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Wie kann man PSA ohne Einnahme von Medikamenten überstehen


susu

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Zusammen,

ich wende mich an Euch, weil ich mir ziemliche Sorgen um meine Mutter mache.

Sie ist 60 Jahre alt und leidet schon seit einigen Jahren an PSA. Angefangen hatte alles mit PSO an den Fußsohlen. Mittlerweile hat sich die PSA auf den Arm- und Hüftbereich ausgeweitet. Das Problem ist auch, dass sie keinerlei Medikamente nehmen kann, da sie auf alles mit einem anaphylaktischen Schock reagieren würde. Vor ca. 30 Jahren hatte sie dass auch schon 2x gehabt, bei Einnahme von ganz normalen Schmerzmitteln. Es wurde auch ein stationärer Allergietest in der Charite gemacht, seitdem macht sie einen großen Bogen um alle Medikamente. Die Angst noch mal so einen Schock zu erleben, tut natürlich sein Übriges.

Es geht ihr zusehends schlechter, sie schleppt sich von einem Schub zum nächsten. Sie zieht sich nur noch zurück. Raus geht sie eigentlich gar nicht mehr. Auch Leute will sie nicht mehr um sich haben, selbst wir, ihre Familie, sind ihr meistens schon zuviel. Zu Ärzten geht sie nicht. Sie hat das Vertrauen verloren und sagt, dass sie ja eh nicht helfen können. Sie sagt auch, dass sie das Warten, wg. Der Schmerzen nicht ertragen kann.

Für uns Angehörige ist es sehr schwer zu sehen, wie sie sich aufgibt. Sie redet auch so oft vom Tod und dass sie nicht weiß wie lange sie sich noch selbst um sich kümmer kann. Ich kann das ja total verstehen, es muss die Hölle sein, aber ich würde so gern alles mögliche probieren um ihr zu helfen. Physiotherapie lehnt sie auch ab, wg. Der Schmerzen.

Würde mich freuen ein paar Worte von euch dazu zu hören.

Kann jemand von euch einen guten Arzt auf diesem Gebiet in Berlin empfehlen ?

Gruss von einer sich sorgenmachenden Tochter:wein

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo susu, willkommen im Forum,

deine Mutti und ich sind in einem Alter. Die Diagnose PSA hat sich derzeit noch nicht bestätigt, weil ich noch nicht den richtigen Arzt gefunden habe - aber es sieht derzeit sehr gut aus.

Ich habe seit ca. 35 Jahren Gelenkbeschwerden und nehme derzeit nur bei Bedarf Ibuprofen 800. Ansonsten all die Jahre nichts, bei mir sind vor allem Sehnenentzündungen.

Raten kann man aus der Ferne nicht so viel. Ablenkung würde gut tun, dann denkt man nicht so viel an die Krankheit nach , Freundschaften pflegen, rätseln, lesen, Computer, Thermenbesuche z.B.. Das ist aber alles Mentalitätssache.

Auf alle Fälle darf man sich nicht in ein Glashaus setzen und sich von allen Seiten betuteln lassen.

Sie muss positiv denken - sie hat ja "nur" Gelenkbeschwerden, kein Vergleich zu einer Krebserkrankung.

Vielleicht kann sie zu einer Kur überredet werden. Das weckt manchmal auch die Lebensgeister.

Vielleicht konnte ich paar Anregungen geben.

lg petroscha

Geschrieben

Die Rheumakliniken in Wannsee und in Buch sind für Berliner mit Psoriasis arthritis immer eine gute Adresse, finde ich. Die Klinik in Wannsee hat dazu noch eine etwas mehr naturheilkundlich ausgerichtete "Fraktion" an Ärzten da. Leute, die in Wannsee in der Kältekammer behandelt wurden, berichten oft von Schmerzfreiheit, die sie sehr lange nicht mehr kannten.

Deine Mutter kann sich die Kliniken z.B. mit Dir zusammen bei einem Tag der offenen Tür ansehen, die jeweils einmal im Jahr sind. Das ist nicht gleich wie "Jetzt komm ich ins Krankenhaus".

Tja, und die Psyche... liest Deine Mutter? Dann könntest Du ihr ein Buch oder eine Broschüre geben. Hat sie eine Freundin, die Du "instruieren" könntest, damit sie sich Deine Mutter schnappt und mit ihr zu einem Arzt geht? Wenn sie zum Arzt geht, kann man in der Praxis vielleicht anrufen und denen einfach sagen, dass Deine Mutter nicht ewig warten kann, weil sie solche Schmerzen hat. Entweder können sie sie dann pünktlich rannehmen oder ihr ein leeres Arzt- oder Wartezimmer zeigen, in dem sie umherspazieren kann. (Haben sie bei meinem Bruder mal gemacht.)

Und vielleicht druckst Du ihr einfach mal diese Diskussion aus, damit sie sieht, welche Sorgen Du Dir um sie machst.

Es grüßt

Claudia

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