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Beiträge zum Thema 'Physiotherapie'.
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Ergotherapie wird für Menschen mit Psoriasis arthritis einfacher
Redaktion erstellte ein Artikel in Therapien
Ab 1. April ist es für Menschen mit Psoriasis arthritis einfacher, eine Ergotherapie verordnet zu bekommen, die zu ihrem aktuellen Gesundheitszustand passt. Ärzte können dann eine Ergotherapie verordnen, ohne genau auf das Rezept zu schreiben, welche Therapieform es sein soll. Das heißt: Die Ärzte stellen ein sogenanntes Blankorezept mit der Diagnose aus. Erst der Therapeut entscheidet, welches Heilmittel er anwendet – und wie oft. Die Blankoverordnung gibt es ab 1. April für drei Diagnosegruppen: für Erkrankungen der Wirbelsäule, Gelenke und Extremitäten wie die Psoriasis arthritis sowie für wahnhafte und affektive Störungen und für Demenz. Mit diesen Erkrankungen sind 20 Prozent der Fälle in der Ergotherapie abgedeckt. Erfahrungen von Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis: Schau Dich in unserem Forum um. Die Behandlung je Verordnung kann bis zu 16 Wochen dauern. Jeder Behandlungstermin kann zwischen 30 und 180 Minuten lang sein. Innerhalb dieser Zeit können verschiedene Heilmittel angewendet werden. Die Ergotherapeuten können die Anwendungen in 15-Minuten-Intervalle einteilen. Bei Psoriasis arthritis sind das vorrangig eine motorisch-funktionelle Behandlung, eine Behandlung mit einer ergotherapeutischen Schiene oder eine Gruppentherapie mit motorisch-funktioneller Behandlung. Ergänzend können thermische Anwendungen zum Einsatz kommen. Am Ende bekommen die Ergotherapeuten für ihre Arbeit genausoviel Geld wie für die „normale“ Ergotherapie und zusätzlich eine Pauschale je Blankoverordnung. Für die Vor- und Nachbereitung sowie für die Dokumentation gibt‘s zusätzlich etwas. cl Tipps zum Weiterlesen ➜ Forum: Erfahrungen mit Ergotherapie bei Psoriasis arthritis ➜ Forum: Erfahrungen mit der Verordnung eines langfristigen Heilmittelbedarfs ➜ Artikel: Reha-Antrag bei Schuppenflechte und Psoriasis arthritis – so geht‘s -
Wie die Klinik Blankenstein die Haut naturheilkundlich behandelt
Rolf Blaga erstellte ein Artikel in Naturheilkunde
Wer seine Psoriasis mit den Methoden der Naturheilkunde behandeln will, muss sich auf mehr einlassen, als lediglich auf natürliche Wirkstoffe umzustellen. Es gibt keine eindeutigen Therapie-Empfehlungen, wie bei den Dermatologen. Eine der Kliniken mit naturheilkundlichen Angeboten hat ihr Konzept vorgestellt. Ordnungstherapie Die Klinik Blankenstein hatte am 5. April 2017, gemeinsam mit der Selbsthilfegemeinschaft Haut zu einem „Tag der Haut“ eingeladen. Vorgestellt wurden die Behandlungsmöglichkeiten während eines 11- bis 18- tägigen stationären Aufenthalts. In dieser Zeit werden die Patienten nicht nur mit unterschiedlichen naturheilkundlichen Methoden behandelt. Sondern vorrangig sollen sie zu einem „angemessenen, gesundheitsfördernden und nachhaltigen Lebensstil“ hingeführt werden, so Prof. André-Michael Beer. Mit jedem Patienten wird abgesprochen, wie die praktizierten Ansätze zukünftig in den Alltag eingebaut werden könnten. Denn nur alle diese verschiedenen Maßnahmen zusammen würden die Selbstregulation und damit langfristig das Krankheitsbild verbessern. Weil es darum geht, das Leben neu zu ordnen, heißt dieser Ansatz "Ordnungstherapie". Klinikkonzept Oberarzt Dr. Stefan Fey berichtete, dass Hautpatienten vor allem dann in die Klinik kämen, wenn „konventionelle Maßnahmen“ nicht mehr geholfen hätten; sie also im Sinne der Schulmedizin „austherapiert“ sind. Und es kämen Patienten, die wegen befürchteter Nebenwirkungen nur noch mit natürlichen Mitteln behandelt werden wollen. Ziel sei es, das Hautbild zu verbessern, den Juckreiz zu lindern, Medikamenten-Dosierungen zu verringern und die Eigenverantwortung zu stärken. Nach dem Klinikaufenthalt sollen sich die Patienten zu Hause weiter um Ernährung, Stress, Salben, Tees und Wickel kümmern. Dazu gehören ebenfalls Methoden, mit denen „Körper, Seele und Geist“ gestärkt und die Lebensqualität verbessert werden können. Alle Maßnahmen haben das langfristige Ziel, den Körper widerstandsfähiger zu machen. Deshalb würde mit Reizen gearbeitet, die die Selbst-Regulation fördern sollen. Bei stark entzündeten Schüben stoße die Naturheilkunde aber an ihre Grenze. In diesem Fall müsste akut schulmedizinisch behandelt werden. Am Anfang der Behandlung würden „Störfelder“ ermittelt, wie zum Beispiel der Zahnstatus, das Darm-Mikrobiom, Narben, Nasennebenhöhlen-Entzündung oder psychische Belastungen. Phytotherapie Bei Hautkrankheiten gibt es, so Professor Beer, eine breite Palette an pflanzlichen Stoffen, bei denen es nachgewiesen ist, dass sie wirken. Pflanzliche Arzneimittel (Phytopharmaka) haben in Studien gezeigt, dass sie helfen. Wie alles, was wirkt, könnten auch Pflanzenstoffe unerwünschte Arzneimittel-Wirkungen haben. Wenn aber der Arzt sehr erfahren ist, so Beer, würden Nebenwirkungen sich in Grenzen halten. Echte Allergien auf pflanzliche Stoffe gäbe es selten; unerwünschte Reaktionen dagegen schon. Pflanzenstoffe können entweder innerlich als Tees oder äußerlich als Bäderzusatz oder Wickel angewendet werden. Bei 70 Prozent der Hautfälle, so Beer, komme man damit in Kombination mit dem Fasten gut voran. Prof. Beer betonte, er habe gute therapeutische Erfahrungen mit ätherischen Ölen gemacht. Die würden über die Haut aufgenommen werden, ebenso als Duft über die Luft und als Inhaltsstoff über die Nahrung. Er wies auf die unterschiedliche Bedeutung von Sandelholz-Duft für Hautkranke hin. Die Klinik habe aus Duftölen spezielle Präparate für Psoriatiker und Neurodermitiker [1] entwickelt. Wickel und Auflagen Eine Krankenschwester berichtete, dass Hautpatienten 3x täglich sieben Tage in der Woche Wickel erhalten würden, z.B. mit Weißkohlblättern. Bei Psoriatikern würden ätherische Ölmischungen eingesetzt. Packungen, Auflagen oder Wickel enthielten nur Pflanzen, die erwiesenermaßen auf Hautkrankheiten wirken. Der Patient solle erleben, dass sie wirken und die Maßnahmen dann zu Hause selbst weiterführen. Physikalische Therapien Die Physiotherapeutin erklärte, welche Bäder mit welchen Wirkstoffen bei Hauterkrankungen eingesetzt werden: Moor oder Nachtkerzenöl, um die Entzündung zu hemmen Molke, um die Haut zu beruhigen und den Juckreiz zu lindern Sole, um die Abschuppung zu fördern. Ein Ärzte-Team entscheide, welches Bad jeweils eingesetzt wird. Wenn es nötig sei, wird zusätzlich mit UVB-Breitband bestrahlt. Auch Hautpatienten würden physiotherapeutisch behandelt werden, z.B. um Stress zu verringern und den gesamten Organismus zu aktivieren. Dazu zählen moderate Bewegungen wie 45 Minuten normales Gehen an der frischen Luft und Atemtherapie. Das seien einfache Übungen, die man ohne Geräte in seinen Alltag einbauen könne. Patienten mit Psoriasis Arthritis erhielten muskelstärkende Übungen. Ernährung Vom Heilfasten über eine spezielle Entlastungskost bis hin zur vollwertigen, ausgewogenen Mediterran-Ernährung werde alles angeboten. Grundsätzlich, so Dr. Fey, orientiere man sich an der Pyramide der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Die Ökotrophologin der Klinik stellte einige Grundsätze vor, die bei Hautpatienten zu beachten seien: Es solle einer Übersäuerung des Körpers durch eiweißreiche Lebensmittel entgegengewirkt werden (Säure-Basen-Regulation). Denn wenn im Körper zu wenig basische Stoffe seien, produziere das oxidativen Stress. Der wiederum befördert Erkrankungen des Immunsystems und Rheumatische Erkrankungen, wie z.B. Psoriasis Arthritis. Eiweiß und Zucker kombiniert produzieren schwer abbaubare Abfallprodukte, die Advancaced Glycation Endproducts (AGE). Die können Entzündungen hervorrufen. Arachidonsäure sei z.B. in der Psoriasis-Haut um das 20-Fache erhöht. Die ist im Fleisch enthalten und wirkt ebenfalls entzündungsfördernd. Generell empfiehlt sie bei entzündlichen Hautkrankheiten weniger tierische Produkte (2x pro Woche), mehr Fisch (2x pro Woche), mehr Obst und Gemüse, täglich Vollkornprodukte, Kartoffeln, Nüsse, Kerne, Samen, Öle, fetter Fisch. Im aktuellen Schub sollten Hautpatienten nicht fasten, sondern würden eine „Entlasungskost“. erhalten: spartanisches, rein pflanzliches und eiweißarmes Essen. Die wird 1 x wöchentlich auch für zu Hause empfohlen. Kommentar Das Behandlungsteam der Klinik Blankenstein macht einen engagierten Eindruck. Es wird genau darauf geachtet, bei welchen natürlichen Stoffen die Wirkung nachgewiesen ist und welche Effekte lediglich in der überlieferten Volksheilkunde genannt werden. Das Konzept der Klinik Blankenstein basiert auf dem, was Sebastian Kneipp (1821-1897) entwickelt hat: Gesund werden durch Wasser, Heilpflanzen, Bewegung, Ernährung und Lebensordnung. „Erst als ich daran ging, Ordnung in die Seelen meiner Patienten zu bringen, hatte ich vollen Erfolg“. Aus heutiger Sicht eine moderne ganzheitliche Behandlung. Eine Weiterentwicklung dieser Ordnungstherapie ist die Body-Mind-Medizin. Aber es wirkt anspruchsvoll, Patienten innerhalb von 11 bis 18 Tagen darin umstimmen zu wollen, ihren Lebensstil zu ändern. Es sei denn, sie haben sich genau das von vornherein vorgenommen. Die meisten Patienten, die sich in einer Naturheilklinik behandeln lassen, machen das wohl, weil sie geringere Nebenwirkungen vermuten. Das hängt aber nach Aussage von Prof. Beer in erster Linie von der Erfahrung des Arztes ab. Dr. Fey gab an, es würden sich (viele?) „austherapierte“ Hautpatienten dort behandeln lassen. Es wäre interessant zu erfahren, wie stark Psoriasis-Therapieversager (Non-Responder) bei Behandlungsbeginn betroffen waren. Dann würde man gerne wissen, wie erfolgreich die Behandlung gerade dieser Patienten war, an denen die Schulmedizin gescheitert ist (PASI-Verbesserung?). Psoriasis ist heutzutage so effektiv zu behandeln, dass es vermutlich nur noch wenige gibt, die nicht auf Medikamente ansprechen – im Gegensatz zur Neurodermitis. Angenehm unideologisch wirkt es, dass die „Schulmedizin“ nicht als Konkurrenz angesehen wird. Naturheilkunde wird hier ergänzend verstanden; als „Komplementärmedizin“. Bei der Phytotherapie werden in der Klinik Blankenstein nur einheimische Heilpflanzen eingesetzt. Das passt zum Kneipp’schen Ansatz, verzichtet aber auf die positive Erfahrungen, die mit indischen Kräutern (Ayurveda), Aloe Vera, Weihrauch, Ingwer, Curcumin u.m. gemacht wurden. Bewegungs- und Atemtherapie wird hauptsächlich zum Stress-Abbau eingesetzt. Es ist aber längst erwiesen, dass regelmäßiger Sport die Psoriasis positiv beeinflusst und entzündungshemmend wirkt [2]. Eine Beratung für weiterführende sportliche Aktivitäten wäre deshalb sinnvoll. Die Frage, ob und welchen Einfluss die Ernährung auf den Verlauf von entzündlichen Krankheiten hat, bleibt weiterhin umstritten. Eine Langzeitstudie aus Boston an 174.638 Frauen zeigte, dass ein Zusammenhang zwischen einer mediterranen Diät und dem Rheuma-Risko nicht nachgewiesen werden konnte. Umstritten ist die basische Medizin, die davon ausgeht, dass Krankheiten durch Übersäuerung entstehen. [3] Eine eiweiß-arme Ernährung dagegen ist zwar gesund, weil wir sowieso schon zu viel Proteine aufnehmen. Ob ein Protein-Überschuss aber z.B. Auto-Immunkrankheiten fördert, ist bisher nur ein Verdacht. Leider werden auch die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung immer wieder grundlegend kritisiert. Trotzdem empfehlen alle Experten, sich vorsorglich gesund zu ernähren; das heißt für Psoriatiker, vor allem entzündungsfördernde Lebensmittel zu meiden. Nach wie vor gilt die mediterrane Kost (alternativ: Nordic Diet) als "Goldstandard" bei den Ernährungstipps. Auch fetter Fisch wie Thunfisch, Lachs oder Sardinen können entzündungshemmend wirken. Gesichert ist dagegen, dass Übergewicht eine Psoriasis-Therapie negativ beeinflusst und die Gelenke unnötig belastet. Das Bewusstsein, abnehmen zu müssen, sollte den Patienten ebenfalls innerhalb einer naturheilkundlichen Beratung vermittelt werden. Fußnoten [1] Neurodermitis-Creme Blankenstein: Menthol 2,0 g, Ichthyoli 2,0 g, Pasta zinci molle 48,0 g, Dreh-Dosier-Kruke 100 [2] Studien, die den positiven Einfluss von Sport auf die Psoriasis belegen: - Physical exercise modulates the homeostasis of human regulatory T cells. - The association between physical activity and the risk of incident psoriasis. - Psoriasis and sport: a new ally? - Diet and physical exercise in psoriasis: a randomized controlled trial. [3] "Nur nicht sauer werden – Belege für die basische Medizin fehlen", Gute Pillen Schlechte Pillen, 1/2016, S. 12 ff. Naturheil-Kliniken für Kassenpatienten Krankenhaus für Naturheilweisen (Haut, Rheumatische Erkrankungen) Immanuel-Krankenhaus, Berlin (Haut, Rheumatische Erkrankungen) Klinik Blankenstein, Hattingen/Bochum (Haut, Rheumatische Erkrankungen) Klinik Essen-Mitte (Rheumatische Erkrankungen, Hautkrankheiten nicht genannt) Klinik Schloss Friedensburg, Leutenberg (Hautklinik, einige naturheilkundliche Verfahren) Klinik St. Josef, Bremen (Rheumatische Erkrankungen, Hautkrankheiten nicht genannt) Ambulanz und Tagesklinik für Naturheilkunde und Gesundheitsförderung, München (Behandlungsschwerpunkt Krebs) Waldhaus Klinik Deuringen, Stadtbergen (Rheuma, aber keine Hautkrankheiten) Weiterführende Informationen Heilen mit der Kraft der Natur, Prof. Andreas Michalsen Ordnungstherapie in der stationären Naturheilkunde, Leonie Jagenburg, Christa Golücke, André-Michael Beer Alternative Heilverfahren – Sanfte Methoden ergänzen Schulmedizin, Inga Richter, PSO aktuell 1/2013 Mit Naturheilkunde die Schuppenflechte behandeln (Expertenforen 2013 und 2016), Psoriasis-Netz CAM-Report - Wissenschaftliche Meta-Analyse wie gut Heilkräuter & Co. bei rheumatoider Arthritis, Arthrosen (meist vom Knie) und Fibromyalgie helfen, Rheuma Liga Naturheilkunde und andere ergänzende Heilmethoden, Rheuma Liga Deutschland Psoriasis und Alternativmedizin 2014, Psoriasis-Netz Berlin: Alternativ-Mediziner kooperieren-
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Physiotherapeuten sollen chronisch Kranke verstehen
Claudia Liebram erstellte ein Artikel in Magazin
Die Gesundheitswissenschaftler Gunnar Geuter und Jan Weber werben unter Physiotherapeuten um Verständnis für chronisch Kranke. Wenn die nämlich kurzfristig einen Termin absagen, geschieht das oft nicht aus purem Egoismus, sondern genau wegen der Krankheit. Das erklären Geuter und Weber in der Fachzeitschrift "physiopraxis". Ihr Negativ-Beispiel ist das einer Physiotherapeutin, die sich über wiederholte Absagen einer Rheuma-Patientin ärgert. "Ich glaube, sie verpasst die Termine absichtlich - offenbar hat sie gar kein Interesse daran, das ihr geholfen wird", meint die Physiotherapeutin. "Manche Therapeuten vergessen offensichtlich leicht, dass die Physiotherapie-Sitzung zwar ein wichtiger, aber doch nur ein Aspekt unter vielen ist, die der Patient in seinem Alltag unterbringen muss", so die Autoren. In Krankheitsphasen, in denen die körperlichen Kräfte stark eingeschränkt sind, kann selbst ein gut organisierter Zeitplan leicht ins Wanken geraten. Dass dann auch mal ein Physiotherapie-Termin kurzfristig abgesagt werden muss, sei nicht auf mangelndes Interesse oder Rücksichtslosigkeit zurückzuführen, sondern manchmal schlicht unvermeidbar, sagen Geuter und Weber. Auch bei der Behandlung selbst müssen die Therapeuten sich ganz an den Bedürfnissen und den Fähigkeiten der Patienten orientieren. "In akuten Krankheitskrisen brauchen chronisch Kranke eine ganz andere Unterstützung als in Phasen relativer Stabilität", schreiben die Bielefelder Wissenschaftler. Die Vorstellungen der Patienten müssten immer wieder ausgelotet werden. Für die beiden Autoren ist eine Therapie dann ideal, wenn sie nicht in den Mittelpunkt stellt, was der Patient nicht mehr kann, sondern wenn das, was noch geht, betont und gestärkt wird. Geuter und Weber hoffen, dass künftig mehr Therapeuten die Zeit nehmen, kurz innezuhalten und sich in die Situation eines chronisch Kranken einzudenken. fzm/cl Quelle: "Besondere Situation des Patienten beachten - Herausforderung chronische Erkrankung", G. Geuter, J. Weber, in: physiopraxis 7/2009 -
In der Physiotherapie Praxis bei der ich KG mache und am Freitag auch (wieder) mit KGG (Kranken-Gymnastik am Gerät) anfangen werde, bekam ich heute probeweise eine Hochenergie-Induktionstherapie-Behandlung für/gegen meine Verspannungen und Muskelschmerzen (evtl. Piriformis-Muskel) im Gesäß-/Beckenbereich, evtl. ist das Iliosakralgelenk beteiligt. Hat bereits jemand Erfahrungen mit der Hochenergie-Induktionstherapie? Im Internet fand ich z.B.: "Bei der Hochenergie-Induktionstherapie handelt es sich um eine alternativmedizinische Therapiemethode bei der ein lokales Magnetfeld von 3 Tesla erzeugt wird. Der menschliche Körper wird damit an den zu behandelnden Stellen einem Magnetfeld ausgesetzt, das ca. 600-fach stärker ist als ein Stabmagnet. Durch das induzierte und applizierte Magnetfeld wird die Membranladung der Körperzellen erhöht und deren Funktion wiederhergestellt. Gerade bei erkrankten oder geschädigten Zellen kann damit ein positiver Einfluss auf die Körperzelle generiert werden [1,2]. Das Einsatzgebiet der Hochenergie-Induktionstherapie war bisher überwiegend im Leistungssport populär. Schulmedizinische Erfolge insbesondere aus Erfahrung zeigten sich unter anderem in der Behandlung chronischer Gelenkschäden und vor allem auch in der Therapie von Muskelerkrankungen und Tendinopathien [3,4]. Gerade bei unspezifischen Rückenbeschwerden konnte gegenüber Placebo eine Wirksamkeit nachgewiesen werden [2,6]. Auch zur Regeneration bei Muskelkater oder muskulären Verspannungen konnte die Magnetfeldtherapie erfolgreich eingesetzt werden [1]. Zudem sagt man der Magnetfeldtherapie bei rheumatologischen und degenerativen Gelenkbeschwerden, sowie Knochenbrüchen einen Nutzen nach [3,4,5]. In unserem orthio-Gelenkzentrum bieten wir Ihnen ab sofort auch die Möglichkeit der emField pro-Therapie an." Quelle: Hochenergie-Induktionstherapie | Orthio Praxisklinik | Karlsruhe | Orthopädie | Unfallchirurgie Ich wurde heute mit dem beschriebenen emField Pro der Firma Zimmer behandelt. Es ist keine "Placebo"-Behandlung. Obwohl die Behandlung bei mir kontaktlos erfolgt, fühlte ich heftige Effekte in der Muskulatur wie ein "Muskelvibrieren" und Muskelzucken. Ob ich eine Therapieserie machen werde und wie sich die Kostenseite gestaltet, weiß ich noch nicht. Gibt es Erfahrungen zu dieser Therapie???
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- Iliosakralgelenk
- Muskeln
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Ich mache gerade eine Ausbildung zum Physiotherapeuten und die Psoriasis behindert mich meistens nicht. (Ich lasse halt sicherheitshalber die Elektrotherapie nicht an mir üben und lasse lieber auch die Bürstungen in der Hydrotherapie weg und dergleichen.) Nun wird es eine Zeit geben, in der wir regelmäßig ins Schwimmbad müssen, und ich weiß nicht, wie meine Haut das mitmachen wird. Ich habe aber Angst, zu oft von der Pso zu reden, weil man ja berufstauglich sein muss, um als Physio arbeiten zu dürfen. Zwar habe ich ein ärztliches Attest, das mir die Tauglichkeit bescheinigt, aber ich muss mich später nochmal dem Amtsarzt vorstellen. Wenn ich jetzt öfter im Bewegungsbad fehle, weil meine Haut das nicht gut verträgt, wäre das schon eine Berufsuntauglichkeit? (Dann würde ich das einfach stillschweigend hinnehmen und nichts sagen. Ich möchte nämlich sehr gerne als Physio arbeiten und bin ja nicht gezwungen, später eine Stelle anzunehmen, in der ich täglich im Bewegungsbad arbeiten muss.)
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Tagesseminar Mülheim/Ruhr, Regionalgruppe DPB, zu Pso und PsA
Burg erstellte eine Veranstaltung in Veranstaltungen
bisSamstag, 30. November 2024, 9:30-17:30 Uhr Nachbarschaftshaus, Hingenbergstr. 311, 45472 Mülheim an der Ruhr 9:30 Begrüßung: Uwe Willuhn, stellv. Vorsitzender des Deutschen Psoriasis Bundes e.V., Regionalgruppe Mülheim-Essen-Oberhausen 10:00 Pso, nur eine Haut- und Gelenkerkrankung? Therapie + Krankheitsbewältigung, Dr. Ralph von Kiedrowski, Dermatologe & Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen 12:00 Mittagessen 12:45 PsA, speziell Fuß- und Sprunggelenke, Orthopädie-Schuhtechnische Versorgungsmöglichkeiten und Hilfestellungen, Lennart Hermes, Orthopädieschuhtechnikmeister bei Hermelin Schmerzlinderung durch Bewegung, Krankengymnastik, Physikalischer Therapie, Ergotherapie, was sind die Unterschiede dieser Therapien? Florian Männel, Physiotherapeut & Leitung therapeutischer Dienst, Helios Klinikum Duisburg 14:45 Kaffeepause 15:00 PsA, wenn Gelenke schmerzen, Diagnose, Schweregrade, Therapie, Prof. Dr. Xenofon Baraliakos, Ärztlicher Direktor des Rheumazentrums Ruhrgebiet, Internist und Rheumatologe 16:45 Fragen, Antworten, Diskussion 17:30 Ende-
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hallo ihr lieben... Ich habe vor 3-4 Jahren eine Entzündung am Isg gelenk gehabt u seitdem immer wieder schmerzen. Mein Becken ist was verschoben u dadurch drückt es immer vom beckenboden aus wenn ich mich hinsetze zb. Hat jdm Erfahrungen gemacht wie man dem beckenboden durch Übungen wieder in die normale Position bekommt? Oder was man an Unterwäsche am besten tragen kann. Hab schon so einiges durch! Bin für jede Idee Anmerkung dankbar!:-) LG Mönchen
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- Beckenboden
- Gelenke
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Hallo liebe PsA ler Wann wart ihr das letzte mal schmerzfrei? Nehme seit 3 Jahren Stelara (glorreich für meine Haut) bei Schüben Kortison. Ich renne von einer Physio (Ergo Rehasport usw) anderen damit ich Beweglich bleibe. Nachts renne ich oft durch die Wohnung weil ich nicht liegen kann. Beim laufen ist das dann weg. An eine schmerzfreie Zeit kann ich mich schon lange nicht mehr Erinnern. Wie ist das bei euch und vorallem wie geht ihr damit um? Gruss Donna
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Hallo liebe PSAler Wer kennt das nicht von uns mit der Physiotherapieverordnung? Kaum hat man seine bestimmte Anzahl von der Verordnung durch muss man wieder eine Zeitlang warten bis der Arzt die nächste Verordnen darf. Habe schon mehrmals Antrag über den Arzt das ich die Physio ausser Regelfall bekomme.Es wurde jedes mal abgelehnt. Hat jemand Erfahrung nach welchen Richtlinien die KK das Entscheidet wann man eine Verordnung ausser Regelfall bekommt? Gruss Donna
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Eigentlich ist es fast schon zum Kotzen!!!! Im Dezember letzten Jahres bekam ich die Diagnose einer gr.Orthopädischen Klinik,nach einigem Hin und Her,dass ich ohne Zweifel an einer Psoriasis Arthritis leide. O,k...dann ging ich auch brav vom Orthopäden zum Rheumatologen Der hat eigentlich nicht wirlich viel unternommen ,ausser das er mir brav meine 2mal wöchentliche Physio verschrieben hat und mich mit Tabletten vollgestopft hat...heisst Diclofenac habe ich dann nach ca 5 Mon.nicht mehr vertragen und nehme derzeit nix mehr...... Mein Problem ist ,ich kann eben seid Nov.2012 mein linkes Bein nicht mehr ganz strecken und nicht richtig beugen....... Die Krankenkasse schickte mich Anfang August in eine RehaKlinik....ganz toll,für Schuppenflechte und Rheuma und so....also die Schuppenflechte ist nun viel besser aber mit dem Bein...bzw Knie ist garnix besser trotz des Mega Sportprogrammes ..... Also:Fazit:Entlassen nach drei Wochen weiterhin Berufsunfähig und das Ende vom Lied: Die Ärzte in der Klinik bezweifeln die Diagnose,da es ja quasi keine richtige Diagnose gibt!!!!! Nix im Blut gefunden ,nix eindeutiges aufm MRT sichtbar....der blöde Rheumatologe hat versäumt mal zu punktieren oder eine Athroskopie anzuordnen usw..... der Rheumatologe und ich haben uns nun getrennt und am 19.09 gibt es nun eine Athroskopie paaah ich könnt echt kotzen.....mir läuft die Zeit davon.....und ich werde meinen Beruf wohl nicht mehr ausüben können Das dumme Knie ist gute 2cm dicker als das Gesunde und wird noch dicker bei Belastung....ich kann nicht richtig laufen nicht strecken und beugen-also nicht vollständig ....hm....naja so Schmerzen habe ich nicht mehr-im Ruhezustand nur beim biegen oder wenn es Jemand strecken will........ Kennt Einer so ein Problem...???? Der Rheumatologe in der Reha hat gemeint,untypisch für Arthritis wäre,dass das Knie über nacht abschwillt und morgens dünner ist (ausser eben diese 2cm)bei Arthritis würde es über Nacht dicker werden......ey,ich hab keine Ahnung ...... und nun hänge ich in der Luft rum.........
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- Diagnose
- Diclofenac
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Hallo Ihr, in der Sendung "Sprechstunde" im Deutschlandfunk ging's in dieser Woche um Rheuma. Unter anderem gab es etwas über Physiotherapie bei Psoriasis arthritis. Das ist hier nachzuhören: http://www.deutschlandfunk.de/rheuma-weniger-schmerzen-dank-physiotherapie.709.de.html?dram:article_id=365743 Nachzulesen ist das da: http://www.deutschlandfunk.de/rheuma-weniger-schmerzen-dank-physiotherapie.709.de.html?dram:article_id=365743 Den Teil über Rheuma findet man da: http://www.deutschlandfunk.de/behandlung-mit-nebenwirkungen-rheumapatienten-im-dilemma.709.de.html?dram:article_id=365611(Auf das Wörtchen "Audio" rechts unten im Bild klicken) Geht eigentlich einer von Euch zu einem Bewegungs-Kurs der Rheuma-Liga oder so? Hier in Berlin sind die oft sehr ausgebucht, hab ich mitbekommen. Es grüßt Claudia
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Welcher Arzt ist denn nun eigentlich zuständig?
Supermom erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Nach dem langersehtne Rheumatologentermin gestern, bin ich heute zu meine Hausarzt gegangen, um dort die neusten Blutwerte und Medikamente in die Akte aufnehmen zu lassen, weil die Kommunikation zwischen den Ärzten nicht so da Gelbe vom Ei ist. Und dachte,bei der Gelegneheit, um eine Überweisung in die Physiotherapie zu bitten, da ich auf Grund der Schmerzen in der Wirbelsäule und der damit verbundenen Schonhaltung, inzwischen reichlich Probleme mit Schultern und Becken habe .....seine Antwort war, da er die Diagnose PSA nicht gestellt hat, ist er dafür nicht zuständig und kann mir keine Massagen verschreiben .... gestern bekam ich die Antwort der Rheumatologin ... ist eine typisches Problem aller Mitteleuropäer, verschreibt ihnen der Hausarzt .... ...von wem kann ich denn nun erwarten, dass Hilfe kommt .... langsam bin ich reif für die Insel!- 74 Antworten
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3 lange, schmerzhafte Jahre bis zur Diagnose
Yellowbird erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
Hallo Zusammen, ich wollte mich auch mal zu Wort melden und euch von meiner Leidensgeschichte berichten und bin gespannt ob ihr auch ähnliche Erfahrungen gemacht habt... Im März 2016 habe ich von null auf Hundert angefangen extrem viel Sport zu machen (4-5x/Woche 10 km Joggen und 2x/Woche Personaltraining). Es hat mir viel Spaß gemacht und ich hatte auch große Erfolge. Nach etwa einem Monat fing es dann an, dass mir das Gelenk des rechten kleinen Zehs beim losjoggen weh tat. Nach ca 2 Km hörte es dann auf weh zutun und ich konnte meine 10 Km schmerzfrei beenden. Dann, am 1.7.2016, war ich auf einer Geburtstagsfeier eingeladen... Wir haben sehr viel getanzt ;-).... Außerdem hat mich im Laufe des Abends ein Insekt in den rechten Knöchel gestochen was echt richtig schmerzhaft war (darum kann ich mich auch so gut daran erinnern). Als ich dann am nächsten Morgen aufgewacht bin ging gar nichts mehr! Mein kompletter rechter Fuß und das Sprunggelenk waren extrem angeschwollen und ich konnte den Fuß überhaupt nicht mehr belasten. Daraufhin bin ich zu meinem Orthopäden gegangen der mich Röntge weil er einen Bruch vermutute. Das wurde dann ausgeschlossen und er verpasset mir einen Zinkleimverband und ein Antibiotika wegen des Stichs. Als das alles nicht half und er bei meinem nächsten Besuch eher ratlos wirkte, entschied ich eine weitere Meinung einzuholen. Dieser vermutete dann einen Stressbruch bedingt durch meinen Knick-Senk-Spreiz-Fuß(den wohl fast jeder hat) und der Überlastung durch den Sport und schickte mich zum MRT (das Erste von etwa 10 Insgesammt bis heute). Außerdem hat er mir einen Airwalker verordnet den ich dann für ca. 3 Monate trug. Das MRT zeigte eine große Entzündung im Bereich des 5. Grundgelenks mit Weichteil beteidigung und auch der Knochen und die Knochenhaut waren entzündet. Es folgten Homäopathische Entzündungshemmende Spritzen und Elektrobehandlung und Physiotherapie. Es wurde zwar etwas besser, aber von schmerzfrei noch weit entfernt! In den darauffolgenden Jahren gab es viele Untersuchungen und ärztliche Meinungen, jede Menge Physioterapie, Einlagen für die Schuhe, etc. aber nichts brachte eine wesentliche Besserung. Auch die Vermutung eines Morbus Sudek stand im Raum, aber die hat der Neurologe nach seiner Untersuchung ausgeschlossen. Auch Rheuma hat der Rheumatologe ausgeschlossen. Erst als mir ein Orthopäde auf meinen Wunsch Cortison direkt ins Gelenk spritzte fand eine annehmbache Besserung Statt. Und trotzdem, da war inner eine kleine Stelle die mir beim Gehen unangenehm war. Das war dann auch die Zeit als mir mein Orthopäde sagte, dass ich versuchen soll den Zustand so hinzunehmen und das er sehr zufrieden ist weil es ja soooo viel besser geworden ist als im Vergleich zu dem wie ich zu ihm kam. Er selbst sei mit seinem Latein am Ende und ich bräuchte nicht mehr zu ihm zu kommen. Ich habe dann ein 3/4 Jahr versucht diesen Zustand zu akzeptieren bis es dann doch wieder schlimmer wurde. Also bin ich doch wieder zu dem Orthopäden gegangen und der überweiste mich in die Sportorthopädie einer Klinik. Der Arzt der mich dort behandelte schickte mich dann zu nächst wieder mal zum MRT und stellte dann fest, welch überaschung, dass ich eine große Entzündung, wahrscheinlich durch überlastung, an meinem 5. Grundgelenk am rechten Fuß habe. Er stellte mich zwischen die Wahl einer Operation, wo die Fehlstellung des Spreizfußes (5. Zeh) korrigiert wird oder einer Eigenblut Therapie, die nicht nur wahnsinnig Teuer sondern auch erst nach etwa 4-6 Monaten eine Besserung zeigen würde. Durch den Leidensdruck den ich damals 2018 hatte entschied ich mich für die OP. Diese ist zum Glück gut gelaufen, aber auch hier spürte ich schnell, dass sie nicht den gewünschten Effekt hatte. Auch mein Operateur gab mir schnell zu verstehen, dass er nicht mehr weiter wusste und so verabschiedete ich mich auch von diesem Arzt. Dann stand ich wieder da und fühlte mich alleingelassen mit meinen Schmerzen und halb verweifelt. Sicher kennt der ein oder andere es Jahrelang Schmerzen zuhaben und den Alltag eher schlecht als recht bewälltigen zu können ohne zu wissen was überhaupt der Grund dafür ist und ohne Hoffnung auf Besserung eben weil niemand weiß was die Ursache ist. Anfang 2019 fing dann auch der große Zeh am linken Fuß und das Knie am rechten Bein an Weh zu tun. Im zweiten Quartal 2019 war ich dann nochmal beim MRT um den aktuellen Zustand zusehen - diesmal mit beiden Füßen. Dieser zeigte diesmal eine Entzündung des gesammten Strangs des linken 4. Zehs und eine Diffuse Entzündung des Grundgelenkes und der Sesambeinchen des großen Zehs am linken Fuß. Als ich im Anschluss ein Gespräch mit der Radiologin hatte, sagte Sie, dass ich Ihrer Meinung nach Rheuma habe. Als ich Ihr mitteilte, das Rheuma bei mir bereits ausgeschlossen wurde sagte Sie es könnte auch eine Psoriasis Arthitis sein. Ich habe mich dann im Internet mal eingelesen und mich in jedem Artikel den ich las wiedergefunden. Daraufhin vereinbarte ich wieder einen Termin beim Rheumatologen. Dieser befragte mich zunächst ob ich oder meine Familienmitglieder Psoriasis haben. Dies verneinte ich. Soweit ich weiß ist keine Schuppenflechte in meiner Familie bekannt. Als er jedoch meinen Fuß untersuchte und meine Wurstzehe sah, stimmte er der Diagnose PSA zu, da die Wurstzehe wohl ein eindeutiges Anzeichen dafür ist. Sicher könnt Ihr verstehen, dass ich zunächst total erleichtert war, dass das Übel endlich nach 3 Jahren unklaren Schmerzen endlich einen Namen hat. Der Rheumatologe hat mir MTX verschrieben und ich hab zwar angefangen es mir zu spritzen (bisher erst einmal) aber eigentlich graut es mir davor. Vorallem natürlich wegen den Nebenwirkungen die im Beipackzettel stehen, aber ich Frage mich auch was ich nehmen soll wenn ich mal Fieber oder Kopfweh habe (bisher hab ich immer Ibuprofen genommen). Auch soll ich jetzt gar keinen Alkohol mehr trinten? Nicht dass ich regelmäßig oder gar täglich was trinken würde, aber hin und wieder bei einem Schwätzchen mit meiner Freundin ein-zwei Gläßchen Sekt oder ein Feierabendbier mit meinem Mann waren immer gemütlich. Insgesammt fühle ich mich bisher sehr schlecht informiert und aufgeklärt... Ich bin gespannt was die Zukunft bringt und auf eure Reaktionen zu meiner Geschichte. Noch ein Tipp am Schluss: ich war gerade zwei Wochen mit meiner Familie in Spanien am Meer und hab das als totale Wohltat empfunden. So wenige Schmerzen hatte ich schon seit langen nicht mehr! Das Klima, der warme Sand und das kühle Meer... Einfach himmlisch. Also alle Leidgeplagten, ab in den Süden ;-)) Viele Grüße, eure Claudia- 3 Antworten
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest