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Beiträge zum Thema 'Psoriasis guttata'.
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Im Mai fand in Berlin die DDG-TAGUNG 2025 statt. Das ist ein Fortbildungskongress für Hautärzte. Vieles von dem, was wir schon in „Neues und Bewährtes zur Psoriasis im Jahr 2024“ berichtet haben, wurde aufgegriffen und vertieft. Dennoch gab es einige interessante Neuigkeiten für uns Betroffene mit Schuppenflechte. Im Mittelpunkt vieler Referate stand die Frage, ob man Psoriasis zukünftig wird heilen können. Das zielt auf Patienten, die erst seit 1-2 Jahren mittelschwer oder schwer an Psoriasis erkrankt sind. Ja, der Artikel ist lang! Aber du kannst in der Übersicht die Themen anklicken, die dich interessieren. Wesentliche Informationen für eilige Leser Bei Betroffenen, deren erste Psoriasis-Symptome nicht länger als zwei Jahre zurückliegen, können vermutlich lebenslange Krankheitsfolgen abgemildert werden, wenn sie frühzeitig mit wirkungsvollen Medikamenten behandelt werden. Auch für das IL-17a-Biologikum Secukinumab (Cosentyx) konnte nachgewiesen werden, dass diese Kurzerkrankten noch ein Jahr erscheinungsfrei blieben, wenn das Medikament abgesetzt wird. Dieses Phänomen kannte man bisher nur von IL-23-Biologika. Zukünftig gilt eine Therapie erst dann als erfolgreich, wenn die Patientin tatsächlich so gut wie erscheinungsfrei ist, d.h. beim absoluten PASI ≤ 2. Für immer mehr Psoriasis-Medikamente liegen Studien vor die belegen, dass sie auch nach mehreren Jahren ihre Wirkung nicht verlieren. Mit dem technischen Verfahren der „molekularen Diagnostik“ kann unterschieden werden, ob eine Psoriasis oder ein Ekzem bzw. eine Neurodermitis vorliegt. Das ist vor allem dann wichtig, wenn es um eine Anerkennung als Berufserkrankung geht. Das Online-Projekt „HautKompass“ bietet an, Selbststigmatisierung wahrzunehmen und zu bewältigen. Für weitere Durchgänge können sich Interessierende melden. Für die Zukunft wird ein „enormer Schwund“ an Dermatologen vorhergesagt. Schon jetzt bieten nur noch 40 % der Hautarztpraxen eine Vollversorgung an. Für Betroffene mit leichter Psoriasis gibt es immer wieder interessante Produkte mit pflanzlichen Stoffen, wie z.B. Vitop Psoricur Akutpflegecreme oder Alnovat. Psoriasis-Gedächtnis auch genetisch gesteuert Bei klinischen Studien fielen die "Kurzerkrankten" auf, d.h. diejenigen, deren erste Psoriasis-Symptome nicht länger als zwei Jahre zurücklagen. Sie reagierten besser und schneller auf das Medikament („Super-Responder“). Darüber hinaus blieben sie deutlich länger erscheinungsfrei, wenn der Wirkstoff abgesetzt wurde. Das Immunsystem hatte bei ihnen noch nicht ausreichend viel Gedächtniszellen gebildet (TRM). Sie heißen so, weil sie sich gemerkt haben, auf bestimmte Trigger (Auslöser) mit einem Psoriasisschub zu reagieren. Darüber haben wir ausführlich 2024, 2023 und 2022 und 2019 berichtet. IL-23-Blocker können diese Gedächtniszellen bei Kurzerkrankten deutlich verringern. Das ist nachgewisen für Guselkinumab (Tremfya) in der GUIDE-Studie und für Risankizumab (Skyrizi) in der Knockout-Studie. Prof. Curdin Conrad wies darauf hin, dass es außerdem ein angeborenes Immungedächtnis gibt. Die Informationen dieser epigenetischen Gedächtniszellen (z.B. Monozyten) sind aber veränderbar (modifizierbar). Das dient der "Feinregulierung" und wird biochemisch z.B. durch eine DNA-Methylierung bewirkt. Bei Menschen mit Psoriasis hat man in den verhornten Hautzellen (Keratinozyten) ein typisches „epigenetisches Muster“ dieses Vorgangs festgestellt. Prof. Conrad berichtete, dass diese DNA-Methylierung rückgängig gemacht werden konnte. Bei Behandlung mit dem IL-17-Blocker Secukinumab (Cosentyx) verschwanden diese typischen Muster (STEPIn-Studie) – bei Kurzerkrankten fast vollständig, bei schon länger Erkrankten blieben "epigenetische Narben". Nachdem der IL-17-Blocker abgesetzt wurde, waren die meisten Kurzerkrankten über ein Jahr lang erscheinungsfrei. Bei familiaren Vorbelastung Sport treiben Damit wird bestätigt, was 2014 italienische Wissenschaftler herausgefunden hatten: Sie bestimmten bei über 900 Probanden den DNA-Methylisierungs-Status der Leukozyten. Darunter waren gleichmäßig viele, die gefährdet waren, Psoriasis vererbt zu bekommen. In deren Familie waren schon andere daran erkrankt. In der Gruppe, die 6 Monate Krafttraining gemacht hatte, normalsierte sich dieser Status, der die Genom-Aktivitäten steuert. Dadurch so die Autoren, konnte das Risiko gesenkt werden, an einer Psoriasis zu erkranken. Frühzeitig behandelt verhindert schweren Verlauf Mehrere Referierende stellten zur Diskussion, ob Psoriasis in Zukunft zu verhindern oder sogar heilbar sein könnte. Dazu müsse man Patienten, die erst seit 1-2 Jahren erkrankt sind, „frühzeitig“ mit wirksamen Medikamenten behandeln. Denn nur dann würden langfristig deutlich weniger Psoriasis-Gedächtniszellen gebildet werden. So könne man den Verlauf der Krankheit ursächlich beeinflussen („Disease Modification“), damit sie dann eher mild verläuft oder gar nicht mehr auftritt. Zusätzlich würde man vermutlich Begleiterkrankungen vermeiden und könne möglicherweise Medikamente langfristig absetzen. Prof. Khusru Assadullah erläuterte, wer aus dieser Gruppe gemeint ist: Die schwer oder mittelschwer an Psoriasis Erkrankten und diejenigen, die besonders betroffen sind, z.B. im Gesicht oder an den Händen (Upgrade-Kriterien). Bei denen sollte nicht erst mit wirkungsschwachen Therapien herumprobiert werden. Sie sollten von Anfang an mit einem Medikament behandelt werden, das für ihren Fall die beste Wirkung hat. Nur so könne man einer lebenslangen „Psoriasis-Karriere“ entgegenwirken. Assadullah appellierte an die knapp 70 Prozent der Dermatologen, die keine Biologika verschreiben, diese wissenschaftliche Erkenntnis umzusetzen. Therapieziel wird jetzt absolut gesehen Der Erfolg einer Therapie wird daran gemessen, wie gut sich die Psoriasis zurückgebildet und wie positiv sich das Lebensgefühl verändert hat. Bisher wurde das daran gemessen, um wie viel Prozent der PASI sich verbessert hat. So bedeutet „PASI 75“, dass sich die Schuppenflechte am Ende gegenüber der Anfangssituation um 75 Prozent verbessert hat. Je nach Ausgangslage kann aber jemand nach dieser Messung immer noch hartnäckige Pso-Stellen haben. Das soll sich zukünftig ändern, so Dr. Ralph von Kiedrowski. Dann solle eine Therapie als erfolgreich gelten, wenn ein (absoluter) PASI ≤ 2 erreicht ist, d.h. man fast erscheinungsfrei ist. Der PASI misst den Schweregrad der Plaque Psoriasis (Hautrötung, Plaque-Dicke, betroffene Körperoberfläche) auf einer Scala von 0-72. Ein weiteres Therapieziel, so von Kiedrowski sei, dass die Patienten „keinen Leidensdruck“ mehr haben. Beides würde in der Aktualisierung der Behandlungs-Leitlinien aufgenommen werden. Medikamente helfen dauerhaft Verschiedenste Langzeituntersuchungen zeigen, dass die Medikamente bei mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis langfristig wirksam sind: Cosentyx, Taltz, Kyntheum und Bimzelx wirken nach zwei Jahren besser als andere Biologika; (PSoHO study, finanziert von Eli Lilly) Sotyktu hielt die im ersten Jahr erreichten PASI-Verbesserungen der Haut, der Kopfhaut und der Fingernägel auch nach vier Jahren bei südost-asiatischen Patienten konstant; (Studie finanziert von Bristol Myers Squib) Bimzelx konnten die Verbesserungen aus der 16. Woche auch nach 4 Jahren aufrechterhalten. Besonders gut sprachen diejenigen an, die zuvor mit einem anderen Biologikum behandelt wurden (BE BRIGHT + BE RADIANT finanziert von UCB Pharma). Kyntheum wirkte bei Patienten mit einem BMI>30 über zwei Jahre genau so gut, wie bei denjenigen mit einem BMI ≤30; (Studie finanziert von Ortho Dermatologics International) Tremfya wirkt auch nach fünf Jahren, unabhängig davon, wie schwer die Psoriasis zu Beginn der Behandlung war oder womit vorher behandelt wurde (Studie finanziert von Johnson & Johnson). Psoriasis oder Ekzem/atopische Dermatitis (Neurodermitis)? Nicht immer ist eindeutig zu ermitteln, ob ein Hautsymptom eine Psoriasis oder eine atopische Dermatitis (AD) ist bzw. ein Ekzem oder eine Hand-/Fuß-Psoriasis. Dann wird eine Hautprobe (Biopsie) gemacht, um unter dem Mikroskop das Gewebe zu betrachten (Histologie). Da gibt es typische Muster für die jeweilige Erkrankung. Aber es gibt auch untypische, so dass sich die Histopathologen manchmal uneinig sind. Schließlich gibt es Patienten, die sowohl an Psoriasis wie auch an der AD erkrankt sind. 10-50 % der Betroffenen mit Psoriasis oder AD werden falsch diagnostiziert, so Prof. Natalie Garzorz-Stark. Meist werden AD-Betroffene behandelt, als wären sie an Psoriasis erkrankt. Das ist dann aber eine falsche Therapie. In der weltweit größten berufsdermatologischen Studie an der Uni Heidelberg (P287) hatten anfangs fast 40 % der Teilnehmenden eine unklare Diagnose. Bei fast 32 % wurde dann mithilfe einer „molekularen Diagnostik“ ein Ekzem festgestellt. Das ist möglich, weil man inzwischen die Zellen im Immunsystem kennt, die bei der jeweiligen Erkrankung aktiv sind: Das sind bestimmte T-Helferzellen, Interferone (Proteine) und Leukozyten. Die können durch das Verfahren der molekularen Diagnostik identifiziert werden. Dazu bedarf es lediglich etwas entzündete Haut, entnommen mit einem Klebestreifen. Die Analyse, welche Moleküle des Immunsystems in welcher Anzahl vorhanden sind, lässt ziemlich genau bestimmen, ob es sich um eine Psoriasis oder eine AD bzw. ein Ekzem handelt. Das Verfahren heißt „PsorX“ und ist ein Startup aus öffentlicher Forschung. Die Analyse wird nicht von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt und kann bis zu 450 Euro kosten. Die richtige Diagnose ist vor allem dann wichtig, wenn es darum geht, ob die Berufsgenossenschaft die Behandlung bezahlt. Handekzeme sind meist als Berufserkrankung anerkannt, Psoriasis an Händen dagegen eher selten. Mit Stigmatisierung und Selbststigmatisierung umgehen Ein wichtiges Thema in den vergangenen Jahren war die Erkenntnis, dass Menschen mit Hauterkrankungen immer wieder Vorurteilen ausgesetzt sind und deshalb von ihrer Umwelt abgelehnt und ausgrenzt (stigmatisiert) werden. Viele verinnerlichen diese Erfahrung, bekommen psychische Probleme und ziehen sich zurück (Selbst-Stigmatisierung). Zu diesem Thema gab es Befragungen der Betroffenen ( Psoriasis-Netz , FORSA ) und Projekte mit Berufsgruppen. Was bisher fehlte, war ein Bewältigungskonzept für die Betroffenen. Den ersten Versuch dazu stellten Juliane Traxler und Dr. Rachel Sommer vor: Mit ihrem Online-Programm „HautKompass“ sollten die Teilnehmenden lernen, Selbst-Stigmatisierung wahrzunehmen und damit umzugehen. Daran beteiligten sich knapp 300 Betroffene mit unterschiedlichen Hauterkrankungen. Sechs Monate später wurde überprüft, wie das Programm sich ausgewirkt hatte. Gegenüber der ersten Befragung war die Selbst-Stigmatisierung bei den Teilnehmenden zurückgegangen, während das Selbstmitgefühl zugenommen hat. Auch die Depression hat nachgelassen, und das eigene Körperbild hat sich verbessert. Die Veränderungen waren deutlich messbar, wenn auch nicht überragend. Das Projekt wird demnächst weitergeführt. Wenn es Dich interessiert mitzumachen, kannst Du Dich anmelden. In Kürze Bei der palmoplantaren pustulösen Psoriais haben sich Apremilast (Otezla) und Guselkumab (Tremfya) in Japan erfolgreich gezeigt, so Prof. Rotraut Mössner. In Deutschland können sie nur außerhalb der Zulassung („off-label“) eingesetzt werden. Bei erythrodermischer, guttata oder instabiler Psoriasis hat sich Deucravaticinib (Sotyktu) bewährt, weil es auch den wesentlichen Botenstoff IFN-α blockiert, so Prof. Curdin Conrad. In Deutschland kann das nur außerhalb der Zulassung („off-label“) eingesetzt werden. Pro- und Präbiotika haben bei Patienten mit Psoriasis im Placebovergleich nach 12 Wochen keinen wesentlichen Einfluss auf die Hautläsionen sowie auf die Mikrobiota der Haut und des Darms gehabt (P190). Das Biologikum als Tablette lässt auf sich warten: Die Phase 3-Studie mit dem oralen IL-23-Hemmer Icotrokinra läuft noch. Es ist nicht absehbar, wann er verfügbar sein wird. Corona-Infektion wie auch Corona-Impfung können dazu führen, dass eine Psoriasis neu auftritt. Nach einer Ansteckung erkrankten deutlich mehr erstmals an Psoriasis als nach einer Impfung. Besonders häufig traten Psoriasis-Arthritis und palmoplantare pustulöse Psoriasis auf (Abstract FV03/05). In Deutschland steigt die Zahl derjenigen, die sich in „Barber-Shops“ mit einer Pilzerkrankung infizieren (P137). Berichtet wurde von einem Fall, bei dem man zuerst eine Psoriasis vermutete. Es gibt einen deutlichen Rückgang an Dermatologen, so dass es theoretisch in 20 Jahren keine mehr geben könnte. Schon heute behandeln nur noch 40 % alle Hautkrankheiten. In einigen deutschen Regionen, so Prof. Matthias Augustin, würden Hautpatienten so schlecht „wie auf dem Balkan“ versorgt. Produkte mit natürlichen Wirkstoffen Für Patienten, die nach pflanzlichen Wirkstoffen suchen, gibt es immer mal wieder neue Angebote. Wir empfehlen sie aber nur bei einer leichter Psoriasis. Da kann man unbedenklich alles ausprobieren! In schwereren Fällen gilt Psoriasis als umfassende Entzündungskrankheit mit möglichen Auswirkungen auf andere Organe. Da geht es dann um mehr als lediglich um Hautsymptome. Dann muss mit innerlich wirkenden Medikamenten behandelt werden. DERMASENCE bietet zwei Produkte an, die speziell für die Psoriasis gedacht sind: Vitop Psoricur Akutpflegecreme enthält Färberwaid-Extrakt mit dem Wirkstoff Indirubin. In einer Studie haben 200 Mikrogramm pro Gramm Indirubin die Schuppenflechte deutlich verbessert. Wie viel davon in dieser Creme enthalten ist, wird nicht veröffentlicht. Die Menge orientiere sich aber an der genannte Studie, so ein Firmensprecher. Adtop 40 % Urea Oleogel hat einen extrem hohen Anteil an Harnstoff und kann damit starke Verhornungen an Plaques und Nägeln auflösen. Alnapharm hat noch einmal auf das Medizinprodukt Alnovat zur Behandlung der Psoriasis hingewiesen. Das enthält Ölextrakte aus Haselnüssen, Kokosnüssen, Mandeln, Brennnessel und Bittermandel. Von keinem dieser Wirkstoffe ist bekannt, dass er auf die Psoriasis wirkt. Trotzdem schnitt diese Kombination pflanzlicher Öle in einer seriösen Studie vergleichsweise besser ab als Calcipotriol. Die Creme kann im Gesicht angewendet werden. VICHY bietet das Pflegeshampoo PSOlution speziell für die Schuppenflechte auf dem Kopf an. Es enthält 5% Harnstoff (bildet Feuchtigkeit), 2% Salicylsäure (löst Schuppen) und 1% Pirocon Olamin (verringert Schuppenbildung).
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Psoriasis guttata: Symptome, Auslöser, Behandlung...
Claudia Liebram erstellte ein Artikel in Psoriasis
Die Psoriasis guttata ist eine Form der Schuppenflechte. Symptome Die Stellen der Psoriasis guttata sind nicht großflächig wie zum Beispiel bei der Psoriasis vulgaris, sondern klein. Sie haben eher die Form von Tropfen oder Linsen. Die Psoriasis guttata tritt besonders am „Stamm“ auf, also an Bauch, Hüfte oder Rücken. Auslöser Hervorgerufen wird die Psoriasis guttata oft von einer Infektion mit Streptokokken. Beispiele dafür sind Angina, Mandelentzündung oder Scharlach. Oft tritt sie ein bis zwei Wochen danach auf. Auch Medikamente wie Betablocker, Lithium, Chloroquin oder Hydroxychloroquin können die Psoriasis guttata auslösen. Natürlich ist das nicht immer so: Die Erkrankung kann auch ohne diese Anlässe ausbrechen. Verlauf Der Verlauf ist wie das Auslöser unberechenbar: Die Psoriasis guttata kann in eine Psoriasis vulgaris übergehen – aber auch einfach abklingen, wenn die Auslöse-Faktoren beseitigt wurden. Behandlung der Psoriasis guttata Die Psoriasis guttata wird im Prinzip behandelt wie eine Psoriasis vulgaris. Bei den vielen kleinen Stellen ist eine Therapie mit Salben oder Cremes jedoch oft zu aufwändig, so dass recht schnell an eine Lichttherapie oder eine Behandlung mit innerlichen Medikamenten gedacht wird. Tipps zum Weiterlesen Die verschiedenen Formen der Schuppenflechte Fotos von der Psoriasis Forum auch für Betroffene mit Psoriasis guttata -
Wie befürchtet haben sich meine Mandeln kurze Zeit neun Monate nach meinem letzten Blogeintrag wieder entzündet. Gross war meine Angst vor einem neuen Schub Psoriasis guttata. Entsprechend schnell bin ich zum Arzt, um mich vergewissern, ob es sich um eine virale oder bakterielle Infektion handelt. Der Arzt fand keine Streptokokken und entliess mich beruhigt und ohne Antibiotika nach Hause. Die Entzündung ist von selbst wieder abgeheilt. Dennoch begann sieben Tage später meine Haut zu Jucken und rote Flecken übersäten meinen Körper. Ein neuer Schub hat sich bereit gemacht, mich mitsamt Gesicht entstellt und zutiefst bedrückt. Ich hatte überhaupt keine Lust auf eine erneute Lichttherapie, wollte zunächst die Woche Herbstferien in Italien abwarten. Doch leider hat diese nicht viel genützt. Kurz nach dem Strandurlaub wendete ich Kortisoncreme an den sichtbaren Stellen an und begann mit der Lichttherapie. Dieses Mal hielten sich die Flecken hartnäckiger. An den Beinen waren sie auch nach zwei Monaten noch sichtbar. Meine Haut war schön braun. Es war Winter. Für die zahlreichen Kommentare «Warst du in den Ferien?» hatte ich nur ein müdes Lächeln übrig. Als ich dann kurze Zeit später wieder leichte Schluckbeschwerden und darauf einen kleinen Schub hatte, lag für mich der Zusammenhang mit den entzündeten Mandeln auf der Hand. Ich las wissenschaftliche Artikel zum Thema ,wie diesen: https://derma.plus/haut/schuppenflechte/behandlung-studien/#gaumenmandeln-und-schuppenflechte Kurz gesagt heisst es da: Meine eigenen Abwehrzellen, die die Entzündung bekämpfen, wandern nach getaner Arbeit in die Haut und bekämpfen fälschlicherweise die Hautzellen. Wenn ich keine Mandeln mehr habe, verringere ich das Risiko einer Entzündung im Hals, wodurch mein Köper seltener die fehlgesteuerten Abwehrzellen produziert. Also raus mit den Mandeln. Mein Hausarzt kannte diesen Zusammenhang nicht, überwies mich aber an einen Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten. Dieser beglückwünschte mich, dass ich auf diesen Zusammenhang gekommen bin und schnitt mir vergangene Woche freudig die Gaumenmandeln raus. Ich blieb zwei Tage in der Klinik und bin insgesamt zwei Wochen krankgeschrieben. Der Heilungsprozess ist schmerzhaft, insbesondere beim Schlucken und ich habe fürchterlichen Mundgeruch. Mein Arzt meinte meine Wunde sei von Bakterien besiedelt, die den Mundgeruch verursachen und hat mir Antibiotika verschrieben. Ob diese Bakterien wiederum meine fehlgesteuerten Abwehrzellen aktivieren? Werde ich vielleicht gleich nochmals einen Schub Psoriasis guttata haben?
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Mein letzter Beitrag habe ich im Frühling geschrieben. Dem Sommer sah ich gespalten entgegen. Ich nahm mir fest vor, mich nicht zu verstecken, wollte im Bikini ins proppenvolle Schwimmbad gehen, meinetwegen mit einer Aufschrift auf der Haut: "nicht ansteckend". Doch soweit kam es nicht. Im April begab ich mich in die Lichttherapie. Zweimal pro Woche für kurze Zeit vor die Lichtwand in der Praxis stehen, mehr lag zeitlich nicht drin. Ende April machte ich mit meiner Familie eine Woche Ferien auf Sardinien. Danach war die Guttata so gut wie verschwunden. Beziehungsweise, die Punkte, die infolge einer Streptokokkeninfektion und Behandlung mit Antibiotika kamen, waren weg. Die anderen Stellen, mit denen ich sein Jahren ganz ok lebe, sind noch da. Ich kann nicht sagen, ob des Rätsels Lösung das Licht war, oder ob dies als Spontanheilung gilt. Ich kann deshalb auch keine Tipps geben. Ich bin bloss unendlich dankbar, dass meine Krankheit, die wie von einem Tag auf den andern kam, fast ebenso wieder verging. Was bleibt, ist eine panische Angst vor einer erneuten schweren Mandelentzündung sowie die einschneidende Erfahrung, welche Einschränkungen eine sichtbare Krankheit mit sich bringt.
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Mitte Februar feierte ich meinen 36. Geburtstag. Es war ein Freitagabend mit viel Wein und Zigaretten. Am Samstag bleib mein Mann mit Halsschmerzen und Fieber im Bett und ich musste unsere beiden kleinen Kinder das Wochenende über allein unterhalten. Am Montag war dann ich krank. Meine Mandeln waren feuerrot und schmerzten fürchterlich. Ich quälte mich zur Ärztin. „Scharlach“, meinte diese und schickte mich mit einer Packung Penicillin nach Hause. Ein paar Tage später wären die Schmerzen weg, aber es begann mich am ganzen Körper zu jucken. Ich war froh, als ich nach acht Tagen die Antibiotika endlich absetzen durfte, doch der Juckreiz verschwand nicht. Statt dessen bildeten sich überall an meinen Körper kleine rote Punkte, die mir entsetzlich bekannt vorkamen. Ich lebe seit fast zwanzig Jahren mit Psoriasis. In meinen späten Teenagerjahren hatte ich ein paar Flecken unter der Brust, die ein paar Jahre später wieder verschwanden. Dann tauchten neue Flecken am Gesicht auf und an der Kopfhaut. Die Psoriasis im Gesicht behandelte ich mit Advantan-Salbe. Es reichten vier Tage mit eincremen, danach hatte ich zehn Tage Ruhe. Damit konnte ich gut leben. Mit dem, was mich jetzt von einem Tag auf den anderen heimgesucht hat, will ich nicht leben. Die Punkte lassen keinen Körperteil verschont, ich bin von Kopf bis Fuss damit übersät. Ich ging zum Hautarzt. „Psoriasis guttata“ nannte er meine Form. Er gab mir hochdosierte Vitamin D-Tropfen zum Einnehmen. Während der ersten Woche zwei, danach während zwei weiteren Wochen einen Milliliter pro Tag. Nach zwei Wochen war ich verzweifelt. Ich konnte nicht den Hauch einer Besserung feststellen, es wurde sogar noch schlimmer. Wieder rief ich den Dermatologen an. Er setzte mir eine Spritze mit einem homöopathischen Mittel und gab mir zur Sicherheit die kortisonhaltige Salbe Daivobet mit. Ausser einem blauen Fleck um die Einstichstelle, hatte die homöopathische Spritze leider keine sichtbaren Auswirkungen. Die Salbe wende ich an Hals und Dekolleté und an einer üblen Stelle am Schienbein an. Diese Woche war das Wetter wunderbar schön und warm. Den sommerlichen Temperaturen schaue ich gespalten entgegen. Ich geniesse die Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Andererseits kann ich meine roten Punkte nicht mehr unter Halstüchern und Langarmpullis verstecken. Wende ich die Kortisoncrème an weiteren Stellen an? Präsentiere ich meine Krankheit mutig der Gesellschaft?
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- weiterhin trockene Lippen - trockene Gesichtshaut - bisher keine Verbesserung der Psoriasis - leichte Verschlechterung an Armen,Dekolleté und Bauch
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Inzwischen nehme ich seit einer Woche Aknenormin. - Psoriasis hat sich kaum verändert - Lippen sind sehr trocken - Gesichtshaut und Körperhaut ist sehr trocken Ansonsten keine nennenswerten Nebenwirkungen.
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Hallo liebe Leser, ich bin 17 Jahre alt und leide seit einer Streptokkoken Infektion an Psoriasis Guttata. Obwohl die Infektion lange behoben ist bleibt mein Hautzustand seit fast 6 Monaten gleich. Ca. 60 Prozent meiner Haut ist befallen. Da ich sehr an meinem Zustand leide, nehme ich seit dem 6.2.2016 das Medikament Aknenormin. Was ist Aknenormin? Aknenormin ist ein Medikament, dass ursprüglich zur Behandlung von Akne einsgesetzt wird. Der Wirkstoff Isotretinoin soll aber auch bei Psoriasis helfen. Jedoch kann dieses Medikament extreme Nebenwirkungen haben (zum Beispiel trockene Lippen, Depressionen, veränderte Leberwerte etc.). Ich gehe diese und viele andere Risiken bewusst ein. Jedoch sollte das jeder Psoriasis Patient für sich selbst entscheiden.
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Guten Abend, ich hatte vor ca. 4 Wochen eine Mandelentzündung und habe dagegen das Antibiotikum ,,Amoxicillin‘‘ verschrieben bekommen. Nach absetzen habe ich ca. 2 Wochen später einen Ausschlag bekommen und mein Hautarzt verschrieb mir prednisolon und meinte es geht nach drei Tagen wieder weg. Diese Woche Freitag habe ich es nun schon 3 Wochen. Ich bin dann zur Dermatologin vor 1 Woche und sie meinte ich könnte eine Art Schuppenflechte durch die Mandelentzündung bekommen haben. Es wurde Blut abgenommen und eine hautbiopsie genommen, allerdings sind die Ergebnisse noch nicht da. Die Dermatologin verschrieb mir weiterhin Prednisolon und Advantan Lotion 0,1. Heute war ich nochmal da und sollte weiterhin Prednisolon bis Sonntag nehmen und habe die Lotion BetaGalen verschrieben bekommen. Die roten ,,punkte‘‘ haben sich schon verbessert bzw. Sie sind blasser geworden, allerdings immernoch da besonders am Rücken und wenn ich dusche sind sie besonders rot. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll und bin mir ziemlich sicher das es Psoriasis Guttata ist (siehe Bild) und hoffe auf Ratschläge von euch . Was hat euch geholfen und wie beurteilt ihr das Bild? Das komische ist das es nicht juckt oder brennt. Mein Vater hat auch Schuppenflechte aber es ist bei ihm kaum noch da und ich hatte nie damit zu kämpfen. Es ist an der Brust (Bauch auch teilweise), an den Armen, an den Beinen und am Rücken
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Hallo , ich bin 17 Jahre alt und leide seit ich ca. 4 Jahre alt bin an Psoriasis Guttata. Im Kindergarten hatte ich meine ersten Schübe. Nach der Kindergartenzeit hatte ich bis vor 2 Jahren keine Ausbrüche. Vor zwei Jahren(mit 15 Jahren) kam dann die Krankheit zurück. Ich bekomme neue Schübe im Winter nach einem Streptokokken Infekt. Allerdings verschwindet die Psoriasis dann den ganzen Winter über nicht mehr ( trotz Antibotikum-Behandlung der Angina). Kortisoncrèmes helfen nur kurzfristig, Lichttherapie ist wegen meiner vielen Muttermale nicht möglich, Akupunktur wirkt nicht und auch keine Vitamin D Crème. In zwischen bin ich wirklich verzweifelt was diesen Zustand angeht. Mein Hautarzt ist zwar sehr nett aber er weiß auch nicht mehr weiter. Hat jemand von euch Ideen wie ich meine Psoriasis los werden könnte? Ich würde mich sehr über Hilfe freuen. Viele Grüße Lena98
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Hallo ihr Lieben... Ich habe seit vier Monaten Psoriasis guttata. Ausgelöst wurde es durch scharlach.die Diagnose war ein totaler Schock. Ich war schon in einer hautklinik und verschiedenen hautärzten. Leider bin ich weder aufgeklärt wurden was die Krankheit nun bedeutet noch wird mir geholfen. Ich bekomme immer nur Kortison creme. Die hilft zwar eine Zeit lang aber sobald ich ausgeschlichen habe kommt es doppelt so schlimm wieder. Ich habe die schuppis wirklich überall. Auch so schlimm im Gesicht das ich mittlerweile richtig Angst vor kortison habe.Mein aussehen belastet mich auch stark. Ich habe wirklich keine freie Stelle mehr. Ausserdem lese ich viel im Internet und was ich da so lese, von wegen Herzinfarkt und so macht mir richtige panikattaken. Mir geht es einfach nur noch schlecht und ich bin nur noch am weinen. Wie geht ihr denn damit um und habt ihr ein paar Tipps für mich? Ich freue mich auf eure Antworten
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Sport bei Psoriasis guttata / Staphulus althorum
Claudia erstellte einem Thema in Expertenforum Schuppenflechte
Ich gebe hier eine Frage weiter, die uns auf anderem Wege erreicht hat. Danke, dass Sie sich die Zeit nehmen! ####### Kann ich bei Verdacht auf Psoriasis Gutata Joggen und Skifahren? Wir erkennt man den Unterschied zwischen Staphulus althorum und Psoriasis Arten?- 1 Antwort
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Hallo zusammen, ich möchte mich hier als neues Mitglied vorstellen und eine kurze Beschreibung meines "Psoriasis-Werdegangs" abgeben. Ich bin männlich, 41 Jahre alt und Familienvater. Die ersten deutlichen Symptome mit anschließender Diagnose Psoriasis bekam ich vor gut eineinhalb Jahren. Zuvor hatte ich allerdings schon verstärkt Probleme mit starker Schuppenbildung auf der Kopfhaut, welche sich durch den Einsatz eines Haarwassers jedoch deutlich verbesserte. Vielleicht war dies trotzdem bereits ein erstes Anzeichen für den Ausbruch. Die Psoriasis ist bei mir über dem ganzen Körper verteilt, wobei sich der Schwerpunkt im Bereich der Schienbeine (Psoriasis vulgaris) befindet. Trotz der Verwendung von DAIVOBET konnte hier bisweilen keine Verbesserung erzielt werden. Nach kurzen Phasen der Abheilung (und trotzdem noch deutlich sichtbarer "Färbung" der Haut) folgt sofort wieder der nächste Schub. Zudem habe ich mehrere kleinere Stellen der Psoriasis vulgaris auf der Kopfhaut, sowie hinter und sogar in den Ohren. Hier jedoch zeigen die eingesetzten Salben zeitweise Erfolg, indem die Stellen tatsächlich zwischenzeitlich komplett abheilen. Zusätzlich verteilen sich über den ganzen Körper viele kleine Schuppenflechte der Psoriasis guttata. Auch diese klingen durch die Behandlung mit DAIVOBET nach einiger Zeit ab und verschwinden sogar teilweise auf nimmer wiedersehen. Allerdings bilden sich auch immer wieder neue, und der ein oder andere hat sich inzwischen schon zu einem kleinen Fleck ähnlich der vulgaris-Form entwickelt. Da kommt dann doch schon die Furcht nach der steten Ausbreitung der vulgaris über den ganzen Körper. Belastend ist für mich nicht nur und sogar weniger die "Ästhetik", sondern die mit der Schuppenflechte verbundenen möglichen Folgeerkrankungen mit möglicher reduzierter Lebenserwartung von bis zu 4 Jahren. Als langjähriger Blutdruckpatient (allerdings kein schwerer Fall) sehe ich mich hierfür doch schon prädestiniert. So, für eine kurze Vorstellung habe ich jetzt fast einen ganzen Roman verfasst. Allerdings musste ich mir einmal alles von der Seele schreiben und ich muss sagen, dass allein das schon gut getan hat. Ich hoffe auf viele interessante, informative und auch manchmal etwas "seelentröstende" Gespräche mit "Leidensgenossinnen/-genossen. Viele Grüße, Sascha
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Da ich schon seit einiger Weile still in diesem Forum mitlese, dachte ich es wäre mal an der Zeit mich auch vorzustellen. Ich bin 26 Jahre alt und komme aus der schönen Eifel Meine PSO kam dieses Jahr das erste mal zum Vorschein. Ende Januar hatte ich eine Mittelohrentzündung, bekam Antibiotika und ziemlich direkt nach der Behandlung fingen die schuppigen roten Stellen an. Zunächst wurde auf eine Unverträglichkeit des Antibiotika getippt, doch egal welche Tabletten ich bekam, es wurde eher immer schlimmer. Seit April dann die Diagnose: Psoriasis. Also Cortisoncremes, Vitamin D3 Salben, Feuchtigkeitsspendende Cremes...alles ausprobiert, nichts half wirklich. Seit Freitag versuchen mein Arzt und ich es nun mit Hilfe von MTX. Die erste Spritze hat er mir gesetzt, die weiteren werde ich mir selber geben. Die Nebenwirkungen habe ich als ziemlich heftig empfunden: Kopfweh, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Schwindel, Magen-Darm-Beschwerden und extreme Müdigkeit die auch bis heute noch schön anhält Aber kann ja eigentlich nur besser werden Liebe Grüße Steffi
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Hallo Ihr Lieben, Frage: Ich habe seit 2006 Pso-vulgaris.....Flecken die vereinzelt klein beginnen und eventuell wie die Fläche einer unförmigen kleinen Kaffeetasse erhalten. Jetzt habe ich eine Schub in Form von windpockenartigem Befall? Was ist das? Mein Hautarzt hat nicht neues gesagt?! Mir weiter Kortisonsalbe aufgeschrieben und ich beginne jetzt den dritten Versuch in meiner Laufbahn mit Fumaderm, da ich mich gegen MTX weigere! Im Frühjahr letzten Jahres hatte ich Fumaderm bei den blauen Pillen nach zwei oder drei Wochen absetzen müssen, da die Leberwerte drastisch gestiegen wären. Gerade fingen sie an zu wirken, da musste ich sie schon wieder absetzen, die Nebenwirkungen alles umsonst gehabt. Jetzt nehme ich heute Abend die erste Initial wieder, werde aber begleitend Pantoprazol Tabletten nehmen, die hatte ich das letzte mal nicht dabei genommen. Vielleicht klappt es ja ohne Nebenwirkungen, die waren Magenkrämpfe, Übelkeit und zum Schluss Durchfallattacken. ( Würdet ihr es auch nochmal versuchen? Oder was macht ihr bei einem heftigen Schub?? Gibt es auch was kurzfristiges zur Genesung? LG an Euch
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Psoriasis geheilt, Hautarzt hielt dies für unmöglich !
Leppy erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Hallo , Ich habe mich nun nach einem Jahr der Schuppenfreiheit mal hier angemeldet, um anderen vielleicht einen oder mehrere gute Tips geben. Meine Schuppenflechte bestand zwei Jahre und wurde wohl durch eine Streptokokken Infektion ausgelöst, wobei eine genetische Vorbelastung bestehen muss, da mehr als 30% meiner Hautfläche betroffen war . Der Arzt sagte damals, dass er nicht oft solche schwere Form der Schuppenflechte gesehen hat und das es wohl nun chronisch sei, nur noch mit UV Therapie oder Immunsystemblockern zu behandeln. Immunsystemblocker hat er mir aufgrund gebärfähigem Alter nicht verschrieben, was auch gut so war. Ich hatte die Flechte überall , Auf der Brust , auf dem Bauch , im Gesicht, auf dem Kopf und sogar im Gehörgang zuzüglich zu den üblichen Stellen! Psoriasis guttata hies diese Form wohl. 1Jahr lang passierte trotz UV Therapie, vorangegangene Cortison Cremes, nichts und es wurde eher schlimmer als besser . Ich habe extrem gelitten und oft geweint wegen dieser Krankheit. Nun zu dem, was mir auf wundersame Weise geholfen hat: Ich war in Ägypten im Urlaub, auf den ich mich nicht wirklich freuen konnte, da ich mich natürlich in Sommer und Badekleidung nicht wohl fühlte. Dort gab es direkt in der Hotelanlage einen kleinen Laden mit Ölen und Parfums, man warb dafür versch . Hautkrankheiten heilen zu können mit entsprechenden Mixturen. Mir wurde Amber-Öl empfohlen (Sorry an alle Tierschützer, aber ich musste es versuchen, nachdem die deutschen Apotheken ja auch schon ein Vermögen an mir verdienten und ich nervlich echt am Ende war) Noch im Urlaub beträufelte ich mit der Hilfe meiner Mutter alle betroffenen Stellen, zwei mal täglich . Die Flasche kostete ca 50 Euro, war sehr viel drin . Hab sogar heut noch was übrig . Zum Effekt: Schon nach wenigen Tagen bemerkte ich Linderung, die Rötungen um /unter den Schuppen verschwanden sichtbar . Zusätzlich nahm ich jeden Tag Sonnenbad in meinem UV durchlässigem (!) Badeanzug , ohne Sonnenschutz , da ich durch die vorangegangene UV Therapie gut vorbereitet war für die Sonne . Für mein Sonnenbad standen dort Gartenbetten mit Rundum-Sichtschutz zur Verfügung . Nach dem Urlaub kaufte ich mir für zu Hause auch so ein Gartenbett und nutze jeden Sonnenstrahl aus, verbrachte mein Leben leicht bekleidet eigentlich nur noch draußen . Parallel das Öl aus Ägypten . Dann dauerte es noch den folgenden Sommer (waren im Dezember in Ägypten) und ich war Schuppenfrei bis heute. Die UV Therapie nahm ich nicht mehr wahr , das echte Sonnenlicht , vor allem auch frische Luft war viel effektiver . Zusätzlich das Öl eben . Ich fürchte das man hier in Deutschland dieses Öl nicht kaufen kann? jedenfalls kein echtes , tierisches . Aber wer es testen will, kenn vllt jemanden der es aus dem Urlaub mitbringen kann !? Meine Mutter nutzte das Öl übrigens für eine Warze , die hatte sie vorab mit Wartner etc behandelt , nach 3 Tagen Amber Öl hatte die sich extrem zurückgebildet und letztlich ganz verschwunden . MfG Leppy- 15 Antworten
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Guten Abend liebe Forumsmitglieder, ich "leide" seit 2 Monaten an einer Psoriasis Guttata. Mein ganzer Körper inkl. Kopfhaut ist betroffen (bis auf oberes Dekolleté und Gesicht). Es handelt sich dabei auch nicht um ein paar rote schuppende Pünktchen, sondern ich bin übersät von kleinen und großen Stellen, die an den Beinen und am Bauch teilweise schon zu großen Flecken (7cm) zusammengewachsen sind.... Ich nehme seit 5 Wochen MTX, bisher leider ohne Ergebnis. Die Salbe Daivobet hilft mir auch ganz super - die Flecken verschwinden nach 1 Woche zu 60% - doch sobald ich es ausschleiche kommt alles wieder zurück Ich könnte heulen. Wer hat auch diese Form der Psoriasis? Hat jmd. MTX geholfen oder hat mit anderen Mitteln positive Erfahrungen gemacht? Ihr könnt mich auch gern persönlich anschreiben! Ich freue mich sehr über Erfahrungen, Ratschläge und co.! Ich wünsche noch einen schönen Abend!
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Mandel-OP bei Psoriasis guttata
Gast erstellte einem Thema in Expertenforum Schuppenflechte, Psoriasis arthritis, Therapie, Klinik...
Hallo Frau Dr. Allmacher, in der Universitäts-Klinik Essen empfahl man mir nach Begutachtung meiner Pso guttata, meine Mandeln herausnehmen zu lassen. Nach Vorstellung bei zwei HNO-Ärzten riet mir einer zu, der andere sah meine Mandeln als gesund an. Jetzt bin ich verunsichert und hätte gern Ihre Meinung, ob eine Mandel-OP eine Wirkung haben könnte? Freundlicher Gruß pipistrello- 1 Antwort
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Sehr geehrter Experte, meine Schuppenflechte ist nur punktuell (kleine Punkte). Mit 120 g Daivonex Creme reiche ich 5 Monate. Ich creme morgens und abends. Wie lange kann man Daivonex Creme anwenden? Mir wurde gesagt "sehr lange". Vielen Dank für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüssen Bluemchen28
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Hallo, ich habe mich heute hier angemeldet. Bin Mutter von drei Kindern und unser Grosser hat schon immer Probleme mit der Haut. Als Baby hat er öfters Neurodermitis bekommen in den Kniekehlen das wurde,er bekam eine leichte Salbe mit Cortison und nach zwei Tagen war es weg. Jetzt hatte er diesen Winter ganz oft Mittelohrentzündungen und bekam häufig AB,auf dem Kopf hat er schon seit ca. 2 Jahren einige stellen die Schuppen und wenn man sie abkratzt blutet es und die Schuppen bilden sich in ein paar Tagen neu. Jetzt hat plötzlich am ganzen Körper rote Punkte bekommen,grosse Aufregung in der Schule das müssen Windpocken sein,er ist geimpft dagegen und es war nie Flüssigkeit in den roten Punkten. Nun ist alles schuppig und es werden immer mehr Flecken einige so 1-2 cm gross. Diagnose ,dafür mussten wir zu vier unterschiedlichen Ärzten,Psoriasis guttata,wir haben nun eine Creme mit Salicylsäure bekommen,wirklich wirken tut sie nicht,er hat es nun schon vier Wochen. Ich habe Angst vor der Ausgrenzung in der Schule,er wird im August 8 Jahre alt und kommt nach den Ferien in die zweite Klasse. Er hat es im Gesicht an den Händen also wirklich sehr sichtbar,der ganze Körper ist davon betroffen und vor allem der Kopf. Ich habe viel gelesen im Internet,nicht heilbar,kann abklingen,kann nie weggehen. Wer kann mich aufklären,gibt es Dinge die ich bei der Ernährung beachten muss,ist Rotlichtherapie etwas,darf er schwimmen in der Schule,mir schwirrt der Kopf mein Kind tut mir so leid und ich kann irgendwie nicht viel machen. Danke wer bis hierher gelesen hat und hoffentlich kann mir jemand die Angst nehmen das mein Kind dadurch zum Aussenseiter wird. Liebe Grüsse vom erbsle
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Hallo, mich (23) hat es nun .auch erwischt. Mein ASL Wert ist 293, also erhöhte Streptokokkenwert). Ich habe nun widersprüchliches zur Mandelentfernung gehört. Bitte schreibt mir, wenn es bei Euch erfolgreich war und bitte zu diesen Punkten: 1. Wurden bei Euch vorher Untersuchungen durchgeführt, um zu sehen, ob eine Operation erfolgreich sein kann?. 2. Liegt die Pso in Eurer Familie? 3. Welche Form der Psoriasis habt Ihr? Ich habe Guttata. ( viele, kleine Flecken) Wenn Pso nicht im Spiel wäre, würde keine OP gemacht werden, aber toll sehen meine Mandeln auch nicht aus. Meine OP soll mitte Februar stattfinden, bitte helft mir mit Euren Antworten! Grüße von Reiner
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Hallo, ich bin noch ganz neu und beschreibe kurz mein Anliegen. In der Suchfunktion habe ich nichts passendes gefunden, aber vielleicht auch übersehen. Seit ca. 4 Wochen habe ich überall(!!!) am Körper rote Punkte (wie Windpocken) und nach einer Gewebeentnahme beim Dermatologen habe ich nun eine Diagnose: Psoriasis Guttata. Nun habe ich seit 2 Tagen auch noch im rechten Zeigefinger und in den Zehen des linken Fußes Schmerzen. (Ich bin 27, fast 28 J.). Könnte das durch die Schuppenflechte kommen? Beim Hautarzt sind immer mind. 4h Wartezeit normal und deshalb frage ich erstmal hier nach. Bei Beschreibungen stand meistens, dass sich eine Gelenksentzündung durch Schuppenflechte oft erst nach einigen Jahren bildet. Daher würde es mich wundern. Aber ich habe bisher nie Gelenkschmerzen gehabt. Vielen Dank bereits jetzt für jegliche HIlfe/Rat.
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Hallo ihr Lieben, Ich bin neu hier in diesem Forum und wollte fragen wer von euch auch psoriasis Gutatta hat. Ich habe es jetzt seit 7 Monaten, und war schon bei sämtlichen Ärzten aber alle Cremes die ich bis jetzt bekommen habe helfen nicht.. und es wird immer schlimmer. Ich habe das Gefühl keiner kann und will mir so wirklich helfen. Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Tipps für mich.
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Hallo ihr Lieben! ich leider unter einer sehr leichten Form der Psoriasis Guttata, welche ich zur Zeit auch recht gut im Griff habe. Zumindest entstehen keine neuen Flecken. der Auslöser für die Krankheit bei mir war eine Tätowierung, sprich bei mir ist das Köbner Phänomen eingetroffen. Jetzt stehe ich vor der Frage... Ich würde mich gerne am Knie operieren lassen, es ist auf jeden Fall gesundheitlich kein muss, aber es würde mein Leben erleichtern. ich habe große Angst, dass meine Naht nicht ordentlich verheilt, wenn nur neue Stellen dort Hin zukommen, würde ich das in Kauf nehmen, aber ich hab Angst, saaa das den heilungsprozess in irgendeiner Form unterdrückt. die Stelle wo geschnitten wird, ist nicht betroffen. Hat einer von euch Erfahrung mit Operationen trotz Psoriasis? Was sagen eure Ärzte? Ich hab meinen Termin zur Besprechung mit meiner Hautärtzin erst in ein paar Wochen und mir bereitet das echt Kopf zerbrechen. Deshalb wollte ich vorab um Meinungen fragen. Danke!
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Hallo zusammen Ich hab nun seit einem Jahr Psoriasis Guttata, stark, am ganzen Körper inkl. Kopf. Da mein Dermatologe als Grund Streptokoken vermutete, habe ich die Mandeln entfernen lassen und war beim Zahnarzt. Zur Behandlung hat er mir die Kortisoncreme Daivobet und 3x die Woche Lichttherapie verschrieben. Das hab ich gemacht, nun fast ein Jahr. Irgendwann wurde ich Immun gegen Daivobet, Lichttherapie ist mit riesen Aufwand für mich verbunden und hat mir nie wirklich viel gebracht. Also habe ich mich etwas schlau gemacht und mein Dermatologen auf die Biologicals, Medikamente und weite Behandlungsmöglichkeiten angesprochen. Er ist absolut gegen alle Biologicals, Medikamente etc. wegen derer Nebenwirkungen. Er bietet dies nicht an. Nun ist meine Frage, hat er tatsächlich recht oder soll ich mir einen neuen Dermatologen suchen? Auf der anderen Seite habe ich seit ca. 3 Monate mit Homöopathie begonnen. Mein Homöopath ist absolut gegen die Kortisonsalbe und sagt, dass die Krankheit von innen nach Aussen muss und die Kortisonhaltige Creme alles nur weiter in den Körper reinbefördert. So sei es viel schwieriger für ihn etwas zu tun. Ich bin gerade echt frustriert und ratlos. Wem soll ich glauben, was soll ich tun. Heute war mein nun 7. Abschlussgespräch beim Dermatologen. Er nimmt sich nie mehr als 5 Min Zeit für mich und ich muss ihn immer über meine bisherigen Behandlungen erinnern. Manchmal denke ich bei ihm es geht nur ums Geld. Psoriasis macht mich noch pleite. Ach ich könnte heulen. Heute tue ich mir mal wieder besonders leid.
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest