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(Be)-deutung de Krankheitsbilder


ineke

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

ich mag Tiger Bum,oder Patchuli geruch sehr gern

die haben schon was an sich die Räucherduftlämpchen altes-lachen:altes-lachen

dein Smileys sagt es

Peace;)

lg

Guy:)

Grins Guy,

das gewisse Erscheinungen folgen, war mir klar. :cool:

Ob ich heute mal zum Wohle Aller ein Nag Champa Agrarbatti Räucherstäbchen anzünde?

Zum Thema, wie auch von mir bereits vorherig angesprochen, zurückführend.

Ob eine Krankheit eine Bedeutung hat, weiss ich nicht.

Das ähnliche Krankheitsbilder gewisse Verhaltenseigenschaften und Emotionen mit sich bringen (so auch lt. der viel verbreiteten Auffassung von Therapheuten, Pflegepersonal und Ärzten) hatte ich ja schon erwähnt.

Auch das Krankheiten durchaus wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse mit sich bringen können.

Klar, wer mitten drin in Krankheit und leidet, wird es nicht einfach haben dies auch spontan umzusetzen. Möglich ist es aber dennoch.

Welche Wege und Mittel jemand anwendet um innere Ruhe, Gelassenheit usw. um so auch mit der Krankheit umzugehen, bleibt Jedem selbst überlassen.

Und wenn einige Heilungserfolge (mit was auch immer) erzielen, um so besser :smile-alt:

Traut Euch eure eigene Meinung zu haben oder zu bilden ;)

viele Grüsse

[ATTACH]4409[/ATTACH]

ps.

manchmal ist es wichtig, damit für alle Friede und Meinungsfreiheit herrscht, Frieden zu schaffen.

Manchmal mit unkonventionellen Mitteln...na ja, ohne körperliche Gewalt und töten natürlich.

Und vor allem nicht vergessend, dass jeder auch positive Eigenschaften hat

und achtungs- liebenswert ist. Dies ist kein Widerspruch :)

.

4409.attach

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben
Frage: Laut deiner Definition sind wir alle geistige Wesen, die mehrfach wiedergeboren werden, um während unseres Lebens eine gewisse Weisheit zu erreichen, um dann in den Status eines heiligen Wesens aufzusteigen. Zu diesen heiligen Wesen ist dann aber sehr wohl ein Austausch/ Kontakt möglich.

Sind diese heiligen Wesen dann nicht auch Verstorbene

Nach unserer Lehre sind

Heilige Wesen frei von Geburt und Tod. Sie können wahlweise den Körper wechseln / ausstrahlen.

Gibt es laut deiner Überzeugung dann die Möglichkeit eines willentlichen Kontaktes unsererseits, als Hilfsmöglichkeit?

Denke z.b. jeder der betet, rezitiert, meditiert, aber auch einfach nur um Hilfe und Unterstützung bittet, erhält auch Unterstützung, die er vielleicht dann auch erkennt. Manchmal sieht diese Hilfe und diese Aufgabe jedoch nicht nach unseren Vorstellungen aus.

Zudem denke ich und lt. der Lehre, dass Heilige Wesen ständig bei uns sind.

Ob wir nun davon überzeugt sind oder nicht. Da sie uneingeschränkt für alle fühlenden Wesen , egal auf welcher Stufe, grosses Mitgefühl und unendliche Liebe haben.

Und es ihnen darum geht, dass jedes fühlende Wesen diesen Heiligen Stand erreicht.

Das mit dem nichtbeobachtbaren Mitgefühl bei Jenen, die versuchen ihr Leben nach ihren eigenen Erfahrungen und Vorstellungen und diesem Wissen auszurichten, (um den Stolz nicht zu schüren und unabhängig von Lob und Anerkennung zu werden), hatte ich ja bereits erwähnt.

Zudem ist es ganz wichtig, solange der eigene Geist noch nicht gereinigt ist, erkennen wir heilige Wesen nicht. Heilige Wesen können in jedem erscheinen der/die/das uns über den Weg läuft.

herzliche Grüsse

ps.

Gerne beantworte ich dir weiterhin von meiner Erfahrung und sehr umfangreichen und fundierten Lehre.

Solltest du zukünftig derartige Fragen haben, so bitte ich dich dies vorwiegend in den Privatnachrichten zu tun.

Das hat nicht im Geringsten was mit diesem Forum und den anderen Forumsteilnehmern zu tun.

Geschrieben

"Heilige Wesen"? "Körper wechseln"? "Beten"? "Geist reinigen"? Und all das soll Teil einer Wissenschaft sein? Sag mal, willst Du mich verarschen? Das ist tiefreligiöser Aberglaube und hat mit einer Geisteswissenschaft soviel zu tun wie ein Jamba-Monatsabo-Klingelton mit einer Fuge von Bach.

Gruß,

Marko

Geschrieben
"Heilige Wesen"? "Körper wechseln"? "Beten"? "Geist reinigen"? Und all das soll Teil einer Wissenschaft sein? Sag mal, willst Du mich verarschen? Das ist tiefreligiöser Aberglaube und hat mit einer Geisteswissenschaft soviel zu tun wie ein Jamba-Monatsabo-Klingelton mit einer Fuge von Bach.

Gruß,

Marko

Das ist eine Definitions-Geschichte. Es geht eher um die Sorte Wissenschaft, die auch die "Lehre von Obi-Wan Kenobi - Darth Vader und Luke Skywalker" als Geisteswissenschaft definiert.

Möge die Macht, ähem der Meister, mit dir sein.

Geschrieben
Das ist eine Definitions-Geschichte. Es geht eher um die Sorte Wissenschaft, die auch die "Lehre von Obi-Wan Kenobi - Darth Vader und Luke Skywalker" als Geisteswissenschaft definiert.

Parallelen gibt es durchaus, Du hast recht. In England sind die Jedi-Ritter ja sogar schon als Religionsgemeinschaft aufgeführt:

Bei Volksbefragungen erreichte die Jedi-Religion im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland 2001 eine so hohe Nennung, dass sie ein eigenes numerisches Kürzel, die 896, für die Eintragung ins Formular bekam. Auch in Neuseeland bekannten sich mehr als 70.000 Menschen bei einer Volksbefragung im gleichen Jahr zum Jediismus.

Aber point9 wird natürlich sagen, dass ihre Heilige-Wesen-Relig... ähem, "Wissenschaft" (*seufz*) etwas gaaaanz anderes ist.

Gruß,

Marko

Geschrieben

ach was ihr beide da schon wieder draus dreht.

Und warum denkt ihr ständig, dass ich euch was beibringen,

vermitteln oder gar überzeugen will? Das erstaunt mich immer

wieder aufs Neue.

Nehmt ihr beide, drei, vier, fünf Euch für so wichtig?

Im Gegensatz zu Euch, zu Euren Gedanken und Vorstellungen.

habe ich noch nicht mal ansatzweise den Wunsch jemanden zu

überzeugen und zu überreden.

Da jeder ohnehin seinen eigenen Weg

geht. ;)

Ich nahm lediglich Bezug auf einen anderen Forumsteilnehmer.

Und wie war das mit der Meinungsfreiheit und Toleranz

hmmm?

viele Grüsse

.

Geschrieben
Und warum denkt ihr ständig, dass ich euch was beibringen, vermitteln oder gar überzeugen will?

Hallo? Diese Frage meinst Du nicht ernst, oder? Warum ich denke, dass Du mir was vermitteln willst? Weil Du mich ständig anmeckerst, Deine religiöse Überzeugung sei eine Geisteswissenschaft, darum denke ich das!

Gruß,

Marko

Geschrieben
Nach unserer Lehre sind

Heilige Wesen frei von Geburt und Tod. Sie können wahlweise den Körper wechseln / ausstrahlen.

.....

Zudem denke ich und lt. der Lehre, dass Heilige Wesen ständig bei uns sind.

Ob wir nun davon überzeugt sind oder nicht. Da sie uneingeschränkt für alle fühlenden Wesen , egal auf welcher Stufe, grosses Mitgefühl und unendliche Liebe haben.

Und es ihnen darum geht, dass jedes fühlende Wesen diesen Heiligen Stand erreicht.

.....

????

Ich dachte, Du darfst Deine Lehren NICHT weitergeben, besonders nicht im INTERNET???

Hier sprichst Du aber deutlich über Deine Lehren....

Musst Du das nun nicht wieder löschen lassen?

Maike

Geschrieben

Nein Mulle,

muss ich nicht, keine Bange.

Zudem hatte ich dir diesbezügl. schon mal geantwortet.

Und siehe auch mein Hinweis an entsprechend tatsächlich interessierten Forumsteilnehmerin ;).

.

Geschrieben
Für alle überzeugten Rationalisten hier eine kurze Pflichtlektüre auf Spiegel online: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,519123,00.html . Sehr interessant, wenn auch nicht wirklich überraschend. Rationalität hat eben auch ihre Grenzen. Und vielleicht sollten wir das respektieren, wenn sich bestimmte Leute für bestimmte "Heil"methoden entscheiden, ohne deren Wirksamkeit beweisen zu können (wenn auch letzteres wünschenswert bleibt).

Grüße,

Antje

Hallo Antje,

fand diesen Artiklel hier auch nicht zu verachten - falls es dich interessiert:

http://www.dreigliederung.de/essays/2003-08-003.html

  • 8 Jahre später...
Geschrieben

Ist es nicht genau das Gegenteil von einem Panzer? Bei der Schuppenflechte treten die noch nicht abgestorbenen Hautzellen zum vorschein. Man zeigt also aller Welt den Teil von sich selbst, der sonst niemals zum vorschein kommt. Noch lebendige Hautzellen sind im Normalfall immer unter der letzten Hautschicht versteckt. Somit waere doch die Schuppenflechte Nacktheit in seiner extremsten Form? Man gibt also viel zu viel von sich preis und sollte lernen sich abzugrenzen. So sehe ich das und so sind auch meine Erfahrungen mit der Schuppenflechte, die ich als jugendliche in seiner aller extremsten form hatte. Mitlerweile mit 26 habe ich nach nach einem langen leidensweg, der mit  nur sieben jahren begann, quasi nichts mehr, denn ich habe unter anderem gelernt mich abzugrenzen und die dinge nichtzu sehr an mich ran zu lassen. 

Geschrieben

Die Verquickung von Psyche und Psoriasis ist denke ich ein wichtiges Thema. Und so manche Interpretation, die ich hier gelesen habe, finde ich interessant und womöglich für den ein oder anderen hilfreich. Insbesondere, wenn es einem gelingt, eine gewisse Deutung der Krankheit im Einklang mit einer positiven Veränderung z.B. eigener Verhaltensweisen zu bringen. Ich bin auch überzeugt, dass dies dann wiederum verbessernde Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf haben kann. Das ist gut.

Oft erlebe ich jedoch den Umkehrschluss, dass ein leider häufig für viele sichtbarer Krankheitsschub mit dem Vorwurf verbunden wird, man hätte seine Psyche vernachlässigt, sei schwach oder einfach nur zu negativ eingestellt. Dabei sind die möglichen Auslöser für einen Schub so vielgestaltig, dass ich eine hauptsächliche Reduzierung auf den Psycho-Aspekt als ungerechtfertigt ansehe.

An erster Stelle steht zudem eine gewisse genetische Disposition (eine Neigung zur Psoriasis). Und erst mit dieser Veranlagung können u.a. psychische Faktoren, die viele Menschen (die nicht mit Kranheitssymptomen reagieren) als sehr belastend empfinden würden, einen Krankheitsausbruch / Schub auslösen.

Eine Psychotherapeutin (hatte bei ihr im Rahmen einer Reha nur eine Sitzung) hatte mich einmal gefragt: Ja was hat denn der Junge im Alter von 10 Jahren erlitten, weshalb er eine Schuppenflechte auf der Kopfhaut entwickelt hat?

Das ist natürlich der Ansatz vieler Therapeuten.

Tatsächlich hatte ich keine Erlebnisse und Efahrungen, die nicht viele andere Kinder auch gehabt hätten, die ohne Erkrankung erwachsen geworden sind. Aber für die Therapeutin war klar, es ist ein traumatisches Kindheitserlebnis von Nöten. Seither befinde ich mich auf der bislange erfolglosen Suche.

Also lasst uns gerne Möglichkeiten finden, die helfen im Zusammenhang mit der Psyche und der Eigenwahrnehmung die Erkrankung positiv zu beeinflussen, gleichzeitig aber auch bitte akzeptieren, dass es viele weitere Faktoren gibt, die wirksam sind und ursächlich nichts mit der seelischen Verfassung zu tun haben.

Viele Grüße

Torsten

  • 1 Jahr später...
Geschrieben
Am 18.5.2006 um 19:41 schrieb ineke:

Eine der häufigsten Dermatosen ist die Psoriasis, auch »Schuppenflechte« genannt. Sie äußert sich in scharf begrenzten, Scheiben- bis flächenförmigen, entzündlichen

Krankheitsherden, die mit silbrig-weißen Schuppen bedeckt sind. Die natürliche Hornbildung der Haut ist bei der Schuppenflechte maßlos übersteigert. Sie erinnert zwangsläufig an eine Panzerbildung (vgl. Hornpanzer bei Tieren). Hierbei wird die natürliche Schutzfunktion der Haut zur Einpanzerung umfunktioniert - man grenzt sich in jeder Richtung ab. Man will nichts mehr herein- und nichts mehr herauslassen. Reich

nannte das Ergebnis psychischer Abwehr und Abkapselung sehr treffend den »Charakterpanzer«. Hinter jeder Art der Verteidigung steckt Angst vor dem »Verletztwerden«. Je größer die Abwehr und je dicker der Panzer eines Menschen ist, um so größer ist seine innere Empfindlichkeit und seine Angst vor

Verletzung.

Es ist hier wie im Tierreich. Man nehme einem Schalentier die Schale weg, und man findet ein schutzloses, weiches, verletzbares Etwas. Die Menschen, die in ihrer abwehrenden Art nichts und niemand an sich heranlassen, sind in Wirklichkeit

meist die Empfindsamsten. Diese Erfahrung meint auch der Ausspruch, dass in »einer rauen Schale meist ein weicher Kern« steckt. Doch der Versuch, die Verwundbarkeit der Seele durch einen Panzer zu schützen, besitzt eine gewisse Tragik. Zwar schützt ein Panzer vor Verwundung und Verletzung, doch er »schützt« gleichzeitig gegen alles, auch gegen Liebe und Zuwendung. Liebe hieße: Sich-Öffnen - doch das würde auch

die Verteidigung in Frage stellen. So schließt der Panzer die Seele ab vom Fluss des Lebendigen, der Panzer macht eng - und Angst beginnt noch mehr zu wachsen. Es wird immer schwieriger, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Irgendwann muss der Mensch die ewig befürchtete und abgewehrte Verwundung der Seele geschehen lassen, um zu erfahren, dass die Seele daran noch lange nicht zugrunde geht. Man muss wieder verwundbar werden, um das Wunderbare erleben zu können. Dieser Schritt geschieht nur unter äußerem Druck, den entweder das Schicksal oder die Psychotherapie zustande

bringen.

Wir haben den Zusammenhang zwischen der hohen Verwundbarkeit und der Panzerung an dieser Stelle deshalb ein wenig ausführlicher dargestellt, weil die Schuppenflechte auf

der körperlichen Ebene uns den geschilderten Zusammenhang ebenfalls eindrucksvoll zeigt, denn die Schuppenflechte führt zu offenen Stellen der Haut, zu Schrunden und blutenden Wunden. Dadurch steigt die Infektionsgefahr der Haut. Wir sehen hier, wie die Extreme sich nahe berühren, wie Wundheit und Hornpanzer den Konflikt zwischen Sehnsucht und Nähe und Angst vor Nähe verwirklichen. Häufig beginnt die

Schuppenflechte an den Ellbogen. Mit den Ellbogen setzt man sich durch - auf den Ellbogen stützt man sich ab. Gerade an diesen Stellen zeigen sich Verhärtung und Verwundbarkeit. In der Schuppenflechte haben Abgrenzung und Isolation ihr Extrem erreicht, so dass sie den Patienten zwingt, zumindest körperlich wieder »offen und verwundbar« zu werden.

Aus: Krankheit als Weg, von Rüdiger Dahlke

Trifft das auch auf euch zu?

mfg ineke

Bei mir Persönlich trifft es zu .   Bis heute     Ausgebrochen ist meine Pso in der Kindheit zwischen 7 und 9 Jahren .   Und seit ein paar Jahren ist aus der Pso eine PsA geworden .  Und sie Schützt mich davor Menschen nicht zu Nah an mich ran zu lassen .   Und das liegt tief in meiner Vergangenheit .   HG . 

Geschrieben
Am 19.5.2006 um 09:20 schrieb Marko:

Diesen Vergleich verstehe ich nicht, da die Schale des Schalentieres etwas normales ist, ohne dass das Tier nicht leben kann, die Psoriasis des Menschen aber etwas krankes ist, das der Mensch nicht braucht und das ihn von seiner Normalität abhält. Da werden Äpfel mit Birnen verglichen.

Im übrigen halte ich es generell für bedenklich, Menschen und Tiere vergleichen zu wollen. Im besten Fall macht es einfach nur keinen Sinn, so wie hier der Vergleich Schale und Psoriasis. Im schlimmsten Fall werden Rückschlüsse gezogen, die ethisch nicht gezogen werden dürfen (Stichwort Rassenlehre).

Genauso häufig beginnt die Schuppenflechte an den Knien. Mit den Knien kniet man nieder. Ist die Psoriasis also ein Zeichen dafür, dass man sich zu oft vor anderen beugt? Dass man sich mehr durchsetzen muss? Ach nein, das widerspricht ja der Ellbogenthese... was vielleicht daran liegt, dass beides Humbug ist?

Das ist eine suggestive Behauptung, die von der Existenz einer Seele ausgeht. Da es dergleichen aber nicht nachweisbar gibt, ist die ganze Argumentationskette hinfällig.

Irgendwie nicht... Krankheit sollte meiner Meinung nach nie "der Weg" sein, sondern immer der Brocken Müll, der vor einem liegt und der aus dem Weg geschafft werden muss, um vernünftig leben zu können. Ich will mich nicht morgens aus dem Bett erheben und froh darüber sein, keine Schmerzen zu haben, sondern ich will über dergleichen gar nicht nachdenken, da es mich von dem ablenkt, was wirklich wichtig ist.

Gruß,

Marko

Hallo Marco es gibt nicht nur Schwarz und Weiß !   Es gibt viele Facetten .   Ich Lebe mein ganzes Leben mit verschiedenen arten von Schmerz .  So nehme ich mich wahr .   Und meine Pso ist für mich Persönlich ein Schutzpanzer .   HG . Djamila 

Geschrieben
Am 19.5.2006 um 16:18 schrieb Himbeergeist:

Erstens Mal, Marko: Woher willst du bitte wissen, wer wie stark von der Pso betroffen ist? Ich denke mit solchen unbegründeten Behauptungen solltest du ebenso vorsichtig sein!!!

(auch wenn jeder immer denkt, dass es ihm doch am schlechtesten von allen geht und dass die andren in Wirklichkeit keine Ahnung haben, davon wie es einem wirklich geht.)

Vielleicht bist du auch deshalb oft so verletzend, weil du selbst nicht verletzt werden willst?

Hier sind viele Menschen, die Hilfe suchen und anstatt schlauen Auseinanderlegungen der Threads vielleicht einmal ernsthafte Lebenshilfen brauchen würden.

Vielleicht nimmst du dirs einfach mal zu Herzen, bevor du wieder etwas hinschreibst, ja?

Du bist nicht der Einzigste, dem die Pso stinkt...

Hier erkläre ich dir mal die Panzertheorie: Bei Stress (in welcher Form auch immer) denkt der Körper, er hat (von was auch immer) zuwenig, denn er erkennt, dass er mit all dem Stress nicht mehr fertig wird.

Die Pso ist eine Wucherung. Ums mal in unschönen Worten zu sagen. Der Körper meint, die Haut ist zu dünn für all den Stress und schwubs bildet sich neue.

Wenn der Körper nicht mehr mit der Menge an Input-Stress fertig wird, muss er schauen, was für Möglichkeiten es gibt, entweder den Stress abzubauen, oder den Schutzmechanismus zu erhöhen. Da der Stress oft unterbewusst vorhanden ist und wir ihn oftmals gar nicht als Stress klar erkennen, muss eben die Schutzfunktion erhöht werden.

Holariho,

Himbeergeist

Hallo Himbeergeist gut erklärt Dankeschön .    

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo 28landkarte66

da antwortest auf Artikel von 2006, aber da das was da steht heute immer noch ziemlich dumm ist mal ein Kommentar von mir dazu.

Ich kenne dieses unsägliche Buch von Rüdiger Dahlke "Krankheit als Weg" - herausgekommen ist das schon Anfang der 1980er Jahre. Damals habe ich mich von Berufswegen damit beschäftigt.

Es tut mir sehr leid, dass du an einer jugendlichen Psoriasis leidest und daher schon so früh damit zu tun bekommen hast. Du deutest auch an, dass du keine einfache Vergangenheit hattest.

Daher tut es mir besonders leid, dass du dann auch noch glaubst, dass du damit quasi eine Schuld an deiner Krankheit trägst und du deswegen Menschen nicht an dich heran lassen würdest. 

In dem zitierten Text wimmelt es nur so vor Fehlern.

"Eine der häufigsten Dermatosen ..."

Heute weiß man schon einiges mehr über die Psoriasis. So weiß man inzwischen, dass sie sich zwar oft an der Haut zeigt, aber im Prinzip eine systemische Erkrankung ist, die sich in fast allen Organen zeigen kann

"Sie erinnert zwangsläufig an eine Panzerbildung (vgl. Hornpanzer bei Tieren). Hierbei wird die natürliche Schutzfunktion der Haut zur Einpanzerung umfunktioniert - man grenzt sich in jeder Richtung ab. Man will nichts mehr herein- und nichts mehr herauslassen."

Das ist wirklich ungehörig und vollkommener Blödsinn. Nur weil etwas an etwas anderes erinnert heißt das noch lange nicht, dass es etwas damit zu tun hätte. Und Menschen sind voellig anders aufgebaut als Tiere mit 'Hornpanzern'. Wobei z.B. die sog. 'Panzer' bei z.B. Krebsen viel weniger der 'Panzerung dienen, sondern dem Formerhalt. Das sind einfach andere Entwicklungen. Ein Krebs grenzt sich genau so wenig in jede Richtung ab wie das ein Mensch mit Psoriasis tun.

Reich

"Hinter jeder Art der Verteidigung steckt Angst vor dem »Verletztwerden«. Je größer die Abwehr und je dicker der Panzer eines Menschen ist, um so größer ist seine innere Empfindlichkeit und seine Angst vor"

Das ist unverschämte Küchenpsychologie. Kranke Menschen haben es schon schwer genug. Ihnen auch noch einzureden, dass sie letztlich selber 'schuld' sind, weil sie es halt nicht schaffen ihre Empfindlichkeiten und ihre Ängste in den Griff zu bekommen ist weder richtig, noch hilfreich.

"Man nehme einem Schalentier die Schale weg, und man findet ein schutzloses, weiches, verletzbares Etwas."

Ja, genau, nimm einem Menschen seine Knochen - und was hast du dann.

"Die Menschen, die in ihrer abwehrenden Art nichts und niemand an sich heranlassen, sind in Wirklichkeit meist die Empfindsamsten. ..."

Und hier der nächste Fehlschluss. Nein, man muss nicht krank sein um empfindsam zu sein. Das unterstellt nämlich so ein Satz. Und nein, genauso wenig wie wir, die wir eine Psoriasis haben, 'schlechter' sind als Menschen ohne, sind Menschen mit Pso 'empfindsamer'.

Ich finde die Sichtweise von Dahlke und Dethlefsen letztlich in alle Richtungen menschenverachtend. Dieses Buch strotzt von der überheblicher Arroganz. Die Kranken kriegen halt ihre Psyche nicht in den Griff und die Gesunden sind nicht so sensibel. Nur sie beide sind sicher die Ausnahme - sensibel und gesund.

Ich hör hier lieber mal auf, mir schwillt bei solchen Typen immer noch der Kamm. Wer da noch mehr wissen möchte Wiki:

 

 

 

 

bearbeitet von sia
tipveler ;)
  • Like 1
Geschrieben
Am 19.5.2006 um 21:34 schrieb Marko:

Willkommen im Club der Untersteller:

Ich. habe. kein. Problem. mit. anderen. Menschen. sensibel. umzugehen.

Klar soweit? rolleyes.gif Okay, darf ich nun auch mal? Also: Warum magst Du keine Weintrauben? Hm? Was, hast Du nie behauptet? Mir doch egal, mir wird hier auch ständig was unterstellt, da dachte ich, dann mache ich das auch einfach mal.

Im übrigen wird die Psoriasis durch einen Gendefekt "verursacht".

Ich habe niemals "Hyperkorrektheit" verlangt. Aber ich erlaube mir genauso, "Hyperpseudowissenschaft" zu kritisieren.

So die Theorie. Doch schau Dich um, hier wird genau dieser Grundsatz mit Füßen getreten: Fast alle nicken heftig mit dem Kopf, wenn hier jemand mit "tollen" Ansätzen reinschneit à la "Die Psoriasis ist ein Schutzpanzer", und fast keinen stört es, dass das nicht nur völlig unbewiesen ist, sondern zudem komplett unlogisch. Meine Gedankenanstösse dazu werden mit Gähnen kommentiert -- ja nee, is klar, hier werden andere Meinungen GERNE gehört.

Teetasse, offenbar sind die meisten hier tolerant gegenüber jeder bekloppten Pseudotheorie, aber Hexenjagden gegen Meinungsträger, die sich lieber auf wissenschaftliche Berichte verlassen, werden mit ebensolchen Freuden begonnen. Super Priorität in Sachen Toleranz, ganz prima. rolleyes.gif

Gruß,

Marko

Hallo Marco , also ich brauche keinen Wissenschaftlichen beweis das meine Pso  eine Schutzfunktion für mein Inneres darstellt .   Denn im Leben Sammelt man da seine eigenen Erfahrungen.    Du Kannst mich jetzt auslachen ich habe vor ein paar Wochen .   Das Hörbuch Gespräche mit Gott im Netz gefunden .    Ich fand es sehr aufschlussreich.   Von klein auf wurde mir viel Negatives beigebracht .  Besonders das ich nichts Wert sei zum Beispiel .   Nicht Liebenswert .   Das ich Dumm sei .   Und das von Menschen die wichtig für die Entwicklung eines Hilflosen Kindes sind .   Und um das zu überleben bekam ich diesen Schutzpanzer Pso und PsA .   Und es gibt Erlebnisse die so tief im Unterbewusstsein vergraben werden sie kommen nie ans Tageslicht  .   Es gibt Dinge die wird die Wissenschaft nie beweisen Können .   

Und Lasse anderen Menschen die Freiheit an das zu Glauben was sie möchten .    Du Glaubst an die Wissenschaft .   Ich an Gott .     LG Djamila 

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

hallo, liebe User -

ich meine, beim Lesen und Antworten ist hier etwas durcheinander geraten -

man muss keinen Eintrag von 2006 zitieren - das ist wirklich Vergangenheit -

lest doch bitte mal genau Seite für Seite nach - nur mal so als Tipp -

nette Grüsse sendet - Bibi -

 

Geschrieben

kann doch mal passieren liebste Bibi. Ich bin am Anfang auch auf uralte Threads eingegangen.

Geschrieben

Hallo  Bibi , Hallo Nüsschen .

Also ich fand das Thema Interessant und da ist es mir Wurscht wie Alt es ist .  Hm 

LG und noch einen schönen Abend wünscht Djamila  

Geschrieben
Am 10.9.2017 um 23:31 schrieb sia:

Hallo 28landkarte66

da antwortest auf Artikel von 2006, aber da das was da steht heute immer noch ziemlich dumm ist mal ein Kommentar von mir dazu.

Ich kenne dieses unsägliche Buch von Rüdiger Dahlke "Krankheit als Weg" - herausgekommen ist das schon Anfang der 1980er Jahre. Damals habe ich mich von Berufswegen damit beschäftigt.

Es tut mir sehr leid, dass du an einer jugendlichen Psoriasis leidest und daher schon so früh damit zu tun bekommen hast. Du deutest auch an, dass du keine einfache Vergangenheit hattest.

Daher tut es mir besonders leid, dass du dann auch noch glaubst, dass du damit quasi eine Schuld an deiner Krankheit trägst und du deswegen Menschen nicht an dich heran lassen würdest. 

In dem zitierten Text wimmelt es nur so vor Fehlern.

"Eine der häufigsten Dermatosen ..."

Heute weiß man schon einiges mehr über die Psoriasis. So weiß man inzwischen, dass sie sich zwar oft an der Haut zeigt, aber im Prinzip eine systemische Erkrankung ist, die sich in fast allen Organen zeigen kann

"Sie erinnert zwangsläufig an eine Panzerbildung (vgl. Hornpanzer bei Tieren). Hierbei wird die natürliche Schutzfunktion der Haut zur Einpanzerung umfunktioniert - man grenzt sich in jeder Richtung ab. Man will nichts mehr herein- und nichts mehr herauslassen."

Das ist wirklich ungehörig und vollkommener Blödsinn. Nur weil etwas an etwas anderes erinnert heißt das noch lange nicht, dass es etwas damit zu tun hätte. Und Menschen sind voellig anders aufgebaut als Tiere mit 'Hornpanzern'. Wobei z.B. die sog. 'Panzer' bei z.B. Krebsen viel weniger der 'Panzerung dienen, sondern dem Formerhalt. Das sind einfach andere Entwicklungen. Ein Krebs grenzt sich genau so wenig in jede Richtung ab wie das ein Mensch mit Psoriasis tun.

Reich

"Hinter jeder Art der Verteidigung steckt Angst vor dem »Verletztwerden«. Je größer die Abwehr und je dicker der Panzer eines Menschen ist, um so größer ist seine innere Empfindlichkeit und seine Angst vor"

Das ist unverschämte Küchenpsychologie. Kranke Menschen haben es schon schwer genug. Ihnen auch noch einzureden, dass sie letztlich selber 'schuld' sind, weil sie es halt nicht schaffen ihre Empfindlichkeiten und ihre Ängste in den Griff zu bekommen ist weder richtig, noch hilfreich.

"Man nehme einem Schalentier die Schale weg, und man findet ein schutzloses, weiches, verletzbares Etwas."

Ja, genau, nimm einem Menschen seine Knochen - und was hast du dann.

"Die Menschen, die in ihrer abwehrenden Art nichts und niemand an sich heranlassen, sind in Wirklichkeit meist die Empfindsamsten. ..."

Und hier der nächste Fehlschluss. Nein, man muss nicht krank sein um empfindsam zu sein. Das unterstellt nämlich so ein Satz. Und nein, genauso wenig wie wir, die wir eine Psoriasis haben, 'schlechter' sind als Menschen ohne, sind Menschen mit Pso 'empfindsamer'.

Ich finde die Sichtweise von Dahlke und Dethlefsen letztlich in alle Richtungen menschenverachtend. Dieses Buch strotzt von der überheblicher Arroganz. Die Kranken kriegen halt ihre Psyche nicht in den Griff und die Gesunden sind nicht so sensibel. Nur sie beide sind sicher die Ausnahme - sensibel und gesund.

Ich hör hier lieber mal auf, mir schwillt bei solchen Typen immer noch der Kamm. Wer da noch mehr wissen möchte Wiki:

 

 

 

 

Hallo Sia ,

vielen Dank für deine ausführliche Sichtweise zu diesem Thema .   Ich habe dieses Buch nicht gelesen .   Ich beobachte nur mich selbst und das hat mich zu der Erkenntnis gebracht das es ein großes zusammenspiel zwischen Psyche und Psoriasis gibt . ( Bei mir Persönlich )  

Und ich habe mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt .  Ich Glaube nicht daran das ich Schuld daran Trage die Psoriasis und PsA .  bekommen zu haben .   In dem Blog habe ich aber gewisse zusammenhänge für mich erkannt was für mich wichtig ist .  Ansonsten muss jeder seinen Weg finden mit dieser Krankheit umzugehen .   Und meine Psoriasis und auch die PsA. , belasten mich nicht so sehr als das ich nicht damit Leben kann .   Sie ist ein Teil von mir geworden .   Und ja ich hatte keine Leichte Vergangenheit , aber heute kann ich sagen ich habe viel Erfahrung und Reife daraus gewonnen .   Für mich .   Und deshalb möchte ich nichts davon missen .   Selbst wenn manches wirklich sehr weh getan hat .  Und manches immer etwas Schmerzhaft bleiben wird .  Das Leben was man lebt passt nun mal nicht in Schubladen .  Obwohl das in unserer Gesellschaft gern versucht wird .    Und was Krankheit betrifft naja  Das betrachte ich für mich selbst eher als Relativ .   VLG Djamila 

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