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Psoriasis bei Kindern: Diagnose, Symptome, Zahlen, Tipps
Claudia Liebram erstellte ein Artikel in Kinder und Jugendliche
Erwachsene haben an einer Schuppenflechte oft schon zu "knabbern". Wie mag es Kindern da erst gehen, in deren Welt das Aussehen mindestens genau so viel zählt wie bei den Älteren? Müssen Kinder mit Psoriasis anders behandelt werden? Eltern sind – vor allem, wenn sie selbst die Psoriasis bislang nicht kannten – verzweifelt, wenn der Hautarzt die Schuppenflechte diagnostiziert. Kinder mit Psoriasis stehen vor besonderen Herausforderungen, sei es in der Schule, beim Spielen mit Freunden oder im Alltag. Die Erkrankung kann sowohl körperlich als auch emotional belastend sein. In diesem Artikel möchten wir einen Überblick über Psoriasis bei Kindern geben. Wir erklären die Ursachen, Symptome und geben praktische Tipps, wie Sie Ihrem Kind helfen können, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen, trotz der Erkrankung. Zahlen und Fakten Eine Schuppenflechte im Kindesalter ist selten. Zehn Prozent der Psoriasis-Kranken überhaupt sind Kinder. Die Veranlagung freilich lauert in mehr Kindern - nur kommt die Psoriasis dann (noch) nicht zum Ausbruch. Eine Schuppenflechte kann zwei, drei, vier Generationen überspringen, ohne auszubrechen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, wenn die Eltern und die Großeltern mit den Schultern zucken, wenn sie nach einer Psoriasis in der Familie befragt werden. Die Hälfte der Kinder mit Pso wird vor dem 12. Geburtstag davon getroffen. Ist ein Elternteil an der Schuppenflechte erkrankt, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass der Nachwuchs sie ebenfalls bekommt, bei 30 Prozent. Haben beide Eltern Psoriasis, ist die Wahrscheinlichkeit jedoch schon bei 70 Prozent. Wenn die Schuppenflechte schon im Kindesalter ausbricht, macht sie, was sie will. Sie kann durchaus auch nur kurz bleiben, um dann wieder zu verschwinden - wobei keine falschen Hoffnungen geweckt werden sollten: Sie kann dann jederzeit wiederkommen. Mädchen bekommen häufiger eine Schuppenflechte als Jungen. Das Verhältnis ist hier 3:1, während sich Erwachsene die Krankheit brav teilen: Männer und Frauen stehen gleich "dumm" da. Ursachen und Auslöser der Psoriasis bei Kindern Genetische Faktoren Psoriasis hat eine starke genetische Komponente. Es wurden mehrere genetische Marker identifiziert, die mit Psoriasis in Verbindung stehen. Infektionen Neben der genetischen Veranlagung sind auch Infektionen eine häufige Ursache für Psoriasis bei Kindern. Besonders Streptokokken-Infektionen sind da zu nennen. Diese Infektionen können zu einem plötzlichen Ausbruch der Krankheit führen, oft in Form der Psoriasis guttata, die durch kleine, tropfenförmige Hautläsionen gekennzeichnet ist. Stress und Trauma Psychischer Stress und physische Traumata können ebenfalls Psoriasis-Schübe auslösen. Kinder sind besonders anfällig für Stress, sei es durch schulische Anforderungen, soziale Interaktionen oder familiäre Probleme. Diese Stressfaktoren können das Immunsystem beeinträchtigen und dadurch die Psoriasis-Symptome verschlimmern. Medikamente Einige Medikamente sind bekannt dafür, Psoriasis zu verschlimmern oder auszulösen. Dazu gehören unter anderem Lithium und Betablocker. Beides sind keine Standard-Medikamenten bei Kindern, aber für den Hinterkopf: Fragen Sie den Kinderarzt nach Wechselwirkungen, wenn er etwas verschreibt. Erfahrungen von Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis: Schau Dich in unserem Forum um. Symptome bei Kindern Psoriasis kann bei Kindern in verschiedenen Formen auftreten und zeigt sich oft anders als bei Erwachsenen. Die Symptome können variieren, aber es gibt einige typische Merkmale, auf die Eltern achten sollten. Hauterscheinungen Die häufigsten Symptome der Psoriasis bei Kindern sind rote, entzündete Hautstellen, die von silbrigen Schuppen bedeckt sind. Diese Plaques können jucken und manchmal schmerzhaft sein. Bei Kindern treten diese Flecken oft an den folgenden Körperstellen auf: Knie und Ellbogen: Dies sind häufig betroffene Bereiche, aber die Flecken können auch an anderen Stellen des Körpers auftreten. Kopfhaut: Schuppige, rote Stellen können auf der Kopfhaut erscheinen und manchmal zu Haarausfall führen. Gesicht: Bei Kindern sind häufig auch das Gesicht und die Ohren betroffen, was bei Erwachsenen weniger üblich ist. Unterschiede zu Erwachsenen Kinder zeigen oft andere Symptome als Erwachsene. Zum Beispiel: Psoriasis guttata: Diese Form ist bei Kindern häufiger und wird oft durch Streptokokken-Infektionen ausgelöst. Sie ist gekennzeichnet durch kleine, tropfenförmige Flecken, die sich plötzlich entwickeln. Windelpsoriasis: Bei Babys kann Psoriasis als hartnäckiger Windelausschlag erscheinen, der nicht auf herkömmliche Behandlungsmethoden anspricht. Nagelveränderungen: Psoriasis kann auch die Nägel betreffen, was zu Grübchenbildung, Verfärbungen oder sogar zum Ablösen der Nägel führen kann. Innerliche Symptome Neben den Hautveränderungen können auch systemische (innerliche) Symptome auftreten, obwohl diese seltener sind. Dazu gehören Gelenkschmerzen und Schwellungen, die auf eine Psoriasis arthritis hindeuten können. Eltern sollten aufmerksam sein, wenn ihr Kind über solche Beschwerden klagt und einen Arzt aufsuchen, um eine korrekte Diagnose zu erhalten. Emotionale und psychologische Auswirkungen Die sichtbaren Symptome der Psoriasis können bei Kindern zu emotionalen und psychologischen Belastungen führen. Kinder könnten sich aufgrund ihrer Hautprobleme schämen oder ausgegrenzt fühlen. Es ist wichtig, dass Eltern und Lehrer sensibel auf die Bedürfnisse der betroffenen Kinder eingehen und Unterstützung bieten, um ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Wichtige Hinweise für Eltern Eltern sollten aufmerksam sein und bei den ersten Anzeichen von Psoriasis einen Arzt aufsuchen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können helfen, die Symptome zu kontrollieren und das Wohlbefinden des Kindes zu verbessern. Hautpflege, die Vermeidung von Auslösern und eine gute emotionale Unterstützung sind entscheidend für den Umgang mit Psoriasis bei Kindern. Diagnose der Psoriasis beim Kind Die Diagnose von Psoriasis bei Kindern kann eine Herausforderung darstellen, da die Symptome variieren und andere Hauterkrankungen ähnlich aussehen können. Eine genaue und frühzeitige Diagnose ist jedoch entscheidend, um die richtige Behandlung einzuleiten und die Symptome zu kontrollieren. Erster Besuch beim Kinderarzt Wenn Eltern Veränderungen an der Haut ihres Kindes bemerken, sollten sie zunächst den Kinderarzt aufsuchen. Der Kinderarzt kann eine erste Einschätzung vornehmen und grundlegende Fragen zur Krankengeschichte und zu den Symptomen des Kindes stellen. Dazu gehören Fragen wie: Wann haben die Hautveränderungen begonnen? Hat das Kind Juckreiz oder Schmerzen? Gibt es in der Familie eine Vorgeschichte von Psoriasis oder anderen Hauterkrankungen Hat das Kind kürzlich eine Infektion gehabt, insbesondere eine Halsentzündung? Überweisung zum Hautarzt Wenn der Kinderarzt den Verdacht auf Psoriasis hat, wird er das Kind an einen Dermatologen überweisen. Der Dermatologe ist auf Hauterkrankungen spezialisiert und kann eine genauere Diagnose stellen. Dies ist besonders wichtig, da Psoriasis bei Kindern oft anders aussieht als bei Erwachsenen und spezielle Fachkenntnisse erfordert. Diagnosemethoden Um eine genaue Diagnose zu stellen, verwendet der Dermatologe verschiedene Methoden: Klinische Untersuchung: Der Arzt untersucht die Haut des Kindes gründlich und achtet auf die typischen Merkmale der Psoriasis, wie rote, schuppige Plaques. Hautbiopsie: In einigen Fällen kann eine Hautbiopsie erforderlich sein. Dabei wird eine kleine Probe der betroffenen Haut entnommen und unter dem Mikroskop untersucht. Dies hilft, Psoriasis von anderen Hauterkrankungen wie Ekzemen oder Pilzinfektionen zu unterscheiden. Blutuntersuchungen: Obwohl Blutuntersuchungen nicht direkt zur Diagnose von Psoriasis verwendet werden, können sie hilfreich sein, um andere Ursachen für die Symptome auszuschließen oder Begleiterkrankungen zu identifizieren. Differenzialdiagnose Es ist wichtig, Psoriasis von anderen Hauterkrankungen zu unterscheiden, die ähnliche Symptome haben können. Dazu gehören: Ekzeme: Ekzeme sind häufig bei Kindern und können zu ähnlichen Hautveränderungen führen. Sie sind jedoch in der Regel stärker mit Allergien und Asthma verbunden. Pilzinfektionen: Diese können rote, schuppige Flecken verursachen, die manchmal mit Psoriasis verwechselt werden. Seborrhoische Dermatitis: Diese Erkrankung kann ebenfalls schuppige Hautveränderungen verursachen, tritt jedoch häufig an fettigen Hautstellen wie der Kopfhaut und dem Gesicht auf. Bedeutung der genauen Diagnose Eine genaue Diagnose ist entscheidend, um die richtige Behandlung zu wählen und die Lebensqualität des Kindes zu verbessern. Durch die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Psoriasis können Schübe reduziert und Komplikationen vermieden werden. Eltern sollten eng mit dem behandelnden Arzt zusammenarbeiten und alle Anweisungen zur Hautpflege und Medikation befolgen. Behandlung Die Behandlung von Psoriasis bei Kindern erfordert einen umfassenden Ansatz, der auf die individuellen Bedürfnisse des Kindes abgestimmt ist. Ziel der Behandlung ist es, die Symptome zu lindern, Schübe zu verhindern und die Lebensqualität des Kindes zu verbessern. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die von topischen Therapien bis hin zu systemischen Medikamenten reichen. Ergänzende und alternative Therapien spielen ebenfalls eine wichtige Rolle und können oft zur Linderung der Symptome beitragen. Video-Tipp: Was gibt es zu beachten, wenn Kinder an Psoriasis erkrankt sind? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es und kann man der Psoriasis evtl. sogar vorbeugen? Diese Fragen und mehr hat der Dermatologe Professor Michael Sticherling aus der Universitätsklinik Erlangen in diesem Video vom Deutschen Psoriasis-Bund e.V. beantwortet: Topische Behandlungen Topische Behandlungen – also Cremes, Salben usw. – sind oft die erste Wahl bei der Behandlung von Psoriasis bei Kindern. Diese beinhalten Cremes und Salben, die direkt auf die betroffene Haut aufgetragen werden: Kortikosteroide: Diese entzündungshemmenden Medikamente helfen, die Rötung und Schuppung zu reduzieren. Vitamin-D-Analoga: Diese Cremes verlangsamen das Wachstum der Hautzellen und lindern die Symptome. Feuchtigkeitscremes: Regelmäßige Anwendung von Feuchtigkeitscremes hilft, die Haut geschmeidig zu halten und Juckreiz zu reduzieren. Lichttherapie Lichttherapie, auch Phototherapie genannt, nutzt ultraviolettes Licht zur Behandlung der Psoriasis. Diese Methode kann besonders effektiv sein, wenn großflächige Hautareale betroffen sind. Die Behandlung erfolgt unter ärztlicher Aufsicht und kann sowohl UVB- als auch PUVA-Therapie umfassen. Systemische Therapien In schweren Fällen, wenn topische Behandlungen und Lichttherapie nicht ausreichend sind, können systemische Therapien eingesetzt werden. Diese Medikamente wirken auf den gesamten Körper und werden oral eingenommen oder injiziert: Methotrexat: Dieses Medikament hemmt das schnelle Wachstum der Hautzellen. Biologika: Diese modernen Medikamente zielen auf spezifische Teile des Immunsystems ab und sind besonders bei schwerer Psoriasis wirksam. Ergänzende Therapien Ergänzende Therapien können eine wertvolle Ergänzung zur konventionellen Behandlung sein und helfen, die Symptome der Psoriasis bei Kindern zu lindern. Ernährungsumstellung Eine ausgewogene Ernährung kann die allgemeine Gesundheit fördern und möglicherweise Psoriasis-Symptome lindern. Es gibt Hinweise darauf, dass bestimmte Lebensmittel Entzündungen reduzieren können: Omega-3-Fettsäuren: Diese kommen in fettem Fisch wie Lachs und Makrele vor und haben entzündungshemmende Eigenschaften. Früchte und Gemüse: Eine Ernährung reich an Antioxidantien kann helfen, Entzündungen zu bekämpfen. Vermeidung von Auslösern: Einige Kinder reagieren empfindlich auf bestimmte Lebensmittel wie Gluten oder Milchprodukte. Es kann hilfreich sein, diese für eine Weile Nahrungsmittel zu vermeiden und zu beobachten, ob sich die Symptome verbessern. Bäder und Umschläge Salzbäder: Bäder in Salzwasser, insbesondere mit Salz aus dem Toten Meer, können die Schuppenbildung reduzieren und die Haut beruhigen. Aber: Kinderhaut reagiert darauf manchmal empfindlicher als die von Erwachsenen. Unbedingt mit einer niedrigen Konzentration anfangen! Haferbäder: Ein Bad mit gemahlenem Hafer kann Juckreiz lindern und die Haut beruhigen. Bäder mit synthetischen Gerbstoffen: In der Apotheke gibt es Pulver zum Anrühren von Bädern und Umschlägen. Entspannungstechniken und Stressbewältigung Da Stress ein bekannter Auslöser für Psoriasis-Schübe ist, können Entspannungstechniken und Stressbewältigungsstrategien sehr hilfreich sein: Meditation und Yoga: Diese Techniken können helfen, zu beruhigen und den Stress zu reduzieren. Atemübungen: Regelmäßige Atemübungen können zur Entspannung beitragen und Stress abbauen. Mehr darüber: Tipps für den Alltag Kleidung und Hygiene Die Wahl der richtigen Kleidung und eine gute Hygiene können dazu beitragen, die Haut zu schonen und Psoriasis-Symptome zu minimieren: Hautfreundliche Kleidung: Weiche, atmungsaktive Stoffe wie Baumwolle sind schonender für die Haut. Vermeiden Sie kratzige oder enge Kleidung, die die Haut reizen kann. Regelmäßige Hygiene: Achten Sie auf eine gute Hygiene, aber vermeiden Sie übermäßiges Waschen, das die Haut austrocknen kann. Duschen oder baden Sie in lauwarmem Wasser und verwenden Sie sanfte Reinigungsmittel. Unterstützung in Schule und sozialem Umfeld Kinder mit Psoriasis benötigen oft besondere Unterstützung in der Schule und im sozialen Umfeld: Aufklärung: Informieren Sie Lehrer und Mitschüler über die Erkrankung, um Missverständnisse und Vorurteile abzubauen. Individuelle Unterstützung: Stellen Sie sicher, dass das Kind bei Bedarf zusätzliche Unterstützung erhält, sei es durch verlängerte Pausen für Hautpflege oder ein ruhiges Plätzchen zum Entspannen. Selbstbewusstsein stärken: Helfen Sie Ihrem Kind, ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Loben Sie es für seine Stärken und ermutigen Sie es, seine Interessen und Talente zu verfolgen. Positive Einstellung und emotionale Unterstützung Eine positive Einstellung und emotionale Unterstützung sind entscheidend für das Wohlbefinden eines Kindes mit Psoriasis: Offene Kommunikation: Sprechen Sie offen mit Ihrem Kind über seine Gefühle und Ängste. Hören Sie zu und bieten Sie Unterstützung an. Unterstützung suchen: Schließen Sie sich Selbsthilfegruppen oder Online-Foren an, um sich mit anderen Familien auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen machen. Professionelle Hilfe: Bei Bedarf kann auch die Unterstützung durch einen Psychologen oder Therapeuten hilfreich sein, um emotionale Belastungen zu bewältigen. Das Eincremen angenehm gestalten Auch bei Schuppenflechte ist regelmäßige Hautpflege ein Muss. Für Kinder ist das oft unangenehm. Damit der Nachwuchs die tägliche Creme-Prozedur nicht schon als quälend erlebt, sollten Eltern es möglichst in Rituale einbinden, die die Kleinen als angenehm empfinden: Der Vater kann Geschichten vorlesen, während die Mutter eincremt. Die Zeit zum Eincremen kann bei größeren Kindern zum Plaudern über die Ereignisse des Tages genutzt werden. Die Creme oder Lotion kann eine Weile in den Kühlschrank gestellt werden. Manchmal wird allein schon die Kälte als angenehm empfunden. Die Art des Eincremens kann wichtig sein: Manche Kinder mögen klopfende Bewegungen, andere finden streichelnde schöner. Mehr zum Thema im Psoriasis-Netz ➔ Fakten: So wird Schuppenflechte bei Kindern und Jugendlichen behandelt ➔ Erzählhilfe: So erklärst Du Schuppenflechte einem Kind ➔ Tipps: Wie Eltern ihr Kind mit Psoriasis unterstützen können ➔ Community: Tausch dich in unserem Forum mit anderen Eltern, Großeltern, Erziehern usw. aus. -
Bei Schuppenflechte denken Patient, Arzt und Kasse verschieden
Claudia Liebram erstellte ein Artikel in Magazin
Wenn es um Psoriasis geht, haben Patient, Arzt und Krankenkasse recht unterschiedliche Ansprüche oder Prioritäten. Das wurde jetzt beim Kongress "Psoriasis 2016" (wieder) deutlich: Auf der Tagung zeigte Silvia Barrio diese Folie: Dem Menschen mit Schuppenflechte ist also wichtig: Die Symptome sollen verschwinden (das Jucken, das Schuppen, die Schmerzen, die Rötung...) Die Funktionen der Haut sollen wieder hergestellt werden. das AussehenDem Arzt geht es eher darum, den PASI – also die Psoriasis insgesamt – kurz- und langfristig zu verbessern dass Medikamente nicht (zu) giftig wirken (korrekt: es geht um deren Toxizität) langfristig Begleiterkrankungen im Zaum zu haltenDer, der die Therapien bezahlt, will ein besseres Verhältnis von Kosten und Nutzen die Arbeitsfähigkeit des Patienten wiederherstellen (oder erhalten)Silvia Barrio ist Gründerin und Chefin der Psoriasis-Organisation in Argentinien und Mitglied im Vorstand der Internationalen Vereinigung von Psoriasis-Verbänden IFPA. Sophie Anderson (die Twitter-Nutzerin) ist dort "Executive Director".Unterschiede in dem, was an der Psoriasis nervtEin Tweet kurz vor dem obigen bestätigte die unterschiedlichen Sichtweisen: Demnach gehen die Meinungen von Patienten und von Ärzten auch auseinander, was die Einschätzung betrifft, was an der Schuppenflechte am meisten nervt. Der Patient meint: Dieser verdammte Juckreiz ist das Anstrengendste (36,1%). Wo die Psoriasis-Stellen und wie groß sie sind – das ist der zweitwichtigste Faktor (21,8%). Das "Rieseln" landet auf Platz 3 der nervigsten Dinge an der Schuppenflechte (11,4%). Die Schuppung (auf der Haut) rangiert auf Platz 4 (8,3%). Diese Schmerzen! (5,4%)Der Arzt findet: Wo die Psoriasis-Stellen und wie groß sie sind – das ist am aller-, allerwichtigsten. (76,2%) Der Juckreiz wird wohl den Patienten am zweithäufigsten nerven (11,9%). "Rieseln" und Schuppung sind als Nervfaktor beim Psoriasis-Patienten bestimmt gleichauf, meinen die Hautärzte (jeweils 4,0%) Schmerzen kommen bei den Hautärzten als Symptom der Schuppenflechte gar nicht vor.Die Aussagen stammen aus einer Befragung in den USA, festgehalten in einer Studie im "American Journal of Clinical Dermatology". 1005 Patienten und 100 Hautärzte (sowie 100 Rheumatologen) wurden dafür angerufen. In unserer Community hatten wir die Frage nach den größten Nerv-Faktoren bei Schuppenflechte vor einiger Zeit gestellt. Dort führten "diese vielen Schuppen" die Hit-Liste an. -
Hallo. Ich bin neu hier. Wie merkt man, dass die PSO abheilt? Benutze Wynzora. Keine Schuppen mehr, aber rote Flecken, die noch entzündet aussehen.
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Neuvorstellung PsA, mit Wirbelsäulen Beteiligung, PPP, PV
stephanowitsch erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
Hallo liebe Forum Gemeinde, hiermit möchte ich mich mal vorstellen und ich hätte am Ende auch ein paar Fragen zu Begleiterkrankungen und den Symptomen der Psoriasis Arthritis und ihrer Sonderformen. Gerade mit Wirbelsäule Beteiligung. Na los geht es. Ich bin 50 Jahre alt und habe seit 2019 diagnostizierte Psoriasis Arthritis, Psoriasis pustulosa palmoplantaris und Psoriasis vulgaris. Aber es ging alles schon sehr viel früher los. 1998 sehr schwerer Arbeitsunfall, fast Querschnitt gewesen. Versteifung der Wirbelsäule L4 bis S1 mit Bandscheiben Ersatz S1. Diverse neurologische Ausfälle und dauerhafte Schmerzen Iliosakralgelenke und LWS als bleibende Unfallschäden. 2000 bekam ich dann an beiden Handinnenflächen eine schwere Psoriasis pustulosa palmoplantaris mit allem drum und dran, erst die weiß, gelblichen Bläschen, die dann braun wurden und dann löste sich die ganze Haut der Handinnenflächen ab. Also dann zum Hautarzt mit meinen gepellten Händen, für die ich mich schämte und der meinte ja das ist ein Handekzem. Also so eine Pflegecreme bekommen die nicht half. Nach ca. 6 Monaten war der Spuk vorbei und kam über die Jahre nur schwach immer mal wieder. Mal ein paar Bläschen, die dann abheilten. Zum Arzt bin ich nicht gegangen, da ich ja dem Arzt damals geglaubt hatte, das das ein Handekzem sei. 2010 ging es zusätzlich in den Ohren los, das juckte und es krümelten leichte Schüppchen, nix bei gedacht, wird bestimmt ein Haut Ekzem sein. Öfter mal eingecremt aber es ging auch nicht mehr weg. Fast zeitgleich die Hautfalten zwischen Oberschenkel und Hoden, da krümelte die Haut, manchmal nässte es da auch, vor allem im Sommer. Na ja, da auch mehr gepflegt und gecremt aber auch das blieb so. Ab 2012 gingen die Entzündungen in diversen Gelenken und Sehnenansätzen los. Und damit auch die Odyssee von Facharzt zu Facharzt, unnötigen OPs und Behandlungen, MRTs, CTs. Die Ärzte behandelten nur die Symptome aber keiner sah etwas in Richtung Arthritis oder Rheuma. Erst als ich 2016 vor Schmerzen nicht mehr laufen konnte und mir schon die Füße umgeknickt sind, weil alle Bänder und die Achillessehnen so entzündet waren, daß ich alle paar Tage hingefallen bin, wurde ich endlich ernst genommen. Aber auch da, kam immer noch kein Arzt auf den Gedanken das das eine Arthritis sein könnte oder eine Rheumatische Erkrankung. Es kam eine 6 Wochen REHA über die Berufsgenossenschaft. Die aber in Sachen Schmerzen nichts brachte. Also wurde ich auf Schmerzmittel gesetzt und bin seit 2017 chronischer Schmerzpatient und auf Opioide (Hydromorphon) und andere Schmerzmittel eingestellt. Der Oberarzt der Reha sah damals meine dick entzündeten Achillessehnen und meinte als erster Arzt, das sieht aus wie ne Arthritis oder sowas. Das musst du mal von einem Rheumatologen untersuchen lassen. Aber einen Termin bekam ich nicht, da 6 Monate und mehr Wartezeit. Also weiter gequält und immer mehr Schmerzmittel. 2018 kam die 2. REHA über die Berufsgenossenschaft, die brachte auch nichts damit sich meine Schmerzen besserten. Im Gegenteil am Ende der Reha bekam ich überall im Körper Entzündungen. Schulter, Knie, Finger, Achillessehnen, Knöchel, Fußsohle, Penis Entzündung. Ich war ja wieder zuhause und arbeiten und da reichte es mir dann endgültig. Ich googelte nach meinen ganzen Symptomen, sah mir Fotos an und da war es klar. Ich bin dann zu meinem Arzt für Inneres und habe ihm gesagt, ich mach den Mist hier nicht mehr mit, ich kann nicht mehr. Hab ihm alle gesammelten Unterlagen hingelegt und dann hat er gesagt okay aber dann musst du ein paar Untersuchungen über dich ergehen lassen. Szintigraphie, Hautarzt, Blutuntersuchung usw. Endlich passierte was nach 20 Jahren Odyssee und nicht ernstgenommen werden von diversen Ärzten. Der Hautarzt diagnostizierte eine Psoriasis pustulosa palmoplantaris an den Handinnenflächen und den Fußsohlen. Eine Psoriasis vulgaris in beiden Ohren und in den Hautfalten Oberschenkel / Hoden, sowie minimal im Nacken. Und er erbat eine Überprüfung wegen Verdacht auf eine Psoriasis Arthritis, wegen meiner Gelenkschmerzen und entzündeten Achillessehnen. Dann kam die Szintigraphie, die aber nicht so viel ergab, weil gerade kein aktiver Schub der Arthritis vorlag aber ein paar leichte Entzündungsherde haben sie dabei gefunden. Dann kam ein letzter Test mit Prednisolon. Ich sollte eine ausschleichende Stoßtherapie machen und sollte es mir dann schlagartig besser gehen, dann ist der Fall klar. Nach 1,5 Tagen konnte ich schmerzfrei laufen, endlich nach so vielen Jahren. Ich habe geheult vor Freude und Erleichterung. Dann war es klar und seit 2019 bekomme ich wöchentlich 15mg MTX als Fertigspritze und Prednisolon als ausschleichende Stoßtherapie bei Schüben. Seitdem sind meine Achillessehnen und Sprunggelenke wieder in Ordnung und ich kann zumindest wieder laufen. Keine Stunden aber ausreichend um das zu erledigen können was gemacht werden muss und dass ich zu meinen wöchentlichen Anwendungen gehen kann. Meine Schmerzmittel brauche ich trotzdem noch aber in Kombination mit dem MTX funktioniert es für mich. Leider ist die Psoriasis Arthritis von 2019 bis 2021 weiter in meine Wirbelsäule und die Iliosakralgelenke gekrochen und arbeitet sich von unten immer weiter nach oben, also sind jetzt schon die BWS und die Schulterblätter mit betroffen. Die rechte Schulter, Knie und diverse Finger machen auch immer wieder Probleme. Hinzu kommen diverse Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Adipositas seit Kortison und MTX, sowie Nebenwirkungen der Medikamente. MTX musste jetzt auf 10mg Fertigspritze wöchentlich reduziert werden, da ich Probleme mit den Schleimhäuten in Nase und Rachen bekommen habe. Wenn Ihr noch da seid und durchgehalten habt, nach meinem Roman hier. Dann hätte ich folgende Fragen zu Begleiterkrankungen bei Psoriasis Arthritis und Nebenwirkungen von MTX und Kortison, sowie Schmerzmitteln an Euch. Da ich nach und nach nämlich immer mehr Symptome bzw. zusätzliche Symptome bekomme. Und ich gerne wissen würde ob es Euch ähnlich geht, Ihr die gleichen zusätzlichen Symptome habt oder vielleicht andere und ob das normal ist, bei Psoriasis Arthritis. Es gibt da ja viele Sachen und zusätzliche Erkrankungen die mit einer Psoriasis Arthritis auftreten. Bzw. auch Sonderformen der Psoriasis Arthritis. Symptome: Muskelkrämpfe in den Händen, manchmal auch in den Unterarmen, Muskelkrämpfe in den Füßen. Durchfall länger anhaltend auch schubweise, wie die Schübe der Arthritis meine ich. Interessanterweise geht der auch weg, wenn ich Prednisolon (Kortison) einnehme. Sodbrennen auch schubweise. Darmentzündung schubweise, geht weg durch Prednisolon (Kortison) Augen, ich kann manchmal schlechter gucken, also nicht zu verwechseln mit Alterskurzsichtigkeit. Lesebrille brauche ich, ich meine das weit gucken. Interessanterweise wird das auch besser wenn ich Prednisolon (Kortison) einnehme. Kiefer Schmerzen Migräne, Kopfschmerzen Tinnitus Depressionen und Antriebsschwäche Verkürzte Muskulatur und Sehnen in den Beinen, Hüften usw. Generelle Schmerzen in der Muskulatur Sollte ich lieber zu einem Internistischen Rheumatologen wechseln? Könnte es sich bei mir um eine Psoriasis Arthritis mit Spondyloarthritis (SpA) handeln, da meine Wirbelsäule so stark betroffen ist? Wie kann sowas überprüft werden? Danke schon mal. Viele Grüße stephanowitsch- 4 Antworten
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Nagelpsoriasis – Symptome, Diagnose, Behandlung und Tipps
Rolf Blaga erstellte ein Artikel in Schuppenflechte der Nägel
Bei Nagelpsoriasis sind die Fuß- oder Fingernägel brüchig, bröselig, verformt, verfärbt – auf jeden Fall nicht so, dass man sie gern länger zeigt und schon gar nicht groß verwendet. Nur ist das im Alltag schwierig. Wichtig ist: Die Schuppenflechte der Nägel ist nicht ansteckend. Auf jeden Fall sollte ein Hautarzt die Diagnose stellen. Er kann mit einer Laboruntersuchung am besten herausfinden, ob es sich um einen Nagelpilz handelt oder eben die Schuppenflechte der Nägel. Mit einer Behandlung sollte lieber früher als später begonnen werden, denn Nägel brauchen sehr lange, um ordentlich nachzuwachsen. Bis die Erkrankung verschwunden ist, vergehen meist mehrere (um nicht zu sagen viele) Monate. Am Anfang wird man es sicherlich mit einem Nagellack versuchen – dazu weiter unten mehr. Was ist Nagelpsoriasis? Nagelpsoriasis ist eine spezielle Form der Schuppenflechte, die die Finger- und Zehennägel betrifft. Diese Erkrankung ist nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern kann auch erhebliche Schmerzen verursachen und die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen. Nagelpsoriasis tritt häufig in Kombination mit anderen Formen der Psoriasis auf, insbesondere mit Psoriasis-Arthritis, einer entzündlichen Gelenkerkrankung. Fachleute bezeichen die Nagelpsoriasis als unguale Psoriasis. Häufigkeit Nagelpsoriasis ist weit verbreitet: Etwa 40 bis 50 Prozent der Menschen mit Psoriasis haben auch Nagelveränderungen. Bei Personen mit Psoriasis arthritis steigt dieser Anteil sogar auf bis zu 80 Prozent. Die Erkrankung kann sowohl isoliert auftreten als auch mehrere Nägel gleichzeitig betreffen. Es können sowohl die Fingernägel als auch die Fußnägel betroffen sein, wobei die Fingernägel häufiger in Mitleidenschaft gezogen werden. Eine Nagelpsoriasis ohne Hautbeteiligung ist möglich, aber eher selten. Warum ist Nagelpsoriasis ein Problem? Die Symptome der Nagelpsoriasis sind nicht nur unansehnlich, sondern oft auch schmerzhaft. Verfärbungen, Verdickungen und Ablösungen der Nägel können das Greifen und Laufen erschweren. Dies führt zu Einschränkungen im Alltag und kann die psychische Gesundheit beeinträchtigen. Viele Betroffene schämen sich für ihre Nägel und versuchen, diese zu verbergen, was zu sozialer Isolation führen kann. Aufbau eines Nagels Auf dem Nagelbett befindet sich das Hyponchium, das für die Verbindung zur Nagelplatte sorgt. Die ist 0,5 bis 0,7 Millimeter dick. Sie wird an drei Seiten vom Nagelfalz begrenzt. Der Nagel wächst von der Nagelmatrix aus. Der weiße Halbmond ist der vordere, sichtbare Teil der Matrix. Unter der Haut ist der hintere Teil, geschützt vom Nagelhäutchen. Symptome der Nagelpsoriasis Tüpfelnägel: Tüpfelnägel sind kleine, punktförmige Vertiefungen in der Nagelplatte. Diese Grübchen sind oft nicht größer als ein Millimeter und können in großer Zahl auf einem Nagel auftreten. Sie sind das häufigste Symptom der Nagelpsoriasis und leicht zu erkennen. Ölflecken: Ölflecken sind gelb-bräunliche Verfärbungen unter dem Nagel. Sie entstehen durch Entzündungen im Nagelbett, die zu einer Ansammlung von Hautschuppen führen. Diese Flecken sehen aus, als ob Öl unter dem Nagel verschüttet wurde. Krümelnägel: Bei Krümelnägeln zerfällt die Nagelplatte des betroffenen Fingers oder Zehs. Dies ist eine besonders schwere Form der Nagelpsoriasis, bei der die eigentliche Nagelstruktur vollständig zerstört wird. Die Nägel werden brüchig und krümelig, was zu erheblichen Schmerzen führen kann. Splitterhämorrhagien: Splitterhämorrhagien sind feine, längliche Blutungen im Nagelbett. Diese Blutungen schimmern als dünne, rote bis schwarze Linien durch die Nagelplatte und wachsen mit dem Nagel heraus. Sie entstehen durch kleine Verletzungen der Blutgefäße unter dem Nagel. Nagelfalzschwellung: Eine Nagelfalzschwellung tritt auf, wenn die Hautfalte an den Rändern der Nagelplatte anschwillt. Dies kann zu Schmerzen und weiteren Nagelveränderungen führen, auch wenn der Nagel selbst nicht direkt betroffen ist. Onycholyse: Onycholyse bezeichnet das teilweise oder vollständige Ablösen der Nagelplatte vom Nagelbett. Dies geschieht oft durch eine starke Schuppenbildung unter der Nagelplatte, die den Nagel anhebt. Die betroffenen Nägel können sich verfärben und sind besonders anfällig für Infektionen. Weitere Symptome: Neben den genannten Hauptsymptomen kann Nagelpsoriasis auch zu weißen Flecken (Leukonychie) oder roten Flecken im Nagelhalbmond (Lunula) führen. In schweren Fällen kann es sogar zur vollständigen Ablösung des Nagels kommen, was als Onychomadese bezeichnet wird. Probleme im Alltag Gelbliche, bröckelnde und verformte, abgehobene Nägel sehen für andere Menschen unästhetisch aus, ganz gleich, ob die Hände oder die Füße gemeint sind. Betroffene versuchen, vor allem ihre Fingernägel vor scheelen Blicken zu verbergen und meiden deshalb soziale Kontakte bis hin zur Partnersuche. Greifen (Fingernägel) und Laufen (Zehennägel) werden zur Qual. Ganz gewöhnliche Verrichtungen in Alltag, Beruf und Sport fallen schwer und verursachen Schmerzen. Patienten mit schweren Nagelschädigungen sind länger krankgeschrieben, leiden erheblich an ihrer Situation und neigen zu Angst-Erkrankungen oder Depressionen. Es war lange nicht bekannt, dass Nägel, Sehnenansatz am Knochen (Enthese) und Knochenhaut anatomisch miteinander verbunden sind. Darüber wurde erst geforscht, als auffiel, dass Nagelveränderungen bei Patienten mit Psoriasis Arthritis deutlich häufiger vorkommen als bei denen ohne. Der Nagel ist funktional gleichzeitig mit Haut und Knochen verbunden. Vereinfacht dargestellt, kommt erst die Sehnenentzündung, dann die Nagelpsoriasis und schließlich die Psoriasis arthritis. Die Gelenk-Schuppenflechte ist um so ausgeprägter, je schlimmer die Nägel betroffen sind. Aufgrund der Erfahrungen mit anderen Begleiterkrankungen geht man davon aus, dass sich eine Psoriasis Arthritis weniger heftig entwickelt, wenn die Nagelpsoriasis frühzeitig behandelt wird. Bisher war es selten möglich, eine Nagelpsoriasis völlig abzuheilen. Meist dauerte es monatelang, bis deutliche Verbesserungen sichtbar wurden. Mit Cremes, Salben, Tinkturen oder Lotionen dringt ein Wirkstoff nur schwer oder überhaupt nicht in den Nagel ein. Auch durch intensives Einmassieren wird der Nagel nicht durchlässiger. Mit einem harnstoffhaltigen Nagellack kann man den Nagel meist nur weicher machen, damit hinterher ein Wirkstoff besser eindringen kann. Die Wirkung wird deutlich verstärkt, wenn ein Mittel unter luftdicht verschlossener Folie (Okklusiv-Verband) z.B. über Nacht einziehen kann. Diagnose der Nagelpsoriasis Die Diagnose der Nagelpsoriasis ist oft eine Herausforderung, da ihre Symptome denen anderer Nagelerkrankungen ähneln können, insbesondere denen des Nagelpilzes. Eine genaue Diagnose ist jedoch entscheidend, um die richtige Behandlung einzuleiten und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Erster Schritt: Der Besuch beim Hauatarzt Wenn Sie Veränderungen an Ihren Nägeln bemerken, wie Tüpfelnägel, Ölflecken oder Krümelnägel, sollten Sie einen Dermatologen aufsuchen. Der Hautarzt kann oft schon durch eine visuelle Inspektion der Nägel eine Nagelpsoriasis erkennen, besonders wenn bereits eine Psoriasis an anderen Körperstellen bekannt ist. Abgrenzung zu anderen Nagelerkrankungen Eine der größten Herausforderungen bei der Diagnose der Nagelpsoriasis ist die Abgrenzung zu anderen Nagelerkrankungen wie Nagelpilz (Onychomykose) oder Ekzemnägeln. Beide können ähnliche Symptome wie Verfärbungen und Verdickungen der Nägel aufweisen. Um sicherzugehen, dass es sich um Nagelpsoriasis handelt, kann der Arzt eine Nagelprobe entnehmen und unter dem Mikroskop untersuchen. Bei einem Nagelpilz sind Pilzsporen und -fäden (Myzelien) sichtbar, während diese bei Nagelpsoriasis fehlen. Nagelveränderungen gibt es auch wegen Ekzemen, Mangelernährung, Pilzen, Allergien zum Beispiel gegen Nagellack oder gegen Medikamente. Sprich: Wer den Verdacht hat, er hätte eine Nagelpsoriasis, sollte den Doktor erst mal nach einem Pilztest fragen. Erst wenn der negativ ist, sollte man sich tiefergehend mit der Nagelbehandlung beschäftigen. Um die Verwirrung zu steigern: Nagelpilz und Nagelpsoriasis können auch gleichzeitig auftreten. Weitere Untersuchungen In einigen Fällen sind zusätzliche Untersuchungen notwendig, um die Diagnose zu bestätigen. Der Arzt kann Fragen zur Familiengeschichte stellen, da Psoriasis oft genetisch bedingt ist. Auch eine Untersuchung der gesamten Haut kann durchgeführt werden, um nach Psoriasis-Herden zu suchen, die dem Patienten möglicherweise noch nicht aufgefallen sind. Eine Gewebeentnahme (Biopsie) aus dem Nagelbett wird nur selten durchgeführt und ist meist nur dann notwendig, wenn die Diagnose unklar bleibt. Eine Nagelpsoriasis ist gut im Rheumascan (Xiralite) zu erkennen. Manchmal ist eine Biopsie des Nagelbettes zur eindeutigen Klärung der Diagnose notwendig. Scoring-Systeme zur Beurteilung der Schwere Um den Schweregrad der Nagelpsoriasis zu beurteilen und die passende Therapie zu wählen, verwenden Dermatologen spezielle Scoring-Systeme wie den NAPSI (Nail Psoriasis Severity Index) oder den NAPPA-Score (Nail Assessment in Psoriasis and Psoriatic Arthritis). Diese Systeme erfassen die Ausprägung der Nagelveränderungen und die Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen. Eine hohe Punktzahl im NAPSI deutet auf schwere Nagelveränderungen hin, während der NAPPA-Score auch die psychischen und sozialen Belastungen berücksichtigt. Nagelpsoriasis behandeln In schweren Fällen mussten die Dermatologen schon immer innere Medikamente geben. Nicht jedes davon wirkt direkt auf die Nägel bzw. nicht auf alle Formen der Nagelpsoriasis. Am besten helfen starke Präparate, die aber auch schwere Neben- und Wechselwirkungen haben können. Heute ist es der Medizin möglich, selbst eine schwere Nagelpsoriasis erfolgreich zu behandeln. Es liegen Studien vor, die genau beschreiben, wie und bei welcher Form ein Medikament hilft. Der Arzt kann also gezielter therapieren. Es sind vor allem neue, hochwirksame Biologika, auf die eine Nagelpsoriasis reagiert. Die Angst vor schwerwiegenden Nebenwirkungen ist überwiegend unbegründet: In Deutschland liegen bei allen innerlich wirkenden Schuppenflechte-Medikamenten die schwerwiegenden Nebenwirkungen unter 1 Prozent. Nur bei den Infekten lagen die Biologika etwas höher als die übrigen Medikamente. Das ergab eine aktuelle Sicherheitsanalyse aus dem Patienten-Registers „PsoBest“. Wer seine Blutwerte regelmäßig kontrollieren lässt, kann diese Medikamente beruhigt nehmen. Äußerliche Behandlungen Bei schwach ausgeprägten Veränderungen der Nägel kann eine äußerliche Behandlung sinnvoll sein. Studien dazu sind häufig mit nur wenigen Patienten und nicht nach streng wissenschaftlichen Maßstäben durchgeführt worden. Harnstoff (Urea) ist zu 15 Prozent im speziell für die Nagelpsoriasis entwickelten Nagellack Onypso enthalten. Nach sechs Monaten waren bei fast allen Patienten 43 Prozent der Nageldefekte zurückgegangen. Onypso gibt es nicht mehr. Außerdem gibt es die Salbe Onyster mit 40 Prozent Urea. Sie löst den Nagel ab. Dadurch kann dann das Nagelbett direkt behandelt werden. Schwefel-/Schachtelhalm ist im Sililevo-Nagellack enthalten, der erfolgreich an Patienten mit Psoriasis-Nägeln getestet wurde. Seine Grundlage ist Hydroxypropylchitosan, kurz HPCH. Die Wirkung kann durch Clobetasol 0,05 Prozent, einem stark wirksamen Kortison, verstärkt werden. Als Rezeptur bezahlt das die Krankenkasse, den Lack pur nicht. Kortison gilt auch bei mittelschwerer bis schwerer Nagelpsoriasis als äußerliches „Mittel erster Wahl“. Verwendet werden stark bis sehr stark wirksame Kortisone, oft in Kombination mit 3 Prozent Salicylsäure oder mit Calcipotriol (z.B. Daivobet). Dazu wird zum Beispiel täglich ein Tropfen einer Kortison-Tinktur auf die Nagelwurzel und/oder das Nagelbett aufgetragen. Die Behandlung kann bis zu acht Monate dauern. Der Nagelzustand verbessert sich deutlich, verschlechtert sich aber meist wieder, wenn die Therapie abgesetzt wird. Bei schweren Fällen wird Kortison in das Nagelbett eingespritzt – mit einer normalen Spritze oder Impfpistole bei lokaler Betäubung. Und ja, das ist so schmerzhaft wie es sich anhört. Calcipotriol (Vitamin D 3 Analogika) wird empfohlen als Kombination mit einem Kortison (siehe oben), entweder abwechselnd („Tandem-Therapie“) oder als Mixtur. Die Wirkung kann gesteigert werden, wenn erst Salbe aufgetragen und dann über Nacht ein abschließender Verband z.B. aus Folie aufgezogen wird Tacrolimus (Protopic) hat in einer Studie nach nur zwölf Wochen Nägel vollständig abgeheilt. Es darf nur „off-label“ verschrieben werden, weil es nicht für die Behandlung der Schuppenflechte zugelassen ist. Alte oder nicht praktikable äußerliche Therapien 5-Fluorouracil (Efudix) ist ein Zellwachstums-Hemmer, der nicht mehr zur Behandlung der Nagelpsoriasis empfohlen wird. Dithranol (Cignolin) ist bei der Nagelpsoriasis unwirksam. UV-Bestrahlungen werden bei der Nagelpsoriasis immer seltener eingesetzt, weil sie sehr zeitaufwendig sind. Den UV-Punktstrahler („Blue Point“) muss man vier bis sechs Wochen lang, möglichst täglich, auf die Nagelplatte einwirken lassen. Man bestrahlt mit UVB + UVA. PUVA arbeitet nur mit UVA. Der Nagel wird vorher mit Psoralen lichtempfindlich gemacht. Nur für PUVA liegen mehrere Studien vor, in denen sich die Nägel um 50 Prozent verbesserten. In einer Studie wurden psoriatische Nägel erfolgreich mit dem Excimer-Laser behandelt. Interferenzstrom hat sich als Therapie für die Nagelpsoriasis nicht durchgesetzt, obgleich es erste erfolgversprechende Ergebnisse gab. Therapie mit Röntgenstrahlen "Verstümmelungsbehandlung" mit Entfernung der psoriatischen Nagelveränderungen und anschließender Weiterbehandlung. Es gab einen grausigen Bericht im Pso-Magazin von einem Patienten, der sich von beiden großen Zehen die Nägel entfernen ließ. Zweimal pfuschten die Ärzte, der dritte operierte schließlich richtig, entfernte auch alle Nagelzellen, kürzte einen Endknochen, zog Hornhaut von unten hoch und vernähte alles. Der Patient hat keine Schmerzen mehr, keine Gelenkschmerzen und keine Schuppen. Der Arzt gibt zu Bedenken: An den Fingern braucht man die Nägel zum Greifen. Sein Rat: abends, nach Duschen oder Baden, wenn die Haut unter den Nägeln ohnehin aufgeweicht ist, Schuppen mit einem selbst zurechtgefeilten Haken entfernen; mit Spritze mit abgesägter Kanüle Eucerin dazwischen auftragen. Tipp: Wir hatten ein Expertenforum zur Nagelpsoriasis angeboten. Dort kann man nachlesen, was gefragt wurde. Die Antworten kamen von Dr. Katharina Meier von der Berliner Charité. Innerliche Behandlung Bei starken Nagelveränderungen ist häufig eine innerliche Therapie nötig – egal, wie stark die Haut von einer Schuppenflechte befallen ist. So werden auch deutliche Einschränkungen der Lebensqualität vermieden. Eine Psoriasis arthritis kann auf diese Weise ebenfalls "mitbehandelt" werden. Methotrexat (MTX) gilt als innerliches „Mittel der ersten Wahl“. Solide Studien zeigen, dass sich die Nägel nach 6 bis 12 Monaten um etwa 40 Prozent verbessern können. Kortison, in den Nagel gespritzt, galt lange als wirksamstes Mittel, v.a. bei Tüpfel und Nagelwurzel-Befall. In verschiedenen Studien wurde Triamcinolon-Acetonid injiziert, aber unterschiedlich häufig und lange. Nach 9 bis 12 Monaten besserten sich die Nägel. Die Injektion ist unangenehm, es muss örtlich betäubt werden und es besteht die Gefahr von Gewebsschwund bis hin zum Einriss der Sehne. Mit Kortison wird kaum noch behandelt, seitdem es wirksamere Medikamente gibt. Ciclosporin verbessert die Nagelpsoriasis erfahrungsgemäß, ohne dass es bisher Studienergebnisse gibt. Meistens wird es zusätzlich zu einer äußerlichen Behandlung verschrieben. Es können Wechsel- und schwere Nebenwirkungen auftreten. Deshalb wird es zurückhaltend verschrieben. Fumarsäureester (Fumaderm und Skilarence) ist bisher nur in einer sehr kleinen Studie darauf untersucht worden, wie es auf eine starke Nagelpsoriasis wirkt. Nach 12 Monaten verbesserten sich die Nägel um 50 Prozent. Eine weitere Verbesserung war nur noch schwer zu erreichen. Viele Ärzte setzen es zusätzlich zu einer äußerlichen Therapie ein. Acitretin (Neotigason, Acicutan) ist wissenschaftlich kaum inbezug auf Nagelpsoriasis untersucht worden. In einer Studie ergab sich nach 6 Monaten bei 41 Prozent der Patienten eine mittlere Besserung. Bei 25 Prozent heilten sie vollständig oder nahezu vollständig ab. Wird gerne mit PUVA kombiniert. Es können schwere Nebenwirkungen auftreten. Deshalb wird es zurückhaltend verschrieben. Apremilast (Otezla) hat in mehreren Studien bei Nagelpsoriasis gut geholfen. Biologika sind am besten darauf untersucht worden, wie erfolgreich sie auf die Nagelpsoriasis wirken. Sie werden grundsätzlich erst dann verschrieben, wenn andere Therapien nicht anschlagen. Infliximab (Remicade) spricht am schnellsten und wirkungsvollsten auf die Nagelpsoriasis an. Schon nach sechs Wochen sind deutliche Nagelverbesserungen sichtbar, nach 22 Wochen fast 90-prozentige. Innerhalb eines Jahres waren bei 50 Prozent der Patienten die Nägel vollständig oder nahezu vollständig abgeheilt. Bei Etanercept (Enbrel) waren das 30 Prozent. Die anderen Biologika sind ebenfalls etwas wirkungsvoller als konventionelle innerliche Medikamente. Neue Biologika werden oft in eigenen Studien speziell bei Nagelpsoriasis getestet. Tipps für Betroffene mit Nagelpsoriasis Pflegen: Nägel kurz halten, vorsichtig schneiden und möglichst feilen; in schweren Fällen medizinische Fußpflege beim Podologen. Ausgiebig und täglich in lauwarmen Salzwasser (z.B. Stassfurter Badesalz, Totes Meer Salz) einweichen. Danach vor allem die Haut an der Nagelwurzel und den Seitenrändern ausreichend rückfetten – praktischerweise mit einer Lotion. Waschen: Unter den Nägeln mit einem Papiertaschentuch abtrocknen, um Feuchtigkeit aufzunehmen. Dann rückfetten (s.o). Schützen: Beim Umgang mit Nässe und aggressiven Materialien in Beruf und Haushalt (Abwasch, Putzen) Handschuhe tragen. Vermeiden: Nägel vor Reibung, Druck oder Quetschung bewahren, Nagelhäutchen nicht abreißen, keinen acetonhaltigen Nagellackentferner benutzen, Nägel nicht als Werkzeug einsetzen. Erleichtern: Unter Arbeitshandschuhen dünne baumwollene tragen. Schuhe, die nicht auf befallene Zehen-Nägel drücken. Leichtes, weites Schuhwerk, das nicht drückt, tragen. Verschönern: Verdickungen und von Querrillen von erfahrenen Kosmetikerinnen (Podologen) abfeilen oder abfräsen lassen. Geglättete Oberfläche mit medizinischem Lack (z.B. Sililevo stabilisieren. Entstellte oder zerfallende Nägel mit künstlichen Fingernägeln überdecken. Nagelpflege bei Psoriasis Eine sorgfältige Nagelpflege ist entscheidend, um die Symptome der Nagelpsoriasis zu lindern und die Nägel vor weiteren Schäden zu schützen. Hier sind einige praktische Tipps und Empfehlungen, die Ihnen helfen können, Ihre Nägel gesund zu halten und Beschwerden zu minimieren. Nägel kurz und sauber halten: Halten Sie Ihre Nägel stets kurz, um das Risiko von Verletzungen und Einrissen zu minimieren. Schneiden Sie die Nägel gerade ab und feilen Sie die Kanten glatt, um Hängenbleiben an Kleidung oder anderen Gegenständen zu verhindern. Kurze Nägel sind weniger anfällig für mechanische Reize und brechen seltener. Handschuhe tragen: Schützen Sie Ihre Nägel vor mechanischen Reizen und chemischen Substanzen, indem Sie bei der Haus- und Gartenarbeit Handschuhe tragen. Dies hilft, die Nägel vor weiteren Schäden und Irritationen zu bewahren. Achten Sie darauf, dass die Handschuhe gut passen und nicht zu eng sind, um zusätzlichen Druck auf die Nägel zu vermeiden. Pflegebäder und Eincremen: Regelmäßige Pflegebäder in warmem Öl- oder Salzwasser können die Nägel und die umgebende Haut beruhigen und pflegen. Nach dem Bad sollten Sie die Nägel und die Haut gründlich abtrocknen und eine feuchtigkeitsspendende Creme auftragen. Dies hilft, die Nägel geschmeidig zu halten und die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Vermeidung von Reizungen: Vermeiden Sie die Verwendung von semipermanenten Nagellacken und künstlichen Nägeln, da diese die Nägel weiter schwächen und die Symptome der Nagelpsoriasis verschlimmern können. Wenn Sie Nagellack verwenden möchten, wählen Sie Produkte, die speziell für empfindliche Nägel entwickelt wurden und keine aggressiven Chemikalien enthalten. Weite Schuhe tragen: Tragen Sie weite und bequeme Schuhe, um Druck auf die Zehennägel zu vermeiden. Enge Schuhe können die Nägel quetschen und Schmerzen verursachen, insbesondere bei bereits entzündeten und empfindlichen Nägeln. Achten Sie darauf, dass Ihre Schuhe ausreichend Platz für Ihre Zehen bieten und gut gepolstert sind. Regelmäßige Nagelpflege: Eine regelmäßige Nagelpflege ist entscheidend, um die Nägel gesund zu halten und Beschwerden zu lindern. Lassen Sie Ihre Nägel bei Bedarf von einem Podologen oder einer erfahrenen Kosmetikerin pflegen. Diese Fachleute können verdickte Nägel abfräsen und Ihnen weitere Tipps zur Pflege geben. Hausmittel und Heilpflanzen: Einige Betroffene schwören auf Hausmittel und Heilpflanzen, um die Symptome der Nagelpsoriasis zu lindern. Aloe Vera, Teebaumöl und Nachtkerzenöl können äußerlich aufgetragen werden, um die Haut zu beruhigen und Entzündungen zu mindern. Allerdings ist die Wirksamkeit dieser Mittel medizinisch nicht immer gesichert, daher sollten sie ergänzend zur ärztlichen Behandlung verwendet werden. Mehr zum Thema im Psoriasis-Netz ➔ Wer helfen kann: Der Podologe – unterschätzte Hilfe bei Nagel-Psoriasis ➔ Studie: Ein Nagellack bessert Psoriasis an den Nägeln ➔ Forum: Erfahrungen und Tipps von Betroffenen mit Nagelpsoriasis Tipps zum Weiterlesen Psoriasis der Nägel – im Fachlexikon erklärt (Altmeyers Enzyklopädie, 10.06.2023) Professor Peter Altmeyer und Professorin Martina Bacharach-Buhles erklären in ihrer Enzyklopädie die Nagelpsoriasis – eigentlich für ihre Fachkollegen, aber fortgeschrittene Psoriatiker verstehen das auch. Welche Krankheiten Fingernägel verändern (Apotheken-Umschau, 02.11.2022) Veränderungen an den Fingernägeln können alles bedeuten – manchmal auch eine Psoriasis. Die Apotheken Umschau erklärt die Möglichkeiten in Wort und Bild. Unter künstlichen Nägeln können Probleme heranwachsen (20 Minuten Online, 20.03.2013) Künstliche Fingernägel sind nicht ungefährlich. Dermatologen beobachten immer mehr Komplikationen - beispielsweise Infektionen unter dem Nagel oder Kontaktallergien. Bilder Hier siehst du, wie eine Schuppenflechte am Nagel oder an mehreren Nägeln aussehen kann. Es sind keine schönen Bilder, deshalb zeigen wir sie so klein – du kannst sie aber großklicken.- 16 Kommentare
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Hallo Schuppi´s jetzt hab ich so langsam die Nase voll...:mad: ich schlage mich ja nun schon fast ein halbes Jahr mit meiner Pustulosa an beiden Füßen rum und will mich ja eigentlich auch nicht darüber beschweren, aber ich bekomme in letzter Zeit schöne rote und vor allem höllisch weh tuende Knoten und Geschwüre im Bereich der ausgebrochenen PSO. Es sind keine Blasen nur feste harte Knoten. Brennen wie Feuer. Ich hab schon Nächte mit Eisbeuteln am Fuß verbracht.... So und nun die typischen Fragen: Kennt das jemand?... Gehen die "Dinger" zurück?... Kann man was dagegen tun usw. usw. usw. Falls Ihr mir was darüber sagen könntet wäre ich euch sehr verbunden. Dank Euch Nancy
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Hilfe: Schuppenflechte am Fuß – Schuppen, Risse und Bläschen
anna_xf erstellte einem Thema in Psoriasis pustulosa
Guten Tag, Ich laufe seit Monaten von Arzt zu Arzt, jedoch ohne Besserung es fing vor 5 Monaten an dass meine Ferse eingerissen ist und sich immer mehr Schuppen gebildet haben, zusätzlich kamen gefüllte Bläschen. Meine Ärzte verschrieben mir sämtliche Pilz cremen. Nichts hat geholfen, es wird nur schlimmer und der Juckreiz ebenfalls… Meine Frage hat jemand dieselben Erfahrungen? Vielleicht erkennt es jemand auf den Bildern und ist der Meinung dass es schuppenflechte ist, ich habe viele Bilder aus dem Netz verglichen und zwar ist es nicht sooo stark ausgeprägt dennoch erkenne ich mein Anliegen wieder ich würde mich sehr über eure Meinung freuen da ich mittlerweile verzweifel -
Beau Reil Furchen / Nagel Psoriasis? Wer kennt das?
Suilina erstellte einem Thema in Schuppenflechte an den Nägeln
Hallo zusammen, ich bin unglaublich froh, dieses Forum entdeckt zu haben. Die letzten Tage waren oder sind sehr belastend für mich. Vor allem psychisch, da ich 2 kleine Kinder habe und nicht weiss, was ich habe und was mir bevorsteht. ich bin 42 Jahre alt, aus Bayern und freue mich sehr über den Austausch hier nach dem Motto "geteiltes Leid, ist halbes Leid". Hier meine Geschichte, wozu ich mich sehr über eure Einschätzung freuen würde: Vor einem Jahr habe ich im Januar 2022 meine 3. Biotech Impfung bekommen. Ob es damit zusammenhängt, weiss ich nicht, aber 2 Wochen nach der Impfung bekam ich einen sehr schnellen Puls, Juckzeiz und leichte Gelenkschmerzen. Nach 4 Wochen hatte ich an allen Fingern (und später auch Zehen, Fußnägel wachsen ja langsamer) starke Querfurchen / Beau Reil Furchen. Laut Dermatologe: einfach mal beobachten, sowas kann nach einem Infekt (ich weiss nicht, ob ich einen hatte?) schon mal vorkommen. Nun leide ich seitdem, also seit einem Jahr, unter massiven Nagelwachstumsstörungen an Fuß- und Fingernägeln. Ich habe Querrillen, Furchen, und Tüpfel. Ende Dezember fing nun mein linker Zeigefinger bzw. dessen Fingerendgelenk an stark zu schmerzen. Und ich habe seit Ende Dezember immer mal wieder Nachtschweiss. Vor einer Woche fing es dann mit dem rechten Ringfinger an. Das Fingerendgelenk schmerzt, ist geschwollen und etwas warm. Auch die Zehen, Knie und Knöchel fühlen sich etwas komisch an und ziehen immer wieder leicht. Anlass genug, um mich nochmal beim Hausarzt vorzustellen. Ich wäre lieber gleich zu einem Rheumatologen, aber die Wartezeiten sind ja irre. Der Hausarzt ist Internist und hat ein Blutbild gemacht, das völlig in Ordnung war. Rheumatologisch wurden bestimmt: Rheumafaktoren (RF, quant.): < 14 U/ml. (ok bis 14) Ak g. CCP (igG, EIA): < 2 U/ml. (ok bis 5) Borrelien: beide Werte negativ CRP: 1 (ok bis 5) Blutsenkung: 5mm (ok wenn <20) Allerdings waren die LEUKOZYTEN nur bei 6.000 (Referenz 4.000-10.400). Und ich weiss, aufgrund mehrerer Blutentnahmen (ich hatte 2020 eine Bauchspeicheldrüsenentzüdung wegen einem Gallenstein und das wird regelmässig kontrolliert), dass die Leukozyten bei mir nie weniger als 9.000 waren. Der Hausarzt hat mich zu einem Radiologen geschickt, der ein Ultraschall der Finger und Hände gemacht hat. Ergebnis ist, dass die beiden o.g. Fingerendgelenke entzündet sind und auch die Handknöchel an beiden Händen und sogar beide Handgelenke. Ich hatte irgendwie damit gerechnet, aber dachte, es sind nur die stark schmerzenden Fingerendgelenke am linken Zeigefinger und rechten Ringfinger entzündet und nicht so viel. Nun ist der Hausarzt sicher, dass ich eine Nagel Schuppenflechte habe mit einer Psoriasis Arthritis. Ich habe aber gelesen, dass die verminderten Leukozyten eher typisch sind für eine Rheumatoide Arthritis oder sogar einen Lupus. Auch der Nachtschweiss wäre da wohl passend. Der Termin beim Rheumatologen ist erst in 3 Monaten. Ich habe solche Angst, nicht zu wissen, was ich habe und bin schwer verunsichert. Was meint ihr zu der einstweiligen Diagnose? Was kann das mit den verminderten Leukozyten sein? Ich hatte am 9. Januar 2023 die Influenza Impfung. Hätte ich gewusst, dass ich eine rheumatische Erkrankung habe, hätte ich mir das vielleicht erstmal gespart. Ich hab das Gefühl, dadurch wurde es noch schlimmer. Aber die ersten Gelenkbeschwerden hatte ich ja schon im Dezember... Ich danke euch von Herzen für jegliche Antworten und freue mich sehr auf den Austausch. Werde mich gleich mal einlesen hier... Liebe Grüße, Suilina -
Beau Reil Furchen / Nagel Psoriasis? Wer kennt das?
Suilina erstellte einem Thema in Schuppenflechte an den Nägeln
Hallo zusammen, ich bin unglaublich froh, dieses Forum entdeckt zu haben. Die letzten Tage waren oder sind sehr belastend für mich. Vor allem psychisch, da ich 2 kleine Kinder habe und nicht weiss, was ich habe und was mir bevorsteht. Ich bin 42 Jahre alt, aus Bayern und freue mich sehr über den Austausch hier nach dem Motto "geteiltes Leid, ist halbes Leid". Ich habe diesen Text schon im PSA Forum hier eingestellt, mich würde aber nun interessieren, ob jemand diese Form der Nagelwachstumsstörung kennt? Angefügt die Bilder von Februar 2022 als es losging. Wobei ich nirgends solche Bilder gefunden habe, die dann die Diagnose Nagel Psoriasis hatten. Meiner Meinung nach sind das bei mir massive Beau Reil Querfurchen gewesen. Seitdem habe ich durchgehend Tüpfel, Furchen und leichtere Querrillen an Finger- und Fußnägeln. Stärker an den Fingernägeln. Und hier nochmal die ganze Geschichte der Vollständigkeit halber: Vor einem Jahr habe ich im Januar 2022 meine 3. Biotech Impfung bekommen. Ob es damit zusammenhängt, weiss ich nicht, aber 2 Wochen nach der Impfung bekam ich einen sehr schnellen Puls, Juckzeiz und leichte Gelenkschmerzen. Nach 4 Wochen hatte ich an allen Fingern (und später auch Zehen, Fußnägel wachsen ja langsamer) starke Querfurchen / Beau Reil Furchen. Laut Dermatologe: einfach mal beobachten, sowas kann nach einem Infekt (ich weiss nicht, ob ich einen hatte?) schon mal vorkommen. Siehe Fotos bitte! Nun leide ich seitdem, also seit einem Jahr, unter massiven Nagelwachstumsstörungen an Fuß- und Fingernägeln. Ich habe Querrillen, Furchen, und Tüpfel. Ende Dezember fing nun mein linker Zeigefinger bzw. dessen Fingerendgelenk an stark zu schmerzen. Und ich habe seit Ende Dezember immer mal wieder Nachtschweiss. Vor einer Woche fing es dann mit dem rechten Ringfinger an. Das Fingerendgelenk schmerzt, ist geschwollen und etwas warm. Auch die Zehen, Knie und Knöchel fühlen sich etwas komisch an und ziehen immer wieder leicht. Anlass genug, um mich nochmal beim Hausarzt vorzustellen. Ich wäre lieber gleich zu einem Rheumatologen, aber die Wartezeiten sind ja irre. Der Hausarzt ist Internist und hat ein Blutbild gemacht, das völlig in Ordnung war. Rheumatologisch wurden bestimmt: Rheumafaktoren (RF, quant.): < 14 U/ml. (ok bis 14) Ak g. CCP (igG, EIA): < 2 U/ml. (ok bis 5) Borrelien: beide Werte negativ CRP: 1 (ok bis 5) Blutsenkung: 5mm (ok wenn <20) Allerdings waren die LEUKOZYTEN nur bei 6.000 (Referenz 4.000-10.400). Und ich weiss, aufgrund mehrerer Blutentnahmen (ich hatte 2020 eine Bauchspeicheldrüsenentzüdung wegen einem Gallenstein und das wird regelmässig kontrolliert), dass die Leukozyten bei mir nie weniger als 9.000 waren. Der Hausarzt hat mich zu einem Radiologen geschickt, der ein Ultraschall der Finger und Hände gemacht hat. Ergebnis ist, dass die beiden o.g. Fingerendgelenke entzündet sind und auch die Handknöchel an beiden Händen und sogar beide Handgelenke. Ich hatte irgendwie damit gerechnet, aber dachte, es sind nur die stark schmerzenden Fingerendgelenke am linken Zeigefinger und rechten Ringfinger entzündet und nicht so viel. Nun ist der Hausarzt sicher, dass ich eine Nagel Schuppenflechte habe mit einer Psoriasis Arthritis. Ich habe aber gelesen, dass die verminderten Leukozyten eher typisch sind für eine Rheumatoide Arthritis oder sogar einen Lupus. Auch der Nachtschweiss wäre da wohl passend. Der Termin beim Rheumatologen ist erst in 3 Monaten. Ich habe solche Angst, nicht zu wissen, was ich habe und bin schwer verunsichert. Was meint ihr zu der einstweiligen Diagnose? Was kann das mit den verminderten Leukozyten sein? Ich hatte am 9. Januar 2023 die Influenza Impfung. Hätte ich gewusst, dass ich eine rheumatische Erkrankung habe, hätte ich mir das vielleicht erstmal gespart. Ich hab das Gefühl, dadurch wurde es noch schlimmer. Aber die ersten Gelenkbeschwerden hatte ich ja schon im Dezember... Ich danke euch von Herzen für jegliche Antworten und freue mich sehr auf den Austausch. Werde mich gleich mal einlesen hier... Liebe Grüße, Suilina -
Untypische Psoriasis-arthritis-Symptome – oder was meint Ihr?
Nelli1 erstellte einem Thema in Neue stellen sich vor
Hallo, Ich bin ganz neu hier und auf der Suche nach Menschen mit ähnlicher Erfahrung. Ich habe seit vielen Jahren Schuppenflechte, die Gelenkschmerzen nahm ich nicht so ernst, schob sie auf das zunehmende Alter (44 Jahre). Letztes Jahr ging es mir dann schlecht, ich hatte eine Herzbeutelentzündung, diese dauerte gefühlt ewig. Die Schmerzen im Brustkorb blieben und waren fürchterlich. Im Sommer hatte ich dann eine Sonnenallergie mit roter, pickeliger Haut an Armen, Brust, Rücken, auch am Kopf und am Ohr. Danach hatte ich überall Entzündungen, Achillessehne, Hüfte, Schulter, Handgelenk, Daumen. Im Nov. kam ich endlich zu einer Rheumatologin. Mit Kortison geht es mir rel. gut, ohne geht nichts. Ich bekomme auch Bimzek und MTX. Die Rheumatologin meint, dass es höchstwahrscheinlich PSA ist, aber nicht 100 Prozent, da die Herzbeutelentzündung und Sonnenallergie untypisch sind und eher zu einer anderen Krankheit passen. Jetzt meine Frage: Hat jemand von euch Erfahrung mit ähnlichen Symptomen bei PSA? Um Antworten würde ich mich freuen. Nelli -
Hallo ihr Lieben, Nun muss auch ich mal eine Frage stellen: Wie unterscheide ich denn Pickel von Postulosa Pusteln? Ich habe seit gestern am Oberkörper und im Ohr diese Pickel. Das hatte ich schon ab und an mal, dachte aber nie groß drüber nach. Seit mehreren Wochen habe ich jetzt wieder diese juckende Wasserbläschen an den Händen, wo sich dann die ganze Haut löst und eine mega Wunde drauß wird. Zusätzlich hab ich meine Beschwerden im Genitalbereich seit vielen Wochen, und auch ganz frisch eine Nagelbettentzündung. Ich wüsste einfach gerne, wie man diese beiden Dinge unterscheiden kann. Viele Grüße
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PPP nach Infliximab: Mein Weg und Rückschläge trotz Klinikaufenthalt
taschi92 erstellte einem Thema in Psoriasis pustulosa
Hallo zusammen! Ich heiße Natascha, bin 20 Jahre alt und leide seit Ende Mai 2012 an Psoriasis Pustulosa Palmoplantaris. Angefangen hat alles mit juckenden kleinen Bläschen an der linken Handfläche. Dann fing es nach ein paar Tagen an der rechten Hand an und nach einer Woche auch an den Fußsohlen... Seitdem hab ich keine Ruhe mehr davon... ich hatte in den letzten 4 monaten 4 schübe... mein hautarzt ging erst von einer dyshidrosis aus... nachdem meine nägel begannen sich stark zu verändern und auch die bläschen sich zu eitrigen pusteln entwickelten kam er auf PP... nun war ich 4 wochen teilstationär in der hautklinik zur behandlung... nach 2 wochen hautklinik kam der 4 schub. Es war sehr deprimierend zu sehen wie andere patienten nach 3 wochen erscheinungsfrei entlassen wurden, nur bei mir hatte ich das gefühl das die behandlung nicht anschlägt... ich bekam jeden tag eine puva therapie sowie salben wie cignolin paste bzw cignolin cold und dermoxin. Vorgestern wurde ich entlassen und was soll ich sagen... hände waren erscheinungsfrei und fast abgeheilt. gestern abend bemerkte ich einen juckreiz an der hand und nun hab ich wieder 3-4 kleine bläschen. Ich hab schon vieles ausprobiert... zink salbe, hand und fußbäder mit totes-meer-salz, hydro cortison salbe, usw. Auslöser meiner PP war der arzneistoff remicade (infliximab) was ich gegen morbus crohn, was ich seit 2009 hab, bekam. Solangsam bin ich wirklich verzweifelt weil es einfach kein ende nimmt und meine ausbildung auf dem spiel steht... ich arbeite im büro und dadurch, das die PP bis zu den fingerkuppen hoch geht und auch so die hände offen sind ist es schwer mit offenen fingerkuppen auf der tastatur zu tippen geschweige denn kundenschreiben anzufassen. Zum glück gibt es solche foren mit leuten denen es genauso geht... gibt einem das gefühl nicht alleine zu sein, denn in meiner familie gibt es niemanden mit PP oder der normalen Psoriasis und somit kann dort auch niemand nachvollziehen wie es mir damit geht.- 5 Antworten
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- Dyshidrotisches Ekzem
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Welche Schmerzmittel helfen euch gegen die Gelenkschmerzen?
Tosca erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
Hi, ich bin seit heute dabei, da ich vor einer Woche starke Gelenkschmerzen bekam und der Verdacht auf Psor. arthr. besteht. Bisher hatte ich es nur an zwei Finger- und einem Zehgelenk. Nun hat es offenbar meinen Lendenwirbelbereich angefallen. Ich konnte jedenfalls vor Schmerzen nicht mehr gehen. Mit 43 Jahren ist mir das viel zu früh und ich habe seitdem fast täglich im Internet gehangen und alles gelesen, was mir interessant erschien. Auf diesem Wege habe ich Theraflax gefunden und nehme es bereits seit einer Woche ein. Ich habe den Eindruck, ich reagiere bereits darauf. Jedenfalls kann ich wieder laufen. Habe noch Schmerzen, sind aber erträglich. Nun meine Anfrage: Welche Schmerzmittel helfen in so einem akuten Fall? Ich bin berufstätig, habe zwei Kinder und bin überhaupt sehr aktiv. Mich vor Schmerzen nicht bewegen zu können, war das Schlimmste für mich. Ich möchte mich auch nicht ständig krankschreiben lassen. Ansonsten habe ich mich mit meiner Pso arrangiert und lebe ganz gut damit. Ich bin für Tipps dankbar, habe ich doch festgestellt, dass man besser gut informiert zu den Ärzten geht. Wünsche allen einen schönen Feiertag, Tosca- 30 Antworten
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- Erfahrungen
- Psoriasis arthritis
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Psoriasis arthritis: Habe starke verkrampfte Arme wie Tennis-Ellbogen
Bunta erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
Hallo ich habe seit Januar die Diagnose habe jetzt erst Ende Februar den Termin über ein Jahr Ware Zeit habe seit letzter Woche prednisolon vom Haus Arzt bekommen ersten 5 Tage 40mg jetzt 20 seit gestern meine Arme sind seit über 2 Jahren sehr verkrampft das ich manchmal nicht mal Zähne putzen kann oder essen Tee trinken ist auch ne Qual geworden bin 31 Jahre alt und 198cm groß ich dachte sehr lange das ich einen hartnäckigen Tennis Ellbogen hätte aber das wurde vom Orthopäden ausgeschlossen kann das PSA so sehr auf die Sehnen Bänder gehen das man nicht mal seine Arme bewegen kann muss dazu sagen das ich seit 2 Jahre. Eine schonhaltung eingenommen habe das ich ständig Schmerzen habe und durch mein Reizdarm keine Schmerz Medikamente nehmen kann würde mich über jede Meinung und Erfahrung freuen danke- 65 Antworten
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Psoriasis arthritis Symptome: Wie beschreibt Ihr die beim Arzt?
Claudia erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
Ihr lieben, bei mir muckern im Moment die Gelenke etwas mehr als sonst. Bislang hat meine Hautärztin meine leichte Psoriasis arthritis mitbehandelt. Sie ist bei jeder Hautärzte-Weiterbildung, da musste ich nicht viel erklären. Aber wenn ich nun zu einem Rheumatologen muss, weiß ich gar nicht so richtig, wie ich die Schmerzen beschreiben soll. An den Händen beim Beugen der Finger, das ist klar. Aber im Rest des Körpers: ziehend, fließend, würde ich mal sagen. Wie beschreibt Ihr denn anderen Leuten Eure Schmerzen? -
Sehr rote Flecken trotz Wynzora – wann werden die besser?
tutenchamun erstellte einem Thema in Neue stellen sich vor
Hallo. Ich bin neu hier und habe die Diagnose erst seit einigen Wochen. Mir wurde Wynzora Creme verschrieben, die dafür sorgte, dass der Juckreiz weg.ging und ich keine Schuppen mehr habe. Ich habe allerdings noch sehr rote Flecken. Gibt es weitere Tipps wie ich die roten Flecken in den Griff bekomme? Wie sieht es aus, wenn Herde abheilen? Danke für Eure Hilfe- 4 Antworten
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Erfahrungen mit den roten Stellen (Plaques an Arm und Oberkörper)
MidiMidori erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Ich wollte mal fragen, ob das einer von euch kennt: Früh, entweder direkt wenn ich aufstehe oder nach dem eincremem, sehe ich den ersten halben Tag wie meine roten Stellen so unfassbar viel heller geworden sind, dass ich endlich denke: Wow es tut sich was! Paar Stunden später bzw. dann Abends sieht es auf einmal wieder komplett feuerrot und wie am Anfang aus obwohl ich nichts getan habe was dies beeinflussen konnte, ich hab mittlerweile Angst zu atmen weil ich denke es macht es wieder schlimmer. Kennst das jemand? 😕- 3 Antworten
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- Erfahrungen
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Das Frage ich mich. Gelber Fußnagel, trockene schuppige Ĥaut. Ich schließe Fußpilz aus, da ich keine Schwimmbäder usw besuche. Trotzdem interessiert es mich, wie sind die Unterschiede zwischen den beiden Erkrankungen
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Liebes Forum, Seit einigen Wochen habe ich nach meinem verdienten Mittagsschlaf auf der Couch / Canapé deutliche Morgensteifigkeit. Die letzten 10 Jahre hatte ich grundsätzlich nur morgens ca. 1 Std. Beschwerden. Ich empfinde die „Morgensteifigkeit“ nach dem Mittagsschlaf deutlich heftiger als morgens. Mittlerweile hab ich es aufgegeben zu verstehen wie komisch mein Körper reagiert. Warum jetzt so plötzlich die Morgensteifigkeit nach 10 Jahren auch nach dem Mittagsschlaf kommt und mir auch 30 min.heftige Beschwerden macht. Nach den 30 min. Ist alles wieder ok. Kennt jemand von euch das Problem ? LG Winfried
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Gibt's Psoriasis arthritis auch ohne Schwellungen?
Mitte20 erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
HI Ich wollte mal fragen bei wem die PSA auch ohne Schwellungen in Erscheinung tritt. Ich habe gelesen das manche Betroffene nur Schmerzen und Rötung haben. Vielen Dank schonmal für die Antworten P.S.: Die Suchfunktion sollte mal überarbeitet werden- 18 Antworten
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- Psoriasis arthritis
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Neue Systemtherapie: Bimzelx (Bimekizumab)
Arno Nühm erstellte einen Blogeintrag in Arnos Genesungstagebuch
Moin zusammen, heute war ich endlich in der Hautklinik und habe Brimzelx als neue Systemtherapie bekommen, weil bei mir die Gelenkbeteiligung im Vordergrund steht. Ich hoffe sehr, dass ich damit die Rückenschmerzen und vor allem die zunehmende Versteifung in den Griff bekommen kann. Symptome aktuell (PsA gesichert, V.a. M. Bechterew): Ich habe dass Gefühl, dass mein Brustkorb steif wird, sodass ich deshalb schlechter Luft bekomme, wenn ich in die Brust atme Brustkorb tut weh beim Einatmen Brustwirbelsäule steif und schmerzhaft bei Bewegung Rücken fühlt sich warm an auf Höhe der Brustwirbelsäule, als wenn die Rippen entzündet wären oder so (keine Entzündung laut GU im Februar) Brustbein tut weh Lendenwirbelsäule wie gehabt, linkes Knie Daumengrundgelenk rechts Schultern schmerzhaft beim Arm heben (eher die Muskeln) Anlaufschwierigkeiten bzw. sogen. Morgensteifigkeit Schuppenherde: Ellbogen Streckseiten Fußknöchel rechts Hände Ohren Kinn Augenlider Hinterkopf Zeh Die Schleimhäute schuppen zwar nicht, aber da stimmt auch was nicht. Dazu hab ich Fatigue (kann Rheuma sein, kann ME sein, kann NW sein) und andere Symptome, die ich eher der ME zuordne und keinem rheumatischen Geschehen. Pflaster/Hautkleber hab ich auch mal angesprochen, vllt. wirds diesmal eingetragen, auch wenn ich aktuell nix zeigen konnte. Hab vergessen, nach einem Foto zu suchen. Vllt. finde ich noch eins und maile das. Auf meinem neuen Passfoto für den Schwerbehindertenausweis (will Neufeststellung beantragen) ist etwas im Gesicht zu sehen, das kam und ging und worauf ich mir keinen Reim machen konnte (habe keine Korrelation erkannt). Beim Arztbesuch wars natürlich nicht da. Aber durch den Fotobeweis habe ich eine neue Diagnose: Rosazea. Anders als das hulio, das ich alle 2 Wochen spritzen musste, hat das Brimzelx ein Intervall von anfangs 4 und später 8 Wochen, was bedeutet, dass ich nicht mehr jedes, sondern nur noch jedes zweite Quartal in die Klinik muss. Das kommt mir sehr entgegen. Vor allem ist es ein Segen, nicht mehr an dieser Studie teilnehmen zu müssen. Das war eine Dreiviertelstunde Papierkram, die wir nicht machen mussten. Anderthalb Stunden warten sind auch so anstrengend genug. Und die Umstellung von Nebido auf Testogel erspart mir die Hälfte meiner Arztbesuche beim Endo. Leider verschafft mir das nicht mehr Freizeit, denn ich muss ja jetzt kardiologisch betreut werden, was wiederum zusätzliche Arzttermine und leider auch Krankenhausaufenthalte bedeutet, sodass es unterm Strich mehr sind als vorher. Vor allem durch die Organisation der Transporte ist es jetzt mehr Arbeit als ohne Rolli. Ich wohne fast schon in der Hausarztpraxis, weil ich ständig irgendwelche Zettel brauche. Jetzt bin ich gespannt, ob das Medikament lieferbar ist, habe es heute übers Handy bestellt.- 2 Kommentare
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