Warum nicht zur Reha?

[Claudia]

Hallo Ihr,
über Reha wird hier schon viel diskutiert. Mancher hier würde sicherlich gern eine machen, aber es gibt so viele Gründe, es nicht in Angriff zu nehmen. Bei mir selbst ist es eine Mischung aus den oben angeführten Gründen. Wie ist es bei Euch?

Es grüßt

Claudia

[Gast Birilig]

  Am 25.1.2011 um 08:38 schrieb Claudia:

Hallo Ihr,

über Reha wird hier schon viel diskutiert. Mancher hier würde sicherlich gern eine machen, aber es gibt so viele Gründe, es nicht in Angriff zu nehmen. Bei mir selbst ist es eine Mischung aus den oben angeführten Gründen. Wie ist es bei Euch?

Es grüßt

Claudia

Bei mir ist es nicht der schwere Antrag, sondern denke das es nicht lange anhält und ich nach drei Wochen wieder aussätzig aussehe und ist auch eigentlich nicht´s für mich.

LG

Birilig

[Bibi]

hallo, Claudia -

habe schon einige Kuren und Rehas hinter mir, habe abgestimmt mit - hält ja doch nicht lange - so war es bisher auch immer

nette Grüsse sendet - Bibi -

[Mainzelfrau]

so hab versucht ob mehrere Antworten geben und siehe da- ist möglich- es nervt nur- zum einen der Antrag und zum anderen- ich weiß im vorraus- mehr wie 4 Wochen - wie heisst es so schön MHD- is nicht,

lg

Mainzel :)

[Gast Tom50bs]

Hallo Claudia,

dafür gibt es im Moment für mich keine Möglichkeit.

Selbstständig und " half " Alleinerziehend ( 9 Jahre alt ).

Kind irgendwo zu " parken " - keine Chance.

Liebe Grüße - Tom

[Kuno]

Hallo, mir hat meine bisher einzige Rehabilitation gut geholfen. Der Grund die Reha zu machen war damals weniger die Psoriasis. Die Behandlung war die erste, die mit einem Konzept durchgeführt wurde. Ich habe viel über Psoriasis gelernt. Sicherlich war der "Glanz" der Reha nach einigen Monaten wieder weg. Allerdings kann ich seitdem einen guten Status quo halten. Der eigentliche Grund, warum ich die Reha gemacht habe, war mein damals drohendes "Burn-Out" aufgrund beruflicher Belastung. Für den Rest meiner Zeit bis zum regulären Rentenalter hat es gereicht. Auch jetzt arbeite ich noch in Teilzeit in meinem Beruf, weil ich auch noch ganz gern arbeite.

Zurzeit würde ich keine Reha machen, weil meine derzeitigen gesundheitlichen Probleme so nicht behandelt werden könnten. Grundsätzlich kann ich mir das aber vorstellen. Als Rentner hätte ich wahrscheinlich aber die Krankenkasse als Leistungsträger, die ich in dieser Hinsicht weniger einschätzen kann.

Grüße von Kuno

[Glück]

Hallo Claudia,

Der Erfolg einer Reha ist schon sehr begrenzt. Ich sehe eine Reha aber auch unter dem Gesichtspunkt Erholung. Es ist eine Gelegenheit zur Ruhe zu kommen. Man hat während der Reha ein Umfeld von gleich betroffenen Menschen. Man kann die Seele baumeln lassen und die Therapeuten als seelische Mülleimer benutzen. Ich weiß, dass tut man nicht, aber mir tut das gut. Es ist schön, mit einer Hauterkrankung währende der Reha in die Sauna gehen zu können.

Heinz

[Scherflein]

Hallo Claudia,

bei mir sind´s in der Hauptsache zwei Gründe:

zum einen habe ich meinen Mann bis zu seinem Tod im November 2008 gepflegt und ich habe eine Tochter von jetzt 10 Jahren, die auch langsam in eine schwierige Lebensphase kommt und mein neuer Partner ist zwar ein großer "Klugscheisser", wenn es es um konkrete Unterstützung geht, kommt da aber meist nur ein laues Lüftchen.

Zweitens stelle ich es mir -für mich persönlich- schwierig vor, über einen Zeitraum von 3 oder 4 Wochen mit lauter "Gleichgesinnten" über die eigenen Befindlichkeiten und das, was uns von anderen unterscheidet, zu kreisen. Und von den Reha- und Krankenhausaufenthalten meines Mannes erinnere ich mich noch gut, dasss er zwar in Teilbereichen profitiert hat, seelisch aber meist ziemlich angegriffen war und stets heilfroh, wenn er wieder nach Hause kam. Aber da sind die Menschen ja -gottseidank- verschieden.

Liebe Grüße

auch Claudia

[susie]

ich habe mich jahrelang vor einer reha gedrückt und hatte 100 ausreden.ich dachte immer das ich zuhause unentbärlich sei und ohne mich halt nichts läuft.meine betriebsärztin hat 2 jahre wie ein doof auf mich eingeredet bis ich voriges jahr endlich einen antrag stellte.leider musste ich die reha bedingt durch eine noteinweisung meines mannes vorzeitig abbrechen aber ich habe vor 3 wochen erneut einen antrag gestellt und der wurde auch bewilligt (leider noch nicht in meine wunschklinik aber ich arbeite daran).

die 1 woche die ich voriges jahr in bb war hat mir sehr gut getan und ich bin mit einem weinenden auge nach hause gefahren.ich hatte eine tolle gruppe gefunden und nur am anfang wurde sich über die krankheit unterhalten.wir waren zur reha um gesund zu werden bzw.um linderung zu erfahren.es spielte keine rolle ob man sich mit alt oder jung unterhalten hat,es kam auf die menschen dort an und die waren super.es kommt aber auch auf einen selber an und mit welcher einstellung er dort hin fährt.zu hause läuft auch alles ohne mich denn das kann man vorher alles organnisieren.ich z.b.habe meiner hausfee genaue anweisungen gegeben,der gärtner wußte bescheid und der hundefriseur kam wöchentlich,du siehst es geht alles.dein tochter kannst du doch mitnehmen und die reha vielleicht so legen das sie in die ferien fällt.

denke mal drüber nach und vorallem denke an DICH

[Lupinchen]

.....eine Auszeit vom Alltag in dem ich nicht das err. würde wie bei einer Reha. Alles mal in Ruhe durchführen, auch wenn der Terminplan in der Klinik oft lang ist. Ich genieße das aber...endlich mal nur etwas für mich zu tun. Keine Hausarbeit ...einfach mal nur auf sich besinnen. Sicher möchte ich erscheinungsfrei abreisen, aber da mache ich mir keinen Stress und akzeptiere bei Bedarf auch nur in ganz seltenen Fällen mal ein paar Tage Kortison. Meist für Ohr, Hautfalten usw. Ansonsten wirkt die Reha. Was wirkt schon ewig...und wenn es nur ein paar Monate sind, ich empfinde das schon als toll. Am Toten Meer war es am besten, da kann auch keiner anrücken oder telefonisch nerven. OK Ok ...meinen jetzigen Partner würde ich schon sehr vermissen und er mich auch. Ich denke er würde später nachkommen. Aber die ersten Wochen gehören immer mir. Es ist schwer wenn nach dem Solarium jemand im Zimmer mit einer Erwartungshaltung wartet, die ich dann nicht erfüllen kann. Ich brauche dann Ruhe, aber der Partner hat ja dann gewartet und möchte nun etwas mit einem unternehmen. Das war oft Stress pur...und gab Streit.Jetzt und bei einer Reha in Deutschland ist das etwas anders, da kommt mein Partner oft. Da mein Sohn erwachsen ist und sonst niemand versorgt werden muss, ist es jetzt leichter und niemand erwaret ständig das man aus der Ferne etwas regelt oder erklärt. Ich kenne genug Frauen, die während der Reha am We nach Hause fahren um Wäsche zu waschen usw.

Die Beantragung macht mir keinen Stress, dazu bin ich zu lange dabei und sowas ist Routine für mich.

Lg. Anjalara

bearbeitet am 23. Februar 2011 von anjalara

[Hohenburger]

Hallo,

ich glaube nicht daran, dass eine gesetzliche Krankenkasse sowas genehmigt. Hatte was mit dem Herz und mir wurde nicht mal von der LVA eine Kur angeboten. Von meinem Hausarzt wurde ein Antrag abgelehnt mit den Worten:" Die kommen alle dicker zurück."

Freundliche Grüße

Helmut

[Hexi79]

Hallo,

ich bin neu hier.

Da ich Mutter von einer 8 und einer 6 jährigen Tochter bin kann ich nicht zur Reha fahren, da die Arbeitszeit meines Mannes mit den Betreuungszeiten meiner Kinder absolut nicht übereinstimmt. Mein Mann hat Wechselschicht und muss sehr oft in den Schichten springen.

Da ich von meiner Freundin, die an Brustkrebs erkrankt ist, erfahren habe das die Kinderbetreuung in einer Reha nicht sehr gut ist. Es gäbe keine Schulische Versorgen wenn man nicht in den Ferien fahren kann, und die Kinder würden auch nicht der ganze Tag betreut wenn man Anwendungen hat .

Ich lasse mich gerne belehren wenn jemand bessere Erfahrungen hatte.

[Lupinchen]

  Am 10.7.2014 um 07:04 schrieb Hexi79:

Hallo,

ich bin neu hier.

Da ich Mutter von einer 8 und einer 6 jährigen Tochter bin kann ich nicht zur Reha fahren, da die Arbeitszeit meines Mannes mit den Betreuungszeiten meiner Kinder absolut nicht übereinstimmt. Mein Mann hat Wechselschicht und muss sehr oft in den Schichten springen.

Da ich von meiner Freundin, die an Brustkrebs erkrankt ist, erfahren habe das die Kinderbetreuung in einer Reha nicht sehr gut ist. Es gäbe keine Schulische Versorgen wenn man nicht in den Ferien fahren kann, und die Kinder würden auch nicht der ganze Tag betreut wenn man Anwendungen hat .

Ich lasse mich gerne belehren wenn jemand bessere Erfahrungen hatte.

....eine Mutter-Kind-Kur wäre immer möglich. Leider kann dann oft aber eine schwere Grunderkrankung, hier wäre es ja Pso, nicht ausreichend behandelt werden. Evtl. gibt es aber Vorort einen Badearzt der z.B. Bestrahlung anbietet. Aber es gibt diese Kliniken auch an Nord-Ostsee, da wirkt ja auch das Klima. Manchmal reicht aber ja auch das Standart-Programm der Mutter-Kind-Heimen aus, denn Erholung hilft ja auch oft.  Ansonsten stimmt es nicht das grundsätzlich die Betreuung in Kliniken schlecht ist und z.B. in BB können Kinder ggf. auch in der örtlichen Schule unterrichtet werden. Man sollte aber am besten die Ferienzeiten favorisieren, dann sind meist mehrere Kinder anwesend. Es gibt auch Kliniken wo Kinder behandelt werden, die sind dann über Spielgefährten sicher auch froh. Auch können ganze Familien an Kurreisen teilnehmen. Es wird dann in Ferien-App. gewohnt und der zu Behandelnde geht zur Behandlung in die Klinik. Ich denke z.B. in St.-Peter-Ording, oder Sylt ist das sicher möglich. Wenn finanziel möglich eignen sich auch die Kanaren für Urlaub mit der Familie. Dort kann man eine Pso auch gut auskurieren. Auch könnte ja der Vater Urlaub nehmen und Du fährst zur Reha. Dann muss nur nach der Genehmigung der Termin genau mit der Klinik abgestimmt werden.

Ich hatte damals auch über die Krankenaksse eine Betreuung finanziert bekommen, da mein damaliger Mann auch erst ab 17:00 die Betreuung vom Kind übernehmen konnte. Also auch dort mal nachfragen. Manchmal übernimmt ja auch eine Mutter von Freunden der Kinder die Zeiten die nicht abgedeckt sind durch den Vater. Es bedeutet sicher mehr Arbeit bei der Planung und mehr Vorlaufzeit, aber dazu gibt es sicher auch im web  viele Infos, oder auch hier im Forum.

 

Gruß Lupinchen

bearbeitet am 10. Juli 2014 von Lupinchen

[Hexi79]

Hallo Lupinchen,

danke für die Tipps.

Die Grunderkrankung ist Psoriasis Arthritis.

Ich war im letzten Jahr mit meinen Kindern auf Langeoog zur Eltern-Kind-Kur. Da bekam ich leider nur Gruppengymnastik gegen Rückenschmerzen und ganze 3 Massagen. Meine Blockade in der Halswirbelsäule wurde garnicht behandelt. Der Aufenthalt auf der Insel war wunderschön, wir hatten mit ankunft auf der Insel bis zur abfahrt 3 ganze Wochen Sonnenschein und um die 25 Grad.

Ich werde mich einfach nochmal schlau machen bei der Krankenkasse und der LVA wie das mit Reha mit Kindern laufen könnte.

Gruß Karin

[Mainzelfrau]

  Am 10.7.2014 um 07:04 schrieb Hexi79:

Hallo,

ich bin neu hier.

Da ich Mutter von einer 8 und einer 6 jährigen Tochter bin kann ich nicht zur Reha fahren, da die Arbeitszeit meines Mannes mit den Betreuungszeiten meiner Kinder absolut nicht übereinstimmt. Mein Mann hat Wechselschicht und muss sehr oft in den Schichten springen.

Da ich von meiner Freundin, die an Brustkrebs erkrankt ist, erfahren habe das die Kinderbetreuung in einer Reha nicht sehr gut ist. Es gäbe keine Schulische Versorgen wenn man nicht in den Ferien fahren kann, und die Kinder würden auch nicht der ganze Tag betreut wenn man Anwendungen hat .

Ich lasse mich gerne belehren wenn jemand bessere Erfahrungen hatte.

Als meine Kinder in dem Alter waren habe ich ganz einfach bei der Krankenkasse eine Haushaltshilfe beantragt hat gut geklappt und ich habe in Ruhe Reha auf Norderney machen können. Erkundige dich bei deiner Krankenkasse. Das Ganze wurde mit den Arbeitszeiten meines Mannes abgestimmt. Das wäre mein Rat dazu.

lg

Mainzelfrau

[Lupinchen]

  Am 11.7.2014 um 16:35 schrieb Mainzelfrau:

Als meine Kinder in dem Alter waren habe ich ganz einfach bei der Krankenkasse eine Haushaltshilfe beantragt hat gut geklappt und ich habe in Ruhe Reha auf Norderney machen können. Erkundige dich bei deiner Krankenkasse. Das Ganze wurde mit den Arbeitszeiten meines Mannes abgestimmt. Das wäre mein Rat dazu.

lg

Mainzelfrau

Genau so habe ich es damals auch gemacht. Mein Sohn hatte sogar mal einen von der Krakas bezahlten Zivi. Er wurde dann via AWO an uns vermittelt. Fand er natürlich cool. Heute steht meiner Reha eigentlich nur unsere kleine Fellnase entgegen. Wobei ich heute gerne wieder mal ans TM möchte, aber jetzt eher für PsA. Mein Mann meinte aber neulich als es mir so schlecht ging, dass es immer eine Lösung geben würde. Naja......Hund könnte in sein Feriendomizil, aber das wird teuer.

 

Gruß Lupinchen