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Mikrovaskuläre Dysfunktion


Antje w

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Geschrieben

Hat jemand Erfahrung oder leidet auch an Herzbeteiligung?

Ich habe sehr häufig Angina pectoris Anfälle und weiß nicht mehr aus noch ein

Neu hier? Ein guter Start.

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Geschrieben

Hallo Antje,

meine Schwester hat viele Herzprobleme. Bei ihr wurden schon 2 x Areale am Herz verödet. Bei ihr kommen aber außer Pso und PsA noch andere genetische Veranlagungen die das Risiko für Koronarinfarkt Herzerkrankungen erhöhen. Der Blutdruck ist bei dir kein Thema? Hast Du deine Eisenwerte in letzter Zeit überprüfen lassen? Ein Mangel kann auch Probleme bereiten. Was sagen die Ärzte? Meine Schwester war ziemlich lange wegen ihrer Herzprobleme bei verschiedenen Ärzte und Kliniken, bis sie Besserung erfahren hat. Aber richtig gut geht es ihr immer noch nicht. Sie versucht über die Fitnessuhr die Auslöser für die Attacken zu reduzieren, indem sie Blutdruck und Puls beobacht und zeitig gegensteuert.

 Ich hoffe für dich, dass du schnelle Hilfe bekommst, 

viele Grüße, Radelbine 

 

Geschrieben (bearbeitet)

hallo Antje w -

bitte entschuldige wenn ich das so schreibe - es geht hier im PSA - PSO und um Biologs - Hautkrankheiten -

ich meine du bist in einem falschen Forum gelandet -

sicherlich findest du im Internet einen besseren Thread z.B. unter der Eingabe Herzprobleme -

du solltest einen Kardiologen kontaktieren -

leider kann ich dir nicht weiterhelfen - sollte nur ein gutgemeinter Tipp sein -

nette Grüsse sendet - Bibi -

bearbeitet von Bibi
Geschrieben

Mein Vater hatte weder Pso noch Psa, aber Angina Pektoris

Meine Mutter hatte auch beides nicht, aber einen stillen Herzinfarkt

Ich habe Pso und Psa und habe zum einen schwere COPD und KHK. Wie das andere heißt (Herz) weiß ich noch nicht da die Besprechung noch aussteht.

Für mich heißt das, dass kein Zusammenhang zwischen Pso/Psa und Angina Pektoris besteht.

Gruss Anne

Geschrieben

Mir wurde vom Kardiologen gesagt, dass mikrovaskuläre Dysfunktion bei jedem 3. Psoriasis-arthritis-Patienten auftritt. Ich habe ständig Anfälle und weiß nicht wie ich damit umgehen soll 

Geschrieben (bearbeitet)

@Antje w, willkommen hier im Forum und wenn es einige auch nicht glauben (ich war auch erst etwas überrascht), bist Du hier sehr wohl richtig im Forum. Tatsächlich werden (neuerdings) mikrovaskuläre Dysfunktion und damit verbundene Angina Pectoris Anfälle auch zusammen mit den Entzündungsprozessen bei Psoriasis und PsA beschrieben und in Verbindung gebracht.
Siehe hierzu z.B. 

Schwere Psoriasis-Erkrankung: Systemische Inflammation erhöht kardiales Risiko – Deutsches Ärzteblatt

Hier im Psoriasis-Netz gibt es zu dem Thema bisher leider praktisch noch nichts (zumindest habe ich auf die Schnelle nichts gefunden) - ob @Claudia und Rolf bereits mehr dazu gehört haben?
 

Am 6.11.2025 um 23:44 schrieb Antje w:

Ich habe sehr häufig Angina pectoris Anfälle und weiß nicht mehr aus noch ein

Was empfiehlt den Dein Kardiologe? 
Ich würde annehmen, dass zunächst dieselben Empfehlungen wie bei einer nicht mit PSO oder PsA assoziierten Herzerkrankung gelten. Daneben sollte wohl der Fokus auf einer Verringerung des Entzündungsgeschehens (evtl. detektierbar anhand des CRP-Wertes) liegen, wozu bei ausgeprägter PSO und bei PsA diverse Biologika und Biosimilars und neuerdings auch sogenannte Small Molecules in Frage kommen. Mir persönlich hat (ohne bisher bekannte koronare Probleme) ein IL-17-Blocker sehr gut geholfen.
Daneben bin ich ein Fan von den Ernährungs- und Bewegungs-Docs und von Gabi Fastner.

Alles Gute, vor allem gute Besserung und es würde mich freuen von Dir zu lesen, was Du noch alles zu diesem Krankheitsbild herausgefunden hast und wie es nun mit Deiner Behandlung weiter gehen soll.

bearbeitet von GrBaer185
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Antje w:

Mir wurde vom Kardiologen gesagt, dass mikrovaskuläre Dysfunktion bei jedem 3. Psoriasis-arthritis-Patienten auftritt. Ich habe ständig Anfälle und weiß nicht wie ich damit umgehen soll 

Wie wurde diese mikrovaskuläre Dysfunktion festgestellt? Warst du im Herz CT? 

Geschrieben

Da die Diagnose noch sehr "frisch" ist, nehme ich seit ca. 6 Wochen erst Ranexa und Bisoprolol. Bei Bedarf Nitrolingual. Irgendwie hilft das aber nicht. Inzwischen kann ich keine Treppen mehr steigen und mein Hobby, das Tanzen, fällt auch flach oder ich liege flach. Mir geht das so an die Psyche, weil ich nicht die nächste Hälfte meines Lebens so rumvegetieren möchte. 

Schade, dass hier niemand Ähnliches erfahren hat. 

Für viele Ärzte ist das Thema auch neu. Ich hatte wohl Glück mit meinem Kardiologen. 

Nächste Woche habe ich noch ein Langzeit-EKG. Er möchte herausfinden, ob zusätzlich noch Rhythmusstörungen auftreten. 

Danke für eure Antworten. Nachti

Geschrieben

Hallo Antje,

Herzkatheteruntersuchung, Langzeitwirkung-EKG und Belastungs-EKG hat meine Schwester schon mehrere hinter sich. Es wollte aber niemand die Zusammenhänge erkennen. Immerhin sind durch das veröden bestimmter Areale vom Herzmuskel glaube ich, der Blutdruck, die Herzrhythmusstörungen und der Sauerstoffgehalt im Blut wieder besser geworden. Allerdings hatte sie zwischenzeitlich auch eine Lungenembolie. Meine Schwester macht schon wieder Sport, kann natürlich aber nicht mehr voll Power. Wahrscheinlich ist die Hauptursache eine genetische Disposition bei der Blutgerinnung. Wenn du genaueres wissen möchtest, kann ich mir die Details geben lassen. Viel Glück bei den nächsten Untersuchungen, das die Ärzte die richtigen Diagnosen stellen können. Laß den Kopf nicht hängen, meine Schwester ist auch immer aktiv. Halt etwas anders wie früher. Kein Rennrad mehr, sondern E-bike , viel im Garten mit Zierpflanzen und basteln, verkauft auch auf Weihnachtsmärkten usw.

Viele Grüße, Radelbine 

Geschrieben

Hallo @Antje w,

ich hatte mit ähnlichen Problemen zu tun. Dein Unterschied zu mir ist, dass ich keine Medikamente genommen habe. 

Wie in einem anderen Beitrag sehr gut von @Radelbine und @GrBaer185 beschrieben wurde, ist Sport (Bewegung) sehr wichtig; am besten verschiedene Bewegungen. Dabei werden (auch) die Zellmembranen (die aus mehreren Schichten  bestehen) der Lunge für die Weiterleitung der Proteine und Signalweiterleitung wieder "verbessert". Dies ist wiederum Voraussetzung damit genügend Sauerstoff (Sauerstoff-Moleküle) durch diese Membranen können, um in den Blutkreislauf unseres Immunsystems zu gelangen. (Zusammensetzung unseres Körpers nach Atomen) Für einen gesunden Blutkreislauf ist wiederum ein "gesunder" "Vitamin D3"- (Sonnenvitamin) Wert notwendig (war bei mir auf Grund meines Alters = schlechtere Aufnahme; - war nur noch 31 µg/l). Ein guter "Vitamin D3-Wert" ist der Dirigent in unserem Immunsystem; dieser steuert, "was" + "wann" + "wie" + "wohin" gesteuert wird/werden sollte (von unserer Nahrung, bzw. Medikamenten), um möglichst gesund zu sein; abzulesen an unseren Telomeren (= die Endkappen unserer DNA). Und, wenn der "Vitamin D3-Wert" nicht stimmt, leidet darunter meistens (wie bei mir) das LDL-Cholesterin, was dazu führt, dass sich Plaques in den Adern bilden, die zu Verengungen führen, mit den weiteren Folgen, wie Herzstolpern oder z.B. Schlaganfall.  -- Bei einer Blutwertebestimmung müssen wir den "Vitamin D3-Wert" leider selber bezahlen.  --

Dies ist hier von mir alles sehr vereinfacht dargestellt.  -- Dazu noch einen Grundsatz aus meiner Chemie-Lehre (und das Nachfolgende wird in ca. 20 Jahren nur mit KI möglich sein):  Alle Medikamente müssten/dürften nur zu einer bestimmten Tageszeit eingenommen werden, wenn unserer Immunsystem mit z.B. dem "pH-Wert" - einer "bestimmten Körpertemperatur" - "dem hydrostatischen Luftdruck" und welche Blutwerte wir haben und einige andere - übereinstimmen. -- Was wir aber heute schon selber tun können: (und darüber wurde schon mal über diese, meine Anmerkungen gelächelt): wer auf der Toilette nach dem Stuhlgang mehr als 1 Blatt Papier braucht, der ernährt sich nicht richtig. ... und unseren täglichen Blutdruck messen (immer zu einer bestimmten Tageszeit); bei -Abweichung von der Norm, sich fragen, was wir falsch gemacht haben. 

Noch zwei eigene Hinweise: vor ca. 4 Wochen hatte ich wieder Corona. Ich hätte dies als eine Erkältung abgetan, wenn ich nach einer erhöhten Temperatur von 37,8°C nicht selbst mehrere Antigen-Test durchgeführt hätte. Habe 3 Tage im Bett gelegen. (war ein Kinderspiel gegen meine erste Corona-Infektion Jan. 2020; ich habe mich noch nie impfen lassen gegen Corona).

Und: ich nehme an durch meinen niedrigen Vitamin D3-Wert: am linken Oberarm hat sich vor wenigen Tagen eine kleine PSO-Stelle gebildet, 1 cm Durchmesser. Mit meiner UVB-Lampe ist sie aber bald wieder verschwunden.

2 Jahre war ich bei keinem Hausarzt, bzw. Hautarzt. Genau als ich wieder Corona hatte, hatte ich Termin zu Blutuntersuchung - wurde verschoben - bei einem neuen (eigenartigen) Hausarzt. Er nimmt sich viel Zeit und war erfreut, dass ich Chemielaborant bin/war! --- Ansonsten bin ich immer noch organisch gesund (= die kohlenstoffhaltigen Verbindungen der Atome für unser Immunsystem, aus denen unser Körper aufgebaut ist).  Ein zu viel ist genauso schlecht wie ein zu wenig. Wie sagte @Kuno immer: "Die Dosis macht das Gift"; ... heißt: im Immunsystem entsteht etwas anderes als gewünscht.  -- Oder wie sagt ihr immer wieder: "Was dem Einen hilft, muss nicht dem Anderen helfen). 

Chemisch oder medizinisch müsste man einiges anders ausdrücken. -- Sollten noch Fremdworte zu finden sein, sind diese oben in der Suche-Leiste zu finden.

LG Richard-Paul (der sich wieder mal untreu wurde, hier nicht mehr zu schreiben).

Geschrieben

@Antje w, vielleicht interessant, in Berlin gibt es regelmäßig Treffen von PSO-Betroffenen, zuletzt

 

Geschrieben (bearbeitet)

@Richard-Paul

ist alles recht und gut gemeint. Noch steht die Besprechung beim Kardiologen aus. Jedoch wurde bei der Kurzbesprechung nach dem CT, dieses mal gesagt, dass bei Belastung die  Herzspitze nicht versorgt wird. Beim letzten Herzkatheter kam eine 60% Stenose heraus. 

An Sport ist inzwischen nicht mehr zu denken, da mir schon bei sehr kurzen Strecken trotz Sauerstoff, (bin seit Reha Sauerstoffpflichtig) die Luft ausgeht.

Jetzt bin ich gespannt was mein Kardio dieser Tage meint. 

Gruss Anne

bearbeitet von Tenorsaxofon
Satzänderung
Geschrieben

Vielen Dank für die vielen Antworten. Seit meiner Jugend habe ich Psoriasis-Arthritis. Meine Mutter ist Diätköchin und deshalb bin ich ernährungstechnisch gut informiert. Auch bewege ich mich täglich mehrmals aktiv. Zur Zeit geht das aber nur im Schneckentempo. Das frustriert mich, da ich ein aktiver und unternehmungslustiger Mensch bin. 

Das Arbeiten fällt mir schwer, aber krank sein und zu Hause bleiben, ist nicht möglich, weil ich freiberuflich arbeite und mein Ausfall auch meine Existenz bedroht. 

Natürlich ziehen sich auch die Menschen zurück, die sonst mit mir Spaß haben konnten und jetzt nicht auch im Zeitlupenmodus verweilen wollen. 

Andere haben Mitleid, aber der ist auch keine Hilfe und die Hilfe, die ich bräuchte, gibt es derzeit nicht. 

 

Wo bekommt ihr Hilfe her, wenn Familie und Freunde nicht verfügbar sind?

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