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Joys

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Hallo,

ich bin ganz neu hier und wollte meine Überlegeungen zur Psoriais teilen und hören, was ihr davon haltet.

 

Zu meiner Erkrankung:
Ich habe seit ca 2 Jahren Psoriasis an den Händen und Fingernägeln.
Ich habe verschiedene Öle, Salben, Cortison, Meeressalz  und Nahrungumstellungen ausprobiert, doch es kam zu keiner kompletten Heilung.

 

Mir ist aber aufgefallen, dass die Erkrankung scheinbar einen starken Zusammenhang mit der Seele hat, glaube ich.
Denn immer, wenn ich mich schlecht fühle wird, wird auch die Psoriasis schlechter und andersherum.

 

So habe ich darüber nachgedacht was das Wort Schuppen-Flechte für mich zum Ausdruck bringt.

 

Dann bin ich darauf gekommen, zu schauen, ob es Verflechtungen in meinem Leben gibt  die mir nicht gut tun, meine Seele unterdrücken, Zwänge die ich mache aber im inneren nicht möchte,  die einfach gegen meine innere Einstellung entgegenstehen.
Und ich habe sooo viele gefunden, die mir gar nicht bewusst waren, dass ich nicht ich selber bin und sein kann.

 

Auch dass die Fingerspitzen stark betroffen sind, hat mich darauf gebracht mein Gefühlsleben anzuschauen und zu beurteilen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich tatsächlich nicht mehr richtig Fühlen kann und auch nicht mehr besonders zärtlich zu mir oder anderen bin.

 

Im nachinein ist mir auch aufgefallen, dass ich zum Zeitpunkt des ausbrechens der Krankheit innerlich völlig verdreht war in meiner "Seele" und viel Kummer hatte.

 

Seitdem ich mich mit diesem ehr esoterischen Ansatz beschäftige geht es mir nicht nur seelisch in kleinen Schritten besser sondern auch die Psoriais scheint sich zu verändern, was nicht nur mir sondern auch anderen Personen in meiner Umgebung auffällt.

 

Kann das sein? Oder alles Einbildung?
Ich würde gern wissen, ob ihr auch gleiche oder ähnliche Erfahrungen habt?

Grüße, Joys :-)

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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Hallo Joys,

herzlich Willkommen.

Ich glaube auf jeden Fall daran, dass die Psyche starken Einfluss auf die Pso hat. Als sie bei mir 2008 das erste Mal richtig anfing, hatte ich zwar eine klassische Halsentzündung aber auch viel seelischen Stress.

Je ruhiger und ausgeglichener ich mich heute fühle, je besser kann ich mit der Pso umgehen. Ich würde nicht sagen, dass ich sie damit unbedingt verbessere, ich fühle nur anders.

LG Gretel

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Hallo Joys,

viele, die an Psoriasis erkrankt sind haben sich wahrscheinlich schon ähnliche Gedanken gemacht wie du.

Auf viele Krankheiten hat die psychische Konstitution Einfluss. Wie wir uns fühlen, welche Gedanken wir uns machen und wie wir damit umgehen ist zum einen ebenfalls angeboren und zum anderen abhängig was wir erlebt und wie wir das verarbeitet habe. 

Auch 'Gefühle' fallen nicht aus dem Vakuum. Das komplizierte Zusammenspiel von Neurotransmittern, Neuronen und deren Verbindungen, Hirngebieten, der Kommunikation zwischen Gehirn und dem Rest des Körpers resultiert in dem was wir lapidar als 'Gefühle' bezeichnen. Die haben also ebenso eine physische Basis wie die Schmerzen, wenn wir uns ein Bein brechen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Gefühle auch auf andere Aspekte unserer Körpers rückkoppeln.

Wir lächeln wenn wir froh sind - und wir werden froh wenn wir lächeln.

Was die Psoriasis anbetrifft - die ist leider kein Schnupfen, der nach 14 Tagen wieder vorbei ist. Inzwischen ist es ziemlich sicher, dass es eine genetische Disposition gibt. Außerdem ist es auch sehr wahrscheinlich, das nicht nur ein Gen verantwortlich ist, sondern viele Gene ihren Anteil haben. Grob gehört die Psoriasis daher zu den sog. Autoimmunkrankheiten.

Um die Sache noch komplizierter zu machen gibt es auch noch Trigger - wie z.B. Umweltgifte, Nahrungsmittel - oder eben auch die psychische Situation.

Und weil das alles ziemlich kompliziert ist gibt es so viele unterschiedliche Erscheinungsformen, unterschiedliche Trigger und unterschiedliche Behandlungsarten.

 

Aber egal welche Behandlung angewendet wird zu einer 'kompletten Heilung' wird es nicht kommen, da die genetische Komponente immer anwesend bleiben wird.

Es gibt einige Glückliche, bei denen eine Psoriasis auftaucht und nach einer Weile wieder verschwindet - aber ich befürchte, das ist die Ausnahme.


Es ist sicher nicht verkehrt, wenn du dich um deine psychischen Baustellen kümmerst - vielleicht sogar mit Hilfe. Vielleicht wird es auch dabei helfen, deine Psoriasis im Zaum zu halten. Auf jeden Fall wirst du vielleicht allg. besser damit leben können.
Aber - und das ist ein großes ABER - mach dir keine Selbstvorwürfe, dass du selber irgendeine 'Schuld' an deiner Psoriasis hast, weil du Verflechtungen in deinem Leben hast, meinst deine Seele wäre unterdrückt oder Zwänge die du nicht möchtest. Ich z.B. habe gar keine Seele und habe seit mehr als 30 Jahren Psoriasis - mal mehr, mal weniger - völlig unabhängig von egal was. Essen, trinken, rauchen/nicht rauchen, Stress, kein Stress... kein Finger drauf zu legen. Das einzige was ich gefunden hab ist Sonne/keine Sonne.
 
Du fragst

 

Kann das sein? Oder alles Einbildung?

 

Einbildung ist ein harsches Wort. Als Einzelner macht man Beobachtungen und interpretiert die. Dabei vergisst man oft, dass schon die Beobachtungen nicht objektiv sind - gar nicht objektiv sein können. Man hat ja nur die eigene Wahrnehmung. Du machst etwas, deine Psoriasis wird besser und du gehst davon aus, dass es deine Handlung war die die Besserung erwirkt hat. Leider kann man das nicht wissen. Du kannst ja nie dahinter kommen ob ohne deine Handlung nicht auch eine Besserung eingetreten wäre.

Was ja nicht ausschließt, es trotzdem zu machen - wichtig dabei ist nur, sich nicht 'die Schuld' zu geben und bei Symptomen nicht allzu lang mit einem Arztbesuch zu warten.

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Hallo Joys,

 

die Psyche hat meiner Meinung nach einen sehr großen Einfluss auf die Pso. Als ich die Pso das erste mal mit ca 17 bekam, war ich psychisch sehr am Ende. Die Pso hielt sich allerdings immer sehr in Grenzen (eigentlich nur der Kopf war betroffen). Ich hatte dann eine lange Beziehung, die anfangs gut lief. Da war ich praktisch erscheinungsfrei ohne Behandlung. Die Beziehung wurde schlechter und am Ende sehr belastend. Nach der Trennung brach die Pso so richtig aus.

 

Wie genau es zusammenhängt weiß ich nicht. Die Psyche hat z.B. auch Einfluss auf dein Immunsystem. Wenn du z.B. anfälliger für Krankheiten bist durch labile Psyche, dann kann auch ein Krankheitserreger schneller Schaden anrichten. Ob das der Grund ist weiß ich aber nicht.

 

Ich hatte aber auch in der jüngeren Vergangenheit oft Korrelationen von psychischen Problemen und Pso-Schüben. Zum Beispiel wenn ein Freund oder Verwandter gestorben ist (was in letzter Zeit leider ziemlich oft passiert ist).

 

Da ich auf Grund von Schicksalsschlägen psychisch allgemein recht angeschlagen war, habe ich gelernt wie stark die Psyche den Körper beeinflusst. Das hätte ich mir vorher nicht träumen lassen. Magenprobleme, Verspannungen, Herzrasen, Muskelzucken, Schwindel und Sehstörungen können alle direkt durch die Psyche kommen ohne jeglichen körperlichen Faktor. Seit ich das durchlebt habe, bezweifle ich den starken Einfluss der Psyche nicht mehr.

 

 

Die Psyche ins Lot zu bringen kann auf jeden Fall nicht schaden. Es hilft nicht nur bei Pso, sondern bringt wieder Qualität ins Leben. ;)

 

 

LG Robert

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Richard-Paul

Hallo Robert,

 

ich stimme dem zu, was du in deinem Beitrag # 5 schreibst. >> Und, wenn jemand meine PSO "beurteilen" müsste, käme ein Gutachter auf deine Darstellungen. - Meine PSO brach am Rücken - in Form von 3 Stellen; 5,- Mark Stück groß - während der Ehescheidung (gegen meinen Willen) aus. Meine Psyche war total am Boden.

Aber: die Schicksalsschläge kamen noch viel Schlimmer: - als ich durch die Scheidung meine 2 Kinder verloren habe, war ich psychisch in einem viel tieferen Loch; - ich habe zum 1. Mal in meinem Leben in einem Wald angehalten und habe geheult wie ein Schlosshund!

Der nächste Schicksalsschlag: Meine jüngere Tochter teilt mir mit, das sie MS hat. - Das war - psychisch - die totale Niederlage für mich. >> Dies aber war die Zeit, als meine PSO-Stellen besser wurden.  

 

Mein Fazit: Die eigene Psyche hängt mit der Zirbeldrüse (unsere Seele?) zusammen. Zirbeldrüse ggf. bei Wikipedia anschauen. - Da ich an Gott glaube und bete, hat "er" mir in vielen Situationen - für einen Atheisten nicht erklärlich - geholfen; - das steht alles in meiner Biografie. - Hierüber erzähle ich nur sehr selten und bin selbst erstaunt, was ich euch alles preisgebe.

 

LG

Richard-Paul

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Bei mir hat das seelische Befinden keinen Einfluss, es löst auch keinen Schub aus. Heute habe ich nur noch PsA und da sind ganz andere Dinge schubauslösend.Die Phrase die Haut ist der Spiegel der Seele fandich immer schon blöd.

Meine These ist, dass je mehr man sich über eine Krankheit informiert und sich damit beschäftigt, auch Bewältigungsstrategien, umso besser kommt man mit der Pso aus und es kann auch mal zu spontanen Abeilungen kommen. Hab ich selber schon erlebt. Auch das offene Umgehen damit, erleichtert so manches. Das kann aber nicht jeder, aber man kann es lernen.

Gruß Lupinchen

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Hallo Joys,

viele, die an Psoriasis erkrankt sind haben sich wahrscheinlich schon ähnliche Gedanken gemacht wie du.

Auf viele Krankheiten hat die psychische Konstitution Einfluss. Wie wir uns fühlen, welche Gedanken wir uns machen und wie wir damit umgehen ist zum einen ebenfalls angeboren und zum anderen abhängig was wir erlebt und wie wir das verarbeitet habe. 

Auch 'Gefühle' fallen nicht aus dem Vakuum. Das komplizierte Zusammenspiel von Neurotransmittern, Neuronen und deren Verbindungen, Hirngebieten, der Kommunikation zwischen Gehirn und dem Rest des Körpers resultiert in dem was wir lapidar als 'Gefühle' bezeichnen. Die haben also ebenso eine physische Basis wie die Schmerzen, wenn wir uns ein Bein brechen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Gefühle auch auf andere Aspekte unserer Körpers rückkoppeln.

Wir lächeln wenn wir froh sind - und wir werden froh wenn wir lächeln.

Was die Psoriasis anbetrifft - die ist leider kein Schnupfen, der nach 14 Tagen wieder vorbei ist. Inzwischen ist es ziemlich sicher, dass es eine genetische Disposition gibt. Außerdem ist es auch sehr wahrscheinlich, das nicht nur ein Gen verantwortlich ist, sondern viele Gene ihren Anteil haben. Grob gehört die Psoriasis daher zu den sog. Autoimmunkrankheiten.

Um die Sache noch komplizierter zu machen gibt es auch noch Trigger - wie z.B. Umweltgifte, Nahrungsmittel - oder eben auch die psychische Situation.

Und weil das alles ziemlich kompliziert ist gibt es so viele unterschiedliche Erscheinungsformen, unterschiedliche Trigger und unterschiedliche Behandlungsarten.

 

Aber egal welche Behandlung angewendet wird zu einer 'kompletten Heilung' wird es nicht kommen, da die genetische Komponente immer anwesend bleiben wird.

Es gibt einige Glückliche, bei denen eine Psoriasis auftaucht und nach einer Weile wieder verschwindet - aber ich befürchte, das ist die Ausnahme.

Es ist sicher nicht verkehrt, wenn du dich um deine psychischen Baustellen kümmerst - vielleicht sogar mit Hilfe. Vielleicht wird es auch dabei helfen, deine Psoriasis im Zaum zu halten. Auf jeden Fall wirst du vielleicht allg. besser damit leben können.

Aber - und das ist ein großes ABER - mach dir keine Selbstvorwürfe, dass du selber irgendeine 'Schuld' an deiner Psoriasis hast, weil du Verflechtungen in deinem Leben hast, meinst deine Seele wäre unterdrückt oder Zwänge die du nicht möchtest. Ich z.B. habe gar keine Seele und habe seit mehr als 30 Jahren Psoriasis - mal mehr, mal weniger - völlig unabhängig von egal was. Essen, trinken, rauchen/nicht rauchen, Stress, kein Stress... kein Finger drauf zu legen. Das einzige was ich gefunden hab ist Sonne/keine Sonne.
 
Du fragst

 

Einbildung ist ein harsches Wort. Als Einzelner macht man Beobachtungen und interpretiert die. Dabei vergisst man oft, dass schon die Beobachtungen nicht objektiv sind - gar nicht objektiv sein können. Man hat ja nur die eigene Wahrnehmung. Du machst etwas, deine Psoriasis wird besser und du gehst davon aus, dass es deine Handlung war die die Besserung erwirkt hat. Leider kann man das nicht wissen. Du kannst ja nie dahinter kommen ob ohne deine Handlung nicht auch eine Besserung eingetreten wäre.

Was ja nicht ausschließt, es trotzdem zu machen - wichtig dabei ist nur, sich nicht 'die Schuld' zu geben und bei Symptomen nicht allzu lang mit einem Arztbesuch zu warten.

Wie meinst du das, du hast gar keine Seele? Gab es vorher eine?

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Bei mir hat das seelische Befinden keinen Einfluss, es löst auch keinen Schub aus. Heute habe ich nur noch PsA und da sind ganz andere Dinge schubauslösend.Die Phrase die Haut ist der Spiegel der Seele fandich immer schon blöd.

Meine These ist, dass je mehr man sich über eine Krankheit informiert und sich damit beschäftigt, auch Bewältigungsstrategien, umso besser kommt man mit der Pso aus und es kann auch mal zu spontanen Abeilungen kommen. Hab ich selber schon erlebt. Auch das offene Umgehen damit, erleichtert so manches. Das kann aber nicht jeder, aber man kann es lernen.

Gruß Lupinchen

Was sind die anderen Dinge die schubauslösend sind?

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Wie meinst du das, du hast gar keine Seele? Gab es vorher eine?

Mir sagt der Begriff 'Seele' nichts. Mir ist völlig unklar, was das sein könnte. Die Zirbeldrüse - also die Epiphyse ist für mich einfach ein Kerngebiet im Gehirn, genauer im Zwischenhirn - mit dem ich mich zufällig relativ gut auskenne da es z.B. den Schlaf-Wach-Rhythmus steuert.

 

Ich finde schon den Begriff 'Psyche' schwierig. Seele, ebenso wie Psyche suggerieren eine feste Größe - wie Leber, Niere oder Herz. Psyche hat für mich noch einen Sinn, wenn es als Sammelbegriff für viele ablaufende und ineinander greifende Prozesse benutzt wird.

 

Seele hat aber zusätzlich noch viele andere mögliche Deutungen, u.a. auch eine religiöse. Da ich nicht glaube, glaube ich auch nicht an 'Seele'. Ich empfinde auch bei mir keine Seele und der Begriff bietet für mich keinen Erklärungsansatz für was auch immer. Mit Unbekanntem kann man nie anderes Unbekannte erklären.

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...können alle direkt durch die Psyche kommen ohne jeglichen körperlichen Faktor. ...
 

Das stimmt so nicht. Was wir z.B. als 'Stress' erfahren sind sehr wohl körperliche Sensationen die durch unterschiedliche Vorgänge ausgelöst werden. Ganz wichtig sind dabei die unterschiedlichsten  Hormone die von den unterschiedlichsten Drüsen ausgeschüttet werden. Angefangen beim Gehirn, aber auch in den Nebennieren, im Darm....

Das entstehende Neurotransmitter-Ungleichgewicht ist 'körperlich' und wirkt 'körperlich'. Wie auch sonst. Das reicht von erhöhtem Blutdruck, Verspannungen, Minderdurchblutungen, Darmproblemen .... bis zu epigenetischen Veränderungen der DNA die nachgewiesen sogar manchmal vererbt werden können.

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"Stress" in welcher Form auch immer... ob positiv, ob negativ, eine OP, viel Arbeit, ein Fest, ein Schock, eine riesige Freude...  alles hat bei mir in einem Abstand von einer Woche bis zu 14 Tagen (spricht für eine lange Leitung :D) eine Hautschub ausgelöst.

 

Die Haut ist, seit ich Simponi spritze wunderbar zart...nur die PSA ist absolut unbeeindruckt... von allem.

Sie macht was sie will, unter den Medis allerdings abgeschwächt.

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Ich denke der ganze Körper ist Spiegel der "Seele" nicht nur die Haut.

 

Bei den meisten tritt die Pso ja im laufe des Leben auf und bis dahin war war alles in Ordnung, oder auch zeitweise mal, also kennt Körper und "Seele" einen  gesunden Zustand.
Es muss einen Prozess geben, den Körper und die Psyche zur Selbstheilung anzuregen ohne starke Medikamente. Es muss eine natürliche Regulierung zu stande kommen.

 

Psoriasis ist kein Schnupfen, also kein Lebewesen, das für sich steht.

 

Die Pso wird anscheinend vom Körper selbst ausgelöst sonst wäre es ehr eine Kontaktallergie.

 

Ich kann den Schnupfen bekämpfen, aber mich selber ...?

 

 

-Es passiert etwas,  was die psyche aufregt
-Mechanische Einflüsse, Trigger und Gene nehmen ebfalls Einfluss
-Es gab eine Reizüberflutung
 

 

Es muss eine Lösung geben, es will doch auch zeitweise wieder heilen, also ist es nicht irreparabel ?

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Richard-Paul

Mir sagt der Begriff 'Seele' nichts. Mir ist völlig unklar, was das sein könnte. Die Zirbeldrüse - also die Epiphyse ist für mich einfach ein Kerngebiet im Gehirn, genauer im Zwischenhirn - mit dem ich mich zufällig relativ gut auskenne da es z.B. den Schlaf-Wach-Rhythmus steuert.

 

Seele hat aber zusätzlich noch viele andere mögliche Deutungen, u.a. auch eine religiöse. Da ich nicht glaube, glaube ich auch nicht an 'Seele'. Ich empfinde auch bei mir keine Seele und der Begriff bietet für mich keinen Erklärungsansatz für was auch immer. Mit Unbekanntem kann man nie anderes Unbekannte erklären.

Hallo sia,

 

ich kann nachvollziehen, was du in deinen Beiträgen schreibst, - mit 2 Ausnahmen:

 

Für DICH gibt es keine Seele, aber DU bestätigst die Zirbeldrüse und interpretierst diese als Schlaft-Wach-Rhythmus (in der Chronobiologie). Letzteres ist im Körper ein Vorgang, der medizinisch bekannt ist. [Aus meiner Sicht der PSO liegt hier mit die Ursache, die wir im Beitrag von HLA-B27 mit Andreas und Robert diskutieren]. Die Zirbeldrüse veranlasst Dinge, wie fühlen, denken, ausführen, traurig sein, Sexualität, usw. über Hormone.

 

Du schreibst: Da du nicht glaubst, glaubst du auch nicht an 'Seele'; - ich interpretiere es so, wie man "landläufig" sagt: "Glaube ist nicht wissen" und sagst, dass es für DICH etwas  Unbekanntes ist und nicht mit Unbekanntem zu erklären ist. >> Für mich aber heißt Glaube (oder: glauben), sich zu "etwas" hinwenden, gut heißen, befürworten, lieb haben ...  Und dieses "ETWAS" ist Gott; - und die Verbindung zwischen Gott und mir ist die unsterbliche Seele, verfestigt in meinem Glauben. Daher ist für MICH die Seele nichts Unbekanntes. - Bevor jetzt wieder die Frage kommt: "Warum lässt Gott   .... dieses oder jene schwere Unglück ... denn zu?" - Nicht Gott lässt es zu, wir Menschen lassen es in unserer Unzulänglichkeit zu. Der "Liebe Gott" gibt jedem von uns (auch dem Ungläubigen, oder einem Mörder; - nur als 2 Beispiele) einen eigenen, weiten "Rahmen", in dem jeder tun kann, wie er/sie es für richtig hält.  

Und jetzt zitiere ich meinen eigenen Satz aus Beitrag # 6: "Da ich an Gott glaube und bete, hat "er" mir in vielen Situationen - für einen Atheisten nicht erklärlich - geholfen; - das steht alles in meiner Biografie. - Hierüber erzähle ich nur sehr selten und bin selbst erstaunt, was ich euch alles preisgebe". Anmerkung: ich bin nicht geeignet über Glaube zu diskutieren im Sinne von Christentum; - ich bin nur ein kleiner, gewöhnlicher Mensch der an Gott glaubt.

 

LG

Richard-Paul

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...,

sorry, aber ich verstehe nicht, was du mir sagen willst. Ich 'interpretiere' nicht. Und wirklich nett, dass du mir die Chronobiologie erklären willst :D

 

 

 

...

Es muss einen Prozess geben, den Körper und die Psyche zur Selbstheilung anzuregen ohne starke Medikamente. Es muss eine natürliche Regulierung zu stande kommen.

....

Es muss eine Lösung geben, es will doch auch zeitweise wieder heilen, also ist es nicht irreparabel ?

Na ja, leider bekommt man nicht immer was man sich wünscht. Je nach Schwere und Ausprägung der Psoriasis können schon kleine Kinder Symptome zeigen.

Wie ich schon schrieb liegt diese Krankheit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein monogenetischer Defekt zugrunde. Das heißt also, dass es wahrscheinlich unterschiedliche Genkombinationen gibt die sich zu unterschiedlichen Lebensaltern, durch unterschiedliche 'Trigger' manifestieren können.  Da die Erkrankung oft auch noch in Schüben auftritt und die Suche nach den Auslösern schwierig, ja manchmal unmöglich ist, muss die Behandlung symptomatisch erfolgen. Da muss jeder durch Versuch und Irrtum herausfinden was die richtige Vorgehensweise ist.

 

Und klar - du kannst versuchen gesund und regelmäßig zu leben, Stress zu vermeiden, usw... und vielleicht hilft das.

Nur soll man sich keine Vorwürfe machen, wenn es nicht helfen sollte. Psoriasis ist weder eine Strafe noch ist man 'selber schuld'.

Shit happens - und manchmal eben nicht den anderen.

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Richard-Paul

sorry, aber ich verstehe nicht, was du mir sagen willst. Ich 'interpretiere' nicht. Und wirklich nett, dass du mir die Chronobiologie erklären willst :D

"Ich 'interpretiere' nicht";  - ich, Richard-Paul habe einige deiner Worte aus Beitrag # 10 "übersetzt".

Und, wie kommst DU darauf, ich habe dir die Chronobiologie doch nicht erklärt!!

 

Ich halte dich und deine Beiträge für sehr intelligent (und lese sie gerne). -  Aber keiner von uns weiß alles; erst im späteren Alter erkennen viele, dass sie sich früher mal geirrt haben.

 

LG

Richard-Paul

 

P.S.: Mal nebenbei bemerkt: ich finde vieles sehr gut, "was" und "wie" abifiz in seinen Beiträgen schreibt. 

Edited by Richard-Paul
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Was sind die anderen Dinge die schubauslösend sind?

Ich bin nicht so ein "Schieber". Manchmal ist es nicht ersichtlich...das Warum. Sonst durch Allergien, vor allen Dingen Medikamente, jetzt bei der PsA werden Entzündungen an den Gelenken ausgelöst, zuletzt durch Enbrel.

 

Gruß Lupinchen

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Und warum kann man nicht "nicht gläubig" sein und trotzdem an die Seele glauben? Ich denke dass die Seele ob gegenständlich oder nicht Gefühle wiederspiegelt. Seit ich profenssionelle psychologische Hilfe bekomme hat sich mein Hautbild wesentlich gebessert. Ich kann besser mit stressigen Situationen umgehen. Und seit ich mich über das Krankheitsbild Pso genauer informiert habe, mache ich mir auch selbst weniger Stress mehr damit.

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auch wenn es keinen Gott geben sollte, liegt im Glauben was gutes, dass man umsetzten kann.

 

Denn erst der glaube an etwas, was ich noch nicht weiß, führt dazu, dass man es herausfindet/erschafft.

Alle Erfindungen beruhen doch letztentlich auf dem Glauben, wie es sein könnte also eine Theorie, dann erst kommt es zur Umsetzung.

 

Zum Beispiel ich male ein Bild, das es nicht geben kann, aber ich habe es erschaffen.
Du sagst, du kannst nicht etwas malen, dass es nicht gibt.
wie ist das möglich? Wie kann mein Geist eine andere Welt erschaffen, ohne das es sie in echt gibt oder ich sie in echt erlebt habe?
Mein Körper hat eine Grenze aber meine Seele/Geist/Psyche finde ich nicht, außer die, die ich denke.

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  • 4 weeks later...

Also ich bin auch immer hin und her gerissen alles auf die seelischen Umstände zu schieben,aber ich denke schon,das es Auswirkungen hat.ich habe meine pso mit sechs Jahren bekommen ,als ich eingeschult wurde ,und ich hatte sehr viel Angst damals vor der Einschulung und was da so auf mich zukommt ....nun bin ich 46 Jahre alt und habe immer noch schuppenflechte und nach allem möglichen ausprobieren hatte ich mich an fumaderm gewagt und übelst drauf reagiert und nach zwei Wochen wieder abgesetzt...

Mein Seelenleben ist auch seit einem jahr etwas durch den Wind und nun hab ich seit vier w Chen einen Schub ,das ich heute in der Hautklinik war und die nun blut abgenommen haben und denken ,das mein Schub von einem Virus kommt und die Frage von mir ,ob es mit der Psyche zu tun haben könnte,gleich mit Nein abgeschmettert wurde ....naja Fazit ist ,das jeder auf sich schauen sollte !!!

Ich bin jedenfalls froh "euch(Gleichgesinnte )"hier gefunden zu haben und nicht mehr das Gefühl habe mit meiner schuppenflechte alleine dazustehen...

Danke

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HoffnungBleibt

Ich denke schon das die Seele und Haut miteinander zu tun haben, aber nicht generell. Eine Weile war es bei mir so, wenn ich innerlich gesund war, war es meine Haut auch. Stress, Sorge oder ärger haben den nächsten Schub hervorgebracht. Das ist aber mittlerweile nicht mehr so. Im gegenteil, oftmals wenn ich richtig Stress habe, mir viele Sorgen mache, dann geht es meiner Haut gut. Auch das ist nicht generell der Fall. Ich denke bei mir ist es egal geworden wie meine Seele sich fühlt, glaube aber das es durchaus auch Menschen gibt die ihre Seele zur Ruhe bringen und dieses sich auf ihre Gesundheit positiv auswirkt. 

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