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Krankenhaus


diddl

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Hallo, bei mir wurde vor gut einem Jahr Athritis festgestellt. Hatte bis vor gut einer Woche 1x Metex gespritzt und 1x täglich Kortison bekommen. Nun war ich heute bei meinem Rheumatologen. Die Blutwerte sind wieder erhöht und ich habe starke Schmerzen besonders im Rücken, so das ich kaum schlafen kann. Auch habe ich es mit der Atmung bekommen, wobei ich nicht weiß ob es von der Athritis sein kann oder eine andere Ursache hat. Mein Rheumatologe hat mich nun in ein Krankenhaus eingewiesen zwecks Einstellung. Da ich mit Ängsten und Zwängen in Psychologischer Behandlung bin, habe ich nun totale Angst davor was nun auf mich zukommt. ich muß auch dabei sagen, das ich zuvor noch nie in einem Krankenhaus war und mir auch so schon kaum vorstellen kann aufgrund meiner Ängste mit jemanden ein Zimmer zu teilen. Ich würde gerne mal wissen ob mir hier vielleicht jemand sagen kann, was mich dort erwartet und für wie lange ich dort in etwa bleiben muß. Freue mich auf Antworten.

Edited by diddl
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Hallo diddl :-)

Ich schicke voraus, dass ich Deine eigentliche Frage nicht beantworten kann. Lediglich zu den Themen Angst und in gewisser Weise auch zu den Zwängen kann ich etwas sagen.

Ich selber habe eine unspezifische Angststörung und einen einst sehr heftigen Kontrollzwang mittlerweile halbwegs in den Griff bekommen. Wesentliches Element dabei war, dass ich die Angst gedanklich von mir selber getrennt habe. Also ich betrachte die Angst nicht mehr als einen Teil von mir selber, sondern als einen ziemlich unsympathischen, nörgelnd und nervenden Begleiter, der hartnäckig ständig neben mir herläuft. Somit kann ich auf die Angst richtig wütend sein, ohne dass die Wut mich selber trifft.

Dieser gedankliche Trick mag jetzt fürchterlich banal erscheinen, aber mir hat das geholfen. Mir ist es übrigens gar nicht so schwer gefallen diese Vorstellung zu erreichen.

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Glück und Erfolg

Viele Grüße

Graf Duckula

Edited by Graf Duckula
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Guest Waldemar999

Hallo diddl !

Ein wenig mehr solltest du von dir schon preisgeben, wenn du eine sinnvolle Anwort haben möchtest! Bist Du Mann oder Frau? Bist du jung oder alt? Welche Ängste und welche Zwänge hast du?

So viel ich weiß, gibt es in Krankenhäusern nur mehr 1-Bett- und 2-Bett-Zimmer. Ich habe noch erlebt, daß 6 Kranke in einem Zimmer gelegen sind. Wenn man dann bettlägrig war und die Körperpflege und die Notdurft im Zimmer erledigen mußte, kostete das schon eine große Überwindung.

Da du aber vermutlich laufen kannst und sicher auch nicht allzulange im Krankenhaus bleiben brauchst, wird es schon nicht so schlimm werden. Wenn du natürlich irgendwelche Zwänge hast, die der Nachtruhe entgegenstehen, kann es schon Probleme geben.

Gib ein wenig mehr von dir bekannt! Wovor hast du Angst?

Freundliche Grüße

Waldemar

Edited by Waldemar999
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Hallo Diddl!

So genau kann ich nicht einschätzen, wo die Probleme liegen könnten außer, dass Dir das enge Zusammensein in einem Krankenzimmer nicht angenehm ist. Mit Deiner Diagnose rechne ich auch nicht mit einem sehr langen Aufenthalt. Genau kann man das aber nicht vorher sagen - schon gar nicht ohne die genaue Diagnose und den Befund zu kennen.

Vielleicht gibt es ja auch eine Tagesklinik für Hautkrankheiten in Deiner Nähe. In einer Tagesklinik läuft es so, dass man morgens dorthin fährt, dann seine Anwendungen / Behandlungen hat und am Nachmittag wieder nach Hause fährt. Der Vorteil einer Tagesklinik ist der, dass man in seinen Zusammenhängen bleibt, andererseits aber eine tägliche intensive Behandlung bekommen kann. Der Nachteil ist gegeben, wenn die alltäglichen Belastungen im häuslichen Umfeld einen krank machen. Dann ist es oft günstiger aus diesem Milieu herauszukommen.

Ein anderer Weg wäre eine dermatologische Reha. In Reha-Kliniken sind Einzelzimmer meistens Standard. Leistungs- und Kostenträger ist dann die Deutsche Rentenversicherung. Hierzu muss man einen Antrag bei der DRV stellen. Die Formulare gibt es dort, aber auch bei den Krankenkassen und im Internet. Allerdings sollte der Arzt das befürworten.

Wenn Du schon in psychologischer Behandlung bist, wie Du schreibst, solltest Du das im Antrag erwähnen und deutlich machen, dass Du in jedem Fall ein Einzelzimmer bräuchtest.

Verstärkte Atmung hat eigentlich nichts mit Arthritis zu tun. Oft führen aber Ängste zu einer vermehrten Atmung. Manchmal gelingt es durch eine deutlich verlangsamte und vertiefte Atmung wieder zur Ruhe zu kommen. Aber Vorsicht, keinesfalls forciert und schnell atmen, das ist dann eine "Überatmung" (=Hyperventilation). Diese entsteht auch oft durch innere Ängste und verstärkt diese, weil zu schnelles Atmen zu sehr unangenehmen Gefühlen führt, die leicht mit Luftnot verwechselt wird und zu einer weiteren Verstärkung der Atmung führt, was die Sache noch unangenehmer macht.

Sicherlich könnten wir Dir mehr schreiben, wenn Du mehr über Dich schreiben würdest, Du solltest Dir aber auch überlegen, was Du schreiben magst und was nicht. Aber die Entscheidung liegt allein bei Dir.

Viele Grüße von Kuno

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hallo und guten Abend, diddl -

ich kann dir nicht sagen, was auf dich zukommt und wie du das verkraftest -

auf jeden Fall versuche es mit dem Krankenhausaufenthalt, sicherlich bekommst du dort Hilfe -

ich wünsche dir alles Gute und halte durch -

nette Grüsse sendet - Bibi -

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