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Beiträge zum Thema 'Juckreiz'.
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Moin, zu mir: 25 Jahre alt seit 3 Jahren Schuppenflechte diagnostiziert. Konnte durch Ernährung nach vielen Cremes und Lichttherapie meine Haut bessern. war nich easy aber hat gewirkt. Nun lag ich eine Woche im Krankenhaus und habe Antibiotika und virusstatika bekommen. Jetzt befinde ich mich in einem Schub und neue Stellen kommen alte kleine Stellen werden wieder größer brennen heiß und Jucken. Hat jemand Tipps um einen Schub zu stoppen oder irgendwie zu unterstützen? nehme schon Probiotika, schwarzkümmelöl, Vitamin D und ernähre mich überwiegend vegan aber vielleicht hat ja einer von euch noch einen Tipp vielen Dank
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Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus, nicht aber meine PSA; der Salat schießt, peng, peng, nicht aber meine PSO. Thema überwunden oder "Alles neu macht der Mai!"? Mitnichten. Tage, an denen hier wie dort die salicylige Salbe notwendig wird. Auch wenn derJuckreiz fehlt. Auch wenn gar kein Verlangen wie sonst danch auftritt. Die Haut spricht immer noch ihre eigene Sprache. Naja, oder eher ein Kauderwelsch, für mich. Denn schuppig ist es immer noch: Trockene Plaques, wohin das Auge reicht. Bin ich abends mal die Couchpotatoe, darf am nächsten Morgen mein Staubsauger wieder hungrig aus der Kammer gelassen werden. Ein Perpetuum Mobile. Wow! aber nur, dass der Juckreiz fehlt. Das sag ich jetzt wohl schon zum wiederholten Male. Aber wenn es eben doch so "wow!" ist!?... Ich bin jedenfalls völlig von den Socken... Enbrel wird weiter gespritzt. Das mit dem Verreisen und der Kühlung der Spritzen ist noch nicht endgültig geklärt. Von Pfizer wird etwas von neueren Chargen gefaselt. Offenbar hab ich die Älteren. Und in der med. Telefonberatung sind mir aus Berlin noch Gratis-Kühltaschen zugesichert worden. Es gibt aber wohl Engpässe bei der Lieferung. Naja, als "give away" gratis, da kann ich schon warten. Der Senf, der Meerretich und die Mayo ziehen dauerhaft ins untere Gemüsefach und machen dauerhaft Platz für die neuen Stars im kühlen Schranke. Aber heut gibts ja sowieso nur Sauce Hollandaise (lecker Spargel aus Bad Krozingen)! Yamm, yamm.
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Welche Auswirkungen hat Juckreiz auf die Seele? Vortrag Frau Professor Gudrun Schneider Münster
Selbsthilfe-Hauterkrankungen erstellte einen Blogeintrag in Selbsthilfe für Haut und Gelenke
Juckreiz wird definiert als eine unangenehme Sinneswahrnehmung, die zum unstillbaren Verlangen führt, zu kratzen. Er kann als Schutzfunktion der Haut natürlich vorkommen, um beispielsweise Brennnesseln oder Parasiten zu entfernen, aber auch als Symptom von Hauterkrankungen und anderen Krankheiten, die nicht primär die Haut betreffen. Juckreiz ist natürlich auch ein sehr belastendes Symptom, für ganz viele Erkrankungen wirkt er sich nicht nur biologisch-organisch aus, sondern sondern hat auch andere Einflüsse. Die Psyche wirkt auf das Symptom und umgekehrt, außerdem ist der soziale Bereich (Gesellschaft, Familie, Umfeld) auch betroffen. Deshalb muss auch in der Behandlung versucht werden, möglichst viele Aspekte im Blick zu haben. Schon die Vorstellung oder jemanden beim Kratzen zu beobachten kann Juckreiz auslösen, er kann also quasi „ansteckend“ sein wie das Gähnen, auch Stress kann den Juckreiz verstärken. Auch Erwartungen spielen eine gewisse Rolle, während Ablenkung helfen kann. Sich selbst sehr ängstlich zu beobachten und genau auf alles zu achten und schon bestimmte Gedanken und Vorstellungen können Juckreiz verstärken; die Psyche kann also die Wahrnehmung beeinflussen. Umgekehrt kann sich Juckreiz auch auf die Psyche auswirken und zu Schlafstörungen, Unruhe, Verzweiflung oder Rückzug führen. Wenn man sich zurückzieht wird man seltener eingeladen, auch die Hautveränderungen führen zu Rückzug und Stigmatisierung. Die Psyche erfährt eine starke Beeinflussung durch den Juckreiz, Betroffene leiden häufiger an Depressionen, Angstzuständen und Selbstmordgedanken. In vielen europäischen Ländern sind bis zu 14% der Patienten mit Juckreiz von Depressionen betroffen, aber nur 5,7% der Patienten mit Hauterkrankungen ohne dieses Symptom; für Angstzustände und Suizidgedanken sieht es ähnlich aus. Juckreiz wird also im Vergleich als besonders belastend wahrgenommen. Betroffene befinden sich in einem Teufelskreis: Wo kann ich hier Einfluss nehmen? Dass Unruhe und Schlafstörungen zu Niedergeschlagenheit und Verzweiflung führen, ist nachvollziehbar: wenn man müde ist, hat man weniger Reserven, mit dem Juckreiz fertig zu werden. Wenn Betroffene außerdem schon viel probiert haben oder lang mit Juckreiz werden. Wenn Betroffene außerdem schon viel probiert haben oder lang mit Juckreiz konfrontiert sind, sind sie verzweifelt. In der Psychologie gibt es ein Modell, das helfen kann, diesen Zusammenhang zu durchbrechen. Es wird auch in der Verhaltenstherapie eingesetzt und beschreibt den Einfluss eigener Gedanken – es handelt sich um das ABCDE-Modell nach Ellis (Abbilung entnommen aus Wikipedia) Wenn eine betroffene Person also richtig schlimme Gedanken in Bezug auf Juckreiz hat und diese gegebenenfalls auch generalisiert, statt den Moment zu betrachten, kann es zu Gefühlen von Hilflosigkeit, Verzweiflung, Rückzug und Kratzen kommen. Das läuft ganz automatisch ab, der Juckreiz bestimmt Gedanken, Überzeugungen und Gefühle. Hier kann es helfen, die aktuellen Gedanken in Frage zu stellen: Ist das denn wirklich meine bisherige Erfahrung? Hört das wirklich nie auf oder kann ich da Einfluss nehmen, wird es irgendwann besser? Dann kann es zur Erkenntnis kommen, dass der Gedanke nicht so ganz zutreffend ist und nur dazu führt, dass ich mich schlecht fühle. Die ungünstigen / unzutreffenden Gedanken zu reflektieren und durch realistischere Einschätzungen zu ersetzen, kann also eine Hilfe dabei sein, sich selbst etwas aus dieser Abwärtsspirale rauszuziehen. Im Optimalfall hilft natürlich eine medizinische Therapie des Juckreizes, diesen möglichst zu lindern oder dessen Ursachen zu beseitigen – wenn das aber nicht der Fall ist oder die Medikation noch nicht so lang gegeben wird, kann dieses Modell dabei unterstützen, den Juckreiz besser zu bewältigen.. Folgende Sätze könnten Teil eines inneren Selbstgespräches sein: Negative Gespräche können Juckreiz verstärken. Positive Gespräche können helfen, dem Juckreiz entgegen zu wirken.können Juckreiz verstärken Positive Negative Selbstgespräche können Juckreiz verstärken Positive Selbstgespräche können helfen, dem Juckreiz entgegenzuwirken Das Jucken wird immer schlimmer. Es wird wieder vorübergehen. Ich kann es nicht mehr aushalten. Ich werde dem Juckreiz standhalten und mich nicht kratzen. Ich bekomme heute Nacht keine ruhige Minute. Ich sollte mit jemandem reden, um mich abzulenken. Das Jucken macht mich noch verrückt. Die Haut bleibt heil. Was ich probiere, es hilft ja doch nichts gegen das Jucken. Ich sollte meine Hände beschäftigen. Meine Haut sieht morgen bestimmt wieder schrecklich aus. Ich sollte versuchen, mich zu entspannen Das Modell soll hier die schlimme Erfahrung nicht bagatellisieren, sondern kleine Hilfen an die Hand geben, mit der Situation umzugehen. Niedergeschlagenheit und Verzweiflung führen zum sozialen Rückzug, was bedeutet, dass weniger Ablenkung und mehr Fokus auf den Juckreiz bestehen. Dass es Betroffenen mit sichtbaren aufgekratzten Hautstellen schwer fällt, in die Öffentlichkeit zu gehen, ist nachvollziehbar. Situationen, die uns Angst machen, versuchen wir zu meiden – hier besteht die Angst davor, angestarrt zu werden. Durch diese Vermeidung haben Betroffene allerdings auch weniger Kontakte, Ablenkung und positive Bestätigung von außen, was dazu führt, dass das eigene Verhalten noch unsicherer und das Selbstbild schlechter wird. Um diesen negativen Kreis zu durchbrechen, ist es wichtig, Situationen, vor denen man Angst hat – soweit keine objektive Gefahr besteht – möglichst nicht zu vermeiden. Durch die Konfrontation kann man erkennen, dass es gar nicht so schlimm ist, und hat ein Erfolgserlebnis. Außerdem sollte man sich im Klaren sein, dass Kratzen eine ganz automatische Reaktion auf das Jucken ist. Es ist eigentlich schon vorprogrammiert und macht physiologisch Sinn. Die Haut soll durch das Loswerden von Dingen, die nicht dort hingehören, geschützt werden. Dem Kratzimpuls zu widerstehen, ist deshalb nicht leicht. Wenn der Juckreiz erfolgreich behandelt werden kann und abnimmt oder verschwindet, wird auch das Kratzen in der Regel weniger. Negative Reaktionen auf das Kratzen lösen oft Schuldgefühle oder Niedergeschlagenheit aus, weshalb es wichtig ist, dieses Wissen im Kopf zu behalten. Auch dafür, vielleicht doch noch entgegenzuwirken, ist das Verständnis, wie der Kratzimpuls ausgelöst wird, wichtig. Kurzfristig wird der Juckreiz durch Kratzen vermindert – langfristig führt es allerdings zu Entzündungen der Haut, was den Juckreiz und den Kratzimpuls verstärkt. Das Kratzen kann sogar so automatisiert sein, dass es auch passiert, wenn die Haut nicht juckt. Um das Kratzen zu vermeiden, ist es am besten, etwas anderes zu machen – einfach nicht zu kratzen ist sehr schwierig. Unter Anderem kann es helfen, die Hände anders zu beschäftigen (Stricken, Basteln), zu telefonieren, Bekannte zu treffen, sich zu entspannen oder Kühle vorzustellen (Muskelentspannung, Rückwärtszählen, in die Sauna gehen, Atemübungen, kühlen, an die frische Luft gehen). Außerdem kann der Versuch, andere Gewohnheiten aufzubauen wenn man merkt, dass man kratzen will, hilfreich sein. Zum Beispiel kann man alle Muskeln anspannen, die juckende Stelle drücken und wieder loslassen, ein kühles Handtuch auflegen, sich auf die Hände setzen (hilft nur kurzfristig), andere bitten, aufs Kratzen aufmerksam zu machen oder das Kratzen beobachten. Nachts ist einiges davon so nicht möglich, für diese Situation könnte man eine Entspannungsübung lernen oder Imagination runterladen oder sich Kühle vorstellen. Wenn die Hilfen, die man selbst ausprobieren kann, nicht ausreichen oder sich ausgeprägte Niedergeschlagenheit und Ängste einstellen, muss man nicht alleine mit der Situation klarkommen, sondern kann sich professionelle Hilfe suchen. Das niedrigschwelligste wäre, im Rahmen der psychosomatischen Grundversorgung mit dem Hautarzt oder dem Hausarzt zu sprechen, die Behandlung kann man aber auch intensivieren. Im ambulanten Bereich gibt es psychologische Psychotherapeuten, Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie , die man besonders bei sehr großer psychischer Belastung, anhaltender Niedergeschlagenheit oder Gedanken an Selbstverletzung aufsuchen sollte. Um einen Termin zu bekommen, was nicht immer einfach ist, kann man sich an die Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigung wenden. Außerdem gibt es auch psychosomatische Ambulanzen oder Kliniken, die in einem solchen Fall weiterhelfen können. Zusammenfassung Frau Amelie Weydringer SHG Ostheim/Rhön Korrektur gelesen von Frau Prof. Schneider www.ukm.de/kliniken/psychosomatische-medizin-psychotherapie Leitende Oberärztin Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. R. Conrad, MBA Universitätsklinikum Münster (UKM) Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A9 bzw. A9a 48149 Münster Tel: 0251 83 52902 / 52904 Fax: 0251 83 57815 Gudrun.Schneider@ukmuenster.de www.ukm.de -
Dr. Eggert aus Würzburg, Entwicklungen und Therapieansätze
Selbsthilfe-Hauterkrankungen erstellte einen Blogeintrag in Selbsthilfe für Haut und Gelenke
Es gibt super viele Hauterkrankungen, mittlerweile verstehen wir die Haut ganz gut und können Dinge, die wir aus dem Garten und unserem Alltag kennen, für uns nutzen. Das Immunsystem kann durch gewisse Therapien gestärkt und an gewisse Stellen gelockt werden, man kann es anschubsen oder auch dämpfen und abschalten. Die Haut ist unser größtes Organ mit ca. zwei Quadratmetern Fläche, zehn Kilo Gewicht, einem Immunsystem und einem pH-Wert von 5,5. Dieser Wert ist wichtig für Cremes, die meist nicht neutral sind, sondern an den pH-Wert der Haut angepasst werden – Kernseife dagegen liegt mit 8-9 im alkalischen Bereich. Die Haut dient unter anderem als Wärmeregulator, Schutzmantel vor der Umwelt und Barriere; diese Funktion ist bei Neurodermitis gestört, weil gewisse Substanzen fehlen. Die Haut ist von Mikroorganismen und Keimen besiedelt, die uns schützen. Wenn die Haut bei Neurodermitis trockener ist, finden einige der Bakterien schlechtere Wachstumsbedingungen. Andere, meist krankmachende Keime, die sich auf trockener Haut wohlfühlen können sich ausbreiten. Die Haut ist außerdem ein Sinnesorgan, durch sie können wir tasten und spüren Schmerz, Druck und Temperatur. Das Organ besteht aus vielen Hautschichten, oben findet sich eine bräunlich tote Hornschicht. Die oberste Hautschicht erneuert sich immer wieder, ein Beispiel wäre eine Schürfwunde oder der Zustand nach einer Schuppenflechtebehandlung. Die Haut kann wieder ganz normal werden, wenn sie richtig behandelt wird. Wenn aber Schäden durch häufige und intensive Sonneneinstrahlung entstehen, kann sich die Haut nicht mehr vollständig erholen. Es entstehen „Mikrokarzinomen und Hautkrebsvorstufen“. Hierbei handelt es sich mittlerweile um eine Volkskrankheit, viele Menschen die draußen arbeiten sind der Sonne ausgesetzt. Wenn sie das mehr als 15 Jahre gemacht haben und dann an hellem Hautkrebs erkranken, ist die Berufsgenossenschaft für sie und ihre Therapie verantwortlich. Die Lederhaut ist relativ groß, die Geflechtschicht hat viele Fasern, die die Haut stabil machen. Diese Schicht wird mit der Zeit immer dünner, viel Sonne oder Cortison lässt sie pergamentartig werden. In dieser Schicht findet man Haare, Talgdrüsen, Schweißdrüsen und Nerven, die Nervenendigungen sind für Juckreiz verantwortlich. Die Haut in der obersten Hautschicht ist meist matter und schuppig, bei manchen juckt sie. Das Fettgewebe dient der Isolation, als Stoßdämpfer und Schutz. Die Lagen der Oberhaut erneuern sich immer wieder, oben löst sich die tote Hornschicht und fällt ab. Die ist ganz dünn, bei der Fischschuppenkrankheit ist diese Funktion zum Beispiel gestört. Die Haut auf der Hand und dem Handrücken mit den kleinen Rauten ist die Felderhaut, auf der Handfläche und unter den Füßen die Leistenhaut. Die Lederhaut besteht aus zwei Schichten, die Papillarschicht hat mehr Bindegewebe, Blutgefäße, Nervenendigungen und Lymphspalten, das Geflecht sorgt für die Elastizität. Die Gefäße in der Lederhaut versorgen die obere Hautschicht durch Diffusion. Nach unten gibt es keine Abgrenzung, man findet Fettgewebe, lockeres Bindegewebe, Schleimbeutel, Fett, Arterien und Nerven. Das Zusammenspiel von Abwehrzellen, körpereigenen Zellen, Hormonen und Botenstoffen, die das alles regulieren, ist extrem komplex. Der normale, gesunde Körper tickt anders als bei 40 Fieber und einem Grippevirus, da bin ich krank weil der Körper auf Hochleistung versucht, die Viren rauszukriegen. Das Fieber kommt als Reaktion auf das Grippevirus durch Botenstoffe, der ganze Körper reagiert mit Fieber, Schüttelfrost und Unwohlsein. Diese Botenstoffe schüttet der Körper selbst als Reaktion auf Bruchstücke aus, die vom Virus gesandt werden. Er kann unterscheiden, ob etwas gefährlich ist oder nicht und ob es sich um etwas körpereigenes handelt – bei einer Autoimmunreaktion geht der Körper gegen sich selbst. Die Entzündungen, die wir haben, wenn das System reagiert, sind reine Folgen des Immunsystems auf Bakterien oder Viren. Bei einer Grippewelle zum Beispiel können Viren isoliert werden und zu einem Impfstoff werden, dafür wird die Hülle der krankmachenden Sequenzen injiziert. So aktivieren wir das Immunsystem, der Körper sieht das worauf er reagiert, die Abwehrzellen werden aktiviert und lernen, dass sie darauf reagieren müssen. Die Sequenzen, die im Körper sind, können sich nicht teilen – deshalb können wir mit einer Mikrogrippe reagieren aber werden nicht wirklich krank. Trotzdem beginnt die Abwehr, wenn wir dann an diesem Grippevirus erkranken kann der Körper schneller reagieren, weil er den Erreger erkennt und schon die richtige Abwehr hat, die punktgenau dagegen ankämpfen kann. So funktionieren Impfungen generell. Bei einer Schluckimpfung, einer Lebendimpfung, konnte man richtig krank werden, hier wurden Stämme gegeben, die sich nicht wirklich teilen können. Trotzdem hat man beispielsweise Polio ausgeschieden, deshalb mussten ganze Familien geimpft werden. Mittlerweile sind die meisten Impfungen Totimpfungen. Das, was verabreicht wird, hat von außen die gleichen Merkmale wie der Erreger. Die Abwehrzellen müssen fit sein und dürfen nicht vergessen was sie wissen, eine alte Impfung schützt mehrere Jahre weil die Immunzellen ein Gedächtnis haben, aber es gibt eine gewisse Verlernkurve. Das verlernte Wissen kann der Körper wieder aktivieren, deshalb gibt es Impfauffrischungen – für Grippe sogar jährlich, weil immer neue Stämme dazukommen. Die Infektionen können von Tieren auf Menschen überspringen, der Erreger kann gewisse Eigenschaften annehmen und sich ändern. Die Immunzellen, die für Entzündungen verantwortlich sind, sind die weißen Blutkörperchen – wenn mehr davon da sind, sind es meist Bakterien. Der Körper kurbelt die Entstehung im Knochenmark an. Das Immunsystem hat ganz viele verschiedene Untereinheiten, Botenstoffe sorgen für die Zellkommunikation, bestimmte Zellen bilden Antikörper. Diese Eiweiße werden als Markierungen hergestellt, damit die Fresszellen wissen, was sie wegräumen müssen. Das Gedächtnis finden wir in T- und B-Zellen. Fresszellen gibt es unter anderem ganz oben in der Haut, die Langerhanszellen, die von einem Medizinstudenten entdeckt wurden. Sie ca. ein Prozent der Hautzellen aus. Sie haben ganz lange Ausläufer, die ein Netzsystem in der Haut bilden und als schlummernde Polizisten reagieren, wenn die Hautzellen Botenstoffe ausschütten. Diese Information tragen sie bis in die Lymphdrüsen. Bei einer Herpesinfektion an der Lippe werden die erkrankten Zellen aufgefressen. Deren Bruchstücken werden auf der Zelloberfläche der Langerhanszellen anderen Zellen präsentiert. Dies geschieht im Lymphknoten, in den die Langerhanszelle nach ihrer Aktivierung wandert. Dort werden Abwehrzellen aktiviert, die am Ort des Herpes die Erkrankung stoppen. Ganz wichtig ist, dass aufgebaute Immunreaktionen auch wieder abgeschaltet werden. Wenn etwas eitert, handelt es sich um abgestorbene Abwehrzellen. Neben den Granulozyten gibt es auch verschiedene Lymphozyten, zum Beispiel TH1, TH2 und TH17. Ganz spezielle Botenstoffe sind für verschiedene Linien. Botenstoffe wie Zytokine sind die Sprache des Immunsystems, ein gewisser Botenstoff ruft eine gewisse Reaktion hervor. Sie können Entzündungen entweder stärken oder blocken. Antigene sind all die Stückchen, die Erkennungsmerkmale sind. Unser Körper kann auf diese Stoffe reagieren, sie erkennen und durch das Merken ein Gedächtnis erlangen. Das Komplementsystem ist ein Abwehrsystem, das einfach aufräumt. Die angeborene Abwehr ist schon immer da, es gibt zum Beispiel giftige Eiweiße in der obersten Hautschicht zum Schutz vor Bakterien, Viren und Pilzen. Dagegen sind Schuppenflechte Patienten mit der dicken Hornschicht etwas besser geschützt, ein Gedächtnis hat diese Abwehr nicht. Die spezifische Abwehr wird durch Impfungen und Infekte, die wir in der Kindheit durchmachen, trainiert. Sie ist ein bisschen langsamer und braucht ein paar Tage,um zu reagieren, ist dann aber besonders effektiv. Sie hat ein Gedächtnis und wird nach der Reaktion abgeschaltet. Bei der Schuppenflechte haben wir durch Gene und Erbinformationen eine fehlerhafte Grundsteuerung in der Haut, das Immunsystem tendiert dazu, in die falsche Richtung zu gehen. Die Fresszelle rennt zur Lymphdrüse und stimuliert ein T-Zelle, die durch das Blutgefäß in die Haut rennt und dort die Entzündung macht. Dafür braucht es Abwehrzellen, Erkennungszellen und ganz viele Botenstoffe, Blutgefäße und Haut, die sich ganz schnell teilt. Eigentlich gibt es bei allen Hauterkrankungen, wenn etwas rot ist, eine Entzündung. Eine ganz schlimme Krankheit ist die Knötchenflechte, Betroffene haben so kleine rote Popel, die Haut ist rot, schuppt und juckt. Bei der Psoriasis kennen wir den Tumornekrosefaktor und das Interleukin12/23, wir können versuchen einen Antikörper zu basteln, der das wegsaugt. Wenn der Botenstoff weg ist, wird die Zellkommunikation unterbrochen und die Haut kann heilen. Schuppenflechte kann man auch mit Cortison gut behandeln, wenn die Haut voller Quaddeln ist und es juckt, ist nach einer Spritze Cortison am nächsten Tag Ruhe. Der Wirkstoff macht alle Entzündungszellen platt, irgendwann wird man aber auf Cortison reagieren. Tabletten und Spritzen haben, im Gegensatz zu einer niedrigen Dosierung, Nebenwirkungen – manchmal müssen diese aber toleriert werden. Um zu entscheiden, was das Beste für den Patienten ist, muss man manchmal ausprobieren. Auch muss darauf geachtet werden, welcher Botenstoff den meisten Nutzen bringt aber den Rest nicht stört. Zunehmend gibt es auch ganz neue Präparate, die noch keine zwei Jahre alt sind und von denen wir glauben, dass sie am wenigsten schädlich sind. Trotzdem wurden auch schon Präparate vom Markt genommen, weil doch mehr passiert ist als erwartet. Das liegt daran, dass Medikamente zwar erprobt werden, aber gewisse Folgen erst wesentlich später sichtbar werden. Zum Beispiel könnten Krebserkrankungen mehr werden, weil gewisse Botenstoffe gelockt wurden, umgekehrt könnte es sich auch positiv auswirken weil Psoriasis und Krebs zum Teil ähnliche Faktoren haben – das sind Dinge, die wir noch nicht wissen. Alle Patienten ins Register einzutragen, damit solche Nebenwirkungen erfasst werden können, ist keine schlechte Idee. Die Gemeinschaft kann aus Daten mehr lernen als aus Schicksalen, auch wenn alle in den gleichen Topf zahlen. Google beispielsweise investiert Unsummen jährlich in Forschung, weil sie wissen, dass das der Markt der Zukunft ist. Bei Neurodermitis liegen auch eine gestörte Haut und ein gestörtes Immunsystem vor, Umweltfaktoren wie das Wetter, Kleidung oder Bakterien kommen genauso dazu, wie Faktoren die der Körper mitbringt. Alles zusammen bringt dann eine falsche Störung der Haut. Das Immunsystem ist nicht immer gleich, Neurodermitiker machen häufig eine Wandlung durch. Ganz zu Anfang ist die Erkrankung sehr häufig, geht mit dem Grundschulalter dann weg und kommt zur Pubertät wieder, um erneut zu verschwinden und gegebenenfalls so mit 50 wiederzukommen. Abgelöst wird Neurodermitis oft von Nahrungsmittelallergien, Heuschupfen und Pollenallergie. Weil das Allergen der Birke dem Apfelallergen sehr ähnlich ist, löst eine Birkenallergie oft Heuschnupfen und ein Bitzeln auf der Zunge beim Apfelessen aus. Das Eiweiß ist hitzelabil, deshalb vertragen die Betroffenen oft Apfelbrei oder Kuchen, weil es beim Kochen kaputtgeht. Bei einer Erdnussallergie dürfen die Allergiker zum Teil nicht einmal damit in Berührung kommen, nicht alle allergieauslösenden Proteine in der Hülsenfrucht sind hitzelabil. Die, die es nicht sind, werden gefährlich und können zum allergischen Schock führen. Manche Zellen bei Psoriasis und Neurodermitis sind baugleich, die T- und Fresszellen machen die Entzündung. Die Interleukine 7/4/31 sind die Botenstoffe, die wir hier versuchen rauszuziehen. Zellen können sich die Hand geben, die Außenhaut hat Rezeptoren damit sie kommunizieren können. Das funktioniert wie mit der Steckdose und dem Stecker, die Reaktion führt dazu , dass in der Zelle etwas passiert. Wir können eingreifen, indem wir die Zelle mit Cortison töten, Botenstoffe rausfischen, Rezeptoren blocken oder unterhalb reagieren und die Reaktion mit Stoffen direkt in der Zelle blocken. Tabletten, die relativ preiswert herzustellen sind, blocken die Reaktion innerhalb der Zelle und sorgen dafür, dass sie nicht mehr so stark abläuft. Diese JAK-Inhibitoren werden in Amerika hergestellt, sie löschen in der Zelle Reaktionen, die angeschaukelt wurden. Die Behandlung mit Antikörpern klappt bei den meisten Patienten und ist relativ schnell, häufig ist der Juckreiz schon nach zwei Spritzen weg. Bei der Entscheidungsfindung, was die Therapie angeht, stellen sich viele Fragen. Es muss berücksichtigt werden wie schwer der Patient betroffen ist, ob er innere Therapie braucht und auch, ob er die Medikamente regelmäßig einnimmt, weil die Behandlung auch einen Eingriff ins Immunsystem darstellt. Neben familiären Vorbelastungen, die durch die Präparate beeinflusst werden können (IL17-Hemmer können Morbus Crohn begünstigen), dem Geschlecht und der Frage nach einem Kinderwunsch, ist auch die Wirtschaftlichkeit ein Faktor. Oft wird erst versucht, mit preiswerteren Präparaten zu behandeln, wenn das nicht funktioniert dann mit den teureren. Auch gibt es Fälle von Patienten, die Neurodermitis und Schuppenflechte haben, die Verbesserung des Einen führt dann zur Verschlechterung des Anderen. Wie lang bekommt ein Psoriatiker dann dieses Medikament? Das kommt darauf an, da gibt es gerade neue Studien. Interleukin 12/23 Hemmer wie Guselkumab bekommt ein Patient ein Jahr durchgehend und dann nicht mehr, wenn alles weg ist dauert es zum Teil 64 Wochen bis da wieder was passiert, obwohl das Medikament nach 36 Tagen aus dem Körper draußen ist. Es könnte sein, dass Patienten mit einem sehr kurzen schweren Verlauf das bekommen, damit sich gar keine chronischen Beschwerden entwickeln. Wer schult denn eigentlich die Ärzte? Ich zum Beispiel. Auf Kongressen werden die Neuerungen in den Therapiekonzepten dargestellt. Fachverbände und Vereine sowie Leitlinien informieren über Therapie und Therapiesequenzen. Würden sie einer jungen Frau, die noch keine Kinder hat, Biologics ohne Bedenken geben? Das kommt drauf an, da muss man wieder miteinander reden. Bei Männern gibt es keine Daten, die zeigen, dass es da Probleme gibt. Bei den alten Tumornekroseblockern wie Adalimumab zum Beispiel kommen viele junge Frauen mit einem Morbus Crohn die eigentlich nicht schwanger werden können weil die Darmentzündung so gefährlich ist, dass man dann die Medikation aufrechterhält und dann werden sie schwanger. Da gibt es jetzt was neues, Certolizumab Pegol, ein Eiweißmolekül, also kein ganzer Antikörper, damit können wir im Körper der Frau den TNFaktor wegblocken aber es geht nicht zum Kind. Die würden dann umgestellt werden, bis sie ein Kind bekommen haben, und dann wieder zurückgestellt. Da muss man eine gewisse Reaktion veranlassen, damit ein gesundes Kind zur Welt kommen kann, auch wenn es eine Gratwanderung ist. Bei manchen Erkrankungen geht es auch weniger voran als bei anderen, für kreisrunden Haarausfall und Vitiligo kommen die JAK-Inhibitoren jetzt als Zufallsfund. Wir merken, dass bei der Gabe von Präparaten für rheumatische Arthritis die Haare plötzlich wiederkommen. Wahrscheinlich gibt es aber so große Nebenwirkungen, dass man das Risiko nicht in Kauf nehmen will. Vielleicht funktioniert der Trick, die JAK Inhibitoren als Creme zu bringen. Ich glaube, für Vitiligo ist jetzt auch die Hemmschwelle gesunken, weil man das so oft sieht, gerade in den farbigen Ländern schwingt so immer noch das Stigma von schweren Erkrankungen mit. Was Kampagnen angeht, ist das Engagement aber gerade deswegen sehr hoch, weil es noch an Hilfe mangelt. Bei schwarzem Hautkrebs gibt es neue Therapien mit großen Erfolgen, die das Immunsystem maximal stimulieren und so den Krebs töten können weil wir Zellen haben die ihn erkennen. Allerdings werden auch alle anderen Immunzellen gepusht, was zu Autoimmunreaktionen führen kann. Wegimpfen kann man den Hautkrebs nicht, aber man hat verstanden welche Zellen da gebraucht werden und wie sie funktionieren. Jetzt bastelt man für viel Geld nach, um das Immunsystem anzuschalten. Auf Chemo sprechen mittlerweile 60% der Patienten an und werden zum Teil sogar geheilt, das war früher undenkbar. Was halten sie bei Bestrahlung von Vitiligo, gerade im Gesicht? Wir wissen, dass zum Beispiel UV-Bestrahlung wirkt, sie bekommen aber die Pigmentierung nicht ganz zurück. Außerdem wird, wenn sie bräunen, der Kontrast wieder größer. Da fällt es weniger auf, wenn sie die gesunde Haut möglichst effektiv eincremen um nicht zu bräunen. Für das Gesicht gibt es ein Medikament, das eigentlich für die Neurodermitis entwickelt wurde, Tacrolimus das hilft, aber ist nicht zugelassen. Damit kann man auch ohne Bestrahlung repigmentieren, die entzündungsblockende Creme lässt die krankmachenden Zellen da nicht loslegen. Bestrahlen geht schon, man sieht auch dass es wesentlich besser wird aber kosmetisch nicht zufriedenstellend. Bei der jungen Haut ist es meiner Meinung nach auch wieder nicht optimal, zu bestrahlen. Auf dem amerikanischen Markt gibt es da auch riesige Entwicklungen, weil es für die afro-amerikanischen Patienten ein ganz großes Thema ist. Mit Folien und Protopic gibt es auch Studien, die funktionieren aber nur mit speziellen Pflastern und Verbänden. Das muss immer besprochen werden, mit welchem Aufwand und Nebenwirkungen mache ich zu welchen Kosten die Therapie. Vitiligo ist eine furchtbar stigmatisierte Krankheit, medizinisch aber nichts was zum Tode führt und die Therapie muss verhältnismäßig daran angepasst werden. Meine Enkelin ist jetzt fünf, sie hat mehrere große Muttermale wie so ein Spinnengewebe auf der Hüfte, die wachsen auch mit. Wenn es in sich symmetrisch aussieht und proportional mit ihrer Enkelin mitwächst, ist das nicht schlimm. Wichtig ist aber, das zu beobachten, damit man reagieren kann wenn sich etwas verformt und der optische Eindruck nicht mehr symmetrisch ist. Die Farbe kann etwas heller oder dunkler werden, wenn die Farbe ungleich wird sollten sie es aber anschauen lassen. Angeborene Muttermale haben an sich keine Tendenz bösartig zu werden, unter 20cm besteht da kein erhöhtes Risiko. Ich habe Neurodermitis, hauptsächlich in den Handinnenflächen. Das juckt so, dass ich mir manchmal die Hand aufkratze, kann ich da etwas machen? Da gibt es mehrere Therapieansätze, zum Beispiel können sie die Entzündung von außen mit Cortison blocken. Das Problem ist, dass es durch diese dicke Hautbarriere gar nicht richtig durchkommt. Da müssen sie einen Trick anwenden, wenn sie merken, dass sie einen Schub haben, cremen sie die Hand ein und ziehen einen Plastikhandschuh mit abgeschnittenen Fingerkuppen an. Das machen sie regelmäßig, so vier bis fünf Tage, und lassen den Handschuh drei Stunden drauf, damit das auch richtig schön einweicht. Dann ist der Juckreiz weg, die Frage ist nur, wann die ganze Sache wiederkommt und was sie in der Zwischenzeit machen. Wenn das nicht funktioniert, wäre der zweite Schritt, entweder eine Lichttherapie mit Creme und Bestrahlung zu machen oder Tabletten. Da nehmen sie drei bis sechs Monate das Präparat ein und danach ist die Haut spiegelglatt, dieser Effekt hält häufig relativ lange an. Dies ist ein Vitamin-A-Säure-Präparat zur Behandlung des Handekzems, Alitretinoin. Zusammenfassung: Amelie Weydringer -
HALLO Ich bin Manon und neu hier.
Metal Mia erstellte einen Blogeintrag in Unser Leben mit Schuppenflechte
Ich bin froh dieses Forum hier gefunden zu haben,da ich mit dem gelesenen hier schon mehr Antworten hab als von jedem meiner zig Hautarzt besuchen. Ich leide an nem schlimmen Fall einer Psoriasis an Händen und Füssen. So richtig hat mir niemand erklärt was ich so wirklich hab.Habe diverse kortisonsalben probiert und Acticutan Tabletten bekommen die mir etwas Besserung verschafften. Nun bin ich wieder An dem Punkt der absoluten Verzweiflung.Soll jetzt Mtx Tabletten nehmen vor denen ich aber riesen Angst habe. Hab mir der puva therapie begonnen leider nur an den Händen wobei mich die schmerzen und der Juckreiz an den Füße zum Wahnsinn treiben. Ohne Eispads geht garnichts mehr.Ist ziemlich schwierig bei der Arbeit anzuwenden da ich mit Kunden Zutun habe aber bei Nacht bin ich froh den Juckreiz etwas zu lindern. Ich Danke schon mal das ich hier sein kann. Liebe Grüsse euch Gleichgesinnten.- 6 Kommentare
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- Juckreiz
- MTX Tabletten
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Das LETI AT4 Anti-Juckreiz Hydrogel soll den Juckreiz innerhalb von 30 Sekunden lindern, und das soll für 6 Stunden anhalten. Die AT4-Serie von Leti ist für Atopiker, also Menschen mit Neurodermitis oder atopischem Ekzem bzw. einer anderen Atopie. Das Gel kann auch am Lidekzem angewendet werden. Die Juckreiz-Stillung ist auch jedem Betroffenen mit Schuppenflechte willkommen. Als wichtigste Inhaltsstoffe werden vom Anbieter angegeben: ein sogenannter SOS Rescue Complex aus natürlichen Inhaltsstoffen Lactobacillus Ferment aus probiotischer Herkunft Lotusblütenextrakt
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Online-Seminar: Auswirkung von chronischem Pruritus auf die Seele
Redaktion erstellte eine Veranstaltung in Veranstaltungen
Welche psychischen Folgen kann chronischer Pruritus auf die Seele haben? Was kann ich tun, damit meine Seele trotz der Erkrankung gesund bleibt? Der skinhealthcampus lädt zu einem Online-Seminar mit Dr. Ansgar Koechel (Psychosomatik) ein. Wer sich per Mail anmeldet, bekommt einen Teilnahmelink zurück. Die E-Mail-Adresse: info@skinhealthcampus.org -
Online-Seminar: Rehabilitation bei dauerhaftem Juckreiz
Redaktion erstellte eine Veranstaltung in Veranstaltungen
Was können Betroffene in einer Reha-Klinik über den Umgang mit Juckreiz lernen? Der skinhealthcampus lädt zu einer Zoom-Informationsveranstaltung mit dem Experten Dr. A. Tsianakas ein. Wer sich per Mail anmeldet, bekommt einen Teilnahmelink zurück. Die E-Mail-Adresse: info@skinhealthcampus.org-
- Haut und Psyche
- Juckreiz
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Wie beeinflusst Juckreiz die Schlafqualität? Wie beeinflussen die verschiedenen Schlafphasen die Intensität des Juckreizes? Der skinhealthcampus lädt zu einer Zoom-Informationsveranstaltung mit dem Hautexperten Herrn Max Hansen ein. Wer sich per Mail anmeldet, bekommt einen Teilnahmelink zurück. Die E-Mail-Adresse: info@skinhealthcampus.org
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Online-Seminar: Tipps und Tricks bei Juckreiz
Redaktion erstellte eine Veranstaltung in Veranstaltungen
Veranstalter ist die Prurigo Nodularis League – eine Initiative, die sich um die seltene Hautkrankheit Prurigo nodularis kümmert. Die Zugangsdaten gibt es nach Anmeldung per E-Mail an Saskia.Kinder@ukmuenster.de. -
Online-Seminar: Entspannungstechniken, Achtsamkeit und Juckreiz
Redaktion erstellte eine Veranstaltung in Veranstaltungen
Veranstalter ist die Prurigo Nodularis League – eine Initiative, die sich um die seltene Hautkrankheit Prurigo nodularis kümmert. Die Zugangsdaten gibt es nach Anmeldung per E-Mail an Saskia.Kinder@ukmuenster.de. -
Veranstalter ist die Prurigo Nodularis League – eine Initiative, die sich um die seltene Hautkrankheit Prurigo nodularis kümmert. Die Zugangsdaten gibt es nach Anmeldung per E-Mail an Saskia.Kinder@ukmuenster.de.
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Juckreiz durch - Trockene Haut durch Sonnenlicht, Winterluft, falsche Pflege und bei älteren Menschen; Vorbeugen durch gesunde Ernährung und genug Flüssigkeit (Wasser) - Bild 10 - Eisenmangel (bei Stoffwechselstörungen wie z.B. bei Pso, PsA) - Bild 6 (Labormäuse mit PsA hatten dieses Problem!) - Schilddrüsenüberfunktion - Mangelernährung - Glutenunverträglichkeit - Schwangerschaft, Wechseljahre, während der Regel - Kranke Haut, Neurodermitis, Pso ua - Bild 3 - Allergische Reaktion - Bild 4 - Erregte Nervenfasern - Bild 2 - Neurologische Erkrankungen, wie MS, PNP (Polyneuropathien), Borreliose - Bild 8 - Galle, Niere, Leber - Bild 5 - Krebs - Bild 7 - Nebenwirkung von Medikamenten, wie z.B. Antibiotika, Psychopharmaka, Bluthochdrucksenker, Blutgerinnungshemmer, antivirale Medikamente z.B. bei AIDS - Bild 9 https://www.netdoktor.de/bildergalerie/alarmsignal-juckreiz/ LG Burg
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- Eisenmangel
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Meine Erfahrungen mit Psoriasis-Behandlung in Deutschland und Ernährungsumstellungen
KnifeEdge erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Hallo alle zusammen, gestern hatte ich meinen zweiten Termin in Deutschland bei meiner Dermatologin. Sie ist sehr freundlich und ermutigend. Ich habe auch die Ergebnisse für meine Hautprobe erhalten. Die Diagnose lautet Psoriasis vulgaris und chronisches Ekzem. Während des ersten Termins hat sie mir Momegalben Creme verschrieben. Es hat nicht viel geholfen, also habe ich jetzt ein neues Rezept für etwas Stärkeres bekommen, die Clobegaben Creme. Ich möchte auch meine Erfahrungen mit Ernährungsumstellungen teilen. Ich habe seit Januar dieses Jahres glutenfrei gegessen und versucht, so wenig Zucker wie möglich zu konsumieren. Diese Diät begann ich im Januar, und sie hat definitiv geholfen, den Juckreiz zu reduzieren, obwohl sie nicht dazu beigetragen hat, die Hautveränderungen zu mindern. Manchmal esse ich außerhalb meiner Diät und bin mir sicher, dass ich am nächsten Tag unter Juckreiz leiden werde. Auch Sport und Schwitzen helfen definitiv dabei, den Juckreiz zu kontrollieren. Als zusätzliche Belohnung für die Diät und Sport habe ich in diesem Jahr 18 kg verloren, und mein BMI hat nun ein normales Niveau erreicht. Ich war zuvor stark übergewichtig. Trotz der Psoriasis fühle ich mich so gesund wie noch nie zuvor. Danke an alle, die mir auf meinen vorherigen Beitrag Ratschläge gegeben haben. Meine Versicherung hat zugestimmt, die Kosten meiner Behandlung zu übernehmen. Ich bin dankbar für jeden Ratschlag. Liebe Grüße!- 1 Antwort
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- Clobegalen Erfahrungen
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Seit kurzem wird folgendes Produkt beworben: Anzeige im PSO-Magazin 4/23 und unter https://epiivo.com/de/ epiivo® - bei akutem und chronischem Juckreiz - schnelle Linderung - wirkt chemiefrei mit Wärme - mit Studien belegt - Medizinprodukt Der Preis beträgt bei Amazon aktuell 254,36 € / Stück. In einer Rezension bei Amazon ist zu lesen: Der Preis ist schon wirklich etwas gesalzen. Hat jemand Erfahrungen mit dem Produkt?
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Skilarence seit ein paar Tagen brennt die Haut extrem
Sanjek erstellte einem Thema in Fumaderm und Skilarence
Hallo Leute! Ich nehme das Medikament skilarence und bin momentan bei 210mg (7* 30mg) . Ich musste etwas langsamer hochgehen ,da ich ab der zweiten Woche Durchfall und hitzeflashs bekommen habe. War zwar nicht sehr doll und nicht sehr lange, aber ich sollte laut Arzt etwas langsamer hochgehen. Daher habe ich nochmal eine Packung mit 30 mg bekommen anstatt die nächste Stufe von 120 pro Tablette .jetzt bin ich also auf 7 Tabletten am Tag a)30mg =210mg . Seit ein paar Tagen habe ich gegen Abend (wenn ich die letzten Tabletten am Tag nehme ) extremes jucken der arme ,hals,Ohren ,Gesicht, Ausschnitt,beine.. Kratze ich (was am Anfang echt nicht ausbleibt da es echt schlimm juckt,, ändert sich das in extremes brennen der Haut . Ich kühle dann da es sich anfühlt als würde ich in Flammen stehen ! Kennt das jemand ? Mein Arzt ist im Urlaub und wollte jetzt nicht sofort zu einem anderen. Aber das macht mich wahnsinnig!!! Soll ich lieber eine Stufe wieder runtergehen ? Zumindest bis mein Arzt wieder da ist ??- 7 Antworten
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Hallo! Ich bin langsam wirklich mit dem Latein am Ende und habe das Gefühl, dass dieses Forum das einzige ist, was das Leid mitfühlen kann... Ich habe starke Befallenheit an Händen, Ellbogen und Kopfhaut. Ein Fleck am Augenlid. 2017 Lichttherapie gehabt, seit dem und davor Salben. Die Psoriasis ist stark und wiederkehrend, die Salben bringen wenig. Habe auch den Arzt wechseln müssen aufgrund Umzug. Leider mache ich beruflich Dinge, die mich chronisch stressen, aber durch den Juckreiz, die vielen Schuppen, die sich als Spur verteilen und zum Teil Schmerzen, muss ich Lebensqualität einbüßen. Traue mich gar nicht in der neuen Praxis anzurufen, da ich da im Februar mit Salben eingestellt wurde und im Juli wiederkommen soll. Wollte einen Arzt mit einer Basis Vertrauen, um ggf über andere Therapien zu sprechen.. Ich bin einfach so verzweifelt
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Hi ihr alle, Ich bin die Manu und leide seit 2022 unter einem großen Plaque, mit mehr oder weniger großen Schuppen. Aufgetreten ist es ein paar Wochen nach meiner dritten Corona Impfung, zuerst als juckende Stelle am Knöchel, dann würde es immer mehr und größer. Meine Ärztin wusste auch zuerst nicht, was das ist, wir vermuteten eine Gürtelrose, die ich schon mehrfach an verschiedenen Stellen hatte. Diese geht normalerweise auch wieder weg. Dies ging aber nicht weg. Wir haben dann recherchiert und sind zur Psoriasis gekommen. Alle Cremes, die ich bekommen habe, haben nix gebracht. Auch Cortison hilft net. Ich werde noch wahnsinnig. Habe eine Darmkur gemacht, nehme erhöhte Dosierung D3, nix bringt Besserung. Ich habe jobmäßig viel Stress, dann juckt es extrem. Vielleicht finde ich bei euch eine Möglichkeit, ohne groß Chemie eine Besserung zu erzielen. Liebe Grüße Manu
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hallo ich bin neu hier und leide auch unter psoriasis vulgaris. ich bin jetzt 24 jahre alt. angefangen hat es vor ca.6 jahren seit wir umgezogen sind. hier ist das wasser sehr kalkig und in dem einen zimmer wo ich ein paar jahre wohnte hatten wir den verdacht auch feuchte wände und schimmel tester haben extrem angechlagen in dem zimmer aber laut arzt hat das nichts damit zutun. er meinte es sei stress bedingt, wenig schlaf, schlechte ernährung usw. ich reg mich auch schnell auf und stress mich total rein vorallem auf der arbeit stress ich mich rein (hektiker eben^^) oder wenn et was unter zeitdruck schnell gehen muss. bei mir geht es von der kopfhaut runter , über die stirn und nase. so schlimm ist es aber nun nicht mehr seit 2 jahren. ich benutze die salbe protopic 0,1% für´s gesicht, psorcutan 0,5mg/g für den körper und für die kopfhaut momegalen lösung. ständig juckt mein kopf, er schuppt auch und stellenweiße ist die kopfhaut total rot. ich gehe auch regelnmäßig ins solarium und seitdem ist nur noch stellenweiße mal ne pfucke im gesicht und war nicht mehr so schlimm wie damals. aber es fängt ja auch an anderen stellen an meinem körper mittlerweile an wie arme, knie, füße hände, aber nur so ein bisschen. trotzdem nervt es einfach nur und ich hasse es und mich hasse ich auch schon. zudem kommt auch noch das es nun scheinbar auch an den fuß und hand nägeln anfängt und es einfach nur abartig und hässlich ist. ich bin auch allergisch gegen bäume, gräser,sogar obst! wenn ich jetzt zb kirschen esse juckt mein ganzer mund, schwillt an und der gaumen auch. ich habe auch ständig einen blähbauch und meist täglich fühle ich mich träge, schlapp und bin müde. an manchen tagen finde is das alles nicht weiter schlimm aber heute zb könnt ich kotzen wenn ich schon in den spiegel schaue. gibt es denn hilfreiche mittel gegen nagel-psoriasis damit es nicht schlimmer wird? also lactoseunverträglichkeit habe ich nicht, vielleicht wegen den histaminen oder wie das heißt.ich kann mir den ständigen blähbauch nicht erklären und laut arzt sind blutwerte und andere tests okay. hat das zufälig auch jemand von euch oder ähnliches? was habt ihr für erfahrungen gemacht?? würde mich über eure antworten freuen
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Hallo Zusammen, ich bin neu hier und völlig unerfahren. Ich habe in den letzten Tagen schon viel über die Schuppenflechte gelesen, aber so einige Fragen sind noch übrig geblieben. Unter anderem zum Thema Juckreiz. Hat man den nur, wenn man auch "Ausschlag, Rötungen etc." hat oder kann der auch einfach so an einigen Stellen auftauchen, ohne das man gleich Rötungen bekommt? Dann würde mich noch interessieren, wie Ihr den Juckreiz so erlebt, ich bin mir manchmal nicht sicher, ob es nicht auch allergischer Juckreiz ist ( auch wenn die Allergietest bislang negativ waren). Ich habe nur an wenigen Stellen ein Hautrötung mit leichter Schuppung, glaube aber, da ich das eher im Scheimhautbereich extremer habe. Leider. Vielen Dank für Eure Antworten
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Hallo . Habe starken Juckreiz im Intimbereich. Weiss jemand was helfen kann?Danke im vorraus.
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Meine Lieben, ich drehe schier durch. Ich hab das Gefühl, mein ganzer Körper juckt, dabei hab ich zur Zeit kaum Herde. Ganz ganz kleine am Ellenbogen und ein wenig am Kopf, und doch jucken meine Beine und mein Rücken wie verrückt. Wieso? Was kann ich tun, ausser, und das mache ich schon aus lauter Verzweiflung, mal wieder zum Antiallergikum zu greifen? Liebste Gruesse, Chrissi
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Löst Zigarettenqualm Juckreiz und kleine, nässende Bläschen aus ?
eisenblätter erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Guten Morgen, gestern war ich bei Bekannten eingeladen. Dort wurde relativ viel geraucht. Nach ca. drei Stunden begann auf einmal der Juckreiz. Zuerst auf der rechten Wange, dann fingen die Arme an. Als ich abends zu Hause war, bemerkte ich kleine, nässende Bläschen auf der Haut. Zum Glück hatte ich noch Cortison-Salbe, die ich dann auch sofort aufgetragen habe. Der Juckreiz hält sich heute morgen in Grenzen, die Bläschen sind weniger geworden, sehen jetzt aber eher bräunlich und rubbelig aus. Aber mein Kopf juckt noch wie verrückt. Besteht da evtl. ein Zusammenhang zwischen dem Qualm und meinem Juckreiz? Habt Ihr da auch schon mal Ähnliches erlebt? Eigentlich habe ich immer nur wenige Stellen mit PSO am Körper, bei mir steht eher die PSA im Vordergrund. In der Reha habe ich Ähnliches erlebt. Ich selber rauche zwar nicht, war aber trotzdem öfter mal in der Raucherecke draußen zum klönen. Da hatte ich auch kurze Zeit später diese Symptome. L.G. Daggi -
Eine wunderschönen guten Morgen Ihr Lieben, Wie geht es Euch? Leider habe ich einen sehr starken Schub an den Füßen, der mich bei der Arbeit sehr belastet. Ich behandele mich ja mit Proscutan Beta, hatte eigentlich auch immer gut geholfen, aber nu leider nicht mehr. Meine Hautärztin meinte ich solle sie weiter nehmen, aber ich bekomme nach der anwendung wie so kleine Eiterblasen. Ich bin ja Neuling auf diesem Gebiet. Ist es eine Nebenwirkung von der Salbe, oder eine weitere neue Form der Schuppi's? Ich habe mir beim Einkaufen im Lidel Aloe Vera Gel gekauft, ich finde sie gar nicht übel, der Juckreitz lindert sich, es Kühlt schön und die Haut wird etwas geschmeidiger. Hat jemand auch erfahrung damit? Bin heute etwas durcheinander, hoffe ich habe nicht all zu wirr geschrieben. Lg Wurmli
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest