Zum Inhalt
Fumaderm wird eingestellt – das sind die Alternativen ×

Dupixent und Neurodermitis


Hardy

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

ich berichte aus meiner Sicht über die Erfahrungen der Behandlung von Neurodermitis mit Duplixent. Dies ist meine eigene Meinung und nur für mich gültig. Es ist keine Empfehlung und keine Motivation. Wer das Medikament aufgrund meines Berichtes einsetzt, muß das nach ärztlicher Konsultation selbst entscheiden.

Bei schwerem Verlauf der N. ist es ein geniales Produkt. Ich behaupte, das schwere Verläufe vielleicht belastender sind als Schübe der Pso. Aber das wird individuell anders empfunden.

Bereits nach kurzer Zeit ( 3 Monate) nach erster Einspritzung ( 2x 300 mg) und dann weiter 14tägig 1 x 300 mg.....traten Verbesserungen ein. Nach einem Jahr wirkt das Produkt immer noch sehr gut. Besserung bestimmt ca. 60%, was für einen Neurodermitiker eine Gnade ist.

Nach der Anfangsdosis wird weiterhin 14 tägig 300 mg angesetzt. Der Zeitraum sollte möglichst genau, sogar die Uhrzeit der Verabreichung eingehalten werden. Ebenso sollte die Spritze auf Zimmertemperatur angepasst sein (mindestens 45 Miniuten nach der Entnahme aus der Kühlung stossgeschützt lagern), und, nach meinen Erfahrungen, nicht mit zu hoher Geschwindigkeit verabreicht werden. Fällt die Spritze herunter, sollte sie entsorgt werden. Stoss oder Schlag kann den automatischen Nadelrückzug schädigen.

Nach eigenem Gusto an der Abstandszeit zu basteln, ist lt. Hersteller wenig zu empfehlen. Vor dem Einspritzen kontrolliere ich Serilität, Ablaufdatum, Klarheit und Temperatur.   Ich konzentriere mich und lasse mich nicht ablenken. Daheim muss es kühl gehalten werden und die Kühlkette sollte nicht lange unterbrochen werden. Zu kaltes Einspritzen wird unangenehm empfunden.

Die einzige negative Wirkung ist eine leichte Bindehautentzündung, welche aber hier ebenfalls behandelt wird.

Da es sich um ein relativ teures Produkt handelt und die Auswirkungen, wie auch bei ähnlichen Medikamenten, für die Zukunft teilweise unklar scheinen, mögen viele Ärzte zögern, es zu verordnen.

Fazit: Für schwerde Verläufe der Neurodermitis ein geiles Produkt.

Wirkunf nach Befragen vieler Patienten: Gut Wirksam bei 60%, weniger bei 20%, garnicht bei 20%

Bitte diesen Bericht mit Vorsicht deuten. Er ist auf eigene Erfahrungen individuell basierend geschrieben. Andere Patienten können andere Erfahrungen haben.

 

Gruß von Hardy

  • + 1
  • Like 2
  • Danke 1

Neu hier? Ein guter Start.

Du liest gerade eine Diskussion von Betroffenen. Das kann anfangs überfordern – jeder Verlauf ist anders.

Als Gast liest du mit. Als Mitglied fragst und antwortest du.

Deine Wegweiser:

» Die Grundlagen: Was du wissen musst
» Forum-Hilfe: So funktioniert's
» Kostenlos registrieren & mitmachen


Geschrieben

Hi @Hardy

schön, wieder mal von dir zu lesen 🙂 Und Danke für den ausführlichen Bericht zu Dupixent. Nachdem wir Psoriatiker die Biologics ja nun schon länger haben, wurde es Zeit, dass auch Neurodermitiker was von der Forschung haben. Ich kenne Leute mit schwerer Neurodermitis, die immer immer immer hoch entzündete Haut und enormen Juckreiz haben. Da sind die neuen Medikamente ganz bestimmt den Versuch wert.

Wie geht's dir denn sonst?

Geschrieben

Hallo Claudia, schön, dass Du Dich gemeldet hast. Mir geht es soweit ganz gut. Unter der Pandemie leide ich eigentlich nicht so sehr. Ich arbeite weiterhin und habe ja viele Hobbys. Es melden sich Freunde öfter und man spricht auch am Telefon länger...  Die Entwicklung Israel und Jordanien ist ja im Moment für uns "Reisende" nicht so toll, also müssen wir uns anders behelfen.  Ab und an bin ich in Berlin. Vielleicht sieht man sich ja wieder. Aber, das einzige Beständige ist die Veränderung... Und dem müssen wir Rechnung tragen... Insoweit schaue ich positiv in die Zukunft. Für Dich und Partner alles Gute wünscht Hardy ;-)

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Hardy:

Ab und an bin ich in Berlin. Vielleicht sieht man sich ja wieder.

Klar, gern :) 

Geschrieben

Hallo @Hardy,
interessanter Bericht zu Dupixent. Vielleicht in dem Zusammenhang auch von Interesse:

Dosierung von Dupixent bei Neurodermitis - Neurodermitis - Psoriasis-Netz | Community (psoriasis-netz.de)

Am 2.2.2021 um 18:31 schrieb Hardy:

Nach eigenem Gusto an der Abstandszeit zu basteln, ist lt. Hersteller wenig zu empfehlen.

Wie begründet dies der Hersteller?

Am 2.2.2021 um 18:31 schrieb Hardy:

Der Zeitraum sollte möglichst genau, sogar die Uhrzeit der Verabreichung eingehalten werden.

Warum denn das? Es wird doch nicht täglich gespritzt, sondern alle 14 Tage.
Die Fachinformation
https://mein.sanofi.de/produkte/Dupixent/Downloads?id=fe9fa12c-8e26-4fb5-938a-bd37c0a689b9
gibt zwar keine Halbwertszeit für den Abbau von Dupixent an, es werden aber schon Zeiträume genannt:
"Gemäß den Schätzungen der populationsbezogenen PK-Analyse betrug die mittlere Dauer der Abnahme der Dupilumab-Konzentration bis unter die untere Nachweisgrenze ab der letzten Steady-State-Dosis 6 – 7 Wochen für das Behandlungsschema mit 300 mg alle 4 Wochen (Q4W), 9 Wochen für das Behandlungsschema mit 200 mg alle 2 Wochen (Q2W), 10 – 11 Wochen für das Behandlungsschema mit 300 mg alle 2 Wochen (Q2W) und 13 Wochen für das Behandlungsschema mit 300 mg einmal wöchentlich (QW)."

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Ich bekomme nun seit zehn Wochen dupixent, leider wirkt es bei mir leider nicht so(ich hatte sehr große Hoffnung), hat sich sogar noch verschlimmert . Anfangs war mein schub nur auf meinen Oberkörper begrenzt,  jetzt sind es auch die Beine, der Intimbereich, Kopfhaut und Ohren. Mein Hautarzt weiß glaub ich auch nicht so recht und die Überlegung steht an mich in eine Hautklinik zu überweisen.  Hat jemand evtl Erfahrungswerte im zeitlichen wirkungsbereichs dieses Medikament? Liebe Grüße Fee 

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Hallo Feetzi,

ich nehme Dupixent jetzt seit 4 Monaten und bin auch nicht begeistert. Meine Haut ist staubtrocken und ich creme im Sommer bei 30°C mit purer Fettcreme. Meine sehr schlimmen Bereiche (Gesicht und Hände) sind weiterhin stark betroffen, das Gesicht pellt sich durchgängig. Dazu kommt als Nebenwirkung bei mir extremer Haarausfall, so dass ich überlege, Dupixent abzusetzen und/oder in den nächsten Wochen eine Perücke zu kaufen. Ob ich die dann aber mit der Haut ertrage, steht in den Sternen. Und extrem schlechte Haut im Gesicht und dazu eine Glatze, das will ich wirklich nicht...

Soweit ich es bei vielen Leute lese, merken die meisten innerhalb der ersten Wochen eine Verbesserung und dann wird es stetig besser. Die Studien zeigen aber auch, dass "nur" 50% eine Verbesserung von 75% nach 16 Wochen haben und fast 40% eine fast perfekte Haut nach 16 Wochen. Es gibt also auch Menschen, bei denen es nicht oder nicht so gut wirkt.

Ich habe extrem gut auf Ciclosporin angesprochen, leider ließ die Wirkung nach einem Jahr stark nach.

Geschrieben

Halo @frl.oeser

vier Monate sind eine eher lange Zeit, da sollte sich ein Erfolg schon eingestellt haben oder das Medikament ist für dich nicht das richtige. Zumindest ist das bei den Psoriasis-Biologika so.

Hat dir dein Arzt eine Alternative genannt?

  • 3 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Ich bekomme jetzt seit 15. Oktober 2021 Dupixent.

Meine Neurodermitis ist wie weggeblasen. Mein Hautcremeverbrauch war die letzten 21 Jahre gigantisch. Geholfen hat es immer weniger. Mein Cortisonverbrauch ist langsam gestiegen. Ich habe eigentlich jeden Tag irgendwo was hingeschmiert. Heuer war es besonders schlimm. In den letzten Jahren hat sich die ND besonders in den kalten Monaten verstärkt gezeigt, im Sommer war es einigermaßen erträglich. Heuer auch im Sommer unerträglich. Ganz besonders Kopfhaut und Hände.

Seit Dupixent fühle ich mich wie neu geboren. Es ist nichts !! mehr da.

Und das ohne jegliche Nebenwirkung. 

Hoffentlich bleibt das so.

bearbeitet von Egonowitsch
  • 11 Monate später...
Geschrieben
Am 4.12.2021 um 09:56 schrieb Egonowitsch:

Hallo

Ich bekomme jetzt seit 15. Oktober 2021 Dupixent.

Meine Neurodermitis ist wie weggeblasen. Mein Hautcremeverbrauch war die letzten 21 Jahre gigantisch. Geholfen hat es immer weniger. Mein Cortisonverbrauch ist langsam gestiegen. Ich habe eigentlich jeden Tag irgendwo was hingeschmiert. Heuer war es besonders schlimm. In den letzten Jahren hat sich die ND besonders in den kalten Monaten verstärkt gezeigt, im Sommer war es einigermaßen erträglich. Heuer auch im Sommer unerträglich. Ganz besonders Kopfhaut und Hände.

Seit Dupixent fühle ich mich wie neu geboren. Es ist nichts !! mehr da.

Und das ohne jegliche Nebenwirkung. 

Hoffentlich bleibt das so.

Hallo Egonwitsch, es freut mich das du so gut auf das Medikament reagierst ! Wie geht es dir heute ?

Ich nehme das Medikament seit mittlerweile 8 Wochen und fühle auch eine deutliche Besserung. Wobei Ich noch 1,2 Fragen habe. Das Feld auf dem Spritzenfeld wird immer als komplett Gelb angezeigt, bei mir ist aber bei jeder benutzen Spritze ein Feld in der Mitte, wo man ein die Feder sieht, die die Injektion herunter drückt. Weißt du was ich meine und ist dir das bekannt ?

Und ich hatte bei einer Anwendung vorhin die 5 Sekunden Regel, nicht genau eingehalten. Weißt du wofür die angegeben wird ?

 

Beste Grüße 

Geschrieben
Am 14.11.2022 um 19:35 schrieb Yannik1.:

Hallo Egonwitsch, es freut mich das du so gut auf das Medikament reagierst ! Wie geht es dir heute ?

Ich nehme das Medikament seit mittlerweile 8 Wochen und fühle auch eine deutliche Besserung. Wobei Ich noch 1,2 Fragen habe. Das Feld auf dem Spritzenfeld wird immer als komplett Gelb angezeigt, bei mir ist aber bei jeder benutzen Spritze ein Feld in der Mitte, wo man ein die Feder sieht, die die Injektion herunter drückt. Weißt du was ich meine und ist dir das bekannt ?

Und ich hatte bei einer Anwendung vorhin die 5 Sekunden Regel, nicht genau eingehalten. Weißt du wofür die angegeben wird ?

Dupixent kenne ich nicht, aber bei Pens für die Schuppenflechte soll man nach dem Spritzen auch noch ein paar Sekunden verstreichen lassen, bevor man den Pen entfernt. Damit soll gesichert werden, dass wirklich alles unter die Haut gespritzt ist.

Vielleicht kann dir @Hardy ja auch weiterhelfen.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

ich habe schon seit meiner Kindheit Neurodermitis und spritze mir seit 6 Monaten Dupixent. Der Ausschlag ist nicht mehr so schlimm wie am Anfang. Ich bin echt begeistert. Trotzdem würde ich meinem Körper was gutes tun und dachte an eine Darmsanierung/Darmentschlackung. Ich habe das Vitamoment im Auge. Hat vielleicht jemand Erfahrungen damit gemacht? Darf ich das überhaupt mit Dupixent einnehmen?

Es wäre schön, wenn sich jemand melden würde.

 

Liebe Grüße

Kathrin

Geschrieben

Hallo Kathi Ba,

wenn Du Zeit hast ( 4 Wochen Krankschreibung) und Dir etwas Gutes tun willst, bietet die Akuthautklinik  in Leutenberg eine umfassende Behandlung ohne Kortison Deiner Neurodermitis an, wobei großer Augenmerk auf den Darm und die Ernährung liegt. War x mal wegen meiner PSO zur Behandlung dort. 👍 LG Waldfee

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Mein Erfahrungsbericht zu Dupixent und Nemluvio

 

Geburtsjahr 1984 – ein Leben lang Neurodermitis, Allergien, Nebenhöhlenentzündungen, Bronchitis und Asthma

 

Seit meiner Geburt kämpfe ich mit schwerer Neurodermitis. Schon als Baby hatte ich runde, rote, abgeschälte Hautstellen. Die Haut war nie einfach nur „trocken“. Sie brannte, riss, entzündete sich und fühlte sich an, als würde sie glühen. Dieses Brennen, diese schlaflosen Nächte, die Verzweiflung und die Scham – all das begleitete mich durch meine ganze Kindheit, Jugend und mein Erwachsenenleben. Ich habe so viele Tränen vergossen, weil ich nicht wusste, warum mein Körper so anders ist und warum ich nie einfach schmerzfrei sein durfte.

 

Doch die Haut war nur ein Teil meines Leidens.

Ich litt über viele Jahre unter chronischen Nebenhöhlenentzündungen, immer wieder schweren Bronchitiden und dauerhaftem Asthma. Oft konnte ich kaum atmen, war auf Asthmasprays angewiesen, manchmal mehrfach am Tag. Mein Immunsystem war erschöpft, mein Körper müde, meine Seele irgendwann ebenso.

 

Ich hatte mehrere Reha Aufenthalte und Klinikaufenthalte, weil es so belastend wurde, dass ich keine Kraft mehr hatte. Viele Therapien halfen ein wenig, aber nie wirklich genug. Immer wieder dachte ich:

Wie hätte mein Leben ausgesehen, wenn es diese neuen Medikamente schon zu meiner Geburt gegeben hätte?

Ich hätte mir so viele Jahre Schmerz und Leid ersparen können. Dieser Gedanke begleitet mich oft – und macht mich gleichzeitig so dankbar für das, was heute möglich ist.

 

Der Wendepunkt: Eine Ärztin, die für mich wie ein Segen war

 

2023 begegnete mir eine Ärztin, die mir Dupixent empfahl. In diesem Moment hatte ich das Gefühl, dass Gott mich sieht. Sie war wie ein Engel in einer Zeit, in der mein Körper und meine Seele wieder völlig überlastet waren. Die Haut war schlimm, die Allergien eskalierten, das Atmen fiel schwer, und ich fühlte mich wie ein Mensch, der nur noch durchhalten muss, statt zu leben.

 

Mit einer Sanftheit, die mich tief berührte, erklärte sie mir Dupixent. Zum ersten Mal nach vielen Jahren spürte ich einen Funken Hoffnung. Ein kleines Licht, das sagte: Vielleicht darf ich irgendwann ohne diesen Schmerz leben.

 

Meine Erfahrung mit Dupixent

 

Die Injektionen brannten extrem. Jede einzelne. Es war ein Schmerz, der tief ging. Aber ich hielt ihn aus – weil ich spürte, dass etwas in meinem Körper begann, was ich noch nie erlebt hatte.

 

Die Wirkung auf meine Haut

 

Schon drei Tage nach der ersten Injektion passierte etwas, das ich für unmöglich gehalten hätte.

Meine Haut wurde ruhig.

Meine Haut wurde glatt.

Meine Haut wurde klar.

Wie eine neue Haut. Nur die Narben der Vergangenheit blieben.

 

Zum ersten Mal in meinem Leben wusste ich, wie es sich anfühlt, wenn die Haut still ist. Das war mehr als körperliche Erleichterung – es war eine seelische Befreiung.

 

Die Wirkung auf meine Atemwege

 

Noch erstaunlicher war, was mit meinem Atem geschah.

~ Meine Nebenhöhlenentzündungen verschwanden

~ Ich bekam keine Bronchitis mehr

~ Mein Asthma kam zur Ruhe, ganz still

 

So still, dass ich

~ keinen Asthmaspray mehr brauchte

 

Für jemanden, der sein Leben lang um Luft gekämpft hat, ist das ein Wunder.

 

Die Schwierigkeiten

 

Trotz aller positiven Veränderungen traten auch Probleme auf:

 

~ Drei Tage vor der nächsten Spritze begann meine Haut wieder zu glühen

~ Meine Lebensmittelallergien blieben sehr stark

~ Ich bekam Schwellungen, Ausschläge, Atemnot, Kribbeln im Mund

~ Ich entwickelte eine sehr unangenehme Bindehautentzündung durch Dupixent

 

Darum empfahl meine Ärztin schließlich den Wechsel zu Nemluvio.

 

Meine Angst vor Nemluvio – und die große Überraschung

 

Nemluvio war neu. Ich hatte Angst, die Erste zu sein. Das Mischen, Schütteln, das ganze Verfahren – alles verunsicherte mich. Ich ließ die Spritze ein halbes Jahr unangetastet liegen. Ich betete, zweifelte, wartete. Und irgendwann spürte ich: Jetzt ist der richtige Moment.

 

Ich nahm all meinen Mut zusammen – und begann.

 

Meine Erfahrung mit Nemluvio

 

Nemluvio ist für mich bis heute ein Geschenk.

 

Die Injektion

 

~ Keine Schmerzen

~ Kein Brennen

~ Nicht einmal ein Pieksen

 

Ich spüre die Spritze überhaupt nicht. Es ist ein unfassbar angenehmes Gefühl, verglichen mit Dupixent.

 

Die Dosierung beträgt nur 30 Milligramm statt 300 – und wirkt trotzdem tiefgreifend.

 

Wirkung auf Haut, Allergien und Atemwege

 

~ Meine Haut bleibt stabil

~ Kein Glühen mehr, keine Verschlechterungen zwischen den Spritzen

~ Meine Allergien wurden deutlich besser

 

Beispiel: Ei löste früher lebensbedrohliche Reaktionen aus. Heute:

~ nur ein leichtes Kribbeln

~ keine Schwellungen

~ keine Atemnot

 

Und auch hier:

~ keine Nebenhöhlenentzündungen mehr

~ keine Bronchitis

~ kein Asthma mehr

~ kein Asthmaspray nötig

 

Mein Körper hat zum ersten Mal in meinem Leben Frieden.

 

Pro und Kontra – so ehrlich wie möglich

 

Dupixent

Pro

~ Sehr schnelle und starke Hautverbesserung

~ Weniger Neurodermitis Schübe

~ Asthma wurde ruhig

~ Keine Bronchitis mehr

~ Keine Nebenhöhlenentzündungen mehr

~ Große Erleichterung im Alltag

 

Kontra

~ Sehr starkes Brennen beim Spritzen

~ Wirkung ließ vor der nächsten Spritze nach

~ Bindehautentzündung

~ Lebensmittelallergien blieben stark

~ Hohe Dosierung

 

Nemluvio

Pro

~ Schmerzfreie Injektion

~ Sehr niedrige Dosierung

~ Haut bleibt stabil

~ Allergien wurden deutlich leichter

~ Keine Bronchitis mehr

~ Keine Nebenhöhlenentzündungen mehr

~ Asthma verschwunden

~ Kein Asthmaspray notwendig

 

Kontra

~ Noch wenig Langzeiterfahrungen

~ Anfangs Unsicherheit wegen des Mischens

~ Erfordert Mut, Neues auszuprobieren

 

Mein persönliches Fazit

 

Mein Leben war geprägt von Neurodermitis, Atemnot, Infektionen, Schmerzen, Klinikaufenthalten, Reha, Erschöpfung und dem Gefühl, nie Frieden im eigenen Körper zu finden.

 

Dupixent hat mir Hoffnung geschenkt.

Nemluvio hat mir Frieden geschenkt.

 

Dass ich heute frei atmen, ohne Asthma leben darf, dass meine Haut ruhig ist, dass Bronchitis und Nebenhöhlenentzündungen verschwunden sind – das ist für mich ein Wunder.

 

Ich bin Gott unendlich dankbar für diese Hilfe.

Und ich wünsche jedem Menschen, der dieses Leid kennt, dass er den gleichen Weg zu Erleichterung, Freiheit und Würde findet.

 

 

Geschrieben

Mein Erfahrungsbericht zu Dupixent und Nemluvio

 

Geburtsjahr 1984 – ein Leben lang Neurodermitis, Allergien, Nebenhöhlenentzündungen, Bronchitis und Asthma

 

Seit meiner Geburt kämpfe ich mit schwerer Neurodermitis. Schon als Baby hatte ich runde, rote, abgeschälte Hautstellen. Die Haut war nie einfach nur „trocken“. Sie brannte, riss, entzündete sich und fühlte sich an, als würde sie glühen. Dieses Brennen, diese schlaflosen Nächte, die Verzweiflung und die Scham – all das begleitete mich durch meine ganze Kindheit, Jugend und mein Erwachsenenleben. Ich habe so viele Tränen vergossen, weil ich nicht wusste, warum mein Körper so anders ist und warum ich nie einfach schmerzfrei sein durfte.

 

Doch die Haut war nur ein Teil meines Leidens.

Ich litt über viele Jahre unter chronischen Nebenhöhlenentzündungen, immer wieder schweren Bronchitiden und dauerhaftem Asthma. Oft konnte ich kaum atmen, war auf Asthmasprays angewiesen, manchmal mehrfach am Tag. Mein Immunsystem war erschöpft, mein Körper müde, meine Seele irgendwann ebenso.

 

Ich hatte mehrere Reha Aufenthalte und Klinikaufenthalte, weil es so belastend wurde, dass ich keine Kraft mehr hatte. Viele Therapien halfen ein wenig, aber nie wirklich genug. Immer wieder dachte ich:

Wie hätte mein Leben ausgesehen, wenn es diese neuen Medikamente schon zu meiner Geburt gegeben hätte?

Ich hätte mir so viele Jahre Schmerz und Leid ersparen können. Dieser Gedanke begleitet mich oft – und macht mich gleichzeitig so dankbar für das, was heute möglich ist.

 

Der Wendepunkt: Eine Ärztin, die für mich wie ein Segen war

 

2023 begegnete mir eine Ärztin, die mir Dupixent empfahl. In diesem Moment hatte ich das Gefühl, dass Gott mich sieht. Sie war wie ein Engel in einer Zeit, in der mein Körper und meine Seele wieder völlig überlastet waren. Die Haut war schlimm, die Allergien eskalierten, das Atmen fiel schwer, und ich fühlte mich wie ein Mensch, der nur noch durchhalten muss, statt zu leben.

 

Mit einer Sanftheit, die mich tief berührte, erklärte sie mir Dupixent. Zum ersten Mal nach vielen Jahren spürte ich einen Funken Hoffnung. Ein kleines Licht, das sagte: Vielleicht darf ich irgendwann ohne diesen Schmerz leben.

 

Meine Erfahrung mit Dupixent

 

Die Injektionen brannten extrem. Jede einzelne. Es war ein Schmerz, der tief ging. Aber ich hielt ihn aus – weil ich spürte, dass etwas in meinem Körper begann, was ich noch nie erlebt hatte.

 

Die Wirkung auf meine Haut

 

Schon drei Tage nach der ersten Injektion passierte etwas, das ich für unmöglich gehalten hätte.

Meine Haut wurde ruhig.

Meine Haut wurde glatt.

Meine Haut wurde klar.

Wie eine neue Haut. Nur die Narben der Vergangenheit blieben.

 

Zum ersten Mal in meinem Leben wusste ich, wie es sich anfühlt, wenn die Haut still ist. Das war mehr als körperliche Erleichterung – es war eine seelische Befreiung.

 

Die Wirkung auf meine Atemwege

 

Noch erstaunlicher war, was mit meinem Atem geschah.

~ Meine Nebenhöhlenentzündungen verschwanden

~ Ich bekam keine Bronchitis mehr

~ Mein Asthma kam zur Ruhe, ganz still

 

So still, dass ich

~ keinen Asthmaspray mehr brauchte

 

Für jemanden, der sein Leben lang um Luft gekämpft hat, ist das ein Wunder.

 

Die Schwierigkeiten

 

Trotz aller positiven Veränderungen traten auch Probleme auf:

 

~ Drei Tage vor der nächsten Spritze begann meine Haut wieder zu glühen

~ Meine Lebensmittelallergien blieben sehr stark

~ Ich bekam Schwellungen, Ausschläge, Atemnot, Kribbeln im Mund

~ Ich entwickelte eine sehr unangenehme Bindehautentzündung durch Dupixent

 

Darum empfahl meine Ärztin schließlich den Wechsel zu Nemluvio.

 

Meine Angst vor Nemluvio – und die große Überraschung

 

Nemluvio war neu. Ich hatte Angst, die Erste zu sein. Das Mischen, Schütteln, das ganze Verfahren – alles verunsicherte mich. Ich ließ die Spritze ein halbes Jahr unangetastet liegen. Ich betete, zweifelte, wartete. Und irgendwann spürte ich: Jetzt ist der richtige Moment.

 

Ich nahm all meinen Mut zusammen – und begann.

 

Meine Erfahrung mit Nemluvio

 

Nemluvio ist für mich bis heute ein Geschenk.

 

Die Injektion

 

~ Keine Schmerzen

~ Kein Brennen

~ Nicht einmal ein Pieksen

 

Ich spüre die Spritze überhaupt nicht. Es ist ein unfassbar angenehmes Gefühl, verglichen mit Dupixent.

 

Die Dosierung beträgt nur 30 Milligramm statt 300 – und wirkt trotzdem tiefgreifend.

 

Wirkung auf Haut, Allergien und Atemwege

 

~ Meine Haut bleibt stabil

~ Kein Glühen mehr, keine Verschlechterungen zwischen den Spritzen

~ Meine Allergien wurden deutlich besser

 

Beispiel: Ei löste früher lebensbedrohliche Reaktionen aus. Heute:

~ nur ein leichtes Kribbeln

~ keine Schwellungen

~ keine Atemnot

 

Und auch hier:

~ keine Nebenhöhlenentzündungen mehr

~ keine Bronchitis

~ kein Asthma mehr

~ kein Asthmaspray nötig

 

Mein Körper hat zum ersten Mal in meinem Leben Frieden.

 

Pro und Kontra – so ehrlich wie möglich

 

Dupixent

Pro

~ Sehr schnelle und starke Hautverbesserung

~ Weniger Neurodermitis Schübe

~ Asthma wurde ruhig

~ Keine Bronchitis mehr

~ Keine Nebenhöhlenentzündungen mehr

~ Große Erleichterung im Alltag

 

Kontra

~ Sehr starkes Brennen beim Spritzen

~ Wirkung ließ vor der nächsten Spritze nach

~ Bindehautentzündung

~ Lebensmittelallergien blieben stark

~ Hohe Dosierung

 

Nemluvio

Pro

~ Schmerzfreie Injektion

~ Sehr niedrige Dosierung

~ Haut bleibt stabil

~ Allergien wurden deutlich leichter

~ Keine Bronchitis mehr

~ Keine Nebenhöhlenentzündungen mehr

~ Asthma verschwunden

~ Kein Asthmaspray notwendig

 

Kontra

~ Noch wenig Langzeiterfahrungen

~ Anfangs Unsicherheit wegen des Mischens

~ Erfordert Mut, Neues auszuprobieren

 

Mein persönliches Fazit

 

Mein Leben war geprägt von Neurodermitis, Atemnot, Infektionen, Schmerzen, Klinikaufenthalten, Reha, Erschöpfung und dem Gefühl, nie Frieden im eigenen Körper zu finden.

 

Dupixent hat mir Hoffnung geschenkt.

Nemluvio hat mir Frieden geschenkt.

 

Dass ich heute frei atmen, ohne Asthma leben darf, dass meine Haut ruhig ist, dass Bronchitis und Nebenhöhlenentzündungen verschwunden sind – das ist für mich ein Wunder.

 

Ich bin Gott unendlich dankbar für diese Hilfe.

Und ich wünsche jedem Menschen, der dieses Leid kennt, dass er den gleichen Weg zu Erleichterung, Freiheit und Würde findet.

 

 

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtig:

Diese Seite verwendet einige wenige Cookies, die zur Verwendung und zum Betrieb notwendig sind. Auf Werbetracker verzichten wir bewusst.