Derma One Selektivvertrag beim Hautarzt

21. Juni

Hallo mal wieder,

micht gibt's noch 😄. Ich spritze wieder (nach einer ca. 6monatigen Pause, die das erwartbare Ergebnis hatte...) Kyntheum seit ca. 1,5 Jahren und alles ist super. Heute hatte ich einen Brief meiner Hautarztpraxis im Briefkasten, dass sie mich gerne in das Derma One Versorgungsprogramm aufnehmen möchten. Ich fühle mich in der Praxis gut behandelt und aufgehoben. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Selektivvertrag? Ich sehe erstmal keine Nachteile für mich, aber bin dankbar, wenn mir jemand was darüber berichten kann.

Viele Grüße und einen schönen Sommeranfang!

Kringelblümchen

25. Juni

Hallo @Kringelblümchen,

den Derma-One-Vertrag gibt es ja jetzt schon eine Weile und ich habe noch nie davon gehört, dass jemand dadurch Nachteile hatte.

Heißt das mit der Pause, dass deine Schuppenflechte nach 6 Monaten Pause wieder so schlimm war, dass du erneut angefangen hast?

25. Juni

Hallo @Claudia,

vielen Dank für deine Rückmeldung! Ich habe mir das heute nochmal durch den Kopf gehen lassen und werde den Vertrag unterschreiben.

Ja, leider, aber für mich ehrlich gesagt wenig überraschend, wurde die Pso wieder schlimm genug für ein Biological. Ich hatte es auch nur abgesetzt, weil mein Arzt meinte, ich solle es mal ohne versuchen. Er hatte auf jeden Fall Sorge, dass die Krankenkasse Regressansprüche stellt, insofern ist das Derma One auch gut. Dazu muss ich sagen, dass er die Praxis und mich übernommen hat, als ich noch MTX gespritzt habe. Das hat dann zwar nicht mehr so gut, aber schon noch gewirkt - er hat meine Pso also nie in voller Pracht gesehen, nur den 20jährigen Krankenverlauf in der Akte. Wir hatten dann ja zuerst Hyrimoz (Humira-Biosimilar) ausprobiert, aber das hat's nicht gerissen - es ist so gut wie nichts passiert. Kyntheum war dann der Treffer, aber ich glaube, er hatte etwas Bauchschmerzen wegen meines PASI - ich hatte es vor Kyntheum zwar wieder ziemlich stark am Kopf, aber sonst nur sehr wenig. Also haben wir besprochen, dass ich es absetze (im Sommer '23, mit Urlaub) und mich sofort melde, wenn es wieder schlimmer wird.

Nach 3 Monaten ging es wieder langsam los und Ende November '23 ist meine Mutter gestorben. Daraufhin konnte ich zugucken, wie es jeden Tag schlimmer wurde, viele kleine Stellen, die furchtbar gejuckt haben, der Kopf voll, Genitalbereich ging auch wieder los, da hatte ich es ewig nicht, Arme, Beine...

Im Januar bin ich dann verzweifelt in die Praxis gefahren und eine Kollegin meines Arztes hat sich das angeguckt und direkt wieder Kyntheum verschrieben, mit dem Rat, es nicht mehr abzusetzen. Hab ich auch nicht gemacht und der Haut geht's gut.

Fazit: ohne den Tod meiner Mutter hätte es vielleicht länger gedauert, aber es wäre auch wieder so schlimm geworden. Ohne systemische Therapie geht's bei mir halt nicht. Dafür vertrage ich die fast immer sehr gut - ist ja auch schön.

Ich habe Ende letzten Jahres auch noch mittelleichte Gelenkschmerzen und teilweise - schwellung in augewählten Fingergelenken abklären lassen, aber das MRT war unauffällig und die Rheumatologin meinte, könnte auch Arthrose sein 🥴 - ich soll es beobachten und mich wieder melden, wenn es schlimmer wird. Ist es bisher nicht, eher weggegangen. 👍 Aber jetzt bin ich bei einer Rheumatologie in der Kartei, das kann ja nicht schaden! Das hatte übrigens meine derzeit behandelnde Dermatologin eingefädelt.

So, das war mein etwas längeres Update! 😉

Liebe Grüße vom

Kringelblümchen

bearbeitet 25. Juni von Kringelblümchen
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