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Beiträge zum Thema 'Füße'.
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Der Ringana foot balm soll die Haut beim Regenieren unterstützen. Trockene Füße und rissige Fersen werden "spürbar glatter und zarterweich" – verspricht der Hersteller. Der Balsam hat viele Inhaltsstoffe. Welcher davon am Ende hilft, ist da nicht gut herauszubekommen. Aber gut, das Ergebnis zählt. Anwendung vom Ringana foot balm Der Fußbalsam wird ein- oder zweimal am Tag in die Füße einmassiert. Am besten cremt man damit vom Sprunggelenk abwärts an jeden Zentimeter Fuß gründlich ein. Niemand verbietet einem, den Balsam auch an anderen Stellen des Körpers anzuwenden. Preis Günstig ist der Ringana foot balm nicht. 125 Milliliter kosten beim Hersteller 22,90 Euro (Stand September 2022). Kaufen kann man die Produkte nicht im üblichen Drogerie-Handel oder bei Amazon, denn der Vertrieb erfolgt über sogenannte Frischepartner. Das heißt: Lauter selbständige Verkäufer empfehlen die Ringana-Produkte. Kauft jemand über sie ein, sammeln sie Punkte. Die wiederum bedeuten, wenn genügend zusammengekommen sind, eine Provision – und der Käufer kann wiederum Händler werden und das setzt sich immer so fort. Das Ganze nennt sich auch Network-Marketing oder Multilevelmarketing. Muss man wissen und dann auch mögen. Erklärt wird die Kritik daran zum Beispiel hier. Die selbständigen Verkäufer suchen sich ihre Wege zum Verkauf, weshalb dann auch jede(r) zum Influencer wird und zum Beispiel bei Instagram tausende Posts und Stories davon handeln. Und spätestens dort wird dem Balsam manche Wirkung zum Beispiel bei Schuppenflechte angedichtet, die der Hersteller so nicht formuliert und auch nicht formulieren darf. Erfahrungen mit dem Ringana foot balm Habt Ihr Erfahrungen mit dem Ringana foot balm? Schreibt's in die Kommentare.
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Bei Gesichtspsoriasis an HIV denken Eine Psoriasis erkennen Sie normalerweise auf den ersten Blick. In atypischen Lokalisationen jedoch kann das Krankheitsbild entscheidend verändert sein. So kann im Gesicht oder in intertriginösen Bezirken die Schuppung der Erytheme ausbleiben. Und plötzlich sieht eine Schuppenflechte dem seborrhoischen Ekzem zum Verwechseln ähnlich. Wie Sie die Klippe umschiffen, zeigt Ihnen Professor Niels Sönnichsen, der seine jahrzehntelangen Erfahrungen als Direktor dermatologischer Fachkliniken auf Borkum nun in seiner Berliner Praxis weiter nutzt. Um eine Psoriasis in atypischen Lokalisationen von anderen Dermatosen abzugrenzen, sollten Sie generell zuerst nach weiteren Manifestationen der Krankheit am Körper suchen. Differentialdiagnostische Probleme ergeben sich vor allem dann, wenn solche Herde im Gesicht, intertriginös oder an Handinnenflächen und Fußsohlen isoliert auftreten. Seborrhoisches Ekzem oder Psoriasis im Gesicht Im Gegensatz zum behaarten Kopf ist das Gesicht nur selten von psoriatischen Läsionen betroffen. Die wichtigste Differentialdiagnose ist zweifellos das seborrhoische Ekzem. Während bei der Psoriasis der erythematosquamöse Charakter im Vordergrund steht, die Schuppung eher weißlich ist und die Herde scharf begrenzt erscheinen, sind die seborrhoischen Herde unscharf, die Schuppung fettig und gelblich und die Herde meist medial, besonders nasolabial lokalisiert. Hilfreich ist in solchen Fällen die Untersuchung der gesamten Haut, um nach anderen seborrhoischen oder psoriatischen Herden zu suchen. Sind diese nicht vorhanden, hilft mitunter selbst die Histologie nicht gleich weiter. Bei seborrhoischen Herden im Gesicht, besonders bei jungen Menschen, sollten Sie immer auch an eine HIV-Infektion denken, ebenso wie eine Psoriasis durch eine HIV-Infektion provoziert werden und dann in Morphologie und Lokalisation von der Norm abweichen kann. Bei anderen gesichtslokalisierten Dermatosen treten kaum differentialdiagnostische Schwierigkeiten auf. Allenfalls kann dies noch einmal beim Lupus erythematodes der Fall sein, dessen zunächst nicht schuppende, persistierende Erytheme später einen charakteristischen Drei-Zonen-Aufbau annehmen mit einer peripheren erythematösen Zone, einer medialen hyperkeratotisch infiltrierten Zone und einem zentralen atrophischen Bezirk. Für die Dermatomyositis ergibt sich die typische trialistische Symptomatik aus den ziegelrotfarbenen Erythemen, die im Wangenbereich symmetrisch lokalisiert sind, sowie dem Muskelschmerz und der Muskelinsuffizienz, und die auf das Gesicht beschränkten bräunlichroten Papeln des Lupus miliaris facieidisseminatus geben auf Glasspateldruck ein lupoides Infiltrat ab. Wo Sekret und Pilz die Psoriasis provozieren Die intertriginöse Psoriasis, vor allem der Achselhöhlen, der submammären Region und der Perianalregion ist gar nicht so selten: Vor allem die hier vermehrt einwirkenden Sekrete üben isomorphe Reizeffekte aus. Die in diesen Regionen nicht seltene Candida-Besiedlung stellt einerseits einen Provokationsfaktor für psoriatische Herde dar, andererseits sind Candida-Mykosen aber auch differentialdiagnostisch abzugrenzen. Daneben sind vor allem das seborrhoische Ekzem und Ekzeme verschiedener anderer Genese auszuschließen. Im intertriginösen Bereich ist das seborrhoische Ekzem meist weniger infiltriert und dadurch weniger erhaben als eine Psoriasis, vor allem aber unscharf begrenzt mit sogenannten Streuherden in der Umgebung. Für die Intertrigo candimycetica sind besonders entzündliche Rötung und Nässen der Herde charakteristisch, zudem zeigt sich häufig eine dem Zentrum zugewandte Schuppenkrause (sogenannte Collerette). Gelegentlich sieht man randständig kleine Pusteln. Die Diagnose wird durch den Pilznachweis aus dem Schuppenmaterial bestätigt. Die Abgrenzung anderer Ekzemformen, insbesondere Kontaktekzeme, erfolgt durch die Anamnese und die unterschiedliche Morphologie (Papulovesikeln). Atopische Ekzeme an Händen und Füßen Im Bereich der Handinnenflächen und Fußsohlen ist die Psoriasis vulgaris durch scharf begrenzte, gerötete Herde mit besonders festhaftender Schuppung charakterisiert. Die wichtigsten Differentialdiagnosen sind die hyperkeratotische Tinea, die durch den Erregernachweis gesichert wird, sowie hyperkeratotischrhagadiforme Ekzeme. Bei Ekzemverdacht muss nach toxischen oder Kontaktallergenen gesucht werden. Ganz überwiegend sind hyperkeratotische Palmar- bzw. Plantarekzeme jedoch atopischer Genese. Für die Diagnose sucht man deshalb nach anderen, auch minimalen Manifestationen (zum Beispiel Pulpitis oder Ohrmuschelrhagaden) der Neurodermitis beziehungsweise der Atopie (Pollinaris, Asthma) oder auch nach funktionellen Hautanomalien (zum Beispiel weißer Dermographismus), um eine Psoriasis auszuschließen oder zu sichern. Die pustulöse Variante der Psoriasis der Handinnenflächen und Fußsohlen (Psoriasis pustulosa vom Typ Barber-Königsbeck) ist charakterisiert durch scharf begrenzte erythematosquamöse psoriasiforme Herde mit sterilen seenartigen Pusteln. Die Abgrenzung vom pustulösen Bakterid (Andrews) ist sehr schwierig (histologische Untersuchung) und nosologisch vielleicht nicht immer gerechtfertigt. Selten sind Lichen ruber planus, Morbus Reiter, Lupus erythematodes oder eine Sekundärsyphilis abzugrenzen. Prof. Dr. N. Sönnichsen, Kurfürstendamm 45, 10719 Berlin Quelle: Ärztliche Praxis Dermatologie, 1-2/1999
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Bei der Schuppenflechte an der Hand kann jedes Zugreifen wehtun. Eine Schuppenflechte am Fuß schubbert bei jedem Schritt. Wenn die Psoriasis an der Fußsohle sitzt und so richtig "blüht", ist jedes Auftreten mit Schmerzen verbunden. Wie kann die Hauterkrankung an diesen Stellen behandelt werden? Im Ärztelatein heißt die Schuppenflechte, die sich nur an Händen und Füßen zeigt, Psoriasis palmoplantaris oder Pustulosis palmoplantaris. Eine eindeutige Diagnose ist schwer zu stellen. Einfacher wird es nur, wenn die Psoriasis auch an anderen Stellen des Körpers zu finden ist. Bei der Psoriasis palmoplantaris sind die Stellen gerötet. Eine Schuppung ist ebenfalls ein Zeichen dafür - aber sie tritt nicht immer auf. Bei der pustulösen Variante finden sich keinerlei Keime in diesen Pusteln. Die schmerzhafteste Folge der Psoriasis an Händen und Füßen sind sicherlich die Rhagaden – Einrisse, die oft auch sehr tief gehen und lange bleiben. Alles in allem schränkt die Psoriasis palmoplantaris das berufliche Leben des Betroffenen ein. Der Alltag wird ebenfalls nicht leichter: Vom Geschirrspülen bis zur Toilette ist immer Vorsicht geboten. Wer sicher gehen will, ob das, was er an Händen und Füßen hat, eine Psoriasis ist, muss vom Arzt ausschließen lassen, dass es nicht Krankheiten sind wie Ekzeme Allergien (Radfahrer z.B. können gegen Gummi allergisch sein; ansonsten z.B. Allergien gegen Formaldehyd) bakterielle Infektionen oder Pilzerkrankungen Zur Behandlung an Händen und Füßen wirken gut: PUVA-Bestrahlung lokal Teer (insbesondere im Winter, über Nacht; z.B. Lorinden Teersalbe oder Teer mit Kortison) UVA-1-Kaltlicht-Bestrahlung für stark entzündliche Formen Kortison, wenn es nicht anders geht Fumarsäureester (Fumaderm) selten für sehr schwere Fälle Retinoide, Cyclosporin und MTX Zur Reinigung empfehlen sich Produkte aus der Aqeo-Reihe (Apotheke), Waschsyndets ohne Parfüm und Wofacutan - ein altes DDR-Produkt. Schuppenflechte und ihre Behandlung allgemein "Die Schuppenflechte ist eine Bombe", so Dr. Elisabeth Rowe. "Sie schlummert in einem und kommt durch einen Auslöser von außen zum Ausbruch." Behandelt wird sie mit Kortison (innerlich und äußerlich) Dithranol (äußerlich) Teer (äußerlich) Salicylsäure (äußerlich) Harnstoff (äußerlich) Calcipotriol (äußerlich) Fumarsäure (innerlich) Retinoide (innerlich und äußerlich) MTX (innerlich) Ciclosporin (innerlich und äußerlich) Biologika physikalischen Therapie (Interferenzstrom, UVA-, UVB-, PUVA-Bestrahlung, Klimakuren) Die Therapien im Einzelnen Kortison Vorteile Nachteile wirkt schnell nur zeitlich begrenzt anzuwenden einfach anzuwenden, komfortabel höhere Infektionsgefahr kann auch bei und gerade in der Schwangerschaft genutzt werden Hautverdünnung systemische Effekte (auf das Innere des Körpers) bei großflächiger Anwendung (Nebennierenrinde wird aufgeschwemmt) Behaarung nimmt zu man wird dicker Rebound-Phänomen (starkes Aufflammen der Psoriasis nach dem Absetzen) möglich Möglich ist auch eine Kombinationstherapie. Dann wird drei Tage die Kortisoncreme verwendet und vier Tage eine Salbe oder Creme ohne Kortison. Wichtig: Nach langem Gebrauch sollte man Medikamente mit Kortison immer "ausschleichen". Das heißt: Die Therapie wird langsam abgesetzt, nicht auf einmal. Die Creme oder Salbe wird also immer seltener genommen. Harnstoff Vorteil: keine Nebenwirkungen Beispielmittel: Nubral, Basodexan Teer Vorteil: keine schlimmen Nebenwirkungen über die Konzentration gut steuerbar in der Schwangerschaft nutzbar Nachteil: färbt riecht Zusatz: Kombination mit UVB-Bestrahlung möglich Krebsgefahr eher gering; seit 1920 (als Teer erstmals eingesetzt wurde) kein einziger Fall verschreibungspflichtig Dithranol (Cignolin) Vorteile: keine schlimmen Nebenwirkungen über Konzentration gut steuerbar in der Schwangerschaft nutzbar Nachteil: färbt alles, mit dem es in Berührung kommt Salicylsäure (zum Schuppenlösen) Nachteil: Resorption (Körper nimmt es zu gut auf) - giftig für Nieren; also nicht großflächig anzuwenden nicht für Kinder geeignet Calcipotriol (Vitamin D3) Beispielpräparate: Daivonex, Curatoderm Vorteil: einfache Anwendung komfortabel auch als Lösung z.B. für die Ohren zu haben Nachteil: nur zeitlich begrenzt einsetzbar nicht großflächig einsetzbar - an Händen und Füßen aber problemlos wegen Einfluss auf den Knochenstoffwechsel nicht ewig einsetzbar Fumarsäureester Vorteil: einfache Anwendung auch bei Gelenkerscheinungen einsetzbar auch im entzündlichen Stadium einsetzbar Nachteil: kann die Niere angreifen (ein Todesfall beschrieben); Nierenwerte müssen kontrolliert werden Blutbild muss kontrolliert werden Medikamente: Fumaderm und Skilarence Retinoide Vorteil: einfache Anwendung auch bei Gelenkerscheinungen einsetzbar auch im entzündlichen Stadium einsetzbar Nachteil: kann die Niere angreifen; Nierenwerte müssen kontrolliert werden Blutdruck kann steigen in der Schwangerschaft nicht einsetzbar kann die Schleimhäute angreifen Medikament: Neotigason MTX Vorteil: auch bei Gelenkerscheinungen einsetzbar auch im entzündlichen Stadium einsetzbar Nachteil: Blutbild muss kontrolliert werden Leberwerte müssen kontrolliert werden in der Schwangerschaft nicht einsetzbar Ciclosporin A Beispielpräparate: Sandimmun (innerlich), Tacrolimus (äußerlich) Vorteil: einfache Anwendung auch bei Gelenkerscheinungen einsetzbar auch im entzündlichen Stadium einsetzbar Nachteil: Blutbild muss kontrolliert werden Leberwerte müssen kontrolliert werden in der Schwangerschaft nicht einsetzbar Blutdruckwerte müssen kontrolliert werden Krebsrisiko Schleimhautwucherungen möglich Interferenzstrom Vorteil: einfach anzuwenden auch im entzündlichen Stadium einsetzbar auch in der Schwangerschaft einsetzbar Nachteil: zeitaufwendig 2x/Tag Anwendung nötig, und das an jedem Tag Lichttherapie Vorteil: einfach anzuwenden auch im entzündlichen Stadium einsetzbar in der Schwangerschaft eingeschränkt einsetzbar (nur PUVA lokal) so gut wie keine Nebenwirkungen Nachteil: zeitaufwändig Kosten Zusatz: Neu sind Bestrahlungsgeräte zum Mieten - damit kann man die Wirkung gut testen. Klimakuren Vorteil: einfach anzuwenden auch in der Schwangerschaft einsetzbar so gut wie keine Nebenwirkungen Vor- und Nachteil: psychosoziale Aspekte Nachteil: Kosten "Chronisch Kranke sind in Deutschland schlecht behandelt." Quelle: Vortrag von Dr. Elisabeth Rowe, niedergelassene Dermatologin in Berlin-Zehlendorf (Internetseite der Praxis: www.dermatologischeszentrum.berlin Tipp zum Weiterlesen An den Füßen und darunter: Was Ärzte woran erkennen können (Blog "Schwesterfraudoktor", 05.02.2022) Dr. Ulrike Koock ist Hausärztin. In ihrem Blog hat sie aufgeschrieben, was so alles hinter diversen Problemen an den Füßen stecken kann. Das ist sogar unterhaltsam zu lesen.
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Hallo alle, ich, 65 J., habe seit meiner 1. Coronaimpfung Psorias. Besonders schlimm Hände und Füße. Nichts hat geholfen. War in der Uniklink (2 Wochen) kurze Besserung. Gestern 1. Spritze Ilumetri bekommen. Bis jetzt alles gut. Hoffe es hilft mir. Mein Sohn (30 J) bekommt Ilumetri seit 1 Jahr. Er hatte das große Glück das nach der 1. Spritze innerhalb von 14 Tagen alles weggegangen ist. Sein ganzer Körper war sehr schlimm betroffen . Er verträgt es sehr gut. Keine Nebenwirkungen. Wollte dies erfahrungshalber mal mitteilen weil so viele sagen das es nicht viel Erfahrungsberichte gibt. LG
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Guten Morgen, ich heiße Melanie, bin 54 Jahre alt und habe seit letztem Jahr Schuppenflechte. Seit der Diagnose lese ich still hier mit und fand heute, dass es Zeit ist, sich hier anzumelden ..... Hauptsächlich habe ich die Schuppenflechte an den Händen und an den Füßen, meine Ellenbogen und die Pofalte sind aber auch betroffen. Meine Hautärztin hat mir Silkis und Daivonex verschrieben und in ganz schlimmen Fällen kann ich eine Cortisoncreme (Karison) nehmen. Selber habe ich schon viel Geld in die Hand genommen und verschiedene Cremes ausprobiert, die die Verhornung verhindern und das Spannungsgefühl lindern sollen. Ich bin nicht sehr selbstdiszipliniert und kratze meine Haut oder ziehe die Schuppen ab. Jetzt werde ich im Forum weiter stöbern gehen, um vielleicht den einen oder den anderen Tipp zu bekommen. Viele Grüße Melanie
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Claudia möchte sich mit der Schuppenflechte abfinden und einfache Methoden ausprobieren. Sie sagt aber selbst: Sie hofft auf etwas, das dauerhaft hilft. Der Erfahrungsbericht einer Betroffenen. Mein Name ist Claudia, bin 25 Jahre alt und leide seit 1 1/2 Jahren unter PSO. Ausgelöst wurde es mit der Schwangerschaft mit meinem zweiten Sohn im Sommer 2003. Anfangs dachte ich, das wäre eine Sonnenallergie. Ich bekam kleine weiße Pusteln auf den Handinnenflächen und auf den Fußsohlen ganz schwach. Dann kam der Herbst und Winter und es war plötzlich verschwunden. Als mein Sohn im Frühjahr geboren wurde, bekam ich schlagartig neue Schübe, die im Sommer noch schlimmer wurden und es sich auch mittlerweile auf der ganzen Hand ausbreitete. Aber es waren nur die Pusteln, die beim Aufplatzen bluteten. Im Spätsommer fing die Haut an einzureißen und ich bin vor zwei Monaten dann zum Arzt gegangen. Die Diagnose traf mich sehr hart. Ich wusste auch bis zu diesem Zeitpunkt nicht, dass es unheilbar ist und niemand weiß, woher sie kommt und was man dagegen tun kann. Meine Ärztin hat mir Psorcutan Beta verschrieben, was auch für ein paar Wochen Heilung schaffte. Es kamen aber wieder neue heftige Schübe, da ich die Salbe absetzte. Sie hat mir dann für drei Tage Dermatop verschrieben. Aber bis heute habe ich keine Besserung. Vor einer Woche sah es richtig gut aus. Dann bekam ich aber meine Periode, und zeitgleich noch einen entzündenden Zahnhals. Bis jetzt habe ich noch keine Erfahrung mit meiner Krankenkasse gemacht. Aber bei mir ist es auch nicht so schlimm wie bei anderen. Ich habe ja noch Glück gehabt. Obwohl es sehr schmerzhaft ist, es mir beim Bezahlen im Supermarkt oder ein einfaches Händeschutteln unangenehm ist, und ich auch keine Lust mehr habe mit Handschuhen ins Bett zu gehen. Ich vermute mal, es liegt an den Hormonen und dass ich sehr viel Stress habe. Auch was die Ernährung betrifft, kann ich nichts zu beitragen. Habe kein Übergewicht, esse nicht viel, keine Süßigkeiten, keinen Kaffee, kaum Fett (Fleisch). Mein einziges Laster ist das Rauchen, was ich aber jetzt auch einstellen werde. Habe ich ja in den Schwangerschaften und Stillzeiten auch geschafft. Ich werde versuchen, mich damit abzufinden und einfache Methoden ausprobieren, wie zum Beispiel zum Besprechen gehen. Ich wünschen allen, dass sie mit ihrer Krankheit leben lernen und dass es für uns alle bald etwas wirklich erfolgversprechendes gibt, das uns heilt. Auf Dauer. Einen lieben Gruß Claudia aus Lübeck
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"Zwei Wochen nach der Mandel-OP war ich fast beschwerdefrei"
Redaktion erstellte ein Artikel in Magazin
Vera Bachmann hat nach einigen Jahren zwar die Schuppenflechte in den Griff bekommen, dafür aber jetzt mit den Gelenken zu kämpfen. Und: Sohnemann ist auch erkrankt. Der Erfahrungsbericht einer Betroffenen. Mit 24 Jahren brach die Schuppenflechte bei mir ganz plötzlich aus. Betroffen war mit Ausnahme der Fußsohlen, der Handinnenflächen und des Brustbereichs der ganze Körper. Die Gründe für den Ausbruch waren: Stress, über Jahre ständig entzündete Mandeln und erbliche Veranlagung. Im Alter von 26 Jahren wurden mir dann die Mandeln operativ entfernt. Zwei Wochen nach der OP war ich fast beschwerdefrei. Einzig die Ellenbogen und einige Stellen im Gesicht (am Haaransatz und rund um die Nase ) waren noch betroffen. Hinzugekommen ist bei mir, vor kurzer Zeit erst festgestellt, eine rheumatische Erkrankung, die ich mit der Schuppenflechte durchaus in Verbindung bringe. Leider hat mein ältester Sohn (10 Jahre) seit Februar diesen Jahres mit der Schuppenflechte zu kämpfen. Er hat sie sehr massiv. Seine Handinnenflächen sind so kaputt, dass er kaum in der Lage ist, Schnürsenkel zu binden. Durch regelmäßiges Baden in Ölbädern mit ganz normalem Olivenöl, jährlichem Urlaub an der Ostsee und gesunder Ernährung (viel Obst und Gemüse, cholesterinarme Fette) hat sich die Schuppenflechte in den letzten 6 Jahren von Jahr zu Jahr gebessert. Die betroffenen Fußsohlen bereiten ihm beim Gehen Schmerzen. Zur Zeit geht er 3 mal wöchentlich zur Bestrahlung, reibt sich täglich mit Optiderm-Creme ein, die Hände und Füße behandelt er mit Advantan-Salbe. Mein Sohn geht scheinbar eher locker mit der Schuppenflechte um. Auch seine Schulkameraden haben mit der Krankheit, zum Glück, keine Probleme. Ich hoffe für ihn, dass es nach dem Schulwechsel im Sommer so bleibt.-
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O. Sch. hat viele Salben, aber wenig Hilfe hinter sich. So ist er auch noch sehr neugierig auf den Austausch mit anderen Betroffenen. Ich bin 33 Jahre alt und bin seit dem Sommer 2000 an der Schuppenflechte erkrankt. Mit Interesse habe ich die einzelnen Erfahrungen der Betroffenen gelesen und musste leider feststellen, dass es wohl keinen oder nur wenige Erkrankte gibt, wo die Symptome, dauerhaft oder ganz zurück gegangen sind. Die ersten Beschwerden bekam ich an zwei oder drei Fingerkuppen, wobei sich die Haut rundherum ablöste, als wenn man die Fingerspitzen in kochendes Wasser getaucht hätte. Später folgten die gleichen Symptome an den Handballen, an den Fußzehen und an der Ferse, was sich teilweise beim gehen oder berühren von Gegenständen als sehr schmerzhaft herausstellte. Am Anfang habe ich dann wohl auch den Fehler gemacht, dass ich die erkrankten Hautstellen, soweit es ging, entfernte, was immer wunde, nässende und schmerzhafte Stellen hinterließ, die einem im Alltag stark behinderten. Wenn diese dann abheilten, war ich bis zum nächsten Schub, an diesen Stellen für ca. zwei Wochen beschwerdefrei. Gleich nach Auftritt der Beschwerden habe ich einen Hautarzt aufgesucht, der mir am Anfang verschiedene Salben verordnet hat, die bis auf die Linola Fett N (zur Linderung der Hautrisse) keinerlei Wirkung zeigten. Später habe ich dann eine Lichttherapie (zwei Monate dreimal wöchentlich) begonnen, die zu Beginn der Behandlung gut wirkte, später aber dann wieder nachließ. Auf meinem Wunsch hin, habe ich mich für eine Behandlung an eine Universitätsklinik überweisen lassen. Hier bin ebenfalls innerhalb von zwei Wochen mit verschiedensten Cremes und Salben so gut eingedeckt worden (jeder Arzt eine andere Salbe), dass ich nicht nachvollziehen kann, welches der Medikamente überhaupt bei mir Wirkung zeigte. Nerisona Creme Nerisona Salbe Neribas Creme Psorcutan Creme Psorcutan Salbe Excipial Mandelölsalbe teerhaltige Creme Zusätzlich bekomme ich noch Fumaderm (bis zu diesen Zeitpunkt 1 blaue Tablette pro Tag), was mich bis auf bekannten Nebenwirkungen, dass erste mal seit Auftreten der Krankheit, für 4 Wochen komplett beschwerdefrei sein ließ. Momentan treten die ersten Beschwerden, bisher nur an Handballen und Ferse, wieder auf. Zusätzlich wurde mir jetzt noch eine Bade- und Lichttherapie verordnet. So viel zum Stand der Dinge. Mich interessiert: Welche Erfahrungen haben Raucher mit Ihrer Schuppenflechte gemacht, die sich das Rauchen abgewöhnt haben? Wie sind die Erfahrungen mit Heilpraktikern? Gibt es Zusammenhänge zwischen der Schuppenflechte und Tieren (Hunde/Pferde)? Wie sind die Erfahrungen mit Arbeitgebern? Gibt es Betroffene, die dauerhaft arbeitsunfähig sind? O. Sch. Mehr Fragen und Antworten hat unsere Psoriasis-Community.
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Online-Gruppe Psoriasis an Händen und Füßen
Redaktion erstellte eine Veranstaltung in Veranstaltungen
Der Deutsche Psoriasis-Bund lädt zum Erfahrungsauastausch in der Online-Gruppe Psoriasis an Händen und Füßen (PPP) ein. Die Gruppe ist für alle gedacht, die eine Psoriasis an Händen und Füßen haben - egal, ob die pustulöse oder die schuppende Form. Wer sich unter Telefon 040 223399-0 oder per Mail an info@psoriasis-bund.de anmeldet, bekommt die Zugangsdaten. -
bisDr. Monika Schulze-Bertram aus Falkensee informiert zum Thema "Der rheumatische Fuß" und beantwortet Fragen. Der Zugangslink wird rechtzeitig vor der Veranstaltung an die bei der Anmeldung angegebene E-Mail-Adresse geschickt. Veranstalter: Deutsche Rheuma-Liga Weitere Informationen und Anmeldung: hier
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Online-Gruppe: "Psoriasis an Händen und Füßen"
Redaktion erstellte eine Veranstaltung in Veranstaltungen
Der Deutsche Psoriasis-Bund e.V. bietet ein Treffen für Menschen mit Psoriasis an Händen und Füßen an. Es geht um Erfahrungsaustausch. Unter anderem sollen Themen und Fragen gefunden werden, die bei einem späteren Treffen mit einem Hautarzt besprochen werden können. Die Einwahldaten gibt es unter Telefon 040 / 223399-0 oder per Mail an info@psoriasis-bund.de. -
Hallo, Ich bin schon eine ganze Weile hier angemeldet Nun habe ich sicher die Diagnose posaris pustulosa bekommen. Und wollte mich auch mal vorstellen. Ich bin kathi, 34 jahre und komme aus der Nähe von Kassel (hessen) ich hatte schon vor ein paar jahren immer mal wieder so "pusteln"an den Füßen und Händen aber nie so extrem wie seit letzem jahr März/april . Nun ein Termin bei einem Facharzt zu bekommen ist leider nicht mehr so einfach. Das sich die ganze sache in die Länge gezogen hat. Nun habe ich die Gewissheit das ich es leider auch habe . Nach einem missglückten hautarzt der mir eine hautprobe am Fuß entnommen hat und ich mir bei einem "pfleger" den Brief abholen konnte der zu mir gesagt hat ich sollte meine "Diagnose" schonmal googeln und der Arzt sich bei mir telefonisch melden würde was bis jetzt nicht geschehen ist. Hatte ich zum Glück mir noch bei einem anderen hautarzt einen Termin gemacht der es bestätigt hat . Ich habe jetzt ein schaum bekommen den soll ich abends Auftragen und ab Juni bekomme ich eine lichttherapie (puva) Ich bin gespannt wie es weiter geht und ob es hilft Bei mir sind die Füße schlimmer betroffen als die Hände. Liebe Grüße Kathi Und vielleicht meldet sich ja der ein/e oder andere zum Austausch
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mein weg zur vollstandigen genesung der pso pustulosa an hand und fuss
tobias.h erstellte einen Blogeintrag in Unser Leben mit Schuppenflechte
Hallo erstmal, Auch bei mir fing es vor 2 Jahren an mit dieser Teufels Krankheit pso pustolosa an Hand und fuss.. Ich war geschockt,als ich die Diagnose erhielt.bei mir wirkte sich die Krankheit sehr massiv aus besonders Füsse das ich kaum noch laufen konnte und Hände waren auch sehr schlimm ich bin Handwerker und bodybuilder seid ein paar Jahren und da kann man sich vorstellen was ich durchgemacht habe ich habe natürlich auch das ganze Medikamenten Sortiment von fumadern usw durchgemacht die ich aber nicht vertragen habe und sehr schnell wieder abgesetzt habe.. Ich habe auch schnell gemerkt das artzte mir nicht helfen können da sie selbst kein Plan von der Krankheit haben und mir dann ein arzt empfohlen hat das für mich selbst rauszufinden. Ich habe ein Jahr gekämpft von Diäten wie z.b. kein Zucker über Wochen kein Alkohol usw usw... Ich weiss das nicht jeder pso Patient raucht aber wenn ja dann lasst es sein ich schwöre es euch ich bin seid einem Jahr erscheinungsfrei zu 99.999999%ab und zu vielleicht mal ein Punkt zu sehen ich bin so Happy das ich gedacht hab ich erzähle es mal hier.in der Woche wo ich aufgehört habe haben die schübe sofort aufgehört bitte probierst aus ihr habt nix zu verlieren .- 14 Kommentare
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Guten Abend, ich spritze seit einigen Monaten Cosentyx mit mäßigem Erfolg. Gestartet bin ich mit der Diagnose mit Leflunomid - keine Besserung, dann MTX - keine Besserung, allenfalls gelegentliche Linderung mit allen Nebenwirkungen von MTX, dann Otezla - wieder keine Besserung und nun 350 mg Cosentyx jeden Monat. Seit Oktober hatte ich einen sehr heftigen Schub und wünschte, ich wäre endlich mal wieder schmerzfrei. Es begann im ISG, zeitweise konnte ich nicht sitzen und nicht liegen. Metamizol gegen die Schmerzen hat nicht mehr geholfen. Mittlerweile ist es wieder einigermaßen erträglich aber habe ich Probleme mit den Handgelenken und den Fußgelenken. Wer hat Erfahrungen mit Cosentxy und ggfs zusätzlicher Medikation? Wird man jemals schmerzfrei? Es nervt einfach so sehr. Danke für Eure Rückmeldung. Noa
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Vom Album Psoriasis pustulosa
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Hallo ! Bei mir wurde im Juli Pustulosis diagnostiziert. Ich habe die Bläschen an den Händen und Füßen und wird im Moment mit einer Cortison Salbe behandelt. Ich bin Raucherin und mein Arzt meinte es kommt vom Rauchen ? Vor einem Jahr wurde bei mir auch Morbus Basedow diagnostiziert ( Schildrüsenüberfunktion ) leidet jemand von euch an mehreren Autoimunerkrankungen ? Liebe Grüße !
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HI an Alle, Ich verzichte darauf meine Krankengeschichte zu erzählen, ist bei allen gleich. Long story short, ich hab auch das dyshidrotisches Ekzem an den Händen und minimal an den Füßen. Ich war auch in der Hautklinik in München. Nachdem ich erstmal 4 Stunden warten musste, wurde ich mit Cortisone wieder nach Hause geschickt mit der Ansage : " Nehmen Sie das, wenn es in 4 Wochen nicht besser ist, kommen sie wieder". So classic. War insgesamt bei 6 Hautärzten und einer Heilpraktikerin. Keiner kann helfen nur abkassieren. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Tannoclat Handbädern gemacht. Zur Pflege nutze ich derzeit Hemp Hand Protect von The Body Shop + alle 2 Tage Cortisone welches ich gerade am ausschleichen bin. Führe zusätzlich ein Tagebuch was ich esse etc... werde das mal ein paar Wochen machen, vielleicht sieht man ja woran es liegt. Nehme zudem seit 3 Tagen eine Tablette Selen, trinke 3 mal am Tag Flohsamen und Probiotica um den Darm auf Vordermann zu bringen. Meine Frage wie versucht ihr einen optimalen Hautzustand wiederherzustellen? Toctino zum Beispiel kommt bei mir nicht in Frage. Die Nebenwirkungen lesen sich schlimmer als mein Leiden ist. Wie macht ihr das mit den Blasen, ich zum Beispiel muss sie aufstechen, reiben etc... ich ekel mich vor meinen eigenen Händen wenn diese Blasen da sind. Derzeit mache ich ein Handbad ca 40 min danach reibe ich die Hände mit einem Bimsstein ab und creme sie dann entweder ein oder hau dick Cortisone drauf. Blasen verschwinden aber Hände sehen halt aus als wäre ich der erste und letzte aufm Bau. Zudem ist mir aufgefallen, wenn ich gegen diese Blasen vorgehe kommen an der gleichen Stelle kaum neue nach, jedoch an den Rändern zwischen kaputter und normaler Haut explodieren diese kleinen "Penner". Bin mittlerweile von Cortisone Stufe 4 auf 3 und werde konsequent versuchen nur noch zu schmieren wenn es gar nicht mehr geht. Bei uns allen stimmt irgendwas im Körper nicht, bzw wir reagieren übertrieben. Daher denke ich, kann es nicht gut sein, sich mit so starken Medikamenten "zu zuballern", da es unser System eher schwächt als stärkt. Verrückt finde ich persönlich auch, dass ich 27 Jahre keine Probleme hatte und es von heute auf morgen da war und seitdem ununterbrochen da ist. Ich bin froh um dieses Forum, da ich Hautärzte mittlerweile nur noch belächel. Ich hoffe auf einen interessanten Erfahrungsaustausch. Grüße, M.
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Chrissy87 erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Hallo. Ich bin 28 Jahre alt, verheiratet und habe 2 Kinder. Nach der Geburt meines Jüngsten, vor 2 Jahren, habe ich einen schlimmen Ausschlag an den Händen bekommen. Ein Besuch beim Hautarzt ergab eine Allergie, die ich mit Monovo behandeln sollte. Eine Besserung stellte sich auch schnell ein. Doch schon kurze Zeit später litt ich unter starken Schmerzen im gesamten Rücken, Schultern und Gesäß. Nach einer Ganzkörpersintigraphie wurde dann eine Sakroiliitis diagnostiziert. In den Schlüsselbeinen und den Kreuz-Darmbeinen. Anfang diesen Jahres bin ich dann zu einem Allergologen gegangen, weil der selbe Ausschlag an meinen Füßen schlimmer wurde als jemals zuvor. Der hat dann eine Pso festgestellt. Daher auch meine stark entzündeten Gelenke. Die Pso bekämpfe ich nun mit Daivonex und Dermoxin. Nur schaffe ich es nicht, 3x die Woche zur Lichttherapie. Und mit Bindehautentzündungen habe ich auch zu kämpfen. Wem geht es ähnlich und kann mir seine Erfahrungen mitteilen?- 9 Antworten
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Ich schreibe dies in der Hoffnung, dass jemand von meinen Erfahrungen profitieren kann; ich verkaufe nix! Alles, was ich probiert habe kann durch einfache Googlesuche gefunden werden. Die Hersteller sind, glaube ich, egal. Meine Leidensgeschichte begann vor 2 ½ Jahren. Ich ging damals zu einem Hautarzt und bekam die Diagnose Dyshidrose. Diese Diagnose war falsch, die Behandlung deshalb logischerweise auch! Brennen, Jucken, Schwellung, Verhornung, es wurde immer schlimmer. Beim Gehen riss mir die Haut an den Füßen bis ins Fleisch auf, ich passte in keine Schuhe mehr und nachts konnte ich vor lauter Brennen an Händen und Füßen nicht mehr schlafen. Die alkoholische Kortisontinktur vom Hautarzt brannte, dass es mir die Tränen in die Augen trieb, ich hab es dann nicht weiter genommen. Zeitweise löste sogar Wasser einen Brennanfall aus. Kühlen tat gut. Ich hab mir aus einem Stoffrest Beutel genäht, mit rohem Reis befüllt und eingefroren. Leider erst viel später kam ich auf die Idee mir eine XXL-Gummiwärmflasche zu besorgen, mit kaltem Wasser zu befüllen und damit nachts meine Füße zu kühlen. Ich steh auf orthomolekulare Medizin. Auch wenn die Pharmaindustrie jetzt wieder im Viereck springt – ich hatte damit schon mehrmals Erfolg. Ich zog also meine schlauen Bücher und das Internet zu Rate, was da wohl helfen könnte. Gegen Dyshidrose fand ich nichts, wohl aber gegen Hautkrankheiten und Entzündungen – Zink. Ich ließ mir eine Packung Zink + Histidin (15 mg) aus dem Supermarkt mitbringen. Allzu große Hoffnungen hatte ich nicht, aber ich musste was versuchen. Eine Stunde nach der Einnahme ließ das Brennen deutlich nach und es hielt vier Stunden an. Wiederholung brachte das gleiche Ergebnis. Der Rest war eine Rechenaufgabe. Ich habe mir dann höher dosierte, preiswertere Kapseln (Zink + Histidin, wegen der besseren Verwertbarkeit, eingenommen immer mit Milchprodukten) besorgt und nahm 100 mg täglich – zwei Monate lang, dann reduzierte ich nach und nach auf 25 mg. Das ganz schlimme Brennen kam nicht wieder. Nebenwirkungen? Ja. Meine Nachtblindheit ist verschwunden. Ich habe keine trockene Haut mehr, der Cremeverbrauch musste um 2/3 gesenkt werden. 🙂 hab ich die Kosten für das Zink schon wieder drin. Es ging mir also besser, aber von gut war ich noch weit weg. Ich ging zu meinem Hausarzt, er verschrieb mir eine kortisonhaltige Fettcreme und untersuchte alles, was man mit Blutuntersuchungen raus kriegen kann (Hormone, Schadstoffe, Nährstoffmangel). Alles im grüner Bereich. Und erst dann, ich hatte mal wieder Google befragt, kam ich darauf, was ich wirklich habe - Psoriasis pustulosa. Jetzt hatte ich einen ganz anderen Ansatzpunkt! Ghee, meinte eine – ich steh nicht so auf Esotherik – Sheabutter eine andere in einem Forum. Naturkosmetik - schon eher, das hab ich ausprobiert und es war gut. Nur die Konsistenz hat mir nicht gefallen. Ich mischte nun selbst: 1 Eßl. Sheabutter, 1 Eßl. Bienewachs (Linsen) und 2 Eßl. Färberdistelöl Im Wasserbad schmelzen, unter Rühren im kalten Wasserbad abkühlen 2 – 3 x täglich ein erbsengroßes Stück auf jeder Fußsohle verteilen. Und jetzt besserte es sich wirklich. Kortisonsalbe – weg! Kalte Wärmflasche – weg! Reisbeutel – weg! Auch optisch verbesserte sich viel. Die Hände waren ganz in Ordnung, nur gelegentlich ein kleines Bläschen, kein Problem. An den Füßen feilte ich 2 x wöchentlich vorsichtig die schlimmsten Verhornungen ab. Manchmal juckte es, Bläschen deutlich weniger, die Schwellung klang ab, kein brennen mehr. Eigentlich hätte ich damit leben können – eigentlich. Dann las ich von einer, die sich Hyaluronsäure spritzen ließ und damit alles wegbekommen hatte. In den USA würde das wohl öfter gemacht. Keine Ahnung, ob mein Hausarzt das gespritzt hätte, der nächste freie Termin war erst drei Monate später und solange wollte ich nicht warten. Ich habe mir Hyaluronsäurekapseln besorgt (500 – 700 kda, 200 mg). Schon nach wenigen Tagen besserten sich meine Füße weiter, die Rötungen verschwanden auch. Sandalentauglich!!! Das war vor einem halben Jahr, seither ist es stabil. Weiterhin nehme ich täglich eine Kapsel Zink + Histidin, ein Hyalurosäurekapsel und schmiere 2 x täglich meine selbstgemischte Salbe drauf. Einmal pro Woche feile ich vorsichtig. Ganz weg ist es nicht, aber eher ein kosmetisches Problem. Vor drei Wochen habe ich mir die Linola Fußmilch mit dem ph-Wert 4 gekauft und creme damit meine Füße. Ich meine, seitdem habe ich immer weniger zu feilen. Vielleicht ist ja doch was dran, dass man mit zunehmendem Alter ein Problem mit dem ph-Wert bekommt? Ich hoffe für alle Betroffenen, dass wenigstens etwas Hilfreiches dabei ist. Gute Besserung!
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Guten Abend Allerseits! Mich würde mal interessieren wie man einen akuten Psoschub definiert ? Ich bin noch relativ frisch erkrankt und vermute das meine glühenden Fersen und die Rötung dazu gehören. Allerdings Rötungen sind öfter da und ein paar Stunden später sind sie wieder rückläufig. Was tut ihr gegen "glühende " Füße? Einfach kühlen? Ich habe die plantare- palmare Form. Liebe Grüße Limone
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bin ganz neu hier weiss auch gar nicht ob ich wirklich pso habe war noch nicht beim hautarzt erst hat meine hausaerztin auf fusspilz getippt verschiedene mittel haben keine wirkung gezeigt dann meinte sie könnte auch pso sein da ich auch massive gelenkprobleme habe seit ca. 3 wochen benutze ich psorcutan noch keine grosse besserung kann mir jemand einen tipp geben (beide füsse sohlen schuppig, starker juckreiz
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Psoriasis pustulosa an den Fußsohlen lindern mit Salbe und Tee
sonnentau erstellte einem Thema in Psoriasis pustulosa
Hallo liebe Mitgeplagte, ich habe eine Behandlung gefunden die mir hilft ! Vielleicht kann der Eine oder Andere damit auch was anfangen. Habe Pusten unter den Füßen und 2 Fingernägel sind befallen. Im Forum Psoriasis / Nägel habe ich ein Salbenrezept von " dancefood " gefunden. ( Lapachorinde und Katzenkralle ) Die Salbe war für die Nägel gedacht, ich habe sie auch für die Fußsohlen benutzt. Bei mir waren die Pustel schon über die Ferse hinaus. Dazu trinke ich Mariendisteltee. ( Mariendistel ist eigentlich eine Leberhilfe ) Meine Leberwerte sind wieder ok und meine Füße sind fast völlig abgeheilt !! Ich kann auf jeden Fall im Sommer Sandalen tragen ! Also die Kombi von Salbe und Tee hat bei mir fantastisch funktioniert. Das Jucken ist ganz weg, die Pusteln fast und die Haut heilt. Ich habe im November 2014 mit der Salbe angefangen und im Januar 2015 mit dem Tee. Salbe : 250ml Basiscreme ( Apotheke ) 2 Hände Lapachorinde ( Internet ) 1 Hand Katzenkralle ( Internet ) liebe Grüße sonnentau- 3 Antworten
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Hallo, dann will ich mich auch mal vorstellen. Ich bin mittlerweile 60, war früher sehr sportlich und habe seit einigen Jahren richtig Probleme mit der Haut. Es fing eigentlich schon in jungen Jahren mit starken Kopfschuppen, solchen silbernen Schorf an den Knien und kleinen wassergefüllten Bläschen an. Hat mich aber nie gestört. Vor 10 Jahren kamen dann die starke Hornhaut an Händen und Füßen und vermehrt diese Hautrisse dazu. Einige Zeit habe ich mich mit eincremen mit Melkfett und Hornhaut abraspeln beholfen. Als es immer schlimmer wurde, bin ich dann doch einmal zum Hautarzt gegangen. Der hat ein starkes, ....irgendwas lateinisches, Handekzem festgestellt und mir Toctino verschrieben. Das habe ich anfangs auch genommen, 1Tabl. täglich, und auch einigermaßen gut vertragen. Alle Beschwerden waren auch fast ganz weg. danach habe ich die Tabletten reduziert und nur mehrere Tage täglich 1 Tabl. genommen, wenn die Beschwerden wieder zunahmen. Allerdings wurden die Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen (hab sie nachher abends genommen) und scheinbar dünner werdende Haut (???) immer schlimmer. Auch war ich psychisch nicht gut drauf. Nach ca 2- 2 1/2 Jahren habe ich Toctino dann nicht mehr genommen. Nach einer Ernährungsumstellung, wenig Fleisch, möglichst keine Fertigprodukte, mehr Fisch, Gemüse, Salat, Obst, wenig Kaffee, dafür meinen Haustee (alles, was so vom Frühjahr bis zum Herbst wächst und in verschiedenen Büchern gegen Schuppenflechte, Psoriasis usw. helfen soll) gings dann 2 Jahre ziemlich gut. Seit einem halben Jahr ist es (aber nur) an den Füßen wieder extrem schlimm geworden. Also habe ich mal wieder nach "Hilfe" gesucht und bin über diese sehr interessante Seite gestolpert. ....und nun bin ich hier Gruß Dieter
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Was tut Ihr bei Nagelpsoriasis? Gibt es Alternativen?
arabrab1919 erstellte einem Thema in Neue stellen sich vor
Hallo, ich möchte mich als Neuling hier erst einmal vorstellen. Ich bin w, 50 Jahre, wohne in Norddeutschland. Meine Suppenflechte begann vor ca. 3 Jahren zunächst am Kopf. Ich denke, meine Geschichte ist nicht aussergewöhnlich und in dieser Art bestimmt vielfach hier im Forum zu lesen, daher möchte ich die geneigte Leserschaft nicht weiter damit langweilen. Ich erhoffe mir doch ein paar Antworten auf mein momentan dringendstes Problem, welches mich mit Angst und Schrecken erfüllt. Meine Finger verändern sich, werden irgendwie krumm und aufgedunsten, hinzu kommt, dass sich die Nägel nach und nach ablösen. Das tut jetzt schon recht weh und ist furchtbar unangenehm und die Aussicht, dass ich damit über Jahre leben werde, erfüllt mich mit blanker Panik. Ich denke, dass ich mich noch im Anfangsstadium einer Nagelpsoriasis und vermutlich auch einer Arthritis befinde. Wie kann ich den weiteren Verfall meiner Fingernägel und meiner Gelenke so früh wie möglich eindämmen? Gibt es irgendwelche Hausmittelchen wie Kamillenbäder oder sowas in der Art? Von Weihrauch habe ich gelesen, gleich besorgt. Hilft evtl. Kieselerde oder Schüssler-Salze oder was auch immer? Heilpraktiker oder Traditionelle Chinesische Medizin oder Hypnose? Ich möchte nichts unversucht lassen! Aber auch über Erfahrungen mit herkömmlichen Medikamenten würde ich mich sehr freuen. Alles Gute Euch!- 12 Antworten
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Psoriasis pustulosa palmoplantaris
Nüsschen erstellte einem Thema in Expertenforum Schuppenflechte, Psoriasis arthritis, Therapie, Klinik...
Hallo Frau Dr. Allmacher, ich habe teils hartnäckige Plaques an Händen und Füssen. Die an den Füssen sind oft rissig und platzen auf. Zur Zeit habe ich eine Wunde an der rechten Ferse, die, wahrscheinlich durch die Reibung im Schuh, einfach nicht heilen will. Ich mache abends Betaisodona-Salbe mit einer Kompresse drauf und ziehe auf dem Weg zur Arbeit weite Schuhe an. Im Büro laufe ich nur in Schlappen damit nichts reibt. Können Sie mir noch einen guten Tip geben, wie ich das in den Griff bekomme. Ich habe solche Wunden immer wieder einmal. Danke im Vorraus
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest