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Erfahrungen mit alternativen Behandlungen PSA ohne Chemo / Cortison / Biologika?


4everbluna

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Geschrieben

Kenne beide Kliniken von Seminaren. Rötz fand ich allerdings weniger gut, lag damals an einer vielbefahrenden Straße und für die meisten Behandlungen musste man nach Neukirchen. Deren Behandlungsansatz, gerade auch für Neurodemitis, meist bei Kindern, ist sicher gut. Bei der Pso bevorzuge ich aber den schulmedizinischen Ansatz, kenne aber einge die  mit diesem alternativen Behandlungen , gerade wenn austherapiert, gute Erfolge haben. Heute bei meiner PsA, habe zzt. keine Pso, wäre es keine Altenative. Es erfordert auch sehr viel Disziplin, gerade nach der Reha und nicht jeder ist Allergiker, hat Intoleranzen oder hat Darmprobleme zusätzlich bei diesen Erkrankungen. Obwohl ich das alles habe, suche ich mir gerade eine Schwerpunktklinik für meine Reha und kann auch meine Begleiterkrankungen mitbehandeln lassen.

Bin gespannt auf Deinen aktuellen Bericht.

Viel Erfolg.

Lupunchen

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Lupinchen,

wer verzweifelt nach Ursachenfindung und Behandlung seiner oft unklaren Hautbeschwerde sucht, sind beide Kliniken, ob stark befahrene Straße oder nicht, die Hoffnung. Die Rötzer Klinik hat einen ruhigen und großen Garten. Aber es konnte mir  damals  trotz Biopsie  und Behandlungsversuche die PSO  nicht erkannt und geholfen werden. Kurze Zeit danach war ich in der Uni Regensburg stationär, wo nur auf Blickkontakt der Professor  die PSO festgestellt hatte. Danach die übliche Behandlung mit Puva und Bestrahlung, was aber auch bloß nicht geholfen hat. LG Waldfee

  • + 1
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Waldfee:

die PSO  nicht erkannt und geholfen werden. Kurze Zeit danach war ich in der Uni Regensburg stationär, wo nur auf Blickkontakt der Professor  die PSO festgestellt hatte. Danach die übliche Behandlung mit Puva und Bestrahlung, was aber auch bloß nicht geholfen hat.

Hallo @Waldfee,

diese extrem schwere Form der Pso (mit Pusteln und Erythrodermie am gesamten Körper und leichtes Fieber) haben junge Ärzte möglicherweise noch nicht gesehen, da sie selten auftritt.

Mein Prof. hier Vortort kannte dieses Krankheitsbild und mein Hautarzt wusste auch von meiner Pso (keine PsA) bei der Krankenhauseinweisung. Dort warteten schon über 20 Jungärzte (im Lehrkrankenhaus der Uniklinik Düsseldorf), um sich ein Bild von meiner Pso zu machen. (meine Pso im Dienste der Wissenschaft, aber stark gewöhnungsbedürftig, wenn einem plötzlich so viele Mediziner gegenüber stehen und die gesamte Haut sehen wollen)

Umso wichtiger war für Dich dann der Aufenthalt in Leutenberg, wo man (wenn ich das richtig mitgelesen habe) mit milden Mitteln bei Dir für Linderung Deiner Hautsymptome sorgen konnte.

Bei meiner Pso hatte ich gelernt, dass ich viel Geduld brauchte, um Veränderungen der Haut zu bemerken und diese auch noch richtig einzuordnen. Seitdem rechnete ich in Jahren, wenn ich milde Mittel einsetze, bis eine Wirkung sichtbar wurde. Bei leichten und mittleren Schüben war mir das möglich erst in einigen Monaten eine Verbesserung zu erleben, aber bei den seltenen schweren Schüben fühlte ich mich mit einer stationären Therapie sicherer, (wenn man wie ich diese schwerste Form der Pso schon einmal erlebt hatte) zumal diese dann mit nur geringen Dosen Dithranol/UVB in nur 3 Wochen zur Erscheinúngsfreiheit führten und ich so schnell wieder fit für den privaten und Berufs-Alltag wurde. LG Burg

Geschrieben

Hallo Burg,

Du darfst Dein hinlängst bekanntes Krankheitsbild nicht mit meinem verwechseln. Die PSO guttata wurde erst in der Uni Regensburg bestätigt, hatte noch nicht mit der Erythrodermie zu tun, die ich viel später insgesamt 4 mal dazu bekam, hatte auch nicht mit Pusteln zu tun. Hohes Fieber, der ganze Körper knallrot, Kreislauf instabil. Ich hatte einen sehr guten Hautarzt und Leutenberg, hatte ja  Krebs und dadurch die Möglichkeit, ohne MTX, Fumaderm und Kortison auszukommen. Da meine PSO sehr schwer behandelbar war, bekam ich dann ab 2015 die Therapie mit den Biologicas. Das sagt doch alles. LG Waldfee

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb Waldfee:

Du darfst Dein hinlängst bekanntes Krankheitsbild nicht mit meinem verwechseln. Die PSO guttata wurde erst in der Uni Regensburg bestätigt, hatte noch nicht mit der Erythrodermie zu tun, die ich viel später insgesamt 4 mal dazu bekam, hatte auch nicht mit Pusteln zu tun. Hohes Fieber, der ganze Körper knallrot, Kreislauf instabil. Ich hatte einen sehr guten Hautarzt und Leutenberg

Hallo @Waldfee, da hast Du Recht, jeder hat seine ganz eigene Erkrankung!

Und es tut mir sehr leid, dass Du 4x die Symptome der Erythrodermie mit hohem Fieber haben musstest. Wie gut, dass Dir dann die Ärzte und Pfleger(innen) in Leutenberg überhaupt helfen konnten.

Für die Weitergabe Deiner Erfahrung dort, bin ich Dir sehr dankbar für den Fall, dass mich doch noch ein weiteres Mal die schwere Form der Pso erreichen sollte. Man weiß ja nie, was noch kommt?

Dir alles Gute und viel Glück für Deine weiteren Behandlungen. LG Burg

Geschrieben

Es sollte dann auch mal Gutsein mit den  PSO - Wiederholungen. Meine anderen Baustellen machen mir momentan viel mehr Sorgen. Aber auch für diese gilt laut Bibi: Niemals aufgeben! 

  • + 1
  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Stunden schrieb Waldfee:

Hallo Lupinchen,

wer verzweifelt nach Ursachenfindung und Behandlung seiner oft unklaren Hautbeschwerde sucht, sind beide Kliniken, ob stark befahrene Straße oder nicht, die Hoffnung. Die Rötzer Klinik hat einen ruhigen und großen Garten. Aber es konnte mir  damals  trotz Biopsie  und Behandlungsversuche die PSO  nicht erkannt und geholfen werden. Kurze Zeit danach war ich in der Uni Regensburg stationär, wo nur auf Blickkontakt der Professor  die PSO festgestellt hatte. Danach die übliche Behandlung mit Puva und Bestrahlung, was aber auch bloß nicht geholfen hat. LG Waldfee

Bei mir wurde die Pso, durch einen Blick durch einen Dermatologen gleich diagnostiziert, bei meiner Mutter die es schon hatte, dauerte es 10 Jahre. Hatte aber eine andere Erscheinungsform als ich. Ich war bei der Pso bald therapieresistent, unsere neuen guten Medis gab es noch nicht. Geholfen hat mir nur die Behandlung am Toten Meer. Heute bei der PsA ist das besser, aber der Weg auch lang (bin beim 8.Biologika). Ich bin aber nicht der Typ der nach jedem Strohhalm greift, will aber auch viel wissen, allerdings nur soweit wie ich folgen kann.  Das ist heute ja leichter geworden.

Bei dem  Titel des Threads zucken bei enigen wohl die Finger. Es geht ja gerade bei der PsA um einiges, Heilung gibt es leider nicht und eine rechtzeitige Basistherapie ist hier sehr wichtig. Ich habe Spätschäden die  mir keiner mehr nimmt.

Lg. Lupinchen

bearbeitet von Lupinchen
  • Like 1
  • 1 Monat später...
4everbluna
Geschrieben

Hallo, wollte mich mal wieder melden und berichten. 

Nachdem vor einigen Wochen der letzte "tote" Zahn entfernt wurde ( zum Glück, es hatte sich bereits ein großes Granulom gebildet.....eindeutig,  dass er raus musste...gerne mal dazu googeln....) und ich meinen beschriebenen Weg weitergegangen bin haben sich die Entzündungsherde in den Handgelenken nachweislich und durch Sonografie belegt bereits deutlich zurückgebildet ( Kontrolluntersuchung beim kassenzugelassenen Rheumatologen...kein Hokuspokus...).

In den Knien sind kleinere Ergüsse.

Füße wurden trotz meiner Schilderung von Schmerzen leider nicht untersucht.

Blutwerte stehen noch aus. Die sollen nun in einem anderen Labor untersucht werden...

Ich werde wieder berichten , bis dahin liebe Grüße und gute Gesundheit für alle

wünscht Bluna

  • + 1
  • Like 2
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Guten Morgen, hier wieder Mal ein Update: auch das zweite beauftragte Labor hat die teilweise massiv erhöhten AK bestätigt und die Diagnosen sind somit gesichert. 

Der Chefarzt der Klinik empfiehlt wohl 10 mg MTX als wöchentliche Basistherapie, hält es aber auch für vertretbar damit noch zu warten und überlässt die Entscheidung mir.

Die Schmerzen sind aushaltbar, teilweise rückläufig.

Fatigue macht mir noch oft zu schaffen.

Ich schlafe nachts aber etwas besser.

Gewichtsreduktion durch die Ernährungsumstellung fast 20 kg inzwischen, darauf bin ich richtig stolz und merke wie es hilft und zur Heilung beiträgt.

Ich habe mir die Spritzen zwar schon besorgt, Folsäure Tabletten auch, warte aber noch ab.

Ein Arztbrief liegt noch nicht vor, somit hab ich auch keine anderen Blutwerte ( Leber- und Cholesterinwerte würden mich da sehr interessieren) und ein Ultraschall hätte ich auch noch gerne.

Sobald der bei meinem Hausarzt eintrifft werde ich es mit ihm auch nochmal besprechen. 

Bis dahin weiter auf meinem Weg, 2x wöchentlich Heel Injektion wobei ich die Traumeel Tabletten an den Spritzen-freien Tagen inzwischen nach einer Beratung durch einen homöopathischen qualifizierten Arzt durch 3x2 Rheuma-Heel Tbl. täglich ersetzt habe.

Ernährungsumstellung weiter absolut konsequent und Substitution von Vit. D3 +K2, Omega 3, Magnesium,  Zink +Vit. C

Überlege noch MSM hinzuzufügen,  bin da aber noch unschlüssig. 

Bei PSO/PsA fällt DMSO ja leider flach, sonst hätte ich das evtl. in Erwägung gezogen.

Außerdem setze ich mich gerade mit C.G. Jung und Erich Körbler auseinander ("Neue Homöopathie "), finde das echt spannend und bin gespannt,  ob es mir hilft.

Ich melde mich wieder von Zeit zu Zeit...

Wiederherstellung in der Rheumaklinik ist in 6 Monaten gewünscht...

Eine gute, gesunde Zeit und liebe Grüße an alle von Bluna 

Geschrieben

Wann Du mit einer Basistherapie beginnst liegt sicher auch an Dir. Dein Leidensdruck schein sich ja in Grenzen zu halten. Die aufgeführten Mittel wie Traumeel usw. sind für einige Dinge sicher auch mal gut, aber Gelenkzerstörungen hält kein Mittel aus der Naturmedizin auf. Es gibt da ja noch so einiges wie Eigenblut usw. Eine Ernährungsumstellung macht nur bei Sinn wenn es Probleme meist mit Magen-Darm oder Gewicht gibt, aber auch da nur solange wie die Probleme akut sind. Ich spreche aus Erfahrung. Wobei es sicher gut ist sich gesund zu ernähren, gerade bei Autoimmunerkrankungen. Betrifft auch Alkohol und Nikotin. Nahrungsergänzungsmittel machen nur Sinn bei einem Mangel, ansonsten unnötig. MSM ist auch so ein Mittel das wirklich niemand braucht. Zuviel an Gewicht ist immer schlecht bei Gelenkerkrankungen, darauf sollte jeder achten. Ist natürlich leichter gesagt als getan.

Gruß Lupinchen

  • + 1
Geschrieben

@ Lupinchen (und natürlich auch alle anderen...)

Ich denke nicht das Du beurteilen kannst und darfst wie hoch mein Leidensdruck ist...

Ich habe gehörigen Respekt vor Chemo (nichts anderes ist letzendlich MTX) und den Nebenwirkungen und Folgeschäden und bin ja sowieso multimorbide, heißt ich habe neben der 2-fachen Rheuma Diagnose noch einige andere.

Meine Leber und Magen vertragen noch nichtmal NSAR, meine  Hypertonie knallt durch die Decke bei Eterocoxib und Prednisolon...

Ich versuche gerade alles um noch weitere Schäden zu verhindern mit allen Mitteln die mir bekannt sind und zur Verfügung stehen.

Abnehmen kann jeder- wenn er das für sich entscheidet und durchzieht.

Dazu gehört ganz sicher sehr viel Verzicht und Disziplin und ggf. Begleitung und Unterstützung. Eine Freundin hat z.B. mit WW 50 kg abgenommen.

Pauschal zu behaupten MSM brauche niemand halte ich für sehr anmaßend. 

Generell beschleicht mich hier das Gefühl, bei einigen nicht sehr gelitten zu sein und ich fühle mich -subtil aber dennoch- angegriffen, weil ich versuche einen anderen Weg zu gehen und prinzipiell erstmal offen bin für vieles. Das immer in Absprache mit einem multiprofessionellen Team aus Hausarzt, Rheumaklinik und anderen schulmedizinischen Fachrichtungen und einem gutem Heilpraktiker mit Zusatzausbildung Osteopathie sowie einer Homöopathen.

Dazu Physio und Rehasport...

Mein Wunsch war ein Austausch mit Menschen die auch betroffen sind und damit schon (mehr und/oder länger) Erfahrungen gemacht haben.

Aber vielleicht bin ich im falschen Forum?

Einige tolle Antworten und PN habe ich bekommen,  dafür nochmal herzlichen Dank.

Dann schau ich einfach mal weiter und wünsche hier allen alles erdenklich Gute, bestenfalls Heilung.

Denn nochmal: Biologika, MTX usw. heilen auch nicht, sondern unterdrücken "nur" Symptome.

Und verhindern ggf. Folgeschäden z.B. Gelenksnekrosen, aber zu welchem Preis?

Es sind weiß Gott keine Bonbons.

Selbstverständlich würde und werde auch ich wenn es gar nicht anders geht ggf. darauf zurückkommen (müssen).

Aber noch bin ich nicht soweit..

Bluna 

 

 

 

Tenorsaxofon
Geschrieben

Hallo Bluna, da du MTX und Chemo zusammen genannt hast möchte ich dazu auch etwas von mir geben.

Meine Haupterkrankung ist schwere COPD. Da ich eine Uveitis hatte, die trotz Cotisontropfen laufend aktiv wurde, musste auch ich MTX (Uni Tübingen) spritzen. Irgendwann war jedoch meine Lunge davon nicht mehr begeistert, so dass ich absetzen musste. Haut und Gelenke waren in dieser Zeit bestens nur die Lunge nicht.

Eine Mitstreiterin der Reha-Gruppe (Lunge) hat Lungenkrebs. Es mag sein, dass früher MTX bei Krebs eingesetzt wurde, jedoch in einer Dosierungshöhe, die bei PSO/PSA niemals angewand wurde. Inzwischen gibt es für Krebs andere Mittel.

Ich finde, dass jeder selber entscheiden muss was für ihn wichtig ist.

Gruss Anne

 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb 4everbluna:

@ Lupinchen (und natürlich auch alle anderen...)

Ich denke nicht das Du beurteilen kannst und darfst wie hoch mein Leidensdruck ist...

Ich habe gehörigen Respekt vor Chemo (nichts anderes ist letzendlich MTX) und den Nebenwirkungen und Folgeschäden und bin ja sowieso multimorbide, heißt ich habe neben der 2-fachen Rheuma Diagnose noch einige andere.

Meine Leber und Magen vertragen noch nichtmal NSAR, meine  Hypertonie knallt durch die Decke bei Eterocoxib und Prednisolon...

Ich versuche gerade alles um noch weitere Schäden zu verhindern mit allen Mitteln die mir bekannt sind und zur Verfügung stehen.

Abnehmen kann jeder- wenn er das für sich entscheidet und durchzieht.

Dazu gehört ganz sicher sehr viel Verzicht und Disziplin und ggf. Begleitung und Unterstützung. Eine Freundin hat z.B. mit WW 50 kg abgenommen.

Pauschal zu behaupten MSM brauche niemand halte ich für sehr anmaßend. 

Generell beschleicht mich hier das Gefühl, bei einigen nicht sehr gelitten zu sein und ich fühle mich -subtil aber dennoch- angegriffen, weil ich versuche einen anderen Weg zu gehen und prinzipiell erstmal offen bin für vieles. Das immer in Absprache mit einem multiprofessionellen Team aus Hausarzt, Rheumaklinik und anderen schulmedizinischen Fachrichtungen und einem gutem Heilpraktiker mit Zusatzausbildung Osteopathie sowie einer Homöopathen.

Dazu Physio und Rehasport...

Mein Wunsch war ein Austausch mit Menschen die auch betroffen sind und damit schon (mehr und/oder länger) Erfahrungen gemacht haben.

Aber vielleicht bin ich im falschen Forum?

Einige tolle Antworten und PN habe ich bekommen,  dafür nochmal herzlichen Dank.

Dann schau ich einfach mal weiter und wünsche hier allen alles erdenklich Gute, bestenfalls Heilung.

Denn nochmal: Biologika, MTX usw. heilen auch nicht, sondern unterdrücken "nur" Symptome.

Und verhindern ggf. Folgeschäden z.B. Gelenksnekrosen, aber zu welchem Preis?

Es sind weiß Gott keine Bonbons.

Selbstverständlich würde und werde auch ich wenn es gar nicht anders geht ggf. darauf zurückkommen (müssen).

Aber noch bin ich nicht soweit..

Bluna 

 

 

 

Liebe Buna, irgendwie bin ich verwundert, ob deines scharfen Untertons... du hast nach Erfahrungen und Meinungen gefragt und magst die Antworten nicht? Es ist dein gutes Recht, alles mögliche zu probieren und zu verweigern was dir nicht behagt. Es gibt hier auch noch ein paar Threads über alternative Methoden. ich wünsche dir von Herzen, dass du deinen Weg findest.

Ich bekam die PSA mit 13 Jahren und habe erst einmal mit sehr vielen Alternativen versucht Herrin darüber zu werden. Das war ein fataler Irrtum! Die sehr unschöne Rechnung zahle ich nun... 

Ich versuche noch immer möglichst schnell von manchen Medikamenten wieder runter zu kommen, probiere mit der Ernährung zu regeln... dennoch, habe ich in den letzten Jahren Adalimumab, MTX, Etoricoxib und Prednisolon zeitgleich genommen, weil die Entzündungen nicht in den Griff zu bekommen waren... Nun sind Gelenke dennoch kaputt... irreparable! zu spät begonnen!

Das ist meine Erfahrung.

Deine Bemerkung; "Abnehmen kann jeder! " stimmt nicht wirklich. In den medizinischen Ausbildungen wird seid kurzem darauf geachtet, dass solche Bemerkungen nicht mehr fallen... es gibt Veranlagungen und Medikamente, die den Stoffwechsel extrem herunterfahren... Aber das ist ein anderes Thema.

 

Ich wünsche dir sehr... finde deinen Weg, auch gern mit alternativen Methoden. Warum sollte es nicht möglich sein!

bearbeitet von Supermom
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  • Like 2
  • Danke 1
Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb 4everbluna:

@ Lupinchen (und natürlich auch alle anderen...)

Ich denke nicht das Du beurteilen kannst und darfst wie hoch mein Leidensdruck ist...

Ich habe gehörigen Respekt vor Chemo (nichts anderes ist letzendlich MTX) und den Nebenwirkungen und Folgeschäden und bin ja sowieso multimorbide, heißt ich habe neben der 2-fachen Rheuma Diagnose noch einige andere.

Meine Leber und Magen vertragen noch nichtmal NSAR, meine  Hypertonie knallt durch die Decke bei Eterocoxib und Prednisolon...

Ich versuche gerade alles um noch weitere Schäden zu verhindern mit allen Mitteln die mir bekannt sind und zur Verfügung stehen.

Abnehmen kann jeder- wenn er das für sich entscheidet und durchzieht.

Dazu gehört ganz sicher sehr viel Verzicht und Disziplin und ggf. Begleitung und Unterstützung. Eine Freundin hat z.B. mit WW 50 kg abgenommen.

Pauschal zu behaupten MSM brauche niemand halte ich für sehr anmaßend. 

Generell beschleicht mich hier das Gefühl, bei einigen nicht sehr gelitten zu sein und ich fühle mich -subtil aber dennoch- angegriffen, weil ich versuche einen anderen Weg zu gehen und prinzipiell erstmal offen bin für vieles. Das immer in Absprache mit einem multiprofessionellen Team aus Hausarzt, Rheumaklinik und anderen schulmedizinischen Fachrichtungen und einem gutem Heilpraktiker mit Zusatzausbildung Osteopathie sowie einer Homöopathen.

Dazu Physio und Rehasport...

Mein Wunsch war ein Austausch mit Menschen die auch betroffen sind und damit schon (mehr und/oder länger) Erfahrungen gemacht haben.

Aber vielleicht bin ich im falschen Forum?

Einige tolle Antworten und PN habe ich bekommen,  dafür nochmal herzlichen Dank.

Dann schau ich einfach mal weiter und wünsche hier allen alles erdenklich Gute, bestenfalls Heilung.

Denn nochmal: Biologika, MTX usw. heilen auch nicht, sondern unterdrücken "nur" Symptome.

Und verhindern ggf. Folgeschäden z.B. Gelenksnekrosen, aber zu welchem Preis?

Es sind weiß Gott keine Bonbons.

Selbstverständlich würde und werde auch ich wenn es gar nicht anders geht ggf. darauf zurückkommen (müssen).

Aber noch bin ich nicht soweit..

Bluna 

 

 

 

Gerade weil ich Deinen Leidensdruck nicht kenne habe ich dazu so geantwortet. Jeder muss über seine Medikation gut informiert sein und sich ganz individuell entscheiden. Wer lesen kann ist im Vorteil. Wenn Du Dein Geld für manchmal fragwürdige Mittelchen ausgeben möchtest, so what,  oder Tipps von oft umstrittenen Autoren liest...ist OK. Wir alten Hasen hier haben auch einiges durch oder hier eben gelesen. NW kann sowohl Naturmedizin als auch systhemische oder topische Behandlung haben. Das ist wohl nichts Neues...oder? 

Und noch eins....Heilung gibt es weder bei Pso oder PsA. Linderung und schubfreie Zeiten schon. Ich glaube auch nicht, dass die von Dir angegebenen Fachleute/Ärzte das  alles so kommentarlos hinnehmen, so wie Du das darstellst.Heilpraktiker müssen auch von irgendetwas leben, meist von Verkäufen, von was auch immer, oder Therapien, natürlich auf Selbstzahlerbasis. Es gibt einiges an Naturmedizin die viele von hier parallel nehmen oder mal ausprobiert haben. Threads gibt es hier reichlich dazu, ich wiederhole mich da nochmal. Rehasport und Funktionstraining mache ich schon seid ca. 40 Jahren, auch mal nicht so aktiv. In Bewegung bleiben und sein Gewicht in Balance halten, ist immer gut, aber nicht jeder hat die Kraft und Zeit dazu. Ich habe zum Glück nicht so viele Probleme damit, habe auch gleich 3 Autoimunerkrankungen, aber es war auch mal anders.  Dank den neuen Medis geht es mir bei den meisten Erkrankungen gut. 

Du wolltest doch von uns allen Rat und Erfahrungen, aber wenn es dir nicht passt, sind wir alle böse, komische Einstellung.

Geschrieben

hallo 4everbluna -

ich bin schon erstaunt wie manche gutgemeinte Nachrichten von Usern deinerseits aufgefasst werden -

wie Supermom schon schrieb - 19.06.2025 / 7.23 h - dem stimme ich voll zu -

ich zähle sicherlich zu den glücklichen Menschen die seit 2010 Humira verordnet bekommen haben und es bis heute verschrieben bekommen vierteljährlich - 6 Pens - für ca. € 5.000,-- jedes Jahr ein kleiner Gebrauchtwagen -

mein Leidensdruck war sehr hoch - und ich war nach den ersten zwei Spritzen nach ca. 2-3 Wochen fast erscheinungsfrei - und das bis heute -

ich habe die Jahre vorher viel versucht mit Cremes und Salben - Ernährungsumstellung usw.usw.usw. - nichts hat geholfen -

ich hatte Kopf PSO - im Gesicht - an den Finger-und Fussnägeln und an allen Gelenken - in den Ohren usw.usw. Alles sehr sichtbar und das war schlimm für mich - 

eines möchte ich noch loswerden an dich - jeder Mensch hat ein anderes Schmerzempfinden - Unwohlsein - und ich hoffe dass du deinen Weg findest -

mache dich locker und antworte bitte nicht mehr so angespannt - 

nette Grüsse sendet - Bibi -

 

 

Geschrieben

Ich finde Euch alle nicht böse.

Und bedanke mich nochmal für alle wertvollen Antworten. 

Mich " locker zu machen" fällt mir gerade - wie man merkt- leider mehr als schwer.

Gerade heute ist Schmerzlevel 11von 10.

Sorry falls meine letzte Antwort falsch angekommen ist....

Nochmals wünsche ich allen hier nur das Beste 

 

Bluna 

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

hallo 4everbluna -

mit 'locker machen' meinte ich auch wenn es schwerfällt - sich ablenken -

du bist hier eingeloggt und schaue doch mal in den Unterthemen nach - z.B. Am Rande bemerkt und dann gibt es da ganz tolle Tipps wie z.B. Hobbylobby - was liest du - was guckt du - Kochrezepte - Blumen  usw.usw. 

hast du ein Hobby ? Wäre doch toll wenn du da mal antworten würdest und glaube mir - Abwechslung tut gut -

jedenfalls ist es bei mir so - ich habe oft Gelenkschmerzen aber durch die Tippselei bleiben wenigstens meine Finger geschmeidig auch wenn die Fingergelenke teilweise steif sind mit dicken Knubbeln -

also dann - Aufgeben gilt nicht - finde mal einen anderen Weg zur Entspannung - mir hilft hier die Tippselei und das Lesen oft mich von den Schmerzen abzulenken -

nette Grüsse sendet - Bibi -

bearbeitet von Bibi
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Lupinchen:

NW kann sowohl Naturmedizin als auch systhemische oder topische Behandlung haben. Das ist wohl nichts Neues...oder? 

Ein sehr guter Satz von @Lupinchen

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