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Beiträge zum Thema 'Salicylsäure'.
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Der Gemeinsame Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen hat im Jahr 2004 die erste Fassung einer neuen Ausnahmeliste beschlossen – eine Liste, auf der steht, welche Dinge die Krankenkasse noch bezahlt, obwohl sie nicht rezeptpflichtig sind. Für Menschen mit Schuppenflechte sind seither vor allem Pflegecremes und -salben ein zweifelhaftes Privatvergnügen. Auf der Liste taucht nur noch Salicylsäure auf, die der Hautarzt in Cremes zum Entschuppen mixen lassen darf. Salicylsäure ist nicht jedermanns Sache. Mancher mag sie nicht, mancher verträgt sie schlicht nicht. Vorher hatten auf der vorläufigen Liste noch Präparate mit Harnstoff gestanden, wenn dessen Anteil über zehn Prozent betrug. Diese Pflegecremes muss nun jeder selbst bezahlen. Konkret schätzte Dr. Matthias Augustin, damals noch an der Freiburger Universität beschäftigt, dass jeder Hautkranke Belastungen "im vierstelligen Euro-Bereich" auf sich nehmen müsse. "Damit scheint eine Behandlung der Patienten gemäß unseren Leitlinien nicht mehr möglich", hieß es aus dem Vorstand des Berufsverbandes Deutscher Dermatologen. Dr. Erich Schubert, damals Chef der Ärzte-Vereinigung, wundert sich: Im Dezember 2003 standen die Basis-Medikamente der Hautärzte für die Intervall-Therapie sowie harnstoffhaltige Mittel oder Balneo-Therapeutika noch in den Plänen für die Ausnahmeregelung. Außerdem hätte der Bundesausschuss für sich den Anspruch erhoben, nach "evidencebasierten Gesichtspunkten" zu urteilen, also nach wissenschaftlich fundierten und bewiesenen Aspekten. Diesen Anspruch sieht Dr. Schubert nicht erfüllt. "Die Pflegepräparate sind eindeutig Therapiestandard", bestätigte Dr. Marlies Volkmer, Hautärztin und damals Bundestagsabgeordnete. Sie wollte dann das Gespräch mit der damaligen Gesundheitsministerin Ulla Schmidt suchen. Auch für Menschen mit Psoriasis arthritis sieht es in der Regelung nicht besser aus: Für sie bezahlen die Krankenkassen nur noch synthetischen Speichel zur Behandlung der Mundtrockenheit und synthetische Tränenflüssigkeit.
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Stufe 1: Behandlung der Psoriasis mit Cremes und Salben
Inga Richter erstellte ein Artikel in Behandlung der Schuppenflechte
Mit einer Behandlung der Psoriasis sollte möglichst sanft begonnen werden – nach dem Motto: "Nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen". Deine Haut dankt es dir, wenn du sie nicht unnötig quälst. Aufbauend auf der „Leitlinie zur Therapie der Psoriasis vulgaris“ von 2011 hier einige Erweiterungen der Empfehlungen zur Behandlung mit rezeptpflichtigen Präparaten: Vor der eigentlichen Therapie Zunächst sollten die Stellen entschuppt werden, damit die eigentlichen Medikamente da hinkommen, wo sie wirken sollen. Oftmals reichen dazu einfache Cremes, in hartnäckigeren Fällen welche, die Harnstoff oder Salicylsäure enthalten - in Vaseline oder Öl. Bei Salicylsäure ist darauf zu achten, dass sie nicht großflächig aufgetragen werden sollte. Aber: Wer Salicylsäure nicht mag oder verträgt, muss noch lange nicht verzweifeln. Ölbäder tun es auch, und dabei muss es nicht das teure Öl aus der Apotheke sein. Auch für die schwer zu erreichenden Herde auf dem behaarten Kopf gibt es recht einfache Lösungen. In leichteren Fällen reichen besonders entwickelte Shampoos oder Cremes. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, den Kopf mit einer Salicylsäure-Öl-Kappe über Nacht zu behandeln. Etwas aufwändig, aber sehr effektiv. Nähere Informationen bzw. Quelle: www.dermatologie-berlin.de/ Die wichtigsten Wirkstoffe Darauf folgt die eigentliche äußerliche Behandlung – und da gibt es verschiedene Mittel. Wir haben sie hier mal danach sortiert, welche am häufigsten angewendet werden. Vitamin-D-Abkömmlinge Vitamin D3 normalisiert das Wachstum und die Reifung der Zellen in der Oberhaut. Die dem natürlichen Vitamin nachempfundenen Präparate sind seit knapp 20 Jahren im Dienste der psoriatischen Menschheit. In Deutschland bekommt man seit 1992 das Präparat Daivonex oder Psorcutan. Später folgte Curatoderm. Studien bewiesen, dass bei chronisch-stationären Herden eine ähnliche Wirkung erzielt wird wie mit einem mittelstarken Kortison - freilich ohne dessen Risiken. Als Nebenwirkungen treten bisweilen Hautreizungen auf, meist aber nur vorübergehend. Die Medikamente sollten nicht zusammen mit Salicylsäure angewendet werden und nicht im Gesicht. Calcipotriol und Calcitriol scheinen Untersuchungen zufolge gleich wirksam zu sein, etwas weniger Wirkung zeigt Tacalcitol. Bekannte Präparate: Curatoderm (Tacalcitol), Silkis (Calcitriol); Daivonex (Calcipotriol), in Kombination mit Betamethason: Daivobet und Enstilar Kortison Bei Kortison handelt es sich um ein Hormon, das in der Nebenniere gebildet wird. Vorsicht ist bei diesen Präparaten immer geboten, denn weniger ist zuweilen mehr, und mehr ist zuviel, denn es macht die Haut dünn (Atrophie) und damit unendlich verletzlich. Starke Kortison-Salben sollten nicht auf Flächen angewandt werden, die größer als eine Hand sind. Tabu sind auch Kinderhaut, Gesicht, Hals und der Genitalbereich, weil hier die Haut ohnehin schon dünn ist. Als weitere Nebenwirkungen können Follikulitis, Dermatitis, Hautatrophien, Brennen, Rötungen oder Juckreiz auftreten. Oft kommen die Stellen auch mit einer großen Wucht wieder ‘raus (Rebound Effekt). Deshalb wird empfohlen, Kortison -Salben nicht länger als zwei Wochen anzuwenden und die Behandlung nach Besserung langsam auszuschleichen, also eine Weile lang nur noch jeden zweiten, dann jeden dritten Tag zu schmieren. Eine interessante Alternative ist das folgende Verfahren: Dabei wird drei Tage lang eine Kortison -Salbe aufgetragen, vier Tage lang dann eine Pflege- oder andere Salbe. Für gewöhnlich trägt man Kortison -Salben einmal am Tag auf. Nur an Handtellern und Fußsohlen darf zweimal geschmiert werden, denn da ist die Hornschicht dicker. An diesen Stellen kann Kortison daher auch längere Zeit aufgetragen werden ohne dass einen die genannten Nebenwirkungen gleich quälen. Manchmal kann ein abdeckender Verband die Wirkung verstärken. Auf dem behaarten Kopf und an den Nägeln ist die Gefahr von Kortison -Salben nicht so groß. In allen Fällen sollte auf Kortison verzichtet werden bei Infektionen während der Schwangerschaft und in der Stillzeit. Bekannte Präparate: Wirksamkeit sehr stark (Klasse IV): Clobegalen, Dermoxin, Karison (Clobetasol-17-propionat); Wirksamkeit stark (Klasse III): Amciderm (Amcinonid); Diprosone (Betamethasondipropionat), Benesol V und Celestan V (Metamethasonvalerat); Topisolon (Desoxymethason); Ecural (Mometasonfuroat); Jellin (Fluocinolonacetonid) mäßig stark (Klasse II): Triamgalen und Volon A (Triamcinolonacetonid); Dermatop (Prednicarbat); Adnatan (Methylprednisolonaceponat) Betnesol V mite (Betamethasonvalerat), Hydrocortisonaceponat; schwach (Klasse I): Hydrocortison Wolff, Hydroderm HC (beides Hydrocortison); Linola HN (Prednisolon), Ebenol (Hydrocortisonacetat), Dexamethason Creme. Zwei Studien ergaben, dass Cremes genauso wirksam sind wie Lotionen oder Schäume. Dithranol – ein synthetisches Teerpräparat Auch dieses Medikament hat seine Jährchen "auf dem Buckel": Seit 1916 reguliert es genau den Knackpunkt der Schuppenflechte, die vermehrte Zellteilung. Dithranol blockiert auch die Immunreaktion, die an den entzündlichen Hautveränderungen schuld ist. Eingesetzt wird der Wirkstoff bei leichter bis mittelschwerer Psoriasis vulgaris. Der größte Nachteil von Dithranol ist, dass es – wie die natürlichen Teerprodukte auch - alles und jedes braun verfärbt. Langzeitbehandlungen mit 12 bis 24 Stunden "Aufenthalt" des Dithranols auf der Haut sind deshalb fast nur in Kliniken möglich. Eine höhere Dosierung wird nach zunächst 10 und nach langsamer Steigerung auf 20 Minuten mit lauwarmem Wasser (ohne Seife!) abgewaschen und kann daher auch ambulant verwendet werden. Darüber hinaus existiert eine Anwendung, die nur eine Minute auf der Haut bleibt. Bei der Eigenanwendung sollten unbedingt Einmalhandschuhe getragen werden. Interessant ist die Kombination mit Harnstoff wie bei Psoradexan oder mit Salicylsäure wie bei Psoralon. Beide Substanzen fördern die Freigabe von Dithranol aus der Salbe in die Haut und somit die Wirksamkeit. Ein Teil der Patienten berichtet von Nebenwirkungen wie Hautbrennen und –rötungen. Nicht angewendet werden darf Dithranol bei erythrodermischer Psoriasis, Psoriasis pustulosa und in der Nähe von Schleimhäuten sowie der Augen. Vorsicht auch – wie immer - bei Schwangerschaft und in der Stillzeit. Seit 1997 auf dem Markt war das Dithranol-Präparat Micanol. Der Hersteller Galderma versprach, dass nichts mehr verfärbt, wenn man die Salbe mit höchstens lauwarmem Mittel abwäscht. Der Hersteller hat das Micanol jedoch 2017 vom Markt genommen. Bekannte Präparate: in Kombination mit Harnstoff Psoradexan (1%), Psoradexan mite (0,5%), Psoradexan forte (2%) Teer Schon seit mehr als 100 Jahren werden chronische Hautkrankheiten mit Steinkohlenteer behandelt. Die Substanzen darin hemmen sowohl die übertriebene Zellteilung und Verhornung als auch die Entzündung. Außerdem lindert Teer den Juckreiz . Teer ist aber nichts für lebhaft rote oder nässende Stellen und schon gar nichts während der Schwangerschaft, Stillzeit oder für Säuglinge. Vorsicht ist in Hautfalten und am Hodensack geboten. Shampoos dürfen heutzutage keinen Steinkohlenteer mehr enthalten, einige Produkte wurden wegen des Verdachts auf erhöhte Krebswahrscheinlichkeit vom Markt genommen. Vielleicht aus diesen Gründen werden Teerprodukte nach der „Leitlinie zur Therapie der Psoriasis vulgaris“ als Monotherapie nicht empfohlen. In Kombination mit UV-Behandlungen soll die Therapie erfolgreicher sein als mit Teerpräparaten allein. Andererseits existieren unerwünschte Begleiterscheinungen bei der Kombination von Teerprodukten mit starker UV-Exposition und/oder photosensibilisierenden Substanzen. Die Farbe und der unangenehme Geruch der Präparate trugen ebenfalls nicht gerade zu deren Beliebtheit bei. Inzwischen werden neuartige Teerprodukte beworben, die solche Nachteile laut Herstellerangaben nicht haben sollen. Näheres ist hier zu lesen. Neue Präparate: Scytera; Psorent Bekanntes Teerpräparat: das Teer-Shampoo Tarmed-Shampoo Vitamin-A-Abkömmlinge Dieses Medikament ist für leichte bis mittelschwere Psoriasis gedacht. Klinische Studien bescheinigen ihm, dass 70 Prozent der hartnäckigen Stellen abheilten. Dicke Schuppenherde bildeten sich zurück, wie sie es sonst nur bei starkem Kortison tun. Tarazoten darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden, unangenehme Begleiterscheinungen könnten Pruritus, Hautbrennen, Erytheme und Irritationen sein. Außerdem sollte höchsten ein Zehntel der Körperoberfläche damit behandelt werden. Die Therapie ist kombinierbar mit Kortison, Phototherapien und der Photochemotherapie namens PUVA. Allerdings wird Tarazoten in Deutschland nicht vertrieben und kann nur über Auslandsapotheken erstanden werden. Bekanntes Präparat: Zorac (Tarazoten) Mahonia aquifolium Der Wirkstoff wird aus einem nordamerikanischen Zierstrauch gewonnen. Die chemischen Substanzen nehmen Einfluss auf die Zellteilung und Entzündung. Das Medikament eignet sich vor allem für eine Langzeitbehandlung, wobei allerdings 2- bis 3-mal täglich geschmiert werden muss. Wissenschaftler verglichen ihre Wirkung mit Standardbehandlungen mit Dithranol sowie Daivonex und fanden heraus, dass die Stellen zwar langsamer zurückgebildet wurden, dafür aber fehlten unschöne Begleiterscheinungen. Die Betroffenen empfanden die Pflanzensalbe durchweg als angenehmer. Bekanntes Präparat: Rubisan (nicht verschreibungspflichtig) Aktuelle Studienergebnisse sind in der Kurzfassung hier zu lesen: www.rosenfluh.ch/ Die Studien beziehen sich aber immer nur auf die 10-prozentige Mahonia-Creme (Rubisan). Belixos enthält nur 1,6 Prozent des Wirkstoffes. Calcineurin-Inhibitoren Relativ neu sind die Wirkstoffe Pimecrolismus und Tacrolismus. Beide Substanzen sind seit 2002 zugelassen für atopische Dermatitits (Neurodermitis) und (noch) NICHT bei Psoriasis vulgaris, obwohl die Wirksamkeit bei Psoriasis durch Studien belegt werden konnte – jedoch nicht im ausreichenden Maße. Daher können die Substanzen nur im so genannten „off label use“ verschrieben werden. Die Wirkung beruht auf einer Hemmung spezieller Moleküle, die für das Immunsystem zuständig sind, weshalb die Substanzen auch als topische Immunmodulatoren bezeichnet werden. Die Wirksamkeit wird Untersuchungen zufolge mit der eines Klasse II Kortikoides verglichen, wobei die Calcineurin Inhibitoren jedoch in kortkoid-sensiblen Körperbereichen wie im Gesicht, in Hautfalten und im Genitalbereich gut angewendet werden können. Binnen sechs bis 12 Wochen berichteten etwa die Hälfte der Patienten von einer deutlichen Verbesserung oder gar kompletten Abheilung der Läsionen. Als Nebenwirkungen traten bisweilen Hautbrennen und –infektionen auf. Wegen mangelnder Erfahrungen ist auch diese Therapie während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht empfehlenswert. Eine Kombination mit UV-B Photobehandlungen oder PUVA schließt sich ebenfalls aus. Bekannte Präparate: Protopic (Tacrolimus); Elidel (Pimecrolimus) Natürlich gibt es noch weit mehr Behandlungsmöglichkeiten. Darüber kannst du in den Rubriken "Themen", "Medikamente" und "Therapien" und nicht zuletzt im Forum sehr viel nachlesen. Tipps zum Weiterlesen In diesem Artikel geht es vor allem um rezeptpflichtige Cremes, Salben etc. Rezeptfreie Produkte, die aus unserer Sicht einen Versuch wert sind, findest du in unserem Artikel "Rezeptfreie Mittel gegen Schuppenflechte". Wir bieten auch eine Übersicht der rezeptpflichtigen äußerlichen Medikamente und ihrer Darreichungsformen. In unserem Forum: Erfahrungen mit Medikamenten gegen Schuppenflechte Was man bei Schuppenflechte von außen tun kann: Woraus besteht eine gute Hautpflege? Wie wirken Kortisonpräparate? Welche anderen Mittel zum Auftragen kommen infrage? All das wird bei gesundheitsinformation.de erklärt. Warum ein Schaum manchmal besser als Creme oder Salbe ist: In diesem Artikel der Pharmazeutischen Zeitung wird erklärt, welchen Vorteil ein Schaum gegenüber Creme oder Salbe hat. Es geht um Clarelux, Deflatop und Enstilar. Das Wichtigste im Video erklärt Dr. Uwe Schwichtenberg erklärt in diesem Video, womit die Psoriasis äußerlich behandelt werden kann. Er hat seine Praxis in Bremen und ist dort auch im Hautärzte-Netzwerk PsoNet aktiv.- 97 Kommentare
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Daivobet und Daivonex Therapie + Salicylsäure-Vaselin. Der Unterschied: Daivobet Wirkstoff: Bethametason (Kortisonhaltig, entzündungshemmend, das wars auch schon) + Caclipotriol (verlangsamt die Zellteilung der Haut, besser, eine Nummer größer wäre Micanol) Anwendung: Bei stark entzündeter, rötlicher Psoriasis im Wechsel mit Daivonex Nicht in Hautfalten und im Genitalbereich anwenden. Am Tag nicht mehr Stellen eincremen als ein ganzes Unterbein Daivonex Wirkstoff: Calcipotriol (verlangsamt die Zellteilung der Haut, nächstliegender nebenwirkungsfreier Wirkstoff wäre Ichthyol, Ichthoderm) Anwendung:Bei abgeschuppter, nicht zu sehr entzündlicher, rötlicher Psoriasis anzuwenden. Kann überall angewendet werden. Kann nach Entzündungsrückgang alleinig angewendet werden Am Tag nicht mehr Stellen eincremen als ein ganzes Unterbein (Überdosis führt zu Hyperkalzämie ) war bei mir noch nie der Fall. Hat auch noch nie jemand Blut deswegen abgenommen. -.- Noch dazu gesagt: Innen-Augen-Druck messen lassen bei Calcipotriol jährlich! Ich nehm das schon jahrelang hab auch Augen-Innendruck messen lassen war alles ok. Man muss um gesund zu bleiben viel wechseln beim eincremen. Salicylsäure-Vaselin 5% oder 10% Wirkstoff: Salicylsäure (entzündungshemmend, löst Schuppen und Verhornungen der Haut) Anwendung: 1x täglich, gut über mehrere Stunden einwirken lassen. Salzbäder zur Abschuppung anwenden. Nicht gleichzeitig mit Daivonex und Daivobet anwendbar. (Hebt die Wirkung auf) Therapie bei starker entzündlicher Psoriasis: Salicylsäure-Vaselin 5% oder 10% zur Abschuppung und zur Entzündungshemmung mehrere Tage anwenden bis eine Abschuppung erreicht ist. Dazu möglichst oft und mindestens 30 min ein Meeressalzbad daheim nehmen und wenn möglich viel Sonnenlicht. Mit Daivobet weiterbehandeln. 1 bis 2 Mal täglich. Über Nacht wirkt es besonders gut. Wenn die Psoriasis abgeschuppt ist im Wechsel Daivobet und Daivonex nehmen. Morgens Daivobet, abends Daivonex. Zwischendurch hat sich Linola Fett gut oder andere Cremes mit Urea bewährt. Zwischendurch die Haut viel pflegen, wobei omega6- und ureareichhaltige Cremes sich bewährt haben. Der ganze Aufwand bringt in vielen Fällen nur so viel, dass die Psoriasis · Kleiner und bräunlich pigmentiert wird · nicht mehr so stark oder gar nicht entzündet ist · weniger schuppt und die Zellteilung geringer ist · nicht mehr so stark juckt und brennt, ein entspannteres Hautgefühl stellt sich ein · abheilt, aber in vielen Fällen überhaupt nicht Der wahre Grund der Krankheit liegt im Inneren des Körpers - Wie Innen so Außen Dort findet in vielen bzw. in fast allen Fällen ein entzündlicher Prozess statt. Zum Beispiel: Eine Mandelentzündung, entzündete Zähne, Nasennebenhöhlenentzündung, Magen-Darm-Infekt, Infekte, Ankämpfen gegen eine Impfung, verschleppte Bronchitis, Allergien, Lebensmittelunverträglichkeit, Glutenunverträglichikeit, Viren, Gelenkentzündungen, Leaky Gut Syndrom, Reizdarm, Depressionen, psychosomatische Krankheiten, Schicksalsschläge usw. Wenn diese Entzündungen körperliche und seelische Erkrankungen nicht erkannt und behandelt werden, dann verschlimmert sich eine Psoriasis oder kann nicht abheilen, Schübe bilden sich immer wieder. Das Immunsystem ist gereizt und produziert noch mehr weise Blutkörperchen(das Abwehrsystem), die nach medizinischer Sicht ein Mitfunktion bzw. die Hauptauslöser für eine Psoriasis-Erkrankung sind. Der ganze Aufwand ist dann meist für die Katz, bzw. lindert nur oberflächlich. Ein undurchdringlicher Teufelskreis bleibt bestehen. Soviel zum Teufelskreis, die meisten Psoriatiker haben Hyperleukozytose (Überhöhung der weisen Blutkörperchen) Dies kann zu schweren Depressionen, Angstzuständen, Unruhe, Paranoia, Tremor (Zittern) etc. Auf eine leicht erhöhte Sterblichkeit, Herzinfarkt ist auch hingewiesen, die Hyperleukozytose wird in den meisten Fällen überhaupt nicht vom Arzt festgestellt. Womöglich aus budgetären Gründen Psoriasis ist einstell- und behandelbar. Ab einem 25%igen Anteil an Psoriasis-Herden der Haut ist es sogar ratsam auf eine zusätzliche Innere Therapie einzusteigen, weil die Haut zu viele Wirkstoffe der Salben durchlässt und das auf Dauer unzumutbar wäre, wenn nicht gesundheitsschädlich. Deshalb bin ich auch für eine innerliche Therapie mit Immunsuppressiva (Immunhemmende Medikamente), die dort eingreifen wo die Psoriasis beginnt, meist wirken sie bei den T-Zellen und Leukozyten, diese sind bei Psoriatiker meist über den Grenzwert, sowie Blutfettwerte leicht erhöht sind. Solche Immunsuppressiva (Cortison, MTX, Embrel, Fumaderm, etc.) sind mit sorgfältiger Vorsicht auszusuchen, mit fachmedizinischer Beratung und fürsorglicher Behandlung und Verständnis des Arztes auszuwählen. Und da liegt auch oft der Hund begraben. · Entweder man bekommt Budgetprobleme und wird nicht mehr ausreichend versorgt. · Man wird nicht streng genug kontrolliert (Blutbild). · Man bekommt eine zu geringe oder zu hohe Dosis · Man kommt häufiger in einen Medikamenten-Engpass, das hat zur Folge, dass man seine Therapie mittendrin stoppen muss und die Abheilung verzögert, zürücksetzt wird. · Häufig ist es so, dass wenn man eine Psoriasis bekommen hat einem nicht mal mehr Blut abgenommen wird um die Entzündungswerte zu bestimmen oder ob ein Viren oder Bakterien-Infekt vorliegt. Es heißt oft: “Ja sie haben Psoriasis, nehmen sie ein paar Cremes und gut ist“. Aber dass das in den häufigsten Fällen überhaupt nicht zur Abheilung führt, sagt keiner. Es wird nicht auf Immunsuppressiva angesprochen, sondern auf die Kostengünstigen Salben und Cremes zusätzlich fehlt es meist an einer Aufklärung über die Medikamente und Salben. Was kann ich ändern Ernährung/ Umwelt? Produktiv bei der Abheilung sind: · Omega6 Öle – äußerlich Sonnenblumenöl, innerlich fördert es Entzündungen · Omega3 Öle – innerlich Rapsöl, Fischöle etc · Leinsamen, Omega3-reichhaltig · Aminosäure: L-Glutamin · Karotten, Kohl, Lauch, Reis, Himbeeren, Orangen, Acaibeeren, Spirulina · Zitronensaft 1 Esslöffel am Tag mit mineralfreiem Wasser · Basische Lebensmittel · Basische Heilwasser · Meeresalz · Sonne, UV Bestrahlung · Sport, Schwimmen, Thermalbäder · Seelische Gesundheit · Gluten und Pektinfreie Lebensmittel · Polyethylenfreie Verpackungen und Gerätschaften sowie Möbel und Böden. · Kohlensäure- und zuckerfreie Getränke · Verzicht auf zuviel Bier, Mehl und Backwaren und Süßigkeiten auf dem Speiseplan. wird fortgesetzt
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Betasacyl ist eine Salbe zur Behandlung von chromischen Hauterkrankungen wie der Psoriasis, dem Ekzem, vom Lichen ruben planus oder einer Ichthyosis. Die wichtigsten Wirkstoffe sind Betamethason (0,5 mg/g) und Salicylsäure (30 mg/g). Die Salbe gibt es in Packungsgrößen mit 30, 50 und 100 Gramm. Betamethason ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Kortisone. Er wirkt entzündungshemmend. Außerdem hilft er, Rötungen, Schwellungen und Juckreiz der Haut zu mildern. Salicylsäure kümmert sich um die Schuppen: Sie löst sie. Außerdem wirkt auch sie leicht entzündungshemmend. Sie ist auch eine Art Transport-Vehikel, denn andere Wirkstoffe können besser in die Haut eindringen, wenn Salicylsäure im Spiel ist. Damit Betamethason und Salicylsäure in der Salbe gut vermischt werden, sind dickflüssiges Paraffin und weißes Vaselin enthalten. Baugleiche Salben sind zum Beispiel die Betadermic Salbe, Deprosalic Salbe oder Soderm Plus Salbe. Anwendung von Betasacyl Betasacyl Salbe wird 2-mal am Tag aufgetragen, also morgens und abends. Dabei sollen die erkrankten Stellen der Haut nur dünn damit eingerieben werden. Manchmal reicht es auch, Betasacyl nur einmal am Tag aufzutragen. Im Laufe der Zeit kann die Creme dann nicht mehr so oft aufgetragen werden. Wie viel und wie lange? Erwachsene sollten pro Tag nicht mehr als zwei Gramm Salicylsäure auftragen. Wer diese Höchstdosis braucht, soll sie nicht länger als eine Woche anwenden. Insgesamt soll die die Salbe nicht länger als drei Wochen verwendet werden. Für Kinder gilt die Höchstgrenze von 0,2 Gramm Salicylsäure pro Tag und zusätzlich von maximal 10 Prozent der Körperoberfläche, die mit Betasacyl behandelt werden darf. Und: Bei Kindern darf die Betasacyl Salbe nicht länger als eine Woche verwendet werden. Insgesamt sollte die Betasacyl Salbe nicht länger als drei Wochen benutzt werden. Mögliche Nebenwirkungen Die Betasacyl Salbe sollte nicht in der Nähe der Augen aufgetragen werden, um Reizungen oder Schäden zu vermeiden. Außerdem ist es wichtig, die Salbe nicht unter einem Pflaster oder einem anderen luftdichten Verband zu verwenden, da dies zu unerwünschten Wirkungen führen kann. Wie bei anderen starken Hautmedikamenten, die Kortikosteroide enthalten, gibt es auch bei der Betasacyl Salbe Risiken für Nebenwirkungen. Diese können auch auftreten, wenn das Medikament nur auf der Haut angewendet wird. Kinder und Jugendliche sind besonders anfällig für solche Nebenwirkungen. Wenn große Hautbereiche behandelt werden oder wenn die Salbe unter einem luftdichten Verband angewendet wird, kann der Wirkstoff zu stark in den Körper aufgenommen werden. Dies kann zu einer Unterdrückung der Nebennierenfunktion führen, was bedeutet, dass die natürliche Produktion von wichtigen Hormonen im Körper gestört werden kann. Deshalb ist es wichtig, bei der Anwendung auf großen Hautflächen oder bei langfristiger Anwendung besonders vorsichtig zu sein. Patienten mit Nierenerkrankungen sollten die Salbe nur in Ausnahmefällen und nicht länger als drei Tage auf einer kleinen Hautfläche (weniger als 10 cm²) anwenden. Es ist auch bekannt, dass Kortikosteroide, egal ob sie als Tabletten eingenommen oder auf die Haut aufgetragen werden, Sehprobleme verursachen können. Wenn jemand nach der Anwendung der Salbe verschwommen sieht oder andere Sehprobleme hat, sollte er einen Augenarzt aufsuchen. Dieser kann überprüfen, ob die Sehprobleme durch die Salbe verursacht werden und ob ernstere Augenerkrankungen wie Grauer Star, Grüner Star oder eine seltene Erkrankung namens zentrale seröse Chorioretinopathie vorliegen, die in Verbindung mit der Anwendung von Kortikosteroiden stehen können. PLZ: 18673107
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Im Psoriasis-Lexikon erklären wir Begriffe rund um die Schuppenflechte und Psoriasis arthritis. Hier sind Begriffe, die mit S beginnen. Salicylsäure Salicylsäure ist ein Wirkstoff zum Ablösen großer Schuppen. Ihren Ursprung hat sie in der Weidenrinde. Schub Ein Schub ist ein in unregelmäßigen Abständen auftretendes Erscheinen einer Erkrankung. Als Schub wird auch die zeitweilige Verschlechterung des Krankheitsverlaufs bezeichnet. Für viele Menschen mit Psoriasis sind Schübe leider normal: wenn sich die Erkrankung gerade mal wieder förmlich austobt und danach wieder (etwas) besser wird und Ruhe gibt. Andere Psoriatiker wiederum kennen gar keine Schübe – bei ihnen ist die Schuppenflechte immer gleich schlecht. Scratch-Test Der Scratch-Test ist ein Allergie-Test. Dabei wird die Haut eingeritzt, dort werden die Allergene eingebracht. SF-36 Der Begriff SF-36 kommt aus dem Englischen und heißt „Short form Health Survey“ – ein Fragebogen zur Erhebung des Gesundheitszustandes. Der SF-36 wurde konzipiert, um den körperlichen und geistigen Gesundheitszustand von Patienten, unabhängig von Alter, Erkrankung und Behandlung z. B. in klinischen Studien zu erfassen. Er ist das am häufigsten eingesetzte und am besten anerkannte Bewertungsinstrument. Er untersucht u. a. folgende Bereiche: Einschränkung körperlicher Aktivitäten durch den derzeitigen Gesundheitszustand, Einschränkung sozialer Aktivitäten, Einschränkungen bei der Arbeit, Schmerzintensität, allgemeiner mentaler und körperlicher Gesundheitszustand, Schwierigkeiten durch seelische Probleme sowie Vitalität. Sonographie Die Sonographie ist eine Untersuchungsmethode. Wir kennen sie auch als Ultraschall. Dabei werden die Weichteile dargestellt. Zu sehen ist auch, ob mehr Flüssigkeit in den Gelenken ist als üblich oder ob die Gelenkschleimhat verdickt ist. Staphylokokken Staphylokokken sind Bakterien, die in Form einer Kugel existieren und unbeweglich sind. Sie liegen im Körper in kleinen Haufen zusammen und erinnern dann an kleine Weintrauben. Warum wir das erklären? Weil sie unterschiedliche Entzündungen hervorrufen können – eben auch in der Haut. Statistisch signifikant "Statistisch signifikant" bedeutet nicht notwendigerweise "deutlich". Statistische Signifikanz bezieht sich darauf, dass ein Ergebnis nicht zufällig ist. Es bedeutet, dass genügend Beweise vorliegen, um zu sagen, dass ein Effekt existiert. Ein statistisch signifikantes Ergebnis kann jedoch klein und möglicherweise nicht praktisch bedeutsam sein. Steroid „Steroid“ ist eigentlich nur eine Kurzform des langen Wortes Glukortikosteroid – von Kortison. Damit werden Entzündungen oder Juckreiz behandelt – im Bereich der Schuppenflechte oft mit Salben, Cremes usw. und nicht mit Tabletten. Aber Achtung: Anabolische Steroide sind etwas anderes. Die werden beim Body Building zum Aufbau von Muskelmasse genutzt. Streptokokken Streptokokken sind rundliche Bakterien, die sich kettenartig anlagern. In der Haut, an Schleimhäuten oder auch in anderen Organen können sie Entzündungen hervorrufen. Subcutis Subcutis ist das Fettgewebe in der Unterhaut – die unterste der drei Hautschichten. subkutan Subkutan bedeutet: unter die Haut. Wenn ein Medikament subkutan verabreicht wird, wird es dicht unter die Haut gespritzt, sprich: mit einer recht kurzen Nadel meist in die Bauchdecke oder den Oberschenkel, nicht aber in eine Vene. SYI-2074 SYI-2074 war der Name einer Substanz, die in Studien erforscht wurde. Anfangs hieß die Substanz auch ALT-2074. Sie sollte bei Psoriasis eingesetzt werden. Eine Phase-II-Studie sollte in Israel im vierten Quartal 2008 beginnen. Erste Ergebnisse wurden für das erste Quartal 2009 erwartet. Es handelte sich wohl um einen TNF-alpha-Blocker, der äußerlich (also als Creme, Salbe oder Gel) angewendet wird. Die Studie wurde „aus finanziellen Gründen“ abgebrochen. Entwickelt wurde ALT-2074 von der Firma Synvista Therapeutics. Einzelheiten über die Studie sind im Verzeichnis von klinischen Studien in den USA zu finden. Zum Weiterlesen First Dosing of SYI-2074 in Clinical Trial for Psoriasis (Pressemitteilung der entwickelnden Firma) Termination of Clinical Trials of SYI-2074 and Provides Business Update (Pressemitteilung der entwickelnden Firma) Symptom Ein Symptom ist ein Krankheitszeichen. Synovialis eine dünne Haut, die die Gelenke von innen auskleidet und die Gelenkflüssigkeit produziert systemisch Systemisch bedeutet so viel wie innerlich. In Bezug auf Medikamente sind immer solche gemeint, die in den Körper kommen (salopp gesprochen), also gespritzt oder geschluckt werden. Der Gegensatz zur systemischen Therapie ist die topische Therapie, also eine, die "nur" von außen, auf die Haut, aufgetragen wird. Szintigraphie Szintigraphie (oder Szintigrafie) ist eine Untersuchungsmethode, mit der unter anderem Entzündungen im Körper und dort in den Gelenken erkannt werden können. Deshalb wird sie auch zur Diagnose der Psoriasis arthritis eingesetzt. Dem Patienten werden dazu schwach radioaktive Stoffe gegeben (gespritzt). Einige Zeit später wird mittels Szintigraphie gemessen, wie viel Strahlung von diesen Stoffen abgegeben wird. Daraus können Mediziner Rückschlüsse ziehen, wie stark zum Beispiel die Durchblutung oder die Aktivität des Stoffwechsels an der Stelle des Körpers ist. Das Bild, das am Ende einer Szintigraphie entsteht, heißt Szintigramm.
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Hi. Gibt es ein Shampoo mit mehr als 5% Urea? Ich denke ich habe auch mal 10 % gesehen, aber ich hätte gerne noch mehr Weiß vielleicht jemand eins? ------------------------------------------------- In letzter Zeit habe ich immer meine Kopfhaut eingeölt und auch Scalpisil (Salicylsäure und Menthol?) verwendet und meine Kopfhaut hat nicht mehr geschuppt für ein paar Tage. Jetzt habe ich ein paar Tage aufgehört und es schuppt wieder und ich weiß nicht ob es am Öl oder am Scalpisil gelegen hat. Hat von euch jemand Erfahrung mit Scalpisil? Ich frage mich immer wann ich es am besten autragen soll, vor oder nach dem Waschen? Und noch was: Meint ihr Trockenöl wäre eine gute Möglichkeit gegen trockene Kopfhaut? Habe da vorhin etwas davon gelesen. Was sind denn die Vorteile von Trockenöl? Es verdunstet schnell habe ich gelesen, aber die Haare sehen bestimmt genauso fettig aus davon, oder? MfG, und vielen Dank für eure Hilfe!
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- Salicylsäure
- Shampoo gegen Schuppenflechte
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Hallo da mal ne Frage hab, war gestern beim Hautarzt,weil meine PSO momntan schlimmer geworden ist.Er gibt mir jetzt UV B Bestrahlungen und hat mir wieder Betadermic verschrieben,die ich auch gut vertragen habe. Die soll ich jetzt wieder 4 Wochen anwenden,danach hat er mir noch Vaseline mit 10% Salicylsäure anmischen lassen. Meine Frage 10% erscheint mir immens hach,Betadermic enthält glaube ich 2%. Hat jemand von euch Erfahrungen mit dieser Dosierung,bin nämlich etwas skeptisch.Hab keine Lust,das mir die Haut abfällt. Hilfesuchende Grüße Kirsten
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Hallo! Ich habe nach einem starken Schub extremen Haarausfall. Am Anfang als noch die dicke "Borke" drauf war, da konnte ich noch nachvollziehen warum. Nun ist nur noch eine feine Schuppung da. Mein Arzt hat mir eine Cortison-Tinktur mit Salicyl verschrieben, die ich 4mal die Woche draufträufel. Dann schmiere ich noch 2mal wöchentlich Schweineschmalz. Jeden Tag bestrahle ich dann mit dem UV-Kamm. Damit habe ich es nun einigermaßen im Griff. Bis auf den Haarausfall. Kann es an dem Salicyl liegen? Zum waschen nehme ich mildes Shampoo von Dove, welches ich eigentlich auch gut vertrage. Wäre für Tipps von Euch dankbar. Viele Grüße vom Schuppilein
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mein kopf nie richtig frei von schuppen im herbst ist es am schlimsten zum entschuppen benutze ich oel mit salicylsäure und zum nachfetten leichte fettcemes wie zz totes mehrsals in cremeform
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Salicylsäure soll nicht mehr zum Abschuppen gut sein?
ROSE erstellte einem Thema in Fragen und Tipps
Im vorletzten Heft des Deutschen Psoriasis Bund (hab es leider weitergegeben) hieß es, dass man nicht mehr Salicylsäure als äußerliches Mittel zum Abschuppen nehmen soll? Hab ich das richtig verstanden? Hab gerade den Hautazrt gewechselt und prompt hab ich Salben u.a. mit Salicyl verschrieben bekommen. Sie heißt Betadermic Salbe (1 g Salbe enthälte Betmethasondipropionat und 30 mg Salicylsäure. Außerdem dickflüssiges Parafifin und weißes Vaselin. Der 1. Bestandteil ist wohl Kortison? Wie lange sollte ich diese Salbe auf meine kleinen aber zahlreichen Stellen auftragen. Was meint ihr? Vielen Dank für eure Antworten und Meinungen. -
Liebe Leidensgenossen, ich bekomme seit etwa 4 Wochen Xamiol. Nun habe ich beim stöbern auf Psoriasis Netz einen Artikel gefunden, der besagt, dass... "Calcipotriol-Salbe darf nicht mit Salicylsäure-haltigen Zubereitungen gemischt werden, da die Salicylsäure das Calcipotriol inaktiviert und damit unwirksam macht." Was bedeutet das? Gilt das für die reine Salicylsäure, die man gerne vom Hautarzt verschrieben bekommt? Oder auch für Antischuppen-Shampoos, wo auch öfter Salicylsäure enthalten ist? Da fällt mir als erstes Ducray Kertyol PSO Shampoo ein. Wie macht Ihr es? Benutzt Ihr solche speziellen Shampoos unter Xamiol nicht mehr? Bin nun echt unsicher. Will ja die Wirkung des Calcipotriol auf gar keinen Fall schwächen.
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Im Jahr 2012 trat die Psoriasis bei mir erstmalig im Alter von 22 Jahren auf. Erst nur 2-3 kleine Stellen, innerhalb von ein paar Wochen am ganzen Körper. Durch eine regelmäßige Behandlung im Rahmen einer Bade-Puva mit Daivobet, konnte die Psoriasis weitestgehend eingedämmt werden. Zurück blieben; Stellen an den Ellbogen, am Unterschenkel, sowie an der Kopfhaut. Mein Hautarzt hat mir nun einen UVA/UVB-Kamm, Daivonex, sowie Salicylvaseline verschrieben. Ich mache nun mindestens 3x die Woche erst einen Okklusionsverband mit der Vaseline, lasse diesen für eine Stunde drauf, entferne die Creme, bestrahle die Stelle und mache dann einen Okklusionsverband mit dem Daivonex für ca. 1 Stunde - Cremereste verreibe ich. Ich muss sagen, ich schreibe hier nie - bin vom Erfolg aber sehr begeistert, daher dieser Bericht. Ich denke, man muss definitiv "dran bleiben", aber schon nach einer Woche ist die Stelle eigentlich nur noch am Umriss erkennbar! (Okklusionsverband : Creme drauf, Klarsichtfolie fest drum wickeln) Bei Fragen gerne fragen :-)
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Hallo zusammen, ich kann es selbst gar nicht glauben, aber aktuell habe ich eine Kombination gefunden, bei der ich wieder über meine richtige Haut streichen kann. Bei mir ist die Schuppenflechte sehr sehr lange, sehr weit fortgeschritten an den Ellenbogen und den Knien. Meine jetzige Therapie hilft ungemein. Abends mache ich eine Salbe auch Vaseline und Salicylsäure auf die Stellen und morgens Daivobet. Es geht langsam, aber ich merke, dass die Schuppenflechte zurück geht. Es ist wieder Haut zu spüren und kein Schorf. Allerdings habe ich das Gefühl, die Psoriasis sucht sich neue "Ausweichflächen". Jetzt ist auf einmal mein Rücken und meine Oberschenkel befallen. Die Ausbreitung geht rasend schnell. Jeden Tag kommen Flächen von 1 - 2 cm hinzu. Mache ich da etwas falsch? Ist das eine Nebenwirkung auf meine Therapie? Gruß sawa
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Hallo, ich habe eine schuppende Stelle am Ellenbogen, die ich nicht wegbekomme. Was könnte ich probieren, um die Schuppen zu lösen? Entzündet ist die Haut momentan nicht, aber die Schuppen gehen nicht weg. Mit Ureaprodukten früh und abends hab ichs schon probiert. Welche Creme mit Salicylsäure könnt ihr empfehlen, die ich mir besorgen könnte? Oder sollte ich den Ellenbogen mal richtig 'feucht einpacken', damit sich die Schuppen lösen?? Herzlichen Dank.
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Hallo, seit über einem Jahr habe ich das immer schlimmer werdende Problem dass meine Kopfhaut kaputt geht. Inzwischen besteht ausnahmslos jede Fläche auf meinem Kopf aus einzelnen (zum Teil sehr großen) Hautsplittern. Sie sind gelb, fettig und irgendwie uneben. Zuerst habe ich, wie bestimmt ihr auch, Anti-Schuppen Shampoos von der Apotheke verwendet, die haben absolut gar nichts gebracht. Zuerst Eucerin, dann Vichy, beide sind sie völlig wirkungslos. Verwende Vichy trotzdem noch, weil ich mich nicht traue, wieder auf normales Shampoo umzusteigen. Dann bin ich zum Hautarzt, der mir zuerst ein Shampoo gegen Pilz verschrieben hat - wirkungslos. Dann hat er mir Salizylsäure verschrieben und noch bin ich mit den vier Wochen, in denen ich das testen soll, nicht durch, doch ich habe Angst, dass ich kahlköpfig ende, denn an den Schuppen, die gelegentlich an die Oberfläche treten oder die ich mit den Fingern da raushole, kleben immer dutzende Haare dran, sowohl lange wie auch kurze. Sollte die Salizylsäure also tatsächlich die fettige Schuppenschicht lösen, werde ich garantiert eine Glatze haben, das ist klar, doch wachsen die Haare dann wieder nach? Oder wird die Haarwurzel mit beschädigt? Danke im Voraus
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Die Nodé K Emulsion ist laut Hersteller für Körper und Kopfhaut geeignet – eine "Creme-Kur bei hartnäckigen Plaques". Sie wird 3-mal pro Woche als Creme-Kur auf die trockene Haut – egal, ob am Körper oder an der Kopfhaut – gegeben. Dort bleibt sie mindestens 15 Minuten, auf der Kopfhaut gern auch über Nacht. Danach wird sie mit Wasser oder einem Shampoo abgespült. Hinweis: Nicht auf offene Hautstellen auftragen.
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest