PSO-Schübe jahreszeitenabhängig?
PSO-Schübe jahreszeitenabhängig?
199 members have voted
-
Similar Content
-
By Redaktion
Für viele Befindlichkeitsstörungen und Beschwerden, ja sogar Krankheiten, wird das Wetter verantwortlich gemacht; in den meisten Fällen aber völlig zu Unrecht. Denn im Prinzip macht das Wetter nicht krank.
Man weiß zwar schon sehr lange, dass der menschliche Organismus vom Wetter und den äußeren klimatischen Bedingungen beeinflußt wird, aber als direkter Krankheitsverursacher taugt unser Wetter nicht. Es gibt sehr wohl wetterbedingte Reaktionen des Körpers, die sich dadurch erklären lassen; dass der Organismus bemüht ist, sich den jeweiligen Veränderungen anzupassen. So wie die körperlichen Funktionen sich auf den Tag-Nacht-Rhythmus einstellen, so reagieren sie auch auf jahreszeitliche und wetterabhängige Veränderungen So fehlen zum Beispiel in den Wintermonaten die ultravioletten Strahlungen des Sonnenlichtes weitgehend, was zur Folge hat, dass die Abwehrkräfte des Körpers nachlassen und daher vermehrt Infektionskrankheiten auftreten. Ebenso können starke Regenfälle und hohe Luftfeuchtigkeit eine größere Zahl von Erkältungskrankheiten auslösen, was aber nur eine indirekte Folge des Wetters ist.
Ein geschwächter Körper ist empfänglicher für Wettereinflüsse
Im Ganzen gesehen, kann man sagen, dass ein gesunder Organismus mit dem Wetterwechsel im Laufe eines Jahres recht gut fertig wird. Ein geschwächter Körper dagegen kann durch Wettereinflüsse für Krankheiten empfänglicher werden, was daran zu sehen ist, dass es bestimmte Krankheiten gibt, die zu bestimmten Jahreszeiten häufiger auftreten (siehe Tabelle). In erster Linie sind dies Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Atemwegsinfektionen, aber auch neurologische Erkrankungen, wie Migräne und Kopfschmerzen und entzündliche Erkrankungen, wie etwa rheumatische Beschwerden können wetterabhängig auftreten.
Ebenso verhält es sich mit den anderen genannten Beschwerden und Krankheiten. Kopfschmerzen, wie sie zum Beispiel an den berüchtigten "Föhntagen" am Alpenrand vermehrt auftreten, werden zwar von diesem warmen Fallwind, der vom Gebirge kommt, ausgelöst, aber die Ursache liegt beim betroffenen Menschen selbst. Auch Beschwerden wie Magen- , Nieren- oder Gallenkoliken treten bei wetterfühligen Menschen relativ häufig auf, wenn sie dazu neigen oder eine Schwachstelle in diesem Bereich haben.
Feuchte und kalte Witterung begünstigt Rheuma-Schübe
Auch rheumatische Beschwerden – wie die Psoriasis arthritis – können sich wetterabhängig verschlimmern, besonders bei feuchter und kalter Witterung. Dies beruht auf Störungen im vegetativen Nervensystem, durch welche sich die Entzündungsvorgänge verstärken und dadurch auch zu stärkeren Schmerzen führen. So spüren viele Rheumatiker einen Wetterumschlag schon Tage vorher in ihren Knochen und Gelenken.
Wetterfühligkeit vorbeugen
Wer sich und seine Reaktionen auf Wetterveränderungen und Wetterlagen kennt, der kann dementsprechend vorbeugen. So können Kopfschmerzgeplagte rechtzeitig ein leichtes und verträgliches Schmerzmittel einnehmen und Rheumapatienten entsprechende entzündungshemmende Medikamente. Auch für die Kreislaufschwachen kann eine leicht herzstärkende und kreislaufstabilisierende Arznei vor oder bei einer Wetterveränderung schlimmere Beschwerden vermeiden helfen. Dies ist besonders im Frühjahr anzuraten, da die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit ja auch eine wetterbedingte Erscheinung ist und mit der Umstellung des Organismus zusammenhängt. Hier kann man unterstützend eingreifen, zum Beispiel mit Vitaminen und pflanzlichen Immunstärkern. Wer anfällig für Koliken ist, der kann Magen und Darm kräftigen mit Hilfe einer guten Naturarznei, zum Beispiel aus Artischocken oder anderen pflanzlichen Bestandteilen.
Auch Schlaflosigkeit und Nervosität lassen sich mit pflanzlichen Beruhigungsmitteln, die es in der Apotheke in großer Auswahl gibt, gut beheben. So muss eigentlich niemand unter dem Wetter leiden, wenn er die verschiedenen Jahreszeiten in seinen Tagesablauf mit einplant und dementsprechend sein Gesundheitsvorsorge-Programm am jeweiligen Wetter orientiert.
Wetterbedingte Krankheiten nach Jahreszeiten
nach Prof. Dr. Volker Faust
Frühling
Mandelentzündung Masern Röteln Keuchhusten Ischias Lungenentzündung Ekzeme Schuppenflechte Allergien Sommer
Durchfälle Heuschnupfen Asthma Niedriger Blutdruck Koliken Thrombosen Kinderlähmung Infarkte Unfallbereitschaft Herbst
Gelbsucht Scharlach Asthma Leberentzündungen Pocken Rheuma Keuchhusten Ischias Winter
Bluthochdruck Angina pectoris Bronchitis Diphterie Schlaganfall Rachitis Herzkrankheiten Schilddrüsenerkrankungen Quelle: Apotheken-Kurier 4/99
-
By piu
Hallo!
ich bin ganz neu hier, lese mich gerade ein... und stelle fest, dass ich ein Alien bin....
Gibts denn noch irgend jemanden der jetzt im Frühjahr genauso nen fiesen Schub wie ich bekommen hat?
Ich versteh das alles nicht.
Noch voriges Jahr wars genau umgekehrt. Und die Psyche kanns ja nicht wirklich sein, mir gings selten besser als jetzt....
hat jemand ne Idee?
-
By JennyD
Ich kenne diese Seite nun schon etwas länger und habe auch schon oft und viel herumgestöbert. Viele Beiträge habe ich spannend verfolgt und sie haben mir auch schon geholfen,schließlich hab ich mich dazu entschlossen, mich anzumelden.
Ich habe "erst" seit ca. einem Jahr schwere Psoriasis (am ganzen Körper, Nagelpso, Kopfhautpso). Es fing alles erst langsam an und ab Sommer letzten Jahres wurde es zunehmend schlimmer, sodass ich Anfang Dezember stationär aufgenommen werden musste.
Nach zwei Wochen sah ich schon wieder viel besser aus, die Stellen waren so verblasst, aber als ich zu Hause war, dauerte es nicht lange bis alles wieder da war.
Ich bin seit vielen Wochen krankgeschrieben, weil ich diesen Zustand kaum noch aushalten kann. Mir hilft irgendwie gar nichts, das macht mir Angst. Ich geh kaum noch raus, weil ich mich dafür so schäme, es ist mir auch viel zu peinlich mit jemandem darüber zu sprechen, außer mit meinem Freund, kann ich mit niemandem darüber reden.
Ich bin fast wöchentlich bei meinem Professor, wir probieren alles Mögliche aus, aber es hilft einfach nichts.
Seit dem 6.2.13 bekomme ich die Humira Spritze alle 2 Wochen, aber das hilft auch nicht wirklich. Der kaum auszuhaltende Juckreiz ist ein bisschen besser geworden, aber die Plaques vermehren sich trotzdem, sie entzünden sich nur nicht mehr so schlimm, weil ich eben nicht mehr so viel kratze.
Ist das bei Humira normal, dass sich das alles nochmal vermehrt?
Liebe Grüße Jenny
-
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.