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Beiträge zum Thema 'Behandlung'.
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Wo seid ihr in Behandlung?
Toastbrot erstellte einen Blogeintrag in Toastbrots Fragen an die Menschheit.
Die Frage steht ja schon oben -
Psoriasis vulgaris - Ursachen und Behandlung (UKSH-YouTube-Video)
GrBaer185 erstellte einen Blogeintrag in Grundlagen, Übersichten und Prinzipien der Psoriasis- und Psoriasisarthritis-Behandlung
"In diesem Vortrag informiert Frau Dr. Elisabeth Massalme, Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie, über Behandlungsmöglichkeiten der Schuppenflechte." Video von 2021. Nach einigen Sekunden kann die YouTube-Werbung übersprungen werden. Gesundheitsforum: Psoriasis vulgaris - Ursachen und Behandlung (youtube.com)-
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Bei Schuppenflechte denken Patient, Arzt und Kasse verschieden
Claudia Liebram erstellte ein Artikel in Magazin
Wenn es um Psoriasis geht, haben Patient, Arzt und Krankenkasse recht unterschiedliche Ansprüche oder Prioritäten. Das wurde jetzt beim Kongress "Psoriasis 2016" (wieder) deutlich: Auf der Tagung zeigte Silvia Barrio diese Folie: Dem Menschen mit Schuppenflechte ist also wichtig: Die Symptome sollen verschwinden (das Jucken, das Schuppen, die Schmerzen, die Rötung...) Die Funktionen der Haut sollen wieder hergestellt werden. das AussehenDem Arzt geht es eher darum, den PASI – also die Psoriasis insgesamt – kurz- und langfristig zu verbessern dass Medikamente nicht (zu) giftig wirken (korrekt: es geht um deren Toxizität) langfristig Begleiterkrankungen im Zaum zu haltenDer, der die Therapien bezahlt, will ein besseres Verhältnis von Kosten und Nutzen die Arbeitsfähigkeit des Patienten wiederherstellen (oder erhalten)Silvia Barrio ist Gründerin und Chefin der Psoriasis-Organisation in Argentinien und Mitglied im Vorstand der Internationalen Vereinigung von Psoriasis-Verbänden IFPA. Sophie Anderson (die Twitter-Nutzerin) ist dort "Executive Director".Unterschiede in dem, was an der Psoriasis nervtEin Tweet kurz vor dem obigen bestätigte die unterschiedlichen Sichtweisen: Demnach gehen die Meinungen von Patienten und von Ärzten auch auseinander, was die Einschätzung betrifft, was an der Schuppenflechte am meisten nervt. Der Patient meint: Dieser verdammte Juckreiz ist das Anstrengendste (36,1%). Wo die Psoriasis-Stellen und wie groß sie sind – das ist der zweitwichtigste Faktor (21,8%). Das "Rieseln" landet auf Platz 3 der nervigsten Dinge an der Schuppenflechte (11,4%). Die Schuppung (auf der Haut) rangiert auf Platz 4 (8,3%). Diese Schmerzen! (5,4%)Der Arzt findet: Wo die Psoriasis-Stellen und wie groß sie sind – das ist am aller-, allerwichtigsten. (76,2%) Der Juckreiz wird wohl den Patienten am zweithäufigsten nerven (11,9%). "Rieseln" und Schuppung sind als Nervfaktor beim Psoriasis-Patienten bestimmt gleichauf, meinen die Hautärzte (jeweils 4,0%) Schmerzen kommen bei den Hautärzten als Symptom der Schuppenflechte gar nicht vor.Die Aussagen stammen aus einer Befragung in den USA, festgehalten in einer Studie im "American Journal of Clinical Dermatology". 1005 Patienten und 100 Hautärzte (sowie 100 Rheumatologen) wurden dafür angerufen. In unserer Community hatten wir die Frage nach den größten Nerv-Faktoren bei Schuppenflechte vor einiger Zeit gestellt. Dort führten "diese vielen Schuppen" die Hit-Liste an. -
Am 29. Oktober 2009 war Welt-Psoriasis-Tag. Dr. Katharina Wippel-Slupetzky beantwortete Fragen zur Behandlung der Schuppenflechte. Sie war damals Funktionsoberarzt an der Medizinischen Universitätsklinik für Dermatologie in Wien. Hier ist das Protokoll des Chats. Guten Abend Frau Wippel-Slupetzky, vielen Dank dafür, dass Sie uns heute abend als Expertin für den Themenchat Psoriasis zur Verfügung stehen. Möchten Sie sich zu Beginn kurz vorstellen? Mein Name ist Dr. Katharina Wippel-Slupetzky, ich arbeite an der Wiener Uni. Mein Spezialgebiet ist die Psoriasis, v.a. Therapie mit Biologika. Meine Hautärztin sagt, ich muss mit Nagelpsoriasis leben lernen, gibt es wirklich keine Therapie? Bei manchen unserer Patienten hilft die Therapie mit TNF-alpha-Blockern sehr gut. Das ist eine Form der Biologika. Problematisch könnte die Bewilligung sein, wenn nur ausschließlich die Nägel befallen sind. Wie lange kann man die Dermovate-Salbe auftragen? Ab drei Wochen durchgehende Therapie können Nebenwirkungen wie Hautverdünnung eintreten, Gewöhnungseffekt sehen wir keinen. Ich empfehle 2x täglich für 1 Woche, dann langsam ausschleichen. Was können Ihrer Meinung nach die Patientenorganisationen und die daran angeschlossenen Selbsthilfegruppen tun, um die Psoriasis einer noch breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen? Artikel in Zeitungen, Homepages, Info vor allem von praktischen Ärzten, da herrscht noch großer Bedarf, Fernsehbeiträge, Infostände an belebten Straßen... Welche Therapie würden Sie bei Psoriasis arthritis, die hauptsächlich die Finger betrifft (geringe Schwellung, Schmerzen nur bei Bewegung) empfehlen? Basistherapie erfolgt mit sogenannten nichtsteroidalen Schmerzmitteln, wie Voltaren etc. Aufpassen vor Fortschreiten, rechtzeitig einschreiten, sonst sind dauerhafte Schäden möglich. Können die Einschränkungen wirklich vollständig beseitigt werden? Schmerzmittel sind auch antientzündlich, eine unterstützende Physiotherapie ist sicher auch wichtig. Ich rauche seit 2 Jahren und vor ungefähr 6 Monaten habe ich Psoriasis bekommen, nun bin ich in Behandlung, aber es wirkt nix. kann es wirklich durch das rauchen sein, dass sich nix bessert oder liegt es daran, dass die Behandlung nicht hilft? Rauchen ist generell schlecht, es gibt aber keinen direkten Zusammenhang mit Psoriasis wie z.B. bei Alkohol. Ich würde eine Therapieumstellung empfehlen, wenn nach 6 Monaten keine Besserung eintritt. Welche Nebenwirkungen sind bei Biologica, z.B. Enbrel, zu erwarten? Lokalreaktion an Einstichstelle, höhere Infektneigung wie Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündung. Vorher sollte unbedingt eine Tuberkulose ausgeschlossen werden, weil sonst eine Reaktivierung möglich ist. Darf man Humira mit Kortisontabletten kombinieren? Wir haben zahlreiche Dauerpatienten, die keine Probleme haben. Humira sollte als Einzeltherapie wirken. Ich halte nichts von Kortisontabletten bei Psoriasis, weil nach dem Absetzen oft ein starker Schub kommt. Wenn Humira nicht wirkt, würde ich lieber eine Umstellung auf eine andere Therapie erwägen. Ist Kortisoncreme (Jellin) für die Kopfhaut schädlich, ich meine nur für die Kopfhaut? Alles relativ, Kortison lokal wirkt sehr gut entzündungshemmend, trotz dem keine Dauertherapie auf ewig. Ich empfehle bei Kortison egal ob lokal oder zum Einnehmen auszuschleichen... Psorcutan beta wirkt bei mir sehr gut, gibt es die Wirksubstanzen auch in einer angenehmeren Zubereitung als Vaseline? Das ist eine fertig hergestellte Salbe, es spricht aber nichts gegen eine Mischung mit neutralen Grundlagen. Wie lange darf man Humira spritzen – länger als 5 Jahre? Es ist als Dauertherapie ausgelegt. Nach dem Absetzen kommt die Psoriasis wahrscheinlich wieder. Die längsten Erfahrungen hat man derzeit aus der Rheumatologie und Gastroenterologie, wo es schon länger verwendet wird. Darf das Medikament Colofac retard bei einer Behandlung mit Enbrel eingenommen werden? Bei Biologika gibt es keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Wie häufig ist gleichzeitiges Auftreten von Psoriasis und Neurodermitis? Psoriasis und Neurodermitis äußerst selten, weil gegensätzliche Mechanismen im Immunsystem zu Grunde liegen. Ich habe es noch nicht gesehen bei unseren Patienten. Es schließt sich aber nicht aus. ...und gleichzeitig Psoriasis und Vitiligo? Vitiligo ist häufig bei Schilddrüsenerkrankungen, aber nicht klassisch bei Psoriasis. Was kann man bei Vitiligo tun? Bestrahlen mit UV-Licht hilft manchmal, ebenso Cortison lokal oder ein anderer lokaler Immunmodulator, z.B. Protopic. Aber generell ist sie eher mühsam zu behandeln, weil sie sehr hartnäckig ist. Mein Freund hat Psoriasis und das ist bei Stress sehr arg! Was kann er tun? Zum Hautarzt gehen, Stressabbau mit Sport etc. Stress ist ein typischer Trigger und leider nicht vermeidbar, aber man kann ihn sich bewusst machen! Je nach Ausprägung kann die Therapie ja eventuell auch nur im Schub angewendet werden. Kann man lokales Kortison lebenslang nehmen? Mit Pausen ja, aber nicht durchgehend, weil sonst lokale Nebenwirkungen möglich sind. Hat es Sinn, bei Psoriasis Hausmittel anzuwenden? Oder hat das nur Placebo-Effekte? Dazu gibt es keine wirklichen Beweise, oft sind Hausmittel nur überliefert wirksam. Ich glaube an eine Placebowirkung. Wenn eine lokal angewandte Salbe erfolgreich ist, kann der Erfolg eventuell dauerhaft sein und die Psoriasis besiegen? Psoriasis ist nach heutigem Stand der Medizin (noch) nicht heilbar. Es gibt aber verschiedene Formen der Psoriasis. Bei manchen tritt sie nur schubweise auf, z.B. nach Infekten, bei Stress, andere haben sie ständig... Das lässt sich leider schwer voraussagen. Welches Shampoo kann mein Freund am besten verwenden? Er hat es auf der Kopfhaut, vorne und an den Seiten. Ich empfehle gerne Squamasol, Desquaman und begleitend eine Cortisonlösung. Bei starken Schuppen können Salicylölhauben alle zwei Tage über Nacht helfen. Wie kann ich einem sechs Jahre alten Kind begreiflich machen, dass es Psoriasis hat und es (leider immer noch) eventuell von anderen Kids gemieden wird deswegen? Gespräche, Geduld, viel Einfühlungsvermögen, keine leichte Aufgabe, aber es gibt auch in der Kindheit Therapiemöglichkeiten! Enbrel sollte bald zugelassen werden für Kinder z.B. Kann die Psoriasis durch die Umwelt negativ beeinflusst werden? ist da Umweltverschmutzung gefragt? Darüber weiß ich nichts. aber von Staubbelastung etc. Schlecht sind Alkohol, Übergewicht, Stress. Es gibt meines Wissens keinen Zusammenhang wie z.b. bei Allergie. Wie wirksam ist die Blaulichtkammer? Meinen Sie UV-Bestrahlung? UVB und PUVA sind sehr effektiv, aber auch keine Heilung auf Dauer. Problematisch ist oft der Zeitaufwand. Welchen Zusammenhang zwischen Psoriasis und Allergien, z.B. Heuschnupfen, Nahrungsmittelallergien, gibt es? Keinen. Es betrifft ganz andere Mechanismen im Immunsystem. Wie schädlich ist Bestrahlung in langer Sicht? Nebenwirkungen sind z.B. Hautalterung, das Auftreten von Basaliomen, anderen Hauttumoren. Es ist gezielte Bestrahlung mit Sonnenlichtteilen, hat aber eben auch deren schlechte Wirkung. Man spricht da von kumulativer Dosis, sprich die Summe aller Sonnenbestrahlungen, und die sollte ein bestimmtes Maß nicht überschreiten Wikipedia sagt: Autoimmunschwäche. Wie kann man das Immunsystem stärken? Gesunde Lebensweise, kein Alkohol, kein Rauchen, kein Übergewicht. Aber: Autoimmunschwäche stimmt nicht ganz... Also keine Zivilisationsgifte!? Kann man sich da vor wirklich schützen? Vor Alkohol ja, beim Rauchen kann man viel vermeiden. Kann man Psoriasis allein über die Ernährung zum Abheilen bringen? Nein, aber man sieht oft, dass Psoriasis besser wird, wenn Übergewichtige abnehmen. Kann die Psoriasis auch im doch recht hohen Alter von 80 noch auftreten? Sie kann in allen Lebensaltern auftreten, es gibt zwar Häufigkeitsgipfel, aber wie gesagt, leider ist jedes Alter möglich. Schadet Waschen der Psoriasis? Nein, nur starke mechanische Irritation wie Abbürsten. Ich empfehle rückfettende Ölbäder, Duschöle. Sollte man nicht eher das Immunsystem schwächen, da es ja bei Psoriasis zu gut arbeitet? Die meisten Systemtherapien unterdrücken das Immunsystem in gewisser Weise, gesunde Lebensweise ist bei Psoriasis aber sehr empfehlenswert. Bei der Psoriasis ist das Immunsystem chronisch aktiviert, aber deshalb noch nicht zu "stark". Nimmt die Schuppenflechte tendenziell zur Weltbevölkerung zu? Gibt es Orte oder Gegenden, an welchen sie vermehrt anzutreffen ist? Statistisch gesehen sind ca. 2 bis 3 Prozent der Gesamtbevölkerung betroffen. Es gibt ethnische gruppen, wo sie sehr selten ist, z.B. bei Asiaten, Indianern. Häufig ist sie bei Kaukasiern, v.a. Nordamerika, Europa (da stark Skandinavien)... Gibt es preiswerte Pflegemittel (nicht Apotheke)? Die tägliche Ganzkörperpflege ist extrem teuer. Körperlotionen für trockene Haut, rückfettende Salben, da gibt es auch in Drogeriemärkten gute Produkte. Mn kann sich auch 500ml-Rezepte-bewilligen lassen, damit kommt man länger aus und zahlt nicht mehr. Kommt es bei Psoriasis auch zu Schäden an inneren Organen? Es gibt Hinweise, dass es zu einem gehäuften Auftreten auch von Gefäßverkalkungen kommen kann, wobei es viele Psoriatiker mit Begleiterkran kungen gibt wie Diabetes, erhöhter Blutdruck, Übergewicht, die das per se begünstigen. Aber man vermutet trotzdem, dass die chronische Entzündung auch in dem Fall einen negativen Einfluss haben könnte. Wenn ich richtig informiert bin, chatten wir "in Austria". In Deutschland ist das Budget der Ärzte so beschränkt, dass man nicht mal genug "Heilsalbe" bekommt! In Österreich muss man 500 ml über den Chefarzt bewilligen lassen, das belastet das Budget des einzelnen Arztes nicht. Hallo! Ich verwende eine angemischte Salbe mit Triamcinolonacetonid, die ich gut vertrage, wenn ich die hin und wieder nehme, kann ich die dann auch über Jahre hinweg nehmen? Das ist Kortison, dafür gilt dasselbe wie vorher schon geschrieben. Wie kommt man im Winter am besten an UV-Licht? Ich habe gehört, das soll helfen. Kann es denn auch durch die Haare am Kopf dringen? Die Kopfhaut ist leider schlecht zugänglich, es sei denn, die Haare sind sehr kurz. UV-Bestrahlungen werden von vielen Hautärzten und Spitälern angeboten. Ich rate ab von Eigenbestrahlungsversuchen a la Solarium, da man da die Dosis schlecht dokumentieren kann. Und eine Nebenbemerkung: Sonnenbrand kann einen Psoriasis-Schub auslösen. Was bringen heimische Salzbäder? Welche Dosis braucht man für ein Vollbad und genügt auch normales Speisesalz oder muss es Salz aus dem Toten Meer sein? Salzbäder können unterstützend wirken, es gibt viele unterschiedliche Präparate mit genauen Dosierungshinweisen – ist unterschiedlich je nach Präparat. Kein Speisesalz, sondern Meersalzbäder. Solarium soll doch eh nicht helfen. Ist da nicht das UV entschärft, welches uns hilft? Solarium verwendet UVA, bei P-UVA wird auch mit UVA bestrahlt, nur dass man da vorher noch lichtsensibilisierende Tabletten einnimmt, damit kann man UV-Dosis geringer halten. Kann eine Schwangerschaft eine Psoriasis auslösen, wenn man da z.B. Stress hat? Oder andersrum: Könnte eine Schwangerschaft die Psoriasis zum "Verschwinden" bringen? Da gibt es unterschiedliche Berichte. Ich hatte gerade kürzlich eine Patientin, die knapp vor dem Geburtstermin eine besondere Form, nämlich eine Psoriasis pustulosa entwickelt hat. Doch in der Schwangerschaft sind viele Therapien nicht zugelassen. Da kann man nur UV-Licht und Cyclosporin bzw. Cortison einsetzen bei schweren Formen. Habe heute in einem Bericht gesehen, dass es wohl auch Injektionen sind. Habe leider den Namen vergessen (was mit E...). Wissen Sie, was das ist? 3 von den 4 zugelassenen Biologikatherapien (Raptiva, Enbrel , Humira ) werden als Injektionen verabreicht. Dabei handelt es sich einerseits um TNF-alpha-Blocker, andererseits um eine Substanz, die eine Untergruppe von weißen Blutkörperchen beeinflusst. TNF-alpha ist ein Entzündungsbotenstoff in unserem Körper, der bei Psoriasis verstärkt auftritt. Indem man ihn blockiert, kann man die Psoriasis zum Stillstand bringen. Schrieben Sie nicht vorhin, dass das nicht so toll ist? Im Bericht kam das anders herüber. Ich behandle mehr als 300 Patienten dauerhaft mit Biologika und halte es für eine sehr gute, effektive und anwenderfreundliche Therapie. Werden Biologikatherapien in Zukunft eher kostengünstiger ausfallen? Die Herstellung ist leider teuer, aber da wird sich sicher etwas ändern müssen – vielleicht durch die Entwicklung anderer Biologika, die kostengünstiger sind. Aber das ist Zukunftsmusik. Daher gilt auch die notwendige Bewilligung über Chefarzt, und es muss genaue Richtlinien geben, wann Biologika bewilligt werden. Was passiert, wenn man Psorcutan (beta) auf mehr als 30 Prozent des Körpers bei der Behandlung aufträgt? Das Problem ist der Calcipotriol-Anteil. Eine zu großflächige Anwendung kann den Calciumspiegel erhöhen. Und was bedeutet das? Ich nehme extra Calcium zu mir! Ist das falsch? Bei zu exzessiver Anwendung von Calcipotriol, sprich mehr als 100 Gramm (=1 große Tube) pro Woche kann es zu einer Hyperkalziämie kommen, die nach dem Absetzen aber schnell wieder verschwindet. Ich würde es nicht mit zusätzlichen Calciumtabletten kombinieren, es sei denn, Sie tragen die Salbe nur ganz lokalisiert auf. Prinzipiell ist Psorcutan nicht für eine Ganzkörperbehandlung geeignet. Wie lange darf man Humira verwenden? Ist das zeitlich begrenzt? Humira ist als Dauertherapie vorgesehen. Langzeitauswirkungen nach z.B. 30 Jahren weiß man nicht. Nach dem Absetzen kommt die Psoriasis schrittweise wieder in den meisten Fällen. Was halten Sie von Klimatherapien bei einer starken Psoriasis – Badekuren am Toten Meer z.B. Oder – eher seltener leider – im Hochgebirge? Badekuren am Toten Meer können gut helfen, werden aber nicht mehr von der Krankenkasse bezahlt, soweit ich weiß. Vom Hochgebirge erwarte ich mir keinen Einfluss. Jellin Creme nur auf dem Kopf eingerieben – ist dies schädlich für die Kopfhaut? Es wirkt nämlich und hält die Kopfhaut tagelang von Schuppen frei. Ich verwende dieses Präparat nicht bei meinen Patienten. Kortison auf Dauer täglich über viele Jahre bringt Nebenwirkungen. Immer wieder mal angewendet, ist es kein Problem. Welche Nebenwirkungen hat den Kortison, wenn man es zu lange benutzt? Es kann zu Hautverdünnung führen, Gefäße schimmern durch, man neigt an den Stellen auch zu blauen Flecken nach Minimaltrauma, die Haut sieht wie "Papier" aus, es wachsen vermehrt Haare. Frau Wippel-Slupetzky, vielen Dank für die vielen wertvollen Informationen! Haben Sie noch ein Resumé, dass Sie den Usern mit auf den Weg geben wollen? Viele Fragen betrafen doch die Dauertherapie mit Kortison, gezielt angewendet eine gute, effektive Therapie, aber nicht ununterbrochen. Eine gesunde Lebensweise ohne Alkohol, Normalgewicht ist gut. Und: Bei schwerer Psoriasis sollte jeder zum Hautarzt gehen, da helfen dann doch nur sogenannte Systemtherapien. Tipp: In unserer Community ist der Chat immer geöffnet. Freitags ab 20 Uhr ist meist jemand anzutreffen – und zu anderen Zeiten auch immer mal.
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Dies ist die deutsche Fassung eines Beitrags im Blog von 23andMe. Die Autorin ist Mitgründerin der Internetplattform CureTogether. Von Alexandra Carmichael Menschen mit Psoriasis berichten, dass ihrer Haut einfache "Dinge" wie Sonnenlicht, Salzwasser und die Vermeidung von Stress am besten helfen. Das wird jetzt von einer neuen Studie von CureTogether bestätigt – einer kostenlosen Plattform, die von der Firma 23andMe betrieben wird und Menschen erlaubt, Informationen über ihre Gesundheit und Therapien mit anderen Menschen zu teilen. Psoriasis ist eine der am häufigsten vorkommenden Autoimmunerkrankungen in den Vereinigten Staaten. Betroffen sind schätzungsweise sieben Millionen US-Amerikaner und 125 Millionen Menschen weltweit. Typisch für die Krankheit sind juckende, schuppige Stellen. Eine milde Psoriasis kann einfach nur ärgerlich sein, doch in schwererem Fällen kann sie sowohl schmerzhaft als auch entstellend oder kräftezehrend sein. Die richtige Behandlung zu finden, kann schwer sein. Die Betreiber von CureTogether baten Menschen mit Psoriasis, die Effektivität von 34 unterschiedlichen Therapien zu bewerten. Die Befragten gaben an, dass UV-Therapie, Meerwasserbäder und Sonnenlicht zu den wirksamsten Behandlungen gehören – gefolgt von der Vermeidung von Stress und diversen Auslösern, der Anwendung von Calcipotriol (Dovonex, in Deutschland Daivonex) und T-Gel (in Deutschland nicht verfügbar). Verbreitete Behandlungen wie Bäder mit Haferflocken oder Bittersalz sowie Vitamin D (als Nahrungsergänzung) dagegen sind bei den befragten Patienten am wenigsten wirksam. Die Daten sind das Ergebnis einer vierjährigen Studie von CureTogether. 275 Menschen mit Psoriasis berichteten über ihre Symptome und darüber, welche Therapien ihnen am besten geholfen haben. (…) CureTogether will mit den "nackten Daten" zur Diskussion anregen und neue Erkenntnisse für die weitere Forschung beitragen. Die Top 10 der wirksamsten Behandlungen der Psoriasis UV-B-Bestrahlung Kortison-Spritzen Baden im Meer / in Salzwasser Sonnenlicht Kortisonsalben Vermeiden von Auslösern ("Triggern") Vermeiden von Stress Calcipotriol (in den USA: Dovonex®) UV-A-Bestrahlung Teershampoo (T-Gel®) ***** Die Firma 23andeMe bietet Gentests für Jedermann an. Über das Für und Wider kann man leidenschaftlich streiten. Es ist aber auch ganz anschaulich in diesem Beitrag im Blog "ctrl-Verlust" aufgeschrieben. CureTogether ist eine Community zum Thema Gesundheit – wobei mehr das Sammeln und Aufbereiten von Daten im Vordergrund steht, und das im eher positiven Sinne. Manchmal recht komplizierte Grafiken und Tabellen zeigen dann z.B., welche Symptome, Therapien, Nebenwirkungen oder Auslöser bei einer bestimmten Krankheit verbreitet sind – eben beispielsweise bei Psoriasis. Im Original-Beitrag findet sich ein Link zu einer (erklärungsbedürftigen) Grafik. Die X-Achse (also waagerecht, nach rechts) zeigt die Verbreitung einer Therapie, die Y-Achse (also nach oben) die Wirksamkeit. Je weiter oben links eine Therapie ist, um so wirksamer ist sie. Je weiter sie unten rechts ist, um so beliebter ist eine Therapie - aber auch um so unwirksamer. Was hilft wie gut? Wir haben unter den Nutzern unserer Community eine Umfrage gestartet – zunächst einmal zur Wirksamkeit von äußerlichen Therapien.
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Ans Tamagotchi erinnern sich noch die, die in den 90-ern unterwegs waren - ein kleines Plastik-Spielzeug, das virtuell gefüttert und gestreichelt werden sollte, damit es weiterhin lieb guckte, plapperte oder blinkte. Das Dermagochi ist die konsequente Weiterentwicklung, wenn man das Prinzip mal für hautkranke Kinder weiterdenkt. Die Designerin Anette Ströh hat dazu "Hubert Haut" erfunden. Der leidet ganz schön, wenn er nicht gepflegt wird. Und das wird er nur, wenn von einer Salbentube der Verschluss abgenommen und in die Rückseite von Hubert Haut gesteckt wird. Er tanz und musiziert dann. Derweil soll sich der junge Patient aus der ja nun notgedrungen offenen Cremetube bedienen und seine Haut pflegen. Außerdem wird auf dem Display von Hubert Haut ein imaginärer Rekord hochgezählt. Der Wert fällt, wenn nicht gecremt wird. Wird Hubert über lange Zeit gut und regelmäßig gepflegt, überrascht er seinen Besitzer zur Belohnung mit zusätzlichen, virtuellen Verkleidungen – etwa mit Sonnenbrillen, Hüten oder Blumen. Das langweilige Eincremen soll so zum spielerischen Prinzip werden. An der Uni-Hautklinik in Kiel ist das Prinzip gut angekommen: Professor Regina Fölster-Holst hatte im vergangenen Jahr einen Vortrag über Neurodermitis gehalten und die Designerin damit zu ihrer Erfindung angeregt. „Mit dem Dermagotchi wächst die Chance, dass Kinder sich konsequent eincremen – gerade, wenn sie gerade keinen Juckreiz verspüren", so Professorin Fölster-Holst. "Mit einer solch kreativen Basispflege können neue Schübe gemildert oder gar verhindert werden. Das Konzept fördert die Compliance – also die Mitarbeit der kleinen Patienten, sie lernen spielerisch Verantwortung für ihre Haut zu übernehmen." Foto: Anette Ströh
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AU=Charly Kahle, (gelesen=Yvonne Jurkoweit), Meine-Gesundheit, 10.1.2024 - Was sind Petechien? - Es sind kleine durch die Haut durchscheinende Einblutungen. - Unter "Kann man Petechien fühlen?": Unterscheidung von Petechien und Ekzemen. - Ursachen von Petechien? - Sehr viele Ursachen von harmlos bis schwere Erkrankung, wie z.B. altersbedingte Ursache oder mechanischer Druck, Anstrengung, Stress oder Diabetes, Leukämie oder auch durch Medikamente. Mögliche Medikamente: Blutverdünner, Blutgerinnungshemmer, Schmerzmittel, NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika), Antibiotika, Antiepileptika. Vorgeschlagene Abhilfe soll mit dem Arzt abgesprochen werden: Dosisreduktion oder anderes Medikament. https://www.meine-gesundheit.de/krankheit/krankheiten/petechien LG Burg
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Liebe Community, seit Jahren habe ich das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit als Newsletter abonniert und finde dort immer wieder Interessantes zu Themen wie Krankheiten, Hausmittel, Naturheilkunde, Ganzheitiche Medizin, Heilpflanzen, Symptome und News. Ich nutze den Newsletter hauptsächlich als Nachschlagewerk für Themen wie Diabetes, Ernährung/Rezepte, Bewegung, Alter und natürlich auch die Schuppenflechte bzw. Neurodermitis. Besonders spannend finde ich die Beiträge zu den Heilpflanzen. Ein Beispiel zum Thema Naturheilkunde: https://www.heilpraxisnet.de/naturheilkunde/naturheilkunde-urwald-medizin/ oder Tipps für die Hausapotheke: https://www.heilpraxisnet.de/hausmittel/ Und natürlich wird auch das Thema Schuppenflechte behandelt: https://www.heilpraxisnet.de/krankheiten/schuppenflechte-ursachen-und-behandlung/ Alles wunderbar verständlich erklärt und mit schönen Fotos. Vielleicht habt ihr auch Freude beim stöbern und lesen. Liebe Grüße und eine gute Zeit @ all, DaisyII Zu den Quellen: Die Texte entsprechen den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft. Wichtiger Hinweis: Diese Artikel enthalten nur allgemeine Hinweise und dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Einen Arztbesuch können sie nicht ersetzen.
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BEHANDLUNG VON SCHWANGEREN MIT PSORIASIS IST HEIKEL AU=Alexandra Regner, Pharmazeutische Zeitung, PTA, 20.11.2023 Ratschläge der DDG, Deutschen Dermatologischen Gesellschaft. - topische Corticosteroide (niedrig(st)dosiert, eigene Anmerkung) zur Basisversorgung - UVB-Licht-Therapie, plus eine Standarddosis von 0,8 mg Folsäure pro Tag einnehmen - nur noch selten: Eine Therapie mit Ciclosporin, NW: Hypertonie - TNF-alpha-Blocker: - Adalimumab, Humira bis zum dritten Trimenon - Certolizumab, Cimzia über die gesamte Schwangerschaft - Schwangerschaft als Kontraindikation für: - Methotrexat - Retinoid Acitretin, Vit.A-Abkömmling - Meladinine (PUVA, eigene Anmerkung) https://www.diepta.de/news/antikoerper-behandlung-von-schwangeren-mit-psoriasis-ist-heikel# LG Burg
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Die Altlasten der Pandemie – Long-Covid aus Sicht des Kardiologen.
Burg erstellte einem Thema in Am Rande bemerkt
Prof. Dr. Bernhard Schieffer, Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie und internistische Intensivmedizin an der Uni-Klinik Marburg, leitet u.a. die PostVac Ambulanz im Uniklinikum. In seinem Vortrag (1 Stunde + 40 Minuten Diskussion) berichtet Prof. Dr. Schieffer über PostCOVID nach Infektion und Impfung. Er geht auf die Ursachen und Probleme in der Behandlung und evtll mögliche Therapiemöglichkeiten ein. Eine Studie mit z.B. Statinen soll folgen (bitte keine Selbstmedikation!). AT-II-Blocker (AngioTensin) BC007, Herz-Medikament gegen Entzündungen Ketotifen, H1-AntiHistaminikum oder H2-AH Ist der Lipidstoffwechsel in der Leber gestört? HDL, der "Gegenspieler" des LDL soll hilfreich sein. Es hemmt Entzündungen und repariert z.B. durch SARS CoV2 verursachte entgleiste Zellfunktionen. Soll es bei erneuter SARS CoV2-Erkrankung ein erneutes Risiko für Longcovid geben? https://www.youtube.com/watch?v=IqK2SixsMbw LG Burg-
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...hallo alle miteinander, die bilder hat mir heute ein bekannter aus wien geschickt....ist das neu ? bitte in die bilder reinschauen.
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- Schuppenflechte Kopfhaut Erfahrungen
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Hallo Liebe Community, ich bin der Steffen und habe mich heute erst hier angemeldet weil ich Hilfe suche. Ich bin 22 und leide nun seit einem Jahr unter der Schuppenflechte. Anfangs waren es nur kleine Flecken auf meiner Kopfhaut die durch meine dicken Haare nie aufgefallen sind. Mit der Zeit wurde es immer schlimmer bis ich letzendlich einen Arzt aufsuchte der mir die Diagnose „Psoriasis Vulgaris“ gab. Nach etlichen Kortison Salben und Tinkturen, die alle nicht halfen und wenn dann nur geringe Linderung erbrachten wollte ich euch hier mal alles genau schilder, um vielleicht Hilfe zu erhalten. Angefangen hat alles im Herbst letzten Jahres. Ich war ausgelernt, dadurch wurden meine Arbeitszeiten länger. Ich Arbeite täglich 10 Stunden und komme erst um 19 Uhr abends nachhause. Durch diese Umstellung ging ich Abends aus erschöpfungsgründen nichtmehr wirklich aus dem Haus. Der Kontakt zu Freunden wurde weniger, auch wenn man sich alle 2 Wochen einmal sah. Ich bin leidenschaftlicher Zocker. Seit ich einen Computer bedienen kann spiele ich Videospiele, allerdings immer in Maßen sodass ich meine sozialen Kontakte nie vernachlässigt hab. Als ich mich dann aber aus Zeittechnischen Gründen immer mehr zurück gezogen habe, hat es langsam angefangen. Ich stand auf, Arbeitete, kam heim, Zockte am Computer. Das über 2 Monate lang. Auch am Wochenende war rausgehen keine Option weil ich einfach keine Lust darauf hatte. Ich bemerkte leichte „pickelchen“ auf meiner Kopfhaut, machte mir allerdings keine Sorgen darum, da ich schon immer eine Schuppige Kopfhaut hatte und dies aber immer mit dem richtigen Schampoo in den Griff bekam. Aber es wurde mehr, langsam war meine komplette Kopfhaut rot und ich lies meine Haare wachsen, um dies zu verstecken. Ist natürlich im Umgang mit Kunden an meinem Arbeitsplatz unschön. Als ich es mit verschiedensten Anti-Schuppen und Meersalz-Schampoos versuchte, viel mir auf, das es eher schlimmer wurde als besser. Ich fasste also den Entschluss, zum Arzt zu gehen. Mein Hausarzt schickte mich zu einem Hautarzt, mit einer Wartezeit von 2!!! Monaten.. Als der Termin endlich da war, bekam ich eine Tinktur die allerdings erst „eingeschmolzen“ werden musste. Diese erbrachte keinerlei Besserung. Ich wurde danach an die Uniklinik nach Tübingen geschickt wo man sich mein Problem anschaute. Er verschrieb mir die Unterschiedlichsten Kortison-Mittelchen. Nichts half. Ich habe mich dann entschieden alle Haare abzurasieren um eine Eventuelle Besserung zu fördern. Selbst ohne Haare schien eine Besserung kaum vorhanden trotz starker Kortison-Cremes. Ich will nichtmehr raus, gehe ungern zur Arbeit und ziehe mich immer nur noch weiter zurück. Ich schäme mich dafür und ertrage die Blickle langsam nichtmehr. Ich trage schon eine Mütze, trotzdem ist es immernoch leicht sichtbar. Mit meinen 22 Jahren stehe ich mitten im Leben. Dies macht mir sehr zu schaffen. Ich habe mich aus Verzweiflung im Internet „schlau“ gelesen. Oftmals liest man von Behandlungen mit UV-Licht und einer zumindest teilweisen Besserung. Dies schließt natürlich auf einen Mangel an Vitamin-D3. Nun habe ich mir die Symptome so eines Vitaminmangels angeschaut und herausgefunden, das sehr viel davon auf mich zutrifft. Ich hatte mittlerweile 3 mal in meinem Leben Nierensteine und war deswegen jedes mal einen Woche lang im Krankenhaus. Auch ernähre ich mich nicht gerade Vitaminreich. Einfach aus Zeitmangel und Bequemlichkeit. Als ich dies meinem Arzt berichtete, belächelte er das nur und meinte, dass dies keine Besserung bringen wird. Was kann ich tun? Ich will endlich wieder ein normales Leben leben können und mich nichtmehr verstecken müssen. Ich habe sehr viel Freunde durch meine Zurückgezogenheit verloren. Habt ihr Tipps? Empfehlungen? Sollte ich auf eigene Faust Dinge ausprobieren die möglicherweise zu einer Besserung führen? Oder soll ich weiterhin meine Haut jeden Tag mit Kortison cremen einschmieren die sichtlich nichts bewirken? Vielen Dank an jeden der sich die Zeit genommen hat diesen Block zu lesen. Ich bin euch für eure Hilfe jetzt schon sehr dankbar.
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Hallo zusammen, guten Abend Nachdem ich wochenlang mit Pilzcremes behandelt wurde und keine Besserung eintrat, habe ich versucht bei einem Hautarzt einen Termin zu bekommen. Es juckte und brannte mir am ganzen Körper, vom Kopf über Brust und Leistenfalte. Trotz akuter Notlage bekam ich von den meisten Sprechstundenhilfen die Aussage, wir nehmen keine neuen Patienten oder nächster freier Termin wäre im März 2016 etc. Zufällig, ich hatte mich schon fast wund telefoniert, ergatterte ich einen Termin wo ein Patient wohl abgesagt hatte und ich freute mich riesig, endlich in erfahrene Hände zu gelangen und eine Diagnose zu bekommen. Nach fast zweistündiger Wartezeit in der Praxis schaute die Ärztin nur kurz auf meine Haut und sagte, tja, das ist Schuppenflechte, genetisch. Ich fragte sie, woher das käme und sie sagte nur, hab ich doch gesagt, genetisch. Dabei legte sie mir eine Broschüre auf den Schreibtisch und sagte noch, müssen Sie lesen. Als ich ihre Frage bejahte ob ich Gelenkschmerzen hätte, meinte sie zu mir, sollen wir gleich mit MTX anfangen zu spritzen? Ich fragte, was MTX sei und sie sagte, das müssen sie sich dann selber spritzen zuhause, ins Fettgewebe. Das lehnte ich spontan erst einmal ab, kann mir keine Spritze selber setzen, völlig unmöglich. Außerdem wollte ich erst wissen was MTX überhaupt ist und welche Nebenwirkungen es hat etc. Dann füllte sie ein Rezept aus, sagte das es wohl einige Wochen dauern würde mit der Behandlung oder dass es überhaupt nicht mehr besser werden würde, das wisse keiner und ich solle mir den Folgetermin geben lassen. Sprachs, verschwand ins nächste Behandlungszimmer und ließ mich einfach sitzen! Ich hab ja nicht erwartet, dass sie mir das Köpfchen streichelt und mich tröstet, aber für mich war das ein Schlag mitten ins Gesicht. Friss oder stirb, ich fand es heftig. Mitlerweile weiß ich, was das alles bedeutet (hab die Broschüre gleich in der Straßenbahn gelesen) und weiß auch, dass der Auslöser mein ziemlich neues Blutdruckmedikament ist (Betablocker) BisoHexal. Das hat mir nämlich mein Hausarzt erzählt, dass dies Mittel bekannt sei dafür. Schön, dass er das wußte, aber warum hat er es mir dann verschrieben, ohne vorher zu fragen, ob in der Familie Schuppenflechte bekannt sei? Dann hätte ich ihm sagen können, dass meine Mutter immer Schuppenflechte bekam, wenn sie sich vor etwas ekelte. Dann wurden ihre Mundwinklel knallrot, entzündet und schuppig, was aber nach ein paar Tagen wieder verschwand. So sitze ich jetzt hier wegen diesem Sch ......Medikament und bin von Kopf bis Fuss mit Flechten voll, inzwischen sogar auf dem Rücken und Bauch und Oberschenkel. Und ich hasse diese Schuppenflechte! Alles juckt und brennt, ich hab Kopfschmerzen, die Augen tun mir weh und ich hab Schüttelfrost bei 20 Grad Außentemperatur. Die blöde Tinktur für die Kopfhaut brennt wie Feuer auf meinem Kopf, die Salbe ( Soderm Plus ) steht dem nicht nach und ich bin wütend!!! Wütend auf meine Mutter, die mir das vererbt hat, wütend auf unser Kassenpatientensystem, wütend auf die unmögliche Behandlung im Sprechzimmer und wütend auf meinen Hausarzt, der mir den Betablocker einfach so verschrieben hat. Meine schöne kleine Welt ist völlig aus den Fugen geraten, ich fühle mich einfach zum k......... Danke das es euch gibt Klara
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Neurodermitis und schuppenflechte auf dem kopf
FP0912 erstellte einem Thema in Schuppenflechte auf der Kopfhaut
Hey Hab gesagt bekommen dass ich neurodermitis und schuppenflechte aufm Kopf hab. Ist hier jemand der das auch hat ?- 2 Antworten
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Meine Erfahrung - Meersalz und Schweineschmalz
carina_ erstellte einem Thema in Schuppenflechte auf der Kopfhaut
Hallo zusammen! Bin ganz neu hier und möchte euch meine Erfahrungen mit Schuppenflechte am Kopf erzählen. Mit 14 hat alles angefangen. Bekam bald von meinem Hautarzt die Diagnose "Schuppenflechte". Wurde mit Salicylöl und Leuchtkamm behandelt wenn die Schübe schlimm waren. Jedoch vor ein paar Monaten hatte ich einen sooo schlimmen Schub dass es so aussah als hätte ich eine Glatze weil meine Haare soo an den Schuppenflechten klebten. Total verzweifelt ging ich zu Hautarzt. Wie immer verschrieb sie mir das Öl. Musste es 3 Tage hintereinander verwenden damit die starken Krusten sich lösen konnten (hatte es fast am ganzen Kopf so schlimm). Nach dem zweiten mal auftragen vom Öl bin ich wieder verzweifelt zu meinem Arzt weil mir die Haare büschelweise ausgingen. Ich konnte sie nach dem Waschen richtig raus ziehen. Und somit hatte ich ich wirklich richtig kahle Stellen am Kopf sodass ich nur noch mit Haarband rausging bzw noch raus gehe da noch nicht alles nachgewachsen ist. Ich hörte sofort auf mit dem Öl und machte Selbstversuche. Was ich jetzt nach ca 3 Monaten Anwendung mit Sicherheit sagen kann ist, dass mir das Salz vom Toten Meer (von der Apotheke) und Schweineschmalz auf jeden Fall geholfen hat. Das Schweineschmalz hat den Vorteil dass nicht sooo viel Haare ausgehen als beim Salizylöl da es die Kruste mehr aufweicht. Natürlich gehen auch Haare mit aus da sie an den Flechten haften, aber eben nicht so viele. Angewendet habe ich es gleich wie das Öl. Einmassieren und ein paar Stunden oben lassen. Das Meersalz verwende ich alle 3 Tage. Einfach eine gute Menge ins Wasser geben, Kopf kurz rein, ordentlich einmassieren und 15 Minuten wirken lassen. Ich setze mir dann immer eine Badehaube auf dass es gut einwirken kann und dass ich nicht klatsch nass werde. Was ich noch dazu nehme sind Stutenmilchkapseln. Zwei mal täglich eine Kapsel. Und Aloe Vera hab ich mir gekauft. Und zwar das Trinkgel, den Notfallspray und das Gel mit Propolis zum einmassieren (schmier ich mir meist abends rauf). Ob dies zur Besserung beigetragen hat kann ich nicht genau sagen. Es hat jedoch keines Falls geschadet. Mittlerweile hab ich fast alles runter. Ich werde das Salz und die anderen Mittel weiterhin nehmen und hoffen, dass es nieee wieder so schlimm wird wie zuletzt. Jetzt kann ich nur noch warten und hoffen dass alle Haare nachwachsen. Ich hoffe ich konnte etwas helfen! Lg Carina- 5 Antworten
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Hallo Ihr, ich habe, wie alle hier, echt heftig juckende Flechten am Hinterkopf, die ich einfach nicht wegbekomme. War schon mehrmals beim Hautarzt, aber die verschriebenen teuren Salben und shampoos haben nichts genützt, darunter Terzolin, eine Salbe gegen Pilze, gewöhnliches Schuppenshampoo und irgendein Teerzeug, das über nacht einwirken musste. Eine Salyicilsalbe hat zwar die Schuppenschicht gut abgelöst nur leider hat der Arzt vergessen eine Behandlung der entschuppten Flächen zu verschreiben -.- Naja auf jeden Fall bin ich dann zu anderen Mitteln übergegangen: Essig, Öl, Honigshampoo ohne Zusätze. Alles ohne Erfolg. Könnt ihr mir noch Tipps geben? Wäre euch sehr dankebar. Liebe Grüße
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Hallo zusammen, sicher eine These, die auf erste Sicht nicht auf Verständnis aus ist. Ich habe seit 20 Jahren mittelschwere Schuppenflechte an den Beinen und den Armen und habe die Behandlung dieser vor 2 Jahren einfach gestoppt. Warum? Ganz einfach ... Kortisonsalben gaben wie bekannt kurzfristig eine Verbesserung, welche nach wenigen Wochen in einer Verschlimmerung geendet haben. UVB-Therapie bringt auch nur eine kurzfristige Verbesserung der Lage, aber ich habe keine Lust in 20 Jahren den Preis Hautkrebs zu bezahlen. Alle anderen Behandlungsmethoden zielen darauf ab, zwar die Schuppenflechte zurückzudrängen, aber der Preis ist hoch - die Unterdrückung vom Immunsystem und damit quasi das Einfallstor für alle sonstigen Krebserkrankungen zu öffnen. Wie seht ihr das? Ist meine Sicht zu extrem?
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Wer kann mir eine gute Kureinrichtung empfehlen?
wyneken erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
Hallo Zusammen, wer kann mir eine gute Kurklinik empfehlen die sich auf die Behandlung von Psoriasis spezialisiert hab. Ich selbst war schon 2x in der Kur allerdings immer nur in Kliniken die sich nicht um die Psoriasis gekümmert haben sondern nur um die Arthritis. Die SF schien niemanden zu interessieren.... einzig und allein die Basismedikationen seien der Allheilbringer. Deshalb wäre es toll wenn mir jemand eine nette Einrichtung mit Schwerpunkt der Hautbehandlung empfehlen könnte... Danke schon mal vorab! PS: Photo Sole habe ich vor zich Jahren schon einmal gemacht und der Effekt hielt fast 1 Jahr! Allerdings ist jetz im Umkreis meines Wohnorts keine Möglichkeit mehr dafür.- 4 Antworten
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Guten Morgen, Ich heiße Max, bin 15 Jahre alt und in der zehnten Klasse am Gymnasium. Zurzeit schreibe ich meine Facharbeit über die Schuppenflechte, aber der Schwerpunkt soll auf der Behandlung liegen. Da ich auch einen Eigenanteil benötige, habe ich jetzt eine kleine Umfrage gestartet, welche ich dann halt im Rahmen der Arbeit mit auswerte und für den Punkt der Behandlung mit nutzen möchte. Dazu benötige ich allerdings Ihre Hilfe, dass heißt, es wäre sehr schön, wenn es ein paar Leute schaffen, sich zehn Minuten Zeit zu nehmen und an der Umfrage teilzunehmen. Hier der Link: http://www.onlineumfragen.com/login.cfm?umfrage=74834 Falls Sie noch Fragen oder Anmerkungen haben sollten melden Sie sich bitte bei mir. Vielen Dank schon mal im Voraus PS: Falls es nicht im richtigen Thema, hier im Forum gelandet sein sollte, bitte einfach melden oder verschieben, soweit dass möglich sein sollte
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Hey Leute, ich habe seit über 20 Jahren Psoriasis und nun in meinem Masterstudium die Möglichkeit mich mit Lichttherapie bei Psoriasis intensiv zu beschäftigen. Das Ziel unseres Projekts ist es Therapiemöglichkeiten zu verbessern, damit mehr Menschen die richtige Behandlung für sich erhalten. Darüber hinaus wollen wir Wege finden, die Therapien angenehmer für Patienten zu gestalten. Hierzu suchen wir Interviewpartner (ca. 15 min), die uns ihre Erfahrungen schildern. So könnt ihr uns dabei helfen, die Patienten besser zu verstehen und herauszufinden, wo Verbesserungspotential ist. Die Interviews sind natürlich vertraulich und im Sinne des Datenschutzes. Ich freue mich über jeden Interessenten! beste Grüße, Jan
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Hallo, ich bin Thomas, 64 Jahre alt aus Hamburg und wollte meine Erfahrung kundtun, in der Hoffnung, dass es weiteren Menschen hilft. Seit mehr als 10 Jahren leide ich an trockenen, roten, juckenden Stellen an den Knien und habe die unterschiedlichsten Therapien hinter mich gebracht mit und ohne kortisonhaltigen Salben, Tinkturen, usw. Leider hat bis Dato nicht wirklich etwas geholfen, außer Kortison, jedoch auch nur über die Dauer der Behandlung. Sobald ich es abgesetzt hatte, fing es erneut an. Ich habe von einem Bekannten die Empfehlung bekommen Vivadal auszuprobieren. Ich bin kein großer Freund der Traditionellen Chinesischen Medizin, jedoch dachte ich mir, eine Creme mehr oder weniger ausprobieren macht den Kohl auch nicht fett, vor allem wenn kein Kortison in der Creme ist. Als ich die Creme den ersten Tag 3x dünn auf die Haut aufgetragen habe, passierte zunächst gar nichts. Am zweite Tag hatte ich dann das Gefühl, dass das Jucken geringer wurde und die Rötung auch etwas zurückgegangen ist. Nach ca einer Woche, war die Rötung komplett verschwunden und auch der Juckreiz war weg. Ich habe danach ca. noch eine Woche 1x pro Tag weitergecremt und danach aufgehört mit der Creme. Wenn ich jetzt etwas bemerke, dass es wieder anfängt leicht zu jucken, creme ich die Stelle gleich ein und bis jetzt hat es gut funktioniert. Gerne werde ich über den weiteren Verlauf berichten, wie gesagt, vielleicht hilft es ja jemandem. Grüße, Thomas
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Ich leide seit dem Teeniealter an Schuppenflechte. Etliche Hautärzte haben sich in all den Jahren daran versucht. Vor einigen Jahren bekam ich Schmerzen in den Händen, Füssen, Gelenken. Und wenn ich heute noch weiter zurück blicke, hat es wohl mit den ISG angefangen, die mich ständig in die " Knie" gezwungen haben. Es wurde gespritzt und mit Physio behandelt, aber nichts half, irgendwann ging alles wieder von vorn los. Allerdings habe ich damals nie wirklich eine Verbindung zu meiner Haut hergestellt und auch meine damaligen Ärzte haben irgendwie nie eine Aussage in diese Richtung getroffen. Auch die Probleme mit Schwellungen in den Knien oder stetige Sehnenscheidentzündungen, Wassereinlagerungen in den Fingergelenken hat man nie wirklich beachtet. Erst vor zwei Jahren,als die Hände und Füsse anfingen, hat meine Hausärztin eine Äusserung in diese Richtung gemacht. Mit ihrer Empfehlung stellte ich mich 2010 einem Rheumatologen vor. Vorher hatte ich eine Irrfahrt an Ärzten hinter mir,die mir nicht halfen, mir zig Tabletten verschrieben, die nie anschlugen und mir letztendlich unterstellt wurde, dass ich mir dies alles nur einbilden würde. Der erste Besuch beim Rheumatologen war positiv. Er meinte, er würde meine Aussagen ernst nehmen und nahm mir Blut ab, untersuchte meine Gelenke. Der HLA-B 27 war negativ bei allerdings positiver Serologie. Die Fingernägel wurde als Tüpfelnägel diagnostiziert etc. pp. Bei mir sind hauptsächlich die Kopfhaut, Stellen des Gesichtes (Nase,Kinn, Stirn), das Sternum, der Haaransatz am Nacken, Stellen am Hals unter dem Ohr, eine kleine Fläche in Höhe BWS direkt auf der Wirbelsäule und die Gesässfalte betroffen. Natürlich in Schüben. Extreme Gelenksschwellungen hatte ich bis dato nicht.. Es waren vereinzelt die Finger etwas angeschwollen, was ich merkte, weil ich sie nicht wirklich biegen konnte und sich die Ringe nicht aufschieben oder herunternehmen liessen.. Sie wirkten im Gelenk wie gespannt. Mir macht die Steifigkeit in den Händen und Füssen arg zu schaffen. Nun ist es so, dass mein Arzt stetig auf den nicht vorhandenen Gelenksschwellungen "herumreitet" und wohl meint, ich würde ihm etwas vormachen. Dabei hat meine Hautärztin ihm schon schriftlich bestätigt, dass die Psoriasis vorhanden ist und meine Orthopädin den Befund mittels Röntgen der Hände und Füsse bestätigt hat. MTX kann er bei mir nicht ansetzen, da ich zeitweise unter Herpes Zoster leide und stetige Blasenentzündungen habe. Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass er nichts , was ich an ihn herantrage, ernst nimmt. Es kommen abfällige Bemerkungen wie " Wir sind alle nur eine begrenzte Zeit auf dieser Erde und diese sollte man sinnvoll nutzen" oder "man kann sich auch in ein Glashaus setzen und darauf warten, dass man tot umfällt.". Ich habe gar keine Zeit mich hinzusetzen, da ich auch zwei kranke Kinder habe und komme mir vor wie ein Mensch zweiter Klasse. Mich hat es im letzten Jahr auf Grund eines Verkehrsunfall zusätzlich erwischt. Ich bin seither vom Arzt krank geschrieben, da meine Halswirbelsäule instabil ist und ich an einem täglichen Dreh-und Schwankschwindel leide, weil die Haltebänder etwas abbekommen haben. All das habe ich mir doch nicht ausgesucht. Im vorletzten Wiedervorstellungsbesuch durfte ich mir Sätze wie " die Liste wird auch immer länger" anhören. Muss noch dazu sagen, dass ich einen Herzfehler habe und eine Blutgerinnungsstörung. Nur, da hab ich doch nicht freiwillig hier gerufen. Ich war gestern derart geschockt, dass ich nur noch heulend aus der Praxis bin. Mir liegt das Alles noch arg im Magen und ich weiss nicht wirklich, was ich jetzt machen soll. Vielleicht könnt ihr mir sagen, ob ihr ständig irgendwelche Schwellungen habt oder wie sich das bei euch verhält. Ich wäre für jeden Rat dankbar. LG
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Mein erstes Mal in der Klinik...
Allgäu-Ralf erstellte einem Thema in Der Weg in die Klinik und zur Reha
Hallo ihr Lieben, falls es jemanden Interessiert ich möchte mal Täglich berichten von meinem Klinikaufenthalt in der Salus Bad Reichenhall. Ich denke es wird für die Interessant sein die sowas wie ich zum ersten mal mitmachen, ich versuche es neutrall zu schreiben aber auch meine Persöhnlichen Vor und Nachteile hier in Wort und Schrift niederzuschreiben. Außerdem hab ich viel zu viel freie Zeit und die muß doch wenigstens ein wenig Sinnvoll genutzt werden Tag 1 Freitag der 01.02.2013 Anfahrt vom Allgäu nach Bad Reichenhall, es sind ca 250 km bis zur Klinik. Ankuft sollte um 10 Uhr sein, Ok es war 10,15 aber egal mir läuft ja nichts davon. An der Reception sitzt eine nette Dame. Nachdem sie die Patientin, ne rüstige Dame anfang....80 vor mir soweit eingecheckt hatte kümmerte sie sich um mich, Direkteinweisung vom Arzt abgegeben, welcher Hausarzt und die Karte von der Krankenkasse.... Danach gab es erst mal ne Handvoll Blätter zum ausfüllen, hab gleich das wichtigste zuerst behandelt, den Speiseplan, ihr wisst ja ohne Mampf kein Kampf Dann die nächsten im Schnelldurchlauf, was hatte man schon alles, was noch nicht (Krankheiten) das üblich prozedere wie in jeder Klinik oder beim Arzt. Jo und danach erst mal den Wagen in die Tiefgarage, Taschen hochschleppen und warten auf die Schwester. Von der Receptionsdame Zimmerschlüssel und die Fernbedienung vom Fernseher in die Handgedrückt bekommen.....hab ich schon gesagt das ich auf die Schwester warte ......und warte.....30min später, es is glaube besser ich geh selber hoch ( laut Reception) es kann sonst noch länger dauern, war ja auch inzwischen schon 11.30 uhr, wie gesagt es läuft ja nix davon Also hoch ins Zimmer ( juhu Fahrstuhl is vorhanden) und rein in die gute stube. Wer jetzt ein super tolles und modernes Hotelzimmer erwartet sollte bedenken es ist eine Klinik die Einzelzimmer "OHNE" Aufpreis bietet, das is mir mehr wert als schnick schnack und jeden Tag weiter 30 euro zu bezahlen....dann könnt ich ja gleich nach Ägypten Urlaub machen gehn. Das Zimmer ist soweit meinen Bedürfnissen und ansprüchen angemessen, WC und Dusche ein kleiner Flur und Fernseher, sogar nen Balkon mit Stuhl und Liege ist Vorhanden, aber bei den Außentemperaturen wohl nicht unbedingt von nöten Inzwischen ist es 12.10 und ich such mal die Schwester.....auf dem weg ins Stationszimmer kommt mir eine entgegen und auf meine Frage was ich machen muß (bin der neue) war die Antwort: Es gibt jetzt Essen von 12 bis 12.30.....Ok sag ich und wo ? na im Speisesall, "hahaha" klar das war mir schon Bewusst, nur da ich keine Ahnung habe wo welcher raum ist merkte sie wohl das sich noch keiner bemüht hatte mir zu erklären wie es hier abläuft, aber auch kein Problem dafür kann man ja fragen und freundlich sind sie hier wirklich sehr Also ab vom Altbau in den Neubau, ist alles zusammenhängend Gebaut....praktisch bei schlechtem Wetter da man nicht raus muß. Nachdem ich die Räumlichkeiten gefunden hab und mein gefüllter Teller in der Hand war ab zum essen....muß sagen bis jetzt ist es mal in Ordnung is aber auch der erste Tag, wie schon gesagt wir sind in einer Klinik die auch selber Kocht so wie es aussieht und der Koch hat mal den Fisch und die Kartoffel den ich hatte prima zubereitet. So und nun ?? ach ja warten, gegen 14 uhr das erste Gespräch mit einer Ärztin die in meinen Augen auch bemüht ist und hinterfragt, so was wünscht man sich doch als Patient dazu kam ein weiterer Arzt der zum abschluß meinte wir werden sie schon wieder hinbekommen, warten wir´s mal ab Tja und da war sie wieder die Langeweile.....................15.15 ab ins Bad 2 Stockwerke tiefer zum eincremen......und.......freie Zeiteinteilung bis zum Abendessen.....welcher stress :D Soeben hab ich noch von der Schwester nen Röntgentermin wegen der PSA bekommen am 13.02.2013....mal schaun was mich bis dorhin noch so alles spandendes erwartet....ach ja dafür das hier einige Patienten sind is es irgendwie wie ausgestorben versuch mal ein paar zu finden sonst verlerne ich noch den sozialen Kontakt zu anderen Gruß Ralf- 33 Antworten
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Hallo zusammen! Ich bin ganz frisch hier im Forum und habe mich schon ein bisschen reingelesen. Wirklich schrecklich, was einige hier durchmachen, aber umso besser, dass es solche Foren gibt um sich mit Mitleidenden auszutauschen! Sowas ist wirklich wertvoll. Ich habe leichte Schuppenflechte an den Ellenbogen. Unangenehm, aber auszuhalten - vor allem im Gegensatz zu dem, was ich hier in der letzten Stunde gelesen habe... Ich habe einige Cremes ausprobiert, habe aber nach ein paar Hautärzten aufgehört, zu suchen. Das was es mir einfach nicht wert. Warum bin ich dann hier, wenn es mir gar nicht so schlecht geht? Ich möchte trotzdem etwas berichten und vielleicht ein bisschen hoffnung geben. Bei mir in der Nähe gibt es ein Studienzentrum, das aktuell eine Studie zu Psoriasis durchführt. Ich nehme gerade teil, und meine Schwester, deren Freundin stark unter Schuppenflechte leidet, hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass so etwas vielleicht ein Thema für ein Betroffenenforum wäre. Ich musste mich erstmal reinlesen was bei einer Studie eigentlich passiert. Konzerne erforschen neue oder verbessern bestehende Medikamente, die dann in Studien auf ihre Wirksamkeit getestet werden. Also in kurz: neue Creme, neuer Versuch. Ich habe einfach mal teilgenommen - vor allem, weil ich schon öfters in den Öffis Werbung zu solchen Studien gesehen habe und einfach neugierig war, wie so etwas abläuft. Auch, weil ich mir natürlich Besserung für meine Schuppenflechte gewünscht habe - sie schränkt mich kaum ein, aber ohne ist natürlich trotzdem besser! Und ein bisschen Geld gab es auch. Also hab ich mich gemeldet und wurde zu einem Beratungsgespräch eingeladen. Was ich gut fand: man hat mir klar gemacht, dass bis dahin alles unverbindlich ist und man auch mitten in der Studie ohne Gründe aussteigen kann. Dazu hatte ich noch keinen Grund, aber ist trotzdem immer ein gutes Gefühl, finde ich. Ich trage diese neue Creme jetzt 2x täglich auf. 10 Mal muss ich ins Zentrum zur Visite kommen. Ich habe das gefühl, dass es schon besser wird, aber das kann auch genauso gut Einbildung sein. Der Juckreiz ist aber auf jeden Fall besser. Über Langzeitwirkung kann ich leider noch nichts sagen, da ich die Creme erst seit Montag nehme. Was ich vieleicht noch erwähnen sollte: Ich war überrascht, keine Klinik vorzufinden, sondern eher eine heimisch eingerichtete Arztpraxis. Wirklich schön. Ich wohne in Berlin, aber es gibt bestimmt noch andere Studienzentren in Deutschland (keine Ahnung, ob die alle so gemütlich eingerichtet sind, ich will keine Versprechungen machen!) Hier findet ihr nähere Infos zu der Studie: https://www.studien-in-berlin.de/studienuebersicht/detail/schuppenflechte/ Hat noch jemand Erfahrungen mit Studien gemacht? Fände ich interessant zu hören! Viele Grüße aus der Hauptstadt, Wiechtel21
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Hallo ihr Lieben! ich leider unter einer sehr leichten Form der Psoriasis Guttata, welche ich zur Zeit auch recht gut im Griff habe. Zumindest entstehen keine neuen Flecken. der Auslöser für die Krankheit bei mir war eine Tätowierung, sprich bei mir ist das Köbner Phänomen eingetroffen. Jetzt stehe ich vor der Frage... Ich würde mich gerne am Knie operieren lassen, es ist auf jeden Fall gesundheitlich kein muss, aber es würde mein Leben erleichtern. ich habe große Angst, dass meine Naht nicht ordentlich verheilt, wenn nur neue Stellen dort Hin zukommen, würde ich das in Kauf nehmen, aber ich hab Angst, saaa das den heilungsprozess in irgendeiner Form unterdrückt. die Stelle wo geschnitten wird, ist nicht betroffen. Hat einer von euch Erfahrung mit Operationen trotz Psoriasis? Was sagen eure Ärzte? Ich hab meinen Termin zur Besprechung mit meiner Hautärtzin erst in ein paar Wochen und mir bereitet das echt Kopf zerbrechen. Deshalb wollte ich vorab um Meinungen fragen. Danke!
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- Köbner-Phänomen
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest