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    Stufe 3: Innerliche Medikamente bei Psoriasis – Tabletten und Spritzen

    Eine innerliche – so genannte systemische – Therapie ist bei einer mittelschweren, vor allem aber bei einer schweren Schuppenflechte nötig, um die Folgen der stetigen Entzündung zu lindern oder zu vermeiden. Manche der innerlichen Medikamente wirken recht allgemein im gesamten Körper, andere regulieren nur an bestimmten Stellen im Körper das Nötige.

    Tabletten

    Konventionelle Systemtherapeutika sind die klassischen Medikamente, die schon seit vielen Jahren zur Behandlung der Psoriasis eingesetzt werden. Sie wirken im gesamten Körper und greifen vor allem in das Immunsystem ein, um die Entzündungsreaktionen zu bremsen, die für die Schuppenflechte typisch sind. Im Gegensatz zu den neueren Biologika sind diese Medikamente meist als Tabletten oder Kapseln erhältlich und werden oft als erste Stufe der innerlichen Behandlung verwendet.

    Acitretin

    Acitretin ist ein Medikament aus der Gruppe der Retinoide, also Abkömmlinge von Vitamin A. Es sorgt dafür, dass sich die Hautzellen wieder normal entwickeln und nicht mehr so schnell teilen wie bei Psoriasis üblich. Acitretin wird als Tablette eingenommen und eignet sich vor allem für Menschen, bei denen die Schuppenflechte besonders dicke, verhornte Plaques bildet. Frauen im gebärfähigen Alter müssen bei der Einnahme von Acitretin besonders vorsichtig sein, weil das Medikament das ungeborene Kind schädigen kann. Deshalb ist während und nach der Therapie eine sichere Verhütung notwendig.

    Apremilast

    Apremilast ist ein modernes Medikament gegen Psoriasis, das als Tablette eingenommen wird und gezielt in die Entzündungsprozesse des Körpers eingreift. Sein Wirkprinzip beruht darauf, dass es das Enzym Phosphodiesterase-4 (PDE4) hemmt, das in den Immunzellen vorkommt. Durch diese Hemmung steigt der Spiegel eines Botenstoffs namens cAMP in den Zellen an. Das führt dazu, dass weniger entzündungsfördernde Botenstoffe wie TNF-α, Interleukin-17 und Interleukin-23 gebildet werden, während der entzündungshemmende Botenstoff Interleukin-10 zunimmt. So wird die überschießende Immunreaktion, die bei Psoriasis für die Entzündung und die Bildung der typischen Hautveränderungen sorgt, deutlich abgeschwächt.

    Ciclosporin

    Ciclosporin ist ein weiterer Wirkstoff, der bei schwerer Psoriasis eingesetzt werden kann. Ursprünglich stammt das Medikament aus der Transplantationsmedizin, weil es das Immunsystem stark unterdrückt und so die Abstoßung von Organen verhindert. Bei Psoriasis wird Ciclosporin meist nur für einen begrenzten Zeitraum angewendet, weil es auf Dauer die Nieren schädigen und den Blutdruck erhöhen kann. Es wirkt sehr schnell und kann besonders dann helfen, wenn die Schuppenflechte plötzlich sehr stark aufflammt oder andere Therapien nicht ausreichen.

    Deucravacitinib

    Deucravacitinib ist ein relativ neuer Wirkstoff zur Behandlung der mittelschweren bis schweren Plaque-Psoriasis und wird unter dem Handelsnamen Sotyktu als Tablette angeboten. Es gehört zur Klasse der sogenannten Tyrosinkinase-2-Inhibitoren (TYK2-Inhibitoren), die gezielt in den Entzündungsprozess bei Psoriasis eingreifen. Das Besondere an Deucravacitinib ist, dass es als erstes Medikament seiner Art die Aktivität des Enzyms TYK2 hemmt. Dieses Enzym ist an der Weiterleitung von Signalen beteiligt, die bestimmte entzündungsfördernde Botenstoffe wie Interleukin-12, Interleukin-23 und Typ-I-Interferone aktivieren. Indem Deucravacitinib TYK2 blockiert, werden diese Signale unterbrochen und die Entzündung in der Haut kann deutlich zurückgehen.

    Dimethyfulmarat

    Ein weiterer klassischer Wirkstoff ist Dimethylfumarat. Sie werden seit Jahrzehnten vor allem in Deutschland bei mittelschwerer bis schwerer Psoriasis eingesetzt. Fumarsäureester wirken, indem sie das Immunsystem modulieren und die Entzündungsbereitschaft der Hautzellen senken. Die Tabletten werden langsam aufdosiert, damit sich der Körper an das Medikament gewöhnen kann. Häufige Nebenwirkungen sind Magen-Darm-Beschwerden oder Hitzewallungen, die aber oft mit der Zeit nachlassen. Fumarsäureester gelten als gut wirksam und sind für viele Menschen mit Psoriasis eine wichtige Behandlungsoption.

    Methotrexat

    Ein sehr häufig eingesetztes Medikament ist Methotrexat, kurz MTX genannt. Ursprünglich wurde es zur Behandlung von Krebs entwickelt, aber schon lange nutzt man es auch bei entzündlichen Erkrankungen wie der Psoriasis. MTX hemmt das Wachstum schnell teilender Zellen, zu denen auch die Hautzellen bei Schuppenflechte gehören. Außerdem dämpft es das Immunsystem, sodass die Entzündungsreaktionen nachlassen. Methotrexat wird meist einmal pro Woche als Tablette oder Spritze verabreicht. Die Wirkung setzt nach einigen Wochen ein. Während der Behandlung sind regelmäßige Blutkontrollen wichtig, weil MTX die Leber belasten und die Blutbildung beeinflussen kann.

    Diese konventionellen Systemtherapeutika sind bewährte Mittel, die vielen Menschen mit Psoriasis helfen können. Sie sind oft günstiger als die neueren Biologika, haben aber auch mehr Nebenwirkungen und erfordern eine engmaschige ärztliche Kontrolle. Trotzdem sind sie für viele Patientinnen und Patienten ein wichtiger Baustein in der Behandlung der Schuppenflechte.

    ⬇️ Übersicht der Systemtherapeutika als Tabletten oder Kapseln

    Wirkstoffname Handelsnamen Psoriasis Psoriasis arthritis zugelassen ab zugelassen seit
    Acitretin Acicutan, Neotigason     1988 (Neotigason), 2015 (Acicutan)
    Apremilast Otezla 6 Jahre 2015
    Ciclosporin Ciclosporin A, Ciclosporin Pro, Sandimmun optoral, Sandimmun Neoral, Immunosporin     1983 (in der Transplantationsmedizin), 1993 (zur Behandlung der Schuppenflechte)
    Deucravacitinib Sotyktu   18 Jahre 2023
    Dimethylfumarat Skilarence   18 Jahre 2017
    Leflunomid Arava   18 Jahre 1999
    Methotrexat Lantarel
    metex
    MTX
      1991 (Psoriasis arthritis)
    Baricitinib Olumiant   nur für juvenile Psoriasis arthritis (Kinder ab 2 Jahre) 2023
    Upadacitinib Rinvoq   18 Jahre 2021
    Tofacitinib Xeljanz   2 Jahre 2018

    Spritzen und Infusionen

    Biologika – die neuen Medikamente

    Biologika sind moderne Medikamente, die gezielt in das Immunsystem eingreifen und bei vielen Menschen mit mittelschwerer bis schwerer Psoriasis für eine deutliche Verbesserung sorgen. Anders als klassische Tabletten werden Biologika meist als Spritze unter die Haut oder als Infusion verabreicht. Sie bestehen aus Eiweißstoffen, die im Labor hergestellt werden und ganz bestimmte Botenstoffe im Körper blockieren, die bei der Schuppenflechte eine zentrale Rolle spielen.

    TNFα-Hemmer: Eine der ersten Gruppen von Biologika, die bei Psoriasis eingesetzt wurden, sind die sogenannten TNFα-Hemmer. TNFα steht für Tumornekrosefaktor alpha, einen wichtigen Entzündungsbotenstoff im Körper. Bei Menschen mit Schuppenflechte ist dieser Botenstoff oft besonders aktiv und sorgt dafür, dass die Entzündung in der Haut und manchmal auch in den Gelenken dauerhaft angeheizt wird. TNFα-Hemmer wie Adalimumab, Etanercept oder Infliximab blockieren diesen Botenstoff gezielt. Dadurch lässt die Entzündung nach, die Haut wird ruhiger und auch die Gelenkbeschwerden können sich bessern. TNFα-Hemmer werden schon seit vielen Jahren eingesetzt und haben sich besonders bei Patientinnen und Patienten bewährt, die zusätzlich zur Psoriasis auch eine Psoriasis arthritis haben.

    IL-17-Hemmer: In den letzten Jahren sind Biologika entwickelt worden, die noch gezielter wirken, zum Beispiel die sogenannten IL-17-Hemmer. IL-17 ist ein weiterer Botenstoff, der bei der Entstehung der Schuppenflechte eine entscheidende Rolle spielt. Medikamente wie Secukinumab, Ixekizumab oder Bimekizumab blockieren diesen Botenstoff und können so die Entzündung sehr effektiv stoppen. IL-17-Hemmer sind vor allem dann eine gute Wahl, wenn andere Therapien nicht ausreichend geholfen haben oder nicht vertragen wurden.

    IL-23-Hemmer: Eine weitere wichtige Wirkstoffgruppe sind die IL-23-Hemmer. IL-23 ist ein Botenstoff, der das Immunsystem dazu bringt, bestimmte Entzündungszellen zu aktivieren, die bei der Psoriasis die Haut angreifen. Biologika wie Guselkumab, Risankizumab oder Tildrakizumab blockieren gezielt IL-23 und verhindern so, dass die Entzündung überhaupt erst richtig in Gang kommt. Diese Medikamente haben den Vorteil, dass sie meist nur alle paar Monate gespritzt werden müssen und trotzdem sehr wirksam sind. Viele Patientinnen und Patienten erreichen mit IL-23-Hemmern eine fast vollständige Abheilung der Haut.

    IL-12 und IL-23: Es gibt auch Biologika, die sowohl IL-12 als auch IL-23 blockieren, zum Beispiel Ustekinumab. IL-12 und IL-23 sind beide an der Steuerung des Immunsystems beteiligt und fördern die Entzündungsreaktion bei Psoriasis. Durch die Blockade beider Botenstoffe kann Ustekinumab die Entzündung besonders umfassend bremsen. Das Medikament wird alle drei Monate gespritzt und ist für viele Menschen mit Schuppenflechte eine praktische und wirksame Option.

    Biologika sind teurer als die "Klassiker". Sie werden oft erst dann eingesetzt, wenn andere Therapien nicht ausreichend geholfen haben oder nicht vertragen wurden.

    Gegen den Einsatz der Biologika sprechen schwere Herzinsuffizienz und Tuberkulose. In der Schwangerschaft und Stillzeit kann Certolizumab pegol angewendet werden – für alle anderen Biologika gibt es diesen Nachweis nicht.

    Nachdem Efalizumab (Raptiva) 2009 wegen eines erhöhten Risikos einer progressiven multifokalen Leukenzephalopathie (PML, Erkrankung des Zentralen Nervensystems) vom Markt genommen wurde, sind inzwischen mehrere Wirkstoffe in Deutschland zugelassen.

    Kortison (innerlich)

    Kortison gibt es als Tablette oder Injektion. Es wirkt besonders bei akuten Schüben meist schnell. Nachteil ist, dass die Schuppenflechte nach dem Absetzen rasch und oft stärker als zuvor wieder ausbricht. Überhaupt ist eine innerliche Kortison-Anwendung nur noch kurzfristig in Notfällen angeraten. In der „Leitlinie zur Therapie der Psoriasis vulgaris“ von 2021 taucht eine innerliche Behandlung mit Kortison erst gar nicht auf.

    MTX

    Für den Wirkstoff Methotrexat, abgekürzt MTX, gilt das oben im Abschnitt "Tabletten" geschriebene.

    ⬇️ Übersicht der Systemtherapeutika als Spritze, Pen oder Infusion

    Wirkstoffname Handelsnamen Psoriasis Psoriasis arthritis Wirksansatz zugelassen ab zugelassen seit
    Abatacept Orencia   T-Zellen 18 Jahre 2017
    Adalimumab Humira, Amgevita, Amsparity, Cyltezo, Halimatoz, Hefiya, Hukyndra, Hulio, Hyrimoz, Imraldi, Solymbic, Yuflyma TNFα 4 Jahre 2005 (zur Behandlung der Psoriasis arthritis), 2007 (zur Behandlung der Schuppenflechte)
    Bimekizumab Bimzelx IL-17A, IL17-F, IL17-AF 18 Jahre 2021 (zur Behandlung der Psoriasis arthritis), 2023 (zur Behandlung der Schuppenflechte)
    Brodalumab Kyntheum   IL-17A 18 Jahre 2017
    Certolizumab pegol Cimzia TNFα 18 Jahre 2013 (zur Behandlung der Psoriasis arthritis), 2018 (zur Behandlung der Schuppenflechte)
    Etanercept Enbrel, Benepali, Erelzi und Nepexto TNFα 6 Jahre (Psoriasis) bzw. 12 Jahre (Psoriasis arthritis) 2002 (zur Behandlung der Psoriasis arthritis), 2004 (zur Behandlung der Schuppenflechte)
    Golimumab Simponi   TNFα 18 Jahre (Kinder ab 2 Jahren mit Einschränkungen) 2009
    Guselkumab Tremfya IL-23 18 Jahre 2017
    Infliximab Remicade, Flixabi, Inflectra und  Remsima TNFα 18 Jahre 2005
    Ixekizumab Taltz IL-17A 6 Jahre (bei Psoriasis) bzw. 18 Jahre (bei Psoriasis arthritis) 2016
    Methotrexat
    metex, MTX und Nordimet
      18 Jahre (Kinder mit Einschränkungen)  
    Risankizumab Skyrizi IL-23A 18 Jahre 2019
    Secukinumab Cosentyx IL-17A 6 Jahre 2015
    Tildrakizumab Ilumetri   IL-23 18 Jahre 2018
    Ustekinumab Stelara, , Qoyvolma, Uzpruvo und mehr IL-12/23 18 Jahre 2009

    Das Wichtigste im Video

    Dr. Uwe Schwichtenberg erklärt in diesem Video, welche Möglichkeiten es gibt, die Psoriasis innerlich zu behandeln.


    Bildquellen

    Michał Parzuchowski / Unsplash

    Erstmals erschienen:

    Kommentare

    Empfohlene Kommentare



    es

    geht auch auf natürlicher basis hierbei spielt das entgiften der leber eine sehr grosse rolle tip es gibts nichs besseres als das entsaften und trinken von frisches obst und gemüse aber vorsichtig hier zählt wenig statt mehr und was ihr entsaftet

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    Bezüglich Infliximab möchte ich meine Erfahrung mitteilen: Seit 5 Jahren bekomme ich Infusionen mit Remicade und bin seitdem erscheinungsfrei. Natürlich sind die Blutwerte sowie gewisse Vorsorgeuntersuchungen erforderlich, die bisher allesamt ohne Befund waren. Die hohen Kosten sind aber ein Grund, warum dieses Medikament nicht so oft verschrieben wird.

    Ich bin auf alle Fälle glücklich und kann mein Leben in vollen Zügen genießen.

    Marianne

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    Nach längerer erfolgloser Licht- und Salbentherapie wurde mir Methotrexat-Dragee verschrieben. Die bei diesem Medikament gefürchteten Nebenwirkungen u.a. Erhöhung der Leberwerte wurden bei mir nicht festgestellt.

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    Bis vor ca. 12 Jahren hatte ich die typischen Hauterscheinungen der Psoriasis ( Plaques ),vom Vater geerbt.

    Dann las ich in der Vereinszeitschrift "Psoriasis e.V " zufällig einen Leserbrief mit dem Inhalt, dass in den Hungerjahren nach 1945 bei Psoriatikern wie durch Zauberei alle Hauterscheinungen verschwanden.

    Daraufhin fasste ich den Entschluss, eine strenge fettarme Diät durchzuführen. D.h. KEINE Wurst, Soßen, Öl, Kuchen, Schokolade, Nüsse, Margarine, Butter. Nach 2-3 Monaten waren alle meine Psoriasis-Plaques verschwunden. Durch die Fettarmut hatte ich keine Nebenwirkungen. Bis heute, nach 12 Jahren, sind die Plaques nicht wiedergekommen. Nur noch auf dem Kopf und an den Ellenbogen habe ich Psoriasis.

    Für alle,die es versuchen wollen: Viel Glück !

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    Hallo

    Ich leide an der psoriasis vulgaris

    Ich habe die Behandlung mit fumaderm schon 3 mal hinter mir.

    Ich möchte hier meine Erfahrung zu fumaderm schreiben. Da es hier doch als relativ Harmlos dargestellt wird.

    Werten wurden vorab alle ermittelt und waren normal.

    Ich wurde langsam auf das Medikament eingestellt.

    Mit Einnahme der 1. Tablette konnte man die Uhr nach stellen, nach 15 min

    War mein ganzer Körper feuerrot und brannte auch wie Feuer.

    Dieses hielt etwa 15 min. an. Dann bekam ich Magen und Darmkrämpfe wie ich sie noch nie hatte. Ich hatte früher mal eine Salmonellenvergiftung, die war harmlos dagegen.

    Dieses hielt weiter 5 min an.

    Dann bekam ich so starken Durchfall .... Gehe nicht näher darauf ein.

    Diese " leichten" Nebenwirkungen hätte ich mit jeder Einnahme der Tablette

    Wie gesagt ich wurde noch eingestellt, das war noch nicht der "Hauptwirkstoff"

    Einnahme 1.0.0 dann 1.0.1

    Irgendwann bekam ich dann das eigentlich fumaderm

    Wenn ich bis dahin dachte es geht nicht schlimmer, es ging noch viel schlimmer.

    Jedenfalls musste ich das fumaderm absetzen. 1. ich konnte nicht mehr. 2. starke Gewichtsabnahme und 3. gefiehlen meinem Hausarzt meine Leberwerte nicht.

    Ich habe nie, die Behandlung beendet, sie musste immer abgebrochen werden.

    Jetzt fragt man sich warum hat er es dann 3x gemacht.

    Die ersten beiden male war das Ergebnis so gut, ich war für etwa 1 Jahr fast

    Beschwerdefrei. Trotz Abbruch.

    Nur nach dem 3 mal habe ich mir geschworen, ich nicht mehr.

    Ich hab keine Ahnung ob es von der Behandlung kommt, könnte mir auch kein Arzt beantworten, aber seit dem habe ich Darmproblem

    Ich und auch mein Hausarzt finden fumaderm alles andere als Harmlos.

     

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    Ich nehme seit ca 10 Jahren furmaderm anfangs hatte ich auch diese Beschwerden durchfall und Magenkrämpfe aber nach ca.6 Wochen war es vorbei . Nach 3 Monaten war meine Flechte weg . Habe die Anzahl der Tabletten immer mehr reduziert. War bis Januar 2 mal wöchentlich hatte seit 26 dezember2013 durch joggen knieschmerzen und nahm schmerztsbletten am13 Januar hatte ich dann einen magendurchbruch. Von den vielen Tabletten habe 3 Wochen mit knieschmerzen gearbeitet es war eine tibiakopffraktur so jetzt zurück zu meiner Flechte anschließend war ich bei meiner Hautärztin und die meint ich soll furmaderm erst mal für 6 Monate absetzen habe jetzt Angst .daß die Flechte zurück kommt,

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    Hallo ...Ich habe seit 40 Jahren auch Schuppenflechte undglaube ich habe schon alles probiert.Durch Zufall habe ich festgestellt dass durch eineStoffwechselumstellung meine Schuppen verschwindensind.

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    So wie es Andreas hier beschreibt ging es mir mit dem Fumaderm nicht. Ich hatte anfangs sehr große Angst mit dem Medikament zu beginnen, weil man im Internet oft diese Horrorkommentare liest, aber mittlerweile bin ich überglücklich. Ich habe vielleicht noch 10 klitzekleine Stellen und sonst bin ich Erscheinungsfrei!

    Ich möchte einen Tipp geben der mir mit dem Medikament unglaublich geholfen hat! Der muss aber unbedingt mit dem behandelnen Arzt abgesprochen werden! Anfangs hatte ich Durchfall, aber nur die erste Woche. Dann habe ich mit meinem Arzt entschieden, dass ich langsamer die Tabletten steiger. Das war sehr gut! Ich habe nur alle 2 Wochen gesteigert und ich habe manchmal auch nur um eine halbe Tablette gesteigert! Ich hatte nie wieder Nebenwirkungen!

    Es dauert länger bis man Erfolg sieht, aber das nimmt man gerne in Kauf bevor man das Medikament ganz absetzen muss.

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    Hallo Lena,

    das "Strecken" der Steigerung ist eine gute Möglichkeit. Das Teilen allerdings sollte nicht jeder unbedingt nachmachen. Wir hatten dazu mal den Hersteller befragt. Seine Antwort:

    Das kann zur Folge haben, dass Wirkstoff bereits im Magen zersetzt wird und später nicht mehr zur Verfügung steht. Wenn einige Patienten dann über eine bessere Verträglichkeit berichten, ist das genau darauf zurückzuführen. Allerdings kann man diesen Effekt auch haben, wenn insgesamt eine geringere Dosis eingenommen wird.
    Wir hatten dieses Thema auch schon einmal in unserem Forum.
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    Hallo. Ich hab auch seit 20 jaheren Schupenflechte. Je öfter sie zurück kommt um so stärker wird sie. Wie viel kostet die Infusion?

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    Habe Pustelosa unter den füssen,das seit knapp drei Jahre,habe schon alles Genommen was es Gibt auf den Markt bei mir Schläg nichts an,aber Wirklich nichts.

    bin im Jahr 4 Mal Akut in einer Klink,und alles ohne erfolg kann so gut wie nicht Laufen,soll aber Arbeiten gehen..Spinner...Rente Abgelehnt worden ich könnte noch 6-8 std Arbeiten ich verfluche unser System.

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    Meine erste Schuppenflechte hatte ich (Jahrgang 1940)1948. Mein Vater (Jahrgang 1872) hatte ein selbst hergestelltes Mittel, welches ich Einnahm. Zusätzlich hat er meine Kopfhaut auch mit eigenen Mitteln behandelt. Dafür musste ich drei Wochen Glatze tragen. Das war schlimm für mich. Den nächsten Schub hatte ich 1959. Zu der Zeit war ich bei der NVA. Hier erhielt Spritzen und war bis 1961 ohne Befund. 1962 fing das Dilemma wieder an. Alle möglichen Medikamente innerlich und äußerlich(einschl. Kuren an der Ostsee und in Jugoslawien) hatten keinen dauernden Erfolg. 2008 wechselte ich den Hautarzt und bin seitdem in der Praxis von Frau Doktor M. (bei dieser Gelegenheit herzlichen Dank an Frau Dr. M. und Mitarbeiter) in Wittenberg Patient.Seit 2012 nehme ich FUMADERM.. Anfangs mit hoher Dosis. Heutzutage eine Tablette am Tag. Nach 5-6 Stunden glüht meine Haut und habe auch einen Juckreiz (Sonstige Nebenwirkungen sind nicht bekannt). Jetzt bin ich am Überlegen mir Spritzen geben zu lassen. Seinerzeit, mit der hohen Dosis hatte ich zeitlangs als beginnende Beschwerden: erst Schwindelgefühl, dann Kopfschmerzen, dann Brechreiz dann urinieren und zum Schluss festen Stuhlgang und das alles innerhalb kurzer Zeit und zur gleichen Zeit. Wehe dem, ich war nicht zu Hause, ehe ich dem Hotelpersonal erklären konnte, dass ich unbedingt einen Wassereimer brauche, war es schon passiert.

    Wer hat schon Erfahrungen mit Spritzen gemacht? Für Rückantworten bedanke ich mich im Voraus

    und verbleibe mit freundlichen Grüßen Ihr Leidensgefährte howa

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    Also gibt es keine Heilung? 

    Eigene Blut Therapie und Stoffwechsel Therapie habe hier gelessen hat geholfen?Wer kann das schreiben?Haut Arzt?

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    Hallo @Lupco,

    eine Eigenbluttherapie gehört nicht zum gewöhnlichen Programm eines Hautarztes.

    Was meinst du mit Stoffwechseltherapie?

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    Grüsse dich.

    Ich habe hier gelessen irgendwo, was das ist habe keine Information.

    Ich habe überall am meine Körper Schuppen Runde Flecken auch am genitalen, Beine, rücken, Kopf,..

    Probiert mit kortison Salbe  aber nix. 

    Dienstag bin zu haut Arzt 

    Dr.Moeller & Schwaiger 

    Die erste haut Arzt gewechselt, war nicht seriös, scharlatan und nix gemacht,alles ok gesagt und habe Zeit verlohren.

    Was soll ich machen?

    Bin nür am denken,denken.Alle Menchen sind weg von mir..

    Welsche Medikament ist gut für mich??Bin 58 Jahre alt.

    Ich bedanke mich Herzlich für die Antwort, 

    Grüsse Lupco

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    vor 1 Stunde schrieb Lupco:

    Ich habe überall am meine Körper Schuppen Runde Flecken auch am genitalen, Beine, rücken, Kopf,...

    Hallo @Lupco

    bei so vielen Psoriasis-Stellen sollte dich kein Hautarzt wegschicken. Warst du schon einmal in einer Klinik?

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    vor 20 Minuten schrieb Claudia:

    Hallo @Lupco

    bei so vielen Psoriasis-Stellen sollte dich keine Hautarzt wegschicken. Warst du schon einmal in einer Klinik?

    Ich habe Dienstag termin zum neue Hautarzt. 

    In Klinik war ich nicht ohne Überweisung geht net.In Fulda gibst keine haut Klinik.

    Ich hätte gar nichts  for 10 Monate. Ich war immer in Sauna, solle Bad, Wellness.

    War alles ok.

    Seit Corona kann ich nirgendwo gehen ist überall geschlossen. 

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    vor 9 Minuten schrieb Lupco:

    Ich habe Dienstag termin zum neue Hautarzt.

    Hallo @Lupco

    das ist schon mal gut. Mach dir am besten einen Zettel, was du alles fragen willst – mir hilft das immer.

    Und überlege dir vorher, ob du auch Tabletten oder Spritzen zur Behandlung nehmen würdest. Welche für dich am besten sind, muss der Hautarzt sagen.

    Denkbar wäre auch eine Reha. Was hältst du davon?

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    Bin dabei mein Haus Arzt mach das.

    Und bin sehr interessiert mit eigene Blut Therapie .

    Hier ist von ein Kommentar im psonetz:

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    vor 15 Stunden schrieb Lupco:

    Wer mach das?Überweisung?

    Wo gibst eig.blut Therapie?

    Uni Kliniken?

    Eine Eigenbluttherapie bieten meist nur Heilpraktiker an.

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    Also: ich habe alle möglichen Therapien hinter mir von Corticoiden, Calcipotriol-Cemes etc., Fumarsäure (Cemes und Tabl.) MTX, Ciclosporin --- schon bei Beginn der Erkrankung Anfang der 80iger Jahre wies mich ein Uni-Professor auf die Therapiemöglichkeiten durch 4 wöchigen Aufenthalt am Toten Meer hin. Seinerzeit bezahlten die Krankenkassen diese Aufenthalte selbst bei geringem Befall, dann hörte das auf. Ich habe die Klimaheilbehandlungen seinerzeit mit gutem Erfolg durchgeführt (ca 1 jahr Erscheinungsfrei). Nachdem die KK die Leistungen nicht mehr anboten, musste eben die Med Therapie ausreichen mit diversn Nebenerkrankungen. Seit ein paar Jahren fahre ich auf eigene Kosten ans Tote Meer, mal gab die KK sogar Zuschüsse, weil ich mit Biological-Therapie drohte, die ja etwa 20 T€ pro Jahr kosten kann... Fazit: selbst bei meiner PSO Arthritis wirkten die Aufenhalte am Toten Meer heilend, keine Schmerzen etc. über 1 Jahr - ohne Tbl., Cremes etc. Sicher ist eine solche Therapie nicht für alle Menschen geeignet. Man muss die Hitze ertragen können, den Orient und deren Kultur akzeotieren, allein sein können, sich mit dieser Therapie mit etwa 6 - 8 Std in der Sonne abfinden können, darf keine labormedizinisch abhängigen Erkrankungen haben, psychisch gesund sein. Also auch hier Einschränkungen. Wer das aber alles so kann, sollte sich einer Selbsthilfegruppe anvertrauen, die diese Reisen anbietet.

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    Also ,Bravo, Respekt. 

    Danke gibt's noch gute Menschen auf die Erde. 

    Danke ich werde in Zukunft probieren. Jetz mach ich bei Tomesa Ambulante. 

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    vor 4 Stunden schrieb Störtebeker:

    Wer das aber alles so kann, sollte sich einer Selbsthilfegruppe anvertrauen, die diese Reisen anbietet.

    Guter Punkt. Wir listen die Selbsthilfegruppe auch immer hier auf: 

    Hier in der Community hilft @Margitta auch immer weiter.

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    Sehr schön.Am Tote  Meer 

    Überweisung von haut Arzt notwendig?Oder Antrag  zum kranken Kasse, Renten Versicherung? 

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