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Beiträge zum Thema 'Alkohol'.
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Impfung und/ oder Alkohol als Auslöser?
MisterPi erstellte einem Thema in Schuppenflechte an Händen und Füßen
Hallo zusammen, ich frage mich, wieso bekomme ich mit 53 unvermittelt Psoriasis? An meinem Lebensstil hat sich nichts verändert, jedoch bekam ich nach der Impfung Hautprobleme wie gerötete Innenhandgelenke sowie unter den Achseln und in der Leiste, was beim Parfümieren schmerzte. Nach einem starken Schub Seborrhoea bekam ich nach 4 Wochen den ersten Fleck am Fussrücken. Seitdem wurde es immer schlimmer. Ich habe zudem das Gefühl, dass nach höherem Alkoholkonsum sich die Lage verschlechtert. Hat noch jemand ähnliches bei sich beobachtet? Grüße, Edwin -
Menschen mit Schuppenflechte sind häufiger abhängig – vom Netz, vom Alkohol, von Zigaretten
Claudia Liebram erstellte ein Artikel in Psyche
In einer früheren Studie hatten Forscher herausgefunden, dass unter den Menschen mit Schuppenflechte mehr Leute an einer Internetabhängigkeit leiden als ansonsten gesunde. Forscher um Maximilian Schielein von der TU München setzten eine weitere Studie auf: Sie wollen herausfinden, wie stark Betroffene sozial eingeschränkt sind und ob parallel zur Internetabhängigkeit auch Depressionen, verstärktes Rauchen oder Alkoholabhängigkeit zu finden sind. Von März bis Juni 2019 waren Betroffene deshalb aufgerufen, einen Online-Fragebogen auszufüllen. Die Forscher werteten die Antworten von 460 Teilnehmern aus. Fast zwei Drittel waren weiblich, der Altersdurchschnitt lag bei 46 Jahren. Die Teilnehmer hatten ihre Psoriasis seit durchschnittlich 21 Jahren. Fast 23 Prozent waren zum Zeitpunkt der Umfrage nicht in ärztlicher Behandlung. Die Ergebnisse in Kurzform 88 Prozent berichteten, dass sie sich sozial beeinträchtigt fühlen – manche selten, andere öfter. Eine Internetabhängigkeit wurde 8,5 Prozent der Teilnehmer attestiert. In der Allgemeinbevölkerung sind das 3,2 Prozent (wobei man zu diesem Vergleich mehr wissen muss – siehe weiter unten). 40 Prozent der Teilnehmer zeigten depressive Tendenzen. 33 Prozent gaben an, dass sie täglich rauchen. In der Allgemeinbevölkerung tut das nicht einmal die Hälfte davon. 17 Prozent galten als alkoholabhängig. In der Allgemeinbevölkerung liegt dieser Wert bei 3,1 Prozent. Eine stärkere Alkohol- und Zigarettenabhängigkeit unter Psoriatikern hatten mehrere Studie früher schon berichtet – doch der Internetabhängigkeit oder dem zwanghaften Internetgebrauch hatte sich bislang nur eine Studie gewidmet, die noch nicht veröffentlicht wurde. Studien oft nicht repräsentativ für alle Betroffenen Eine Herausforderung bei Studien ist es, Teilnehmer aus dem ganzen Spektrum der Betroffenen zu finden. Meist werden die Daten aus sogenannten Registern benutzt, doch dort werden hauptsächlich die Daten von mittelschwer bis schwer betroffenen Menschen gesammelt, und das in üblichen Einrichtungen wie Arztpraxen oder Kliniken. Das heißt aber auch: All die, die aus irgendeinem Grund nicht wegen ihrer Schuppenflechte zu einem Arzt gehen, kommen in Studien kaum vor. Viele suchen aber im Internet nach Informationen, und genau die wollten die Forscher mit ihrer Studie auch erreichen. Eine weitere Herausforderung: Sonst sind in Studien meist der PASI oder die Größe der betroffenen Körperoberfläche das Maß der Dinge. Die online zu ermitteln, ist schwierig – also fielen diese Angaben weg. Eine Frage, 552 Antworten Und so wurde mit genau einer Frage ermittelt, ob sich jemand durch seine Psoriasis sozial beeinträchtigt fühlt: "Hindert Ihre Psoriasis Sie daran, bestimmten Freizeitaktivitäten nachzugehen?“ – bewertet auf einer fünfstufigen Skala von "nie" bis „immer“. Alle, die mindestens „selten“ angaben, wurden gefragt, woran genau sie gehindert werden. Dabei gab es keine vorgefertigten Antworten zur Auswahl, sondern ein Textfeld zum Ausfüllen – mit Beispielen wie Schwimmen, Sauna oder Sonnenbaden. 88 Prozent der Teilnehmer fühlen sich durch ihre Psoriasis selten oder häufiger an Freizeitaktivitäten gehindert. Auf die Frage, woran genau sich die Teilnehmer gehindert fühlten, kamen 552 Antworten. Die meisten drehten sich um Schwimmen (273-mal geantwortet) Sport (93-mal) Sauna (49-mal) Sonnenbaden (32-mal) Stigmatisierungen und Aussehen (30-mal) Bewegung und Walken (28-mal) Ausgehen und Freunde treffen (21-mal) Andere (11-mal) Für die Forscher deuten viele Antworten außerdem darauf hin, dass manche Menschen mit Psoriasis weniger soziale Kontakte haben. Erfahrungen von Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis: Schau Dich in unserem Forum um. Weitere Zahlen und Fakten aus der Studie Depressive Tendenzen wurden bei 40 Prozent der Teilnehmer festgestellt. Bei diesem Teil der Befragung wurde klar: Je stärker sich jemand sozial beeinträchtigt fühlt, um so stärker sind depressive Tendenzen. Der Anteil derer, die täglich rauchen, ist mit 33 Prozent mehr als doppelt so hoch wie im Durchschnitt. In der Allgemeinbevölkerung rauchen Männer häufiger täglich als Frauen. Bei den Teilnehmern dieser Studie war es andersherum. Während 17 Prozent der befragten Psoriatiker alkoholabhängig waren, sind es im bundesdeutschen Durchschnitt nur 3,1 Prozent. Jeder vierte Mann gab in dieser Studie an, dass er alkoholabhängig ist – und jede achte Frau. Die Zahl der Internetabhängigen aber war es, die die Forscher in dieser Studie wirklich überraschte. In einer repräsentativen Studie waren 3,2 Prozent aller Jugendlichen internetabhängig – unter den (deutlich älteren) Befragten mit Psoriasis waren es 8,5 Prozent. Dabei gab es keine deutlichen Unterschiede zwischen den Geschlechtern, dem Alter oder, wie stark sich jemand wegen der Schuppenflechte sozial beeinträchtigt fühlte. Die hohe Prozentzahl ist übrigens um so erstaunlicher, weil die Internetabhängigkeit eher bei jüngeren Menschen auftritt und abnimmt, je älter man wird. Die Teilnehmer der Umfrage waren im Durchschnitt 21,6 Stunden pro Woche online – abseits der Arbeit. Diese auffällig anderen Ergebnisse führen die Forscher auch darauf zurück, dass die Teilnehmer in dieser Online-Umfrage anonym antworten konnten oder die Teilnehmer waren ohnehin anfälliger – oder beides. Tipp: Bei therapie.de kann jeder in einem Test ermitteln, ob sein Internetgebrauch problematisch ist. Schwächen, Stärken, Schlussfolgerungen Den Forschern ist klar: Da es sich um eine Online-Umfrage handelte, konnte der Wahrheitsgehalt der Antworten der Teilnehmer nicht überprüft werden. Und: Mit einer Online-Umfrage erreichen die Forscher nur die, die ohnehin im Internet unterwegs sind – und nicht die, die zum Beispiel keinen Internetanschluss haben. Wer wegen seiner Krankheit stärker Probleme hat, sucht möglicherweise im Netz eher nach Informationen und stolpert irgendwann über die Einladung zur Umfrage als andere. Ein Vorteil aber könnte die Anonymität der Teilnehmer gewesen sein: Sie antworteten vielleicht ehrlicher und nicht so, wie sie denken, dass es von ihnen erwartet wird („soziale Erwünschtheit“). Früherer Studien hatten diesen Vorteil jedoch nicht, so dass die Ergebnisse nicht unbedingt vergleichbar sind. Für die Forscher unterstreicht die Studie, wie wichtig die psychische Belastung bei Psoriasis ist. Sie zeigt auch, dass Programme zum Abbau der Stigmatisierung nötig sind. Ihrer Meinung nach deutet alles darauf hin: Wenn Online-Selbsthilfeplattformen (wie unsere) und ihre Nutzer in die Gesundheitsforschung einbezogen werden, fördert das die Versorgung aller Betroffenen – und nicht nur derer, die beim Arzt oder in einer Klinik behandelt werden, also klassisch als Patienten bezeichnet werden. Ein Thema für künftige Studien haben die Forscher übrigens nebenbei ausgemacht: Schmerzen auf oder an der Haut wurden ihnen häufig als Symptom genannt. Die Studie "Always Online? Internet Addiction and Social Impairment in Psoriasis across Germany" wurde im "Journal of Clincal Medicine" veröffentlicht. Hinweis in eigener Sache: Das Psoriasis-Netz ist an der Studie nicht unschuldig. Wir unterstützten die Forscher bei der Formulierung der Fragebögen, riefen zur Teilnahme auf und waren an der Publikation der Ergebnisse beteiligt. Tipps zum Weiterlesen... ...zum Thema Wohlbefinden Im "Welt-Psoriasis-Glücks-Report" geht es darum, wie sich Menschen mit Schuppenflechte in Deutschland fühlen. [lesen] Informationen der Deutschen Depressionshilfe über Selbsthilfe bei Depressionen [lesen] ...zum Thema Sucht Häufig gestellte Fragen zum Thema Sucht, beantwortet von der Caritas Informationen der Anonymen Alkoholiker Das Wichtigste über das Zusammenspiel von Schuppenflechte und Rauchen ...zum Thema Sex Partnerschaft und Sexualität bei Schuppenflechte Bei Psoriasis: Der Sex bleibt, die Zärtlichkeit verschwindet- 1 Kommentar
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Wie soll man mit einer Quarantäne oder einer Ausgangssperre klarkommen? Hier findet Ihr Tipps von Professor Stephan Mühlig. Er ist Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie der TU Chemnitz und Leiter der Raucherambulanz Chemnitz sowie der Psychotherapeutischen Hochschulambulanz. 1. Tagesrhythmus beibehalten Behalte einen regelmäßigen Tagesrhythmus mit festen Aufsteh-, Arbeits- und Schlafenszeiten auch im Home-Office oder Homeschooling bei. Das schafft eine regelmäßige Tagesstruktur und begünstigt die emotionale Stabilität. Achte darauf, dass auch für Kinder eine angemessene Tagesstruktur aufrechtzuerhalten, auch wenn sie nicht zur gleichen Zeit geweckt werden müssen wie zur ersten Schulstunde. Schulkindern sollte dabei geholfen werden, die übermittelten Schulaufgaben zu strukturieren und in sinnvollen „Portionen“ zu bearbeiten. Andernfalls fühlen viele Kinder sich durch die ungewohnte Menge an Aufgaben, die von den Lehrern „geballt“ für eine Woche oder länger übermittelt werden, regelrecht „erschlagen“ und reagieren mit Verängstigung, Stress und Widerstand. Gerade für berufstätige Alleinerziehende kommt es unter den gegebenen Bedingungen zu einer akuten Doppelbelastung zwischen Home-Office-Beanspruchung und gleichzeitiger Kinderbetreuung im eigenen Haushalt. Im Zweifelfall sollte die Fürsorge für kleine Kinder Vorrang haben vor den beruflichen Aufgaben. Um eine angemessene Balance zu erzielen, sollten Home-Office-Aufgaben tageszeitlich so eingetaktet werden, dass sie sich mit der Kleinkinderbetreuung vereinbaren lassen – z.B., indem sie in die Abendstunden verlegt werden. Arbeitgeber und Vorgesetzte sind gefordert, unter den Ausnahmebedingungen Verständnis zu zeigen und Zugeständnisse an die Arbeitsleistung der Mitarbeiter zu machen. 2. Bewegung an der frischen Luft Wenn möglich und erlaubt, sollte man Spaziergänge im Freien allein oder mit Familienangehörigen unternehmen. Bewegung und frische Luft kommt der körperlichen wie der psychischen Gesundheit zugute, das Immunsystem wird angeregt. Wird die Lunge durch moderate Anstrengung belüftet, ist sie besser durchblutet, was wiederum die Infektabwehr (auch gegen SARS-CoV-2) unterstützt. Ein zumindest kurzzeitiger Ortswechsel verhindert die Reizmonotonie in den eigenen vier Wänden und steigert das Wohlbefinden. Gerade Kinder brauchen Zeit und Gelegenheit zum Toben draußen und an frischer Luft, allerdings vorerst nicht mit anderen Kindern außerhalb der Familie. Dies muss ihnen erklärt und gegen alles „Quengeln“ durchgesetzt werden. 3. Trainingsplan für zu Hause erarbeiten Auch sportliche Betätigung im eigenen Zuhause trägt zur Gesunderhaltung bei und verbessert die Lebensqualität. Stell Dir einen Indoor-Trainingsplan zusammen und komme mindestens 15 bis 30 Minuten täglich in Bewegung, möglichst unter guter Raumbelüftung. Einfach und hilfreich sind bspw. Seilspringen (mit oder ohne Seil), Kniebeugen, Liegestütze, Sit-ups (Rumpfbeugen) etc., oder auch Yoga, Tai-Chi o. ä. Im Internet findest du zahlreiche, auch wissenschaftlich getestete Indoor-Trainingsprogramme für unterschiedliche Altersstufen und Trainingsgrade. Regelmäßige moderate sportliche Beanspruchung (bis zum leichten Schwitzen) stabilisiert das Herz-Kreislauf-System, die Immunabwehr, aber auch das psychische Wohlbefinden und dient dem Spannungs- und Stressabbau. 4. Auf Zigaretten und Alkohol verzichten (okay, das gilt immer, aber hier zur Stärkung des Immunsystems) Wer raucht, sollte schnellstmöglich damit aufhören. Eine vorgeschädigte oder akut gereizte Lunge ist wahrscheinlich mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf verbunden, falls Raucher sich infizieren und erkranken sollten. Auch Alkoholkonsum ist nicht hilfreich. Alkohol tötet Viren nur im Reagenzglas. Alkohol in der Blutbahn schützt hingegen nicht vor einer Virusinfektion, stört aber das Immunsystem. Dies gilt auch für andere Drogen. 5. Soziale Kontakte über Internet und Telefon pflegen Es ist für viele Menschen extrem schwer, über längere Zeit ihre sozialen Kontakte auszusetzen, nicht unter Leute gehen zu dürfen. Wir sind soziale Wesen und brauchen den Kontakt und Austausch mit anderen Menschen. Gerade der physische Kontakt, die körperliche Nähe zu unserem sozialen Umfeld außerhalb der eigenen Wohnung, des eigenen Hauses ist aber in der aktuellen Situation mit größter Konsequenz zu vermeiden. Besonders für Alleinlebende ist das möglicherweise eine sehr schwierige Situation, die sie für eine begrenzte Zeit bewältigen müssen. Dabei ist es wichtig für das emotionale Gleichgewicht, sich klar zu machen, dass der Ausnahmezustand zeitlich überschaubar bleibt. Zum Glück können wir aber heute auf die sozialen Medien ausweichen. Man sollte diese Möglichkeiten voll ausnutzen, Kontakt halten und den Austausch mit möglichst vielen Angehörigen, Freunden und Bekannten über Social Media suchen – zum Beispiel hier im Forum . In einer schwierigen Situation kann man sich über Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig unterstützen. Man sollte sich proaktiv bei alleinlebenden Menschen melden, um deren Vereinsamungs-Erleben zu lindern. Erfahrungen von Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis: Schau Dich in unserem Forum um. 6. Sinnvolle und abwechslungsreiche Beschäftigungen suchen Auch unter Isolationsbedingungen zu Hause kann man sich sinnvoll beschäftigen, zum Beispiel Dinge erledigen, die man zu Hause schon immer mal erledigen wollte, z. B. Ordnung machen, die Wohnung „ausmisten“ bzw. neu gestalten, die Festplatte aufräumen, Fotos archivieren, Unterhaltungsspiele mit der Familie erleben oder mal wieder ein Buch lesen. Fernsehen, Computerspiele, Netflix-Streaming etc. dienen der Ablenkung und sind selbstverständlich möglich. Falls sich die Isolation über mehrere Wochen hinziehen sollte, ist passive Unterhaltung oder Videospielen aber zu einseitig. Wichtig für die emotionale Stabilität ist es, sich Aufgaben zu suchen, mit denen man in der Wartezeit produktiv bleiben kann. Man sollte bedenken, dass stundenlanges Streamen von Spielfilmen und Serien oder ähnliche hohe Datenmengenübertragungen zu Freizeitzwecken möglicherweise die Netze überlastet und den gesellschaftlich Datenaustausch für Home-Office-Tätigkeiten, die für das Funktionieren unserer Wirtschaft und Gesellschaft unverzichtbar sind, stark beeinträchtigen können. 7. Balance zwischen Zusammensein und Für-sich-sein-Können finden Beim engen Zusammenleben unter einem Dach über längere Zeit kommt es häufig dazu, dass uns „die Anderen“ auf die Nerven gehen, man sich selbst über Kleinigkeiten extrem ärgern kann und schnell Konflikte und Streit entstehen. Jedem Haushaltsmitglied müssen Rückzugsräume und -möglichkeiten geschaffen und erhalten werden. 8. Regeln für das Zusammenleben im Haushalt finden Zu gegenseitiger Rücksichtnahme gehört auch, eine gemeinsame Ordnung im Haushalt und Regeln des Zusammenlebenszu finden. Wenn alle mehr Rücksicht aufeinander nehmen, gibt es weniger Anlass zum Streit. Wenn man sich nicht aus dem Weg gehen kann, sollte man Konflikte vermeiden oder schnell regeln. Für ein angenehmes Zusammenleben ist es auch hilfreich, einige Aktivitäten mit allen Haushaltsmitgliedern regelmäßig gemeinsam zu machen, z. B. gemeinsame Mahlzeiten, aber auch gemeinsame Freizeitaktivitäten (Gesellschaftsspiele, Basten, Puzzeln o. ä.). Die Zeit für sich selber kann man auch sinnvoll nutzen, indem man gezielt etwas für den eigenen Geist tut, z. B. durch Entspannung, Meditation oder Musikhören bzw. selbst Musizieren oder Singen. 9. Auf seriöse Informationsquellen achten Wir leben in einem reichen Land mit vielen Ressourcen und werden diese Krise letztlich durchstehen. Eine sachliche und vernünftige Einschätzung der Lage hilft dabei, sich nicht zu viele Sorgen zu machen und die Zuversicht zu erhalten. Zu einer konstruktiven Bewältigung gehört, sich ausreichend und korrekt zu informieren. Halte dich täglich auf dem Laufenden, aber achte auf die Seriosität deiner Informationsquellen. Leider kursieren im Internet zahlreiche Falschinformationen und Verschwörungstheorien, mit denen sich einige skrupellose Personen wichtig machen oder sogar Geld verdienen. Diese Fake News verführen zu falschen Einschätzungen und falschem Handeln. Sie sind insofern gefährlich, weil Nichtbeachtung von Sicherheitsempfehlungen uns alle gefährdet. Kindern sollte man die Lage in altersgerechter Sprache erläutern, ohne sie zu überfordern oder zu ängstigen. Die Botschaft sollte sein: Alles wird wieder gut, wir schaffen das! 10. Bei Überforderung Hilfe suchen Wer den Eindruck hat, trotz alldem mit der Situation überfordert zu sein oder unter Angstzuständen, Unruhe, starker Anspannung, Überaktivität, Gereiztheit, aggressiven Ausbrüchen oder ausgeprägter Niedergeschlagenheit leidet, sollte rechtzeitig mit dem professionellen Hilfesystem Kontakt per Telefon oder E-Mail aufnehmen – zum Beispiel bei Beratungsstellen seiner Krankenkasse, beim Sorgentelefon oder bei psychotherapeutischen Beratungsstellen. idw/cl Mehr zum Thema im Psoriasis-Netz ➔ Forum: Diskussion in unserem Forum ➔ Expertenchat: Mitschrift eines Expertenchats über Psoriasis und Psyche ➔ Psyche und Psoriasis: Mit der Krankheit leben, ohne zu verzweifeln
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In einer italienischen Studie wurde untersucht, welcher Zusammenhang zwischen Rauchen bzw. Alkoholkonsum einerseits und der Erkrankung an Psoriasis vulgaris andererseits besteht. 404 Psoriasis-Patienten – die Erkrankungsdauer lag bei maximal zwei Jahren, das Durchschnittsalter betrug 35 Jahre – wurden zu ihrem Nikotin- und Alkoholkonsum befragt. 616 Patienten mit anderen Hauterkrankungen dienten als Kontrollgruppe. Raucher und Ex-Raucher hatten in dieser Studie ein höheres Psoriasis-Risiko als Patienten, die nie geraucht hatten. Das Risiko (Odds ratio) betrug: 1,9 (Ex-Raucher), 1,5 (bis 15 Zigaretten täglich), 1,8 (16 bis 24 Zigaretten täglich) und 2,4 (mehr als 24 Zigaretten täglich). Patienten, die mehr als 15 Zigaretten täglich rauchten, hatten ein sehr hohes Risiko für eine pustulöse Psoriasis (OR 10,5). Die Assoziation zwischen Rauchen und Psoriasis war für Frauen stärker als für Männer. Zwischen Auftreten einer Psoriasis und Alkoholkonsum fand sich bei Frauen keine Verknüpfung, bei Männern eine mäßige, dosisabhängige Assoziation. In diesem Zusammenhang erscheinen auch die Ergebnisse einer finnischen Studie interessant: Danach war das erhöhte Mortalitätsrisiko von Patienten mit mäßiger bis schwerer Psoriasis hauptsächlich eine Folge schweren Alkoholmissbrauchs. Fazit: Je höher der Zigarettenkonsum liegt, um so höher ist offenbar das Psoriasis-Risiko. Alkohol scheint als Psoriasis-Auslöser keine so sichere Rolle zu spielen. Quelle: Praxis-Depesche 6/2000
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Schuppenflechte nach Alkoholentzug weitgehend verschwunden
Marco2312 erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Hallo, ich möchte einmal meinen Fall schildern da ich im Moment sehr ratlos bin. Ich habe seit 2009 Schuppenflechte an Armen,Beinen Kopf,Po und Rücken mal weniger mal mehr und auch trinke ich seit 2002 regelmässig Alkohol. Im August 2022 entschied ich mich für eine Woche ins Krankenhaus zu gehen und einen Alkoholentzug zu machen. Hat alles super geklappt trinke nicht mehr und was mich so wunderte ist das schon eine Woche nachdem ich wieder daheim war die Schuppenflechte an Armen und beinen und auch am Rücken und Kopf anfing zu verschwinden es blieben lediglich noch rote flecken wo die schuppen waren aber die schuppen und das jucken war weg. Das hielt dann bis mitte November und seit dem kommt jetzt alles langsam wieder an Armen,Beinen usw. auch dieses schlimme Rückenjucken ist wieder da das auch komplett weg war. Hat von euch jemand eine Idee was da los war und warum alles wegging und jetzt langsam wieder kommt? -
Hi, ich bin noch recht neu im Forum und versuche herauszufinden, ob jemand Erfahrungen mit speziell der Taltz-Behandlung in Kombination mit Alkohol hat. Ich nehme seit ca. 6 Jahren Biologika und hatte nie Probleme. Seit Oktober nehme ich Taltz und letztes Wochenende hat es mich komplett aus dem Leben geschossen, um es nett auszudrücken. Ich kann mir null erklären, woher das kam und kam dann letztlich auf die Idee, dass es vielleicht auch an den Spritzen liegen könnte. Ich will es zumindest ausschließen können. Habt ihr Erfahrungen damit und wie ist euer Alkoholverhalten während der Therapie?
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Hallo zusammen, ich bin in meinen 20ern und habe nun Psoriasis. Ich weiss das Alkohol ein Trigger von einem Schub sein kann. Ich habe den Alkoholkonsum auch deutlich reduziert und ernähre mich sehr gesund. Trotzdem geht einem einfach ein bisschen Lebensqualität verloren, wenn man als junger Mensch nicht einfach genauso unbeschwert „einen trinken“ gehen kann wie die Freunde. Es geht gar nicht ums übertriebene Saufen, es geht auch mal um ein paar Gläser Wein in gemütlicher Runde. Ich frage mich, wie stark das die Psoriasis beeinflusst. Welche Mengen sind schädlich? Und kann man zB sich einen Tag in der Woche als „Ausnahme“ nehmen und damit gut klarkommen? Wäre über Erfahrungen dankbar
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Hallo zusammen, also erstmal zu mir. Ich bin erst seit kurzem hier im Forum und hab schon einige Beiträge gelesen. Ich bin 21 Jahre jung und hatte das erste mal Schuppenflechte mit ca. 10 Jahre. Zwischenzeitlich hörte die PSO auf und ich bekam dafür dadurch juvenile Athritis (Jugendrheuma). Jetzt seit kurzem gings mit der Flechte wieder los. Früher hatte ich die Flechte nur an den Achselhöhlen und an den Augenlider. Seit neuestem auch an der Brust und an beiden Ohren, außen und innen. Kann das viell ein Grund sein, dass ich so in etwa darauf allergisch gegen Alkohohl reagiere? Ich kann weder einen Schluck Bier, Wein oder sonstiges trinken ohne heiße Ohren und Flecken im Gesicht zu kriegen. Meine Ohren brennen auch sehr schmerzhaft und jucken schlimmer wie sonst. Welche Erfahrungen habt ihr mit Psoriasis und Alkohol gemacht? Lg Johanna
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Hallo zusammen, ich möchte Euch hier mal meine Erfahrungen über viele Jahre mitteilen. Viele von Euch werden sich sicherlich zumindest zum Teil wiedererkennen. Vielleicht hilft Euch der eine oder andere Tip ja auch. Bei mir ging es in der Pubertät los, dass ich mit einem Mal Bläschen an den Fußsohlen bekam. Dazu permanenter Juckreiz. Unbeschreiblich. Die Folge: jeden Morgen blutige Fingernägel und blutiges Bettzeug. Kein Besuch bei diversen Hautärzten mit allen ihren Therapien brachte Linderung. Irgendwann habe ich zufällig herausgefunden, dass heißes Wasser guttat. Also nach dem Duschen oder langem Tragen von Schuhen immer wieder heiß im Waschbecken gewaschen. So ließ sich zumindest der Juckreiz und damit das Kratzen stundenlang unterbinden. Nach der Geburt unseres ersten Sohnes und einer Umstellung im Job ging es dann auch an den Händen los. Wahrscheinlich ausgelöst durch Stress. Damals war ich Konstrukteur und habe viel am Zeichenbrett gearbeitet. Es ging dann so weit, dass ich blutige Spuren auf den Zeichnungen hinterlassen habe, weil die Haut an den Fingern durch Cortison relativ dünn geworden war. Dann habe ich angefangen, meine Essgewohnheiten zu untersuchen und meine Ernährung auf viel Salate usw. umgestellt. Da wurde es nur noch schlimmer! Teilweise hätte ich im Stehen einschlafen können. Ohne Ende Bläschen an den Händen und Füßen. Dazu dann immer wieder "gesunde Ernährung" und noch mehr Leid. Alle Versuche mit Meersalzbädern und Salben brachten allenfalls kurzfristige Besserung. Ich habe zu der Zeit auch ganz deutlich gespürt, dass das Problem von innen kommt. Also kann eine äußerliche Behandlung ja allenfalls die Symptome lindern aber nicht das Problem beseitigen. Meine Erfahrung ist also, dass man mit Mittelchen, egal welcher Art, keinen Erfolg erzielen kann. Durch Zufall habe ich dann herausgefunden, wie es mir besser gehen kann: Ich habe einige Tage hintereinander keinen Salat gegessen, der mit frischen Tomaten, Essig, Öl und teils auch mit Zwiebeln angemacht war. Und siehe da: die Beschwerden gingen ziemlich schnell zurück. In der Folge habe ich mit Lebensmitteln noch weiter probiert. Hier mal meine Liste der Dinge, die ich am Besten gar nicht und höchstens mal ausnahmsweise in kleinen Mengen roh essen darf, gekocht kein Problem: Essig (besonders schlimm: Balsamessig!) Senf (süßer Senf geht einigermaßen) Rohe Tomaten Rohe Zwiebeln Radieschen Sellerie Lauch- oder Frühlingszwiebeln Bestimmte Rot- und Weißwein Milch (auch haltbare muss dringend nochmal aufgekocht werden) Zitrone Orange Kiwi (besonders agressiv!) Erdbeeren (superagressiv!) Limetten u.ä. Dazu zählen natürlich auch alle Lebensmittel, die Bestandteile der Liste enthalten! somit muss ich auch bei Grillsoßen, Dressings usw. aufpassen. Man kann also erkennen, dass das Problem bei mir weitestgehend Säuren sind! Wenn ich wochenlang brav war, macht mir auch eine Bratwurst mit Senf oder ein Glas Wein nichts aus. Danach ist dann aber wieder Disziplin angesagt. 2, 3 Mal hintereinander in einer Woche sündigen bedeutet einen Rückfall. Aber ich kann das so gut kontrollieren, dass ich heute ohne Beschwerden leben kann. Immerhin hat das dann auch 20 Jahre gedauert. Übrigens: Rauchen und Alkoholgenuss macht mich für Rückfälle empfänglicher!! Also passe ich auch da auf. ich esse supergerne asiatisch scharf. Das macht mir gar nichts aus und hat überhaupt keinen Einfluß auf die Flechte. Mein Tip an Euch: experimentiert doch mal mit den o.g. Lebensmitteln bzw. lässt sie einfach mal für ein, zwei Wochen weg oder kocht sie vorher, sodass die Säure rauskocht. Und schaut Euch die Inhaltsangaben von Fertigsoßen, Fertiggerichten, die ihr nicht kocht, genau an. Ich bin gespannt, welche Erfahrungen Ihr macht. Ich musste mir selber helfen, weil ich den Eindruck gewonnen habe, dass die meisten Hautärzte nicht weit über die Begriffe "Neurodermitis und Cortison" hinauskommen. Leider. Viel Erfolg! Cycle
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Hai zusammen, der Oldie hat eine Frage! Kann ich nun nach Humira ein Bier trinken oder nicht?? Aus dem Beipackzettel geht leider (außer dass Frau-Mann nach Humira eh fast tot sein müßte) nichts hervor. Gruß WilliamBass
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vor einigen wochen kam ein professor von der hautklinik tübingen in tv,mit der aussage:" alkohol und ernährung hätten mit der pso soviel zu tun, wie sand essen bei magenkrebs." also meine meinung darüber, es sollte jeder für sich selbst rausfinden was ihm gut tut. bei den betroffenen ist das leben auch so schon beschwerlich genug, daß man nicht auch noch auf die paar schönen dinge im leben verzichten sollte. franz33
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Ich bin 36 jahre alt. Habe schon seit bestimmt 20 Jahren Fußpilz und Nagelpilz. Am Rücken habe ich eine Akne (laut Hautarzt). Ich bin starker Raucher und trinke nicht gerade wenig Alkohol. Seit ca. einen Jahr juckt immer mal mein Darmausgang. Seit ein paar Wochen habe ich folgende Sympthome: Jucken und rote schuppige Flecken an den Schläfen, Stirnmitte, über den Augen (also unter den AUgenbrauen) und neben den Nasenflügeln. Meine Kopfhaut juckt (merke dort auch kleine Pickelchen) und wenn ich einen 5-Tage Bart habe juckt es auch dort. In meinen Ohren schält sich meine Haut und hinter meinen Ohren. Mein Stuhlgang ist sehr träge und schmierig. Ausserdem habe ich immer mal wieder Probleme mit Talgknoten. Wäre euch für einen Hinweis bzw. Tipp und eure Meinung dankbar.
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Hallo Ihr, das Thema Alkohol wurde hier ja schon vorwärts und rückwärts diskutiert. Ich will es mal mit einer Umfrage auf den Punkt bringen: Welche Form des Alkohol bringt verschlechtert Deine Schuppenflechte am meisten?
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Seit 5 Jahren Psoriasis – jetzt geht's zum Triathlon
Lori erstellte einem Thema in Neue stellen sich vor
es ist immer schön, wenn man sich mit anderen austauschen kann. Auch ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen. Ich heiss Volker (37 Jahre, verheiratet und 2 Kinder) und hab seit ca. 5 Jahren pso eigentlich fast überall (im Sommer hui und im Winter pfui). Ich war nach der Diagnose erst einmal in ärztlicher Behandlung. Relativ erfolglos. Nehme seitdem nur Salzbäder und Zinkcreme. Hab mein Leben in diesem Jahr ziemlich umgekrempelt. Kein Alkohol mehr, keine Zigaretten mehr und trainiere gerade für meinen ersten Triathlon. Tja, jetzt kommt der Winter und schon gehts wieder richtig los. Bin jetzt soweit, dass ich das ganze vielleicht doch mal aktiver angehe. Und nirgends gibt es mehr Informationen als in einem Forum mit Leuten, die die gleiche "Leidenschaft" mit mir teilen. Also ich freu mich drauf Bis demnächst Lori -
Alkohol kann natürlich die Psoriasis beinflussen,sondern hat noch andere schwere Folgen für den Körper und Kreislauf. Wenn der angegebene,tägliche Konsum 40- 60 Gramm reines Alkohol beim mann respektive 20 Gramm (entspicht etwa 2 dl Wein )bei der Frau übersteigt,kann es zu schweren Folgeerkankungen z.B. Leberschäden oder zum Nierenversagen kommen.Diese Folgeerkrankungen können eine Psoriasis auslösen oder extrem verschlimmern.In extremen Fällen kann ein zu hoher Aloholkonsum auch zum Alkohlismus führen. Die beschriebenen 40-60 Gramm rienen Alkohols erhöhen das Risiko der Leber und Folgeschäden sowie Psoriasis,wenn über 20 Jahre und länger täglich zu sich genommen werden.Diese Alkoholmenge entspricht 4-7 Flaschen Exportbier (oder Pils),0,75 - 1,6 Literwein oder 0,2 - 0,5 Liter Schnaps (je nach Prozent). Bisher konnteich bei mir keinen Effekt auf die Psoriasis bemeken,nicht einmal als Auslöser.Dein ersten Schub bekam ich mit ca. 13 oder 14 Jahren an den Händen also in dem Zeitpunkt als ich noch keinen Alkehol zu mir genommen habe. Ärzte beziehen sich gerne ,bei schlechten Leberwerten oder ähnliches,auf Alohol.Es können auch andere Faktoren diese auslösen.Jedenfalls spielt auch einr erbliche Rolle mit. Owohl andere Studien berichten sogar bei einen Genuss z.B. von 0,2 Liter Rotwein täglich,eine Blutdrucksenkende Wirkung oder ähnliche positive Wirkungen.Bei anderen Studien erwies sich ein überhöter Bierkonsum ein erhöhtes Risiko an Gicht/Gichtarthritis. Quelle:www.meine-gesundheit.de Quelle:www.aerztezeitung.de Quelle:www.Psoriasis-netz.de
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Hallo, ich möchte nochmal das spezielle Thema Alkohol aufgreifen und provoziered folgende Thesen zur Diskusion stellen: 1.) 1-2 Glas guter (im Eichenfass ausgebauter) Rotwein sind eher nützlich als schädlich, da die guten Wirkungen, besonders auf Herz und Kreislauf wesentlich wichtiger sind als die Nebenwirkungen auf die Schuppenflechte. 2.) Wer auf Alkohol nicht verzichten will ist mit Apfelwein gut beraten. Am bessten selbst mächen, dann ist er ohne Schwefel, Zucker und so weiter und dürfte in diesem Fall wesentlich besser sein alsCola ,andere Limonaden, Kunstgetränke usw. die ja als schädlich gelten. Um rege Antwort wird gebeten fingo
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Hallo, habe gerade diese Seite entdeckt. Mein Mann hat Psoriasis. Anfangs waren es nur ein paar Flecken am Körper. Seit ca. einem Jahr hat er totale Probleme mit den Finger- und Fußnägeln. Manche lösen sich regelrecht auf. Es sieht nicht toll aus und stört ihn sehr. Zum Glück hat er jetzt eine denke ich gute Ärztin gefunden, bekommt irgendwelche UV-Bestrahlungen. Gebessert hat sich noch nichts. Meiner Meinung nach, trinkt mein Mann mehr Alkohol, als er sollte. Ich habe mal irgendwo in so einer Broschüre über Psoriasis gelesen, das sich der Genuß von Alkohol nicht gerade gut auf diese Krankheit auswirkt. Hat jemand von Euch Erfahrung mit diesem Thema ? Ich habe meinen Mann zwar schon darauf angesprochen, aber er will davon nicht viel hören. Die Ärztin hat gesagt, das werde er sowieso nicht wieder los, also warum dann auf Alkohol verzichten. Freue mich über jeden Ratschlag von Euch. Tina
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Bei mir reagiert die Psoriasis fest auf meinen Alkoholkonsum. Meistens trinke ich auch nicht nur ein bisschen. Ich bekomme aber immer 7 bis 10 Tage spaeter die Rechnung fuer meine Excesse Was mich sehr wunder nimmt, wie sind eure Erfahrungen mit Alkohol? Und speziell auch mit den verschiedenen Alkoholarten. Rein rechnerisch enthaelt ein kleines Glaesschen Whisky nicht mehr Alkohol als ein Glas Bier, aber ich habe das Gefuehl, der Whisky macht meiner Psoriasis viel mehr zu schaffen. Ich bitte um Feedback zum Thema Alkohol.
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Kleine Leidensgeschichte plus kleine persönliche Lösung
Neverkien erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Kleine Leidensgeschichte plus kleine persönliche Lösung Hallo Forum, wie wohl die meisten hier habe ich mich mit dem Problem Schuppenflechte schon seit Jahren auseinander zu setzten. Mittlerweile habe ich gelernt, wo bei mir die Schuppenflechte herkommt und wie ich das Problem in den Griff bekomme. Es ist natürlich nur eine persönliche Lösung und hat sicher keinen großen allgemeinen Wert, dennoch möchte ich meine kleine Story plus meine kleine persönliche Lösung hier kurz schildern; vielleicht trifft diese Geschichte auch auf den ein oder anderen Leser dieses Forums zu und vielleicht hilft meine kleine persönliche Lösung ja auch dem ein oder anderen Leser hier. Kurze Geschichte Schuppenflechte kenne ich schon seit meiner Jugendzeit, damals eher harmlos. Über die Jahre verschlechterte sich das Krankheitsbild. Irgendwann erkannte ich einen klaren Zusammenhang: die Menge meines Alkoholkonsums korreliert mit der Ausprägung meiner Hautkrankheit, je mehr Alkohol ich zu mir nehme, umso stärker tritt die Schuppenflechte in Erscheinung. Verzichtete ich ganz auf Alkohol, bildet sich die Flechte zunächst Tag für Tag etwas zurück und verschwindet schließlich vollständig, ohne irgendwelche Spuren oder Narben zu hinterlassen. Persönliche Situation: als langjähriger Single wurde es für mich zur Gewohnheit abendlich zwei bis drei Biere zu trinken, oder eine dreiviertel Flasche Wein zu konsumieren, die Schuppenflechte entwickelte sich über die Jahre, bis sich schließlich etwa Handteller große und juckende Flecken an den Ellbogen zeigten und einige etwas kleinere Flecken an den Unterschenkeln auftraten. Vor Kurzem lernte ich eine Frau kennen und überlegte, wie ich jetzt mit meiner Flechte umgehen soll. (Für mich persönlich ist es eigentlich gar nicht so schlimm in meinen eigenen Schuppen aufzuwachen und mir die Blutspuren im Bett vom nächtlichen Kratzen anzusehen, aber was soll meine neue Frau davon halten, wie soll sie sich damit fühlen?) Ich hab nachgedacht und fand eine einfache Lösung: Du hast Wunden, verbinde sie! Ich wollte nicht, dass jemand meine verkratzten Flecken sehen muss und in meinen Schuppen aufwacht. Ich lies den regelmäßigen abendlichen Schoppen weg, um die Krankheit zu lindern und überklebte die Flecken mit elastischem Pflaster (Flexomull, irgendwie sowas…) – und war verwundert: 1. das Pflaster war weich und anschmiegsam 2. ich seh die Wunden nicht mehr, sie sind überdeckt 3. ich kratz nicht mehr so viel (vielleicht auch, weil die Wunden nicht mehr so stark gereizt werden). 4. ich wache auf und mein Bett weist weder Schuppen noch irgendwelche Blutspuren auf (und wenn ich mich doch kratzte, ist immer noch ein Flies darüber, ich kratze nicht mehr direkt auf der Haut). Was ich sagen will: Keine Medikation, keine Salbe, keine Tinktur hat bei mir je geholfen, bei mir wirkt nur der vollständige Verzicht auf Alkohol. Da ich jetzt nichts mehr trinke, erleichtere ich mir die Zeitspanne bis zum gänzlichen Abklingen der Symptome durch einfaches Überkleben mit geeignetem Pflaster (die Freundin hat sich gefreut). Und: Für mich ist klar, selbst wenn das mit der neuen Beziehung nichts dauerhaftes werden sollte, die Sache mit dem Pflaster behalte ich bei, es kostet nicht viel und wirkt für mich sehr lindernd. Viele Grüße Euer Neverkien -
Hallo miteinander, Ich wollte mal nachfragen ob es bei einigen von euch geholfen hat euren Lebensstil zu ändern sprich: ich hab bis vor kurzem täglich 3-6 Bier getrunken fast nur Fleisch gegessen rauche eine Schachtel am Tag und auch so ziemlich war alles ziemlich ungesund! Hat jemand von euch ähnlich gelebt und nach einer Umstellung etwas festgestellt?
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Neu mit Fragen zur eurer Ernährung Paleo, Ketogen, Entzündungshemmend....
DMan erstellte einem Thema in Ernährung
Hallo, ich bin neu hier und bin auf der Suche nach Menschen die mir etwas beantworten können. Erfahrungen, Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Experimente. Zu mir: Ich selbst habe seit meiner Kindheit Psoriasis am Kopf. Inzwischen auch in den Ohren und ein Fleck an der Lippe. Dass ich Psoriasis habe, weiß ich erst seit letztem Jahr. Vor ca. 2 Jahren wurde bei mir Multiple Sklerose diagnostiziert. Seitdem beschäftige ich mich mit Autoimmunerkrankungen, Ernährung, Entspannung, Sport, Schlaf, Meditation, EBV, nehme an Studien teil etc. Fumarsäure ist inzwischen auch als MS Medikament zugelassen. Es gibt diverse Autoimmunerkrankungen in meiner Familie. Alle haben was anderes. Erschreckenderweise hat jeder in meiner Familie was. Sehr schnell befasste ich mich mit ungeklärten Ursachen. Ich hörte auf zu rauchen, hörte auf zu trinken, fing an diverse Diäten auszuprobieren. Die logischste Diät war das Wahls Protocol. Sie war mir aber zu kompliziert und kein Arzt hat mich dabei unterstützt. Dann fing ich mit anderen Diäten an während dessen nahm ich einer Studie für ein Weihrauch Experiment teil und mir wurde bereits Monate vor Medikamenteneinnahme monatlich das Gerhirn gescant. Zur Zeit mache ich eine zyklische Ketogene Diät, antiinflammatorisch, Paleo Prinzipien und Low in Micotoxins. Dazu kommt alle 3-7 Tage ein Refeed Day mit Proteinfasten. Klingt mega kompliziert, ist es auch. Lohnt sich aber: http://www.bulletproofexec.com/ Ergebnisse: Wesentlich mehr geistige Leistung Bessere Stimmung Mehr Muskeln bei weniger Sport Adrenal Fatigue Syndrom (burnout) überwunden. MS seit einem halben Jahr stabil Und noch viel mehr.... Worauf ich hinaus will, wenn ich diese Diät befolge, wird meine Psoriasis fast schlagartig WESENTLICH besser. Wenn ich dann aus der Ketose rauskomme und Proteinfasten mache kommt Sie wieder. Aber nicht so doll wie in der Woche davor. Wenn ich diese Diät über mehrere Wochen bis Monate sehr diszipliniert befolge ist die Pso irgendwann ganz weg. Auch beim Proteinfasten Tag.... Als ich dann für 3 Tage im Urlaub war und gegessen habe was ich wollte, kam NACH 3 TAGEN alles wieder und zwar so schlimm wie eh und jeh... Jetzt geht sie erst langsam wieder zurück... Ich habe inzwischen super tolle Ärzte gefunden und die meinten es könnte mit einer Typ 3 Allergie zu tun haben. Sich darauf testen zu lassen ist in Deutschland nicht offiziell anerkannt und deshalb Selbstzahler Leistung. Ergebnisse stehen noch aus. Wir haben noch diverse andere Sachen getestet und herausgefunden dass ich mit einem Darmparasiten befallen bin, der in DE nur ganz selten vorkommt.... und ich war seit Jahren nicht im Ausland. Ich habe 2 Threads zum Thema ketogene Ernährung gefunden in der Suche, beide sehr alt.... Meine Frage: gibt es irgend jemanden in diesem Forum, der annähernd ähnliche Erfahrungen gemacht hat? -
Hallo, ich habe seit ich denken kann schon Psoriasis. Als kleines Kind immer einen blutigen Unterrarm und Ellenbogen. Als ich mein 1. Kind bekam habe ich aufgehört zu rauchen! Nach dem 3. habe ich wegen des längeren stillen komplett auf Alkohol verzichtet und bin dabei geblieben! Außerdem! Meine Ernährung habe ich auch umgestellt. Mehr frisches Gemüse gedünstet (Tiefkühler geht auch aber ungewürzt), geht genauso schnell wie ein Fertiggericht. Helles Fleisch, Pute, Hähnchen, kein Schwein! Meeresfisch ab und zu, aber frisch. Und gutes Öl. Olivenöl, Rapsöl, Leinöl. Kuhmilch Vertrage ich auch nur in kleinen Mengen. Ebenso wie Zucker oder Süßstoffe, dann bekomm ich das gleich am ganzen Körper zu spüren, na ja am Rumpf. Mein Arm ist "sauber" seit ein paar Jahren, keine Jucken keine Hautveränderung. Nur meine Rückenschmerzen, ebenfalls nach der Geburt meines 3. Kindes bekommen, sind noch da. Aber ich kann mich bewegen und jetzt weiß ich daß es eventuell mit der Psoriasis was zu tun hat. Migräne habe ich übrigens auch noch seit ich 17 bin . Die richtige Ernährung hilft aber auch hier ein bisschen! Rezepte für eine Antiendzündliche Ernährung gibt's beim NDR. Die Ernährungs Docs. Liebe Grüße und probierte mal aus.
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Wie sind eure Erfahrungen in punkto Alkohol und Fumaderm? Ich habe seit Einnahmebeginn keinen Tropfen Alkohol zu mir genommen, was auch kein Problem für mich ist, da ich kein besonderer Fan bin. Allerdings steht Weihnachten vor der Tür, da wäre ein Gläschen Wein zum Essen sicher nett... Wirkt es sich evtl. auf die Wirkung oder Nebenwirkungen von Fumaderm aus? VG
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Ich halte kurz mich... habe sehr gute Erfahrungen mit Cannabis gemacht (Rauchen pur) zwar hat es die Krankheit nicht geheilt aber die stellen hatten sich nicht verschlechtert eher leicht verbessert, das überaus Positive war das ich überhaupt kein Juckreiz mehr hatte, es viel mir auch viel besser mit umzugehen (mit der Psyche) mit Psoriasis.Meiner Meinung sollte jeder der die Krankheit hat Cannabis von der Krankenkasse bekommen. Bei Alkohol genau das Gegenteil jeder schluck verschlechtert sich die Haut sofort. Die Politik soll endlich was machen und den Menschen nicht Steine in weg legen. Das neue Gesetz ist ein Witz jeder Arzt lacht einen aus wen man darüber spricht. Armes Deutschland. Oder was habt ihr für Erfahrungen
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Hallo ihr lieben, Ich brauche ein paar Anregungen..ich habe seit kleines Kind pso. Und die Erfahrung gemacht das sehr viel bewegen ( zur Schule mit Fahrrad und Dan Zuhause nog Mal Pferdreiten)...wass jetzt zeitlich nicht hinhaut....oder viel Salat und Nüsse...wo ich auf lange Dauer auch keine Lust habe....der pso weniger ist...sogar fast weg....momentan habe ich es über mein ganzen Körper..und kein atrose.....ich habe gefühlt jede Creme versucht... der puva...enbrell was gut funktioniert hat....aber ich Angst um meine Leber habe.... natürlich auch alternativ Dingen...aber jetzt möchte ich es mit essen versuchen....deshalb wollte ich ein essen Allergie Test machen....aber das macht man heute zur Tage nicht... jetzt habe ich für 2 Monaten ein paar Monaten ohne Zucker und Alkohol versucht....ich hätte sogar das Gefühl dass es funktionierte...aber ich war so genervt dass mein Mann gebettelt hat wieder normal zu essen.... jetzt mache ich noch ein Versuch....aber keinen ganzen verzichten...nur weniger....meine Frage ist erkennt ihr das....und habt ihr Tipps....LG senica
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