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Beiträge zum Thema 'Laborwerte'.
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Ist der Laborwert für mich "normal"? Was ist mein Normalwert?
GrBaer185 erstellte einen Blogeintrag in Laborwerte kennen und bewerten -> besser/optimal behandeln -> gesünder leben
Bildquelle Wikipedia: Körpergewicht – Wikipedia Ich möchte die Problematik am Beispiel meines Wertes an weißen Blutkörperchen (Leukozyten) aufzeigen. Am 14.07.2022 wurde vom Labor in meiner Blutprobe ein Wert von 4,4 ermittelt. Ist das nun gut oder schlecht oder einfach nur "normal"? Im Internet findet man dazu jede Menge Tabellen, zum Beispiel in Wikipedia auf der Seite Leukozyt – Wikipedia diese: Die "nackte" Zahl reicht also nicht, wichtig ist die physikalische Einheit des gemessenen Wertes, bei mir sind es 4,4 pro Nanoliter (4,4 /nl) oder in der SI-Einheit 4,4 Milliarden weiße Blutkörperchen in einem Liter Blut (4,4 x 109/l). Mein Laborwerteausdruck, den ich mir in meiner Arztpraxis ausdrucken lies, gibt einen Normbereich von 3,7 bis 10,1 /nl an. Mein (bin Erwachsener) Messwert liegt also mit 4,4 /nl in beiden Normbereichen (wobei der "meines" Labors der maßgebliche Referenzbereich für meinen Messwert ist). Ist bei mir also alles "im grünen Bereich" und alles ohne Auffälligkeiten? Auf den ersten Blick ja. Die nächste Frage ist, was ist für m i c h ein normaler Wert und was der persönliche Normbereich? Worauf ich hinaus will, wird klarer an einem zweiten Beispiel, meinem Körpergewicht (physikalisch korrekt Körpermasse) in Kilogramm. Zeigte meine Waage heute Morgen 70 kg an (ich wiege etwas mehr), so können Sie als Leser:in nicht entscheiden, ob dies für mich "normal" ist. Das obige Diagramm von BodyMassIndex - Körpergewicht – Wikipedia zeigt, dass eine zweite Messgröße wichtig ist, die Körpergröße. Habe ich eine Körpergröße von 1,60 m, so gelte ich mit 70 kg nach obigem Diagramm als übergewichtig, mit einer Körpergröße von 2,00 m als leicht untergewichtig - meine Körpergröße liegt dazwischen und mein zugehöriger Datenpunkt in der grünen Fläche. Liegt der Wert von 70 kg aber für meine Person auch im sprichwörtlichen "grünen Bereich"? Um dies zu beurteilen ist es notwendig zu wissen, was die Waage bei früheren Messungen anzeigte. Zeigte sie gestern etwa noch 85 kg, so liegt wohl ein Messfehler vor und vielleicht muss ich die Batterie auswechseln. Lag mein Gewicht die letzten Jahre immer zwischen 80 und 85 kg, so ist nach den Gründen und dem zeitlichen Verlauf der Gewichtsabnahme zu fragen, auch wenn es aktuell in der grünen Fläche liegt. Mein 'persönlicher Normalbereich' wäre dann diese Spanne von 80 bis 85 kg. Für eine Person von 1,90 m Körpergröße wären alle diese Werte, selbst 68 kg noch im grünen Normbereich des Normalgewichtes im obigen Diagramm. Entsprechend ist es mit den Leukozytenwerten. Ein Wert alleine im Normbereich hat nur eine begrenzte Aussagekraft. Entscheidend ist der Vergleich mit (möglichst vielen) früheren Messwerten und die Betrachtung der Werteentwicklung über die Zeit (Tage, Monate, Jahre) und deren Zuordnung zu Änderungen in der Lebensweise, Erkrankungen und der Medikation. -
Therapie mit Cosentyx® - Laborwerte, CRP-Wert und Berechnung der absoluten Lymphozytenzahl
GrBaer185 erstellte einen Blogeintrag in Cosentyx® - Erfahrungen und Überlegungen zur Therapie mit Secukinumab
Entry posted by GrBaer185 · May 25, 2019; 2,289 views; überarbeitet 27.08.2022 Informationen (Stand Juli 2019) des Herstellers zu Voruntersuchungen und Therapiemonitoring bei Cosentyx®: und hier als pdf-Datei: 386700_FAQ_Cosentyx Voruntersuchung und Therapiemonitoring.pdf Von meinem Arzt lasse ich mir jeweils meine Werte der Blutuntersuchung ausdrucken, bzw. als Kopie geben. So kann ich auch über längere Zeit und bei einem Arztwechsel die Entwicklung der Werte verfolgen. Auch ist es so möglich, durch Vergleiche eine Verschlechterung oder auch eine Verbesserung von einzelnen Laborwerten zu sehen, die sonst vielleicht gar nicht auffallen würde, da die Werte immer im Normalwertbereich liegen. Mein Lymphozytenwert ist vermutlich seit einer langjährigen Therapie mit Fumarsäure-Estern stark erniedrigt. Maßgeblich für die Bewertung ist die absolute Zahl der Lymphozyten. In den Laborwerten ist jedoch die Zahl der Lymphozyten als Prozentwert der (aller) Leukozyten angegeben. Mit den Laborwerten vom 20.05.2019 aus der Tabelle unten ergibt sich: Leukozyten 4,4 pro nl (Nanoliter) = 4400 pro Mikroliter Lymphozyten 17 % (der Leukozyten) daraus ergibt sich die absolute Zahl der Lymphozyten pro Mikroliter (µl) als 4400/µl * 0,17 = 748/µl (absolute) Zahl der Lymphozyten 748 pro Mikroliter Ein Wert, bei dem man mit dem Arzt unbedingt über weitere Maßnahmen reden sollte, ist ein Lymphozytenwert kleiner 500 pro Mikroliter (µl). Der CRP-Wert (C-reaktives Protein) ist ein Entzündungsmarker (C-reaktives Protein – Wikipedia). Er ist bei Entzündungen im Körper erhöht, z.B. auch bei Psoriasis Arthritis oder einer Lungenentzündung. Vor Beginn der Therapie mit Cosentyx® war mein CRP-Wert immer erhöht und lag bei Werten oberhalb von 10 oder auch 20 mg/l. Bei Infektionen der Atemwege auch sehr hoch, z.B. 18.3.2011 bei 138,7 mg/l oder bei meiner Lungenentzündung am 11.06.2018 bei 249 mg/l. Während der Therapie mit Cosentyx® liegt mein CRP-Wert im Normbereich (Ausnahme bei Infekten). Im Folgenden Laborwerte vor und kurz nach Beginn der Therapie mit Cosentyx® am 13.03.2017: Siehe auch den Blog:- 1 Kommentar
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Laborwerteübersicht - "quick and dirty"
GrBaer185 erstellte einen Blogeintrag in Laborwerte kennen und bewerten -> besser/optimal behandeln -> gesünder leben
In den vorausgehenden Blogeinträgen habe ich die Vorteile beschrieben, welche die persönliche Kenntnis der eigenen Laborwerte bringt. Außerdem habe ich die Möglichkeiten von Excel in diesem Zusammenhang versucht aufzuzeigen. Aber auch wer nicht so computeraffin ist oder wenig Zeit hat, kann sich schnell und einfach einen Überblick über seine Laborwerte verschaffen. Bilder sagen mehr (und dies schneller) als Worte: -
Leukozyten und Lymphozyten (prozentual und absolut)
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Hier ein übersichtliches Beispiel für eine Excel-Tabelle. In die Tabelle eingetragen wurden die Leukozytenwerte und der Lymphozytenanteil davon in Prozent. In der Folgezeile berechnet Excel daraus die absolute Lymphoytenzahl pro Nanoliter (nl). Durch markieren der Zeilen und klicken auf die rechts unterhalb des markierten Bereichs erscheinende Schaltfläche konnte ein Diagramm erstellt werden. Hier die dazugehörige Exceldatei zum downloaden: Leukozyten und Lymphozyten.xlsx Zur Berechnung der absoluten Lymphozytenzahl siehe auch den Blog-
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Laborwerte kennen und bewerten
GrBaer185 erstellte einen Blogeintrag in Laborwerte kennen und bewerten -> besser/optimal behandeln -> gesünder leben
Im Laufe der Jahre kommen eine ganze Reihe verschiedener Laborwerte aus unterschiedlichen Quellen zusammen. Da ist es gar nicht so leicht, den Überblick zu bewahren. Hilfreich ist da zunächst die Sammlung in einem eigenen Ordner und dann die Zusammenstellung der Werte in einer Tabelle, per Hand auf einem Blatt Papier oder, professioneller und mit bequemeren und schnelleren Auswertemöglichkeiten, in einem Tabellenkalkulationsprogramm. Für letztere Möglichkeit stehen eine Reihe an Programmen zur Auswahl. Zum einen z.B. die kostenlosen open Source Tabellenkalkulationsprogramme von OpenOffice und LibreOffice, zum anderen kostenpflichtige Programme. Ein weit verbreitetes Programm ist Excel, das Tabellenkalkulationsprogramm aus dem kostenpflichtigen Office Paket von Microsoft. Da mir Excel aus dem Office Programmpaket 2013 zur Verfügung steht und ich einige erste Erfahrungen damit habe, verwende ich dieses zur Listung meiner Laborwerte in einer Tabelle. Vorteile eines Tabellenkalkulationsprogrammes - Übersichtlichkeit - leichtes Ergänzen von Daten/Werten - Möglichkeit zu Berechnungen (Kalkulationen), z.B. Mittelwerte oder abgeleitete Werte. Konkretes Beispiel: Berechnung der absoluten Lymphozytenzahl aus dem relativen Prozentwert der Lymphozyten und der absoluten Anzahl der Leukozyten - dieser Wert ist ausschlaggebend für die Fortführung oder den Abbruch einer medikamentösen Therapie beim Auftreten einer Lymphopenie (siehe hierzu Laborwerte, CRP-Wert und Berechnung der absoluten Lymphozytenzahl - Cosentyx® (Secukinumab, AIN457) - Psoriasis-Netz) - Möglichkeit einer relativ schnellen graphischen Darstellung (Kurven-Diagramm) zur Visualisierung der zeitlichen Entwicklung der Werte und dem Erkennen einer Tendenz. - Möglichkeit zur unkomplizierten Vorlage/Übergabe der Werte bei Arztwechsel oder Klinik-/Kuraufenthalt. - Erkennung von individuellen, persönlichen Entwicklungen von Werten, die allesamt noch im Normbereich liegen und nur bei vergleichender, längerfristigen Betrachtung der Werte "auffällig" sind. - Definition eines "eigenen Normalbereiches" - Erkennen langfristiger Entwicklungen, bedingt z.B. durch Lebensstil, zunehmendem Alter, langfristigen Arzneimittelnebenwirkungen - Bewertung und Verfolgung eines Therapieansprechens und eines Therapieverlaufs - Anhaltspunkte zur Dosisfindung/-optimierung - ...- 6 Kommentare
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1,25-(OH)2-Vitamin-D3 erhöht , möglicher Einfluss von Daivobet® Salbe (Calcipotriol)?
GrBaer185 erstellte einen Blogeintrag in Vitamin D - äußerlich und innerlich zur (unterstützenden) Behandlung der Psoriasis
Im November 2020 lies ich mein Vitamin D 25 (25-Hydroxy-Cholecalciferol, auch einfacher als 25-OH-Vitamin D3 oder Calcidiol bezeichnet) bestimmen. Dies ist die Vitamin D3 Speicherform im Körper, die üblicher Weise bei Verdacht auf Vitamin D Mangel standardmäßig untersucht wird und häufig sehr vereinfacht im Sprachgebrauch als Vitamin D bezeichnet wird. Mein Wert lag mit 19,5 ng/ml unterhalb des Normwertbereichs (20 - 70 ng/ml). Der Vitamin D 1,25 Wert wurde (leider, wie sich im nachhinein herausstellte ) nicht bestimmt. Seit dem nehme ich täglich etwa 1000 I.E. (= 25 Mikrogramm) Vitamin D3 ein. 'Etwa', da ich zur Zeit Vitamin D3 Tabletten mit 3000 I.E. (= 75 Microgramm; von apo-discounter.de) einnehme, dafür aber nicht jeden Tag und nicht strikt nach Plan. Nun die große Überraschung mit der Blutuntersuchung Ende September 2021. Mein Vitamin D 25 (die Speicherform des Vitamin D3 im Körper) ist leicht angestiegen auf 27,2 ng/ml, aber der nun auch (auf meinen Wunsch) bestimmte Wert für die aktive Form des Vitamin D3, das Vitamin D 1,25 (1,25 Dihydroxy-Cholecalciferol, auch Calcitriol genannt) liegt mit 92,3 pg/ml oberhalb des Normwertebereiches von 19,9 bis 79,3 pg/ml. Laut Internetrecherche ist eine Möglichkeit eine erhöhte parathormonstimulierte Synthese von 1,25-(OH)2-Vitamin D in den Nieren ... Einen möglichen anderen Zusammenhang sehe ich bei mir zu der längerfristigen Anwendung von Daivobet® Salbe auf beiden Unterschenkeln bei gleichzeitigem Tragen von Kompressionsstrümpfen zur Behandlung einer Venenschwäche. Die immer tagsüber getragenen Kompressionsstrümpfe wirken möglicher Weise wie ein Okklusionsverband und führen unter Umständen zu einer verstärkten Aufnahme der Inhaltsstoffe der auf der Unterschenkelhaut angewendeten Daivobet® Salbe. Der in Daivobet® unter anderem enthaltene Wirkstoff Cacipotriol ist ein Vitamin D Abkömmling, er könnte den Vitamin D 1,25 (1,25 Dihydroxy-Cholecalciferol) Spiegel beeinflussen. Durch die von mir durchgeführte Supplementierung von Vitamin D3 in Tablettenform von rund täglich etwa 1000 I.E. (= 25 Mikrogramm) ist eine Erhöhung des Vitamin D 25 (25-Hydroxy-Cholecalciferol), aber nicht des Vitamin D 1,25 (1,25 Dihydroxy-Cholecalciferol), zu erwarten. Ich verringerte die Menge und die Häufigkeit der Daivobet Salbenanwendung auf meinen Unterschenkeln. Die Laborkontrolle Mitte Dezember 2021 ergab nun einen Vitamin D 1,25 (1,25 Dihydroxy-Cholecalciferol) Wert von 71,9 pg/ml im oberen Bereich des Normwertebereiches von 19,9 bis 79,3 pg/ml. Das üblicher Weise ausschließlich bestimmte "Vitamin D", dass Vitamin D 25 (25-Hydroxy-Cholecalciferol) ist nur leicht angestiegen und lag mit 29,3 ng/ml im Normwertbereich (20 - 70 ng/ml), wobei Werte unter 30 ng/ml allerdings als relativer Vitamin-D-Mangel angesehen werden. _______________________________________________________________________________________________________________________________________ Grafik zu den Umwandlungen von "Vitamin D". Quelle: PPT - Chapter 7 Bone Tissue PowerPoint Presentation, free download - ID:276208 (slideserve.com) Eine Vorstufe des 'Vitamin D' wird in der Haut unter UV-Licht (z. B. natürliches Sonnenlicht) in Vitamin D3 (Cholecalciferol) umgewandelt. Dieses in der Haut gebildete Vitamin D3 oder das z. B. als Tabletten oder Kapseln als Nahrungsergänzungsmittel aufgenommene Vitamin D3 werden in der Leber über ein Enzym umgewandelt in das sogenannte Calcidiol (25-Hydroxy-Cholecalciferol), dieses ist die Speicherform des Vitamin D3 im Körper. Das Calcidiol wiederum wird bei Bedarf in der Niere in das Calcitriol (1,25 Dihydroxy-Cholecalciferol), die aktive, im Körper als Hormon wirkende Form des Vitamin D3, umgewandelt. _______________________________________________________________________________________________________________________________________________ Zur Klärung des Sachverhaltes nahm ich Kontakt mit dem pharmazeutischen Unternehmen Leo, Hersteller bzw. Lizenzgeber von Daivobet® Salbe, per Email unter der Adresse "drug.safety.de@leo-pharma.com" auf. Meine "Meldung" wurde aufgenommen und ich erhielt unter anderem folgende Antwort: "...mein Name ist ... und ich arbeite in der Abteilung für Arzneimittelsicherheit bei LEO Pharma. Sie berichteten uns am ... 2021 über folgende Ereignisse in Zusammenhang mit der Verwendung von Daivobet®: Verminderter Calcidiol-Wert (25-OH-Vitamin-D3) Erhöhter Calcitriol-Wert (1,25-(OH)2-Vitamin-D3) Anwendung unter Okklusion Als pharmazeutisches Unternehmen ist LEO Pharma gesetzlich dazu verpflichtet, unerwünschte Ereignisse und andere Ereignisse - in anonymisierter Form - zu sammeln, um eine mögliche Aktualisierung des Sicherheitsprofils unserer Arzneimittel zu gewährleisten. (Die Datenverarbeitung entspricht den gesetzlichen Anforderungen. Weitere Informationen finden Sie hier.) Heute möchten wir uns deswegen nochmal bei Ihnen melden, um weitere Informationen über diese Ereignisse einzuholen und bitten Sie freundlich uns die nachfolgenden Fragen zu beantworten: Wie lautet Ihr Alter? Nutzen Sie Daivobet Gel oder Salbe? Haben sich die Calcidiol- bzw. Calcitriol-Werte mittlerweile normalisiert? Wurde bei Ihnen mittlerweile eine Diagnose gestellt? Wie lautet diese? Liegen bei Ihnen andere Vorerkrankungen vor (z.B. Osteoporose, Chronische Darmerkrankungen, Nierenerkrankung etc.)? Sind Sie Angehöriger eines Heilberufs (z.B. Arzt, Apotheker, Krankenpfleger)? Falls nein, wären Sie damit einverstanden, dass wir zur medizinischen Bestätigung der von Ihnen berichteten Ereignisse, Ihren behandelnden Arzt kontaktieren oder liegen Ihnen entsprechende Laborergebnisse vor, die Sie uns (geschwärzt) übermitteln würden? ......" Die gewünschten Informationen habe ich Leo zukommen lassen und mehrere Emails wurden mit unterschiedlichen Mitarbeitern gewechselt. Zur Frage des Metabolismus von Calcitriol erhielt ich Informationen aus der Fachinformation, darüber hinausgehend leider nicht. Da es sich bei meiner 120 g Daivobet Bündelpackung (2 mal 60 g Tube) um einen sogenannten "Reimport" handelt, erhielt ich schließlich folgende Mitteilung von Leo: "... vielen Dank für die weiteren Informationen. Daraus hervorgehend handelt es sich bei Ihrer Daivobet Salbe um einen Reimport dessen Pharmakovigilanzverpflichtungen Eurim Pharma unterstehen. Wir haben die relevanten Informationen anonymisiert an die betreffende Pharmakovigilanzstelle (stufenplanbeauftragter@eurim.de) weitergeleitet. Bitte melden Sie sich für weitere Fragen unter der angegebenen E-Mail Adresse." Mit meinen Ärzten konnte ich die (aktuellen) Laborwerte (siehe unten eingefügte Tabellen) und ihre Deutung noch nicht besprechen. Mehr zur Bedeutung des 1,25-(OH)2-Vitamin D im Artikel Calcitriol: Vitamin D3 (1,25-Dihydroxy-Vitamin D3) | Apotheken-Umschau Zu der "Speicherform" des Vitamin D3, dem Calcidiol oder 25-OH-Vitamin D3 mehr in Vitamin D3 (25-Hydroxy-Vitamin D3), Calcidiol | Apotheken-Umschau- 4 Kommentare
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Vitamin-D-Bestimmung: Aktuelle Laborkosten und Laborwerte
GrBaer185 erstellte einen Blogeintrag in Vitamin D - äußerlich und innerlich zur (unterstützenden) Behandlung der Psoriasis
Ich habe aktuell zur Kontrolle meine Vitamin-D-Werte aus einer Blutprobe über meinen Hausarzt in einem Labor bestimmen lassen. Kosten für Selbstzahler (Sep. 2021): Vitamin D 1,25 mit Abrechnungsfaktor 1.15: 33,52 € Vitamin D 25 mit Abrechnungsfaktor 1.15: 32,17 € Meine Werte: Im Nov. 2020 lies ich meinen Vitamin D 25 (25-Hydroxy-Cholecalciferol oder auch 25-OH-Vitamin D3) bestimmen. Mein Wert lag mit 19,5 ng/ml unterhalb des Normwertbereichs (20 - 70 ng/ml). Der Vitamin D 1,25 Wert wurde nicht bestimmt. Seit dem nehme ich täglich etwa 1000 I.E. (= 25 Microgramm) Vitamin D3 ein. Etwa, da ich zur Zeit Vitamin D3 Tabletten mit 3000 I.E. (= 75 Microgramm; von apo-discounter.de) einnehme, dafür aber nicht jeden Tag. Nun die große Überraschung mit der Blutuntersuchung von Ende Sep. 2021. Mein Vitamin D 25 (die Speicherform des Vitamin D3 im Körper) ist leicht angestiegen auf 27,2 ng/ml, aber der nun auch bestimmte Wert für die aktive Form des Vitamin D3, das Vitamin D 1,25 (1,25 Dihydroxy-Cholecalciferol) liegt mit 92,3 pg/ml oberhalb des Normwertebereiches von 19,9 bis 79,3 pg/ml. Bei nächster Gelegenheit werde ich dies mit meinem Hausarzt besprechen, dieser war krank und ist nun in Urlaub. Laut Internetrecherche ist eine Möglichkeit eine erhöhte parathormonstimulierte Synthese von 1,25-(OH)2-Vitamin D in den Nieren... Mehr zur Bedeutung des 1,25-(OH)2-Vitamin D im Artikel Calcitriol: Vitamin D3 (1,25-Dihydroxy-Vitamin D3) | Apotheken-Umschau Zu der "Speicherform" des Vitamin D3, dem Calcidiol oder 25-OH-Vitamin D3 mehr in Vitamin D3 (25-Hydroxy-Vitamin D3), Calcidiol | Apotheken-Umschau- 2 Kommentare
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Welche Blutwerte sind bei Psoriasis arthritis wichtig?
Redaktion erstellte ein Artikel in Psoriasis arthritis
Wenn auf die typischen Merkmale einer Psoriasis irgendwann Gelenkschmerzen folgen, scheint die Diagnose klar: Laut Informationen der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie entwickeln fünf bis 15 Prozent der Patienten mit Psoriasis auch eine Psoriasis arthritis. Daher sollte es für den Arzt leicht sein, die richtige Diagnose zu stellen - sollte man meinen. Doch was, wenn - in selteneren Fällen - die Psoriasis arthritis den psoriatischen Hauterscheinungen vorauseilt? Oder wenn sich zu einer Psoriasis entzündliche Gelenkerkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis gesellen, die mit ihrer Hauterkrankung gar nichts zu tun haben? "Wenn eine Psoriasis fehlt und der Gelenkbefall untypisch ist - zum Beispiel ähnlich einer Rheumatoiden Arthritis (RA) - wird es schwierig“, sagt Professor Klaus Krüger, praktizierender Rheumatologe im Münchener Praxiszentrum St. Bonifatius und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Berufsverbands Deutscher Rheumatologen. Einerseits gibt es für die Psoriasis arthritis keine spezifischen Laborwerte, andererseits wären typische Veränderungen auf dem Röntgenbild erst im Langzeitverlauf erkennbar. Typische Laborwerte fehlen Dieser Meinung ist auch H.E. Langer, Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie aus Düsseldorf: „Allgemein kann man sagen, dass die Psoriasis arthritis zu den Krankheitsbildern gehört, bei denen oft große diagnostische Schwierigkeiten bestehen“, erklärt er bei Rheuma-Online. Neben den fehlenden charakteristischen Laborwerten wäre vielen rheumatologisch nicht spezialisierten Ärzten bedauerlicherweise auch einigen Rheumatologen die Besonderheit der Erkrankung nicht bekannt. Denn die Psoriasis Arthritis führt bei einem Teil der Patienten zwar zu lokalen, örtlich begrenzten, entzündlichen Aktivitäten, jedoch nicht unbedingt mit einer systemischen entzündlichen Aktivität, die den gesamten Körper betrifft. Das heißt: Die Entzündung lässt sich in vielen Fällen durch Blutuntersuchungen nicht nachweisen. Daher dauere es oftmals viele Jahre oder gar Jahrzehnte, bis die Krankheit endlich erkannt wird. Wertvolle Zeit, die bis zum Einsatz einer zielgerichteten Therapie verstreicht. So erleiden die Patienten entzündliche Veränderungen an den Knochen und Gelenken, der Wirbelsäule und anderen Strukturen des Bewegungssystems, die bei rechtzeitiger Einleitung einer angemessenen Behandlung in vielen Fällen zu vermeiden wären, so der Experte. Wie bei allen Erkrankungen und Beschwerden sollte demnach äußerste Sorgfalt darauf gelegt werden, die wahre Ursache so schnell wie möglich zu finden. In der Hauptsache wird versucht, die Psoriasis arthritis von der Rheumatoiden Arthritis zu unterscheiden. Dafür braucht es ausgiebige körperliche Untersuchungen und intensive Patientenbefragungen zu den Anzeichen der Krankheit. Blutwerte dienen der näheren Eingrenzung. Blutwerte allein reichen allerdings nicht aus. Das gilt übrigens nicht nur für Blutwerte bei Gelenkerkrankungen. Beispielsweise können erhöhte Cholesterinwerte auf eine zu fettreiche Ernährung hindeuten, aber ebenso auf Alkoholmissbrauch, bei vielen wird diese Neigung sogar vererbt. Zu hohe Leberwerte hingegen bedeuten nicht zwangsläufig, dass eine Alkoholkrankheit vorliegt. Ebenso entstehen Leberschäden durch Medikamente, Hepatitis oder Darmparasiten. Ähnlich verwaschen ist die Aussagekraft der Blutwerte, die bei Gelenkschmerzen herangezogen werden. Das erklärt Professor Joachim Peter Kaltwasser, Leiter der rheumatologischen Tagesklinik in der Orthopädischen Universitätsklinik Friedrichsheim, in einem Beitrag im Forum der Rheuma-Liga. Von der Hautkrankheit erzählen Wer an Psoriasis leidet und zusätzlich von Gelenkschmerzen geplagt wird, sollte den Rheumatologen unbedingt von seiner Hautkrankheit informieren. Aufgrund dieser Tatsache mag die genaue Diagnose und der Beginn einer entsprechend spezifischen Therapie leichter fallen. Doch auch dann wird weiterhin Blut abgenommen. „Einmal sind die Sicherheitskontrollen für die jeweils laufende medikamentöse Therapie zu beachten, die von Substanz zu Substanz etwas unterschiedlich sind“, sagt Krüger. So soll sichergestellt werden, dass die Medikamente nicht mehr schaden als nutzen. Sofern die Entzündungsparameter erhöht seien, können sie Aufschluss über Erfolg oder nicht Erfolg der Behandlung geben. Zusätzlich sollte gelegentlich eine Kontrolle der Leber- und Harnsäurewerte erfolgen, da sie bei einem Teil der Psoriasis Arthritis Patienten erhöht sein können. Laut Professor Krüger gibt es keine für Psoriasis Arthritis typischen Laborwerte. Doch es existieren Blutwerte, durch die Psoriasis Arthritis (PSA) von einer Rheumatoiden arthritis (RA) recht gut unterschieden werden können: Anti-CCP-Antikörper (auch: CCP-AK , Anti-CCP, ACPA) werden gegen cyclische citrunillierte Peptide gebildet. Wird dieser Wert nachgewiesen, bedeutet das in etwa 90 Prozent der Fälle, dass eine Rheumatoide Arthritis vorliegt. Insbesondere in Kombination mit dem Rheumafaktor, der bei 75 bis 80 Prozent der Betroffenen auf eine Rheumatoide Arthritis hindeutet. Allerdings tritt der Rheumafaktor auch bei fünf bis neun Prozent aller Patienten mit Psoriasis arthritis auf, oder bei anderen Autoimmun- beziehungsweise Infektionserkrankungen. „Rheumafaktor und ACPA sind nur mit der Rheumatoiden Arthritis assoziiert, bei der Psoriasis Arthritis hingegen in der Regel negativ“,:so Krüger. Ausnahmen gäbe es jedoch immer. Spezifischer für eine Psoriasis Arthritis erweist sich der Wert HLA-B27. Dieses genetische Merkmal tritt bei 60 bis 70 Prozent der Patienten mit Psoriasis Arthritis auf, und nur bei zehn Prozent der Rheuma Patienten. Allerdings kann HLA-B27 auch bei anderen Erkrankungen nachgewiesen werden, etwa bei Morbus Bechterew oder Morbus Reiter. „Bei zwei Subtypen der Psoriasis Arthritis, nämlich axialem Befall und oligoartikulärem Befall, ist HLA-B 27 häufiger positiv“, sagt Krüger. Allerdings ist auch eine Erhöhung dieses Wertes kein eindeutiger Beweis. Unspezifische Entzündungszeichen: Eine erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) deutet ganz allgemein auf eine Entzündung im Körper hin, sei es durch Infektionen, aber auch durch rheumatische Erkrankungen. Das C-reaktive Protein (CRP) tritt ebenfalls bei diversen Entzündungsreaktionen vermehrt auf, wie beispielsweise Harnwegs-, Atemwegsinfekten, Blinddarmentzündungen oder eben entzündlichen Gelenkerkrankungen. Aber: „Es gibt Patienten mit einer hochaktiven und rasch fortschreitenden Psoriasis Arthritis, bei denen die Blutwerte, wie Blutsenkung oder CRP, vollkommen normal oder nur gering verändert sind“, erklärt Langer. Laut Krüger finden sich Fälle mit normalen Entzündungswerten bei Psoriasis Arthritis deutlich häufiger als bei der Rheumatoiden Arthritis. Zusammenfassung einiger typischer Merkmale Psoriasis arthritis Rheumatoide Arthritis Die lokalen Entzündungen der Psoriasis arthritis sind insbesondere gekennzeichnet durch typische Ruhe- und Nachtschmerzen, die mit der Dauer einer Ruhephase zunehmen und sich bei Bewegung bessern. Frühsymptome sind auch hier die Morgensteifigkeit der betreffenden Gelenke, die sich über den Tag bessert. Meist gehen den Gelenkschmerzen die Hautveränderungen einer Psoriasis voraus. Die geschwollenen schmerzhaften Gelenke treten auf beiden Körperhälften meist asymmetrisch auf. Die geschwollenen schmerzhaften Gelenke treten auf beiden Körperhälften meist symmetrisch auf. Nur bei fünf bis neun Prozent der Betroffenen wird der Rheumafaktor gefunden – somit kann das Fehlen dieses Wertes auf eine PSA hindeuten. Bei 75 – 80 Prozent der Betroffenen ist ein Rheumafaktor nachzuweisen. Sehr spezifisch ist der Nachweis des Anti-CCP-Antikörpers. In Kombination mit dem Rheumafaktor kann zu nahezu 100 Prozent von einer Rheumatoiden Arthritis ausgegangen werden. » Und wie sieht die Gelenk-Schuppenflechte nun aus? Hier sind Bilder von der Psoriasis arthritis. Inga Richter- 5 Kommentare
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hallo, ihr lieben - ich habe schon bei Wikipedia nachgeschaut, bin aber nicht schlau geworden und bitte euch nun um Hilfe - Labor: ULE / Bezeichnung: Leukozyen S / Einheit: kA - Normalwert ist bei 10 und mein Wert ist das erste Mal erhöht - muss ich nun Angst haben ? Wenn ich richtig informiert bin, weisen erhöhte Leukozyten auf eine Entzündung im Körper hin - aber wo ? Und wie soll man das ggfs. eingrenzen können ? Ich war heute zur Besprechung und mein Arzt meinte, dass ich es nicht überbewerten sollte, da alle anderen Blutwerte im Normalbereich liegen - ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt und freue mich über Antworten und eure Hilfe - nette Grüsse sendet - Bibi -
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Angeregt von den Laborwerttabellen von @Richard-Paul und meinen persönlichen Erfahrungen, hier eine Umfrage, wie ihr mit diesem Thema umgeht. Besteht Interesse an einem Erfahrungsaustausch?
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest