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Beiträge zum Thema 'Creme'.
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Ein "Neuer" auf der Suche nach eine Salbe mit Indigo naturalis
hw2504 erstellte einem Thema in Neue stellen sich vor
Hallo, ich bin ein von PO heimgesuchter Rentner jenseits der 70, wohne im Harzervorland und bin durch die Suche nach "Indigo naturalis – Indirubin" auf diese Seite bzw Forum gestoßen. Leider konnte ich im Netz nichts brauchbares zu diesem Wirkstoff finden. Hat hier ev. Jemand eine Herkunftsquelle für eine Salbe ec.? Grüße bis demnächst hw -
Das Angebot von entsprechenden Cremes ist groß. Die Stiftung Warentest hat 17 von ihnen getestet. Unter den Produkten im Test sind 13 klassische Cremes, 2 Konzentrate und 2 feste Handpflegeartikel im Stück. Zu Preisen zwischen 0,70 Euro und 39,00 Euro pro 100 Milliliter. Untersucht wurde, welche Creme trockene Hände am besten pflegt und wie sich die Hände nach dem Eincremen anfühlen. Anhand von Probanden wurde geprüft, wie gut sich nach dem Eincremen etwa eine Wasserflasche öffnen oder ein Smartphone bedienen lässt. gerade gefunden ( der ausführliche Test kostet natürlich etwas Geld ) LG Winfried
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- Creme
- Hautpflege bei Schuppenflechte
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Was Pharmazeuten für die Haut 2015 tun können
Rolf Blaga erstellte ein Artikel in Salben, Cremes und Gels
Wie können Cremes, Lotionen, Sprays oder Salben so verändert werden, dass sie besser wirken oder Patienten sie leichter handhaben können? Was muss ein Apotheker wissen, der sich speziell an Haut-Patienten wendet? Das sind beispielhafte Themen, mit denen sich Dermo-Pharmazeuten im März 2015 in Berlin beschäftigt haben. Wir haben uns umgehört, was Psoriatiker interessieren könnte. Pharmazeuten beschäftigen sich damit, wie Arzneimittel wirken, wie sie zusammengesetzt sind und hergestellt werden. Sie sind vor allem in der Industrie tätig, aber ihre Themen betreffen ebenso Apotheker, Pharmazeutisch-Technische Angestellte (PTA) und Ärzte. Auf der 19. Jahrestagung der Gesellschaft für Dermopharmazie ging es um äußerliche Heil- und Pflegemittel für die Haut. Weniger Wirkstoff, bessere Verfügbarkeit So wurden neue Entwicklungen vorgestellt, durch die Wirkstoffe besser in der Haut freigesetzt und ihre Dosis gesenkt werden kann: Gemische mit Nano-Partikeln werden bisher hauptsächlich in der Hautpflege eingesetzt. Weil dadurch außerdem weniger Hilfsstoffe (z.B. Emulgatoren) notwendig sind, nutzt das vor allem Menschen mit Hautproblemen. Nano-Partikel in Kosmetika sind aber biologisch schwer abbaubar und belasten immer stärker die Umwelt. Mikro-Partikel sind zwar größer, dringen aber immer noch deutlich besser in die entzündete Haut ein, als Wirkstoffe in herkömmlichen Cremes. Andreas Lauterbach von der Uni Braunschweig beschrieb das an einem Beispiel von Retinoid-Mikro-Partikeln. Die wurden in einem Gemisch von Palmöl und Lecithin auf den Haarboden aufgetragen. Das Retinoid Tazaroten wird auch bei der Psoriasis äußerlich angewendet. An der Uni Tübingen wurde ein Öl-in-Wasser-Gemisch mit dem juckreizstillenden Wirkstoff Novamid entwickelt. Wird das Präparat aufgetragen, bildet es einen Film. Der Wirkstoff verbleibt 12 bis 24 Stunden auf der Haut und dringt nur allmählich ein. Der Patient muss das Präparat nur einmal täglich auftragen. Das falle den meisten leichter, so Dr. Dominique Lunter, als wenn sie mehrmals am Tag ans Eincremen denken müssten. Es sei aber noch nicht abzusehen, wann es dieses „Retard-Dermatika“ als Fertig-Arzneimittel geben wird. Man könne es sich leider nicht in der Apotheke herstellen lassen, weil es die dazu notwenigen Substanzen nicht „im Apotheken-Maßstab“ gäbe. Dagegen könnte das „Thermo-Gel“, das Prof. Christel C. Müller-Goymann von der Uni Braunschweig vorstellte, möglicherweise schon jetzt bei Nagel-Psoriasis eingesetzt werden. Auf der Suche nach einem gemeinsamen Mittel gegen Fuß- und gegen Nagelpilz wurde eine Rezeptur entwickelt, die von beiden gut aufgenommen wird. So etwas gab es bisher nicht, weil der („hydrophile“) Nagel mit Feuchtigkeits- und die („lipidphile“) Haut mit Fett-Creme behandelt werden müssen. Das neu entwickelte Gel dagegen dringt gut in beide Substanzen ein. Dieses Gel, so Prof. Müller-Goymann, sei bis jetzt nur für Apotheken-Anfertigungen geeignet, weil es nicht lange haltbar ist. Die Grundrezeptur hat sie uns zur Verfügung gestellt. Update 2018: Drei Jahre nach ihrem Vortrag (also 2018) hat sie uns wissen lassen, dass es trotz vieler Versuche nicht gelungen sei, Kortikosteroide wie Hydrocortison, Hydrocortisonacetat, Betamethasonvalerat und Betamethasondipropionat in hoher Konzentration in das Thermo-Gel einzuarbeiten. Weniger als 1 Prozent der Kristalle würden sich in der Grundrezeptur auflösen. Trotzdem wirke das Thermo-Gel z.B. mit 05 % Betamethasonvalerat immer noch besser, als mit BetaGalen®, das den gleichen Wirkstoff in 1-prozentiger Konzentration enthält. Untersuchungen an Modellen hätten gezeigt, dass der Wirkstoff im Thermo-Gel doppelt so gut durch den Nagel drang, als mit dem Fertigarzneimittel. Wissenschaftlich ausgedrückt: Die Permeation, gemessen mit dem Permeations-Koeffizienten ist fast doppelt so hoch. Im Nagelmodell hätte sich sogar 3x mehr Wirkstoff angereichert, als mit dem Fertigprodukt. Aber: BetaGalen® ist nicht für die Behandlung von Nägeln zugelassen, also auch nicht entsprechend zubereitet. Zum Lösen der Schuppen Im Rahmen einer „Firmen-Präsentation“ hat PD Dr. Petra Staubach (Uni Mainz) eine Untersuchung an 90 Patienten mit Kopf-Psoriasis vorgestellt. Sie sollten vergleichsweise ihre Schuppen entweder mit 10 %-iger Salicylsäure oder mit Loyon ablösen. Beides wirke im Endeffekt gleich gut, wenn auch unterschiedlich schnell. Salicyl in dieser hohen Konzentration sei, so Dr. Staubach, die obere Grenze. Für bestimmte Patientengruppen komme Salicyl auch in niederiger Dosis überhaupt nicht in Frage: Kinder, Frauen im gebärfähigen Alter und Schwangere, alte Menschen und Patienten mit eingeschränkter Nieren- bzw. Leberfunktion. Es habe sich gezeigt, dass für den gleichen Abschuppungs-Effekt doppelt so viel Salicylsäure notwendig wäre, wie von dem Fertigpräparat. Während aber Salicylsäure bei Psoriasis von den Kassen übernommen wird, muss Loyon® selbst bezahlt werden. Am besten wirke es als Mittel zum Lösen von Schuppen oder Milchschorf auf dem Kopf. Aber man könne damit auch Plaques am gesamten Körper, z.B. auch an Händen und Füßen ablösen. Es nütze nichts, die eingesprühten Plaques zusätzlich mit Plastikfolie luftdicht („okklusiv“) abzudecken, weil es selbst schon einen Film bildet. Äußerlich mit Fumärsäure Aufgefallen ist uns eine Lotion, die Fumarsäure enthält. Der Hersteller empfahl es für Psoriatiker und verwies darauf, dass früher Patienten Bäder mit Fumarsäure genommen hätten. Wir hatten 2012 den Apotheker Johannes Ertelt (AureliaSan GmbH,Bisingen) gefragt, was von der äußerlichen Behandlung der Psoriasis mit Fumarsäure zu halten sei. Er hat sich bei einigen Experten umgehört: Prof. Mrowietz hielt eine äußerliche Behandlung für ungefährlich, aber vermutlich nicht besonders effektiv sei. Im Einzelfall hätte es z.B. bei Dimethyl-Fumarat allergische Reaktionen gegeben. Dr. Schaller aus Tübingen warnte vor einer großflächigen Behandlung, z.B. durch ein Bad, weil ein erhöhtes Risiko für Nierenfunktionsstörungen bestünde. Cremen und waschen Der Apotheker Dr. Joachim Kresken (Viersen) wies darauf hin, dass bei allen Hautkrankheiten auch in der erscheinungsfreien Zeit nach wie vor das alte Motto gelte: „Cremen, Cremen, Cremen“. Eine solide Basispflege schütze immer die Hautbarierre. Wasser dagegen, so Kresken, sei „kein Freund“ der Hautkranken. Damit meinte er natürlich nicht das Wassertrinken, denn das ist für die Haut immer gut. Allergie auf Duftstoffe (zu) stark im Fokus Obgleich viele darauf achten, Pflegemittel ohne Duftstoffe zu verwenden, zeigt die Erfahrung, so Dr. Petra Staubach, dass der Geruch eines Pflegemittels entscheidend dazu beiträgt, ob Patienten es dann tatsächlich verwenden. Weit verbreitet sei die unglaubliche Annahme, alles Natürliche sei sicher, so Dr. Matthias Vey vom Lobbyverband IFRA (Brüssel). Aber ob eine Duftstoff-Mischung allergisch wirke, hänge nicht davon ab, ob es sich um natürliche oder synthetisch hergestellte Substanzen handelt. Inzwischen seien 26 Duftstoffe identifiziert, bei denen eine Kontaktallergie auftreten könne. Wenn sie eine kritische Menge in Kosmetika oder Haushalts-Produkten überschreiten, müssen sie deklariert werden. Professor Thomas L. Diepgen (Uni Heidelberg) belegte, dass Duftstoff-Allergien in der öffentlichen Diskussion stark übertrieben dargestellt werden. Europaweit liegen sie bei den Kontaktallergien auf dem 7. Platz, weit hinter Nickel, Thiomersal-Impfstoffe, Cobalt oder Chloride. Studien hätten gezeigt, dass Frauen öfters bei sich Unverträglichkeiten gegenüber Kosmetika feststellen würden als Männer. Aber tatsächlich mussten nur 0,9 Prozent derjenigen, die von einer Riechstoff-Reaktion berichteten, klinisch behandelt werden. Er rät dazu, wenn eine Duftstoff-Allergie festgestellt wurde, dazu unbedingt konkret die auslösende Substanz festzustellen. Nur so sei sicherzustellen, dass auch weniger bekannte Auslöser berücksichtigt werden. Die empfindliche Haut Ebenfalls stark übertrieben ist es, dass so viele Menschen von sich annehmen, sie hätten eine „empfindliche“ oder sogar „überempfindliche“ (hyper-sensitive) Haut. Das meinte Dr. Walter Wiggert-Alberti vom Studienzentrum bioskin (Hamburg). Daraus hätte die Pflegemittel-Industrie die Konsequenz gezogen und wirbt damit, was in den Produkten alles nicht enthalten ist. Eine sensitive Haut sei objektiv nicht messbar, zitierte Tests nicht vergleichbar. Meist basieren Zahlen auf rein subjektive Miss-Empfindungen. Was sich aber messen lasse, seien Haut-Irriationen auf konkrete Stoffe. Frauen und z.B. Rosazea-Patienten reagieren stärker auf Milchsäure. Man wisse, so Dr. Wiggert-Alberti, dass Kinder wirklich eine empfindliche Haut haben. Das aber hänge vermutlich damit zusammen, dass der Reifegrad der kindlichen Haut noch nicht abgeschlossen sei. Die Annahme, Erwachsene hätten ebenfalls eine sensitive Haut, sei daher als Trend zu bewerten. Zorica Jovanovic, Ph.D. (Beiersdorf, Hamburg) stellte Produkte mit zwei Wirkstoffen vor, die bekanntermaßen die Empfindlichkeit (SymSitive®) und die Rötung der Haut (Licochalcon A) verringern können. Obgleich auf eine mögliche Wirkung schon im Namen der Produkte hingewiesen wird, handele es sich dabei nicht um Arzneimittel. Es wurde kurz darüber diskutiert, ob Paraffin in Kosmetika gefährlich sei. Dazu meinte Frau Jovanovic, es hätte bei Beiersdorf zu viele negative Rückmeldungen zu Paraffin-Produkten gegeben. Deshalb würde man, unabhängig von tatsächlichen Risiken, darauf verzichten. Häufigkeit von Rosazea Nebenbei war zu erfahren, wie Zahlen über die Häufigkeit von Hautkrankheiten zustande kommen. Seit für die Psoriasis die ersten Biologika auf dem Markt kamen, wurde sie als die „am weitesten verbreitete Hautkrankheit in Deutschland“ dargestellt: Man spricht von 1,7 Mio. Betroffenen, d.h. 2,1 Prozent der Bevölkerung sollen Psoriasis haben. Inzwischen werden für andere Hautkrankheiten weit aus höhere Zahlen genannt: So soll es bis zu 4 Mio. Menschen (3 bis 5 Prozent) mit Rosazea geben. Die Häufigkeit der Rosazea ist anhand von Patientendaten bei Berufsgenossenschaften auf die gesamte Bevölkerung hochgerechnet worden. Bei diesen Versicherungsträgern werden aber nur Patienten mit Berufskrankheiten geführt. Die Anzahl der Betroffenen wurde im Zusammenhang mit der Vorstellung einer Leitlinie für die äußerliche Behandlung der Rosazea genannt. Erstmals wird für diese Hautkrankheit eine Leitlinie vorgelegt. Die Gesellschaft für Dermopharmazie wird darin „geeignete Produkte“ empfehlen. Die Leitlinie soll demnächst auf der Internetseite der GD veröffentlicht werden. Auch für andere Hautkrankheiten wurden Zahlen genannt, die über denen der Psoriasis liegen: Bis zu 5 Prozent der Bevölkerung sollen ein Seborrhoisches Ekzems haben. 20 Prozent aller Kinder in Deutschland leiden vermutlich irgendwann einmal an Neurodermitis (atopische Dermatitis). Atopische Dermatitis (Neurodermitis) Prof. Andreas Wollenberg (Uni München) berichtete, dass die Haut bei Psoriasis und atopischer Dermatitis mikrobiell anders zusammengesetzt sei, als eine gesunde Haut. Bei Neurodermitikern hätte man überwiegend das Bakterium Staphylococcus aureus gefunden. Das sei dafür bekannt, dass es das Immunsystem anregt. Es gäbe Cremes, die mithilfe nicht krankmachender Keim-Extrakte diese Bakterienart zurückdrängen können. Es sei durch Studien nachgewiesen, dass sich dadurch Entzündungen und Juckreiz verringern. Prof. Wollenberg wies darauf hin, dass Pierre Fabre und La Roche Posay jeweils ein Produkt anbieten würden. Zwar enthielten sie unterschiedliche Keime (Aquaphilus Dolomiae bzw. Vitreoscilla filiformis), würden aber beide den gleichen Effekt haben. Hautapotheke.de Unter dem Titel "Hautapotheke.de" hat die Gesellschaft für Dermopharmazie ein Netzwerk für Apotheken geschaffen, die sich intensiver um eine "Hautberatung" kümmern. Die Inhaber oder Mitarbeiter dieser Apotheken absolvieren eine Qualifizierung, in der sie über die Therapie verschiedener Hautkrankheiten informiert werden. Auf der Fachtagung wurde den anwesenden Apothekern zum Beispiel ausführlich erläutert, was sie über Psoriasis wissen müssen. Sie arbeiten mit Hautärzten zusammen und beraten anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse. Wer eine solche Apotheke in seiner Nähe sucht, kann auf der Internetseite zum Projekt fündig werden. -
Für angerührte Medikamente aus der Apotheke sind Standards wichtig
Rolf Blaga erstellte ein Artikel in Salben, Cremes und Gels
Für Haut-Patienten ist es nichts Außergewöhnliches, ein Rezept zu bekommen, nach dem in der Apotheke ein Präparat für sie hergestellt wird. Wirkt das genauso gut wie ein Markenprodukt und ist es genauso sicher? Salben, Cremes, Gels oder Tinkturen, die in der Apotheke nach ärztlicher Anweisung hergestellt werden, heißen „Rezepturen“. Arzneimittel, die von Pharmafirmen hergestellt werden, sind „Fertigpräparate“. Fast die Hälfte der 16 bis 25 Millionen Rezepturen, die in Deutschland jährlich hergestellt werden, so Professor Wolfgang Gehring vom Städtischen Klinikum in Karlsruhe, werden von Dermatologen verschrieben. Traditionell hat jeder Arzt seine eigene Sammlung, oft noch aus Studienzeiten. Darin hat er vermerkt, welche Kombination von Inhaltsstoffe in welchen Dosierungen bei bestimmten Diagnosen verschrieben werden können. Das sind die so genannten „Individualrezepturen“. Spätestens seit 2012 die Apotheken-Betriebsordnung verändert wurde, müssen Verschreibungen genau kontrolliert werden. Der Apotheker ist verpflichtet, eine „Plausibilitäts-Prüfung“ durchzuführen, d.h. jede Individual-Rezeptur nach bedenklichen bzw. nicht zugelassenen Stoffen, Dosierungen und tatsächlicher Wirksamkeit zu prüfen. Apotheker beklagen, dass Hautärzte regelmäßig unsinnige und widersprüchliche Rezepturen ausstellen, teilweise mit nicht erlaubten Kosmetika und verbotenen Dosierungen wie 20% Urea. Andere Dermatologen verschreiben falsche Wirkstoffe, wie z.B. das Kortison Betamethason. Das wirkt äußerlich überhaupt nicht und ist zehnmal so teuer wie Betamethason-Valerat. Wenn die Apotheker das beanstanden, wird ihnen erklärt, das stehe so im Computer und könne nicht geändert werden. Der Patient kann nur hoffen, dass der Apotheker seine Rezeptur aufmerksam prüft. Argumente für die angerührte Salbe Um jedes Risiko auszuschließen, sollten Ärzte vorrangig „Magistral-Rezepturen“ verschreiben. Das sind veröffentlichte Standard-Mischungen, deren Funktion und Wirkung bekannt sind und die aktuellen Qualitäts- und Wissensstandards entsprechen. Weit verbreitet ist das „Neue Rezeptur-Formularium“ (NRF), hinter dem ein Team von neutralen Pharmazeuten steht. Für Ärzte gibt das Taschenbuch „Standardisierte Rezepturen“. Das Zentrallabor Deutscher Apotheker ruft dazu auf, sich an „Rezeptur-Ringversuchen“ zu beteiligen. Damit soll die Qualität einzelner Rezepturen von möglichst vielen Apothekern überprüft werden. Magistral-Rezepturen finden sich auch in Arzneibüchern und den Leitlinien der Gesellschaft für Dermopharmazie. Für fast alle Wirkstoffe, die äußerlich bei Psoriasis eingesetzt werden, gibt es solche Magistral-Rezepturen – vom leicht abwaschbaren Dithranol über Teer-Shampoo und PUVA-Creme bis hin zu Kortison und Salicylsäure. Auch gegen Juckreiz gibt es Magistral-Rezepturen, z.B. mit Capsaicin, Polidocanol oder Chloralhydrat. Mit einer Rezeptur kann die Therapie individuell genauer eingestellt werden: Je nach Krankheitszustand und Verträglichkeit werden Wirkstoff, Dosierung, Kombinationen und Grundlage angepasst. Es kann z.B. sinnvoll sein, sich mit einer (gegenüber dem Fertigpräparat) niedrigeren Dosierung „einzuschleichen“. Manche vertragen ein Gel besser als eine Creme. Eine Rezeptur ist vor allem dann die einzige Lösung, wenn Fertigpräparate fehlen oder vom Markt genommen werden, wie das Teer-Shampoo Tarmed. Fast alle dieser Anfertigungen sind deutlich billiger als vergleichbare Fertigpräparate, selbst bei kleinen Mengen, so Professor Gehring. So kosten 100 g eines Fertigpräparats mit dem Kortison Beta-Methason-Valerat (0,1%) 30,48 Euro. Die Rezeptur dagegen, je nach Apotheke, zwischen 16,57 € und 19,84 €. Das entlaste das Ärztebudget. Hautpatienten, die sich ihre Pflegemittel in der Apotheke anrühren lassen, würden immer viel Geld sparen, so Prof. Gehring. -
Insgesamt haben 15 Personen an dem Test des Pure Papaya Ointment teilgenommen, aber leider nur 12 die Abschluss-Umfrage beantwortet. Für die Hälfte (6) war der Geruch des Balsams angenehm, drei Tester störten sich überhaupt nicht daran, weitere drei störte der Geruch nur etwas. Fünf Personen fanden, dass die Zeit, in der der Balsam einzieht akzeptabel ist. Die meisten (7) meinten, er würde etwas langsam einziehen. Niemand aber empfand die Einwirkzeit als zu langsam. Die Mehrheit hielt den Balsam für gut ergiebig (7) bzw. sogar sehr ergiebig (2). Die Minderheit der Tester meinte, das Produkt sei nicht so ergiebig (2) bzw. würde sich sehr schnell verbrauchen (1). Die meisten haben den Balsam „sehr gut“ (9) bzw. „gut“ (1) vertragen. Nur jeweils ein Tester vertrug ihn nicht so gut bzw. sogar schlecht. Die meisten waren überzeugt, dass das Produkt „in etwa“ so wirke, wie der Hersteller es verspricht (7) bzw. das Versprechen sogar „genau“ erfüllt wurde (3). Nur zwei Personen meinte, dass es nicht so wirke, wie propagiert. 42 % der Tester (5) würden den Balsam weiterempfehlen, 33,3 % (4) nur bedingt und 25 % (3) überhaupt nicht. Unsere Meinung Es war das erste Mal, dass bei einem Produkte-Test nicht alle Teilnehmer die Fragen beantwortet haben. Da die Antworten anonym abgegeben werden, können wir nicht erkennen, wer noch fehlt. Möglicherweise haben diejenigen die Fragen nicht beantwortet haben, die mit dem Geruch überhaupt nicht klar kamen und den Test abgebrochen haben. Es waren genau drei Tester von 15, die in den Kommentaren meinten, der „Gestank macht krank“, der Geruch sei „äußerst penetrant“ oder „wirklich nicht so toll“. Die meisten fanden den Geruch des Papaya Balsams „zwar gewöhnungsbedürftig“, aber „nicht unangenehm“ bzw. „ganz okay“. Er wurde vereinzelt beschrieben als „aromatisierter Pfeifentabak“ oder „Bienenwachskerzen“. Tatsächlich handelt es sich dabei aber nach Herstellerangabe um das natürliche Aroma der Kokosnuss. Neben dem Duft der Ringelblume habe einige Tester tatsächlich die Kokosnuss herausgerochen. Ein Anwender verwies darauf, dass in den Produktinformationen steht, die Haut müsse sich erst an das Naturprodukt gewöhnen. Daher solle es regelmäßig angewendet werden. Nun sind 15 Tester eigentlich zu wenig, um solide Eindrücke von einem Pflegemittel zu bekommen. Außerdem haben einige den Balsam nur auf die betroffenen Stellen aufgetragen, andere dagegen haben ihn als Hautpflege am ganzen Körper benutzt. Der Papaya Balsam darf in Deutschland nach dem Heilmittelwerbe-Gesetz nur als Pflegeprodukt (mit keinerlei Heilversprechen) angepriesen werden. Selbst wenn der Vertreiber persönlich davon überzeugt ist, dass der Balsam mit seinen natürlichen Inhaltsstoffen eine „Heilsalbe“ sei. Pure Papaya Ointment ist weder als medizinisch wirksames Produkt zugelassen, noch ist klar, ab welcher Dosierung diese Naturstoffe überhaupt eine Heilwirkung erzielen. Trotzdem kann natürlich jeder für sich selbst ausprobieren, wie der Balsam bei ihm wirkt. Die meisten beschrieben, dass die Haut sich bei ihnen angenehm glatt, geschmeidig, weich und zart anfühle, nichts mehr spanne und die Haut nicht austrockne. Einzelne berichteten, dass sie damit Schuppen-Plaques gelöst hätten, „diverses Jucken“ oder sogar Schmerzen verschwunden seien und kleine Entzündungsherde eingedämmt wurden. Selbst im Gesicht sei es der Balsam „sehr angenehm“ und dünn auf die Lippen aufgetragen „geschmacklich okay“. Es wurde aber bemängelt, dass der Balsam langsam einziehe. Er sei „im ersten Moment recht fettig“. Deshalb riet eine Nutzerin, den Papaya Balsam abends aufzutragen, denn er brauche einige Zeit, bis er eingezogen ist. Mehrere Nutzer fanden den Tipp hilfreich, die Tube im Gemüsefach des Kühlschranks aufzubewahren, weil er in wärmerer Umgebung dünnflüssig wird. Nur die Portion, die man aktuell benötige, könne man dann auf einem Teelöffel etwas wärmer werden lassen. So lasse sich der Papaya Balsam sparsam verteilen. Ganz wenige Anwender haben den Balsam nicht gut vertragen: Eine spricht von „unerträglichen, brennenden Juckreiz“ und Pusteln an der einbalsamierten Psoriasis-Stelle. Eine andere meinte, nach längerem Gebrauch würde die Haut austrocknen. Bei einem Anwender brannte sie anfangs, weil er Risse in der Haut hatte. Aufmerksam wurde darauf gemacht, dass der Balsam aus „reinen Naturprodukten, frei von Tierversuchen und Teer“ besteht. Nicht unerwartet wurde der Preis diskutiert: Im Internet zahlt man 19,90 Euro für 100 g (plus Versand 2,95 €). Die einen meinten, bei der Menge, die ein Psoriatiker brauche, „geht das natürlich richtig ins Geld. Denke, dass es da günstigere Pflegeprodukte gibt.“ Ein Nutzer meinte, der Preis sei akzeptabel, wenn „man sich zwischendurch etwas Gutes“ antun wolle und „einen Erfolg verspürt“. Eine andere würde „den Papaya Balsam eigentlich nur für die Hände und Füße nutzen“. So gesehen wäre „der Preis akzeptabel, da das Produkt sehr ergiebig zu sein scheint.“ Anmerkungen des Vertreibers Zunächst recht herzlichen Dank an die Organisatoren und insbesondere an die Tester, die den Produkttest ermöglicht haben und sich so viel Mühe mit der Durchführung gegeben haben. Hautsalben mit fermentierter Papaya sind neu in Europa. In Australien gibt es schon über 100-jährige Erfahrungen mit diesen Produkten. PURE Papaya Ointment, die „Schwarze Tube“, ist aber die erste Salbe dieser Art mit ausschließlich natürlichen Inhaltsstoffen! In Australien findet man diese Hautsalben auf der Basis fermentierter Papaya in Hausapotheken, in Campingausrüstungen, Reiseapotheken, Büroschubläden, Damenhandtaschen, Wickeltaschen für Babys, am Krankenbett etc. Der Anwender sieht in diesen Produkten eher eine Heilsalbe als eine Beauty Creme. Wir, die pureworld GmbH, sind von der Wirkung dieser Salbe aus eigener Erfahrung so sehr überzeugt, dass wir PURE Papaya unter großen Aufwand und hohen Kosten aus Australien importieren. PURE Papaya erfüllt unsere Vorstellungen von Natürlichkeit, Gesundheit, Nachhaltigkeit und dabei ist die Salbe durch die Inhaltsstoffe und das Design unverwechselbar und hebt sich deutlich von anderen Produkten ab. Generell können wir die Ergebnisse und Einschätzungen der Tester weitgehend nachvollziehen. Der Preis wurde von den Testern genannt, das Aroma und das relativ langsame Einziehen bei großflächigem Auftragen. Der Preis von PURE Papaya kann nicht gemessen werden an den in hohen Stückzahlen gefertigten, meist synthetischen Produkten. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass für ein außergewöhnliches Naturprodukt der Preis für PURE Papaya absolut konkurrenzfähig ist. Daniel Baden, der Vater von PURE Papaya, hat das kräftige und für unsere mitteleuropäischen Nasen auch exotisch empfundene Aroma mit Bedacht ausgewählt. Das Aroma signalisiert: dies ist ein Naturprodukt! Ein Kunde mit der Erwartungshaltung der Düfte synthetischen Produkte, wird sich damit schwerer anfreunden können als ein Anwender, der bewusst ein Naturprodukt auswählt. Ja, nach anfänglicher Gewöhnungsphase lieben wir dieses Aroma! Wie von einigen Testern richtig bemerkt, ist pure Papaya „Temperatur-sensible“. Bei niedriger Temperatur ist die Konsistenz eher fester und bei hohen Temperaturen eher flüssiger. Zusätzlich wünschen sich einige Tester bei großflächigerem Auftragen ein schnelleres Einziehen. Es kann auch ein leicht fettendes Gefühl entstehen. Diese Eigenschaften werden durch die Zusammenstellung der natürlichen Inhaltsstoffe bestimmt. Auf in vielen Cremen vorgenommenen Optimierungen durch Zusatz von synthetischen oder in Naturprodukten kritischen Inhaltsstoffen kann natürlich in diesem Naturprodukt nicht zurückgegriffen werden. Die erwähnte „Kühlschrank-Prozedur“ und das sparsame Auftragen, unterstützt durch vorher befeuchtete Hände, können diese Eigenschaften teilweise sehr gut kompensieren. Jetzt kommen wir zum Hauptpunkt, der Wirkung. Um ehrlich zu sein, da haben wir uns mehr versprochen. Zumal wir den Rückfluss von bestehenden Kunden haben, die wir ausschließlich über die Wirkung der Salbe gewinnen konnten. Viele Kunden berichten über Gewöhnungseffekte, wie sie auch bei anderen Naturprodukten typischerweise auftreten. Über PURE Papaya wird häufig eine anfängliche, aber unkritische Überreaktion berichtet. Auch wurde eine zeitweilige, nach der Heilung feststellbare Rötung bemerkt. Über allergische Reaktionen oder starker Pustelbildung hatten wir bisher noch keine Meldungen. Aus der Literatur ist nur für die Calendula eine solche extrem seltene Reaktion bekannt. Personen mit dieser Unverträglichkeit können leicht an der Analyse der Inhaltsstoffe erkennen, ob diese Salbe für sie geeignet ist. Daher die herzliche Bitte an die Tester, die diese Auffälligkeiten beobachtet hatten, uns nähere Informationen mitzuteilen. Wir sind gerne bereit, dazu auch noch Muster zur Verfügung zu stellen, um im Sinne der Anwender die Informationsbasis erhöhen zu können. Das ist unser eigentliches Ziel: wir wollen durch die Wirkung von PURE Papaya mehr Menschen davon überzeugen, die schwarze Tube selber auszuprobieren. Dazu benötigen wir die Erfahrung von Nutzern, auch wenn diese aus einer kleinen, nicht so repräsentativen Gruppe - wie dies bei dem Produkttest der Fall war – entspringen. Vielen Dank! Wilhelm Meincke Noch ein Tipp Wir bieten immer wieder mal solche Produktetests an – exklusiv für registrierte Nutzer. Dazu schicken wir einen Newsletter herum, wenn ein neuer Produktetest startet. Wer darüber informiert werden will, kann das in seinen Newsletter-Einstellungen tun.
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Psoriasis an den Genitalien ist oft tabu – auch beim Arzt
Claudia Liebram erstellte ein Artikel in Psoriasis
Oft werden Schuppenflechte-Stellen nicht oder nicht richtig behandelt, weil es Betroffenen peinlich ist, darüber zu sprechen. Wer ist schon so mutig, seinem Arzt die Psoriasis zum Beispiel im Genitalbereich zu zeigen? Aber gerade an diesen Bereichen kann man viel falsch machen, wenn man selbst daran „herumdoktert“. Eine Studie aus den Niederlanden verdeutlicht die Nöte von Menschen, die eine Schuppenflechte an den Genitalien haben. Dort füllten 277 Patienten einen Fragebogen aus. Das Ergebnis: 45,8 Prozent der Betroffenen haben die Psoriasis in diesem Körperbereich noch nie beim Arzt angesprochen. 25 Prozent der Betroffenen glauben, dass der Arzt dem speziellen Problem genügend Aufmerksamkeit schenkt. 67,8 Prozent der Betroffenen haben im Genitalbereich noch nie eine Psoriasis-Therapie angewendet. 43,5 Prozent der Antwortenden gaben an, dass sie im Genitalbereich schwere Psoriasis-Symptome haben. (Quelle) Schon im Jahr 2003 hatte Professor Gustav Mahrle von der Universität Köln beim 8. Deutschen Psoriasis Tag in Hamburg gesagt, dass eine Schuppenflechte an den Schleimhäuten "relativ häufig" wäre. Bei etwa 30 Prozent der an Schuppenflechte Erkrankten seien die Schleimhäute der Genitalien betroffen, bei 32 Prozent die Lippen, bei 17 Prozent der After und bei zwei Prozent die Mundschleimhaut, sagte er bei der Veranstaltung. Es seien hauptsächlich begleitende Faktoren, die zum Beispiel Darm- oder Leberveränderungen hervorriefen. Die bei Psoriasis-Kranken nicht seltenen Fettstühle würden wahrscheinlich durch charakteristische Veränderungen im Blut oder Serum hervorgerufen, die wiederum durch eine Häufung bestimmter Transplantationsantigene gekennzeichnet seien. Psoriasis im Analbereich Eine Psoriasis am After merkst Du zuerst daran, dass des dort furchtbar juckt. Bitte verschweige das dem Arzt nicht aus Scham! Sie muss unbedingt behandelt werden. Eine Psoriasis kann sich in der Anal-Falte entwickeln oder in der Anal-Öffnung. Der Arzt muss sich zuerst absichern, ob es sich nicht um ein Anal-Ekzem handelt. Wenn die Haut zwischen den Gesäßbacken gerissen ist, deutet das auf Schuppenflechte hin. Die Psoriasis kann durch falsches Toilettenpapier stärker gereizt werden. Benutze möglichst weiches und trockenes Papier. Feuchtes Papier mit Konservierungs- und Duftstoffen kann Reizungen hervorrufen. Du musst besonders auf Sauberkeit achten, weil sonst Schadstoffe in die blutig gekratzten Stellen eindringen können. Dadurch wird die Entzündung noch schlimmer. Außer mit Toilettenpapier gibt es andere Möglichkeiten, sich im Analbereich hygienisch zu säubern. Zum Beispiel mit (lauwarmem) Wasser. Ein Bidet wäre die ideale Lösung, hat aber kaum einer. Für den Analbereich sind alle am Anfang erläuterten Therapien möglich. Aber der Arzt muss kontrollieren, ob Du zusätzlich Pilze oder Bakterien hast und diese dann mitbehandeln. Zwischen den Gesäßbacken ist es meist feuchter als in anderen Regionen, z.B. durchs Schwitzen. Mit gerbstoffhaltigen Präparaten kann man diese Region nicht nur trocken legen, sondern auch gleichzeitig den Juckreiz lindern und Bakterien und Pilze eindämmen. Rezeptfrei in der Apotheke gibt es z.B. Tannosynt oder (das etwas teuere) Tannolact. Aebr Achtung: Gerbstoff darf nicht in die Augen kommen. Alternativ kann man zum Austrocknen eine Wund und Heilsalbe mit Zink-Zusatz nehmen. Psoriasis am Penis Besonders schmerzhaft kann die Psoriasis auf der Außenhaut des Penis oder auf der Eichel sein. Auch am Hodensack kann sie auftreten. Durch weite (Unter-) Hosen kannst Du verhindern, dass diese Stellen unnötig gereizt oder noch verschlimmert werden. Schwierigkeiten kann es bei der Sexualität geben. Es gibt sehr viele Männer, die über ihr Psoriasis am Penis nicht reden und darüber völlig verzweifelt sind. Sie ziehen sich dann zurück und meiden Sexualkontakte. Aber Partnerin bzw. Partner und Arzt müssen wissen, dass und warum Du Schmerzen beim Sex hast. Nur so könnt Ihr gemeinsam eine Lösung suchen. Wenn Du Dich nicht traust, darüber zu sprechen, hol Dir unbedingt Hilfe von Außen – entweder bei einer Vertrauensperson oder einer Beratungsstellen, wie z.B. dem sozial-medizinischen Dienst. Gerade am Penis darfst Du Dich nicht selbst mit Mitteln behandeln, die Dir der Arzt für andere Hautregionen verschrieben hat, weil die Haut extrem dünn ist. Behandlung Grundsätzlich solltest Du an empfindlichen Stellen äußerlich wirkende Präparate mit schwacher Konzentration einsetzen. Im Analbereich und am Penis liegt viel Haut auf Haut. Schuppen werden dort oft quasi automatisch abgeschubbert, die Haut ist dann dünner. Also treffen Wirkstoffe aus Cremes, Salben usw. auf eine empfindlichere Haut. Deshalb darfst Du auf keinen Fall selbst mit einem äußerlich wirkenden Präparat an diese Stellen gehen, das Du für andere Körperregionen verschrieben bekommen hast. Die meisten sind dafür ungeeignet. Naturheilkundliche Mittel Naturheilkundliche Mittel wirken meist mild und langsam. Sie sind deshalb für sensible Bereiche gut geeignet. Aber sie wirken meist nicht im aktuellen Schub. Es gibt sehr viele pflanzliche Stoffe, die bei der Psoriasis äußerlich eingesetzt werden. Da sie individuell sehr unterschiedlich anschlagen, musst Du selbst ausprobieren, was Dir eventuell hilft. Zum Beispiel Cremes, Salben, Gels mit Mahonia aquifolium Weihrauch, Schieferöl (Teer in diesem Fall eher nicht) Aloe Vera Cremes mit Vitamin B12 Hamamelis virginica (v.a. für „Feuchtgebiete“) Birkenrinde Avocado Ringelblume (Calendula) Kombinationen wie „Blankensteiner Psoriasis-Ölmischung“ oder Ayurveda-Präparate. Für Umschläge, Wickel, Packungen und Bäder eignen sich Moore, Torf, Heilerde, Schlicke (Totes-Meer-Schlamm), Zink, Schwefel, Heil-Salze. Schauen Sie beim Kauf genau hin: Je weiter hinten ein Stoff in der Inhalts-Deklaration steht, desto weniger ist davon im Produkt enthalten. Tacrolimus und Pimecrolimus Einige Ärzte berichten bei Psoriasis in sensiblen Bereichen über gute Erfahrungen mit den Neurodermitis-Wirkstoffen Tacrolimus und Pimecrolimus. Das sind echte Alternativen zum Kortison. Und sie sind für Kinder geeignet. Da sie aber nicht für die Psoriasis zugelassen sind, können sie nur „off-label“ verschrieben werden oder Sie müssen sie selbst bezahlen. Es sei denn, Sie sind gleichzeitig an Neurodermitis (Atopische Dermatitis) erkrankt. Kortisonsalben und -cremes Eine Psoriasis im Genital- oder Analbereich, die akut entzündet ist und stark juckt, kann äußerlich wirkungsvoll mit reinen Kortisonpräparaten behandelt werden. Es kommen aber nur schwach oder mittelstark wirkende Präparate in Frage. Bei der Anwendung im Genitalbereich ist zu beachten, dass Kondome rissig werden können. Das verursachen die in den Cremes enthaltenen Paraffine. Vor allem für die empfindlichen Bereiche sollten Kortison-Präparate nicht dauerhaft aufgetragen werden. Gerade dort riskiert man am ehesten, dass die Haut durch das Kortison noch dünner wird (Atrophie). Meist bildet sich das nach Absetzen wieder zurück. Kortisonpräparate dürfen nicht von einem Tag auf den anderen abgesetzt werden. Sonst kann die Psoriasis umso stärker wiederkommen („Rebound“). Du solltest die Kortison-Anwendung an sensiblen Stellen möglichst nach zwei Wochen „ausschleichen“, d.h. die Zeitabstände verlängern, in denen Du die Creme aufträgst. Sicherheitshalber sollte vor allem im Genital- oder Anal-Bereich zusätzlich mit einem Anti-Pilz-Mittel behandelt werden. Innerliche Medikamente Eine innerliche Therapie ist dann angebracht, wenn Du stark darunter leidest und Dein Leben dadurch erheblich beeinträchtigt ist. Was nicht geht Vitamin-D3–Präparate wie Daivonex sind für sensible Körperregionen nicht zugelassen, u.a. weil sie dort Hautreizungen verursachen können. Auf keinen Fall dürfen sie im Genitalbereich angewendet werden. Auch in Kombination mit einem Kortison wie in Daivobet dürfen empfindliche Regionen nicht mit dieser Wirkstoffgruppe behandelt werden. Nicht besonders geeignet erscheint der alt-bewährte Psoriasis-Wirkstoff Dithranol. Obgleich er völlig frei von Nebenwirkungen auf Körperorgane und Blutbild ist, wird es in diesem Fall nicht möglich sein, ihn richtig anzuwenden. Dithranol muss nämlich sehr exakt aufgetragen und nach einer Einwirkungszeit wieder völlig entfernt werden. Kommt es auf gesunde Haut oder bleibt es zu lange auf den Psoriasis-Stellen, führt das zu sonnenbrandähnlichen Rötungen – besonders bei dünnen Hautregionen oder dort, wo es schwer auszuwaschen ist. Unser Fazit: Spring über deinen Schatten und sprich deinen Arzt an, wenn du Psoriasis-Symptome im Genital-Bereich hast. Ein Arzt ist "Kummer gewöhnt" und hat in seinem Leben schon viele Dinge gesehen – im besten Falle kann er dir helfen.- 9 Kommentare
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Insgesamt haben 11 Personen an dem Test teilgenommen. Einige davon haben einen Vergleichstest durchgeführt, d.h. an ausgesuchten Stellen nur das Testprodukt, an anderen Stellen ihr gewöhnliches Pflegeprodukt verwendet. Die Mehrzahl (7) fand den Geruch „angenehm“, die Restlichen (4) haben die Creme als „geruchslos“ bezeichnet. Bis auf einen gaben alle anderen Tester an, dass die Creme „schnell“ bzw. „sehr schnell“ einzieht. Alle Tester fanden, dass die Pflegecreme „ergiebig“ sei, d.h. sie hatten nicht den Eindruck, dass das Präparat sich schnell verbraucht. Zehn Tester haben die Creme „sehr gut“ vertragen, einer „gut“. Fünf der Beteiligten meinten, die Creme würde „in Etwa“ so wirken, wie der Hersteller es verspricht. Sechs dagegen fanden das Herstellerversprechen „voll erfüllt“. Der großen Mehrzahl (8) war es nicht möglich, die Tube völlig auszudrücken, so dass ein kleiner Rest blieb. Ebenfalls acht Tester würden das Produkt „völlig“ weiterempfehlen, drei immerhin „bedingt“. Meinungen der Nutzer zur iQlind Intensiv Pflegecreme Die Konsistenz wurde gelobt, d.h. die Creme fühlte sich beim Auftragen gut an, blieb als leichter Film auf der Haut, hinterließ aber keine Spuren oder Klebeeffekte an der Kleidung. Nach einigem Gebrauch wurde von vielen berichtet, die eingecremte Haut sei lang anhaltend „sehr weich“ und „samtig“ geworden. Einige Tester stellten fest, die Pflegecreme würde weder „prickeln“, noch die Haut „irritieren“, wie andere Produkte. Das liegt vermutlich daran, dass sie keinen Harnstoff (Urea) enthält. Zum Abschuppen ist die iQlind Intensiv Pflegecreme wohl nicht besonders geeignet. Während ein Tester meinte, durch die Creme sei seine Psoriasis zurückgegangen, haben andere das nicht bestätigt. Anti-psoriatische Wirkstoffe enthält sie nicht. Sehr praktisch empfanden viele den Klapp-Verschluss, anstelle einer Kappe zum Drehen. Bedauert wurde der hohe Preis, denn die Tube mit 100 ml kostet 26,80 € (Dezember 2011). Etwas billiger erhält man sie mit einem Gutschein oder Rabatt einer Online-Apotheke. Links zum Weiterlesen Testrunde in unserem Forum Informationen beim Hersteller Noch ein Tipp Wir bieten immer wieder mal solche Produktetests an – exklusiv für registrierte Nutzer. Dazu schicken wir einen Newsletter herum, wenn ein neuer Produktetest startet. Wer darüber informiert werden will, kann das in seinen Newsletter-Einstellungen tun.
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Kortison wirkt, unbestritten. Doch stellt es aufgrund der Nebenwirkungen für viele Psoriatiker keine langfristige Therapieoption dar. Wäre es hingegen möglich, die Dosis zu reduzieren, so könnten auch die unerwünschten Ereignisse vermindert werden. Forscher der Universität Rochester untersuchten daher, ob sich dies mithilfe des Placebo-Effektes bewerkstelligen lässt. Dafür behandelte das Team um Robert Ader bei 46 Patienten mit leichter bis mittelschwerer Schuppenflechte je eine Läsion mit Triamcinolone Acetonide (Aristocort 0,1%) Salbe. Nach drei Wochen teilten sie die Probanden für weitere acht Wochen in drei Gruppen ein. Gruppe I wurde mit der üblichen Dosierung versorgt. Bei Gruppe II war in nur jeder zweiten bis vierten Anwendung Kortison enthalten. Und Gruppe III erhielt bei jedem Cremen Kortison, allerdings in einer Konzentration von nur 25 bis 50 %. Die Studie verlief doppelblind und randomisiert. Das heißt: Wer welche Salbe bekam, blieb zunächst ein Geheimnis und wurde außerdem per Los entschieden. Um die „Täuschung“ perfekt zu machen, glichen die verschiedenen Salben einander in Konsistenz, Farbe, Geruch und Verpackung. Schließlich unterwies eine Autoritätsperson in weißem Kittel die Probanden, wie das Medikament zu verwenden sei. „Die Medikamentenwirkung beruht nicht auf Wirkstoffen allein.“, erklärt Ader. Ähnlich wie Pawlows Hunde auf die Glocke reagierten, ist das Gehirn des Menschen durch Stimuli wie die äußere Form eines Medikamentes oder die Zuwendung eines Arztes auf `Heilung´ konditioniert. Wäre die Wirksalbe rosa und die anderen Salben blau oder würde gar ein Student in Jeans den Teilnehmern kommentarlos eine Tube in die Hand drücken, käme kein Placebo-Effekt zustande. Nach den Gesetzen der reinen Pharmakologie war ein positives Resultat sowieso kaum zu erwarten. Die reduzierte Wirkstoffdosis sei eigentlich zu klein für eine therapeutische Wirkung, sagt Ader. Doch Psychoneuroimmunologen, so wie er, wissen längst um die Macht der Selbstheilung. Seit Jahrzehnten erforschen sie das Zusammenwirken von Gehirn und Immunsystem, den Placebo-Effekt, der nach Schätzung von Experten fast die Hälfte vom Nutzen medizinischer Methoden ausmacht. Placebo – nicht nur Einbildung Dabei handelt es sich mitnichten um Einbildung. Dank moderner Bildgebungsverfahren sind die Auswirkungen der Gedanken und damit einhergehende körperliche Veränderungen direkt messbar. So ist es heute eine anerkannte Tatsache, dass positive oder negative Gefühle wie Hoffnung oder Stress erheblichen Einfluss auf chemische Botenstoffe im Gehirn ausüben und über die Menge der Hormonausschüttung das Immunsystem aktivieren – oder unterdrücken. Doch auch ohne Kernspintomographen gibt es genügend Beweise: Beispielsweise im Zweiten Weltkrieg, als die Soldaten im Lazarett nach einer Injektion weniger Schmerzen verspürten. Zum Glück wussten sie nicht, dass den Ärzten das Morphium ausgegangen war und nun lediglich Kochsalzlösung in ihren Adern floss. Somit hatte ihr Glaube an die Medizin im Gehirn schmerzstillende Endorphine ausgeschüttet. Andererseits können Menschen mit Gehirnschädigungen wie Alzheimer nicht vom Placebo-Effekt profitieren - zu sehr sind ihre neuronalen Schaltkreise in Mitleidenschaft gezogen. Auch kann die Heilmethode keine fehlenden Organe oder Zellen herbeizaubern. Diabetes Typ I wäre auf diese Weise also nicht zu heilen. Behandlung mit nutzloser Dosis Psoriasis aber gehört zu den Erkrankungen, bei denen Gehirn und Immunsystem in direktem Zusammenhang stehen. Das zeigt sich nicht zuletzt daran, dass sich die Symptome bei Stress verschlimmern. Theoretisch könnte demnach der Placebo-Effekt greifen und tat es scheinbar auch: In der Wirkstoffgruppe meldeten vier von 18 Probanden (22,2 Prozent) einen „Rückfall“ – das heißt, die zunächst abheilende Läsion näherte sich im Laufe der Zeit bis auf zwei Einheiten wieder dem ursprünglichen Wert auf der Psoriasis Severity Scale (PSS). Erstaunlicherweise verhielt es sich bei der Gruppe II (normale Kortison-Konzentration, nur in jeder zweiten oder vierten Anwendung) mit einer Rückfallquote von 26,7 Prozent vergleichbar. Aus der Reihe fiel das Ergebnis der Gruppe III, die durchgehend mit Kortison in verringerter Konzentration behandelt worden waren: acht von 13 der Probanden (61,5 Prozent) erlitten einen Rückfall. Dennoch blieb ein gutes Drittel der Betroffenen vergleichsweise beschwerdefrei. Weitere Forschungen sollen diese Ergebnisse und auch die Nachhaltigkeit der Methode näher beleuchten. Die Studie beweise, dass der Placebo-Effekt die Behandlung von Psoriasis mit einer therapeutisch nutzlosen Medikamentendosis möglich mache, sagt Ader. Würde Placebo mehr beachtet, dann ließen sich Giftstoffbelastung und Nebenwirkungen reduzieren sowie die dadurch bedingten Therapieabbrüche - mal ganz abgesehen von den verringerten Kosten für das Gesundheitssystem.
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Salbe, Creme, Gel – wo ist denn da der Unterschied?
Redaktion erstellte ein Artikel in Salben, Cremes und Gels
Der Hautarzt schreibt mal eine Creme, mal eine Salbe auf. Auch bei der Hautpflege steht mancher ratlos vor dem Regal – Salbe oder Creme? Lotion oder Emulsion? Und was ist da noch mal der Unterschied? Es kommt auf die Grundlage an. Und, wie immer bei Schuppenflechte: Was der einen Haut gut tut, kann für die andere nicht ausreichend sein. Creme Cremes spenden je nach Zusammensetzung Fett und Feuchtigkeit. Emulsion Zu den Emulsionen zählen Lotionen, Cremes und Salben. Sie enthalten Fett- und Wasserphasen in unterschiedlichen Anteilen. Wasser-in-Öl-Emulsionen sind fettreicher als Öl-in-Wasser-Emulsionen. Fettsalben Fettsalben sind wasserfrei. Sie wirken stark fettend und abdeckend. Gel Fettfreie Hydrogele wirken kühlend und juckreizstillend. Lösung Lösungen wirken kühlend und austrocknend. Sie sind für feuchte Umschläge geeignet – beispielsweise bei Sonnenbrand oder einem akuten Ekzem. Bei der Schuppenflechte werden Lösungen vor allem auf der Kopfhaut angewandt. Lotion Stark wasserhaltige Öl-in-Wasser-Lotionen wirken kühlend. Wasser-in-Öl-Lotionen wiederum enthalten weniger Wasser, dafür mehr Lipide. Sie sind für trockene Hauterkrankungen im allgemeinen besser geeignet als Öl-in-Wasser-Lotionen. Paste Pasten sind abdeckend, können Flüssigkeit aufnehmen und wirken austrockend. Außerdem hemmen sie Entzündungen. Salbe Salben sind fettreiche Emulsionen für die Haut. Sie wirken abdeckend und bleiben länger auf der Haut als Cremes. Schüttelmixtur Schüttelmixturen enthalten feste, in Flüssigkeit nicht lösliche Bestandteile wie Zinkoxid. Die Mixturen erzielen über die Verdunstungskälte eine Wirkung, die den Juckreiz stillt. Es bleibt ein weißlicher Belag zurück. *** Ein Lesetipp: "Gel, Lotion oder Salbe – passende Wahl zum Hauttyp treffen", Stiftung Warentest, Dezember 2022 -
Elidel ist vielen Menschen mit Neurodermitis ein Begriff. Die Creme mit dem Wirkstoff Pimecrolimus hilft bei dieser Hauterkrankung gegen Entzündungen und Juckreiz. Manchmal verschreiben Hautärzte Elidel auch bei Psoriasis. Das überrascht manche Patienten, denn Elidel ist offiziell nur für die Behandlung von Neurodermitis zugelassen. Wenn Ärzte Elidel bei Psoriasis einsetzen, handelt es sich um eine sogenannte Off-Label-Anwendung. Das bedeutet, das Medikament wird außerhalb seiner ursprünglichen Zulassung verwendet. Diese Praxis ist völlig legal und manchmal medizinisch sinnvoll. Trotzdem sollten Patienten wissen, worauf sie sich einlassen. Denn bei einer Off-Label-Therapie gibt es meist weniger Studien zur Wirksamkeit. Auch die Kostenübernahme durch die Krankenkasse kann komplizierter werden. Was ist Elidel genau? Elidel ist eine Creme mit dem Wirkstoff Pimecrolimus. Dieser Wirkstoff gehört zu einer Gruppe von Medikamenten, die Calcineurin-Inhibitoren heißen. Diese Medikamente können das Immunsystem beeinflussen und wirken stark gegen Entzündungen. Der Wirkstoff Pimecrolimus wurde ursprünglich aus Schlauchpilzen gewonnen. Es handelt sich um eine sehr fettlösliche Verbindung, die gut in die Haut eindringen kann. Ursprüngliche Zulassung für Neurodermitis Elidel wurde im Oktober 2002 in der EU zugelassen. Die offizielle Zulassung gilt aber nur für die Behandlung von Neurodermitis. Die Creme ist für Kinder ab drei Monaten und Erwachsene zugelassen. Ärzte verschreiben Elidel bei Neurodermitis vor allem dann, wenn Kortison-Cremes nicht geeignet sind. Das kann verschiedene Gründe haben: Manche Patienten vertragen Kortison nicht gut. Bei anderen wirkt es nicht ausreichend. Besonders im Gesicht und am Hals setzen Ärzte gerne Elidel ein, weil es die Haut nicht so stark belastet wie Kortison. Wie das Medikament wirkt Pimecrolimus wirkt direkt in den Hautzellen. Es bindet sich an ein bestimmtes Protein namens Macrophilin-12. Dadurch wird ein Enzym namens Calcineurin gehemmt. Dieses Enzym ist wichtig für Entzündungsreaktionen in der Haut. Wenn Calcineurin blockiert wird, können bestimmte Immunzellen weniger entzündungsfördernde Botenstoffe produzieren. Diese Botenstoffe heißen Zytokine und sind hauptverantwortlich für Rötungen, Schwellungen und Juckreiz bei Hautentzündungen. Auch andere Entzündungszellen werden in ihrer Aktivität gebremst. Das Besondere an Elidel ist: Es enthält kein Kortison. Dadurch macht es die Haut nicht dünner, wie es bei längerer Kortison-Anwendung passieren kann. Deshalb können Ärzte Elidel auch großflächig und über längere Zeit anwenden. Besonderheiten bei der Psoriasis-Behandlung Bei Psoriasis gibt es für Elidel weniger Studien als bei Neurodermitis. Die vorhandenen Studien zeigen aber durchaus positive Ergebnisse. Besonders bei Psoriasis in Hautfalten (intertriginöse Psoriasis) konnte eine gute Wirkung nachgewiesen werden. In einer Studie mit intertriginöser Psoriasis waren nach acht Wochen über 70 Prozent der Patienten fast erscheinungsfrei. Das ist ein sehr gutes Ergebnis. Allerdings war die Patientenzahl in den meisten Studien relativ klein. Im Jahr 2008 haben Forscher die Wirkung von Elidel bei Psoriasis im Gesicht wissenschaftlich untermauert: In einer 16 Wochen langen Studie gaben sie den Patienten die 1-prozentige Pimecrolimus-Creme. Ihnen ging es um den Nachweis der Wirksamkeit und die Sicherheit des Medikaments. 20 Erwachsene mit einer Schuppenflechte im Gesicht nahmen an der Studie teil. Sie schmierten acht Wochen lang zweimal am Tag auf die Psoriasis-Stellen. Daran schlossen sich acht Wochen Wiederholung an. Das Ergebnis der Studie: In allen klinischen Parametern zeigten sich nach acht und 16 Wochen deutliche Verbesserungen. "Pimecrolimus-Creme war effektiv und gut verträglich", schreiben die Wissenschaftler um Dr. Arnd Jacobi von der Uniklinik Marburg in der Zeitschrift "Dermatology" (Heft 2/2008) aus dem Karger-Verlag. Die Symptome waren um 74,3 Prozent zurückgegangen. Der Juckreiz wich um 70,6 Prozent. Die Einschätzung der Lebensqualität verbesserte sich um 41,7 Prozent. Es gab laut den Forschern keine lokalen oder systemischen Nebenwirkungen, die vom Medikament verursacht wurden – außer einem Wärmeempfinden, von dem zwei Patienten berichteten. Die Forscher erklären: "Das war die erste klinische Studie mit einer größeren Patientengruppe, die einen relevanten therapeutischen Effekt und ein günstiges Sicherheitsprofil von Pimecrolimus bei Gesichts-Psoriasis zeigt". Ihr Fazit: "Pimecrolimus-1%-Creme könnte eine effektive Behandlung der Gesichts-Psoriasis mit einer schnellen Reaktionszeit sein". Die Wirkung von Elidel bei Psoriasis ist schwächer als bei starken Kortison-Cremes. Dafür hat es aber auch weniger Nebenwirkungen an empfindlichen Körperstellen. Für viele Patienten ist das ein guter Kompromiss. Die deutsche S3-Leitlinie zur Psoriasis-Behandlung erwähnt Elidel ausdrücklich. Sie empfiehlt Pimecrolimus für besondere Körperstellen wie Gesicht, Achseln und Genitalbereich. Für den Rest des Körpers wird es nicht empfohlen, weil es nicht genug Studien gibt. Elidel bei Psoriasis – Die Off-Label-Anwendung Für Patienten ist die Off-Label-Anwendung grundsätzlich unbedenklich. Sie machen sich nicht strafbar, wenn sie ein off-label verschriebenes Medikament verwenden. Die Verantwortung liegt beim Arzt. Er muss die medizinische Notwendigkeit begründen können. Allerdings ändert sich die Haftung bei Off-Label-Anwendungen. Normalerweise haftet der Hersteller für Nebenwirkungen seines Medikaments. Bei Off-Label-Anwendungen kann der Arzt haftbar gemacht werden. Der Hersteller haftet nur in Ausnahmefällen. Das bedeutet aber nicht, dass Off-Label-Anwendungen gefährlicher sind. Viele Medikamente werden routinemäßig off-label eingesetzt. Anwendung und Dosierung Wie wird Elidel aufgetragen? Die Anwendung von Elidel ist einfach und ähnelt anderen Hautcremes. Waschen Sie zuerst Ihre Hände gründlich und trocknen Sie sie ab. Öffnen Sie die Tube. Drücken Sie eine kleine Menge Creme auf Ihren Finger. Tragen Sie Elidel dann in einer dünnen Schicht auf die betroffenen Hautstellen auf. Die Creme sollte die kranken Hautbereiche vollständig bedecken. Reiben Sie die Creme sanft und vollständig ein, bis sie komplett in die Haut eingezogen ist[1][2][3]. Verschließen Sie die Tube danach wieder mit dem Deckel. Wie oft sollte man Elidel anwenden? Elidel wird normalerweise zweimal täglich aufgetragen. Am besten eignen sich feste Zeiten, zum Beispiel einmal morgens und einmal abends. Diese regelmäßige Anwendung ist wichtig für den Behandlungserfolg. Welche Körperstellen sind geeignet? Elidel kann grundsätzlich auf allen Hautarealen angewendet werden. Dazu gehören auch empfindliche Bereiche wie Kopf, Gesicht, Hals und Hautfalten. Diese Vielseitigkeit ist ein großer Vorteil gegenüber Kortison-Cremes. Bei Psoriasis setzen Ärzte Elidel besonders gerne an problematischen Stellen ein. Dazu gehören das Gesicht, die Achseln, die Leistengegend und der Genitalbereich. An diesen empfindlichen Körperstellen kann Kortison bei längerer Anwendung die Haut zu stark verdünnen. Die deutsche S3-Leitlinie zur Psoriasis-Behandlung empfiehlt Pimecrolimus ausdrücklich für besondere Lokalisationen. Dazu gehören Bereiche, wo andere Therapien problematisch sind. Für großflächige Psoriasis am Körper wird Elidel dagegen nicht empfohlen. Aber: Im Gesicht sollten man trotzdem besonders vorsichtig sein. Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen und Schleimhäuten[1]. Elidel darf nicht auf Schleimhäute aufgetragen werden. Falls die Creme versehentlich in die Augen gelangt, spülen Sie diese sofort gründlich mit Wasser aus. Warten Sie mindestens eine halbe Stunde, bevor Sie mit Wasser in Kontakt kommen. Sie können rückfettende Pflegepräparate zusammen mit Elidel verwenden. Diese sollten Sie aber erst nach der Elidel-Anwendung auftragen. So wird die Wirkung der Creme nicht beeinträchtigt. Behandlungsdauer und Pausen Wenden Sie Elidel nur so lange an, wie Ihr Arzt es verordnet hat. Bei Psoriasis wird meist eine intermittierende Behandlung empfohlen. Das bedeutet: Sie machen immer wieder Pausen zwischen den Behandlungsphasen. Wenn sich Ihr Hautbild nach sechs Wochen nicht gebessert hat, sollten Sie die Behandlung beenden. Wenden Sie sich dann an Ihren Arzt. Möglicherweise ist eine andere Therapie besser geeignet. Bei einer Langzeitbehandlung sollten Sie mit Elidel beginnen, sobald die ersten Anzeichen einer Verschlechterung auftreten. So können Sie neue Schübe möglicherweise verhindern. Wenn die Haut wieder normal aussieht, können Sie eine Behandlungspause machen. Mögliche Nebenwirkungen von Elidel Wie alle Medikamente kann auch Elidel Nebenwirkungen haben. Das bedeutet nicht, dass jeder Patient diese Nebenwirkungen bekommt. Die meisten Menschen vertragen Elidel gut. Trotzdem sollten Sie wissen, welche Nebenwirkungen auftreten können. Brennen, Jucken Mehr als jeder zehnte Patient bekommt ein Wärmegefühl oder Brennen an der behandelten Stelle. Bis zu jeder zehnte Patient kann folgende Nebenwirkungen bekommen: Reizung der Haut Juckreiz Rötung der Haut Hautinfektionen wie Haarbalgentzündung Diese Nebenwirkungen treten meist zu Beginn der Behandlung auf. Sie sind normalerweise leicht bis mäßig stark. Das Gute daran: Sie verschwinden meist innerhalb der ersten Tage nach Therapiebeginn. Viele Patienten gewöhnen sich an das anfängliche Brennen. Seltene, aber wichtige Nebenwirkungen Bis zu jeder hundertste Patient kann diese Nebenwirkungen bekommen: Bakterielle Hautinfektionen wie Impetigo Fieberbläschen (Herpes simplex) Gürtelrose (Herpes zoster) Ausgebreitete Fieberbläschen (Eczema herpeticatum) Dellwarzen (eine virale Hautinfektion) Warzen und Furunkel Besonders wichtig sind die Herpes-Infektionen. Durch die immunsuppressive Wirkung von Elidel kann das Risiko für Herpes-Infektionen steigen. Wenn Sie schmerzhafte Bläschen an Ihrem Körper bemerken, müssen Sie die Behandlung mit Elidel sofort unterbrechen. Wenden Sie sich dann an Ihren Arzt. Sehr seltene, aber schwere Nebenwirkungen Weniger als einer von tausend Patienten kann allergische Reaktionen bekommen. Dazu gehören: Schwellungen im Gesicht, an Lippen oder Augen Nesselsucht Schwellungen im Rachen Atem- oder Schluckbeschwerden Weniger als einer von zehntausend Patienten kann eine schwere allergische Reaktion bekommen. Diese kann lebensbedrohlich sein. Anzeichen sind: Hautausschlag am ganzen Körper Starke Schwellungen Atemnot Gefühl eines herannahenden Bewusstseinsverlustes Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, hören Sie sofort mit Elidel auf. Rufen Sie umgehend Ihren Arzt an oder fahren Sie ins Krankenhaus. Langzeitrisiken und Sicherheitsbedenken Ein wichtiges Thema sind mögliche Langzeitrisiken. In seltenen Fällen wurde bei Patienten, die Elidel verwendeten, Hautkrebs oder Lymphome festgestellt. Ein direkter Zusammenhang mit Elidel konnte aber nicht bewiesen werden. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat diese Berichte untersucht. Sie kam zu dem Schluss, dass der Nutzen von Elidel das Risiko überwiegt. Trotzdem gibt es Sicherheitshinweise: Verwenden Sie Elidel nur so lange, wie Ihr Arzt es verordnet hat Machen Sie regelmäßig Pausen zwischen den Behandlungen Lassen Sie Ihre Haut regelmäßig vom Arzt kontrollieren Die US-Behörde FDA ist vorsichtiger. Sie empfiehlt, Elidel nur kurzfristig und in der geringsten nötigen Dosis zu verwenden. Besondere Vorsichtsmaßnahmen Während der Behandlung mit Elidel sollten Sie einige Dinge beachten: Sonnenschutz ist wichtig: Vermeiden Sie übermäßige Sonnenbestrahlung. Verwenden Sie Sonnenschutzmittel und tragen Sie schützende Kleidung. Gehen Sie nicht ins Solarium. Vorsicht bei Infektionen: Wenn Sie eine Hautinfektion haben, sollten Sie Elidel nicht verwenden. Warten Sie, bis die Infektion abgeheilt ist. Nicht auf Schleimhäute: Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen und Schleimhäuten. Falls Elidel versehentlich in die Augen gelangt, spülen Sie diese sofort mit Wasser aus. Alkohol kann Probleme machen: Manche Patienten bekommen nach Alkoholgenuss Hautrötungen oder Brennen. Das ist eine seltene Nebenwirkung, die aber unangenehm sein kann. Die meisten Nebenwirkungen von Elidel sind harmlos und gehen von selbst weg. Trotzdem ist es wichtig, dass Sie über die Risiken Bescheid wissen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Fragen oder Bedenken haben. Kosten und Kostenübernahme Was kostet Elidel? Elidel ist ein teures Medikament. Eine 30-Gramm-Tube kostet in der Apotheke etwa 50 Euro. Eine 100-Gramm-Tube kostet etwa 154 Euro (Stand Juli 2025). Wie lange eine Tube reicht, hängt davon ab, wie groß die behandelten Hautbereiche sind. Für kleine Bereiche wie das Gesicht reicht eine 30-Gramm-Tube oft mehrere Wochen. Bei größeren Hautbereichen ist sie schneller aufgebraucht. Übernimmt die Krankenkasse die Kosten bei Off-Label-Anwendung? Das ist die wichtigste Frage für viele Patienten. Die Antwort ist kompliziert und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für Elidel grundsätzlich nur bei zugelassenen Anwendungen. Das bedeutet: Die Kasse zahlt normalerweise nur, wenn Sie Neurodermitis haben. Bei Psoriasis ist die Kostenübernahme schwieriger. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, dass die Kasse auch bei Psoriasis zahlt: Einzelfallentscheidung: Ihr Arzt kann bei der Krankenkasse einen Antrag auf Kostenübernahme stellen. Er muss dabei begründen, warum Elidel medizinisch notwendig ist. Das funktioniert oft bei empfindlichen Körperstellen wie dem Gesicht. Therapieversagen: Wenn andere Behandlungen nicht geholfen haben, übernehmen Kassen eher die Kosten. Ihr Arzt muss dokumentieren, dass Standardtherapien nicht gewirkt haben. Besondere Lokalisationen: Bei Psoriasis im Gesicht oder Genitalbereich haben Sie bessere Chancen auf Kostenübernahme. Diese Bereiche gelten als besonders problematisch. Private Krankenkassen sind oft großzügiger. Sie übernehmen häufiger die Kosten für Off-Label-Anwendungen. Fragen Sie bei Ihrer Versicherung nach. Wie stellt man einen Antrag auf Kostenübernahme? Der Antrag läuft immer über Ihren Arzt. Sie können nicht selbst bei der Krankenkasse anfragen. So geht es: Arztgespräch: Sprechen Sie mit Ihrem Hautarzt über Elidel. Er muss die medizinische Notwendigkeit beurteilen. Antrag stellen: Ihr Arzt stellt einen formlosen Antrag bei Ihrer Krankenkasse. Darin erklärt er, warum Elidel nötig ist. Begründung: Der Arzt muss erklären, warum andere Behandlungen nicht geeignet sind. Er muss auch die besondere Körperstelle erwähnen. Wartezeit: Die Krankenkasse hat drei Wochen Zeit für eine Entscheidung. Wenn sie den Medizinischen Dienst einschaltet, verlängert sich die Frist auf 5 Wochen. Bescheid: Sie bekommen einen schriftlichen Bescheid. Bei Ablehnung können Sie Widerspruch einlegen. Tipps für den Antrag Lassen Sie sich alle bisherigen Behandlungen dokumentieren. Machen Sie Fotos von den betroffenen Hautstellen. Sammeln Sie Arztbriefe und Befunde. Betonen Sie die Beeinträchtigung im Alltag. Mehr über Elidel im Psoriasis-Netz ➔ Forum: Erfahrungen mit der Anwendung von Elidel bei Schuppenflechte ➔ Artikel: Was von Warnungen vor Spätfolgen von Elidel und Protopic übrig ist ➔ Forum: Behandlung der Psoriasis im Gesicht – Erfahrungen von Betroffenen Mehr über den Wirkstoff Pimecrolimus Ascomycin – der wichtigste Stoff im Pimecrolimus – ist ein so genanntes Makrolid, das ursprünglich aus Streptomyces hygroscopicus gewonnen wurde. Ascomycin verhindert die Freisetzung von entzündungsfördernden Substanzen wie Interleukin-2, Interleukin-4 und Gamma-Interferon aus den T-Zellen und Mastzellen. Der Wirkstoff wurde um die Jahrtausendwende – damals noch unter seinem Kürzel ASM 981 – auch für die innerliche Anwendung getestet. Darüber berichten wir hier: Quellen djd, November 2003 Der Standard, 14.03.2001 Erläuterung des Wirkstoffs Pimecrolimus bei der "Gelben Liste" Medikamenteninformationen in der "Roten Liste" Eintrag für Pimecrolimus bei Wikipedia "Rote-Hand"-Brief an Ärzte mit Hinweisen zur sicheren Anwendung von Elidel
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Die Pso-Aktivcreme von Sana Vita ist zur Hautpflege bei Schuppenflechte gedacht. Sie kann laut Anbieter zwei- bis dreimal pro Tag auf die Psoriasis-Stellen aufgetragen werden. Für Kinder unter drei Jahren ist die Creme nicht geeignet. Inhaltsstoffe sind: Wasser Pflegeöle pflanzlichen Ursprungs Feuchtigkeitsgeber Emulgator pflanzlichen Ursprungs Harnstoff Glycerin Magnesiumsulfat Bienenwachs Rizinuswachs Schwarze Johannisbeere Extrakt Vitamin E Acetat Sonnenblumenöl Troxerutin Pilzextrakt Ballonrebenextrakt Rosmarinextrakt Zitronensäure Konservierer Lavendelextrakt
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Stirn und Haaransatz: Welche Creme für die tägliche Pflege?
dominik831 erstellte einem Thema in Schuppenflechte im Gesicht
Welche Creme könnt ihr mir für die tägliche Pflege empfehlen. Es geht mir hauptsächlich um die Stirn und den Ansatz zur Kopfhaut. Bin über Tipps dankbar 🙂 -
Creme gegen rote Stellen am Haaransatz
TH1 erstellte einem Thema in Schuppenflechte auf der Kopfhaut
Hallo, ich habe meine PSO eigentlich ganz gut im Griff (2x Fumaderm am Tag). Nur am Haaransatz und ein paar Stellen am Hinterkopf hält sie sich hartnäckig. Ich trage die Haare sehr kurz und creme alles mit einer Kortisonhaltigen Creme abends ein. Aber erstens sind und bleiben die Stellen dann rot (wenn auch meist ohne Schuppen) und zweitens kann dauerhaftes Kortison eigentlich ja nicht die Lösung sein. Hat jemand eine Idee, was man in diesem Fall gut über Nacht einwirken lassen kann? Was ist von Moorcreme, Schwarzkümmelöl-Creme und dergleichen zu halten? Freue mich über jeden Tipp!- 2 Antworten
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Hallo zusammen, meine Pso juckte an den Ellenbogen immer ganz gräßlich. Jetzt habe ich seit 12 Wochen von der Fa. Inkarna eine Creme und eine Lotion getestet und bin total zufrieden mit dem Ergebnis. Die Haut fühlt sich an den behandelten Stellen glatter an und der Juckreiz ist weg. Ich nehme morgens nach dem Duschen die Lotion und abends vor dem Zubettgehen die Creme. Zieht auch sehr schnell ein. Hier die Bezeichnungen: Inkarna, Chamomilla Creme, Inkarna, Chamomilla Lotion. zu beziehmn über Inkarna GmbH, D-85254 Sulzemoos-Lindenhof, www.inkarna.de Da ja nicht jeder gleich auf die Präparate reagiert, könnt Ihrs mal probieren, vielleicht habt Ihr ja genauso den tollen Effekt, wie ich. Liebe Grüße Rudolfo
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Sorion sensitive Creme - Plaques werden knallrot?!
Hosta erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Hallo liebe Mitstreiter, ich habe vor 3 Tagen nach lesen der Bewertungen hier einen Versuch mit Sorion sensitive creme gestartet. Dass man wohl Geduld haben muss und nach 3 Tagen keine Wunder erwarten kann versteht sich natürlich von selbst. Bei mir sind die Plaques seitdem jedoch "leuchtend knallrot" geworden und es hat sich ein leichter Juckreiz eingestellt, den ich vorher nicht hatte. Meine Frage an die "Sorion-Experten hier im Forum" ist nun ob diese Reaktion normal ist und sich die Pso. erstmals verschlechtert bevor sie hoffentlich nach 1 oder 2 oder mehr Wochen besser wird. Oder spricht die Reaktion eher dafür den Versuch direkt zu beenden? viele Grüße Hosta- 18 Antworten
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Welche Cremes helfen bei Euch am besten. Bin auf der Suche nach einer guten Creme und hoffe ihr könnt mir helfen
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Ich habe gestern von meinen neuen Hautarzt Wynzora verschrieben bekommen. Hatte das schon jemand?
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Erstverschlimmerung bei Daivonex-Creme – ist das normal?
Vanilla erstellte einem Thema in Vitamin-D3-Salben
ich habe auch schuppenflechte.. ich habe sonst oft kortison genommen, brauchte dann eine neue creme, ohne kortison. nu benutze ich die daivonex. ich hab diese nu ein paar tage drauf, auf den armen und beinen habe ich stellen und immoment sind die stellen ziemlich rot. wie ist das? ist das normal, dass es erst ein bissl schlechter wird und dann besser?! muss ich sie nu absetzten? wer kennt sich damit aus.. was sind eure erfahrungen mit der creme`?- 7 Antworten
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Hi, habe vor eininger Zeit mal eine Creme probiert, da sich in meinem Gesicht ab und an kleinere schuppige Flächen gezeigt haben (waren allerdings nicht sehr groß). Mein Arzt hat mir zuerst Erythromycin (oder wie man das schreibt) verschrieben, dammit ging es auch gut weg, aber die Haut hat schon ein wenig drunter gelitten. Dann hab ich durch einen Tip in einer Zeitschrift die Creme "Total turnaround" von Clinique probiert, und seitdem habe ich keine Probleme mehr mit meiner Gesichtshaut. Die Creme ist gut verträglich und die roten schuppigen Flächen sind schon nach wenigen Tagen verschwunden. Kann ich allen nur raten, die die gleichen Probleme im Gesicht haben. Grüßle Bärchen
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hallo, ich war heute wieder mal beim hautarzt.letztes mal hat er psoriasis diagnostiziert ,am ellenbogen und am auge und im stirnbereich,sowie tupfennägel.ich habe seit einem jahr (hatte ich vor einigen jahren aber auch cshonmal,genau zur zeit wo es mit meinen ellenbogen war+wo meine rückenporbleme anfingen) auch probleme im genitalbereich,hab mich aber nicht getraut ihn drauf anzusprechen.heute habe ich es doch gemacht,weil es am wochenende unerträglich wurde.habe eine schlimme psoriasis in dem bereich und soll das ganze nun mit einer salbe behandeln die cortison enthält.hat jemand damit erfahrung????ich bin bei cortison ja immer so ein wenig vorsichtig.mußte vom letzten sommer bis januar diesen jahres cortison nehmen,teilweise hohe dosen .aber an der stelle????er meinte auch das ich ganz vorsichtig sein soll,nur in der leistengegend und schamlippen außen,also nicht in den innenbereich gehen.jetzt hab ich schon ein bißchen schieß.WAS KÖNNTE denn passieren wenn es doch mal nach innen gelangt? und dann ist meine frage noch ob es auch wieder ganz weggehen kann,oder ob man dann psoriasis hat für immer,also von außen....ich muß dazu sagen das ich wohl spondarthritis habe,die diagnose aber nur zu 95% gesichert ist.komme nächsten monat in die reha wo ich hoffentlich mal eine 100% diagnose bekomme.und auf den röntgenbildern kann man das schon sehr gut erkennen,von daher ist da nichts mehr zu machen haben die ärzte gesagt irgendwie komm ich noch nicht ganz damit zurecht,ist alles so frisch.gott sei dank habe ich einen lieben partner der mit soetwas weniger probleme hat wie ich liebe grüße pejemi
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest