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Hochdosiertes Vitamin D und langfristige Gesundheitsbeeinträchtigung


Burg

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb Burg:
vor 14 Stunden schrieb GrBaer185:

Wie empfindlich man gegenüber Sonnenstrahlung ist, hängt also von diesem Hauttyp ab, nicht von Sommer oder Winter."

Das widerspricht meinen praktischen Erfahrungswerten (siehe oben). Bei mehr Bräune (Filterwirkung) bekomme ich keinen Sonnenbrand, andernfalls aber doch! 

Hier werden zwei Sachen nicht klar getrennt:
1. Natürlich wird jede Person, wenn sie sich bewusst und nicht zu lange (Erythem, Sonnenbrand) der Sonne aussetzt, mehr oder weniger schnell und mehr oder weniger intensiv braun (Typ I ganz schlecht oder nicht), zudem entsteht eine sogenannte Lichtschwiele, dickere Haut. Dadurch ist man dann bei einer erneuten Sonnenbestrahlung etwas besser geschützt und kann etwas länger in der Sonne bleiben ohne einen Sonnenbrand zu bekommen - man ist dann weniger empfindlich gegenüber der Sonnenstrahlung, ändert aber nicht den genetisch bedingten Hauttyp bezüglich der Lichtempfindlichkeit.

2. Die bekannteste klassische Einteilung der Hauttypen nach Lichtempfindlichkeit ist die 1975 eingeführte Fitzpatrick-Skala:

Hier die Übersichtstabelle der sechs Fitzpatrick-Typen:

Fitzpatrick-Typ Hautcharakteristika Sonnenbrand-neigung Bräunungsverhalten
Typ I Sehr helle Haut, Sommersprossen, rotes oder blondes Haar Immer Sonnenbrand Keine echte Bräunung
Typ II Helle Haut, helle Augen Häufig Sonnenbrand Geringe bis minimale Bräune
Typ III Weiße Haut Mäßig Sonnenbrand Allmähliche goldene Bräunung
Typ IV Olivfarbene bis hellbraune Haut Selten Sonnenbrand Leichte bis mittelstarke Bräune
Typ V Braune Haut Sehr selten Sonnenbrand Tiefe bräunliche Färbung
Typ VI Dunkelbraune bis schwarze Haut Fast nie Sonnenbrand Sehr dunkle Bräunung
 
  • Typ I und II benötigen besonders hohen Sonnenschutz (SPF 30-50+), da sie sehr leicht verbrennen

  • Typ III bis V profitieren von mittlerem Schutz (SPF 20–30) und können langsam bräunen.

  • Typ VI hat die höchste natürliche Pigmentierung; trotzdem ist regelmäßiger UV-Schutz wichtig, um langfristige Hautschäden zu vermeiden.

  1. Der Fitzpatrick-Phototyp beeinflusst nicht nur das Risiko für Sonnenbrand, sondern auch das Hautkrebsrisiko und die Therapieplanung in der Dermatologie.

  2. UVA und UVB haben unterschiedliche Wirkmechanismen: UVB ist hauptsächlich für Sonnenbrand verantwortlich, während UVA tiefere Zellschichten schädigt und zur Hautalterung beiträgt.

  3. Eine angepasste Sonnenschutzroutine kombiniert Breitspektrum-Cremes mit physikalischen Filtern, das Tragen von Schutzkleidung und Sonnenbrillen sowie das Meiden der prallen Mittagssonne.

    Aus schneller Quelle (nicht immer zuverlässig!): Microsoft Copilot

bearbeitet von GrBaer185

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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Tenorsaxofon:

Darüber wurde auch in einer Medizinischen Sendungen gesprochen. Sobald der Lichtschutzfactor über 30 liegt bildet der Körper kein Vit.D mehr

Deswegen nehme ich auch keine Tagescremes mehr mit Lichtschutzfaktor. Ich wusste das viele Jahre nicht, dass das bei Vitamin D Mangel schlecht ist. Sonnenschutz jetzt wieder im Urlaub ist aber ein Muss. Nehme ja eh zzt. hochdosiert Vitamin D.

  • + 1
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb GrBaer185:

Hier werden zwei Sachen nicht klar getrennt:
1. Natürlich wird jede Person, wenn sie sich bewusst und nicht zu lange (Erythem, Sonnenbrand) der Sonne aussetzt, mehr oder weniger schnell und mehr oder weniger intensiv braun (Typ I ganz schlecht oder nicht), zudem entsteht eine sogenannte Lichtschwiele, dickere Haut. Dadurch ist man dann bei einer erneuten Sonnenbestrahlung etwas besser geschützt und kann etwas länger in der Sonne bleiben ohne einen Sonnenbrand zu bekommen - man ist dann weniger empfindlich gegenüber der Sonnenstrahlung, ändert aber nicht den genetisch bedingten Hauttyp bezüglich der Lichtempfindlichkeit.

Eben. Die Praxis zeigt den Unterschied. 

Geschrieben

Die Genetik in Bezug auf die mögliche Länge einer Sonnenexposition habe ich mir noch mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. 

Genetisch bedingt ist die Menge an Sonnenbräunung (Melanin), die der individuelle Körper jeweils entwickeln kann. Einige produieren viel Melanin (wie z.B. ich oa) und andere weniger oder fast gar keins. Danach bemisst sich die benötigte Menge an Sonnenschutz, die jemand braucht (oder auch nicht). 

Die Empfindlichkeit der Haut auf Sonnenlicht ist abhängig von der Melanin-Menge, die gerade vorliegt. 

Kann ein Körper Melanin bilden, kann diese Bildung ohne Sonnenbrand durch entsprechend langsames Steigern der Sonnenexposition vermehrt werden, aber bei einigen lässt sich nicht so viel vermehren wie bei anderen - darauf sollte Rücksicht genommen werden. 

UVB-Strahlen regen die Melaninbildung an. (Ob deshalb bei mir die Pso-Therapie so gut anschlägt, weil mei Körper gut Melanin bilden kann?) 

Jede(r) kann bei sich selbst vorsichtig herausfinden wie langsam er/sie steigern darf und dann evtl. Sonnenschutz verwenden. 

Deshalb ist die Empfindlichkeit meiner Haut im Sommer (viel Melanin) eine andere als im Winter (wenig Melanin). 

Je höher der Melanin-Anteil in der Haut, um so geringer die Gefahr ein Melanom zu entwickeln. 

Melanin, ein hervorragender UV-Filter. siehe unter Funktionsweise bei wiki, 14.4.2025 https://de.wikipedia.org/wiki/Melanine 

oder Störung der Melanin-Produktion: 

Zitat

Wissenschaftler der Universitäten Mainz und Kiel haben 2016 weitere Details zum molekularen Mechanismus der enzymkatalysierten Oxidation der Melaninbildung aufgedeckt.

oder Melanin bei Säugetieren: 

Zitat

Eine gute Versorgung mit essentiellen Metallen (Magnesium, Calcium, Eisen, Kupfer, Zink) führt bei domestizierten Säugetieren oft zu einer dunkleren Fellfarbe.

Die menschliche Hautfarbe 

AU=Buscher, Facharztwissen, MedicoConsult, 2023 

https://medicoconsult.de/die-menschliche-hautfarbe/ 

Zitat

Die Pigmentierung bietet Schutz des Erbguts gegen schädliche Sonnenstrahlung, führt jedoch auch zu einer Minderung der Verfügbarkeit von Vitamin D (25-OH-Vitamin D) bei Starkpigmentierten. 

Geschrieben (bearbeitet)

Eiei, wie viele Gedanken man sich um die Sonne machen kann😅...

Im Normalfall komme ich ohne Sonnencreme klar. Bin zu jeder Jahreszeit draußen, fange im Frühjahr gern jeden Sonnenstrahl ein und das auch ohne Textil ☺️

Allerdings im Urlaub ob an südlichen Gewässern oder in luftiger Bergluft gibt's wenigstens am Morgen eine Schutzschicht... Dieses Jahr hat's gar keinen Sonnenbrand gegeben, trotz Kroatien und Alpenluft. 

Ich sehe dann gesund und erholt nach drei Wochen an anderer Luft aus, aber nicht wirklich braun...aber zwei Wochen daheim und ich sehe wieder aus wie ein ungebackenes Milchbrötchen 😉

Interessanterweise sah man auch nach 10 Wochen Gips an meinem Arm kaum einen Unterschied bei der Hautfarbe.

 

Bin kein brauner Typ.

Allerdings speichert mein Körper auch das Vitamin D3 generell schlecht.

 

Woran liegt's?

bearbeitet von Supermom
  • + 1
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

noch etwas zum Melanin: 

Melanin-Produktion anregen: So geht's mit Lebensmitteln 

AU=Albandopulos M, Karrasch J, FocusOnline, 6.7.2025, Ernährung & Gesundheit 

https://praxistipps.focus.de/melanin-produktion-anregen-so-gehts-mit-lebensmitteln_181984 

oder 

gebundenes oder freies Vit.D bei Starkpigmentierten und der Einfluss von Melanin 

The Central Regulator Of Vitamin D 

Melanin Research, 13.7.2025 

https://www.melaninresearch.com/research/melanin-vitamind 

bearbeitet von Burg
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Supermom:

Allerdings speichert mein Körper auch das Vitamin D3 generell schlecht. Woran liegt's?

Warum steigt mein Vitamin-D-Spiegel nicht? 

Vitamin D Service: https://www.vitamindservice.de/steigt-nicht 

Nach einem Fett-Öl-haltigen Essen mit (Kohl-)Gemüse (Vit.K) lasse ich langsam meine VitaminD-Tablette (Dekristolvit D3, 4.000 I.E.) im Mund zergehen, seit diesem Jahr auch im Sommer. 

Fünf Störfaktoren für die körpereigene Vitamin-D-Bildung 

AU=Rehberg C, Zentrum der Gesundheit, 15.5.2025 

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/vitamine/vitamin-d-uebersicht/vitamin-d-bildung-stoerung-ia 

Auf Waschen verzichten? (würde ich nicht so eng sehen...) 

Bei der UV-Therapie wurde direkt nach der Bestrahlung eingefettet und etwa 7 Stunden später noch einmal, geduscht wurde 17 Stunden später. 

Vitamin-D-Mangel: Symptome, Ursachen und Folgen 

ARD1Gesund, 13.2.2025  

Zitat

Medikamente können Vitamin-D-Bildung beeinflussen 

... zum Beispiel Kortison, Diuretika, Schlafmittel und Anti-Epileptika ...

... Nierensteine neigt, an einer Nierenschwäche, Sarkoidose oder Nebenschilddrüsenerkrankung, Schwangerschaft ...

Zitat

Risikogruppen 

... 

  • Raucher
  • Hochleistungssportlerinnen und -sportler, weil sie mehr Vitamin D verbrauchen
  • Menschen mit starkem Übergewicht - Vitamin D sammelt sich im Fettgewebe an
  • Menschen, die an chronischen Magen-Darm-, Leber- oder Nierenerkrankungen leiden oder Medikamente wie Anti-Epileptika oder Zytostatika einnehmen, die den Vitamin-D-Stoffwechsel beeinträchtigen

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Vitamin-D-Mangel-Nahrungsergaenzungsmittel-koennen-Symptome-verhindern,vitamindmangel101.html 

Antworten des Robert Koch-Instituts auf häufig gestellte Fragen zu Vitamin D 

RKI, 18.3.2025 

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQs/DE/Vitamin_D/Vitamin_D_FAQ-Liste.html 

Wenn Vitamin D im Körper nicht ankommt, was stört die Aufnahme wirklich? 

AU=Lüdtke M, 16.7.2025 

https://luedtke.bayern/wenn-vitamin-d-nicht-ankommt-was-stoert-die-aufnahme-im-koerper-wirklich/ 

- Vit.D-Umwandlung in Leber und Niere 

- Medikamente: Antiepileptika, Cortison, Cholesterinsenker (Statine?) 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Supermom:

Bin kein brauner Typ.

Allerdings speichert mein Körper auch das Vitamin D3 generell schlecht.

 

Woran liegt's?

Das frage ich mich auch, denn ich bin bzw. war ständig im Freien. Bei Regen muss ich inzwischen zurück stecken.

Geschrieben

Vitamin-D-Mangel 

AU=Johnson L, Braunstein GD, MSD Manual, September 2024 

https://www.msdmanuals.com/de/heim/ernährungsstörungen/vitamine/vitamin-d-mangel 

Zitat
  • Ursachen für Vitamin-D-Mangel 

  • Der Körper kann Vitamin D nicht mehr in eine aktive Form umwandeln. Bestimmte Nieren- und Leberkrankheiten sowie einige seltene Erbkrankheiten (wie etwa die Phosphatdiabetes) als auch manche Medikamente wie Antiepileptika und das Antibiotikum bei Tuberkulose Rifampin (Rifampicin) greifen in diese Umwandlung ein. 

  • Behandlung eines Vitamin-D-Mangels 

  • Menschen mit einer chronischen Leber- oder Nierenerkrankung brauchen möglicherweise spezielle Aufbereitungen von Vitamin-D-Präparaten

Vitamin-D-Überschuss (Toxizität) 

AU=Johnson L, Braunstein GD, MSD Manual, September 2024 

https://www.msdmanuals.com/de/heim/ernährungsstörungen/vitamine/vitamin-d-überschuss 

Zitat
  • Vitamin-D-Toxizität verursacht hohe Konzentrationen von Kalzium im Blut.

  • Personen mit Vitamin-D-Toxizität können an Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Schwächegefühl und Nervosität leiden. 

  • ... Aufgrund des hohen Kalziumspiegels lagert der Körper überall Kalzium ein, vornehmlich in Nieren, Blutgefäßen, Lunge und Herz. Die Nieren können dauerhaft Schaden erleiden und ihre Funktion gestört bleiben, was schließlich zu einem Niereninsuffizienz führt... 

Geschrieben

@Burg von den von dir angeführten Medis habe ich nie eines genommen. 

Es ist zwar nett, dass du ständig irgenwelche Links einstellst. Mir ist es jedoch meistens zu viel zu lesen. Langweilig ist mir auch nicht.

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