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Homöopathie beruht auf Einbildung!


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Hallo Barb,

wie gesagt mir selber ist kein Fall bekannt gewesen. Es tut mir leid daß deine Bekannte so leiden mußte.

Ich allerdings weiß von einem Patientenfall meines Ex-Mannes. Die Patientin kam zu ihm auch mit Hormonschwankungen. Bei der sicherlich viel umstrittenen Irisdiagnose entdeckte mein Mann einen Tumor in der Gebährmutter und schickte die Patientin direkt zu ihrem Gyn. Der bezweifelte die "Diagnose" da der letzte US erst 4 Wochen zurück lag (o.B.). Hartnäckig bestand die Patientin auf einen neuen US der ergab.................einen Kindskopfgroßen Tumor in der Gebährmutter.

Es gibt solche und solche (leider).

Was viele ja zum Beispiel auch garnicht wissen ist daß sich jeder HEILER nennen dürfte. Dazu braucht man keine Ausbildung bzw. Prüfung.

Ein Heilpraktiker dagegen hat ein fundierte Ausbildung und muss dazu auch eine Prüfung vor der Bundesärztekammer ablegen.

Die Aussage "Du willst ja garnicht...." finde ich daneben jeder sollte für sich entscheiden ob er zum Hömöopathen geht oder nicht.

Und wie gesagt : Auch ich gehe nicht immer zum Hömöopathen. Zum Teil weil ich es mir nicht leisten kann und zum Teil weil ich weiß daß bestimmte Sachen nicht hömöopathisch behandelt werden können.

Wer jetzt sagt "Aber ich denke dein Ex-Mann....." Irrt sich gewaltig der würde mir zur Zeit warscheinlich nur hochprozentiges Arsen geben ;-)

Liebe Grüße Heike

Edited by HeikeW
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Guest bruno1234
Einfach gesagt heisst das nur: Ich dachte damals H. sei mein Hilfsmittel. Hier (in diesen Threads dazu) aber wurde mir klar, dass das nicht beweisbar ist.

Nichtsdestotrotz werde ich aber auch diese H. weiter in meiner persönlichen Behandlung irgendwann wieder einführen. Dann wenn es mir erforderlich scheint. Wenn es dann nicht wirkt bin ich zwar enttäuscht, aber ich habe es zumindest versucht. Und da ich selber zahle habe ich auch kein schlechtes Gewissen gegenüber der Solidargemeinschaft.

Nen Gruß

Wolfgang

Wolfgang, nicht alle Kassen zahlen. Unsere nur Akkupunktur. Die meisten privaten zahlen auch nicht, z.T. nur gegen Aufschlag als Wahloption. Noch frohes Osterfest

bruno

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Ein Heilpraktiker dagegen hat ein fundierte Ausbildung und muss dazu auch eine Prüfung vor der Bundesärztekammer ablegen.

Hahaha - was für ein Geschwätz.

Zitat von der Website der Bundesärztekammer:

"Die Heilpraktiker-Prüfung erfordert nach wie vor keine staatliche Ausbildung. Auch eine formalisierte Ausbildung ist nicht zwingend notwendig. Kenntnisse müssen nur insoweit nachgewiesen werden, als dass eine Gefährdung des Patienten möglichst ausgeschlossen werden soll.

...

Patienten wird auf diese Weise verschleiert, dass eine echte Qualifikation nicht zugrunde liegt. Selbst eine vom Staat vorgegebene formalisierte Ausbildung zu diesem Beruf kann kein Ersatz für ein medizinisches Studium sein. Ein Heilpraktiker kann keinesfalls alle Facetten der Diagnostik und Therapie beherrschen."

Insofern kein Wunder, dass viele Heilpraktiker den Homöopathie-Humbug an ihre Patienten verscherbeln.

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Ein Grund das ich es nicht richtig finde das meine AOk Homöopathie bezahlt ist die.

Ich bin sehr kritisch und wenn mir eine H P T Dinge erklärt die sich anhören wie mein Horoskop dann wars das für mich.

Wenn der Arzt mich schlecht behandelt geh ich da auch nicht mehr hin.

Leider muß meine AOK den auch bezahlen.

Gehe ich auf Krankenschein zum HMP ist die Wahrscheinlichkeit es dort länger auszuhalten ungemein größer weil ich brauche es ja nicht aus eigener Tasche zu zahlen und wenn es nicht hilft kann man nichts machen.

Wenn Hausärtzten die nötige Zeit bezahlt würde die ein HMP brauch um die Lebensumstände Lebensgewohnheiten durchgemachte Krankheiten zu erfassen,

könnten Sie psychsomatische Erkrankungen besser erkennen und auch behandeln.Das Geld wäre dann auch gut eingesetzt.

Heike.W.

Du schreibst die Solidrgemeinschaft müßte ja auch eine Geschlechtsumwandlung bezahlen ist für mich kein Argument die HMP mitzubezahlen zu müssen.

Das ist kein kosmetischer Eingriff sondern diese Menschen die das Gefühl haben leiden seelisch vielleicht nicht alle. Und die Menschen die aus Einsamkeit sehr oft zum Artzt gehen sind zwar auch teuer aber sie leiden an Einsamkeit so das sie krankhaft zum Arzt gehen.

in diesem Sinne irmi

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Wenn Hausärtzten die nötige Zeit bezahlt würde die ein HMP brauch um die Lebensumstände Lebensgewohnheiten durchgemachte Krankheiten zu erfassen,

könnten Sie psychsomatische Erkrankungen besser erkennen und auch behandeln.Das Geld wäre dann auch gut eingesetzt.

Da stimme ich dir zu. Nur leider ist es nicht so ich hatte es glaube ich schonmal aufgeschrieben. Mir sind 5 Minuten ohne Untersuchung beim Arzt nun mal zuwenig. Gut die Ursache für mein Reflux kenne ich alleine das hätte die nicht suchen brauchen. Ich finde es nur blöd daß man immer so "nebenbei" abgefrühstückt wird. Und mal ehrlich hier wohnen genug Ärzte......und soooooooo arm wie sie tun sind die mit Sicherheit nicht.

Heike.W.

Du schreibst die Solidrgemeinschaft müßte ja auch eine Geschlechtsumwandlung bezahlen ist für mich kein Argument die HMP mitzubezahlen zu müssen.

Das ist kein kosmetischer Eingriff sondern diese Menschen die das Gefühl haben leiden seelisch vielleicht nicht alle. Und die Menschen die aus Einsamkeit sehr oft zum Artzt gehen sind zwar auch teuer aber sie leiden an Einsamkeit so das sie krankhaft zum Arzt gehen.

in diesem Sinne irmi

Wenn sich jemand entscheidet zum anderen Geschlecht zu wechseln dann bitte........soll er das doch tun.....Ungerecht finde ich dabei nur daß diese Leute ALLES bezahlt bekommen und ich schon seit Jahren darum kämpfen muß eine Sterilisation bezahlt zu bekommen da ich Pille und Co. nun mal nicht vertrage.

Bekomme ich einfach nicht egal was für Nachweise ich bringe die KK lehnt ab. Nicht notwendig!

Ich habe mittlerweile ein Implanon, kämpfe mit den Nebenwirkungen aber ich gebe die Hoffnung nicht auf ;)

Liebe Grüße Heike

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Cool. Kann ein Homöopathiemittelchen-Quacksalber davon leben? Offensichtlich...

naja, 5 € für max. 100 mL Wasser sind nicht so wenig... Aber dazu kommt ja auch noch die "Arbeitszeit" des Homöopathen. Mit ca. 30-40 € pro Stunde und ca. 1-1.5 Stunden Aufwand, denke ich, dass ein Homöopath schon verhältnismäßig viel verdient...

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@ HeikeW

Betr. Röntgenaufnahmen im Krankenhaus

Liebe Heike!

Du stellst Dir das vielleicht ganz einfach vor. Glaubst Du im Ernst, man hätte mich ernst genommen, wenn ich die Röntgenaufnahmen verweigert hätte. Als gerade beginnender Mediziner, wie gesagt, ich war noch nicht einmal approbiert, hätte ich das verweigern können. Rein theoretisch würde ich Dir Recht geben. Praktisch hätte ich ziemlich allein da gestanden. Es gab eine ganz klare Dienstanweisung, dass wir das zu machen haben. "Herr Kollege, Sie werden das schon schaffen. Sie sind doch schließlich kompetent für Ihren Beruf." und dann stehst Du ziemlich allein da.

Da mir diese und andere Dinge nicht behagten, habe ich in der Tat meinen Job damals früher beendet als vorgesehen.

Es ist nicht richtig, dass Du in jedem Fall durchsetzen kannst von einem Facharzt behandelt zu werden. Es wird davon ausgegangen, dass die Behandlung durch Fachärzte beaufsichtigt wird, aber das bedeutet nicht, dass jederzeit ein Facharzt hinzugezogen wird.

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Hier geht Einiges durcheinander:

Homöopathie wird nicht nur von Heilpraktikern betrieben. Es gibt auch homöopathisch arbeitende Ärztinnen und Ärzte.

Ein Heilpraktiker muss eine Prüfung ablegen. Dabei steht aber nicht im Mittelpunkt, was er tun soll sondern was er nicht tun darf, also wann er einen Arzt einschalten muss.

Auch homöopathische Medikamente werden vermarktet - von pharmazeutischen Firmen! In einem Wirtschaftssystem, dass auf der Basis des Marktes beruht, hängt der Preis von Angebot und Nachfrage ab. Das Bild, dass auf der einen Seite Hersteller allopathischer Medikamente die dicken Geschäfte machen und die Hersteller homöopathischer Medikamente ihre Produkte aus reiner Menschlichkeit anbieten, stimmt so nicht. Beide machen Geschäfte, wie es in unserem Wirtschaftssystem vorgesehen ist. In der Tendenz stimmt es aber sicherlich, dass Hersteller allopathischer Medikamente mehr verdienen als die homöopathischer Medikamente.

Gruß von Kuno

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Guest bruno1234
Ein Grund das ich es nicht richtig finde das meine AOk Homöopathie bezahlt ist die.

Ich bin sehr kritisch und wenn mir eine H P T Dinge erklärt die sich anhören wie mein Horoskop dann wars das für mich.

Wenn der Arzt mich schlecht behandelt geh ich da auch nicht mehr hin.

Leider muß meine AOK den auch bezahlen.

Gehe ich auf Krankenschein zum HMP ist die Wahrscheinlichkeit es dort länger auszuhalten ungemein größer weil ich brauche es ja nicht aus eigener Tasche zu zahlen und wenn es nicht hilft kann man nichts machen.

Wenn Hausärtzten die nötige Zeit bezahlt würde die ein HMP brauch um die Lebensumstände Lebensgewohnheiten durchgemachte Krankheiten zu erfassen,

könnten Sie psychsomatische Erkrankungen besser erkennen und auch behandeln.Das Geld wäre dann auch gut eingesetzt.

Heike.W.

Du schreibst die Solidrgemeinschaft müßte ja auch eine Geschlechtsumwandlung bezahlen ist für mich kein Argument die HMP mitzubezahlen zu müssen.

Das ist kein kosmetischer Eingriff sondern diese Menschen die das Gefühl haben leiden seelisch vielleicht nicht alle. Und die Menschen die aus Einsamkeit sehr oft zum Artzt gehen sind zwar auch teuer aber sie leiden an Einsamkeit so das sie krankhaft zum Arzt gehen.

in diesem Sinne irmi

guckst du da

http://www.aokplus-online.de/tarife-leistungen/serviceangebote/alternative-heilmethoden.html

u.A. Viele Mediziner, und auch die AOK - Die Gesundheitskasse, sehen in der Anwendung von natürlichen Heilverfahren keinen Widerspruch zur so genannten "Schulmedizin". Im Gegenteil, beide ergänzen sich im Sinne einer ganzheitlichen Behandlung und gehören daher auch zum Leistungskatalog der AOK. Beispielsweise werden bei Verordnung durch einen Vertragsarzt pflanzliche und homöopathische Heilmittel abzüglich des gesetzlich vorge-schriebenen Eigenanteils übernommen. usw.

Nachtrag zu Wolfgangs Beitrag:

ich habe 10 oder 20, weiß nicht mehr wie viele Sitzungen bei einem sehr guten und von mir geschätzten Orthopäden gehabt.

Das war die Akkupunktur Versuchsreihe aller Kassen, ob Akkupunktur bezahlt werden soll. Es ging um Schmerzakkupunktur. Erfolg gleich null, habe mir auch keine mehr geben lassen.

Nun war ich aber Jahre vorher in Behandlung bei einer Heilpraktikerin wegen der Pso, (die erfolglos war und die ich auch nach 5-6 Monaten abgebrochen habe, übrigens selbst bezahlt). Da hatte ich einen Termin, den ich absagen wollte, weil ich mich schier nicht bewegen konnte.

Ich hatte es im Kreuz, kam fast nicht aus der Badewanne und war nahe dran, den Notarzt zu holen. Nun kurz. Der Nachbar fuhr mich zur Heilpraktikerin, die setzte 1/2 Std Nadeln, (im sitzen) ich stand auf ging danach mit meinem Auto zur Arbeit.

Fazit für mich: Mein Facharzt hatte Akkupunkturzulassung

durch 20 Std? Einweisung und die meisten im Sprechzimmer klagten über Wirkungslosigkeit (hat vielleicht selbst nicht daran geglaubt)

der heilpraktiker hatte richtiges Händchen und richtige Punkte getroffen

gruß

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In der Tendenz stimmt es aber sicherlich, dass Hersteller allopathischer Medikamente mehr verdienen als die homöopathischer Medikamente.

Warum sollte das so sein? Ich könnte mir vorstellen, dass genau das Gegenteil der Fall ist.

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Wer sich Mittel gegen Schnupfen kauft, der ist eh selber schuld. Mit Medikamenten dauert er 14 Tage, ohne 2 Wochen. Ob man dann unwirksame homöopathische Mittel verwendet, die weniger kosten oder andere, die teurer sind und genauso wenig wirken....

Ich bezeichne die Meinung Anderer zwar nicht so einfach als, ich zitiere, "Blödsinn", aber hier muss man schon zwischen Schnupfen und Schnupfen unterscheiden.

Bei meiner kürzlichen Grippe waren die Nebenhöhlen derart dicht, dass ich Probleme mit der Atmung hatte und teilweise nur durch den Mund atmen konnte.

Hier war sehr wohl ein die Schleimhaut abschwellendes Mittel (Nasenspray) vorübergehend angesagt. Vor allem, weil auch inzwischen die Ohren betroffen waren, deren Belüftungssystem durch den ganzen Rotz gestört war und ich nur noch wie durch Watte hören konnte.

Insofern sollte man mit dem Verallgemeinern vorsichtig sein.

Bei allem Verständnis für Emotionalität beim Diskutieren.

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Tja, das ist jetzt aber eher ein Beispiel dafür, wie (in Teilen, z.B. mit der auf Einbildung basierenden Homöopathie) mit unwirksamen Behandlungen Geld verschwendet wird.

Wobei ich gerne zugestehen will, dass auf einer gewissen Metaebene mit der - sagen wir es freundlich - Naivität der Menschen, ein solches Angebot für die (einzelne) Kasse sogar ökonomisch sinnvoll sein kann...

Trotzdem ein Armutszeugnis für die Gesundheitspolitik in Deutschland, dass so etwas möglich ist.

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Ich bezeichne die Meinung Anderer zwar nicht so einfach als, ich zitiere, "Blödsinn",

Wenn es Blödsinn ist, muss man es auch so nennen.

aber hier muss man schon zwischen Schnupfen und Schnupfen unterscheiden.

Muss man nicht. Wenn man von Schnupfen spricht, spricht man von Schnupfen und eben nicht von einer Grippe.

Bei meiner kürzlichen Grippe waren die Nebenhöhlen derart dicht, dass ich Probleme mit der Atmung hatte und teilweise nur durch den Mund atmen konnte.

Hier war sehr wohl ein die Schleimhaut abschwellendes Mittel (Nasenspray) vorübergehend angesagt. Vor allem, weil auch inzwischen die Ohren betroffen waren, deren Belüftungssystem durch den ganzen Rotz gestört war und ich nur noch wie durch Watte hören konnte.

Das ist doch ein schönes Beispiel dafür, das man bei etwas "schlimmeren" Erkrankungen mit vernünftig dosierter, *wirksamer* Medizin eingreifen und helfen kann.

...nur kommen auch in diesen Fällen irgendwelche Homöopathie-Jünger daher und verkaufen ihre Globuli. Mit denen wird man im Normalfall auch irgendwann gesund, weil sie ja weder wirken noch schaden (wenn's einem damit nicht schnell besser geht, dann greift die ominöse "Erstverschlechterung" - hahaha). Im schlimmeren Fall sorgen die Globuli für eine Verschlechterung des Zustandes, weil eine wirksame Behandlung aus Dummheit unterbleibt.

Edited by 123
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@ HeikeW

Betr. Röntgenaufnahmen im Krankenhaus

Liebe Heike!

Du stellst Dir das vielleicht ganz einfach vor. Glaubst Du im Ernst, man hätte mich ernst genommen, wenn ich die Röntgenaufnahmen verweigert hätte. Als gerade beginnender Mediziner, wie gesagt, ich war noch nicht einmal approbiert, hätte ich das verweigern können. Rein theoretisch würde ich Dir Recht geben. Praktisch hätte ich ziemlich allein da gestanden. Es gab eine ganz klare Dienstanweisung, dass wir das zu machen haben. "Herr Kollege, Sie werden das schon schaffen. Sie sind doch schließlich kompetent für Ihren Beruf." und dann stehst Du ziemlich allein da.

Hallo Kuno,

was ich damit sagen wollte ist eigentlich daß sich durchweg alle Ärzte beschweren, daß die Arbeitszeiten zu lang sind, daß oftmals die Versorgung der Patienten im Hintergrund steht usw. Warum sind denn die Ärzte nicht in der Lage sich dagegen zu wehren? Jeder meckert aber keiner tut was. Nein sie machen weiter so wie sie es kennen- 24 Stunden Schichten...Überstunden voraus gesetzt.

Wenn sich unsere Ärzte nur halb so viel Zeit für ihre Patienten nehmen würden (könnten) wie es die Heilpraktiker tun, würden viele garnicht zum HP gehen weil sie sich bei ihren Ärzten eben gut aufgehoben fühlen.

Das ist ebend der nicht zu verkennende psychologische Effekt.

Leider ist es nicht so und somit schmeißen (im übertragenen Sinne) die Ärzte doch den HP´s die Patienten in den Rachen.

Liebe Grüße Heike

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Ein Heilpraktiker muss eine Prüfung ablegen. Dabei steht aber nicht im Mittelpunkt, was er tun soll sondern was er nicht tun darf, also wann er einen Arzt einschalten muss.

Hallo Kuno,

Hier mal ein Zitat aus den Prüfungsinhalten für Heilpraktiker

Prüfungsinhalte

Laut Gesetz soll durch die amtsärztliche Überprüfung sichergestellt werden, dass von dem Anwärter kein "Schaden für die Volksgesundheit" ausgehen wird. Die Anforderungen sind in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Sie umfassen heute in der Regel (nach dem Merkblatt des Gesundheitsamts Karlsruhe vom 16.03.2000):

* Berufs- und Gesetzeskunde, die rechtlichen Grenzen der Berufsausübung des Heilpraktikers

* Grenzen und Gefahren diagnostischer und therapeutischer Methden des Heilpraktikers

* Grundkenntnisse in Anatomie, pathologischer Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie

* Grundkenntnisse in der allgemeinen Krankheitslehre, Erkennen und Unterscheiden von Volkskrankheiten (Stoffwechsel-, der Herz-Kreislauf-, degenerativer und übertragbare Erkrankungen, bösartige Neubildungen und seelische Erkrankungen)

* Erkennen und Versorgen akuter Notfälle und lebensbedrohlicher Zustände

* Technik der Ananmeseerhebung und Methoden der unmittelbaren Krankenuntersuchung (Inspektion, Palpation, Perkussion, Auskultation, neurologischer Befund, Puls- und Blutdruckmessung)

* Praxishygiene, Desinfektion, Sterilisation

* Injektions- und Punktionstechniken

* Deutung grundlegender Laborwerte

* Pflanzenheilkunde und Ausleitungsverfahren

ZITAT Ende

Ganz so einfach wie hier immer propagiert ist es nicht eine HP Prüfung abzulegen. Es gehört schon etwas mehr dazu als zu wissen was man nicht darf. Und viele HP´s besuchen sehr wohl eine Schule in denen ihnen Allgemeinmedizin gelehrt wird. Ihre speziellen Behandlungsmethoden lernen sie an den Wochenenden oder nach bestandener Prüfung noch extra.

man darf natürlich nicht vergessen, daß es in Berlin eine zeitlang von den Arbeitsämtern gefördert wurde eine Ausbildung zum HP zu machen. Viele der Schüler haben das eben gemacht (mehr oder weniger begeistert) und somit kommt mit Sicherheit auch dieses "Ahnung haben" oder "keine Ahnung haben" zustande.

Mein Mann hat insgesamt für seine Ausbildung 15.000 € hingeblättert. Mal abgesehen davon daß er sich heute noch ständig weiter bildet was ihn auch immer wieder kostet.

Liebe Grüße Heike

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Guest bruno1234
Tja, das ist jetzt aber eher ein Beispiel dafür, wie (in Teilen, z.B. mit der auf Einbildung basierenden Homöopathie) mit unwirksamen Behandlungen Geld verschwendet wird.

Wobei ich gerne zugestehen will, dass auf einer gewissen Metaebene mit der - sagen wir es freundlich - Naivität der Menschen, ein solches Angebot für die (einzelne) Kasse sogar ökonomisch sinnvoll sein kann...

Trotzdem ein Armutszeugnis für die Gesundheitspolitik in Deutschland, dass so etwas möglich ist.

Da auch private Krankenkassen Wirtschaftsunternehmen sind (ich schließe gesetzliche aus,) und hauptsächlich bieten private Krankenkassen die Option Homöopathie an und wie ich hörte auch Pharmakonzerne und Autobauer und sogar Ärzte und Apotheker und Heilpraktiker und Autowerkstätten usw. glaube ich nicht, daß irgend jemand drauflegt.

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Guest bruno1234
Da auch private Krankenkassen Wirtschaftsunternehmen sind (ich schließe gesetzliche ....

Will damit sagen:

Ich glaube nicht wenn Krankenkassen mit der Erstattung von Homöopathie wirtschaftlich drauflegen, daß sie dann die Erstattung in ihrem Erstattungskatalog aufnehmen würden.

bruno

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Interessant finde ich auch diese Aussage hier vom Bonner Presseblock:

Zitat:

Die Studie erregte seinerzeit großes Aufsehen und wurde von Lancet kommentiert mit „Das Ende der Homöopathie“. Doch nach und nach kamen die Fakten ans Licht: Diese Studie ist nichts als eine „statistische Operation“, so die Schweizerische Ärztezeitung. Am Anfang standen 110 Studien verschiedener Bereiche der Homöopathie – es wurden Einzelmittel- und Komplexmittelverordnungen gemischt – und 110 Studien der Schulmedizin. Das Ergebnis war positiv für die Homöopathie, sprich höher als Placebo. Dann wurden die insgesamt 220 Studien zunächst auf 21 homöopathische und acht konventionelle Studien reduziert aufgrund von Kriterien, die in der Studie nur relativ vage beschrieben werden; schließlich wurde noch einmal reduziert, es blieben nun acht Homöopathie-Studien und sechs konventionelle. Durch statistische Hochrechnung wurde „die größte Homöopathiestudie aller Zeiten" erreicht, mit dem Ergebnis, dass „die klinischen Effekte der Homöopathie Placeboeffekte sind.

Zitat Ende!

Mir fällt dazu nur ein: Glaube keiner Staistik die du nicht selbst gefälscht hast.

Schönen Samstag noch

HeikeW

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Interessant finde ich auch diese Aussage hier vom Bonner Presseblock:

Eine typische HeikeW Einlassung...

Wer soll der "Bonner Presseblock" sein? Gäbe es ihn, wer steckt dahinter?

Was ist ein (angebliches) Zitat Wert, ohne vernünftige Quellenangabe?

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Will damit sagen:

Ich glaube nicht wenn Krankenkassen mit der Erstattung von Homöopathie wirtschaftlich drauflegen, daß sie dann die Erstattung in ihrem Erstattungskatalog aufnehmen würden.

bruno

Die privaten Krankenkassen holen es über die freiwilligen Beiträge ihrer Mitglieder, ebenso die gesetzlichen (der Link bezog sich ja auf die AOK...) über die Beiträge ihrer Mitglieder.

Der Grund ist schlicht die Nachfrage und die Konkurrenz der Kassen untereinander um Mitglieder. Es kann also für eine Krankenkasse sinnvoll sein, wider besseres Wissen unwirksame Behandlungsmethoden in den Leistungskatalog aufzunehmen, weil in der wirtschaftlichen Bilanz trotzdem ein Plus für die Kasse herauskommt.

Dass Hokuspokus-Behandlungen, wie die Homöopathie damit salonfähig werden und durch die Hintertür einen quasi offiziellen Anstrich erhalten, ist ein Jammer.

Die Hintermänner der Homöopathie-Industrie werden sich die Hände reiben.

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...

Mein Mann hat insgesamt für seine Ausbildung 15.000 € hingeblättert. Mal abgesehen davon daß er sich heute noch ständig weiter bildet was ihn auch immer wieder kostet.

Liebe Grüße Heike

Aus gegebenen Anlass, hier wiederholt, das Zitat von der Website der Bundesärztekammer:

"Die Heilpraktiker-Prüfung erfordert nach wie vor keine staatliche Ausbildung. Auch eine formalisierte Ausbildung ist nicht zwingend notwendig. Kenntnisse müssen nur insoweit nachgewiesen werden, als dass eine Gefährdung des Patienten möglichst ausgeschlossen werden soll."

In der Tat kann jeder, der etwas Kohle investiert, Heilpraktiker werden. Einzige schulische Voraussetzung ist ein Hauptschulabschluss. Immerhin.

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Guest bruno1234
Aus gegebenen Anlass, hier wiederholt, das Zitat von der Website der Bundesärztekammer:

"Die Heilpraktiker-Prüfung erfordert nach wie vor keine staatliche Ausbildung. Auch eine formalisierte Ausbildung ist nicht zwingend notwendig. Kenntnisse müssen nur insoweit nachgewiesen werden, als dass eine Gefährdung des Patienten möglichst ausgeschlossen werden soll."

In der Tat kann jeder, der etwas Kohle investiert, Heilpraktiker werden. Einzige schulische Voraussetzung ist ein Hauptschulabschluss. Immerhin.

Deshalb: Wer Augen hat der sehe und selektiere.

Wenn Du eine Arznei verschrieben bekommst, die Du nicht verträgst, nimmst Du sie auch nicht weiter ein, bloß weil sie Dir ein Arzt gegeben hat.

Wenn Du merkst, Du kommst mit einem Arzt in der Behandlung nicht weiter oder hast eine andere Meinung zu den Dingen, wechselst du den Arzt..

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Guest bruno1234
Die privaten Krankenkassen holen es über die freiwilligen Beiträge ihrer Mitglieder, ebenso die gesetzlichen (der Link bezog sich ja auf die AOK...) über die Beiträge ihrer Mitglieder.

Der Grund ist schlicht die Nachfrage und die Konkurrenz der Kassen untereinander um Mitglieder. Es kann also für eine Krankenkasse sinnvoll sein, wider besseres Wissen unwirksame Behandlungsmethoden in den Leistungskatalog aufzunehmen, weil in der wirtschaftlichen Bilanz trotzdem ein Plus für die Kasse herauskommt.

Also denke ich daß jeder, der zum Heilpraktiker geht, seine Kosten selbst trägt. Bei den Kassen über höhere Beiträge oder er zahlt privat wie ich.. bei Bedarf

bruno

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