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guten abend...


leonina

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

... ich habe seit 1998, nach einer schmerzhaft heftigen windpockeninfektion - angesteckt beim kind, psoriasis. diese ersten anzeichen (komplett auf jedem einzelnen windpockenpünktchen) verschwanden von alleine, keiner wusste rat. im nachhinein erkannt: der erste trigger, der die krankheit zum ausbruch brachte. 1 halbes jahr später musste ich wegen einer langwierigen seitenstrangangina antibiotika nehmen - trigger nr. 2. seither begleitet mich die krankheit, mit anfangs noch erholsamen pausen und behandlungserfolgen.

 

da ich selber komplett weg bin im moment von den schulmedizinischen behandlungen, selbst auch viel ausprobiert habe (alternativ, globuli, ernährung usw.), aber trotzdem natürlich mit allerlei begleiterkrankungen zu tun habe, melde ich mich hier an und hoffe auf einen hilfreichen erfahrungsaustausch.

 

dazu sagen möchte ich, dass ich einen sehr kompetenten hautarzt habe, der mich gleich beim ersten mal umfassend aufklärte, was die schulmedizinische sicht betrifft. ich würde auch jederzeit wieder zu ihm gehen, wenn es wieder so schlimm wird, dass ich mich vor gespannter haut kaum rühren kann. glücklicherweise musste ich dies in den letzten 4 jahren nicht tun.

 

typische stellen habe ich an den gelenken (ellenbogen, knie, hüften, po - einige inzwischen beschwerdefrei). hatte aber auch schon ganzkörper, kopf, nägel, füße, ohren, nase.

 

meine ganz persönliche erkenntnis ist die, dass vieles wirken kann, aber es nicht bei jedem gleichermaßen tut. das betrifft sowohl schulmedizinische wie auch alternative anwendungen (z.b. hat bei mir lichttherapie an hand- und fußinnenflächen nix gebracht).

außerdem ist es komischerweise bei mir anders als bei den meisten (glaube ich) - ich bin im winter beschwerdefreier als im sommer  (d.h. zusammengefasst über die jahre gesehen, am anfang wars im winter schlimmer)

 

viele grüße

 

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo leonina,

 

herzlich willkommen.

 

Schön, dass du dich angemeldet hast. So unterschiedlich wie wir Menschen nun mal sind, so unterschiedlich ist die Pso... aber durch die Erfahrungen jedes Einzelnen kann man sich so ein wenig seinen Weg zusammen basteln...

 

Lies dich durch!

 

Liebe Grüße Supermom

Geschrieben

hallo Supermom,

 

vielen dank für die liebe begrüßung. ja, ich lese mich durch, suche mir meine speziellen sachen zusammen, die ich wissen will (und natürlich gebe ich auch gerne meine eigenen erfahrungen weiter)

die pso habe ich schon allgemein gut im griff, sprich, die symptome - dank unterschiedlichster ansätze, möchte ich behaupten.

was mir eher zu schaffen macht ist die tatsache, dass man als pso'ler ja ein einfallstor für alles andere ist  - und ich zumindest nehm zuviel davon mit. manch harmloser virus kann da auch mal lebensbedrohlich werden.

mein arzt hatte mir vor 16 jahren gleich beim ersten schub erklärt, dass man im laufe der zeit durchaus auch anfällig werden kann, was innere organe betrifft oder auch p.a. bekommen kann. mit gelenken habe ich wenig probleme, aber meine organe scheinen sich gerade ein wenig umzusortieren ;)

 

viele grüße

Geschrieben

manch harmloser virus kann da auch mal lebensbedrohlich werden.

Da würde ich mal nicht zu viel Panik schieben und verbreiten. Das kommt schon sehr darauf an, was Du für Medikamente anwendest und was Du vor allem noch für Krankheiten hast. Dass wegen der Psoriasis an sich ein harmloser Virus lebensbedrohlich wird, ist aus meiner Sicht wirklich selten.

Geschrieben

hallo Claudia,

 

es liegt mir völlig fern, panik zu verbreiten oder zu schieben. aber wenn man mit einem blutdruck 240/180 im krankenwagen mit blaulicht liegt, kommt die panik von ganz alleine, ohne dass wer schiebt ;) mir ist das leider passiert und nachdem nach endlosen untersuchungen eine diagnose stand, kann ich das, was ich schrieb, bei mir eben so stehen lassen. ein virus (parvovirus b 19, der ringelröteln verursacht) hatte sich bei mir eingenistet im herz und da rambo gespielt. der virus an sich ist für die meisten harmlos, 60% aller leute um die 50 haben den auch im körper, mit zunehmendem alter erhöht sich der prozentuale anteil. bisher weiß man, dass 2-3 prozent durch den virus probleme bekommen können (herz, leber, gehirn, gelenke - unglaublich viele krankheitsbilder), und mehr als 80% davon haben außerdem eine autoimmunkrankheit. das immunsystem hat u.U. dann nicht soviel aufmerksamkeit, so dass der virus sich vorbeimogeln kann und unheil stifet. so in etwa hat man es mir erklärt (nachdem erstmal kam; psychosomatisch, vegetatives nervensystem, stress, ungesunde lebensweise etc.). aber du hast recht: selten ist es trotzdem! aber deswegen muss man es ja nicht unerwähnt lassen.

 

viele grüße

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