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Biologicas auch wenn ausschliesslich Kopfhaut betroffen?


Simone E

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Geschrieben

Hi!

Ich bin ganz neu hier. Ich bin 44 Jahre alt und leide seit 2 Jahren an einer Psoriasis welche ausschliesslich die Kopfhaut betrifft. Am schlimmsten empfinde ich den ständigen Juckreiz. Habe cortison Salben, Säuren und und und lokal ausprobiert. Erfolglos. Jetzt 3 Monate Otezla, ebenfalls erfolglos.

Der nächste Schritt wäre Biologicas. Wie sieht ihr dies? Gibt es Personen die auch Biologicas verwenden wenn nur die Kopfhaut betroffen ist?

Ich bin gespannt auf euer Feedback!

Liebe Grüsse

Simone

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Da ist in erster Linie Dein Leidensdruck gefragt. Ich hatte eine Bekannte die auch "nur" Kopf-Pso und im Gentalbereicht hatte und sie bekam sogar eine Reha am Toten Meer genehmigt. Damals gab es die guten Medis noch nicht. Sie meinte damals auch, dass sie mit ihren 1% Pso trotzdem einen echten Leidensdruck hatte und von uns ihr keiner die Reha geneidet hat.

Du kannst eigendlich froh sein das Deine Ärzte Dir ein Biologika anbieten, viele hier mußten dafür kämpfen. Aber wie gesagt entscheiden  musst Du selber, denn nur Du weißt wie sehr Du damit belastet bist.

Gruß Lupinchen

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb Simone E:

leide seit 2 Jahren an einer Psoriasis welche ausschliesslich die Kopfhaut betrifft. Am schlimmsten empfinde ich den ständigen Juckreiz. Habe cortison Salben, Säuren und und und lokal ausprobiert. Erfolglos. Jetzt 3 Monate Otezla, ebenfalls erfolglos.

Hallo @Simone E

wenn man juckende, nässende Pso auf der gesamten Kopfhaut und das Gefühl hat immer eine viel zu enge Bademütze zu tragen, ist man schwer beeinträchtigt. Aber auch in einem anderen Fall: 

Im Krankenhaus sah ich einen Patienten (P), der NUR eine einzige Stelle (1cm x 6cm) Pso auf der Kopfhaut hatte. Das hatte mich interessiert, wie das zustande kam. P erzählte Privates und kratzte unbewusst an genau dieser Stelle, was dort die Pso auslöste. Als P das bewusst wurde, suchte er sich eine Vertrauensperson zur privaten Problemlösung. 

Also darfst auch Du Dir Hilfe für Deine Kopfhaut suchen und hier sind Einige, die Erfahrung mit Biologicals haben. 

Vor einigen Jahrzehnten hatte ich 3 Jahre gebraucht, um die Pso auf meiner Kopfhaut weitgehendst zu verbannen. Dazu hatte ich mir Vaseline und LinolaFett 1:1 oder 1:2 gemischt und 2-10 Stunden vor dem Haarewaschen aufgetragen und nach dem Waschen nur auf einzelne Pso-Stellen. Später hatte ich dazu nur eine für mich gut verträgliche Pflegecreme verwendet, die sich leichter wieder herauswaschen ließ. Seit etwa 30J bin ich so auf dem Kopf fast Pso-frei. LG Burg 

bearbeitet von Burg
Geschrieben

....na ja es gibt schon wirkliche Therapien für den Kopf, auch mit Kortison. Die Kopfhaut ist da nicht so empfindlich und auch Bestrahlung mit einem Kamm kann helfen. Die Therapie  mit Vitamin D hat ja auch seinen Platz. Zum Entschuppen reicht auch ein Oel wie das Klettenwurzeloel  wie das von Nivea & Co. Fettsalben und Vaseline haben ja keinen Wirkstoff, den man schon braucht  bei Pso. Bestimmte Shampoos gibt es auch z.B von Linola, Stiefel und Ducray. 

Meine Pso ist auch gestartet mit einer kleinen Stelle am Hinterkopf, sehr therapieresistent. Die Diagnose war aber schnell gestellt, hatte Pso in der Familie.

Lg.  Lupinchen

Geschrieben

Vielen lieben Dank für eure Antworten!

Lupinchen: wie lange dauerte es bei dir bis die Kopfhaut pso weiterging? Kann man dem entgegenwirken wenn man früh anfängt mit theraphieren? Z.B Systemthemtheraphien? Dies ist nehme ich an sehr individuell…

Ergänzung noch wegen den biologicas: die KK zahlt evtl nicht und will dass ich zuerst mtx ausprobiere…. Kenne mich da halt nicht so aus😏

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Burg:

Hallo @Simone E

wenn man juckende, nässende Pso auf der gesamten Kopfhaut und das Gefühl hat immer eine viel zu enge Bademütze zu tragen, ist man schwer beeinträchtigt. Aber auch in einem anderen Fall: 

Im Krankenhaus sah ich einen Patienten (P), der NUR eine einzige Stelle (1cm x 6cm) Pso auf der Kopfhaut hatte. Das hatte mich interessiert, wie das zustande kam. P erzählte Privates und kratzte unbewusst an genau dieser Stelle, was dort die Pso auslöste. Als P das bewusst wurde, suchte er sich eine Vertrauensperson zur privaten Problemlösung. 

Also darfst auch Du Dir Hilfe für Deine Kopfhaut suchen und hier sind Einige, die Erfahrung mit Biologicals haben. 

Vor einigen Jahrzehnten hatte ich 3 Jahre gebraucht, um die Pso auf meiner Kopfhaut weitgehendst zu verbannen. Dazu hatte ich mir Vaseline und LinolaFett 1:1 oder 1:2 gemischt und 2-10 Stunden vor dem Haarewaschen aufgetragen und nach dem Waschen nur auf einzelne Pso-Stellen. Später hatte ich dazu nur eine für mich gut verträgliche Pflegecreme verwendet, die sich leichter wieder herauswaschen ließ. Seit etwa 30J bin ich so auf dem Kopf fast Pso-frei. LG Burg 

Das ist ja toll! Bei mir ist die pso leider hartnäckiger auf der kopfhaut aber vielleicht ist kortison wirklich nicht die Lösung für mich

Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb Lupinchen:

Fettsalben und Vaseline haben ja keinen Wirkstoff, den man schon braucht  bei Pso.

Hallo @Lupinchen, das ist ja alles richtig, was Du schreibst, nur habe ich eine ganz andere Erfahrung als Du gemacht und bin damit sehr zufrieden auch ohne einen exakt definierten "Wirkstoff" dabei benutzt zu haben. 

Damals gab es alkoholische Volon-A-Tinktur direkt auf die offenen Stellen auf der Kopfhaut - aua. Die viel späteren Vit.D-Analoge reizten meine Haut. - Wie froh war ich da, dass ich zu all dem eine Alternative hatte und NICHT darauf angewiesen war - auch wenn Vaseline auf der Kofphaut auch kein Spaß war, aber meine Pso ging zurück, zwar langsam, aber nachhaltig. 

Kurzzeitige Betrahlungen mit dem Pso-Kamm oder Licht über mein offenes Autoverdeck während der Fahrt oder Entfernung von kratzenden Kämmen und Haarbürsten oder Verzicht auf Kopfmassagen beim Friseur und statt enger Mützen - lieber eine Kapuze tragen, trugen zu meinem guten Pso-Zustand auf dem Kopf bei. LG Burg 

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