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Adalimumab wöchentlich 40mg


Chris.1995

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Chris.1995
Geschrieben

Hallo, ich bin Andrea und habe seit 3 Jahren PSA. Im Juni 2024 habe ich dann Adalimumab bekommen. Es hat auch bis zum Winter gut geholfen, ohne Nebenwirkungen. Die Schmerzen  wurden dann stärker und nun spritze ich seit mitte Februar wöchentlich 40 mg. Hat jemand von euch Erfahrungen damit? Darf man das so lange wöchentlich spritzen?

Liebe Grüße 

Andrea

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Chris.1995:

Hallo, ich bin Andrea und habe seit 3 Jahren PSA. Im Juni 2024 habe ich dann Adalimumab bekommen. Es hat auch bis zum Winter gut geholfen, ohne Nebenwirkungen. Die Schmerzen  wurden dann stärker und nun spritze ich seit mitte Februar wöchentlich 40 mg. Hat jemand von euch Erfahrungen damit? Darf man das so lange wöchentlich spritzen?

Liebe Grüße 

Andrea

Das soltest Du den Arzt fragen der Dir das so empfohlen hat. Jeder hier hat mit Biologika seine eigenen Erfahrungen die man nicht auf andere übertragen kann.

Evtl. wäre ja generell ein anderes Biologika für Dich besser. Bei mir hat erst das 8. länger gewirkt, bis heute.

Gruß Lupinchen

Chris.1995
Geschrieben

Hallo Lupinchen, 

gerade habe ich gedacht, das du bestimmt antwortest. Du bist immer so fleißig am schreiben. Ich habe schon so viel gelesen von dir und es hat mir immer so viel Mut gemacht. Und auch jetzt wieder. Ich hoffe, es wird nicht erst das Achte Biologika sein.

Also, lieben Dank Lupinchen und liebe Grüße 

Andrea 

  • 4 Wochen später...
summerfeeling67
Geschrieben

Hallo Andrea,

ich weiß von etlichen Fällen, wo Adalimumab und auch andere Biologika in kürzeren Abständen gegeben werden, z.B. bei Patienten mit CED. Das dürfte- theoretisch- also kein Problem sein. Auch einen unzulänglichen Effekt kann man so manchmal überbrücken.

Hilft dir das kürzere Intervall nach wie vor?

Natürlich darf das niemand auf eigene Faust ausprobieren, sondern immer im Dialog mitdem Doc. Der Verlust der Wirksamkeit kann ja auch damit zusammenhängen, dass Antikörper gegen den Wirkstoff gebildet werden. Dann hat man im günstigsten Fall keine/unzureichende Wirkung, aber ich habe auch mal gehört, dass eine Antikörperbildung durchaus gefährlich werden kann. 

Ich selbst hatte von diesem Präparat nicht (lange) genug Linderung, gerade mal 7-8 Wochen, aber keine AK Bildung. Dann schritt die PSA fort mit neuen Beschwerden. Kann man aber nicht verallgemeinern, viele spritzen Adalimumab jahrelang.

Alles Gute beim Finden des richtigen Biologicals! Wie schon von Lupinchen erwähnt, dauert die Reise manchmal...ich habe auch schon Verschiedenes probiert.

LG

Kirsten

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo Kirsten, 

ersteinmal vielen Dank für deine Antwort, auch wenn ich erst jetzt zum lesen komme. Es war ziemlich stressig in den letzten Wochen. Also, das Adalimumab hat auch in der wöchentlichen Dosierung nicht mehr gewirkt. Am 22.5. habe ich das letzte Mal gespritzt, dann musste ich aufhören, weil am 3.7.2025 eine Zahn OP anstand. Hatte dann natürlich Schmerzen ohne ende. Nun habe ich am 31.7. das erste Mal Enbrel gespritzt. Am nächsten Tag war ich fast schmerzfrei und es wird jeden Tag besser. Leider habe ich nach drei Tagen einen leichten Ausschlag an Hals und Dekolleté bekommen. Kleine Pickelchen und leichte Rötung. Ich hoffe, es kommt nicht von Enbrel. Diesen Ausschlag hatte ich auch unter Sulfasalazin und Leflunomid, aber erst nach mehreren Wochen. Ich werde es beobachten.

Liebe Grüße 

Andrea 

 

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Chris.1995:

Hallo Kirsten, 

ersteinmal vielen Dank für deine Antwort, auch wenn ich erst jetzt zum lesen komme. Es war ziemlich stressig in den letzten Wochen. Also, das Adalimumab hat auch in der wöchentlichen Dosierung nicht mehr gewirkt. Am 22.5. habe ich das letzte Mal gespritzt, dann musste ich aufhören, weil am 3.7.2025 eine Zahn OP anstand. Hatte dann natürlich Schmerzen ohne ende. Nun habe ich am 31.7. das erste Mal Enbrel gespritzt. Am nächsten Tag war ich fast schmerzfrei und es wird jeden Tag besser. Leider habe ich nach drei Tagen einen leichten Ausschlag an Hals und Dekolleté bekommen. Kleine Pickelchen und leichte Rötung. Ich hoffe, es kommt nicht von Enbrel. Diesen Ausschlag hatte ich auch unter Sulfasalazin und Leflunomid, aber erst nach mehreren Wochen. Ich werde es beobachten.

Liebe Grüße 

Andrea 

 

Ich hoffe Du bekommst bald ein neueres Biologika, denn was Du so schreibst musste ich auch durchleben. Enbrel und MTX waren am schlimmsten mit den NW, unter Enbrel bekam ich sogar eine Paradoxwirkung. Leflunomid war da auch genauso schlimm wie MTX bei geringer Wirkung. Humira, davon hatte ich mir viel versprochen, war für mich auch nicht besser. Sulfasalazin darf ich nicht nehmen, bin gegen Sulfonamide allergisch. Tabletten sind eh für mich keine Alternatve. 

Mein Weg sind die IL17 Biologika wie Cosentyx, Taltz (nehme ich) wobei es da noch neue gibt. Die IL23 wirken bei mir nicht, muss eh eins nehmen was einen kürzeren Intervall hat.

Lg. Lupinchen

summerfeeling67
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Lupinchen:

Die IL23 wirken bei mir nicht, muss eh eins nehmen was einen kürzeren Intervall hat.

Lg. Lupinchen

Hallo Andrea,

Ich hatte zuletzt Uzpruvo (IL12 und IL23 Hemmer) und habe die Wirkung nicht (genug) bzw. zu kurz gespürt. Wie Lupinchen über ihre Erfahrungen schreibt, muss auch ich wohl auch etwas nehmen, das einen kürzeren Spritzenabstand hat.

Allerdings will ich diese Wirkstoffklasse nicht so schnell vom Haken lassen. Sie hat null NW bei mir, ebenso wie Adalimumab (war aber schnell unwirksam). Zudem ist es ein Schutz vor CED, während bei IL17 Hemmern  eine gewisse Triggergefahr besteht. Das ist aber nur mein Gefühl, das musst du mit dem Arzt zusammen abwägen.

Ich bin jetzt mit der Basis 5 Tage überfällig wegen meiner OP am 8.8.. Insgesamt darf ich 4-5 Wochen nichts spritzen.

Danch bin ich unschlüssig, wie es weitergeht. Tremfya mit 8 Wochen Spritzabstand? Oder doch nochmal ein TNF alpha?

Ich wünsche dir, dass du Enbrel dennoch gut verträgst. Bitte berichte wie es bei dir weiter geht.

Einen schönen Sonntag wünscht

Kirsten

 

Geschrieben

Liebe Kirsten, 

ich hoffe, du hast deine OP gut überstanden und bist auf dem Wege der Besserung. Ich habe deine Nachricht und auch die von Lupinchen heute Nacht erst gelesen. Mein Sohn ist gerade da und da komme ich nicht viel zum lesen, will viel Zeit mit ihm verbringen. Erst einmal lieben Dank für deine Erfahrungen. Ich schreibe später noch ausführlich.

Jetzt ersteinmal alles, alles Gute für dich. 

Liebe Grüße 

Andrea 

 

summerfeeling67
Geschrieben

Hallo Andrea, lieb, dass du nachfragst.Ich bin gestern hoffentlich erfolgreich operiert worden.

Erst musste ich befürchten, dass es ohne Gelenkersatz nicht geht, weil der Knorpel nicht gut aussah und auch ein Sehnenriss vermutet wurde. Allerdings ist es nur eine Ringbandspaltung mit Säuberung und Entfernung entzündeter Sehnensegmente geworden.  Ggf. reicht das schon und so kann ich mit Schiene und Ergo schon bald entlassen werden. Man hofft, dass sich eine normale Handbewegung der Knorpel regeneriert. Ich habe momentan fast keine Schmerzen...ein ganz neuer Zustand für mich!

Ab dem 25. 08. darf ich wieder Spritzen und hoffe das richtige Biological zu finden. 

Liebe Grüße aus dem Rheumazentrum  Sendenhorst, das übrigens die beste Klinik ist, die ich je erlebt habe.

Kirsten

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