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Fumaderm wird eingestellt – das sind die Alternativen ×

Meckerkasten der Schulmedizin


Gast Chan

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo HeikeW,

das ist genau das was ich meine!

Du erzählst von Geschichten, die passiert sind und sicher mehr als unschön und schlimm für Dich beziehungsweise die Betroffenen waren.

Ich könnte Dir auf Anhieb mindestens 15 Geschichten erzählen, die meinem Mann, meinen Kindern und auch mir passiert sind und die nicht weniger unschön, in einzelnen Fällen auch kritisch waren.

Genauso viele Geschichten gibt es aber auch vom Frisör, vom Supermarkt, von der Tankstelle, etc. zu erzählen.

Das sind Dinge, die eigentlich nicht passieren dürften, aber passieren. Warum? Weil man mit Menschen zu tun hat!!

Menschen machen nunmal Fehler, alle!!! Je unausgeruhter und unglücklicher ein Mensch ist, umso größer werden seine Fehler. Je größer sein Verantwortungsbereich ist, umso fataler werden die Folgen seiner Fehler.

Ich wollte mit meinem Beitrag nicht die einzelnen Ereignisse kleinreden oder Kunstfehler beschönigen. Im Gegenteil.

Aber was bringt es, wenn in einem Thread wie diesem jeder auflistet, was ihm wann oder wo widerfahren ist. Natürlich kann man das erzählen, soll man auch, aber nicht unter der Prämisse "böse Ärzte, böse Schulmedizin".

Viel sinnvoller wäre es doch, man würde aus diesen Erlebnissen versuchen, eine Konsequenz abzuleiten. Z.B.: Wenn ich zum Arzt gehe, erwarte ich von ihm, dass er sich Zeit nimmt, richtig zuhört und mir mit wachem Verstand begegnet. Tut er das nicht, sollte ich meinen Verstand einschalten,ihn zum Zuhören "animieren" indem ich möglichst genau artikuliere was mir fehlt und solange fragen, bis ich ein gutes Gefühl was Diagnose und Behandlung angeht, habe. Ich bin doch kein Schaf, das alles hinnehmen muss, oder? Wenn ich merke, dass ein Arzt mit seiner Verantwortung mir gegenüber überfordert ist, muss ich wohl oder übel die Verantwortung für mich selbst übernehmen und auch mal NEIN oder ICH WILL WAS ANDERES sagen.

Ich fände den Thread dann sinnvoll, wenn jemand ein unschönes oder unbefriedigendes Ärzteerlebnis hier schildert und dann gemeinsam darüber nachgedacht würde, wie der Betreffende die Situation zu seinen Gunsten ändern könnte.

Ein reines Jammern finde ich nicht gut.

lg tamma

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hier gehts doch nicht darum zu jammern sondern darum daß jedem Leser mal klar wird wie oft sich Ärzte doch irren können oder die Patienten falsch behandelt hat ect. Hier soll keiner an die Wand gestellt werden!

Man denkt ja immer " okey da habe ICH eben mal Pech gehabt mit meinem Arzt" Irrtum es werden immer mehr die anstatt Hilfe manchmal noch mehr Leid bekommen.

Und eine Arzt mit einem Bäcker zu vergleichen ist quatsch.

Der Arzt "handelt " mit Menschenleben, der Bäcker mit Brötchen!

Ich finde es gut daß es diesen Thread gibt, denn man muß ja mal Kritik üben dürfen oder?:confused:

Im übrigen wäre es wünschenswert wenn es nicht NUR um "Schulmedizin" geht sonder auch um Heilpraktiker, Heiler und so weiter. Der Gerechtigkeit wegen!;)

Liebe Grüße Heike

Geschrieben
  tamma schrieb:

Ein reines Jammern finde ich nicht gut.

lg tamma

Du hast das freundlicher formuliert als ich es getan hätte aber in der Sache durchaus richtig.

Der Grund für diesen Thread ist aber wohl schlicht darin zu sehen, dass jemand meinte, dass es zum ganzen Homöopathie-Bashing einen kleinen "Gegen-Thread" geben müsste, der sich mit der bösen Schulmedizin befasst.

Dass da nicht viel mehr als mehr oder weniger interessante anekdotische Geschichten hinaus herauskommen können, ist eigentlich klar.

Anekdotisch ist auch das Zitat, dass ich im Original aus Ärztemund hörte: "Jeder Arzt hat so seinen kleinen Privatfriedhof - nur klein muss er sein".

Wie du gesagt hast: Fehler passieren überall und im medizinischen Bereich können diese leider manchmal individuell gravierende Folgen haben. Aus diesem Grund auf "Schulmedizin" zu verzichten und sich den alternativen bzw. gleich richtigen "Nicht-Behandlungen" anzuvertrauen ist fahrlässig.

Geschrieben
  HeikeW schrieb:
Hier gehts doch nicht darum zu jammern sondern darum daß jedem Leser mal klar wird wie oft sich Ärzte doch irren können oder die Patienten falsch behandelt hat ect.

Liebe Heike,

ich denke das weiß hier jeder!

Ich bin davon überzeugt, dass hier jeder seinen ganz eigenen, persönlichen Leidensweg mit allen möglichen Sorten von Ärzten, Therapeuten und Heilern vorweisen kann.

lg tamma

Geschrieben
  123 schrieb:
Du hast das freundlicher formuliert als ich es getan hätte aber in der Sache durchaus richtig.

ich diskutiere eben lieber als dass ich streite!

  123 schrieb:
Der Grund für diesen Thread ist aber wohl schlicht darin zu sehen, dass jemand meinte, dass es zum ganzen Homöopathie-Bashing einen kleinen "Gegen-Thread" geben müsste, der sich mit der bösen Schulmedizin befasst.

Nett, dass du mir das nochmal erklärst!

  123 schrieb:
Anekdotisch ist auch das Zitat, dass ich im Original aus Ärztemund hörte: "Jeder Arzt hat so seinen kleinen Privatfriedhof - nur klein muss er sein".

Der Arzt scheint gut zu sein! Wo ist das Problem?

  123 schrieb:
Wie du gesagt hast: Fehler passieren überall und im medizinischen Bereich können diese leider manchmal individuell gravierende Folgen haben. Aus diesem Grund auf "Schulmedizin" zu verzichten und sich den alternativen bzw. gleich richtigen "Nicht-Behandlungen" anzuvertrauen ist fahrlässig.

Hab ich so nicht gesagt!

lg tamma

Geschrieben
  tamma schrieb:

Nett, dass du mir das nochmal erklärst!

Ich weiß. Das ist meine Art.

  Zitat

Der Arzt scheint gut zu sein! Wo ist das Problem?

Wo wird behauptet, es gäbe ein Problem?

  Zitat

Hab ich so nicht gesagt!

Ich habe nicht behauptet, du hättest das gesagt. Es war ein allgemeines Statement im Kontext des Threads.

Geschrieben
  123 schrieb:

Ich habe nicht behauptet, du hättest das gesagt. Es war ein allgemeines Statement im Kontext des Threads.

Auch hier herzlichen Dank, für die Erklärung ;)

lg tamma

Geschrieben
  tamma schrieb:
Liebe Heike,

ich denke das weiß hier jeder!

Ich bin davon überzeugt, dass hier jeder seinen ganz eigenen, persönlichen Leidensweg mit allen möglichen Sorten von Ärzten, Therapeuten und Heilern vorweisen kann.

lg tamma

ja nun, aber warum soll er dann nichts davon erzählen dürfen. Wenn er bei der Wahrheit bleibt. Ist doch nicht sooo schlimm. Natürlich ist niemand fehlerfrei. Ich habe eben gelesen, wo jemand ein Tagebuch geschrieben hat über die Fumaderm Einnahme. Einfach so, wie es ihm erging. Natürlich gibt es genügend Beiträge über Fumaderm. Aber warum soll er nicht darüber schreiben und sich unbedingt bei den anderen Meinungen äußern. Die Schlußkommentare waren zeitweise grausam. Der Stil, wie die Leute miteinender umgehen ist teilweise alles andere als freundlich. Man kann auch sein Mißgefallen oder seine Meinung so schreiben, daß man den anderen auch respektiert. Ich finde das gerade hier wo viele eh schon mit der Krankheit belastet sind schade. Nochmal, ich bin leicht abgedriftet, aber es fiel mir gerade ein. Die letzten Sätze bezogen sich auf die Kritik in dem anderen Thread. bruno

Geschrieben

Hallo Bruno,

ich glaube, da hast Du mich falsch verstanden. Natürlich soll man erzählen dürfen, wenn einem was Blödes oder Schlimmes passiert ist. Und natürlich hat jeder ein Recht darauf, einfach mal zu erzählen wie es ihm geht. Da ist überhaupt nichts dagegen einzuwenden!

Das wird hier im Forum so praktiziert und offensichtlich von den Usern auch entsprechend angenommen und unterstützt.

Was mich stört ist einfach nur, dass dafür eigens ein Thread aufgemacht wurde, dessen einziger Sinn im Hervorkramen (meist) alter Geschichten steckt. Denn, wenn sich jemand schlecht oder falsch behandelt fühlt, oder ein böses Erlebnis hatte, dann kann er das doch sowieso schon jederzeit und unmittelbar hier im Forum posten oder bloggen und er wird auch immer gute Ratschläge oder aufmunternde Worte finden.

Es ist ein wenig, wie Eulen nach Athen tragen und ich fürchte einfach, dass manche sich in diesem speziellen Thread gegenseitig mit ihren "schlimmsten" Erlebnissen zu übertrumpfen versuchen. Das Ganze verkommt dann zum Gruselkabinett und zur Schauermärchenstunde. Manche Leute steigern sich auch gerne mal zu sehr in solche Themen hinein.

Aber bitte, ich kann und will niemandem den Mund (bzw. die Finger) verbieten. Klar kann hier jeder schreiben, was er möchte. So, wie ich einfach mal meine Meinung hierzu kund getan habe.

liebe Grüße

tamma

Geschrieben

hallo tamma, was das technische betrifft so glaube ich, daß der Speicher - Platzbedarf im Rechner -minimal größer ist bei einem eigenen thread gegenüber wenn ich täglich antworte auf einem geöffneten. Nun halt noch mal meine Meinung zu diesem Thema.

Natürlich ist es sinnvoll, Beiträge in laufende einzubringen.

Und warum soll man nicht, wenn man über Mängel der Homöopathen schreibt auch über Mängel von Ärzten berichten, die eine Ausbildung- eine wesentlich intensivere nein eine nicht zu vergleichende Ausbildung haben, berichten. Ist doch nicht mehr als recht und billig. Die Diskussion über die Wirksamkeit ist eine andere Diskussion. Aber innerhalb dieser Diskussion wurde auch oft über die Fehler der Homöopathen berichtet.

Das ist kein Herziehen über Ärzte sondern zeigt eben nur auf, daß diese auch nur Menschen sind und Fehler machen können oder überfordert sind. Und daß solche Fehler eben vorkommen. Was nun zu lesen ist über sogenannte ausgebildetet Homöopathen, da bleibt einem wir mir, einem Laien natürlich auch die Spucke weg. Ich habe Gott seis gedankt nur mit welchen zu tun gehabt, die ihr Handwerk verstanden. Ich habe sie auch nie bei akuten Erkrankungen aufgesucht. Und wenn ich merkte, daß der Erfolg ausblieb, (nach 6 Monaten) habe ich aufgegeben. Das sollte auch jeder solide HP vorschlagen.Wenn wir in ? Wochen keinen Erfolg sehen, brechen wir ab, nützt es nicht. Meiner sagte: Wir probieren, wenn in 5-6 Monaten kein Erfolg, lassen wirs. das finde ich fair.

nun wird 123 wieder spätestens ab dem untersten Drittel argumentieren, -darf er- ich werde mich nicht mehr dazu zu dieser Frage äußern, eigentlich war mein Ausgangspunkt die etwas grobe Umgangsweise in einem anderen Thread. grüße bruno

Geschrieben

Für mich stehen hier mehrere Fragen im Raum:

- Soll es hier darum gehen zu beschreiben wie schlecht die "Schulmedizin" ist?

- Soll hier anhand von persönlichen Geschichten nachgewiesen werden, dass Schulmedizin nichts taugt? (Dazu würde passen, dass das Oberthema Homöopathie ist! "Schulmedizin - Bashing)

- Geht es darum, sich damit auseinander zu setzen, warum es immer wieder Probleme in unserem Gesundheitswesen gibt? Ggf. mit dem Ziel herauszubekommen, wie es auch anders gehen könnte. Dann passt das Oberthema Homöopthie aber nicht.

- Handelt es sich lediglich um einen Meckerkasten, wo jeder mal schreiben kann, was ihm in der "Schulmedizin" quer gegangen ist, um sich zu entlasten. (Das Problem wäre dann, dass ein Meckerkasten nur dann zu Konsequenzen führt, wenn er auch die Verursacher des Übels erreicht. Ansonsten tut es sicherlich gut mal zu schreiben, was schlecht war oder einem schlecht vorkam, aber Folgen hat es mit Sicherheit nicht.)

Wahrscheinlich gibt es noch weitere Alternativen, die mir gerade nicht eingefallen sind. Gegenwärtig steht das Erzählen von schlechten Erfahrungen im Vordergrund. Das halte ich auch für legitim. Das ist dann aber auch der Meckerkasten, der von den entscheidenden Personen vermutlich nie oder allenfalls zufällig geleert und gelesen wird.

Geschrieben
  Kuno schrieb:

- Geht es darum, sich damit auseinander zu setzen, warum es immer wieder Probleme in unserem Gesundheitswesen gibt? Ggf. mit dem Ziel herauszubekommen, wie es auch anders gehen könnte ...

Hallo Kuno

Meiner Meinung nach ja.

Kennst du den Bericht? Ich fand ihn interessant.

Abschlussbericht der Studie "Bedeutung von Wettbewerb im Bereich der privaten Krankenversicherungen vor dem Hintergrund der erwarteten demografischen Entwicklung", angefertigt durch das Berliner Institut fuer Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) im Auftrag des Bundesministeriums fuer Wirtschaft (BMWI). Die Studie, datiert vom 25. Januar 2010, wurde von BMWI Ressortchef Rainer Bruederle (FDP) in den Giftschrank verbannt.

http://wikileaks.org/

Es ist weiter unter auf der Seite. Ist der einzige deutsche Beitrag. Tippe die Überschrift an, es liegt als zip Datei vor und ist dann pdf.

Gruß

Freddy

Geschrieben

@ bar 2010

Lieber Freddy, danke für den Hinweis. Habe gerade mal die Zusammenfassung überflogen. Vieles von dem ist schon lange klar. Das Experiment die Krankenversicherung zu privatisieren ist m. E. äußerst gefährlich und es wird am Ende für den Staat nicht billiger werden. Leidtragende werden die chronisch Kranken und alte Menschen sein. Die wird man entweder verdrängen oder zu unbezahlbaren Tarifen verdonnern. Bis auf meine Reha, die aber von der DRV bezahlt wurde, und einen Krankenhausaufenthalt, dürfte ich seit ca. 50 Jahren mehr in die GKV eingezahlt haben als ich ausgegeben habe. Aber dieses Thema gehört eigentlich in diesen Meckerkasten. Denn hier geht es ja um die Versäumnisse der Ärztinnen und Ärzte mit "schulmedizinischem" Hintergrund.

Bei großem Interesse sollten wir zu diesem Thema einen neuen Thread eröffnen, meinetwegen unter dem Titel:

Was bringt die PKV für chronisch Kranke?

Ähnliche Themen hatten wir ja schon, wo sich private Versicherungen die PSO oder PSA als zu großes Risiko eingestuft haben.

Grüße von Kuno

Geschrieben
  Kuno schrieb:

1. Leidtragende werden die chronisch Kranken und alte Menschen sein. Die wird man entweder verdrängen oder zu unbezahlbaren Tarifen verdonnern. 2. Bei großem Interesse sollten wir zu diesem Thema einen neuen Thread eröffnen, meinetwegen unter dem Titel:

Was bringt die PKV für chronisch Kranke?

Hallo Kuno

Danke das du es gelesen hast, ich verstehe nicht so viel davon. Aber ich meine es ist für und alle wichtig, zumal es nur die Spitze des Eisberges ist.

Zu 1: Ich finde das bedenklich zumal es weder ein Anfang noch eine Ende ist und der Dumme ist ... Warum erhält die Öffentlichkeit diese Infos nicht, sondern werden in der Schublade versteckt? Die Seite wo du das jetzt her hast, bemüht sich Geheimes zu knacken. Die Jungs die das da machen werden sogar von den US Schergen gejagt und bedroht. Offenbar gibt es Infos die wir nicht wissen sollen. Für mich als Kranker heißt das zum "Wohl" von diesen Mistkerlen unnötig leiden zu "dürfen". Und unsere Medien schlafen. Das finde ich nicht in Ordnung.

Zu 2: Gute Idee. Bitte !? Bei Interesse .. es sollte doch jetzt schon klar sein was Sache ist und der Leidtragende sind wir die Kranken. Was spricht denn dagegen Daten zu sammeln, Fragen zu sammeln und an entsprechender Stelle mal "neugierig" nachzuhaken. Ich hatte viel Mühe mit meinem PDA Dinge im Netz zu finden, die nicht ok sind und uns alle was angehen. Ich frage mich wie die Zukunft aussehen soll, wenn alle unwissend vor vollendeten Tatsachen einmal stehen. Ich finde es lohnt sich darüber nach zu denken.

Gruß

Freddy

Geschrieben

Ganz frisch sozusagen direkt aus der Praxis:

Der Sohn meines Bruders hat seit der Geburt schwere Neurodermitis. Er ist in regelmäßiger Behandlung. Heute war er mal wieder bei seinem Hautarzt und erzählte diesem ganz traurig daß sein Hund (mit dem er aufgewachsen ist ) wohl bald sterben wird weil er schon so alt ist.

Der Arzt meinte daraufhin" Was? Sie haben einen Hund? geben sie den sofort weg, das ist ja kein Wunder daß das Kind so schwere Neurodermitis hat da müssen sie sofort was unternehmen. Am besten sie geben ihn sofort weg"

Mein Bruder wußte nicht was er sagen sollte. Dieser Hund begleitet ihn jetzt seit 16!!! Jahren. Sein Sohn und der Hund sind die besten Freunde. Jetzt wo es dem Ende zu geht soll er seinen Hund weggeben!? Und was ist mit seinem Sohn der diesen Hund abgöttisch liebt?

Manche Ärzte haben einfach kein Feingefühl für ihre Patienten. Einem Kind sowas zu sagen find ich unter aller S.. (sorry)

Da fehlen mir die Worte!!

Liebe Grüße Heike

Geschrieben

@ HeikeW

DAs hat natürlich schon 2 Seiten. Wer Neurodermitis hat, neigt zu Allergien. Allergien gegen Hundehaare sind nicht gerade selten. Wenn er ab 16 Jahre mit dem Hund zusammen ist und keine Allergie bisher aufgetreten ist, wird sie wahrscheinlich jetzt nicht gerade kommen.

Jedem fällt es schwer, sein Haustier hergeben zu müssen. Bei Neurodermitis kann ein solcher Stress zu einer Verschlimmerung führen. Denn die Neurodermitis wird durch verschiedene Belastungen und Expositionen getriggert. Wenn der Arzt einfach so mit dem Vorschlag oder wohl eher mit der Aufforderung 'reinplatzt, ist das in der Tat wenig sensibel. Ein Arzt sollte so viel Empathie besitzen, dass er einen solchen Gedanken mit mehr Taktgefühl einbringen, selbst wenn er für seinen Vorschlag handfeste Gründe haben sollte. Viele Ärzte werden viel zu wenig in Gesprächsführung geschult. Das führt oft dazu, dass sie sich wie ein Elefant im Porzellanladen verhalten.

Geschrieben
  Kuno schrieb:
Viele Ärzte werden viel zu wenig in Gesprächsführung geschult. Das führt oft dazu, dass sie sich wie ein Elefant im Porzellanladen verhalten.

ja leider...und oft nehmen sie ihr gegenüber auch nicht ernst genug!

Mir fällt dazu ein Beispiel aus meinem Arbeitsbereich ein.

Ich musste mit einer geistig behinderten Frau zu einer Zahn-OP .

Die Frau lässt sich keine Spritze zur Betäubung geben, es sollte Lachgas angewendet werden.

Im Krankenhaus wussten sie es aber natürlich besser und der Arzt und Pfleger meinten, man könne die Frau kurz ablenken und es sei ja nur ein kleiner Pieks!

Alles Reden meinerseits half nichts! :)

Am Ende kams dann so, dass die Frau sich dermaßen wehrte und die Nadel der Spritze nicht nur in ihrer Haut sondern auch in der des Arztes landete!:P

Tja, dann war das Entsetzen groß… denn der Arzt hatte die Befürchtung , sich womöglich mit irgend einer Krankheit infiziert zu haben.

Hätte er mal auf mein Reden gehört und es etwas ernster genommen!

Dann wären ihm und der Patientin viel Aufregung erspart geblieben!!!!!

gruß Trinity

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