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Schuppenflechte: Welche Symptome hast Du?


Claudia

Symptome  

83 Stimmen

  1. 1. Welche Symptome hast Du?

    • Schuppung der Haut
      81
    • Juckreiz
      69
    • Rötung
      70
    • Müdigkeit
      48
    • Schwellung
      30
    • Brennen
      32
    • Blutungen
      28


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Ihr,

die WHO hat Informationen zur Psoriasis veröffentlicht. Im "Faktenblatt" stehen die Symptome, die Betroffene am meisten genannt haben. 

 

Am meisten überrascht hat mich da die Müdigkeit. Bislang hatte ich davon eher gelesen, wenn es um Psoriasis arthritis ging. 

 

Und so dachte ich mir: Machen wir doch mal eine Umfrage :)

 

Es grüßt

 

Claudia

  • + 3

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Claudia,

Danke für den Link und die deutsche Übersetzung.

Kann man ja mal in Arztpraxen überreichen, vlt. wächst dann das Verständnis für unsere Krankheit auch unter der Ärzteschaft umfangreicher.

Liebe Grüße von Hucki

Geschrieben

Hallo Claudia,

 

vollkommen bestätigen kann ich das mit der Müdigkeit.

Ich hatte mich aber schon so an ein Leben mit der

PSO gewöhnt, daß es mir gar nicht mehr aufgefallen

ist.

Als ich Neotigason nahm, war ca. 50% der Haut gut, und

ich bekam keine Fieberschübe mehr. Das war für mich

ein sehr guter Befund.

Seit der Einnahme von Cosentyx, ist meine Haut (die Oberhaut)

zu 99% gut, und erst jetzt merke ich wieviel mehr Energie und

Kraft ich habe.

Vorher konnte ich nur arbeiten, halbtags, und dann ausruhen.

Jetzt kann ich ganz viele Dinge.

Also Müdigkeit ist definitiv da.

Ist ja auch logisch da der Körper immer gegen eine Entzündung

kämpfen muß.

Lieben Gruß Tessa

  • + 2
Geschrieben

Ich habe die Müdigkeit bisher nicht mit der Pso in Verbindung gebracht. Eigentlich ist Müdigkeit mein "zweiter Vorname". Aber wenn das mehrere Patienten beschreiben, kann es schon sein, dass da ein Zusammenhang besteht.

Geschrieben

.....mich würde sehr interessieren ob die Müdigkeit in engerer Verbindung mit stärkeren Medikamenten oder Biologics steht. ....ich habe damit noch keine Erfahrung. ...kann allerdings meine Müdigkeit nicht direkt mit der Pso in Verbindung bringen. .....ich habe schließlich 3 kleine Kinder :-D

Geschrieben

Genau deshalb ist die Quote bei der Müdigkeit noch relativ gering.

Ich habe meine Müdigkeit auch immer auf alles mögliche geschoben.

Seitdem es mir gut geht merke ich aber daß die Müdigkeit viel weniger

geworden ist, nicht nur Müdigkeit sondern auch die Kraft, ist definitiv

gestiegen.

 

Tessa

  • + 1
Geschrieben

Meinem Mann geht es ja momentan gut, aber damals hatte er alle aufgefuehrten Symptome gehabt und war, obwohl er keine Arthritis hat und keine Biologicas einnahm, extrem dauermuede.

Geschrieben

....finde mich hier auch in vielen Punkten wieder.

Besonders nach einem Herzinfarkt und der Einnahme von Blutverdünnern

hat es mit dem "Nachbluten"  so richtig angefangen.

Manchmal denke ich es hört überhaupt nicht mehr auf.

Und das mit der Müdigkeit habe ich auch immer woanders hin geschoben.

Denke, man hat halt das "große Los" gezogen.

Aber liegenbleiben zählt nicht!

 

Gruß Uwe

  • + 1
Geschrieben

Juckreiz, Schwellungen, Blutungen - blieb mir bisher erspart.

 

Der Rest - vor allem Müdigkeit, begleitet mich Tagein - Tagaus.

Nur Nachts, wenn's ans Schlafen gehen sollte bin ich trotz Müdigkeit - glockenhellwach! :wacko:

 

Müdigkeit in Verbindung mit Schlaflosigkeit, das trifft es bei mir am Besten. Hrrrg! :(

Geschrieben

Hallo Uli,

mit dem Juckreiz ist Dir wirklich sehr viel erspart geblieben.

Mein Mann hatte trotz der starken Muedigkeit Einschlafprobleme in der Spaetschicht und in der Nacht juckte es ihn besonders, er kratzte sich dann alles auf. Wie ich das jetzt zu schaetzen weiss, keine Blutflecken und keine Schuppen mehr im Bett!

Hast Du einen geregelten Tagesablauf bzw gehst abends zur gleichen Zeit schlafen?

LG Pinie

Geschrieben

Hallo Pinie,

 

mein Tagesablauf ist geregelt, mein Nachtrythmus leider geregelt ungeregelt.

Ich arbeite ebenfalls im Schichtdienst und komme daher selten zur gleichen Zeit in die Federn.

Das wirkt sich dann natürlich auch in arbeitsfreien Zeiten aus, weil - ich denke mal, ich kann es

so nennen - mein Biorythmus völlig durcheinander ist. Gepaart mit meiner Pso und deren Begleit-

erscheinungen ein Teufelskreis, was Müdigkeit und Schlaf betrifft.

 

Nun, so wie ich in meiner Freizeit kann, gönne ich mir Schlaf dann eben tagsüber, wenn mein Körper es verlangt.

 

LG - Uli ;)

Geschrieben

Über die Müdigkeit habe ich mir schon öfter einen Kopf gemacht. Da ich sonst immer ein hellwacher Mensch war und Müdigkeit tagsüber nicht wirklich kannte. Ich rätselte aber, ob es mit meiner Hormonspirale zusammen hing und als Überbleibsel geblieben ist, oder ob es mit der Pso was zu tun hat.

Wenn meine Pso blüht, bin ich wie ein Zombi, zumindes fühle ich mich so. Da bin ich fast nicht belastbar. Ich könnte ständig schlafen.

In besseren Phasen, bin ich wacher, aber nie so wach wie früher. Kann auch am älter werden liegen, ich weiß es nicht. Hab es aber trotzdem mal mit angegeben.

 

Jucken und brennen, sowie gerötete und schuppende Areale habe ich auch bei einem Schub. In guten Phasen klingt das aber alles sehr gut ab.

Schweißausbrüche habe ich auch immer, wenn ein akkuter Schub da ist. Den habe ich sonst nicht.

Schwellungen am großen Zeh und an beiden Zeigefinger immer wieder mal, nicht nur bei einem akkuten Schub.

 

LG

Mila

Geschrieben

Juckreiz, Schwellungen, Blutungen - blieb mir bisher erspart.

 

Der Rest - vor allem Müdigkeit, begleitet mich Tagein - Tagaus.

Nur Nachts, wenn's ans Schlafen gehen sollte bin ich trotz Müdigkeit - glockenhellwach! :wacko:

 

Müdigkeit in Verbindung mit Schlaflosigkeit, das trifft es bei mir am Besten. Hrrrg! :(

 

...das kann ich unterstreichen!

Kringelblümchen
Geschrieben

Ich bin auch oft müde bzw. schnell erschöpft. Solange ich stark blühende Pso hatte, war es noch schlimmer. Seit ich Fumaderm nehme, habe ich den Verdacht, dass die Fumis auch müde machen, was am Anfang definitiv der Fall war, da war ich total abgeschlagen. Inzwischen ist das besser, aber ich wunder mich doch oft, wieviel Energie andere Leute so aufbringen (wobei ich dazu neige, da ein verzerrtes Selbstbild zu haben). Zur Zeit hab ich offenbar auch noch Frühjahrsmüdigkeit... aber das ist ja eigentlich ganz schön. ;)

Geschrieben

Die Müdigkeit kenn ich zu gut. Habe ewig schon Schlafstörungen, war deswegen auch schon 2 mal im Schlaflabor und 1mal für 4 Wochen in einer Klinik. Komme leider ohne Mittel nicht aus. Aber ich war tagsüber immer fit. Das bin ich seit Herbst leider nicht mehr so sehr. Einmal denke ich, das ist das Alter. Aber was mir aufgefallen ist, vielleicht hängt es auch mit dem Otetzla zusammen? Als bei mir die Haut noch im schlimmen Zustand war, habe ich nachts , wenn ich nicht schlafen konnte, nicht aus Juckreiz, sondern einfach so aus der Unruhe heraus an meinen PSO-Stellen herumgemacht. Das war nicht gut! Habe dann zum eigenen Schutz Handschuhe getragen. Aber jetzt im Frühjahr kommt man doch wieder in Schwung, kommt man mehr an die frische Luft. Einen Rat habe ich noch: Bitte nicht wegen Müdigkeit tagsüber sich hinlegen, dann läuft man wieder Gefahr, die nächste Nacht wach zu liegen. Es sind meine Lernergebnisse und Erfahrenswerte. LG Waldfee

Geschrieben

Permanente Müdigkeit ist bei mir auch zu Gast- ob es nun von der PSO kommt oder meinen Beta- Rezeptorenblocker, die ich schon seit 15 Jahren nehmen muss (Herz u Bluthochdruck) weiß ich nicht- sicher beides. Ich habe mich in den Jahren daran gewöhnt u mache das beste draus.

LG Lucy

Geschrieben (bearbeitet)

Jup ... teilweise bleiernde Müdigkeit unterschreibe ich sofort. Häufig aber auch dadurch geschuldet, dass wenn die Haut mal wieder aufreißt oder extrem juckt nicht  an ein- oder durchschlafen zu denken ist. Im übrigen verschwindet die Müdigkeit bei mir abrupt, wenn ich frisch aus der Hautklinik bin und meine Haut vorläufig wieder in Ordnung ist. (Leider momentan ganz und gar nicht, trotz Humira :-( ) 

bearbeitet von Bomba
Geschrieben

Außer Müdigkeit und Brennen hatte ich alle Symptome. Seit meiner Fumaderm-Therapie nur noch leicht Schuppungen und Rötungen. Gut aushaltbar. Allerdings plagen mich ab und zu die Nebenwirkungen der Therapie. Meine Blutwerte sind meist richtig gut und deshalb gehts weiter nach dem Motto: Never change a running system. :daumenhoch:

Geschrieben

..... Allerdings plagen mich ab und zu die Nebenwirkungen der Therapie. Meine Blutwerte sind meist richtig gut und deshalb gehts weiter nach dem Motto: Never change a running system. :daumenhoch:

 

Diese Woche war ich im Rheumazentrum in Bad Doberan, um mir eine 2. Meinung einzuholen. Es war ein sehr erfreuliches Gespräch. Meine besten Blutwerte seit Monaten hatte ich auch dabei. Die hat die Ärztin mit der Bemerkung beiseite geschoben:" Ihre Blutwerte sind ja top, die können wir also zur Seite legen, da werden wir nix finden."  Hallo........so etwas gibt es also auch! :daumenhoch:  :D 

 

Anschließend  hat sie mit mir die jetzige Therapie analysiert ( ich bekomme seit 4 Monaten Simponi) und Veränderungen eingeleitet. Bekomme jetzt eine Kortison-Stoßtherapie für 24 Tage ( Korti ist sicherlich auch nicht soooo toll, ich weiß, aber ....).  Meine Haut ist wirklich tippitoppi, also geht es "nur" noch um die Muskeln und Sehnenansätze. Da hat die Ärztin aber auch gemeint, ein Biologika solange nehmen, wie es solche Erfolge bringt. Nun ja, wenn ich tauschen könnte, würde ich lieber den Körper schmerzfrei haben......Und diese bleiernde Müdigkeit loswerden.   Aber mal sehen, wie es weiter geht.

 

Liebe Grüße von Hucki

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

hat irgendjemand schon mal eine Nebennierenschwäche in Erwägung gezogen? Hier ist auch

Müdigkeit ein Hauptsymptom.

 

VG Huhu

Geschrieben

Ich habe hier ein Aha-Erlebnis nach dem anderen. Das mit der Müdigkeit kann ich unterschreiben. Aber je besser die Haut, umso fitter bin ich allgemein und das Schlafbedürfnis nimmt ab.

Geschrieben

Die extreme Müdigkeit (Erschöpfung und Benommenheit) ist bei mir das Symptom, das für mich die größte Einschränkung bedeutet. Die Schmerzen der Wirbelsäulen-PSA sind zeitweise noch einigermaßen unter Kontrolle und die PSO-Hautstellen nur punktuell und wenig entzündet.

Aber die Abgeschlagenheit macht mich fertig, da bisher nichts entscheidend hilft. Bin aber erst seit 4 Wochen mit MTX versorgt und hatte zwischenzeitlich doch das Gefühl etwas weniger wattig im Kopf zu sein.

Geschrieben

Die Müdigkeit kann ja auch ein Symptom einer psychischen Störung sein, z. B. Depressionen, Angststörung oder eventuell von Medikamenten , die die Pso hemmen. Viele Memschen leiden ja bekanntlich an psychischen Krankheiten, die Psoriasis haben.

Geschrieben

Ich habe gerade abgestimmt und alle Punkte angekreuzt. Ob die Müdigkeit an der Psoriasis liegt, an psychischen Störungen oder an Medikamenten wage ich nicht zu sagen.

In Zeiten großer Gelenkprobleme war bei mir die ständige Anstrengung, bei jedem Schritt irgendwie dem Schmerz auszuweichen, für einen Großteil der Müdigkeit verantwortlich. Zur Zeit sind es eher die juckreizgestörten Nächte.

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, dass die Müdigkeit psychischen Ursprungs sein könnte, haben mir verschiedene Ärzte erklärt. Allerdings wäre dies in meinem Fall das einzige Symptom z.B. einer Depression. Für mich ergibt sich aus dieser schnell getätigten und arztseitig offensichtlich populären Vermutung noch lange keine sinnbringende Erklärung, zumal mit Psycho-Medikamentierung (inzwischen wieder abgesetzt) und durch Psychotherapie keine noch so kleine Verbesserung bei mir zu erzielen war (100% Psychoresistenz, obwohl ich mich ehrlich versucht hatte darauf einzulassen und mir sogar vergebliche Mühe gegeben hatte unbewältigte traumatische Kindheitserlebnisse in meinem Unterbewußtsein zu entdecken). Etwas besser wurde die Abgeschlagenheit erst nach MTX und Kortisoneinnahme.

Unabhängig davon, wäre es eher verwunderlich, wenn jemand aufgrund der extremen Müdigkeit und Konzentrationsschwäche (ich war dadurch lange Arbeitsunfähig und habe den Arbeitsplatz verloren) keine Depression entwickeln würde. Womit ich die Frage in den Raum stellen möchte:

Wer ist sich sicher, dass seine Müdigkeit von einer Depression herrührt und nicht, dass eine anhaltende Müdigkeit die Ursache (u.a.) für seine Depression oder andere psychische Störung ist.

Natürlich ist die Diskussion darüber genauso müßig, wie die um Henne und Ei, da sicherlich beides unweigerlich zusammenhängt.

Mich stört lediglich die häufig einseitige Sichtweise (Schublade), die die Behandlungsmöglichkeiten auf den Psycho-Aspekt reduzieren will, bloß weil Schmerzen nicht auf dem Röntgenbild zu sehen sind oder die Benommenheit nicht im Blutbild nachzuweisen ist.

Ich schätze mich trotz der Depressionsschublade, in die ich häufig gesteckt werde, sehr glücklich weiter motiviert und meistens gut gelaunt in den Tag zu gehen und eben immer wieder aus jener Schublade herauszubringen (noch hat niemand diese Schublade verriegelt).

Ich habe schon öfter vom Fatique-Symptom im Zusammenhang mit Rheumaerkrankungen (einschließlich PSA) gelesen, das unabhängig von einer Depression diagnostiziert wurde. Für mich erscheint naheliegend, dass dies auch auf die PSO zutreffen kann.

Natürlich soll jeder alle psychotherapeutischen und medikamentösen Antidepressiva-Möglichkeiten nutzen, die Hilfe versprechen. Aber das ganze hinterfragen zu dürfen, sollte sich auch keiner nehmen lassen.

Alles Gute an alle Schubladenverweigerer und die, die es noch werden wollen (der Platz auf der Kommode ist wesentlich angenehmer)!

bearbeitet von Achslast
  • + 2

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