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Otezla - meine Erfahrungen


Flugente

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Geschrieben (bearbeitet)

Der Koffeinverzicht war leider auch nur auf kurze Dauer mit Erfolg gekrönt, aber er hat mir immerhin noch etwas Zeit verschafft. Auf Empfehlung meiner Hausärztin wurde ich in die Dermatologie des AKH Wien überwiesen. Nach einigen Untersuchungen ist man zum Entschluss gekommen mich auf Skyrizi zu setzen. Was mich ehrlich gesagt etwas wundert, da ich zwar fast an allen Körperteilen betroffen bin, jedoch nicht vollflächig sondern eher gutatta mäßig, mit Ausnahme des Bauchs und um die Nase, dort sitzt es fest und auch ganz leicht an den Nägeln. Hätte eher erwartet, dass sie zuerst das "billigere und ältere" Zeugs an mir probieren werden, da ich annahm, dass das neuere eher für Extremfälle gedacht sei.

Naja seis drum, jedenfalls hab ich mich auch gleich für zwei Studien (Arthritis und Lunge) eintragen lassen, damit ich denen zumindests etwas zurück geben kann und sie neue Erkenntnisse bekommen können. Arthritis wurde aber bis jetzt noch keine festgestellt.

 

Für mich geht's jedenfalls im Skyrizi Thread weiter. Aber ich werde immer an die schöne Zeit mit Otezla denken 😊.

bearbeitet von Ali3n
  • 1 Jahr später...

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Otezla hat mir sehr gut bzgl meiner Hauterkrankung geholfen. Auch die Psoriasisarthritis wurde deutlich besser. Doch langsam, ganz schleichend, wurde ich immer müder und trauriger. Mir fiel das zunächst nicht auf, da ich dachte, es liegt an äußeren Einflüssen. Doch schließlich bemerkte auch mein Mann, dass meine Leistungsfähigkeit total reduziert war und ich mich alle zwei Stunden hinlegte. Ich hatte eine Depression entwickelt. Normalerweise brauche ich nur fünf Stunden Schlaf, jetzt war ich ständig Müde und hatte das Gefühl, gleich könnte ich heulen.

Nach dem Absetzen hat es etwa drei Wochen gedauert, bis ich wieder so leistungsstark war, wie vorher. An einem Tag habe ich so viel geschafft wie vorher kaum in einer Woche. Trotz äußerer Umstände lache ich viel und bin wieder solch ein glücklicher Mensch, wie vorher. 

Laut Beipackzettel liegt die Häufigkeit von Depression als NB unter 10 Prozent. Das ist viel. Passt auf Euch auf.

  • Danke 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Barbarade:

Nach dem Absetzen hat es etwa drei Wochen gedauert, bis ich wieder so leistungsstark war, wie vorher. An einem Tag habe ich so viel geschafft wie vorher kaum in einer Woche.

Gratuliere @Barbarade, es freut mich sehr, dass Du die durch das Medikament verursachte Depression ohne ärztlichen Beistand und Therapie in den Griff gekriegt hast. Und nun wieder die Alte bist, zum Glück 🙏!

vor 1 Stunde schrieb Barbarade:

Laut Beipackzettel liegt die Häufigkeit von Depression als NB unter 10 Prozent. Das ist viel. Passt auf Euch auf.

Ich finde auch, das ist viel - v.a. wenn ungeklärte Todesfälle noch mit hinzukommen - und war damals nach dem Vorab-Studium der NW für mich mit der Grund, das mir von einem HA in dort lediglich hektischen 3 Minuten „Konsultation“ in die Hand gedrückte Rezept für Otezla zu zerreißen und mich dann erneut auf die Suche nach einem neuen HA zu machen. [Und dort dann wie angedacht, direkt mit einem Biologikum als die rundum passende Therapie zu starten (Tremfya).]

vor 2 Stunden schrieb Barbarade:

Trotz äußerer Umstände lache ich viel und bin wieder solch ein glücklicher Mensch, wie vorher. 

Das ist wirklich toll 😊!
Darf ich fragen, mit was Du jetzt weiter therapiert wirst?
Denn gerade die PSA sollte nicht unbehandelt bleiben, da sonst bleibende Gelenkschäden entstehen können … das weißt Du, oder?

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