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Beiträge zum Thema 'Erfahrungen'.
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Neues Medikament für Psoriasis auf dem Kopf auf dem Markt
Claudia Liebram erstellte ein Artikel in Tacrolimus
Für die Behandlung der Schuppenflechte auf dem Kopf gibt es nun ein neues Medikament. Der Wirkstoff darin ist neu im Bereich der Psoriasis – aber wohl bekannt. Sein größter Vorteil: Es ist kein Kortison. Mit Sumilor ist ein neues Medikament zur äußerlichen Behandlung der Psoriasis auf den Markt gekommen. Sein wichtigster Wirkstoff ist Tacrolimus. Es ist verschreibungspflichtig und sollte ab 1. Juni in Apotheken verfügbar sein. Der Wirkstoff Tacrolimus bindet an ein spezifisches Eiweiß in den Zellen. Beide zusammen hemmen die Aktivität des Enzyms Calcineurin. Dadurch wird verhindert, dass entzündungsfördernde Zytokine wie IL-23, IL-17, GM-CSF, TNF-α und IFN-γ produziert werden. Vor allem IL-17, IL-23 und TNF-α sind in der Therapie der Psoriasis inzwischen gängig, jedoch als Ziele der Biologika. Sumilor hat eine spezielle Zusammensetzung als Mikroemulsion mit einem hydrophilen Träger. Das sorgt dafür, dass der Wirkstoff besser in der Haut dort ankommt, wo er arbeiten soll. Der Wirkstoff Tacrolimus ist schon lange in Salben für die Behandlung der Neurodermitis zugelassen. Manche Ärzte verschrieben ihn auch bei Psoriasis im Gesicht – aber immer auf die Gefahr hin, dafür von ihrer Kassenärztlichen Vereinigung angezählt zu werden, weil ihm die amtliche Zulassung für die Psoriasis-Therapie fehlte. Sumilor muss von einem Arzt verschrieben werden. Es kommt in einer Tropfflasche mit 60 Milliliter daher. In der Apotheke ist die übliche Zuzahlung zu entrichten. Der Preis für die Krankenkasse liegt offiziell bei 87,30 Euro – etwa 10 Euro mehr als für eine gleich große Flasche Xamiol oder Daivobet Gel oder 25 Euro mehr als dessen Generikum Calcipotriderm comp. Dank der Tropfflasche kann Sumilor direkt auf die Psoriasis-Stellen auf dem Kopf aufgetragen werden. Dann wird es mit den Fingern verrieben. Die sollte man sich hinterher waschen. Die ganze Therapie sollte maximal acht Wochen dauern. und zweimal am Tag geschehen. Mehr über Sumilor, Anwendung und Nebenwirkungen findet Ihr im entsprechenden Eintrag im Marktüberblick.- 2 Kommentare
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Das Paul-Ehrlich-Institut hat eine Datenbank mit Verdachtsfällen von Impf-Komplikationen ins Internet gestellt. In der Datenbank kann gezielt nach bestimmten Reaktionen auf Impfstoffe recherchiert werden. So einige Male taucht auch die Psoriasis bei den Komplikationen nach einer Impfung auf. Das Institut ist unter anderem für die Zulassung und Prüfung von Impfstoffen zuständig. Es stellt damit als erste Arzneimittelzulassungsbehörde in Europa Daten zu Verdachtsfällen auf Impfnebenwirkungen in dieser Form frei zur Verfügung. Hintergrund ist die Sorge vieler Bürger über reale und vermeintliche Risiken bei Impfungen. Die Schattenseite dieser Furcht nämlich: Eine nachlassende Akzeptanz von Impfungen führt zu sinkenden Impfraten und birgt die Gefahr eines erneuten Anstiegs dieser Krankheiten. Die Klickaarbeit ist leider beträchtlich, wenn man über die Startseite www.pei.de/db-uaw geht. Wenn Sie nach der mehrseitigen Erläuterung angelangt sind, geht es so weiter: 1) Markieren von "Gastkonto" 2) Klick auf "Anmelden" 3) Klick auf "Suchen" (oben) 4) Eingeben von Text bei "gemeldete Reaktion(en)" oder - wenn bekannt - beim "Arzneimittel/ Impfstoff". Beispielsweise Eingeben von "Psoriasis" bei "gemeldete Reaktion(en)" 5) Nochmal klicken auf "Suchen" (oben) Impfungen sind für Psoriatiker nicht grundsätzlich tabu. Fragen Sie Ihren Haus- oder Hautarzt! Quelle: dpa, 07.05.2007
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Psoriasis Arthritis ohne Psoriasis - Wer hat Erfahrung mit Stelara, Tremfya, Skyrizi? und anderen Biologicals
Michi70 erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
Hallo zusammen, hier ist Neuling Michi😇 freue mich sehr auf einen Austausch mit Euch. Ich bin weibl., etwas über 50 und habe seit 3 Jahren Psoriasis Arthritis allerdings ohne Psoriasis. Ich war 3 Jahre lang gut eingestellt mir Sulfasalazin, doch seit 3 Monaten ein Schub mit Daktylitis und inzwischen recht starken Sehnenentzündungen seitlich Hüften, Knie zunehmend etc... spritze nun zusätzlich seit einiger Zeit MTX und demnächst muss ich mit der Rheumatologin entscheiden, welches Medikament dann zum Einsatz kommt, wenn MTX nicht genügend bringt. Bitte schreibt mir Eure Erfahrungen/Wissen zu meinen Fragen: Bei vielen Biologicals wird die Wirksamkeit für die Psoriasis hervorgehoben, aber wie gut wirken diese für PsA OHNE PSORIASIS nur in Bezug auf Daktylitis, Sehnen Problematik, Langzeit-Gelenkschutz - Vergleich von TNF Alpha-Hemmern, IL-17 oder IL-12/23-Hemmern? Wer von Euch hat wie ich PsA ohne Psoriasis und verwendet IL-Hemmer wie Stelara, Tremfya, Skyrizi? Hat jemand von Euch auch als Hauptproblem die Sehnen- bzw. Sehnenansatzentzündungen und Daktylitis (Wurstfinger/Wurstzehe)? Bei TNF alpha ist die Kombi mit MTX empfehlenswert wegen Risiko Antikörper-Bildung. Bei IL-Hemmern ist dies niedriger, wer von Euch verwendet IL-12/23 oder IL-23 Hemmer als Monopräparat? Oder Infos dazu? Da ich familiär ein Risiko für chron. entzündliche Darmerkrankungen habe, sind IL-17-Hemmer vermutlich eher kritisch. Zusätzlich habe ich gelesen, dass TNF alpha-Hemmer paradox in 5 % der Fälle eine Psoriasis auslösen und eher Krebs auslösen als IL-Hemmer. Insgesamt fände ich nun Il-Hemmer sehr interessant (zumal noch nicht sicher ist ob ich MTX länger anwenden kann), aber meist wird zuerst TNF alpha eingesetzt. Gibt es bei Euch welche, die als erstes Biological gleich mit Stelara etc angefangen haben? Vielen lieben Dank im Voraus und ganz herzliche Grüße aus Bayern Michi😍- 14 Antworten
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Yuflyma: Wie lange und wie ist das mit Nebenwirkungen?
Josselyne erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Guten Tag,Ich habe bis Jetzt eine Behandlung mit MTX gehabt. Nach Zwei Jahre hilft es fast nichs mehr. Meine Hautarzt empfiehlt eine Behandlung mit Yuflyma. Wie lang kann Mann diese Mittel ansetzen.Es sind sehr viel Nebenwirkung beschrieben.Was ist eure Erfahrung damit ?Danke- 1 Antwort
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Ich habe Vobaderm vom Hautarzt verschrieben bekommen. Nach eine Woche sieht der Fleck aus wie vorher. Ist nur eine Frage war das Medikament zu schwach oder das falsche Mittel? Ich hatte zwischendurch Enstilar verwendet, half kurz. Mußte es entsorgen, da es abgelaufen war. ich vermute das es eine andere Form der Psoriasis ist. ich bekomme schon Stelara. Danke
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Eine Apothekerin hat bei einer Weiterbildung für Apotheker ein paar, wie ich finde, interessante Erfahrungen mit MTX zusammengetragen. Dass man MTX nur einmal in der Woche nimmt, sollte einem der Arzt oder Apotheker eingetrichtert haben – aber in diesem Artikel findet Ihr noch mehr Interessantes, vor allem in den letzten drei Absätzen: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/darauf-sollten-rheumapatienten-hingewiesen-werden-153467/
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Hallo, seit Januar nehme ich nun auch Cosentyx ( Fumaderm, MTX, Humira und Hulio schon ausprobiert ) Nach der ersten Einnahme nach 12 Stunden, habe ich eine Wundrose vom feinsten bekommen und Gelenkschmerzen im Fuß. Die Wundrose, habe ich nach 14 Tagen mit Antibiotika wieder los bekommen. Bin gespannt, wie es weiter geht. Die Schuppi , gefühlt nach 14 Tagen besser und nun wieder weniger gut. Dosierung : Woche 0 bis 4 immer 300mg und nun erst mal für ein Jahr aller 14 Tage 300 mg. (nehme an einer Studie teil ) LG Marlen
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Hallo, hat schon jemand Taltz Pens (oder ähnliche Darreichungsform anderer Hersteller) mit ins Ausland genommen? Sind dafür besondere Papiere (um nicht als Drogenkurier verhaftet zu werden) erforderlich? Meine Reise führt mich durch mehrere Kontinente und ich führe deshalb mindestens 4 Pens mit. Hat jemand einen Rat oder Tipp wie man vorgehen sollte. Herzlichen Dank für jeden Hinweis. Ulli
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Wie ich meine Schuppenflechte in den Griff bekommen habe
Thomas29 erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Hallo und Guten Abend, ich möchte euch mit diesem kleinen Erfahrungsbericht erzählen, wie ich meine Schuppenflechte endlich in den Griff bekommen habe. Ich heiße Thomas, sehe gerade, dass ich mich vor ca. 18 Jahren in diesem Forum zum ersten Mal angemeldet habe, bin nun 47 Jahre alt und "stolzer Besitzer" der Schuppenflechte, die sich gerne auf der Haut austobt(e) und dabei keinen einzigen Quadratzentimeter ausgelassen hat. Dazu Schuppenflechte unter den Nägeln, hauptsächlich an den Fußnägeln. Zur Zeit, bzw. seit über einem Jahr, habe ich nur noch kleine Schuppenflechteherde auf der Haut in der Größe von 1 Cent Münzen über den ganzen Körper verteilt. Eine etwas größere Stelle habe ich unter der linken Achsel, aber diese stört nicht wirklich. Begonnen hat mein Leidensweg mit der Schuppenflechte mit ca. 11 Jahren, damals hatte ich mir eine Gürtelrose eingefangen, die Schuppenflechte blieb dann übrig. Von da an hatte ich unzählige Besuche in der Uniklinik Frankfurt über mich ergehen lassen, Blut abnehmen, Schilddrüse untersuchen, Mandeln raus, zig verschiedene Cremes, Teershampoo für die Kopfhaut und vieles mehr. Nichts half und nichts machte die Schuppenflechte erträglich. Also versuchte ich , mich mit ihr irgendwie zu arrangieren. Dann ein neuer Lichtblick, die Balneo Fototherapie. Ewig langes Salzbaden mit anschließender UVA und UVB Bestrahlung. Die Aussage des Hautarztes zu dieser Zeit: " Ein leichter Sonnenbrand lässt die Haut schneller abheilen". Gesagt, getan... Es half nur bedingt, heute weiß man, das Sonnenbrand das Hautkrebsrisiko erhöht. Ja, die Fototherapie hat auch geholfen, aber nur 3 Monate nach dem Absetzen der Therapie war sie wieder da. Als nächstes kam dann die Puva-Behandlung. Auch erfolgreich, aber nur kurzweilig. Ich will nicht wissen, was dieses Mittel alles in meiner Haut angerichtet hat. Nun war ich Mitte 20 und hatte die nächsten 10 Jahre mit allen möglichen Cremes versucht die Schuppenflechte vielleicht nicht weg zu bekommen, aber wenigstens milde zu stimmen. Mit mäßigem Erfolg. So gingen die Jahre dahin ohne dass sich der Zustand meiner Haut groß änderte. Im Sommer war die Haut natürlich etwas besser, es gab keine scheuernde Kleidung und die Sonne half auch ohne Sonnenbrand die Haut zu heilen. Aber verschwinden? Niemals. Im Winter war die Haut umso schlimmer. Ich versuchte herauszufinden, was bei mir einen Schub triggert. Stress war es nicht. Aber Zigarettenrauch. Ich selbst bin schon immer Nichtraucher gewesen und es reichte für eine Schubauslösung, sich für 1 Stunde in einem Raucherraum aufzuhalten. Scharfes Essen schlug an, Alkohol... na ja... wollte ich jetzt nicht ausprobieren, Alk trinken ist auch nicht so mein Ding, aber ich fand heraus, das selbst ein kleiner Likör schon reichte, dass die Haut am nächsten Tag übler aussieht. Gut, das waren die Trigger und denen konnte ich gut aus dem Weg gehen. Aber Süßkram und Zucker... wie soll man dem aus dem Weg gehen? Oft versucht, nie geschafft. Nebenbei bemerkt, ich bin jahrelang 2x pro Woche in die Badewanne gestiegen, bewaffnet mit 1,5kg Totes Meer Salz. Geholfen hat es mal mehr, mal weniger. Duschen an sich war die Hölle. Entweder ganz kurz duschen, damit die Schuppen erst gar nicht aufweichen, oder die Duscherei dauert bis zu 50 Minuten, bis alle Schuppen abgerubbelt sind. Danach cremen und erst einmal scheiße fühlen, weil die Haut feuerrot ist und brennt. Mit Mitte 30 lernte ich dann meine Frau kennen, die, wie die zwei, drei Freundinnen die ich vor ihr hatte, auch keine Berührungsängste mit der Schuppenflechte hatte. An meiner Schuppenflechte hatte der Zustand des Glücks nicht viel geändert, aber die Pso stand nicht mehr so im Mittelpunkt. Die eigentliche "Heilung", ich schreibe das Wort extra in "" da ich die Pso ja noch habe, begann tatsächlich 2020 als Corona ausbrach. Man wurde vom Arbeitgeber zum Home Office verdonnert und mir fiel die Trainingshantel meiner Frau ins Auge, die sie allerdings nicht nutzte. Ich dafür fiel fast jeden Tag im Schlafzimmer über die Hantel darüber, weil meine Frau sich immer vornahm zu trainieren, es aber nicht tat. Gut. Vielleicht hilft ja Sport treiben um was ganz neues auszuprobieren und so begann ich jeden 2. Tag Situps, Liegestütz und Hantelraining zu machen. 2-3mal am Tag für 15 Minuten "man hat ja Zeit". Dazu gesellte sich dann recht bald das Rad fahren. Allerdings ein Rad ohne E-Antrieb. Ich wog zu der Zeit knapp 100 kg bei einer Größe von 1,82 Metern. Und so ging es nun weiter Monat für Monat und immer wieder den inneren Schweinehund überwinden und sich plagen. Am Anfang 5 Situps, 5 Liegestütz und 20 Minuten Rad fahren. Ich wurde fitter, wacher und Energiegeladener. Dann schaffte ich es tatsächlich, für 8 Monate am Stück keinen einzigen Schokoriegel oder sonstigen Süßkram zu essen und siehe da, die Haut dankte es und die Stellen wurden weniger, kleiner und blasser. Hinzu kam nun endlich das Verständnis, das die Schuppenflechte bei mir nur dann schlimmer wird, wenn das Immunsystem gegen irgendeine Entzündung im Körper ankämpfen muss. Das Zucker der Hauptenergielieferant für Entzündungen ist, war mir erst spät klar geworden, aber nun wusste ich was ich machen muss. Viel Sport treiben, um den überschüssigen Zucker aus dem Körper zu bekommen. Im Winter wurde die Haut wieder schlechter, da das Rad fahren wegen matschiger Feldwege pausieren musste. Also kaufte ich mir vor 2 Jahren eine Rolle für die Garage, auf die ich mein altes Rad geklemmt habe. Zu den Sportgeräten gesellte sich dann vor einiger Zeit noch eine Klimmzugstange. Heute bin ich fast schuppenflechtefrei, gehe jeden zweiten Tag für 1 Stunde/ 30 Minuten im Wechsel auf die Rolle, racker mich alle 2-3 Tage an der Klimmzugstange ab, mache jeden zweiten Tag meine 100 Situps und 100 Liegestütz, dazu Hanteltraining, wiege noch immer 96 kg (dafür aber viele Muskeln 😉 ) futter noch immer Süßkram und was das aller aller beste ist: ich brauche nur 2 Minuten fürs Duschen. Rein... nass machen... einseifen.... abspülen... ferdsch. GEIL! Ob der Zustand meiner Haut nun so bleibt, tzja... keine Ahnung, aber im Moment sieht es gut aus und der Sport ist zu einem Teil meines Lebens geworden der mir hilft, die Pso in Schach zu halten. Warum ich das ganze hier geschrieben habe: Ich sage nicht, das mein Weg die Heilung/Linderung für jeden ist, aber bei mir hat es geholfen Sport zu treiben. Ich nutze keine Cremes mehr, habe keine Medikamente und auch Salzbaden mache ich nicht mehr. Vielleicht erkennt sich in meinem Leidensweg die/der ein oder andere wieder und vielleicht hilft es auch bei euch. Ich wünsche es euch. Viele Grüße Thomas-
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Hallo alle, ich, 65 J., habe seit meiner 1. Coronaimpfung Psorias. Besonders schlimm Hände und Füße. Nichts hat geholfen. War in der Uniklink (2 Wochen) kurze Besserung. Gestern 1. Spritze Ilumetri bekommen. Bis jetzt alles gut. Hoffe es hilft mir. Mein Sohn (30 J) bekommt Ilumetri seit 1 Jahr. Er hatte das große Glück das nach der 1. Spritze innerhalb von 14 Tagen alles weggegangen ist. Sein ganzer Körper war sehr schlimm betroffen . Er verträgt es sehr gut. Keine Nebenwirkungen. Wollte dies erfahrungshalber mal mitteilen weil so viele sagen das es nicht viel Erfahrungsberichte gibt. LG
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Hallo zusammen, nachdem ich schon länger mitlese nun meine Kurzvorstellung: Ich bin männlich, 52 Jahre jung, komme aus Oberösterreich und habe seit Dezember 2021 Schmerzen. Zuerst war die Diagnose "Gicht", da die Harnsäure seit Jahren erhöht ist, teilweise bei 14 (Grenzwert 6,5). Betroffen am Anfang das rechte Sprunggelenk, aber nicht direkt das Gelenk sondern eher rundherum (heute weiß ich das es die Sehnenansätze sind). Nach 4 Wochen mit verschiedenen Schmerzmitteln, die nicht geholfen haben trat eine kurze Besserung ein welche ca. 2 Monate anhielt. Seit März 2022 eigentlich durchgehend Schmerzen anfangs in den kleinen Gelenken an den Füßen, Dann in den Fingern, Handgelenke, Schultern, Kiefer, Wirbelsäule, usw. Es ist nicht jeden Tag gleich, mal nur 2 oder 3 Stellen die Schmerzen, dann mal fast alles (außer die Ohren). Oft nur kurze Schmerzattacken, die sich wie Messerstiche anfühlen oder mal wie wenn die Muskel abgedrückt werden. Zeitweise kann ich in Ruhe nicht sagen ob meine Handgelenke abgewinkelt sind oder nicht. Im letzten Jahr kamen dann die Sehnenentzündungen dazu, am schlimmsten der rechte Oberarm. Die erste Diagnose von einer Rheumatologin war "Muskelverspannungen" aber keine Gicht (mit Doppel-CT ausgeschlossen). Später in einer Rheumaambulanz im Spital kam schnell der Verdacht aus Psa (Schuppenflechte in der Verwandtschaft) aber bei mir kein Nachweis einer Pso zurzeit möglich. 1.Behandlung seit Jänner 2024 mit Ebetextrat 15mg, später mit 25mg, zusammen mit Folsan. Als ich wegen nicht Lieferbarkeit von Ebetextrat auf das deutsche Mittel umstellen musste bekam ich Entzündungen im Mund und setzte auf Anraten meines Hautarztes im November 2024 MTX ab. Im Jänner 2025 habe ich noch einen Termin bei einen anderen Rheumatologen bevor ich auf Kur in den Heilstollen nach Hofgastein fahre. Ich wünsche Euch noch ein schönes Wochenende Stelze
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Hallo, ich möchte von meinen Erfahrungen mit Fumaderm berichten. Vor etwa 8 Jahren brach die Psoriasis bei mir aus und war seitdem stets auf dem Vormarsch. Alle lokalen Therapien und auch die Lichttherapie blieben relativ wirkungslos. Vor etwa zwei Jahren machte mich meine Hautärztin auf Fumaderm aufmerksam. Nach einer schwierigen Einstiegsphase mit Flush, Bauchkrämpfen und Durchfall habe ich Fumaderm gut vertragen. Auch meine Laborwerte sind in Ordnung. Mittlerweile nehme ich jeden dritten Tag eine Tablette und halte damit meine Haut völlig erscheinungsfrei. Wenn ich bei der Einnahme zu schlampig werde und nur jeden vierten Tag eine Tablette nehme, kann sich schon einmal eine Stelle zeigen. In diesem Fall steigere ich kurzfristig auf eine Tablette pro Tag. Ich kann Fumaderm nur empfehlen und finde es skandalös, dass aus Kostengründen Patienten dieses Medikament vorenthalten wird. Seit Fumaderm habe ich wieder ein ganz anderes Lebensgefühl. Grüße Gudrun (32)
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wer hat erfahrung mit mxt.fange eine th.damit an.
jupp51 erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
leide seit 15 jahren an psoriasis,war heute beim rheumadr. und soll eine mxt medikament spritzen.hat jemand erfahrung,lg jupp- 3 Antworten
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Hallo aus Franken, in einem anderen Chat hatte ich ja schon berichtet das ich für eine Spezialklinik die Genehmigung bekommen habe. Musste aber Widerspruch weil die TK meinen Wunsch ignoriert hatte. Aber mit entsprechendem Widerspruch hat es dann geklappt. Da ich weiß, dass hier einige mit Morbus Crohn und Culitis ulcerosa sind, dachte ich mir das ich ab 17.07. von dort meine Erfahrungen hier mitteile. Ich habe eine Sonderform einer Kolits, nicht selten aber schlecht zu diagnostizieren. Fange morgen mit einem spez. Kortison-Budenofalk-, an. Bei meinem letzten Schub gab es schon Hinweise dazu, aber die damalige Gastroenterologin wollte erst eine erneute Darmspiegelung, bringt ja auch richtig Kohle, abwarten. Einen Termin bekam ich aber erst in 3 Monaten. Da war der Schub erstmal vorbei, nicht wie jetzt. Kurz danach bin ich in ein spez. Zentrum in Erlangen/Uniklinik gegangen und bin bis heute dort. Der letzte Termin, verlief gut, musste dann aber in die Privatsprechstunde. Leider haben wohl zu viele Patienten dort Hife gesucht und der Etat gab es dann nicht mehr her. Das ist es mir Wert, denn Rezepte und die nächste Spiegelung werden von dort terminiert, aber als Kassenleistung. Brauchte auch nicht, weil ich schon Patient bin, eine Vorauszahlung leisten. Meine Befunde auch aus der Rheumatologie kann jeder Arzt in der Uniklinik einsehen, dass hilft oft sehr. Nun hoffe ich, dass das Budenofalk gut anschlägt, es ist ein Kortison das nur im Darm wirkt und deswegen verträglich sein soll. Kennen evtl. hier einige mit einer Kolitis. Ich hatte schon 3x Kontakt von der Klinik aus, waren immer sehr nette Gespräche. 2x war es mit einer Ernhrungsberaterin, denn ich habe ja da so einige Baustellen/Unverträglichkeiten. Das andere ging um meine Medikationen, die Infos musste man mit anderen Fragebögen hinschicken. Soviel Fürsorge hatte ich noch nie. Hoffe vorort ist es auch so und auf Ärzte die einen zuhören und einfach auch Kompetent in ihrem Fach sind. Von aussen und auf den Fotos macht es einen netten Eindruck. Also bis demnächst....hier und evtl. auch schon vorher wenn es über das Budenofalk etwas zu berichten gibt. Lg. Lupinchen
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bisBeim Deutschen Psoriasis-Bund e.V. gibt es eine Gruppe für Menschen mit Psoriasis palmoplantaris – der Schuppenflechte an Händen und Füßen. Die Gruppe ist für beide Betroffenen-Gruppen gedacht – also für jene, die die pustulöse Form haben und für jene, die die schuppende Form haben. Wer Interesse hat, melde sich in der DPB-Geschäftsstelle unter Telefon 040 / 223399-0 oder per Mail an info@psoriasis-bund.de. Dann gibt es einen Link zur Einwahl.
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Therapieoptimierung bei Biologika am Beispiel Secukinumab (Cosentyx)
GrBaer185 erstellte einen Blogeintrag in Cosentyx® - Erfahrungen und Überlegungen zur Therapie mit Secukinumab
1.11.2020, überarbeitet 03.11.2022, 8.11.2022 unter 3.6 ergänzt Argumente und Ansatzpunkte für eine individuelle Therapieoptimierung Inhaltsverzeichnis: 1. Jeder Mensch ist verschieden - Multikausalität der Psoriasis 2. Mögliche Vorteile einer individuellen Therapieoptimierung 3. Ansatzpunkte für eine individuelle Therapieoptimierung 3.1 Wiederholung der Initialdosierung oder (erneute) Stoßtherapie 3.2 Spritzenabstand 3.3 Einzelspritze mit 150 mg alle zwei Wochen 3.4 Dosisanpassung nach klinischem Bild (Haut- und/oder Gelenkzustand) und bedarfsgerechte Behandlung - SCULPTURE Studie mit 150 und 300 mg Secukinumab 3.5 Wirkung-/Nebenwirkungs-Kompromiss 3.6 Dosisanpassung/-abstufung nach Körpergewicht 3.7 Dosisanpassung nach Laborwert 3.8 Kombination mit anderen Arzneimitteln 4. Risiken einer individuellen Therapieoptimierung 5. Links zu weiteren Informationen 1. Jeder Mensch ist verschieden - , selbst eineiige Zwillinge. Auch die Ursachen der Psoriasis sind unterschiedlich. Wenn vielleicht nicht von Mensch zu Mensch, so gibt es aber doch mehrere Arten der Erkrankung und die Psoriasis ist eine multifaktorielle Erkrankung. Dies äußert sich z.B. in mehreren Genabschnitten der DNA, die man mit der Psoriasis in Verbindung bringt. Die Faktoren können in unterschiedlicher Kombination und die auslösenden und/oder begünstigenden Umweltfaktoren in unterschiedlicher Intensität für die Psoriasis verantwortlich sein. Allein schon bei nur vier Einflussgrößen, hier als a, b, c und d bezeichnet, ergeben sich (ohne Berücksichtigung der Reihenfolge) 14 Kombinationsmöglichkeiten: a (nur alleine die Größe a, z. B. die Genveränderung a, ist bei einer Person vorhanden) b c d ab (z. B. die Genveränderungen a und b sind bei der Person vorhanden) ac ad bc bd abc abd acd bcd abcd (z. B. gleich (alle) vier Genveränderungen sind bei der Person vorhanden) Aus der Multikausalität der Psoriasis und unterschiedlichen Stoffwechselgegebenheiten bei Betroffenen sowie verschiedenen Lebensumständen folgt eine große Anzahl unterschiedlicher Reaktionen auf eine (standardisierte) Therapie, das heißt ein verschiedenes Ansprechverhalten und auch unterschiedliche und verschieden starke Nebenwirkungen. Dies zeigt sich deutlich in den Studienergebnissen, bei denen die Wirksamkeit in der Regel sehr weit von 100 % entfernt ist und 80 % Ansprechrate schon ein sehr guter Wert wäre. Die oben beschriebenen individuellen Gegebenheiten beim einzelnen Patienten kann die arzneimittelherstellende Industrie kaum, der behandelnde Arzt ein wenig und ein erfahrener Dermatologe könnte sie etwas mehr berücksichtigen und die Therapie entsprechend anpassen. Umso mehr ist der einzelne, erfahrene und mündige Patient selbst gefragt und in der Verantwortung. 2. Mögliche Vorteile einer individuellen Therapieoptimierung Durch eine auf den einzelnen Patienten angepasste Therapie könnten - ·die Wirksamkeit der Behandlung verbessert werden - ·unerwünschte Nebenwirkungen verringert oder vermieden werden - ·unter Umständen die Therapiekosten herabgesetzt werden - ·die Patienten Compliance sich verbessern - ·die Dauer der Wirksamkeit des Biologikums verlängert (ein Wirkverlust verhindert) werden 3. Ansatzpunkte für eine individuelle Therapieoptimierung 3.1 Wiederholung der Initialdosierung oder (erneute) Stoßtherapie Eine Betrachtung der Pharmakokinetik von Secukinumab bei dem vom Hersteller vorgegebenen Therapieschema (zu Anfang fünf Dosen im Abstand von einer Woche, dann alle vier Wochen eine „Erhaltungsdosis“) zeigt, dass theoretisch ca. vier Wochen nach Therapiebeginn die maximale Serumkonzentration von Secukinumab vorliegt (vgl. Cosentyx® Initialdosierung, Aufdosierung bzw. Stoßtherapie - zeitlicher Verlauf der Secukinumab-Menge im Körper - Cosentyx® - Erfahrungen und Überlegungen zur Therapie mit Secukinumab - Psoriasis-Netz ). Der Spitzenwert (etwa 3,5) zu Behandlungsbeginn nach vier Wochen liegt um rund 75 % höher als der Spitzenwert der „Erhaltungsdosis“ nach 28 Wochen (rund 2). Das obige Diagramm geht von einer Reihe vereinfachender Annahmen aus, die nicht der menschlichen Physiologie entsprechen. So wird stark vereinfachend angenommen, dass die gesamte gespritzte Antikörpermenge augenblicklich sich im Körper verteilt. Tatsächlich wird individuell unterschiedlich schnell und unterschiedlich viel gespritztes Secukinumab aus dem Fettgewebe des Bauches oder des Oberschenkels in das Serum überführt. Überlegenswert ist, bei Verschlechterung des klinischen Psoriasisbildes, eine erneute „Stoßtherapie“ durchzuführen ähnlich wie zu Therapiebeginn. Da ja bereits eine gewisse Menge Secukinumab im Serum enthalten ist, würden nun etwa drei im Abstand einer Woche applizierte Dosen ausreichen, um den anfänglichen Spitzenwert (3,5) erneut zu erreichen. 3.2 Spritzenabstand Bei gutem Ansprechen auf die Therapie oder bei unerwünschten Nebenwirkungen könnte, über eine Verlängerung des Spritzenintervalls über vier Wochen hinaus, die mittlere Serumkonzentration von Secukinumab verringert werden. 3.3 Einzelspritze mit 150 mg alle zwei Wochen Statt alle vier Wochen sich zwei Spritzen mit je 150 mg Secukinumab sich zu spritzen, könnte auch alle zwei Wochen eine Spritze mit 150 mg gespritzt werden. Die Konzentration von Secukinumab im Serum wäre dann geringeren Schwankungen unterworfen. Die „Zähne“ der „Sägezahnkurve“ wären kleiner, die Spitzenwerte somit geringer und die Minimalwerte der Serumkonzentration vor der nächsten Injektion wären angehoben. 3.4 Dosisanpassung nach klinischem Bild (Haut- und/oder Gelenkzustand) und bedarfsgerechte Behandlung Da Secukinumab auch bei geringerer Erhaltungs-Dosierung als 300 mg alle vier Wochen ausreichend wirken kann, ist eine Dosierung nach dem Hautzustand gut vorstellbar. Laut der SCULPTURE Studie („Secukinumab retreatment-as-needed versus fixed-interval maintenance regimen for moderate to severe plaque psoriasis: A randomized, double-blind, noninferiority trial (SCULPTURE)“) ist die Nicht-Unterlegenheit einer bedarfsgerechten Behandlung im Vergleich zu einer Behandlung mit festen Intervallen bei 300 mg und 150 mg nicht nachgewiesen. Allerdings ist der Prozentsatz der Personen, die bei einer bedarfsgerechten Behandlung den PASI 75 beibehielten, mit 67,7 % (bei 300 mg) und 52,4 % (bei 150 mg) jeweils nur rund 10 % geringer als bei der Behandlung mit festen Intervallen (vgl. folgende Abb. 4. der SCULPTURE Studie). Abbildung 4. Beibehaltung einer Verbesserung von 75 % oder mehr gegenüber dem Ausgangswert des Psoriasis Area and Severity Index (PASI 75). Dargestellt sind die Prozentanteile der Personen, die in Woche 12 mit PASI 75 ansprachen und zwischen der 40. und 52. Woche beibehielten, bei einer bedarfsgerechten Behandlung im Vergleich zu einer Behandlung mit festen Intervallen bei 300 mg und 150 mg. Ergänzende Abb. 1 (verfügbar unter http://www.jaad.org) veranschaulicht den statistischen Vergleich der Nicht-Unterlegenheit zwischen den Schemata für diesen Endpunkt. n = Anzahl auswertbarer Patienten. aDas Ansprechen von PASI 75 wurde bei Patienten mit dem Fest-Intervall-Schema in Woche 52 beurteilt; bei Patienten mit einer bedarfsgerechten Behandlung wurde das Ansprechen von PASI 75 bei denjenigen, die in Woche 40 eine aktive Behandlung benötigten, in Woche 52 beurteilt, bzw. in Woche 40 bei denjenigen, die in Woche 40 keine aktive Behandlung benötigten. Originaltext: Fig 4. Maintenance of 75% or more improvement from baseline Psoriasis Area and Severity Index score (PASI 75) response. The proportions of week-12 responders who maintained PASI 75 response between weeks 40 and 52 for retreatment-as-needed versus fixed-interval treatment regimens at 300 mg and 150 mg are shown. Supplementary Fig 1 (available at http://www.jaad.org) illustrates the statistical noninferiority comparison between regimens for this end point. n = number of evaluable patients. aMaintenance of PASI 75 response was assessed at week 52 for patients on the fixed-interval regimen; for patients on the retreatment-as-needed regimen, PASI 75 response was assessed at week 52 for those who required active treatment at week 40, or at week 40 for those who did not require active treatment at week 40. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Die obige Abbildung 4 veranschaulicht zudem, dass bereits bei einer Dosierung von 150 mg, also der Hälfte der laut Beipackzettel vorgegebenen Dosis von 300 mg bei Plaque Psoriasis, bei einem großen Anteil der Personen vergleichbare Behandlungserfolge erzielt werden. Bei der bedarfsgerechten Behandlung mit 150 mg sind dies nach Abbildung 4 immerhin 52,4 % (gegenüber 67,7 % bei 300 mg – nur 15,3 % mehr) und bei festen Intervallen 62,1 % (gegenüber 78,2 % bei 300 mg). Bei 52,4 %, bzw. 62,1 % der Personen stellt somit eine Behandlung mit 300 mg eine unnötig hohe Dosierung von Secukinumab dar. Bei Gelenkbeteiligung ist mit längeren Zeitspannen für das Krankheitsgeschehen zu rechnen und oft eine sogenannte Basistherapie erforderlich. Therapieänderungen erfordern meiner Meinung nach daher hier mehr Umsicht und Fingerspitzengefühl und wollen besonders gut überlegt sein. 3.5 Wirkung-/Nebenwirkungs-Kompromiss Bei einer niedrigeren Dosierung von Secukinumab können sich sowohl unerwünschte Nebenwirkungen, wie auch die erwünschte Wirkung, reduzieren. Der Patient könnte zusammen mit dem Arzt seines Vertrauens die Dosierung so anpassen, dass sich der für den Patienten optimale, gewünschte Kompromiss zwischen Wirkung und unerwünschten Nebenwirkungen einstellt bei einem für den Patienten zufriedenstellenden PASI. 3.6 Dosisanpassung/-abstufung nach Körpergewicht Nach der Initialdosierung beträgt laut der Fachinformation (Juni 2022 V007) die empfohlene Erhaltungsdosis für Erwachsene bei Plaque-Psoriasis 300 mg Secukinumab monatlich (dies kann z.B. bedeuten alle vier Wochen, d.h. alle 28 Tage, oder z.B. immer am ersten eines Monats, d.h. je nach Monatslänge alle 28 bis 31 Tage). "Basierend auf dem klinischen Ansprechen kann eine Erhaltungsdosis von 300 mg alle 2 Wochen einen zusätzlichen Nutzen für Patienten mit einem Körpergewicht von 90 kg oder mehr bieten.", heißt es in der Fachinformation. Wie ist nun ein Patient mit einem Körpergewicht von 89 kg optimal zu behandeln? In welchem Rahmen können und dürfen behandelnde Ärzte die empfohlene Erhaltungsdosis nach eigenem Ermessen entsprechend dem klinischen Ansprechen und dem Körpergewicht der Patienten anpassen und optimieren? Bei Kindern mit Plaque-Psoriasis wird bei der Behandlung mit Secukinumab nach drei Gewichtsklassen unterschieden und zudem bei einem Gewicht von größer oder gleich 50 kg neben der Dosis von 150 mg auch auf einen möglichen zusätzlichen Nutzen einer 300 mg Dosis hingewiesen. Wäre hier denn auch eine Dosierung von 225 mg ( Injektionen mit 150 mg und 75 mg) eine weitere "zulässige" Dosierungsabstufung? Quelle: https://klinischeforschung.novartis.de/dokumente/fachinformationen-cosentyx-150-mg-300-mg-injektionsloesung-in-einem-fertigpen-und-in-einer-fertigspritze/ , abgerufen 10.10.2022 Im Folgenden eine Tabelle mit einem Diskussionsvorschlag für eine an das Körpergewicht der Person angepasste Dosierung. Gewählt wurde teilweise eine gewichtsproportionale Abstufung der Dosierung. Insgesamt ist die Tabelle nicht durchgehend systematisch aufgebaut, sondern enthält „Brüche“, die zeigen, dass ausgehend von unterschiedlichen „Fixpunkten“ sich für ein Körpergewicht verschiedene Dosierungen in der Inter-, bzw. Extrapolation ergeben können. Eine Dosierung, alleine am Körpergewicht ausgerichtet, wird jedoch im Allgemeinen nicht ein optimales Ergebnis bringen. Vielmehr sind außer dem Körpergewicht viele weitere individuelle Faktoren der Pharmakokinetik und -dynamik relevant, z.B. Körpervolumen/-zusammensetzung, Serum-Interleukin-Spiegel, Abbau, Ausscheidung, Krankheits-/Entzündungsaktivität… 3.7 Dosisanpassung nach Laborwert Ideal wäre es, die Secukinumab-Gaben an dem Interleukin 17A Plasmaspiegel des Patienten auszurichten. So wird z. B. bei Diabetes die zu spritzende Insulinmenge nach einer Blutzuckerbestimmung festgelegt. Denkbar ist auch eine Bestimmung des Secukinumab-Spiegels im Blut, ähnlich wie es bei einigen Psychopharmaka zur Kontrolle des Medikamentenspiegels im Blut und der Anpassung des Dosierschemas durchgeführt wird. Laut Cosentyx® Fachinformation wurde in einigen Studien die Secukinumab-Konzentration im Blut zur Untersuchung der Pharmakokinetik bestimmt. 3.8 Kombination mit anderen Arzneimitteln Secukinumab kann zusammen mit topischen (äußerlich angewendeten) Arzneimitteln, wie z. B. den sogenannten Vitamin D haltigen Cremes und Salben angewendet werden. ... ist zu ergänzen 4. Risiken einer individuellen Therapieoptimierung Sofern die empfohlene Medikamentendosis verringert wird, sind zu den im Beipackzettel genannten unerwünschten Nebenwirkungen, keine zusätzlichen Nebenwirkungen zu erwarten. Im Gegenteil ist eher zu erwarten, dass sich Nebenwirkungen verringern. Dies kann allerdings auf Kosten der erwünschten Wirksamkeit gehen. Zu klären ist, ob eine individuelle Therapieoptimierung als sogenannter „off label use“ von Cosentyx® angesehen wird und sich daraus Konsequenzen für die Kostenübernahme durch die Krankenkasse und/oder Beihilfe ergeben. Ist das Ansprechen auf die Secukinumab-Dosis nach einer längeren Pause schlechter oder verliert das Biologikum seine Wirkung? 5. Links zu weiteren Informationen Cosentyx® Initialdosierung, Aufdosierung bzw. Stoßtherapie - zeitlicher Verlauf der Secukinumab-Menge im Körper - Cosentyx® - Erfahrungen und Überlegungen zur Therapie mit Secukinumab - Psoriasis-Netz Medizin nach Maß - Schuppenflechte - Psoriasis-Netz ####################################################################################### Links in Überarbeitung: "Cosentyx® - Dosierung, Halbwertszeit und pharmakokinetische Eigenschaften": https://www.psoriasis-netz.de/community/blogs/entry/4075-cosentyx®-dosierung-halbwertszeit-und-pharmakokinetische-eigenschaften/ Übersicht der in der Fachinformation genannten Studien zu Secukinumab in meinem Blog "Cosentyx® (Secukinumab) - Studien zur Therapie der Plaque-Psoriasis, ankylosierender Spondylitis, Psoriasis bei Kindern - eine Übersicht": https://www.psoriasis-netz.de/community/blogs/entry/4066-cosentyx®-secukinumab-studien-zur-therapie-der-plaque-psoriasis-ankylosierender-spondylitis-psoriasis-bei-kindern-eine-übersicht/ Siehe auch meinen Blog-Beitrag "(Secukinumab) - individuelle Erhaltungsdosis finden!?": https://www.psoriasis-netz.de/community/blogs/entry/4062-cosentyx®-secukinumab-individuelle-erhaltungsdosis-finden/- 5 Kommentare
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Haut reagiert auf die Atemtherapie-Maske, frisch geboostert null problemo
Arno Nühm erstellte einen Blogeintrag in Arnos Genesungstagebuch
Zu meiner Therapie gegen die Schlafapnoe gehört eine Mirage Quattro Fullface-Maske, die ich nachts tragen muss. Vermutlich auch weil ich immer noch so lange (rd. 13 Std.) schlafe, zeigen sich mittlerweile Rötungen an allen Kontaktstellen mit dieser Maske. Leider sind das keine üblichen Druckstellen, die nach spätestens einer Stunde verschwunden sind, sondern sie bleiben den gesamten Tag über erhalten. Hallo, liebe Schuppenflechte. Es könnte eigentlich egal sein, da ich ja tagsüber - wenn ich das Haus überhaupt verlasse - OP-Maske tragen muss, wäre da nicht das Stirnpolster. Die Stellen schuppen nicht, sie sind nur gerötet. Ich hab schon beim Derma angerufen, ob ich auf Allergie gegen Silikon getestet sei - bisher nur auf Lebensmittel, wo es kein Ergebnis, aber ja eindeutig einen signifikanten Anstieg gab. Laut Dr. Internet kann man gegen Silikon quasi nicht allergisch sein, nur gegen Begleitstoffe. Wie auch immer. Es wird wohl die Pso sein, die da allein auf den nächtlichen Druck auf die Haut reagiert. Auch meine dritte Impfung (2.12.) verlief ereignislos. Diesmal bekam ich Moderna (Spikevax) als Kreuzimpfung. Der Impfarm war leicht angeschwollen und ein, zwei Tage leicht eingeschränkt beim Heben, wie bei einem leichten Muskelkater. Schon vor der Impfung waren wieder meine Gelenke etwas beteiligt. Weil es mir (psychisch) nicht gut geht, achte ich nicht so auf die Ernährung und entsprechend ist das Ergebnis. Das ist natürlich jetzt nicht besser.- 2 Kommentare
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Vollständig geimpft - keine Komplikationen und Aussicht auf Besserung bei Schlafapnoe
Arno Nühm erstellte einen Blogeintrag in Arnos Genesungstagebuch
Ich hab mich nicht mehr gemeldet, weil ich wieder zugenommen hab. Ich bin vollständig geimpft, hatte beim zweiten Mal null Probleme. Habe mich beim ersten Mal wohl etwas verrückt gemacht und Symptome gesehen wo keine waren. Meine Schuppenflechte scheint besser zu werden, dann werde ich nachlässiger mit dem Essen, dann wird sie wieder schlechter. Zauberei! Benutze ich Kortisoncreme oder wechselt das Wetter, dann kriege ich Probleme mit Knien und Rücken. Isso. Ich habe mich damit abgefunden. Irgendwann kriege ich auch wieder den Bogen, die Ernährung wieder auf Abnehmkurs umzustellen. Neu ist übrigens eine Diagnose Schlafapnoe. Ich muss jetzt so eine Maske tragen. Nachts! Eine Schlafmaske! Die pustet mir Luft in Mund und Nase, damit ich keine Atemaussetzer mehr habe. Das ist fies, wenn es dann an der Nase juckt. Aber sonst nehme ich auch das erstaunlich gelassen und verbinde mit der Behandlung auch große Hoffnungen, mit weniger Schlaf auskommen zu können. Bisher brauchte ich 13 Stunden, um ausgeschlafen zu sein. Und nach zehn Stunden werde ich müde. Da bleibt nicht viel vom Tag. Ich bin aber guter Dinge, dass sich das bald ändern wird.- 2 Kommentare
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Hier schreibt Euch Hörby mal wieder, auch nach 8 Monaten Cosentyx bin ich immer noch Erscheinungsfrei von Nebenwirkungen bisher nichts zu merken. Ich habe aber auch mit Leidensgenossen gesprochen bei denen die Biologica gar nicht wirken. Das ist natürlich sehr schade ! Ab dem Frühjahr soll es ja ein neues Biologica geben Namen`s "Taltz". Mal abwarten. Bis bald Gruß Hörby
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Hallo an alle, ich bin neu hier und möchte euch kurz meinen Krankheitsverlauf bis hin zu Cosentyx mitteilen. Vor ca. 6 Jahren ist bei mir die Pso ausgebrochen und hat sich rasend schnell am ganzen Körper ausgebreitet. Besonders stark betroffen waren Arme, Bauch und Rücken und auch die Beine blieben nicht verschont. Als die Diagnose festgestellt wurde, wurde mit den allgemein üblichen Therapien wie Creme`s und Salben begonnen, dann Enbrel, es folgten Klinikaufenthalte (stationär und auch Tageskliniken), es brachte nichts. Es begann dann auch der psychische Leidensdruck (als alte Wasserratte kein Schwimmbad mehr aufsuchen und im Sommer bei über 30 Grad mit langärmligen T-Shirts herumlaufen). Im Juli 2015 hat mich meine Hautärztin an einen Kollegen überwiesen der ambulante PUVA Therapie durchführte, auch kein Erfolg. Im Februar 2016 versuchte er es mit MTX, die habe 3 Monate eingenommen. Es trat eine leichte Besserung auf die aber auf einem bestimmten Level stehen blieb. Ende Mai 2016 bekam ich dann die ersten 2 Cosentyxspritzen, es folgten in Wochenabständen weitere 4x2 Spritzen und bin jetzt im August 2016 bei den Erhaltungsspritzen (alle 4 Wochen). Nach den ersten 2 Wochen Cosentyx konnte ich zusehen wie täglich (das ist wirklich so ) die Haut sich besserte und die Plaques verschwanden. Was soll ich euch sagen, am 12. Juli fuhr ich nach Bad Windsheim um in der Frankentherme Urlaub zu machen und das mit 95% erscheinungsfreier Haut. Keine Blicke der anderen Thermenbenutzer und unbeschwerter Badegenuß. Bisher habe ich auch keine Nebenwirkungen mit Cosentyx. Dank Cosentyx beginnt für mich nach langem Leidensdruck ein neues Leben !!!! Ich hoffe das bleibt auch so Cosentyx ist jetzt auch zur Firstline Therapie von den Kassen genehmigt und man braucht nicht alle vorgeschalteten Therapien zu machen. Ich möchte euch allen damit Mut machen. Gruß Hörby
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Grade Diagnostiziert und allgemeine Unsicherheit
Fiona1406 erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
Hallo ihr lieben , Ich bin Fiona und 28 Jahre alt. Ich habe seit Ich klein bin mit Neurodermitis und psoriasis zu kämpfen. Leider wurde die Psoriasis bei mir langezeit nicht als solche erkannt. Ich habe hauptsächlich Probleme an den Füßen und Nägeln. Ich bin 2023 Mutter geworden und habe seitdem einiges durch. Die Diagnose von Lichen Ruber und Planus... eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung und seit kurzem auch immer wiederkehrende gelenkschmerzen + Immunschwäche. Mein Befund der Wirbelsäule war auch ziemlich schlecht für meine grade mal 28 Jahre alt. Also hat der Rheumatologe die Psoriasis Arthritis in den Raum geworfen. Ab morgen soll ich mir Cimzia spritzen. Ehrlich gesagt habe ich ziemlichen Respekt davor. Ich bin Krankenplegerin und habe jeden Tag mit Infekten zu tun. Ich habe einfach große Angst mein Immunsystem weiter zu Schwächen. Außerdem habe ich Angst vor den Konsequenzen die PSA + das Cimzia für meine Arbeit haben könnten. Eine wirkliche Frage habe ich nicht.. Ich wollte mir nur gerne mal meine Ängste von der Seele schreiben. Liebe Grüße Fiona- 5 Antworten
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Skyrizi bei Psoriasis arthritis – hat es euch geholfen?
Petra Cor. erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
Hallo, habe die erste Spritze mit Skyrizi bekommen. Wollte mal eure Meinung zu diesem Medikament hören. Hat es euch gut geholfen???? LG Petra- 2 Antworten
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Im Jahr 2023 wurde bei mir der Verdacht geäußert, dass ich eine Psoriasisarthritis hätte. Auf der Haut sind keine Schuppenflechten vorhanden, allerdings habe ich Gelenkschmerzen. Von einem Rheumatologen wurde mir das Basismedikament Sulfasalazin verordnet. In den letzten 2 Monaten hatte ich immer wieder Entzündungsschübe in den Füßen gehabt, insbesondere nach dem Sport. Nun hat mir der Rheumatologe Methotrexat 10 mg subkutan, einmal wöchentlich, verordnet. Nachdem ich mir den Beipackzettel mit möglichen Nebenwirkungen durchgelesen habe, weiß ich nicht, ob ich das Medikament überhabt einnehmen soll. Wer hat Erfahrung mit Methotrexat?
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Hat jemand von euch Erfahrung mit Reduktion der Otezladosis bei Nebenwirkungen wie Durchfälle ? Ich hatte 30 -0 - 30 bin wegen der anhaltend schweren Durchfälle auf 30 - 0 - 0 gegangen ( Durchfall ist weg ) und würde gerne 30-0-10 versuchen. Mein Doc wäre einverstanden, hat aber bisher keinen Patienten mit dieser Reduktion. Vielleicht hat jemand von euch Erfahrung. Danke im voraus und schöne Pfingsttage.
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Hallo ihr alle, Ein weiterer Beitrag von mir. Nach 3 Monaten MTX ohne Wirkung, dafür aber starker Übelkeit, hat mich meine Rheumatologin auf Leflunomid umgestellt. Nach 4 Wochen besserten sich meine Gelenkschmerzen in den fingern merklich, was so toll war. Aber meine Schmerzen in den Handgelenke, Zehen Gelenken und Fußgelenken leider nicht. Kurz darauf fing dann haarausfall an, was mittlerweile auch sichtbar ist. Nun sind meine lymphozyten auch noch auf knapp über 800 gesunken und so werde ich auch das Leflunomid wohl wieder absetzen müssen. Ich bin langsam echt ernüchtert.. irgendwie hilft nichts und ich musste das einfach mal los werden. Eure Feling
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest