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Gut Leben mit PSA möglich?


Jahenri

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Geschrieben

Hallo Uwe,

irgendwie komme ich mit der Seite noch nicht zu recht. 

Wie meinst du das? Das MTX bringt also nur bedingt etwas. Warum geben die Rheumatologen nicht gleich Biolochigels? Ich habe so und so schon Probleme Medikamente zu nehmen. Bin wegen einer anderen Erkrankung Schwer-beschädigt 60% unbefristet. Durch diese Erkrankung muss ich schon einige Medikamente nehmen. Vielleicht sollte ich auf das MTX lieber verzichten und die Beschwerden hinnehmen. Es ist ja nicht so, dass ich deswegen permanent aus dem Arbeitsleben genommen werden muss. Und der Sport geht ja halbwegs. Ich habe nur bedenken mit der permanenten Einnahme von NSAR. In meiner Familie gibt es Probleme mit chronischen Nierenerkrankungen.

Ich werde doch nochmal gut drüber schlafen. Vielleicht ist der Nutzen des MTX, von den nicht unerheblichen Nebenwirkungen, abzuwägen. 

Vielen Dank, Beate

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Ich bin zwar nicht Uwe, antworte trotzdem mal.

Man kann nicht sagen, dass MTX nur bedingt was bringt. Es gibt viele Leute die sehr lange, sehr gut damit zurecht kommen - manchmal nach einigen Anlaufschwierigkeiten, die aber dann Jahre kaum oder sogar keine Nebenwirkungen haben und deren Symptome teil komplett weg sind.

Es gibt mehrere Gründe mit MTX anzufangen. Zum einen gibt es nur einen begrenzten 'Vorrat' an Medikamenten. Es kommen zwar regelmäßig neue dazu, aber man weiß natürlich nicht, wie lange das noch geht und wie schnell die Forschung da braucht. Daher macht es Sinn, mit einem der ersten anzufangen. Dann ist es auch eine Frage des Geldes. Biologicals sind eben deutlich teurer als MTX. Und wenn das preiswertere gut wirkt und die Nebenwirkungen vertretbar sind, spricht nichts gegen den Einsatz.

Für MTX gilt - wie auch für Biologicals eine gute Voruntersuchung und besonders die erste Zeit eine engmaschige Kontrolle. 

vor 2 Stunden schrieb Lauffee:

Vielleicht sollte ich auf das MTX lieber verzichten und die Beschwerden hinnehmen

Bei PSA gar keine gute Idee. Sind die Gelenke erstmal kaputt ist nicht mit einer Regeneration zu rechnen. Bei Hautproblemen kann man ausprobieren und experimentier. Bei einer Psoriasis-Arthritis nicht.

Falls du Bedenken wegen der Kompatibilität mit anderen Medikamenten hast musst du das mit deinem Arzt besprechen.  Es kommt ganz darauf an welches NSAR du nimmst. 

 

 

 

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Sia,

danke für die Hinweise. Ich habe ja noch etwas Bedenkzeit und ich werde mich noch einige Infos einholen. Die Bedenken mit den Nebenwirkung betreffen nicht nur die NSAR, sondern auch andere Medikamente. Die chronischen Nierenprobleme in unserer Familie sind sehr ernst. Meine Mutter war Dialyse pflichtig und meine Tante steht jetzt kurz vor der Dialyse, also keine einfache Entscheidung.

Es ist ja auch noch abzuwarten wie die Laborwerte ausfallen und was der Facharzt der "anderen" Seite dazu sagt. 

VG Beate

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Die Bewältigung der Diagnose war /ist für mich zunächst ein Prozess, der verschiedene Stufen hat. Insofern kann sich meines Erachtens auch die Krankheitsbewältigung je nach Dauer der Erkrankung unterscheiden.Seit  Anfang und das hält bis jetzt an (8 Monate seit Diagnosestellung)war/ist für mich  alles neu und bedrohlich.

Keiner kann  mir sagen ,wohin " die Reise geht".Ob ich auf die Medikamente anspreche,ob ich Nebenwirkungen haben werde, ob ich mit den Ausfällen leben kann( Gelenkveränderungen ,ständig wechselnde Schmerzen, nächtlich ziehende Schmerzen , die den Schlaf stören," Morgensteifigkeit"der Hände  bis zum Abend ect).

Mein Leben hat sich komplett verändert mit Berufsaufgabe,Aufgabe von Geige spielen,Sporteinschränkungen,ständigen Schmerzen ,wöchentliche Blutabnahmen,Arztbesuche ,ect..Angst vor Nebenwirkungen , die ich bereits erlebte (Sulfalazin und Metex)und die Unsicherheit, wie es weitergeht,ob man ein wirksames Medikament für mich findet .....und das während der ganzen 8 Monate ,  jeden Tag.

Ich bin ein anderer Mensch geworden,den ich erst einmal kennenlernen und akzeptieren muss.

Vermutlich werde ich nach einiger Zeit etwas ruhiger werden und "mit der Krankheit leben lernen", aber jetzt bin ich noch in dem Prozess vom gesunden ,berufstätigen, sportlichen Menschen zum Kranken und Behinderten geworden zu sein.

Später  kann ich zum nächsten Schritt übergehen und das Gute und Schöne im Leben mehr zu genießen, wie es ja auch anderen im Forum gelingt. Alles hat seine Zeit....

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