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PSA Erscheinungsfrei dafür jetzt regelmäßig Gelenkbeschwerden - kann das sein?


Chilia

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Zusammen,

seit knapp einem halben Jahr habe ich das seltene Glück und genieße den Alltag ohne die

kleinste Erscheinung. Ich nehme weder Medis noch benutze ich Salben.

Jetzt habe ich aber immer häufiger Schmerzen am rechten Knie oder am linken Sprunggelenk ohne ersichtlichen Grund.

Manchmal schmerzt es so sehr, dass ich humpeln muss um mich fortzubewegen. Aber (und das zum Glück) nur wenige Stunden

und das auch nicht unbedingt täglich.

Jetzt habe ich im Forum gelesen, dass Schwellungen und Schmerzen an Gelenken aufgrund der PSA vorkommen können.

Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass ich keine weiteren Überraschungen erleben muss - zumal die PSA nicht sichtbar ist.

Einerseits hoffe ich, dass mein akutes "Leiden" nichts mit der PSA zu tun hat, aber andererseits muss ich mir dann die Frage stellen

was ich dann habe???

Oder kann es sein, dass man wegen PSA einfach generell empfindlicher auf kleine Wehwehchen reagiert? Ich mache mir langsam

echte Sorgen...

Vielen Dank schon jetzt für eure Antwort.

Liebe Grüße

Chilia

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Chilia,

nur kurz zum Verständnis, meinst Du eventuell PSO welche im Moment bei Dir nicht in Erscheinung tritt, meint die Schuppenflechte der Haut.

Die PSA(Psoriasisarthtitis) bezeichnet die Schuppenflechte welche die Gelenke befällt.

Bei ca.30% der Menschen die unter einer PSO leiden, befällt sie im laufe des Lebens auch die Gelenke.

Zur genaueren Abklärung empfiehlt sich der Besuch bei einem internistischen Rheumatologen.

Viele Grüsse

Saltkrokan

bearbeitet von Saltkrokan
Alleswirdwiedergut
Geschrieben

Hallo Chila,

ich würde zur Abklärung einen Termin beim Rheumatologen machen. Bei ca. 30 % der Psoriatiker kommt die PSA dazu.

lg. Alleswirdgut

Geschrieben (bearbeitet)

Der Tipp mit dem Rheumtologen ist sicher richtig, aber es kann sein das es noch keine bedenklichen Werte gibt, oder die Rö-Bilder etwas aufzeigen. Dazu muss man wissen, dass es bis zu ca. 15 Jahre dauern kann bis sich etwas zeigt. Das soll aber nicht heißen, dass Du die Psa und die Schmerzen vorher nicht hast. Bei Psa selber gibt es auch keinen Rheumafaktor, dass wird sicher als erstes bestimmt um andere rheumatische Erkrankungen ggf. aufzuzeigen. Es muss ja keine Psa sein auch wenn Du schon Pso hast. Wenn es sich schon erkennen lässt, ist es auch schon chronisch und muss meist medikamentös behandelt werden, aber nicht immer gleich mit einer Basisbehandlung. Bei mir war es so, aber ich hatte schon ca. 10 Jahre den Verdacht und Beschwerden, aber ich habe es erst dann abklären lassen. Eine Basisbehandlung war noch nicht nötig. Den Schub....habe bis heute weder bei der Pso noch bei der Psa, zumindest den spontanen nicht. Und dieses "Kommen und Gehen" ist ganz typisch. Das geht manchmal stundenweise und es gibt auch Berührungsschmerzen.

Gruß Lupinchen

bearbeitet von Lupinchen
Geschrieben

Hallo Zusammen,

danke für die schnellen Antworten.

@ Saltkrokan: ja, ich meinte, dass ich die Schuppenflechte habe - sorry wegen eventueller Verwirrung. :D

Das heißt, wenn ich das richtig zusammenfasse, es wäre möglich, - unabhängig von PSO-Schüben - dass ich eine PSA (jetzt

richtig so gemeint) habe, aber es heißt noch lange nicht dass sich das beim Rheumatologen feststellen lässt und dass es das

auch überhaupt ist - oh Mann... :wacko:

Dann werde ich mal einen Termin beim Rheumatologen machen, mich aber hier im Forum weiter einlesen. :)

Grüße

Chilia

Geschrieben

Hallo Chilla,

um Klärung für Deine Beschwerden zu bekommen ist ein Besuch beim Rheumatologen sicherlich von Vorteil.

Bei der PSA sind-wie Lupinchen schrieb-die Rheumafaktoren im Blut negativ, jedoch gibt es einige andere Blutwerte welche bestimmt werden können um Erkenntnisse für Deine Beachwerden zu bringen. Da die Laborkontrollen z.T. sehr kostenintensiv sind werden sie von den meisten Hausärzten nicht durchgeführt.

Es ist gut dass Du Dich bemühst, bei eine positiven Befund, was ja gar nicht sein muss, könnte aber frühzeitig eine Behandlung angefangen werden .

Alles Gute

Geschrieben

Hallo Chilia,

das Problem bei der PSA ist, dass es dort gerade nicht so einen typischen Befund gibt wie den Rheumafaktor für Rheuma. PSA ist dem Rheuma sehr ähnlich. Die Beschwerden an Haut und Gelenken sind nicht unbedingt parallel. Eine frühzeitige Behandlung ist wichtig, weil sonst die Gelenke dauerhaft geschädigt werden.

Der internistische Rheumatologe ist in der Regel die Adresse der Wahl. Orthopäden mit Zusatztitel Rheumatologie könnten theoretisch eben so gut sein. In der Praxis sieht es dann meistens doch anders aus. Deine Beschwerden passen in etwa, aber eine Ferndiagnose kann ich nun doch nicht stellen. Aus der Nähe ist es schwer genug.

Ich wünsche Dir alles Gute,

viele Grüße von Kuno

Geschrieben

Hallöchen nochmal,

danke zunächst für die lieben Ratschläge.

Ich habe am 3.7.2013 einen Termin bei einem internistischen Rheumatologen und hoffe, dass er mir mit einer Diagnose weiterhelfen kann (am besten mit: ist nur eine Kleinigkeit und kann man schnell beheben).

Natürlich werde ich berichten. :-)

Liebe Grüße

Chilia

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo Zusammen,

heute ist es soweit. Ich habe meinen Termin beim Rheumatologen. Drückt mir die Daumen, wobei ich nicht so recht weiß wofür... Wenn er nix findet, muss das ja nix heißen hab ich gelernt und wenn er was findet ist das ja bekanntlich nie gut.

Ich berichte wie es lief :-)

Bis später

Chilia

Geschrieben

tja... was soll ich davon halten. Aber was für eine Erwartungshaltung hätte ich hier haben sollen?

Wie hier natürlich erwähnt hat mein Arzt auch angekündigt, dass man ggf. noch nichts im Blut erkennen kann (er hat mir dennoch welches abnehmen lassen), aber auch dass es normalerweise so ist, dass die Schmerzen

bei einer PSA Tage andauern und nicht nur wenige Stunden - so wie es in meinem Fall manchmal eben ist.

Was mich erstaunte war, dass er ein etwas längeres Gespräch mit mir respektive meiner Ernährung geführt hatte und das obwohl (laut seiner Aussage) Ärzte hier keine Verbindung festgestellt haben.

Ich soll daher beobachten was ich esse und wann ich eben diese Gelenkbeschwerden bekomme. Wenn es tatsächlich mit der Ernährung zusammenhängt, dann wäre das seiner Meinung nach ein weiteres Indiz für die PSA.

In drei Tagen soll ich mich dennoch nochmal bei meinem Arzt melden um eben die Ergebnisse der Blutwerte zu erfahren.

Grüßles

Chilia

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