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Geschrieben

Hmm wo fange ich bloß an …..

Bei mir wurde vor ca. 3 Jahren Psoriasis diagnostiziert. Alleine das war schon ein langer Weg wo ich das Gefühl hatte nicht ernst genommen zu werden. Ich hatte vereinzelt diese kleinen roten Stellen die zur Anfangszeit großteils am Rücken aufgetreten sind. Erst wurde mir erklärt das ist nur eine Hautveränderung daran stirbt man nicht so nach dem Motto…. 
Diese Aussage meines Arztes fand ich natürlich klasse. Leider gibt es hier im Umkreis nicht wirklich eine Alternative somit hab ich es erstmal dabei belassen. Als es dann immer mehr wurde und auch mir langsam der Verdacht kam es könnte Psoriasis sein versuchte ich dann nochmal mein Glück nachdem ich auch gehört hatte das der „alte“ in Pension gegangen ist und der Nachfolger wohl besser wäre. 
Tja auch das war nichts, der wollte mir dann erklären das käme von meinen Haustieren und wäre irgendein Pilz oder ne Allergische Reaktion …

Da hatte ich dann so langsam echt die Nase voll. Diesmal blieb ich aber dran und nach einigen Allergie Tests und unnötigen frustrierenden Sitzungen wurde dann endlich erneut eine Probe genommen und siehe da kam auch die Diagnose. Damit hat ja aber auch wirklich niemand gerechnet, mein Rücken war inzwischen mehr als nur voll von diesen Stellen. 
Aber auch was danach kam war nicht wirklich Befriedigend. Mir wurde gesagt cremen cremen cremen, ja klar kennen wir alle und hat jetzt auch eine Zeit lang einigermaßen funktioniert. Aber es wird immer von einem Schub gesprochen gefühlt ist das bei mir aber ein einziger Schub von Januar bis Dezember. Im Sommer schaffe ich es das die Flecken mal fast ganz weg ist aber dann kommt direkt Herbst und es explodiert wieder. 
Ich hab oft angerufen war zur Kontrolle hab das ganze erklärt aber es kam immer nur die Aussage ja das is halt so und cremen… Diesen Herbst ist es so schlimm wie noch nie, meine 60 ml Creme hab ich in wenigen Wochen aufgebraucht weil ich mindestens 2 mal am Tag cremen muss. Am Kopf hilft kein Shampoo mehr aus der Drogerie. Ich hab sämtliche Cremes genutzt zur Unterstützung mit Urea, Shampoos, nehme Vitamin D auch Probiona für den Darm aber nichts hilft wirklich. 
Im Februar hab ich jetzt bei einer neuen Kollegin einen Termin ich hoffe das diese sich in dem Gebiet auskennt und wollte nach Tipps fragen womit ich am besten Argumentieren kann ob da jemand Erfahrung hat ? Es muss doch irgendetwas geben der das Ganze zumindest einigermaßen in den Griff bekommt da ja diese Cremes eigentlich auch nur während eines Schubs genommen werden sollen aber wenn der Schub quasi kein Ende hat ? 
Lichttherapie wurde in Erwägung gezogen das macht aber Leider nur die Zweigstelle und die ist weiter weg wo ich einen einfachen Weg von einenhalb Stunden hätte und das bekomm ich nicht regelmäßig hin da hier eben mal 3-4 Stunden eingeplant werden müssen. Meine Überlegung war jetzt zumindest mal Solarium zu versuchen ist zwar nicht das gleiche aber ich hab gelesen einigen hat es geholfen und wäre vermutlich besser als nichts. Dann hab ich noch von Biomatika (ich glaub das hieß so) gelesen aber da kenn ich mich zu wenig aus und hab auch ehrlich gesagt bedenken das die Krankenkasse das so einfach übernimmt weil die ja richtig teuer sind. Hat da jemand Erfahrung ? Auch mit den Nebenwirkungen? 
Stress spielt auch viel mit das weis ich und den Versuch ich auch echt zu reduzieren obwohl ich diese Jahr einige Prüfungen hatte und das sicher nicht förderlich war aber in der heutigen Zeit glaube ich das die wenigsten wirklich Stressfrei leben können. Langsam schlägt es mir auch auf die Psyche da es keine Stellen mehr gibt die nicht betroffen sind und ich mich auch einfach unwohl fühle und das Gefühl hab es hilft einfach nichts.

So soviel zu mir sry für den kleinen Roman aber vielleicht kommt hier noch der eine oder andere Tipp der mir weiterhelfen kann 🙂 

LG 

Neu hier? Ein guter Start.

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Geschrieben

Hallo Yullivee, willkommen in unserem Forum. Dein Text ist schwer zu lesen weil du offensichtlich fast ohne Punkt und Komma schreibst. Aber ich konnte heraus lesen dass du Cremes ausprobiert hast, unter anderem Kortison, und keine wirklich hilft. Das Wort für die teuren Medikamente das du suchst heißt Biologika. Hast du mal über eine Reha nachgedacht. Dort könntest du probieren ob die Lichttherapie, genannt PUVA, das richtige für dich ist und du bekommst intensive Therapien. Die bekommst du als Arbeitnehmer von der Rentenversicherung und bei deinem beschriebenen Hautbild bestimmt genehmigt.

LG Nüsschen 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Yullivee,

lies dir mal den Bericht 

Handekzem, Bläschen, Blutig, Risse, Jucken


Von November25  durch.

Vielleicht bringt es dir auch etwas bis du den neuen Termin hast.

Gruss Anne

bearbeitet von Tenorsaxofon
Geschrieben

Hallo 🙂

Ich hab mir den Beitrag durchgelesen Danke. Auch mit Öl und Packungen bin ich regelmäßig dabei aber gerade was die Kopfhaut angeht hilft es leider nur kurzfristig bis kaum. 

Ja Nüsschen ich hatte das tatsächlich mit dem Handy geschrieben abends und eigentlich sollte es nicht so viel werden.  Eine Reha geht nicht so einfach da meine Tochter in die Schule geht und ich arbeiten aber ich werde das mal bei der Ärztin ansprechen.
 

LG Yullivee

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Yullivee:

Hallo 🙂

Ich hab mir den Beitrag durchgelesen Danke. Auch mit Öl und Packungen bin ich regelmäßig dabei aber gerade was die Kopfhaut angeht hilft es leider nur kurzfristig bis kaum. 

Ja Nüsschen ich hatte das tatsächlich mit dem Handy geschrieben abends und eigentlich sollte es nicht so viel werden.  Eine Reha geht nicht so einfach da meine Tochter in die Schule geht und ich arbeiten aber ich werde das mal bei der Ärztin ansprechen.
 

LG Yullivee

Hallo Yullivee, du kannst für die Kopfhaut einen Lichtkamm (z. B. Saalux UV Kamm) versuchen. Bei mir hat die Kosten die Krankenkasse übernommen und bei mir hat er geholfen. 

LG Steffi

  • Like 1
Geschrieben
Am 29.11.2025 um 11:20 schrieb Yullivee:

Am Kopf hilft kein Shampoo mehr aus der Drogerie.

Hallo @Yullivee

hier gibt es gute Tipps für die Kopfhaut: 

LG Burg 

Geschrieben
Am 29.11.2025 um 11:20 schrieb Yullivee:

Es muss doch irgendetwas geben der das Ganze zumindest einigermaßen in den Griff bekommt da ja diese Cremes eigentlich auch nur während eines Schubs genommen werden sollen aber wenn der Schub quasi kein Ende hat ? 

Genau das war auch vor 45J mein Problem; meine Pso-Schübe dauerten 12 Wochen, da war/ist eine Cortisoncreme über 3-4 Wochen für mich NICHT hilfreich. Was bei mir geht, ist die Cortisoncreme an 1-3 aufeinanderfolgenden Tagen anwenden und dann mit einer verträglichen Pflegecreme weitercremen; nach 3J hatte sich meine Kopfhaut erholt, da brauchte ich Geduld. 

Und noch ein paar Tipps: 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Steffi63:

Hallo Yullivee, du kannst für die Kopfhaut einen Lichtkamm (z. B. Saalux UV Kamm) versuchen. Bei mir hat die Kosten die Krankenkasse übernommen und bei mir hat er geholfen. 

Hallo @Steffi63

z.Z. benutze ich meinen (alten) Saalmann Psor-Kamm 2-3x/Woche jeweils für insgesamt 5 Minuten für den Körper, da ich nicht so viele Pso-Stellen habe und z.Z. auch keinen grippalen Infekt; meine Kopfhaut ist schon lange nur durch das Pflegecremen fast Pso-frei. LG Burg 

bearbeitet von Burg
Geschrieben (bearbeitet)

Hey  @Burg danke ja das steht auch gleich auf meiner Liste und werd ich mich erkundigen danke. Ich hatte auch irgendwo gelesen das ma den Kamm Aufsatz auch abnehmen kann und viele den punktuell für den Körper benutzten.

es kommt halt immer wieder ich Creme aktuell Morgens und Abend seid September durch und am Wochenende auch noch auf die Stellen auf der Kopfhaut aber damit kann man nicht auf die Straße deswegen mach ich das so wenig wie möglich… es ist zum verzweifeln.

Ein Tonikum habe ich auch mit Urea von Eucerin.

LG

bearbeitet von Yullivee
Geschrieben

Hallo @Yullivee

meinen Psor-Stab benutze ich auch ohne Kammaufsatz (dieser würde nur meine Pso verschlimmern), keine anderen kratzenden Kämme oder Bürsten, keine Kopfmassage beim Friseur, keine enge Mütze  (lieber Kapuze), Schiebedach beim Auto auch im Winter öffnen (das gibt im Sommer einen braunen Scheitel, nicht wundern) und immer 2-10 Stunden vor dem Haarewaschen (1-2x/Woche die Kopfhaut mit Pflegecreme einreiben); so hatte das mir geholfen. 

vor 36 Minuten schrieb Yullivee:

es kommt halt immer wieder ich Creme aktuell Morgens und Abend seid September durch und am Wochenende auch noch auf die Stellen auf der Kopfhaut aber damit kann man nicht auf die Straße deswegen mach ich das so wenig wie möglich… es ist zum verzweifeln.

Es kam bei mir immer wieder, weil die Cortisoncreme meinen Pso-Schub nicht stoppte, sondern nur sichtbar abschwächte - mein Schub lief im Hintergrund immer weiter und nach dem Absetzen des Cortisons war meine Pso wieder in voller Pracht sichtbar... und jeweils immer mehr, als es vorher war - zum Verzweifeln! - . Meine Pso reagierte günstig auf UVB-Licht (Psor-Kamm), so wurde das eine Option für mich für Zuhause, doch die Pflege beruhigte die Kopfhaut und "wirkte" so bei mir noch besser als die künstliche Bestrahlung. Aber 5 Wochen Licht und Luft an der Nordsee... und ich war Pso-frei. Das kann jede(r) selbst ausprobieren, was ihr(ihm) da hilft. LG Burg 

Geschrieben

Hey @Burg

das hört sich zumindest schon mal nach einem Hoffnungsschimmer an 🙂 Tatsächlich ist es im Sommer fast weg was ja auch dafür sprechen würde. 5 Wochen Nordsee würde ich sofort nehmen wenn ich könnte aber da habe ich leider zu viele Verpflichtungen und das ermöglichen zu können aber ich habe hier Salzgrotten in der Nähe vielleicht schaffe ich es mit der Kombi zumindest einigermaßen in den Griff zu bekommen.

vielen Dank für die Tipps

LG

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Yullivee:

Salzgrotten

und / oder Thermal-Sole-Bad 

Geschrieben

Meine Pso hat nicht einmal bei einem 8 -wöchigen Klinik- Aufenthalt im Sommer 2007 reagiert. Damals hatte das noch die Kasse bezahlt, aber wie bei so vielen Behandlungen war ich auch da ein hoffnungsloser Fall. Aber im Meer zu baden, das war schon toll.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Yullivee:

Salzgrotten in

Haben mir überhaupt nicht geholfen.  Ist eher etwas für die Atemwege,  meine Meinung.  Mir helfen gelegentliche Salzbäder, auch in Thermen. Den Lichtkamm ohne Aufsatz habe ich eine Weile für die Hände benutzt. Vorher hatte ich aber Lichttherapie in der Hautarztpraxis. Ist in der Großstadt aber besser umsetzbar.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Guten Morgen 🙂

Ich wollte mal ein Update geben....
Inzwischen habe ich eine für mich "funktionierende" Routine gefunden wo ich dachte okay das ist es ....
Zwei mal die Woche nehme ich Salzbäder und creme mich dann mit Melkers Original von Enzborn ein. Einmal am Tag mit der Creme vom Arzt (Calcipotriderm comp. 50 Mikrogramm Gel) und einmal dann weiter mit dem Melkfett. 
Da ich ja bei meinem Hautarzt keinen früheren Termin bekommen hatte egal wie oft ich da war dachte ich mir gut versuchst du es eben mal beim Hausarzt zur Überbrückung. Vielleicht hat er noch irgendeine Möglichkeit aber da laut seiner Aussage das die stärkste Creme ist keine Chance. Er riet mir nur über Nacht so oft es geht Calcipotriderm auch auf dem Kopf zu benutzen. Das auswaschen der Creme ist eine Katastrophe aber es hat erst mal geholfen.

So gingen meine Schuppenherde die ich mittlerweile wirklich überall habe zurück und wurden etwas blasser. 

Zwischenzeitlich ging ich immer wieder zu meinem Hautarzt um mir ein Rezept zu holen da diese 60 ml creme mir nur mehr 14 Tage reicht was die Dame an der Rezeption nicht so toll fand. Erklärte sie mir nicht tatsächlich das ich diese Creme nicht dauernd benutzen darf ? Ich so ach wirklich? Dann wollte Sie mir kein neues ausstellen Sie müsse das mit der Ärztin abklären......

Ich bin wirklich ein geduldiger Mensch und immer stets bemüht freundlich und Sachlich zu bleiben aber dieses mal bin ich Explodiert.... Auf meine Frage was ich denn machen soll, das alles andere nicht hilft und ich versuche seid Wochen einen Termin zu bekommen da ich teilweise wunde Stellen habe und nichts anders mehr hilft außer dieser Creme hab ich tatsächlich einen Termin am Freitag und ein Rezept bekommen.

Meine Euphorie hielt aber nur kurz an, so schnell wie meine Schuppenherde weg waren so schnell sind sie auch wieder gekommen. Ich hab das Gefühl das sie doppelt so schlimm wieder kommen. Gestern viel mir dann auch auf das ich wie einen Ausschlag auch an den Stellen bekommen habe die noch frei sind und sie sehen aus wie ganz kleine neue Stellen. Also ich schaffe es auch einfach nicht die Creme mal abzusetzen weil eine Stelle geht weg fünf kommen nach.

Mit meiner Krankenkasse habe ich auch telefoniert diesen Lichtkamm den @Burg und @Steffi63 erwähnt hatten lasse ich mir auf jeden fall verschreiben aber ich denke der wird dieses Ausmaß auch nicht unter Kontrolle bekommen ich hoffe zumindest auf dem Kopf da der auch immer empfindlicher wird und ich jetzt langsam auch Probleme habe mir die Haare zu kämmen. 

Hier im Forum habe ich die letzten Wochen viel gelesen auch über Tabletten und Spritzen und umso mehr ich lese umso mehr Angst bekomme ich davor wenn man die Nebenwirkungen teilweise liest. Aber wie schon einige sagen nach einem gewissen Leidensweg nimmt man diese wohl in Kauf. 

Ich bin immer noch schockiert wie alleingelassen man von den Ärzten mit dieser Krankheit wird  und das so viele so einen harten Leidensweg hinter sich haben bis überhaupt mal ansatzweise etwas passiert. 

Auch ich merke langsam wie ich an meine Grenzen komme, mein Glück ist nur das ich durch meine Prüfungsvorbereitung überwiegend zuhause bin und nicht raus muss sonst wäre das vermutlich schlimmer. Aber ich muss am 9 Januar zur mündlichen Prüfung da sollte ich das wenigstens einigermaßen im Griff haben und danach muss ich mich Bewerben da ich nur eine gewisse zeit habe einen Job zu finden was ja wieder ein Stressfaktor ist und schon drehen wir sich wieder im Kreis .....

So jetzt habe ich wieder einen Roman geschrieben aber das musste ich mal loswerden, ich finde mich hier auf der Seite leider noch nicht so zurecht und bin etwas überfordert deswegen hab ich es einfach hier dazu gepackt 🙂

LG

Geschrieben
Am 2.12.2025 um 16:31 schrieb Burg:

meine Pso-Schübe dauerten 12 Wochen, da war/ist eine Cortisoncreme über 3-4 Wochen für mich NICHT hilfreich. Was bei mir geht, ist die Cortisoncreme an 1-3 aufeinanderfolgenden Tagen anwenden und dann mit einer verträglichen Pflegecreme weitercremen; nach 3J hatte sich meine Kopfhaut erholt, da brauchte ich Geduld. 

Hallo @Yullivee

hier will ich noch ergänzen, dass die Dauer eines Pso-Schubs bei mir so definiert ist, dass meine Pso 12 Wochen lang sich z.B. von einer "gereizten" Stelle* aus dann über den ganzen Körper ausbreitet. Das bedeutet aber NICHT das Ende der sichtbaren Pso, sondern nur, dass sich fast keine neuen Stellen mehr bilden und meine Pso in die chronische Phase übergegangen ist und in der chronischen Phase kann sie ohne klinische Therapie mit z.B. UV-Licht noch einige Jahre bestehen bleiben; mit klinischer Therapie ist sie innerhalb von 3 Wochen fast ganz weg oder ich kann damit auch einen Schub stoppen. 

Während eines akuten Schubs sind meine Pso-Stellen hochentzündlich dunkelrot bis schwarz-rot und in der chronischen Phase, wenn ich sie 1x tägl. gut mit Pflegecreme behandle und 2-3x pro Woche die Schuppen abbade, dann nur noch hellrot - einige sind am Abheilen und nur wenige bilden sich neu. Das ist nur bedingt tröstlich, wenn der Schub 1.000-2.000 neue Pso-Stellen hervorgerufen hat. 

* eine "gereizte" Stelle durch mechanische oder allergische Reizung wie z.B. das Reiben eines bei Pso ungeeigneten wollnen, kratzenden oder enganliegenden Kleidungsstücks oder Blütenstaub in der Luft oder best. Tierhaare oder unverträgliche Nahrungsbestandteile und Wasch- und Pflegeartikel mit Konservierungs-, Farb-, Duftstoffe oder best. Emulgatoren. - Eine Reizung kann bei mir nur wenige Sekunden andauern und der dadurch ausgelöste Pso-Schub mit anschließender chronischer Phase - ohne klinische Therapie - dann einige Jahre bis meine Pso wieder einigermaßen zurückgedrängt wird. 

Mein Arzt riet mir ehedem möglichst immer die gleichen Produkte zu verwenden, damit die Reizungen überschaubar bleiben und neu auftretende Hautirritationen erst einem Stoff zugeordnet und dann dieser auch konsequent gemieden werden kann. 

Wichtig bei mir ist, so wenig Stress wie möglich zuzulassen und auch den "Therapiestress" so gering wie möglich zu halten, deshalb gehe ich bei einem seltenen (etwa alle 10J) schweren Schub zur Therapie lieber 3 Wochen ins Krankenhaus (bis jetzt 4x). 

vor 14 Stunden schrieb Yullivee:

beim Hausarzt zur Überbrückung. Vielleicht hat er noch irgendeine Möglichkeit aber da laut seiner Aussage das die stärkste Creme ist keine Chance. Er riet mir nur über Nacht so oft es geht Calcipotriderm auch auf dem Kopf zu benutzen. Das auswaschen der Creme ist eine Katastrophe aber es hat erst mal geholfen.

Jede Nacht die Kopfhaut großzügig einzucremen und morgens wieder auszuwaschen bedeutete während meines Berufalltags viel zu viel Stress für mich - damals hatte ich 7 Stunden Therapie zu Hause, das war mir zuviel! - Deshalb machte ich die "große" Prozedur nur 2-3x pro Woche, dazwischen verwendete ich eine nicht so fette Pflegecreme und nur auf die gereizteren Stellen kam noch wenig Fett drüber. 

vor 15 Stunden schrieb Yullivee:

Meine Euphorie hielt aber nur kurz an, so schnell wie meine Schuppenherde weg waren so schnell sind sie auch wieder gekommen. Ich hab das Gefühl das sie doppelt so schlimm wieder kommen. Gestern viel mir dann auch auf das ich wie einen Ausschlag auch an den Stellen bekommen habe die noch frei sind und sie sehen aus wie ganz kleine neue Stellen. Also ich schaffe es auch einfach nicht die Creme mal abzusetzen weil eine Stelle geht weg fünf kommen nach.

So war ich damals aus diesem Teufelskreis wieder heraus gekommen. 

Am 2.12.2025 um 16:31 schrieb Burg:

Genau das war auch vor 45J mein Problem; meine Pso-Schübe dauerten 12 Wochen, da war/ist eine Cortisoncreme über 3-4 Wochen für mich NICHT hilfreich. Was bei mir geht, ist die Cortisoncreme an 1-3 aufeinanderfolgenden Tagen anwenden* und dann mit einer verträglichen Pflegecreme weitercremen; nach 3J hatte sich meine Kopfhaut erholt, da brauchte ich viel Geduld

* nach 1 Woche und nach 2 Wochen nochmal wiederholen. 

vor 15 Stunden schrieb Yullivee:

Ich bin immer noch schockiert wie alleingelassen man von den Ärzten mit dieser Krankheit wird und das so viele so einen harten Leidensweg hinter sich haben bis überhaupt mal ansatzweise etwas passiert. 

Auch ich merke langsam wie ich an meine Grenzen komme,

Die Ärzte sind auch nur Menschen und haben kein Patentrezept, wie sie jedem sofort helfen können; sie können wie wir selbst nur durch Ausprobieren lernen - denn was dem Einen hilft, hilft noch lange Nicht einem Anderen. Und Ärzte wollen helfen! Wie ohnmächtig und traurig sind sie mit uns, wenn eine neue Therapie wieder nicht angeschlagen hat. Dann heißt es für uns und die Ärzte neuen Mut schöpfen und wieder Geduld aufbringen... Und dazu wünsche ich Dir viel Glück und eine gesegnete Vorweihnachtszeit! LG Burg 

Geschrieben

Hey @Burg

Danke für deine Antwort, ja ich habe auch angefangen immer die gleichen Pflegecremes usw. zu benutzen wobei ich Fettige Pflege und welche mit Urea abwechsle je nach Wetter und Situation. Das hört sich bei dir auch so an als ob du da lange gesucht hast bist du die passende Therapie gefunden hast. 

Was die Cortison Creme angeht versuch ich die jetzt schon einen halb Jahre, ich habe verschiedenes versucht und das lief mal besser mal schlechter. Was mich einfach nervt und so fertig macht ist das es immer schlimmer wird, ich verlange ja auch nicht das es von heute auf morgen weg ist aber wenigstens das man es stabil bekommt. 

Ärzte sind auch nur Menschen da gebe ich dir vollkommen recht und natürlich sind sie auch nicht allwissend aber ein bisschen auf den Patienten einzugehen einem etwas zu erklären oder zumindest versuchen einem zu helfen finde ich ist das mindeste. Das einzige was mir erklärt wurde war das ich nach der zweiten Probe offiziell Pso habe, das ich mich eincremen soll und die Cortison Salbe nicht auf Dauer benutzen soll. Man könnte unterstützend noch eine Lichttherapie versuchen zu der mir auch nichts genauer erklärt wurde. Die ich am ende aber ausgeschlagen habe weil es zu weit weg wäre ich denke das ich in meinem Fall auch Stationär gehen müsste um das hinzubekommen. Ich habe natürlich auch nachgefragt aber man wurde da immer ziemlich abgefertigt.

Erst als ich nach vielen Suchen hier auf das Portal gestoßen bin und viele Beiträge gelesen habe hatte ich erst eine richtige Ahnung was es überhaupt alles gibt, das es verschiedenen Formen gibt und auch verschiedene Therapien und Auslöser. Das ist was ich meine mit man wird von den Ärzten allein gelassen 🙂

Naja mal sehen was Morgen bei dem Termin passiert ich schwanke zwischen Angst und Hoffnung.

ich wünsche auch dir eine schöne Vorweihnachtszeit 

LG

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