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Beiträge zum Thema 'Trigger'.
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Nach einem großen Waldbrand in Kalifornien suchten in der Hautklinik in San Francisco mehr Patienten mit Schuppenflechte Hilfe als sonst. Die Mediziner haben daraus mehrere Schlüsse gezogen. Wie Waldbrände und Psoriasis zusammenhängen Im November 2018 gab es in Kalifornien verheerende Waldbrände. Der schlimmste ist als California Camp Fire bekannt geworden. Die Luftverschmutzung war auch in San Francisco zu bemerken – immerhin 280 Kilometer weit weg. Noch während der Waldbrände bemerkten die Ärzte in der dortigen Hautklinik, dass mehr Patienten mit Atopischer Dermatitis und mit Juckreiz zu ihnen kamen. Entsprechend stieg auch die Zahl der Online-Suchanfragen zu den Themen. Fünf Wochen nach dem California Camp Fire aber kamen auch mehr Psoriasis-Patienten in die Klinik. Acht bis neun Wochen nach dem Brand war dann ein Höhepunkt der Klinikbesuche zu verzeichnen. Und wieder stieg auch die Zahl der entsprechenden Online-Suchabfragen. Für die Forscher ist klar: Es gibt einen Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und verzögerten Psoriasis-Schüben. "Auf molekularer Ebene bewirken Luftschadstoffe eine Hochregulierung mehrerer Gene, die mit Entzündungen und Psoriasis in Verbindung gebracht werden", schreiben sie in einer Forschungsarbeit im Journal "JAMA Network open". Das könne mit dem Aufflammen der Schuppenflechte in Zusammenhang stehen. Die Forscher schreiben in ihrer Arbeit einschränkend, dass ihre Beobachtungen ja "nur" von einem einzigen Waldbrand stammen und noch dazu eine Stadt betrafen, die weit vom Brandherd entfernt war. Sie vermuten, dass die Belastung mit Hautkrankheiten in Städten und Gemeinden näher an Bränden und mit größerer Rauchbelastung größer ist. Sie wünschen sich weitere Studien auch an anderen Orten mit Waldbränden – was dann wohl auch in Deutschland immer häufiger wird. Die kalifornischen Forscher sehen außerdem die Arbeit von italienischen Forschern bestätigt. Die hatten ermittelt, wie hoch die Feinstaub-Konzentration im Lebensumfeld von Psoriasis-Patienten war, wenn die mit einem Schub in die Klinik kamen. Das Ergebnis: In den 60 Tagen vor einem Schub war die Konzentration von PM2.5 und PM10 oft höher. Mehr über PM2.5 und PM10 – also über Feinstaub Die Bezeichungen PM2.5 und PM10 geben die Größe von Feinstaub-Partikeln an. Partikel mit dem Wert PM2.5 sind 2,5 Mikrometer groß, bei PM10 sind sie 10 Mikrometer groß. Die kleineren Partikel schaffen es bis in die Bronchien und Lungenbläschen, die größeren bis in die Nasenhöhle. Es gibt europaweit geltende Grenzwerte zum Schutz der Gesundheit. Für PM2.5-Partikel wird ein Jahresmittelwert von 25 Mikrogramm pro m3 als Obergrenze erachtet. Für PM10-Partikel gilt ein Jahresmittelwert von 40 Mikrometer pro m3. Wer jetzt wissen will, wie hoch diese Werte rund um das eigene Zuhause sind, kann beim Bundesumweltamt die Messwerte für PM2.5 und für PM10 nachsehen. Die Zahl der offiziellen Messstationen ist allerdings nicht sehr hoch. Vor einigen Jahren wurde deshalb im OK Lab Stuttgart eine Open-Data-Initiative namens Luftdaten.info gegründet. Inzwischen firmiert sie unter dem Titel Sensor.Community. Freiwillige zeigen, wie jeder selbst eine Messstation bauen und die Daten seiner Umgebung ins Netz stellen kann. Eine Karte zeigt die Messwerte dieser Do-it-yourself-Sensoren. Ein anderer Bausatz mit Sensoren auch für andere Umweltfaktoren ist die SenseBox. Technisch weniger versierte Menschen können auf Smartphone-Apps wie Breathe Luftqualitätsmonitor (leider nur für iOS) oder BreezoMeter (für iOS und Android) zurückgreifen. Mehr zum Thema im Psoriasis-Netz ➜ Fakten: Mögliche Auslöser und Verschlimmerer ("Trigger") der Psoriasis ➜ Forum: Erfahrungen von Betroffenen mit Schuppenflechte
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Im Psoriasis-Lexikon erklären wir Begriffe rund um die Schuppenflechte und Psoriasis arthritis. Hier sind Begriffe, die mit T beginnen. T-Zellen Bei T-Zellen, auch T-Lymphozyten genannt, handelt es sich um weiße Blutkörperchen, die Teil des Immunsystems sind. Sie lösen entweder eine Antwort des Immunsystems aus (dann heißen sie T-Helfer-Zellen) oder greifen Zellen an, die sie als fremd erkennen (dann heißen sie Killerzellen). Eine sehr viel ausführlichere Erklärung gibt's bei der Rheuma-Liga. T-Zellen reifen im Thymus aus, womit dann auch ihr Name erklärt ist. Thalasso Thalasso nutzt die Heilkraft des Meeres und die Reizfaktoren des Küstenklimas zur Aktivierung des Organismus (z.B. Sprudelbäder, Algen- oder Meersalzbäder). Thrombozyten Das sind die Blutplättchen. Sie sind für die Blutgerinnung verantwortlich. Timolumab Timolumab ist ein Wirkstoff, der einmal in einem Medikament zur Behandlung der Schuppenflechte eingesetzt werden sollte. Anfangs hatte er die Abkürzung BTT-1023. Es handelt sich um einen vollständig menschlichen Antikörper. 36 Patienten mit Psoriasis in Europa bekamen das intravenös verabreichte Medikament. In der Studie ging es um Sicherheit, Verträglichkeit und die Beobachtung der Dosis. Zuvor gab es eine Studie für die Behandlung bei Rheumatoider Arthritis. Seit den ersten Ergebnissen im Jahr 2010 ist es still um die Substanz geworden. Entwickelt wurde der Wirkstoff von Biotie Therapies Oy (Finnland) und Roche. TNFα (oder TNF-Alpha) TNFα heißen ausgesprochen: Tumornekrosefaktor-alpha. Es ist ein entzündungsförderndes Zytokin mit verschiedenen Effekten. Zum Beispiel kann es eine Immunantwort stimulieren. Im Gelenk wird es von den Makrophagen produziert. Dabei wirkt es auf folgende Zellen: Granulozyten Endothelzellen Fett- u. Muskelzellen Monozyten/Makrophagen TNFa aktiviert Interleukin-1, wird aber auch durch IL-1 reguliert. TNFa hat jedoch noch eine Reihe von anderen Aufgaben im Körper, von denen bislang nur wenige bekannt sind. Bei der Behandlung der Psoriasis kommen TNFα-Blocker zum Einsatz. Die verhindern die entzündungsfördernde Wirkung des Zytokins TNFa. Außerdem gibt es die TNFα-Rezeptoren. Die binden TNFα, fangen es weg. topisch Ein Arzt sagt schnell mal „Wir fangen mit einer topischen Therapie an“. Doch was ist das? „Topisch“ heißt nichts anderes als „äußerlich“ oder „von außen“. Eine topische Therapie findet also immer auf der Haut statt. Dafür kommen Cremes, Salben, Gels, Schäume und eben alles, was man irgendwie auf die Haut auftragen kann, in Betracht. Trigger Trigger sind so etwas wie Auslöser, Verstärker oder Anheizer – im Bereich Psoriasis also so etwas wie ein Faktor, der eine Schuppenflechte auslösen oder verschlimmern kann. Wir haben eine Liste solcher Trigger. Triglyceride Triglyceride sind Fette. Sie werden auch Neutralfette genannt. Sie gelangen mit dem Essen in den menschlichen Körper. Manche Triglyceride produziert der Körper selbst aus Teilen der Nahrung. Auf jeden Fall schwirren die Triglyceride im Blut herum. Dort nehmen sie den Weg zu den Fettdepots. Am Ende liefern sie dem Körper Energie. Zuviel davon aber ist ungesund. TSO TSO ist (oder war) eine Behandlungsmethode, die auch für die Therapie der Schuppenflechte, konkret der Psoriasis vulgaris, getestet wird (oder wurde). Hier werden Eier des Schweinepeitschenwurm (Trichuris suis) eingesetzt. In Deutschland laufen bislang wenige Studien zur Anwendung von bei anderen Krankheiten. In früheren Untersuchungen war auch von CNDO-201 die Rede. Es handelt sich um eine orale Therapie – also als Tablette oder Kapsel. Die Firma Coronado Biosciences hat im Dezember 2013 einen Antrag bei der US-Behörde FDA gestellt, um eine Phase-II-Studie beginnen zu können. Dabei sollte die Therapie mit den Eiern des Schweinepeitschen-Wurms 12 Wochen lang bei Patienten mit einer Plaque Psoriasis getestet werden – gegen ein Biologikum. Diese Studie ist nie durchgeführt und 2015 zurückgezogen worden. Zum Weiterlesen Weitere Informationen beim Hersteller bei Wikipedia über den Einsatz von Trichuris suis („Schweinepeitschenwurm“) beim Menschen Eintrag im europäischen Verzeichnis klinischer Studien
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Hallo zusammen, ich leide an einer sehr kleinflächigen Pso an Armen, Beinen, Bauch und Gesicht. Sie besteht seit langer Zeit, heilt nicht ab. Nach einem Arztwechsel wurde mir zum ersten Mal gesagt, dass bei dieser Art oft Infektionen oder Unverträglichkeiten die Pso weiter blühen lassen. Mein Hautarzt hat keinen Ergeiz, die Suche zu beginnen. Aber ich möchte doch die bestehenden Möglichkeiten austesten. Daher meine Frage: Bringt es mich weiter, Bluttests oder Untersuchungen auf eigene Kosten zu machen. Zum Beispiel: Gluten, Laktose, Histamin, IGe-Antikörper etc. zu prüfen? Allergietest etc. Wer hat Erfahrungen und kann mir Tipps geben? Danke
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Sehr geehrter Herr Dr., Pso hat neben der genetischen Komponente immer auch einen Auslöser. Viele Ärzte suchen jedoch nicht danach, der Standardtext lautet: Damit müssen Sie leben, das ist chronisch, das ist nicht zu ändern, Nehmen Sie die Krankheit an. Andererseits gibt es in Unikliniken oder auch Reha-Klinikien Labors, CT usw., um der Krankheit auf den Grund zu gehen. Siehe hier auch Klinik Neukirchen Was kann und sollte man untersuchen lassen, um evtl. Auslöser zu erkennen. Mir ist hierbei sehr wohl die Problematik der Ärztebudgets klar. Aber trotzdem: Wo liegen oft Ursachen und kann etwas tun? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
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Hallo zusammen, hab dieses Forum grade durch Zufall gefunden. Ich leide schon mein Leben lang an Pso, die ich von meiner Oma geerbt habe. Dazu kommen noch ein paar Allergien und andere chronische Krankheiten. Meine Schübe sind sehr von meiner Psyche abhängig und ich dachte, ich hätte den Mist, durch Lebensumstellung und Psychotherapie ganz gut im Griff. Leider habe ich seit ein paar Wochen einen massiven Schub auf dem Dekollte. Der wohl das Ergebnis von zu viel Schweinefleisch und einem Medikament ist, das ich seit ein paar Monaten regelmäßig nehme. Auf jeden Fall freue ich mich über regen Gedankenaustausch. LG Alex
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Hallo. Mein Name ist Emma und ich habe die "Diagnose" Schuppenflechte erst seit Kurzem. Nachdem monatelang von einem Ekzem oder nicht definierbarem Ausschlag ausgegangen wurde. Ich bin 35 und schwanger. Die Schuppenflechte habe ich erst seit ich schwanger bin - im Analbereich. Die reagiert aber nur auf Lebensmittel. Auch funktioniert meine Verdauung überhaupt nicht mehr, was das Ganze mM nach triggert.. - esse ich Lebensmittel und habe danach einen Blähbauch, kommt auch der Juckreiz. Esse ich ein Lebensmittel auf das ich allergisch bin (zb Roggen, Dinkel) hab ich einen Schub. Ich bin mir nicht sicher ob das wirklich Schuppenflechte ist, da von 10 Ärzten nur eine das als Diagnose stellte und meinte man müsse das von "innen" heilen, da hilft äusserlich nichts. ..damit hat sie recht, Salbe hilft keine (ausser 2 Cortisone - eines Anal und ein anderes wenn ich vaginal Entzündungen kriege). Ich bin hier weil ich fragen wollte ob jemand von euch etwas ähnlich schon irgendwann gehört / erlebt hat. Danke, lg Emma.
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Umfrage: Was sind eure Auslöser & Risikofaktoren (Psoriasis & PSA) ?
Gast erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Ein "Hallo" an alle ! Ich dachte mir, ich starte mal eine etwas umfassendere Umfrage zu den Themen Auslöser, Risikofaktoren & Allgemeines zur Zufriedenheit der ärztlichen Behandlung. Ich habe nach bestem Wissen & Gewissen aufgelistet was mir eingefallen ist - das heißt nicht, dass ich nicht was Wichtiges vergessen habe. Das kann ich dann eventuell noch nachträglich einfügen (hoffe ich, das ist die erste Umfrage welche ich hier starte und ich sage auch nochmal DANKE an Claudia für die Hilfe !). Bitte lest die Fragen ganz genau, denn ich unterscheide einmal zwischen Psoriasis und PSA und es gibt Felder in welchen ich explizit unterscheide zwischen Patienten ohne immunsupressierender Behandlung und denen mit immunsuppressierender Behandlung. Dann habe ich euch hier noch die etwas ausführlichere Variante der Antwortmöglichkeiten - falls jemand von euch nicht genau weiß in welche Sparte der Auslöser bzw. Risikofaktor gehört. Und ich sage es nochmal: das Risiko der Unvollständigkeit bleibt bestehen - ich bin leider kein Arzt. Streptokokken- Infektionen: Nasennebenhöhlenentzündung, Mandelentzündung, Angina, Scharlach, Mittelohrentzündung, Lungenentzündung, Meningitis (Hirnhautentzündung), Wundrose, Blasenentzündung, Nierenbeckenentzündung, Scheidenentzündung, Eileiterentzündung, Eierstockentzündung, Hodenentzündung, Prostataentzündung, Blinddarmentzündung, Karies, Sepsis, Lymphangitis,… Virus-Erkrankungen: Grippe, Herpes, Gürtelrose, Mumps, Masern, Windpocken, Polio, Tuberkulose, HIV, Röteln, Hepatitis, HPV (Humane Papillon Viren), EBV (Epstein-Barr-Virus), Pfeiffersches Drüsenfieber, FSME,… Andere Bakterien-Infektionen: Magenschleimhaut, Enterokokken, Borrelien, Chlamydien, Trichomonaden, Syphilis, Salmonellen, Tetanus, Diphterie,… Weitere Autoimmunerkrankungen: Sarkoidose, Lupus, Vitiligo, Morbus-Chron, Lichen sclerosus, Colitis ulcerosa, MS, Diabetes, Hashimoto, Morbus Bechterow,… Weitere Hauterkrankungen: Acne inversa, Vitiligo, Neurodermitis, Urtikaria,... Allergien: Sonnenallergie, Nickelallergie, Lebensmittelallergie,... Medikamente: Antibiotika, Beta-Blocker, ACE-Hemmer,... Verletzungen der Haut: Insektenstiche, Zeckenbiss, Schnitte, Kratzer, Nadeleinstiche z.B. Impfungen), Reibungspunkte (z.B. Gürtelschnalle), Sportverletzungen, Knochenbruch,… Operationen oder Eingriffe: Unter Vollnarkose, Teilnarkose (Spinalanästhesie), örtlicher Betäubung,… Hormone: Geburt - 6 Jahre, Vorpubertät (6-10 Jahre), Pubertät (ca. 10-16 Jahre), Pilleneinnahme, Schwangerschaft und Geburt, Stillen, Wechseljahre, andere Hormonumstellungen,... Starke psychische Belastung: Stress und dramatische Ereignisse (Unfall, Todesfall,...) Freie Radikale: Rauchen, Alkohol, Übergewicht, Sonnenbrand,… Viel Spaß! Liebe Grüße- 30 Antworten
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Mandeln entfernen bei Psoriasis – bringt das wirklich was?
sarah erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Hallo, immer wieder höre ich, man sollte sich doch die Mandeln rausnehmen lassen und die PSO heile ab (Zuletzt riet die Hautärztin meiner Mutter dazu, als meine Mutter über meine Pso sprach). Tatsächlich habe ich immer wieder "Halsschmerzen" (Entzündungen, Bronchitis und Mandelvereiterungen), so wie andere Leute Schnupfen haben - ich hab´s immer "im Hals". Ist das nun gesponnen mit der Mandelentnahme oder bringt das wirklich was? Ich hätte total den Horror vor so einer OP, vor allem, wenn es dann u.U. gar keine Wirkung hat.. Weiß jemand, ob das irgendwie erforscht ist?- 105 Antworten
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Mandeln entfernen bei Psoriasis – bringt das wirklich was?
puma-anja erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Hallo ihr lieben, wollte euch hiermit mitteilen das ich mir Anfang Oktober die Mandeln entfernen hab lassen, da der HNO es mir auch aufgrund meiner Schuppenflechte angeraten hat! Und Jippiajhey, siehe da, meine PSO is S E H R viel besser geworden.. Wollte das nur loswerden, sollte einer von euch auch vor so einer Entscheidung stehen sich die Mandeln entnehemen zu lassen aufgrund seiner PSO kann ich dem nur positives zusprechen... Also denn.... Schon mal ein frohes Fest und nen guten Rutsch... LG Anja- 105 Antworten
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Mandeln entfernen bei Psoriasis – bringt das wirklich was?
steini erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Hallo, ich bin neu hier..und hoffe auf Hilfe. Mein Sohn (9) leidet an Schuppenflechte am ganzen Körper. Ihm sollen nun die Mandeln entfernt werden, da sie chronisch entzündet sind, obwohl wir noch nie eine Mandelentzündung hatten. Hat jemand mit seinem Kind schon Erfahrungen? Danke.- 105 Antworten
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Mandeln entfernen bei Psoriasis – bringt das wirklich was?
igna erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Hallo! also mein Hautarzt hat mir schon letztes Jahr geraten die Mandel rauszunehmen, danach ich 2 mal angina hatte und jedes mal einen extrem schub bekommen habe (trotz antibiotika) hat er gesagt, raus damit. ich bin ich schon ganz nervös, am 19.3. kommen sie raus. hat jemand erfahrungen damit? ist die schuppenflechte besser geworden bzw. ist sie ganz verschwunden?- 105 Antworten
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Hallo liebe Leute, ich bin neu und wollte micht mal vorstellen. Ich bin Tosen und 27 Jahre alt, und im Dez 2021 hat mir der Arzt gesagt ich habe die Psoriasis Guttata. Die trat nach einer starken Erkältung auf. Er gab mir Prednisolon und Daivobet, es hat sich aber tatsächlich verschlimmert und aus den kleinen Punkten wurden dann große Flächen. Jedoch sieht meine Psoriasis ganz anders aus als zB. den Bildern in der Google Suche, aber ich bin auch neu in dem Thema. Naja es gab dann immer wieder Schübe, und gegen Ende Februar hab ich mit dem Prednisolon aufgehört, weil ich irgendwie das Gefühl hatte, es bringe nichts. Stattdessen habe ich mir Totes-Meer-Salz Salben besorgt und verwende weiterhin das Daivobet. Tatsächlich helfen diese beiden Salben in Kombination sehr gut, die Psoriasis klingt relativ schnell ab und die Schübe sind viel kürzer geworden. Es ist quasi eine abgespeckte Form der Therapie am Totem Meer so empfinde ich, denn Calcipotriol(im Daivobet ist ein Abkömmling von Vitamin D) sorgt quasi für die "Sonne" und die Totes-Meer-Salz Salbe beinhaltet die Mineralien vom Totem Meer. Wie gesagt, bin neu im Thema und kann sein, dass ich totalen Mist rede 😂. Aber bei mir hilft es sehr gut. Eine Frage an euch🙃 So viel zu mir. Ich wollte euch mal fragen wie bei euch das Abklingen der Schübe aussieht. Bei mir heilen die "Flecken" von Innen Richtung äußerer Rand, sodass eine runder roter Kreis entsteht. Die abgeklungene Haut ist bei mir dann meist leicht rosa(an den Armen, Brust und Bauch) und leicht braun(Rücken) gefärbt. Dazu hier mal ein Beispielbild. Verläuft es bei euch ähnlich? Mein weiteres Vorgehen... Nach fast einem halben Jahr, habe ich nun einen Verdacht was mein Trigger sein könnte, und ich denke es ist tatsächlich ein Hautpilz. Da man in meiner Gegend kaum Dermatologen sind und man für einen Termin schöne 4 Monate warten muss, muss man natürlich selbst was unternehmen. Ich habe auf meiner Haut "Pigmentstörungen", in meinem Fall helle Flecken, die man vor allem im Sommer beim Bräunen sieht, es handelt sich um die Kleienpilzflechte. Eigentlich ist die harmlos und daher habe ich ihr auch nie wirklich Beachtung geschenkt, jedoch ist mir aufgefallen, dass die Psoriasis immer nur in den Bereichen der Kleienpilzflechte auftritt und sonst nirgendswo. Ich habe mir daher so Antipilz Shampoos und Cremes bestellt und werde endlich mal die Kleienpilzflechte bekämpfen. Na hoffentlich legt sich dann auch die Psoriasis...🙄 Ich werde euch auf dem laufenden halten. Liebe Grüße Tosen
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Nachdem im vorhergehenden Blogbeitrag allgemein der Wissensstand zum Köbner-Phänomen wiedergegeben wurde, möchte ich im Folgenden meine persönlichen Erfahrungen mit dem Isomorphen Reizeffekt (Synonym für Köbner-Phänomen) und "meiner" Psoriasis berichten. Psoriasis durch mechanische Reizung Die Psoriasis trat bei mir etwa mit 17 Jahren am behaarten Kopf auf, daneben gab es Veränderungen der Fingernägel. Die erste Stelle am Körper entstand während meiner Bundeswehrzeit (W15, 15 monatiger allgemeiner Wehrdienst) auf dem Rücken im Bereich der Wirbelsäule als kleine Stelle. Diese Lokalisation war genau die Stelle, an der die Metallöse des Koppeltragegestells ("Rucksacktragegurt") am Rücken auflag und unmerklich drückte und scheuerte, also mechanisch die Haut reizte. Ähnlich sind (bei mir nicht ausgeprägt) die Prädilektionsstellen der Psoriasis an den Ellenbogen erklärbar durch Aufstützen der Arme und Ellenbogen auf Tischen. Später, in meinen Zwanzigern, ließ ich mir einen Vollbart wachsen. Hier bekam ich am Hals im Bereich des Vollbartes ein entzündliches, rotes "Hautekzem" mit leichter Schuppung (auch Psoriasis (?)). Nach Entfernung des Vollbartes und zwei Tagen Kortisonsalbe auf den Hals war alles wieder weg. Später ließ ich erneut einen Vollbart wachsen mit dem gleichen Ergebnis und der gleichen Wirkung von einer ganz kurzen Kortisonsalbenbehandlung. Ohne Vollbart, heute mit Dreitagebart, habe ich keinerlei Hautprobleme am Hals. Auch als zwischenzeitlich der ganze Körper großflächig von Psoriasis betroffen war, gab es mit Hals, aber auch Gesicht und Händen praktisch keine Probleme. Gab es am Hals eine mechanische Reizung durch die Barthaare? Haben die Barthaare (ebenso wie die Kopfhaare) das Licht und die UV-Strahlung der Sonne von der Hals- und Kopfhaut ferngehalten und damit das Erscheinen der Psoriasis begünstigt/ausgelöst? Harte Matratze als Risikofaktor für Psoriasis? Mit meiner Cosentyx-Therapie (vgl. https://www.psoriasis-netz.de/blogs/entry/3993-mein-therapieverlauf-und-meine-spritzenintervalle-mit-cosentyx®/ ) habe ich derzeit, neben größeren Flächen an den Waden, nur kleinere Stellen auf den Außenseiten der Oberschenkel und an den Hüften, gar keine Stellen an Oberkörper und Armen und nur geringe im behaarten Kopfhautbereich über den Ohren. Da ich Seitenschläfer auf einer relativ harten Matratze bin, habe ich die Vermutung, dass der Druck auf Hüfte und Oberschenkelaußenseite beim Liegen die Psoriasis begünstigt im Sinne des Köbner-Phänomens. Ich habe mir nun einen Matratzentopper aus Visco- und Kaltschaum von einer Stärke von 7 cm bestellt. Ihn werde ich auf meine (alte, harte) Matratze legen und habe mit den zwei Topperseiten die Wahl zwischen den Härtegraden H2 und H3. Der Einfluss von Druckbelastungen auf das Hautgewebe ist ganz offensichtlich bei bettlägerigen Patienten für die es im Fachhandel spezielle Dekubitus-Matratzen gibt. Zur Dekubitus-Prophylaxe gibt es eine Reihe an Empfehlungen, z.B. auch bezüglich der Ernährung und Hautpflege - vielleicht ist davon einiges auf die Psoriasis übertragbar... - siehe z.B.: https://flexikon.doccheck.com/de/Dekubitusprophylaxe Hast Du, haben Sie, ähnliche Beobachtungen und Erfahrungen gemacht? Dann würden sicher eine Reihe weiterer Forumsnutzer und ich uns sehr über Deine/Eure Schilderungen unten als Kommentar zu diesem Blog sehr freuen...
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest