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Beeinflusst unsere Psyche wirklich die Pso?


LadyArmadia

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Geschrieben

Ich persönlich halte die starke Trennung zwischen Psyche und Körper oft für verwirrender als die umgekehrte Variante.

Was ist denn zum Beispiel mit den Schuppis, die ihren Schub in Entspannungssituationen bekommen? Dann wenn sie sich ausruhen und endlich mal durchschnaufen können?

Was ist mit den Schuppis die Stein und Bein schwören auf bestimmte Nahrungsmittel oder spezielle Umgebungen zu reagieren?

Den anderen Ansatz einen Menschen auf ihre Gene zu reduzieren empfinde ich auch eher als "bequem" - denn die Ansätze der Epigenetik zeigen, dass der Menschen mit seinen Genen sich sehr wohl verändern kann. Nicht muss - aber kann.

Ich sehe es als Wechselwirkung. Meine Psyche ist ebenso Produkt meines Körpers - wie mein Körper der meiner Psyche. Und durch was ändert sich mein Empfinden? Da hat doch unzählige Möglichkeiten: Umwelt, Ernährung, Bewegung, Freundschaften, Arbeitssituation, Erfolgs- und Misserfolgserlebnisse, Medikamente, eigene Erwartungen, Erwartungen anderer, Zufälle, etc.

Mir gehen die Extreme in diesem Bereich häufig gegen den Strich: Da gibt es die Fraktion derer, die behaupten man müsse sich (und könnte auch immer) sich selbst an den Haaren aus dem Dreck ziehen - sei seines eigenes Glückes Schmied - immer und zu jedem Zeitpunkt des Lebens.

Dann gibt es die andere Fraktion, die ausschließlich ihre Probleme an ihrer Umgebung - dem Außen grob gesagt - festmachen. Es müsse sich dieses oder jenes verändern, dann würde ....

Da werden Weltbilder und Methoden/Erkenntnisse missioniert als ginge es um die "Bekehrung" der gesamten Menschheit. Weltbilder und Ansichten werden in einer Art verteidigt, die mich manchmal an Süchtige auf Entzug erinnern.

Ich weiß nur eines: seit ich vermehrt auf meinen Körper höre (musste ich erst mal wieder lernen) und vermehrt auf "herrschende Meinungen" verzichte - habe ich meine Pso etwas besser im Griff. Konnte feststellen, dass meine Pso immer dann sprießt, wenn ich mir "zuviel Ruhe" verordnet habe. (Die Ärzte meinten in diesen Situationen ich solle mich noch weiter entspannen.)

Interessant fand ich auch, dass ich in den Zeiten einer Schilddrüsen-Überfunktion meine Haut fast vollständig abheilte. Der Körper ist dann ja in Daueraktivität und scheinbar hatte mein Immunsystem ggf. nicht mehr die Zeit sich gegen sich selbst zu richten. In der Unterfunktion (durch Blocker) bekam ich plötzlich Pickel - ebenso wie durch MTX -, es tauchten Allergien und Nahrungsunverträglichkeiten auf UND meine Pso blühte und die Stimmung war eher depressiv.

Seit dieser Erfahrung achte ich auch vermehrt (was mir mal mehr und mal weniger gut gelingt) auf genügend Bewegung (Spazierengehen, Radfahren, Schwimmen) - aber nicht zwanghaft sondern vertraue meinem Gefühl, ob ich mich bewegen sollte oder eher nicht. Und was geschah: meine Pso wurde besser, ich roch "plötzlich" wieder - trotz im Schnitt 20 Zigaretten am Tag und hörte wesentlich besser. Und meine Stimmung ist auch besser - bis auf die paar Tage nach MTX.

Schätze daher bekam ich wohl auch Schübe in zu langen (also für mich persönlich zu langen) "Entspannungssituationen".

Ich weiß es tröstet nicht so wirklich. Aber der Körper kann die Psyche ebenso beeinflussen wie umgekehrt. Daher kann und mag ich beides nicht mehr wirklich trennen.

Liebe Grüße

Tamara

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben (bearbeitet)

Tja, oder um es kurz zusammenzufassen, Tamara: keine Theorie ohne Gegentheorie. Dem einen hilft Stutenmilch, dem anderen Akupunktur, der eine muss lediglich seine Nerven schonen, andere haben die Flechte zusammen mit ihrem persönlichen Schutzgnom besiegt.

Aber wenn wir nicht immer wieder neu Ansätze formulieren und Ideen einander mitteilen würden, dann bräuchten wir uns gar nicht auszutauschen, weil scheinbar JEDEM was anderes hilft. Daher komme ich an dieser Stelle auf MEINEN anfänglichen Ansatz zurück, dass wenn es so viele VERSCHIEDENE Ansätze gibt, es auch etwas geben muss, das uns Psoriatiker VERBINDET - oder zumindest einander ÄHNLICH sein lässt, auch wenn jetzt gleich manche wieder auf- oder rumheulen. Und dafür ist meiner Meinung nach immer noch die Psyche der beste Ansatzpunkt. Muss ja nicht heißen, dass beispielsweise nur psychischer STRESS der Grund sein muss. Die Psyche ist dazu viel zu vielschichtig. Naja, alles Nähere zu meinem weiter oben schon niedegebrüllten Ansatz (huhuhu!) wage ich an dieser Stelle nicht noch einmal zu wiederholen - kann aber nachgelesen werden :P.

Bis denn!

Pedda

bearbeitet von Korekuta
Schreibt "fafür" statt "dafür", der Peter, ts!!!!
Geschrieben

Da hast Du Recht Korekuta :P

Aber Theorien sind eben Denk-Modelle, die versuchen die Wirklichkeit zu beschreiben. Würden sie die Wirklichkeit komplett abbilden so wären es ja wohl keine Theorien mehr, oder?

Und sicher ist die Psyche ein wichtiger Ansatzpunkt. Dass ich Körper und Psyche für mich eher weniger voneinander trenne(n will) ist ja lediglich meine Art damit umzugehen.

Letztendlich ist beides durch Erfahrungen und andere weitere Faktoren beeinflusst. Und wenn es Menschen gibt denen - wie nanntest Du das nochmal? - Schutzgnome helfen - WUNDERBAR. Ich freue mich für diese Schuppies. Warum ihnen das dann "auszureden" versuchen? Das ergibt für mich keinen Sinn. Ich möchte nur nicht, dass versucht mir "Schutzgnome" als mein Mittel gegen die Pso überzustülpen ohne zu fragen, ob auch ich daran glauben kann. Das ist alles.

Liebe Grüße

Tamara

Geschrieben

Wäre der letzte, der sich gegen die Schutzgnome stellt.

Bin ja selber so ein, sagen wir mal, der metaphysischen Lösung nicht Abgeneigter ;0)!

Glaube macht viel - und ich meine das jetzt gar nicht mal im Sinne irgendeiner etablierten Religion.

Für mich war damals die Reha meine Religion. Dort traf ich Menschen, mit denen ich vollkommen ungehemmt umgehen konnte. Wir haben nicht dauernd über die krankheiten geredet, zumindest nicht, als seien sie etwas Besonderes. Wenn halt einer von den Neuros morgens zum Frühstück mit Zinksalbe im Gesicht erschienen ist, dann war das eben so. Die Stimmung war, ich sagte es, glaube ich, an anderer Stelle hier im Forum schonmal, wie auf Klassenfahrt - so ausgelassen, unbeschwert. Ohne meine Hautkrankheit hätte ich das alles nicht gehabt. UNd für dieses Geschenk bin ich dankbar!

Weiterhin bin ich jedoch bestrebt, jenes Ungleichgewicht in mir zu finden, das letztlich der Grund für diese Krankheit sein muss, aber es ist um ein Wesentliches aus meinem Fokus herausgetreten.

Nächstes Jahr will ich wieder eine Reha beantragen. Hast Du auch schonmal eine erlebt, Tamara?

Gruß

Peter

Geschrieben

hi pedda,

ich muss dir zustimmen...

auch mir hat dieses forum ein stück weit lebensqualität wieder gegeben und meine reha 2004war das beste was mir bis dato passiert ist. den mut zur reha bekam ich? na wo wohl ..hier bei all den liebevoll-verrückten-mitleidern.

und das mit dem austausch hier im forum ..seh ich auch so. manch einer bekommt doch erst durch die vielen beispiele von uns, die idee, das oder jenes auszuprobieren..oder eben den auslösern eines schubes auf den grund zu gehen.

ändern können wir die pso alle nicht, aber durch gegenseitiges austauschen versuchen ein stück weit möglichkeiten zu finden , sie einzudämmen.

mit deinem satz..glaube macht viel....den ich zu 100% unterstütze..bin ich ja mal ganz schön verissen worden, ich hatte diese meinung in einem anderen thread vertreten.

aber jeder wie er will und braucht.

manchmal denke ich auch...wenn die psyche stimmt, gefestigt ist, ertragen wir unsere pso besser, sind selbstbewusster, zeigen uns freier und sind dadurch automatisch angriffen weniger ausgesetzt, somit weniger verletzlich und dadurch wieder hormonell im aufschwung, was der pso nicht gefällt, denn dann haut sie ein stück weit ab.

also...die spirale, an der es zu arbeiten gilt.

ich habe auch wieder eine reha beantragt, da meine pso so pö a pö wieder angekrochen kam (mistvieh doofes :P ...) ich seh dem ergebnis gelassen entgegen..so oder so, es ist ein teil von mir, mit dem ich möglichst in harmonie leben sollte.

Gast Bluemchen28
Geschrieben

Hallo Peter,

als ich zu einer Schuppi Veranstaltung in Berlin gewesen bin, hat mir dies unheimlich viel gegeben. Dass ich ja nicht allein bin mit dieser Krankheit.... Die Herzlichkeit untereinander, obwohl wir uns ja nur aus dem Forum kennen, es war super.

Als ich in Thüringen in einer Hautklinik war und die meisten Patienten sich über Erfolge freuten, und ich sah, dass auch meine Haut besser wurde, da war ich echt glücklich.

Kannst Du mir mal schreiben wie das mit der Familienaufstellung geht? Viel habe ich darüber noch nicht gehört.

Ein schönes Wochenende.

Blümchen28

Geschrieben

Ich denke, Blümchen (und auch Schnippel-Gaby ;0),

dass das Bedüfnis nach Gemeinschaft, so unspektkulär das auch klingen mag, ein wesentlicher Punkt ist, der uns verbindet. Klar, das ist auch bei Menschen OHNE Psoriasis so, aber schon allein, ein solches gemeinsames Thema zu besitzen, das einen auch noch zum Nach- und vielleicht sogar auch Umdenken zwingt, das prägt zum einen und schafft zum anderen eine ganz andere Kommunikations-Basis! Ich habe das mit meinem Kommunikationsbedürfnis immer sehr genossen (so ich doch auch wirklich sehr schätze, wenn mich mal keiner nervt und ich meine Ruhe habe - so ist das nicht!).

Daher erstmal vielen Dank für die Nachrichten.

Blümchen, das mit der Familienaufstellung habe ich Dir privat geschrieben, gell?! Wußte nicht, ob es in diesen Thread SO reinpasst und interessiert.

War aber eine beeindruckende Sache. Und bei Bedarf berichte ich gerne.

Alla, dann!

Weiter geht's jenseits der virtuellen Welt mit dem Bus nach Hause! Sitze nämlich gerade in einem Internet-Cafe!

Peter

Geschrieben
... das mit der Familienaufstellung habe ich Dir privat geschrieben, gell?! Wußte nicht, ob es in diesen Thread SO reinpasst und interessiert. War aber eine beeindruckende Sache. Und bei Bedarf berichte ich gerne.

Meinst Du die Methode von Hellinger? Dein Bericht würde mich interessieren, ich hab das vor einigen Jahren auch mal versucht (wie so vieles seltsames). Nach einigen Sitzungen kam ich mir allerdings ziemlich bekloppt vor zwischen all den heulenden "Mama"- und "Papa"-Rufern.

Für die Psoriasis hat das leider auch nichts gebracht.

Gruß,

Marko

Geschrieben

Hey, Marko!

Naja, um es mal vorwegzunehmen: so ein direkter Rückgang der Psoriasis unmittelbar nach dem Termin, das kann ich auch nicht vermelden, obwohl ich es momentan recht gut im Griff habe.

Nun, ich denke, die Gefahr, bei einer solchen Veranstaltung in ein emotional überschwangeres Becken mit verstandestechnisch nicht mehr so GANZ senkrechten Menschen zu geraten, die ist schon da. Deswegen ist der erste Schritt auch so schwer. Also der, den "richtigen" Therapeuten zu finden.

In meinem Fall war es eine Therapeutin - und trotz der Tatsache, dass das alles nur noch grob am Original Hellinger dran war und etwas mehr "esoterisch" als durchschnittlich aspektiert war, hat es mir gut gefallen. Meine Schwester hatte es, ich glaube, von ihrer Freundin empfohlen bekommen, und meine Schwester ist ein extrem rationaler Typ, war aber begeistert, ja, und da bin ich dann hin.

Bevor meine eigene Aufstellung dran war, habe ich mich als Papa bei einer anderen Teilnehmerin aufstellen lassen. Ja, und dann hängt eigentlich alles an Dir und an der Therapeutin. Die muss das gescheit führen, und Du hast Dich eben drauf einzulassen. Du musst Dir darüber im klaren sein, dass das, was spontan in Dich kommt (also das, was Dir grad so in den Sinn fällt!), genau das ist, was jene Person "braucht", die Dich aufgestellt hat. Grad Männern fällt das schwer. Aber wenn Du das mal raus hast, dass Du Dich beispielsweise im Augenblick Deines "Auftritts" nicht deswegen scheiße fühlst, weil Du vor lauter Leuten einen auf Laienschauspieler machen musst, sondern weil Du dem "tyrannischen Vater" gegenüberstehst, dann gewinnt das ganze plötzilch eine seltsame Eigendynamik. Klar, man muss sich drauf einlassen - aber das Prinzip ist das gleiche wie damals im Schulhof: Wer nicht mitspielen will, der soll halt wieder gehen!

Und glaub mir, was dieses metaphysische Betroffenheitsheulen betrifft, bin ich höchst empfindlich - von der Heulerei dort war ich einfach nur noch betroffen. War wirklich gut! Und ich denke ganz einfach, dass wenn es meiner Psoriasis nicht so unmittelbar geholfen hat, war es - genau wie die Reha - doch ein Erlebnis, das wichtig war. Irgendwie kann man sagen, die Psoriasis ist wie ein "roter Faden" im Leben, an dem man sich lang orientieren kann, wenn man will!

Na, jetzt habe ich's doch "ge-threaded"!

Pedda

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo an alle!

Ich bin schon eine ganze Weile hier angemeldet und habe viel gelesen.

Ich versuche seit nun fast 24 Jahren meine Krankheit in den Griff zu bekommen. Vieles habe ich probiert und vieles habe ich sein lassen, weil es am Ende nichts gebracht hat. Dazu zählen leider auch die Besuche beim Hautarzt, die ich nur wegen der Rechenschaft bei der Kasse absolviere. Doch der Zusammenhang zwischen Körper und Geist ist sehr wichtig. Ich arbeite in einem medizinischen Beruf und kenne daher auch diese Verbindung gut. Bei mir selbst habe ich aber nie darüber nachgedacht und habe nur selten meine persönlichen Spannungsfelder analysiert. Hier wurde von Esoterik und anderen seltsamen Sachen geschrieben. Ich komme aus einem christlichen Kontext und bin schon länger der Tatsache auf der Spur, dass nur ein gesunder Geist (Seele = Körper+Geist) einen gesunden Körper hat. Also ein rundherum gesunder Mensch hat vor allem Ruhe im Geist (oder auch Psyche). Es kann jeder denken was er will und ich will niemanden Zwangsbekehren, aber ich finde gerade dieser Aspekt ist in der Bibel sehr stark betont. Wenn ich nichts unrechtes oder schlechtes tue, habe ich Ruhe im Geist und es geht mir gut. So ist die Theorie. Die Praxis sieht anders aus und das macht mich Krank.

Zur Flechte zurück. Die Psyche hat mit jeder Krankheit zu tun. Selbst wer oben geschriebenes nicht glaubt, hat schon erlebt, dass ein Schnupfen gar nicht so schlimm ist, wenn es sonst gut geht. Dagegen fühlt man sich besonder krank, wenn alles andere auch nicht läuft.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

ja die Pyche hängt aus meiner Erfahrung klar mit der PSO zusammen.

Aber auch umgekehrt meiner Meinung nach,

die PSO beeinflusst oft stark die Psyche.

Besonders bei lang anhaltenden schweren Schüben.

Gruß Carlo

Geschrieben

Also ich denk auch das dass zusammen hängt. Seit ich stress vermeide habe ich seltener das die schübe schlimmer werden. Nicht immer einfach wenn man im service arbeitet. aber geht. Ab beginn der jetzigen jahreszeit sehe ich auch öfter mal zu das ich in die Sauna komm, gehe meißt wenn kann in hamm ins Maximara, dort hat ich noch nie schlechte erfahrungen in sachen reaktion auf die pso, obwohl ich zum teil den ganzen rücken inkl gesäß befallen habe. Dort kann man auch sole baden was ja auch von vorteil ist. sind 2 fliegen mit einer klappe. Tue was für körper und abwehr und auch entspannung für die seele. habe ich ganz gute erfahrungen mit gemacht.

Geschrieben

Ich würde sagen ja!! Es ist ein Alarmsystem, das uns wahnt! Bei uns ist es die PSO, dem anderen fallen sie Haare aus, oder andere Autoimmunkrankheiten, ich würde auch Migräne dazu zählen.

Ich würde es nicht mal als Krankheit bezeichnen!

Meine Meinung ist die:

kleine Vorgeschichte:

In der Kur, saßen wir (so 8 Schuppis) zusammen und hatten richtig Spaß und fühlten uns frei, weg von der Familie, dem Alltag. Einer sagte dann;"Wisst ihr was uns fehlt?.....Liebe!" und alle schauten unter sich und fühlten sich ertapt.

Deshalb: Stellt euch eine Frage: "Seit ihr glücklich", oder fragt jemanden diesen Satz. Statt, "Hallo ....wie geht's"...."Hallo,...und bist du glücklich". Es gibt sehr viele, die dann anfangen nachzudenken und nicht sofort antworten.

Jetzt verlasst nicht gleich euren Partner....bitte nicht!!

Aber, ich bin fest davon überzeugt, das unsere Immunsystem nur falsch funktioniert, weil unser Immunsystem kein Unterschied zwischen seelischen und körperlichen Verletzungen macht, es will nur heilen, es reagiert sozusagen auf seelische Verletzungen so, als ob du zusammen geschlagen worden wärst. (emotionaler Stress) Bei Leuten die keine PSO haben, reagiert das Immunsystem auch auf emotionalen Stress, das lässt dann den Herpes kommen oder Gürtelrose, erst bricht das Immunsystem zusammen und gibt dann richtig gas!

(Vielleicht liegt es auch eher an der Psyche, die die seelischen Verletzungen falsch bewertet und das Immunsystem falsch steuert)

Ich habe oft seelischen Schmerz erfahren, durch Respektlosigkeit, Erniedriegung und Demütigung und ich hätte mir manchmal gewünscht man hätte mich lieber mit einem Kantholz verprügelt, damit ich mich hätte besser wehren können. Ich halte mich für sehr rücksichtvoll und bin auch sehr hilfsbereit. Doch dies sind Eigeschaften, die gerne ausgenutzt werden. Von Menschen die man liebt, Bekannten, Verwanten, Arbeitgeber. (nicht mal umbedingt beabsichtigt)

Es fehlen also, Anerkennung, Respekt, Liebe, Wertschätzung, evtl. / oa. Sicherheit, Geborgenheit und Verständnis.

Ich z.B. gehe Schmerzerfahrungen immer und immer wieder durch, um auch zu verstehen was ich falsch mache und verletze mich dadurch immer und immer wieder selbst und mein Körper reagiert darauf.

Ich habe schon mit vielen über meine Probleme geredet, was mir nicht gefällt und was mich verletzt, es kam oft die Antwort: "Sowas gibt es doch in jeder Familie". komischer Weise gibt es auch in jeder Familie mind. einen der krank ist. Jeder hat doch irgendeine Geschichte, von jemanden der das auch hatte.

Aber zurück zur Theaorie. Ich habe vor 3 tagen eine Seite gefunden, die das gut erklärt, was ich ausdrücken will, Thema war "destruktive Beziehungen"

http://www.aufrecht.net/utu/destruktive_beziehung.html

Ich bin ein Typ, der ständig in sowas reintapt, meine PSO hat mit sowas angefangen und jedesmal wieder. Einer gibt, der andere nimmt, da fehlt doch ein bisschen der Ausgleich, oder! Ich kümmer mich also, um die Seele des anderen, der sich aber nicht um meine. Dumm!

Also, muß man das selbst tun. Ich hatte mal eine Freundin, mit der ich sehr glücklich war, so ein "Herz und eine Seele" Ding. Die Pso war weg, weil ich so sein konnte, wie ich bin, kein verstellen, einfach frei und glücklich. Als der Psychoscheiß dann mit der auch los ging, kam die PSO wieder. Ich kann einfach nicht zu einer Frau, die man ja liebt, das sagen, was sich auf "Lampe" reimt. :) Also wird es irgendwo in sich rein gepackt und richtet so seinen Schaden an.

Ich merke, dass es mir immer besser geht, wenn ich mich mehr auf mich konzentriere und darauf achte, dass es mir gut geht und weniger auf das, was andere von mir erwarten. Bei meiner Familie tuh ich mir noch etwas schwer, weil ich sie eigentlich mag, aber die können einen echt irre machen. Ehrlich, aber den richtigen Umgang mit denen, werde ich schon lernen, ändern kann ich sie halt nicht.

Also, steht zu euch und vorallem glaubt an euch...es gibt keinen Menschen dem ihr mehr verpflichtet seit, als euch selbst.

Gruß sail

PS, Ich finde also, dass der Allgemeinbergiff Stress nicht richtig ist, es ist gibt auch positiven Stress, der einen Aufbaut und Selbstsicherheit schenkt.

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