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Beiträge zum Thema 'Ekzem'.
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Rot und juckend – wenn es der Haut nicht gut geht, dann teilt sie das sehr deutlich mit. Worüber sie sich aber oft ausschweigt, ist die Ursache: Ist es beispielsweise ein Ekzem oder doch ein Psoriasis-Schub? Psoriasis und Ekzem sind beides chronische Hautkrankheiten mit einem oftmals ähnlichen Erscheinungsbild. Beide benötigen jedoch unterschiedliche Behandlungen. Bisher war eine genaue Diagnose mitunter schwierig, denn der entscheidende Unterschied zwischen beiden ist mit bloßem Auge nicht sofort erkennbar. Auf molekularer Ebene – also ganz tief drin – hingegen sieht das ganz anders aus. Im Jahre 2016 veröffentlichte eine intereuropäische Forschungsgruppe ein Manuskript, in dem sie das Training eines neuen molekularen Klassifikators beschrieb. Dieser war in den späteren Studiengruppen in der Lage, die unterschiedlichen Genexpressionen NOS2 und CCL27 zu unterscheiden. Und: In 95 Prozent der Fälle lag der Klassifikator richtig. Im November 2020 begann ein Forscherteam des Universitätsklinikums Heidelberg zu untersuchen, ob die molekulare Diagnostik die ärztliche Diagnostik unterstützen könnte. Innerhalb eines Jahres fand das Projekt 154 Teilnehmende. Bei knapp der Hälfte wurde die Hautkrankheit als mittelschwer eingestuft, bei rund 30 Prozent als schwer. Mit 76 Prozent waren die Hände am häufigsten von einem Ekzem oder einer Psoriasis betroffen, danach folgten die Füße (48,1 Prozent ), Beine (27,8 Prozent ) und zu guter Letzt die Arme (18,8 Prozent ). Für die Studie wurden kleine Hautproben entnommen und im Labor untersucht. Das Ergebnis wurde mit den Diagnosen verglichen, die Ärzte aus ihrer Erfahrung heraus gestellt hatten – wenn sie denn zu einer genauen Diagnose gekommen waren. Erfahrungen von Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis: Schau Dich in unserem Forum um. Mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer war bereits einmal in ärztlicher Behandlung gewesen. Der hohe Anteil an Patienten mit einer Therapie lag daran, dass viele von ihnen in Berufen arbeiteten, bei denen schwere körperliche Arbeit zum Alltag gehörte. Nach einem Studienjahr zeigte sich, dass die Chancen auf eine verbesserte Therapie sehr gut standen: Bei 31,2 Prozent der Teilnehmer hatten Ärzte zuerst keine genaue Diagnose stellen können. Nutzten sie den genetischen Klassifikator, konnten nahezu alle Fälle geklärt werden. Bei zwei Drittel war die Schuppenflechte ein Ekzem Eine größere Überraschung erlebten die Patienten mit Psoriasis. Insgesamt wurden 23,6 Prozent mit Schuppenflechte diagnostiziert, laut Klassifikator hatten zwei Drittel von ihnen jedoch in Wirklichkeit ein Ekzem. Andersherum wirkte der Klassifikator ebenso effektiv. Dermatologen erkannten bei 45,1 Prozent der Betroffenen ein Ekzem, der Klassifikator bestätigt das in 78,5 Prozent der Fälle. Letztlich stimmte das Urteil von Ärzten und Klassifikator nur in 42,4 Prozent der Fälle überein – was stets an der Fehldiagnose der Ärzte lag! Passendere Therapie dank genauerer Diagnose Die Folgen der präziseren Diagnostik zeigten sich bereits nach sechs Monaten: Am Studienanfang nahmen 92,5 Prozent der Patienten Kortison-Medikamente ein. Nach einem halben Jahr war der Anteil auf 59,7 Prozent gesunken. Der Einsatz von topischen Immunmodulatoren hatte sich sogar fast halbiert (von 41,8 auf 22,4 Prozent ). Kein Wunder ist, dass Therapien mit dem Arzneistoff Alitretinoin von 11,9 auf 23,9 Prozent anstiegen. Dies wird nämlich nur bei schweren chronischen Handekzemen verschrieben, nicht aber bei Psoriasis. Die hohe Erfolgsquote, die mithilfe des molekularen Klassifikators erzielt werden konnte, zeigt, wie wichtig diese neuen Erkenntnisse für die (richtige) Behandlung von Psoriasis und Ekzemen sind. Der Einsatz der molekularen Diagnostik wird es in naher Zukunft vielleicht ermöglichen, Therapiedauer sowie Behandlungskosten zu senken. Der größte Vorteil ist jedoch, dass die Lebensqualität der Menschen mit einer Hautkrankheit schneller gesteigert werden kann. Mario Gehoff In Zusammenarbeit mit dem PsoNet Magazin. Was ist ein molekularer Klassifikator? Ein molekularer Klassifikator ist wie ein spezielles Werkzeug, das Wissenschaftler verwenden, um Dinge in verschiedene Gruppen einzuteilen. Man kann sich vorstellen, man hätte eine große Kiste mit verschiedenen Früchten wie Äpfeln, Bananen und Orangen. Ein Klassifikator wäre wie eine Maschine, die die Früchte untersucht und erkennt, zu welcher Art sie gehören. Der molekulare Klassifikator funktioniert ähnlich. Doch anstatt Früchte zu analysieren, betrachtet er winzige Teile, die Moleküle genannt werden. Jedes Molekül hat eine einzigartige Struktur und Zusammensetzung, die es von anderen Molekülen unterscheidet – in diesem Fall eben besagte Genexpressionen NOS2 und CCL27. Genexpression wiederum ist der Prozess, bei dem die Informationen in unseren Genen in bestimmten Zellen unseres Körpers verwendet werden, um Proteine herzustellen. Mehr zum Thema im Psoriasis-Netz ➔ Übersicht: Hier werden aktuell Studienteilnehmer gesucht ➔ Tipps: Studien – was sie bringen, was du wissen solltest ➔ Lexikon: Fachbegriffe von A bis Z
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Im Psoriasis-Lexikon erklären wir Begriffe rund um die Schuppenflechte und Psoriasis arthritis. Hier sind Begriffe, die mit E beginnen. EDP1815 EDP1815 ist ein Arzneimittel, das einmal in der Behandlung der Psoriasis eingesetzt werden könnte. Derzeit wird es in klinischen Studien untersucht, wobei die Teilnehmerzahl bisher noch sehr klein ist. Gedacht ist es zur Therapie bei leichter bis mittelschwerer Schuppenflechte. Andere Erkrankungen, für deren Behandlung es untersucht wird, sind Neurodermitis und Covid-19. EDP1815 handelt es sich um ein Präparat des nicht lebenden Bakteriums Prevotelle histicola. Das wiederum wurde aus dem menschlichen Dünndarm isoliert. Das Ganze wird einmal täglich als Kapsel eingenommen. Die Firma testet in einer weiteren Studie auch eine höhere Konzentration in Tablettenform. Typ: Kapsel Aktuelle Studienphase: 2 (von 3) mit drei verschiedenen Dosierungen und einem Placebo bei insgesamt 225 Patienten. Die Firma rechnet mit einer Veröffentlichung der Daten im dritten Quartal 2021. Firma: Evelo Biosciences Weitere Informationen: beim Hersteller | Eintrag im Studienregister für Europa | Eintrag im Studienregister für die USA | Beitrag im Hausärzte-Portal "doctors today" Ekzem „Ekzem“ ist erst einmal ganz allgemein eine Entzündung der Haut. Es ist oft von Juckreiz begleitet. Siehe auch atopische Dermatitis oder Neurodermitis (was das gleiche ist wie atopisches Ekzem). einfachblind Bei einer einfachblinden Studie weiß der Arzt, welchen Wirkstoff der Patient zum Testen bekommt – der Patient selbst weiß es nicht. Siehe auch: unverblindet oder doppelblind. Eiter Eiter ist oft in Pickeln enthalten. Es handelt sich dabei um abgestorbene Entzündungs- und Gewebezellen, meist weißlich. Aber: In den Bläschen bei Psoriasis pustulosa ist in aller Regel kein Eiter enthalten. EMA "EMA" ist die Abkürzung für European Agency for the Evaluation of Medicinal Products. Das ist die europäische Agentur für die Beurteilung von Arzneimitteln. Wenn ein Hersteller ein neues Medikament auf den Markt bringen will, kann er den Antrag an die EMA stellen, die dann die Zulassung empfiehlt oder eben nicht. Das letzte Wort hat die Europäische Kommission, die dann die Zulassung erteilt (oder eben nicht). Ein Hersteller kann die Zulassung seines neuen Medikamentes aber auch direkt in einem Land beantragen – also direkt in Deutschland. Emulsion Eine Emulsion ist eine Mischung aus zwei Flüssigkeiten, die sich von Hause aus eigentlich nicht miteinander mischen lassen. Damit das klappt, kommt ein Emulgator zum Einsatz. Enthesitiden Enthesitiden sind Entzündungen im Bereich von Sehnenansätzen. Enthesitis Die Enthesitis ist eine Entzündung am Übergang von Sehnen auf den Knochen; oft ist der Ansatz der Achillessehne an der Ferse und der Sehnenplatte unter dem Fuß betroffen. Schätzungsweise ein Drittel der Patienten mit Psoriasis arthritis sind von einer Enthesitis oder einer Daktylitis betroffen. Entzündungszellen Entzündungszellen sind Zellen des menschlichen Abwehrsystems (Immunsystems). Epidermis Epidermis ist die griechische Bezeichnung für die äußerste Hautschicht – die Oberhaut. Unter dem Mikroskop wird sie noch in weitere Schichten unterteilt. Erythem Ein Erythem ist eine Hautrötung – egal, woher sie kommt. Erythrodermie Eine Erythrodermie ist eine Rötung und Entzündung der kompletten Haut, von Kopf bis Fuß, mit vielen möglichen Ursachen. Wegen des Temperatur- und Flüssigkeitsverlustes ist hier oft eine schnelle Behandlung in einer Klinik nötig. Lesetipp: Eine Betroffene hat aufgeschrieben, wie sie eine Erythrodermie in den Griff bekommt. Allerdings ist es aus unserer Sicht dringend geboten, bei einer so starken Entzündung in einer Klinik Hilfe zu suchen. Erythrozyten Erythrozyten sind die roten Blutkörperchen. Sie sind für den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich. Ester Verbindungen aus Alkohol und Säure unter Abspaltung von Wasser Exanthem „Exanthem“ bezeichnet ganz allgemein einen Hautausschlag mit unterschiedlicher Ursache und Stärke. Exazerbation Eine Exazerbation ist eine deutliche Verschlechterung einer chronischen Krankheit – wenn z.B. die Psoriasis also förmlich explodiert. Excimer-Laser Der Excimer-Laser ist ein Gerät zur Bestrahlung mit UV-B-Licht in einer Wellenlänge von 308 Nanometern. Damit wird nicht – wie bei herkömmlicher Bestrahlung – der gesamte Körper behandelt. Nur einzelne Stellen kommen in den „Genuss“. Vorteil: Nur die wirklich erkrankten Hautstellen werden mit Licht bestrahlt, die restliche Haut wird nicht unnötig UV-Licht ausgesetzt. Nachteil: Die befallene Haut muss Stück für Stück bestrahlt werden. Das ist entsprechend zeitaufwändig. Die Therapie wird von den gesetzlichen Krankenkassen (meist) nicht bezahlt. Externa Mit Externa sind äußerliche Mittel gemeint – also Cremes, Salben etc. Exzision Eine Exzision ist das Herausschneiden von Hautveränderungen – meist mit einem Skalpell.
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- Enthesiopathie
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Internetportale Frag den Professor - Professor Bernhard Homey erklärt die Neurodermitis und sehr viele Aspekte der ErkrankungÜberblick: Neurodermitis beim IQWIG (Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen)Elternforen - Informationen über Neurodermitis - Neurodermitis und Therapie bei Babys - Tipps zur ErnährungNeurodermitis - Special bei NetDoktor.de Das Ekzem - eine chronische entzündliche Hauterkrankung und verwandte Hautveränderungen - Dr. med. Renate Quaisser informiert auf ihrer Internetseite sehr ausführlich über das Ekzem. Selbsthilfe Deutscher Neurodermitiker Bund e.V. – Selbsthilfegruppen vor Ort lassen sich auch auf einem Bildatlas finden.Bundesverband Neurodermitiskranker in Deutschland e.V. Zeitschriften Der Hautfreund - Erscheinungsweise: 6 x jährlich; Herausgeber: Deutscher Neurodermitiker-Bund e.V. Artikel, die wir interessant fanden Weg vom Jucken und Kratzen (Spiegel online, 21.05.2013) Es juckt tagsüber, es juckt nachts - viele Betroffene (auch mit Schuppenflechte) kennen das. In diesem Artikel werden verschiedene Behandlungsmöglichkeiten erörtert. Fragen und Antworten von einem Neurodermitis-Workshop (Uniklinik Dresden, 2011) Zu einer Informationsveranstaltung über Neurodermitis lud das Allergie-Zentrum des Universitätsklinikums Dresden im Januar ein. Wer nicht persönlich teilnehmen konnte, hatte dabei die Möglichkeit, Fragen auch online zu stellen. Jetzt gibt es Fragen und Antworten zum Nachlesen. Wie es ist, Neurodermitis zu haben (fudder, 30.03.2011) Jana* vergräbt am Küchentisch ihr Gesicht hinter einem dicken Schal. Ihren Tee trinkt sie ohne Zucker. Eine Creme hat die Studentin immer griffbereit. Jana hat Neurodermitis. "Die Eltern sind oft das Problem" (Hamburger Abendblatt, 19.01.2011) Wenn das Kind krank ist, wollen Mama und Papa nur das Beste. Warum das nicht immer gut ist, erklärt Professor Peter Höger vom Wilhelmstift. Der Kampf mit Ratschlägen und Juckreiz (Blog "papalapapi.de", 09.01.2011) Wenn man Kinder hat, bekommt man Ratschläge. Viele Ratschläge. Ungefragt. Wenn man selbst oder sein Kind an einer langwierigen chronischen Krankheit, die nicht unmittelbar zum Tode führt, leidet, bekommt man besonders abstruse Empfehlungen.
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- Atopische Dermatitis
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Neuroimmune Mechanismen: Wie Kratzen allergische Hautentzündungen verstärkt
Burg erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
AU=Christian Kretschmer, Gelbe-Liste, 11.3.2025 Kratzen kann nicht nur entzündungsfördernde, sondern auch potenziell protektive Effekte haben. Durch intensives Kratzen kann die Entzündung weiter angefacht, die Beschwerden verschlimmert und der Heilungsprozess verzögert werden. Aber auch Kratzen als Schutzmechanismus gegen bakterielle Infektionen? Experimentelle Arbeit mit Staphylokokkus-aureus-Infektion, Maus. https://www.gelbe-liste.de/dermatologie/neuroimmune-hautreaktionen-kratzen Quelle: Scratching promotes allergic inflammation and host defense via neurogenic mast cell activation. AU=Andrew W Liu, Daniel H Kaplan, ua, Science, 387, (6733), 31.1.2025 https://www.science.org/doi/10.1126/science.adn9390- 3 Antworten
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Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft hat ein Projekt "carpe" aufgelegt. "carpe" steht für "Chronisches Handekzem Register zum Patienten-Langzeitmanagement". Damit soll geschaut werden, wie man Handekzeme einteilen kann und welche Therapien langfristig angewendet werden und wie sie wirken. Bei carpe geht es nicht um eine Einstellung auf eine besondere, andere Behandlung. Vielmehr wird geschaut, womit behandelt wird und wie die Krankheit dann verläuft. Jeder Arzt - ob niedergelassen oder in einer Klinik - kann teilnehmen. Innerhalb von zwei Jahren wird der Patient sechsmal untersucht und befragt. Das wird in der Realität sein, wenn der Patient ohnehin in die Sprechstunde kommt. Teilnehmen kann ein Patient, der sein chronisches Handekzem mehr als 3 Monate lang hat oder mehr als zwei Schübe innerhalb des letzten Jahres erlebt hatmit Kortison-Salben vorbehandelt istmit Salben etc. allein keine dauerhafte Abheilung schafftkeine anderen aktiven schweren Hauterkrankungen oder Hautinfektionen vordergründig zu behandeln hatbereit ist, sich über mindestens zwei Jahre beobachten zu lassen "Beobachten" heißt dabei allerdings Arztbesuche im Abstand von mehreren Monaten. Wer als Patient teilnehmen möchte, kann seinen Arzt auf das Projekt aufmerksam machen. Der Arzt kann dann Unterlagen anfordern - zum Beispiel auf dieser Internetseite.
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Viele Worte macht die Drogeriekette Müller auf ihrer Internetseite nicht um die Aveo med Mikrobiom Handcreme. Dann übernehmen wir das eben, so gut wir können 🙂 Die Handcreme enthält probiotische Milchsäurebakterien. Laut Verpackung ist sie speziell zur Pflege bei rissiger Haut, Neurodermitis und Ekzem gedacht. Sie soll das Hautmikrobiom aufbauen. Und: Sie soll die Hautfeuchtigkeit verbessern. Das Zauberwort aus der Beschreibung dürfte "regelmäßig" heißen. "Der Wirkstoff auf probiotischen Milchsäurebakterien sorgt bei regelmäßiger Anwendung für nachhaltig gesunde und schöne Hände", heißt es. Anwendung Die Aveo med Mikrobiom Handcreme kann und soll mehrmals täglich besonders nach dem Waschen aufgetragen werden. Hintergrund Bei Produkten speziell zur Regulierung des Haut-Mikrobioms war einmal die Firma Belano Medical weit vorn. Einige ihrer Produkte waren deutlich günstiger bei der Drogeriekette Müller im Angebot (Quelle). Belano Medical ging insolvent, die Firma Rigix übernahm die Produktpalette. Wenn Du probieren willst, ob eine Mikrobiom-Creme deiner Haut gut tut, kannst du den Preisvorteil bei den Müller-Produkten nutzen.
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HI an Alle, Ich verzichte darauf meine Krankengeschichte zu erzählen, ist bei allen gleich. Long story short, ich hab auch das dyshidrotisches Ekzem an den Händen und minimal an den Füßen. Ich war auch in der Hautklinik in München. Nachdem ich erstmal 4 Stunden warten musste, wurde ich mit Cortisone wieder nach Hause geschickt mit der Ansage : " Nehmen Sie das, wenn es in 4 Wochen nicht besser ist, kommen sie wieder". So classic. War insgesamt bei 6 Hautärzten und einer Heilpraktikerin. Keiner kann helfen nur abkassieren. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Tannoclat Handbädern gemacht. Zur Pflege nutze ich derzeit Hemp Hand Protect von The Body Shop + alle 2 Tage Cortisone welches ich gerade am ausschleichen bin. Führe zusätzlich ein Tagebuch was ich esse etc... werde das mal ein paar Wochen machen, vielleicht sieht man ja woran es liegt. Nehme zudem seit 3 Tagen eine Tablette Selen, trinke 3 mal am Tag Flohsamen und Probiotica um den Darm auf Vordermann zu bringen. Meine Frage wie versucht ihr einen optimalen Hautzustand wiederherzustellen? Toctino zum Beispiel kommt bei mir nicht in Frage. Die Nebenwirkungen lesen sich schlimmer als mein Leiden ist. Wie macht ihr das mit den Blasen, ich zum Beispiel muss sie aufstechen, reiben etc... ich ekel mich vor meinen eigenen Händen wenn diese Blasen da sind. Derzeit mache ich ein Handbad ca 40 min danach reibe ich die Hände mit einem Bimsstein ab und creme sie dann entweder ein oder hau dick Cortisone drauf. Blasen verschwinden aber Hände sehen halt aus als wäre ich der erste und letzte aufm Bau. Zudem ist mir aufgefallen, wenn ich gegen diese Blasen vorgehe kommen an der gleichen Stelle kaum neue nach, jedoch an den Rändern zwischen kaputter und normaler Haut explodieren diese kleinen "Penner". Bin mittlerweile von Cortisone Stufe 4 auf 3 und werde konsequent versuchen nur noch zu schmieren wenn es gar nicht mehr geht. Bei uns allen stimmt irgendwas im Körper nicht, bzw wir reagieren übertrieben. Daher denke ich, kann es nicht gut sein, sich mit so starken Medikamenten "zu zuballern", da es unser System eher schwächt als stärkt. Verrückt finde ich persönlich auch, dass ich 27 Jahre keine Probleme hatte und es von heute auf morgen da war und seitdem ununterbrochen da ist. Ich bin froh um dieses Forum, da ich Hautärzte mittlerweile nur noch belächel. Ich hoffe auf einen interessanten Erfahrungsaustausch. Grüße, M.
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- Bläschen
- Dyshidrotisches Ekzem
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Hallo allerseits! Ich habe mich soeben angemeldet und schildere hier nun mein Problem. Ich habe seit Oktober 2013 Schuppenflechte, seit meinem 19. Lebensjahr. Davor hatte ich schon mehrere Jahre lang immer wieder kleine Bläschen an den Händen, die ich für ein dishydrotisches Ekzem hielt (was es nun ist, hat sich nie aufgeklärt). Ich war bei mehreren Ärzten, die die Schuppenflechte zunächst gar nicht erkannt haben oder mich nach 2 Minuten mit der schlichten Diagnose "Ekzem" aus dem Behandlungszimmer geschubst haben. Schließlich wurde mir dann Momegalen Salbe verschrieben, die nicht geholfen hat. Auch nach weiteren Nachfragen bei der Ärztin, die mir dies verschrieb, merkte ich, dass sie ein Ratespiel betrieb und mir wahllos irgendwelche Medikamente verschreiben wollte, die bei Irgendwelchen Hautproblemen eventuell helfen könnten, mich aber weder aufklären noch kompetent beraten konnte. Ich versuchte daraufhin, einen Termin in einer darauf spezialisierten Klinik zu erhalten. Unmöglich als Kassenpatient. Durch meine Hausärztin konnte ich aber eine stationäre Behandlung im März 2014 erwirken. Zu dem Zeitpunkt hatte sich die Psoriasis bereits auf meine Hände, Füße, Beine und meine Intimzone sowie meine Kopfhaut ausgebreitet. Der Krankenhausaufenthalt war der Horror. Man wurde menschenunwürdig behandelt (wenn man überhaupt behandelt wurde, der Begriff ist noch sehr nett ausgdrückt). Die Assistenzärzte, die teilweise noch nichtmal richtig Deutsch konnten, sagten wörtlich es sei "lächerlich, dass ich mit so einem "geringen" Befall statinär dort" wäre und dass es "peinlich" wäre, dass die anderen Hautärzte mir nicht helfen konnten. Das war ein Eigentor, da mir im Krankenhaus auch keiner helfen konnte. Mir wurde Folgendes verordnet: Eine Cremé, die mit F beginnt (leider habe ich den Namen vergessen) morgens und Daivonex abends. Lustigerweise steht im Krankenhausbrief, dass eine Behandlung mit völlig anderen Medikamenten fortgeführt werden soll, die ich im Krankenhaus nie erhalten habe und von denen ich noch nie etwas gehört habe. Und zwar " Dermatop Fettsalbe" abends und "Silkis Salbe" morgens. Ich hoffe, es handelt sich um Austauschprodukte, aber da die Hälfte meines Briefes fehlerhaft ist, will ich mich lieber nicht darauf verlassen. Des Weiteren wurden meine Werte vertauscht und in meinem Brief steht irgendwas von Urinuntersuchungen - ich habe nie Urin abgegeben. Die Ärztin hat sogar nochmal gefragt nach dem Urin bei der Übergabe des fertigen briefs (sie wusste also, dass das im Brief stand) und als ich verneinte, hat sie ihn mir trotzdem schweigend übergeben, ohne den Fehler zu erwähnen. Ob meine anderen Werte echt sind, konnte nie geklärt werden. Das Statement des Krankenhauses dazu: "Tja, da kann man jetzt auch nichts mehr machen." Kleiner Rat am Rande: Bitte liebe Leute, besucht niemals das Josef Hospital in Bochum. Dieser Haufen von gebrochen sprechenden "Ärzten" ist an Inkompetenz ist nicht zu übertreffen. Sowas habe ich noch nie erlebt. Über den Aufenthalt könnte ich ein Buch schreiben... und es wäre eine Horror Story. Aber ich schweife ab... hier sind meine Fragen an euch. Es würde mir viel bedeuten, wenn mir endlich jemand helfen könnte nach den vielen Enttäuschungen. - Hat eine Ernährungsumstellung euch geholfen? Ich habe gelesen, dass es helfen könnte, die Ärzte meinten das Gegenteil (denen ich allerdings auch nicht mehr vertraue). - Konntet ihr Veränderungen der Nägel anders als mit Fumaderm behandeln? Oder ist das der letzte Ausweg? - Kann ich Fumaderm eventuell wieder absetzen nachdem alles abgeklungen ist und bei neu auftretenden Schüben dann wieder versuchen, mit Cremés ein komplettes Ausbrechen zu verhindern? - Was sind die stärksten Cremés, die ihr kennt? - Was sagt ihr zu "Dermatop" (eventuell Äquvalenzpräparat zu Daivonex?) und "Silkis"? Die (vermutlichen?) Austauschprodukte konnten mir ja nicht helfen.. - Was hilft euch außerhalb der üblichen Medikamente beim Kampf gegen die Psoriasis? Sport, Bewegung, bestimmte Nahrungsmittel oder Beschäftigungen? - Wie färbt ihr eure Haare mit Psoriasis? - Wie wascht ihr eure Haare mit Psoriasis? - Wie pflegt ihr die betroffenen Stellen generell (außerhalb der direkten Behandlung)? - Wie enthaart ihr eure Beine mit Psoriasis? - Kennt ihr gute Hautärzte für Kassenpatienten in Bochum und Umgebung? Ich freue mich auf eure Antworten! Vielen Dank im Voraus! Eure Loury
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Hallo Wer hat auch Ekzeme an Handinnenflächen u Füßen? Was kann man dagegen machen u woher kommt das?
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Guten Abend liebe Forumgemeinde, Bin neu hier im Forum und bisher noch ohne Diagnose.. Zu meiner Geschichte . Vor 2,5 Jahren fingen die Beschwerden mit schmerzen in Fingergelenken und Armen an. Schnell kamen Hand und Kniegelenk und im weiteren Verlauf auch Sprunggelenk und zehgelenke hinzu. Wenn ich von beschwerden spreche , rede ich von flüchtigen gelenkschmerzen die von gelenk zu gelenk springen. Teilweise auch mit leichten Schwellungen die aber nie lange anhalten . Im vergangenen Jahr habe ich ein subakutes psoriasis Ekzem am Po diagnostiziert bekommen . Rheumatologen haben mich alle samt wieder weggeschickt aufgrund fehlender entzündungszeichen Im Blut. Was ich noch zu den Beschwerden sagen kann : Die Schübe treten immer im Frühjahr und Herbst auf . Allgemeinbefinden ist deutlich eingeschränkt . Kraftlosigkeit Müdigkeit etc. Hab Angst das es eine psoriasis arhtritis ist und würde euch gerne Bilder Von meinen Füßen zeigen. Ich meine die kleinen Zehen sind geschwollen obwohl sie nicht übermäßig schmerzen . Zudem sind die Nägel dicker geworden und verfärbt. Danke im vorraus schonmal für eure Antworten Lg
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Psoriasis oder seborrhoisches Ekzem im Gesicht
pipistrello erstellte einem Thema in Schuppenflechte im Gesicht
Seit längerem quäle ich mich mit starken Rötungen und Schuppen im Gesicht, die von den Ärzten sofort als Psoriasis eingestuft wurden, weil auch mein Körper befallen ist. Doch je mehr ich hier lese und mich im Internet informiere, könnte es auch ein Exzem sein, denn dieses befällt vor allem die fettigen Hautstellen im Gesicht, also Stirn, Augenbrauen, Nasenflügel und entlang der Schläfen. Da jedoch die Behandlung von Pso und Exzemen genau konträr sein soll, nämlich Pso fetten und Exzem nicht noch mehr Fett zuführen, bin ich jetzt völlig verwirrt. Die von manchen als hilfreich geschilderten Zink- oder Pilzsalben trocknen doch aus? Wer kann mich entwirren?- 20 Antworten
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- Ekzem
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Psoriasis/ Ekzem & Haarausfall & Knieschmerzen..?
tali erstellte einem Thema in Schuppenflechte im Gesicht
hallo liebe leute, bin neu hier und hoffe sehr, mir kann vielleicht jemand helfen!! bin nämlich mittlerweile echt verzweifelt, ich weiß einfach nicht, was mit meinem körper los ist... laut hautarzt habe ich wohl psoriasis guttata, bin mir aber nicht sicher, ob das stimmt. habe hier und auch sonst im internet schon einiges gelesen.. ich beschreibe einfach mal, was ich habe: habe im gesicht und am körper ca cent bis euro große rote flecken, die von einer schuppigen kruste überzogen sind und mehrere monate bleiben. das kann schon sein, dass das schuppenflechte ist (meine tante hat übrigens auch ganz schlimm schuppenflechte) aber im gesicht ist es irgendwie anders. da sind zwar auch teilweise dieselben flecken wie am körper, aber dann auch einfach nur rote, sehr rauhe stellen, die nicht so rund sind und nicht so begrenzt. habe auch eine sehr fettige aber trotzdem irgendwie mega trockene haut und noch dazu jetzt seit neustem eine art ausschlag, der ca jede woche kommt und geht, d.h. viele kleine pickelchen, alles irgendwie rot und entzündet, das ganze gesicht... sieht wirklich schrecklich aus, ich trau mich kaum noch aus dem haus dann hab ich seit ca nem jahr haarausfall, der ist jetzt zwar wieder etwas besser geworden seit ich die pille abgesetzt hab, aber nicht weg. habe auch am kopf schuppen und es fängt schon einige stunden, nachdem ich haare gewaschen hab an zu jucken... und seit einigen monaten dann noch knieschmerzen, die nicht mehr weggehen trotz physiotherapie (angeblich eine fehlhaltung, aber bin mir da nicht so sicher). fühlt sich entzündet an, ist aber nicht geschwollen. jetzt dachte ich mir, ob das vllt irgendwie alles zusammenhängt und hab hier auch von psoriasis-arthritis gelesen...ob es sowas ist..? und das im gesicht vielleicht psoriasis mit seborrhoischem ekzem..? keine ahnung, was meint ihr???? meine hautärztin hat mir diprogenta verschrieben. die flecken sind davon zwar weggegangen und auch der ausschlag, aber nach kürzester zeit wiedergekommen. jetzt hat sie mir psorcutan verschrieben, aber da hab ich gelesen, man soll das nicht im gesicht anwenden... soll ich das trotzdem probieren? ich bin wirklich über jeden rat dankbar! würde mich sooo freuen, wenn jemandem irgendwas dazu einfällt!!! vielen lieben dank schonmal- 3 Antworten
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- Ekzem
- Haarausfall
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Hallo zusammen, Ich leide seit Geburt an Neurodermitis, mal stärker, mal schwächer. Letzten Sommer wieder stärker als sonst. Darauf haben sich auch meine Nägel verschlechtert. Die Neurodermitis ist im laufe des Sommers wieder verheilt, jedoch die Psoriasis wurde immer stärker bis alle Nägel (auch Füsse) davon betroffen waren. Der Hausarzt leitete mich zum Hautarzt weiter. Dieser gab mir Cortison welches aber nur fettet und nicht wirklich heilt. Daraufhin gab er mir noch eine Vitamin D3 Salbe, die half absolut gar nicht. Da der Hautarzt nun nicht mehr weiter weiss und er es komisch findet, dass alle Nägel davon betroffen sind, leitet er mich an einen Nagelspezialisten weiter. Da ich nun aufgrund der langen Wartezeiten noch nichts gehört habe, wollte ich euch fragen, ob ihr vielleicht noch Tipps habt. Cortison und Vitamin D3 hilft bei mir also nicht wirklich. Ihr seht meine Nägel im Anhang. Über eure Hilfe bin ich dankbar. Joel
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Dyshidrotisch-rhagadiformes Hand- und Fußekzem
Schaffmann erstellte einem Thema in Neue stellen sich vor
Hallo alle miteinander! Relativ neu bin ich hier und ich weiß nicht ob ich hier überhaupt in diesem Forum und an dieser Stelle meinen Beitrag richtig platziere. Da ich jedoch ähnliche Krankheitsbilder hier gefunden habe, versuche ich es. Seit 3 Jahren leide ich extrem unter einem Dyshidrotisch-rhaghadiformen Hand- und Fußekzem. (In abgeschwächter Form wahrscheinlich schon 30 Jahre.) Es zeigt sich wie folgt: Hände Trockene, schorfige Stellen welche rissartig aufreisen. In der Handfläche, aber auch im Übergang zu den Fingern und an diesen. Zeitweise Rötungen die jucken, Bläschenbildung die jucken. Die Bläschen bilden sich vorwiegend zwischen den Fingern und auf den Fingerrücken. Füße Starke, schnell wachsende Verhornung der Fußsohle auch im Übergang zu den Zehen. Die Verhornung ist sehr hart und unbiegsam, deshalb bricht die Verhornung und an den Bruchstellen bilden sich Risse, insbesonders auch an Zehenübergängen – schlimm am kleinen Zeh. Seit Februar letzten Jahres habe ich es in den Griff bekommen, eine tägliche Pflege ist aber weiterhin nötig. Nun meine Frage: Wer hat ähnliche Probleme und wer möchte sich mit mir austauschen? Nur wenn ein Interesse besteht will ich ins Detail gehen. Einfach so schreiben ist nicht meins. Erwähnen will ich noch das Stichwort Toctino. Dies habe ich auch ein halbes Jahr lang eingenommen (Uni-Bonn). Beiträge am liebsten per Privater Nachricht. Im Anhang 2 Bilder. Ich freue mich auf Eure Antworten. Schaffmann -
immer noch Biopsie-Ergebnis ausstehend
turtle erstellte einem Thema in Schuppenflechte an den Genitalien
Hallo zusammen, nun dachte ich, dass ich heute gleichzeitig mit dem Faden ziehen auch das Ergebnis von der Biopsie bekäme, aber weit gefehlt. Nun soll ich am nächsten Montag anrufen. Evtl. ist es dann da, ansonsten muss ich bis zum 8. Januar warten. Das eigentlich schlimme ist aber, dass der Hautarzt es nicht für nötig befunden hat, sich überhaupt sehen zu lassen, da es ja keinen Befund zu besprechen gibt, und er erst bzgl. der Therapie weitermachen möchte, wenn das Ergebnis da ist. So sitze ich hier nun und meine entzündeten Hautstellen weiten sich immer weiter aus und jucken vor sich hin. Zu meinem Intimbereich und Po haben sich neben den Achseln auch kleine Stellen unter meinen Brüsten, am Bauchnabel, am Hals und in einer Armbeuge dazugesellt. Dank Sorion lässt sich der Juckreiz und unter den Armen auch das Brennen eindämmen. Aber wegbekommen habe ich die Stellen damit nicht. Sie sehen sehr viel besser aus und sind auch aushaltbar, aber wehe ich schmiere nicht mindestens 2x am Tag Sorion darauf, dann büße ich es sehr bald. Sorion ist wirklich eine tolle Salbe. Sie hilft mir besser als das Cicaplast oder die Mandelöl-Zink-Salbe von Excipial und Kortison habe ich ganz aufgehört zu schmieren. Leider bin ich mir absolut nicht sicher, was ich habe, da die typische Schuppung fehlt, auch am Hals. Genauso gut könnte es auch ein Ekzem oder Neurodermitis sein. Eigentlich ja auch egal. Aber ich wüsste nicht, woher es kommt, ob es doch mit einer Allergie zusammenhängt? Und es ist ja nicht nur meine Haut, es ist ja auch die Arthrose der Facettengelenke in der LWS, die Sensibilitätsstörungen in den Füßen, die teilweise, die halben Unterschenkel raufgehen (in Form von Strümpfen, die sich um meine Beine legen) und mein 2. li. Zeh, der im Moment total geschwollen und schmerzhaft ist. Und dann hat diese dumme Sprechstundenhilfe heute mein Pflaster mit einem Ruck abgezogen, als sie den Faden ziehen wollte und hat ungefähr auf der Hälfte der Fläche, die bei dem Rundherumpflaster, abgezogen wurde, die oberste Hautschicht mit abgezogen, so dass es geblutet hat und jetzt das rohe Fleisch rausschaut und es nässt. Ich wollte es vorsichtig abmachen, aber sie hat mich nicht gelassen, sie habe die Handschuhe an. Dumme Tante. Noch nicht mal entschuldigt hat sie sich, sondern sagt, ich sei gegen das Pflaster allergisch, ich solle mir nur die geröteten Hautstellen anschauen. Toll, wenn das Pflaster auf der ekzematösen Haut klebt, die eh empfindlicher ist. Außerdem ist die Oberschenkel-Innenseite fast im Intimbereich sowieso empfindlicher. Nur ich habe es die 2 Wochen geschafft, das Pflaster vor und nach dem Duschen zu wechseln, ohne das so was passiert ist. Ich könnte heulen vor Frust. Den Faden hätte ich auch noch geschafft, alleine zu ziehen. So hätte ich mir 2 Stunden Zeit und eine Wunde am Oberschenkel gespart. Das mit den Sensibilitätsstörungen macht richtige Angst; das mit dem Zeh und der Haut und meiner nicht belastbaren Wirbelsäule, durch die ich schon nach wenigen Kilometern laufen totale Ischiasprobleme bekomme und das Gefühl habe, mir bricht der Rücken durch, ist störend und teils belastend. Sorry, fürs Auskotzen. Und an den, der mir Sorion vorgeschlagen hat, ein herzliches Dankeschön. Dadurch, dass ich nicht weiß, was ich überhaupt habe, fühle ich mich hier irgendwie als Eindringling und fehl am Platze. Aber zumindest wollte ich Euch einen Zwischenstand geben, nachdem Ihr mich so nett aufgenommen hattet, und ich brauche jemanden zum Ausheulen. Alles Liebe turtle -
Erfolgreiche nachhaltige Heilung: Psoriasis pustulosa (anfängliche Diagnose: Dyshidrotisches Ekzem)
loppy erstellte einem Thema in Psoriasis pustulosa
Hier seht ihr meinen Werdegang mit dieser Krankheit. War echt nicht einfach. Heute sind es nun 3 Jahre beschwerdefrei. Vielen Dank am meinen Arzt in Nürnberg, meine Physiotherapeutin in Marloffstein und alle die mir damals Bestand gaben. Es war ein Kampf wie kein anderer. Ich kann seit nun 2 Jahren wieder jeglichen Sport machen. Eines konnte ich leider bis lang noch nicht aufgeben: das Rauchen. Aber was solls .... ein Laster ist doch ok oder :)? So long ~ Andreas- 9 Antworten
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- Drachenblut
- Dyshidrotisches Ekzem
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Schuppenflechte Psoriasis oder Ekzem?
Frank7 erstellte einem Thema in Schuppenflechte auf der Kopfhaut
Hallo Leute! ich wurde laut meinen Eltern mit 6-7 Jahren von einem Taxler „angesteckt“ der den süßen jungen auf den Kopf tätscheln wollte. Ich glaube mit einem Pilz oder so. Es gibt Zeiten wo ich komplett Beschwerde-frei bin. Und dann gibt es Zeiten wo Schuppen gar nicht mehr aufhören herabzuregnen. In schlimmen Zeiten habe ich verzweifelt Betaisodonna über die Kopfhaut geschüttet und das jucken war wie erloschen. Das bestärkt mich im verdacht eines Pilzbefalls, weil Betaisodonna Pilz und Bakterien abtötet. Es wuchs auch schon über die Haargrenze hinaus ins Gesicht! Ich war bei einem privaten Hautarzt und der hat mich mit Fungoral (creme und Shampoo) versorgt. Das hat sofort angeschlagen und nach 2 Wochen war ich wieder Beschwerde frei und hatte wieder schöne Haut. Jetzt habe ich mit einer ketogenen Diät begonnen (esse also fast keine Kohlenhydrate). Nun fängt es an wieder schlimmer zu werden. Es hört gar nicht mehr auf Schuppen zu regnen. Ich hab bereits mit Fungoral Shampoo wieder seit letzter Woche begonnen, aber das wird nicht besser. Was sagt ihr dazu? Liebe Grüße, Frank. -
Hallo miteinander!Hab schon im Forum "allgemeine Fragen..." mal nachgehört, leider aber nur 1 Antwort bekommen (trotzdem DANKE!!!). Darum wollte ich es mal hier versuchen. Protopic ist eigentlich für Neurodermitis zugelassen (so war es jedenfalls noch letztes Frühjahr) und für Pso nur im "off-label"-Use also ohne "Gewähr" zu bekommen. Ich war mit meinem 6jährigen Sohn in der Psorisol Klinik und dort hat man die Creme angewendet. Der Hautarzt darf sie in der Praxis für Pso nicht verordnen. In der Klinik war das kein Problem. Wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Diese Creme war das einzige Medikament, was bei uns ohne größere Bedenken zwecks Nebenwirkungen usw. angewendet werden konnte. Die meisten Präparate sind erst für "Kinder" ab 12 bzw. 18 Jahren. Und wir hatten auch keinerlei Nebenwirkungen während der Anwendung. Die Pso wurde von Tag zu Tag besser. Gibt es jemanden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat? Freue mich über jede Antwort!! Danke, Gruß von Glück
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Meine Erfahrungen mit Psoriasis-Behandlung in Deutschland und Ernährungsumstellungen
KnifeEdge erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Hallo alle zusammen, gestern hatte ich meinen zweiten Termin in Deutschland bei meiner Dermatologin. Sie ist sehr freundlich und ermutigend. Ich habe auch die Ergebnisse für meine Hautprobe erhalten. Die Diagnose lautet Psoriasis vulgaris und chronisches Ekzem. Während des ersten Termins hat sie mir Momegalben Creme verschrieben. Es hat nicht viel geholfen, also habe ich jetzt ein neues Rezept für etwas Stärkeres bekommen, die Clobegaben Creme. Ich möchte auch meine Erfahrungen mit Ernährungsumstellungen teilen. Ich habe seit Januar dieses Jahres glutenfrei gegessen und versucht, so wenig Zucker wie möglich zu konsumieren. Diese Diät begann ich im Januar, und sie hat definitiv geholfen, den Juckreiz zu reduzieren, obwohl sie nicht dazu beigetragen hat, die Hautveränderungen zu mindern. Manchmal esse ich außerhalb meiner Diät und bin mir sicher, dass ich am nächsten Tag unter Juckreiz leiden werde. Auch Sport und Schwitzen helfen definitiv dabei, den Juckreiz zu kontrollieren. Als zusätzliche Belohnung für die Diät und Sport habe ich in diesem Jahr 18 kg verloren, und mein BMI hat nun ein normales Niveau erreicht. Ich war zuvor stark übergewichtig. Trotz der Psoriasis fühle ich mich so gesund wie noch nie zuvor. Danke an alle, die mir auf meinen vorherigen Beitrag Ratschläge gegeben haben. Meine Versicherung hat zugestimmt, die Kosten meiner Behandlung zu übernehmen. Ich bin dankbar für jeden Ratschlag. Liebe Grüße!- 1 Antwort
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Hallo, ich suche eine Creme die gegen Ekzeme hilft. Von meinem Hautarzt bekomme ich immer eine Cortisoncreme ( Clobetasol ) und eine Steroidcreme ( Ecural ) für die Hautprobleme. Allerdings vertrage ich die Steroidcreme nicht besonders gut. Davon bekomme ich Kribbeln und Stechen. Das steht auch in den Nebenwirkungen. Nun möchte ich mich erkundigen ob jemand eine Creme kennt die gut gegen Ekzeme hilft. Am besten "nicht verschreibungspflichtig" die man selber kaufen kann. Grüße Christine
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Guten Abend, Ich hatte seit der Feststellung keinen extremen Schub (ca 2005) Letztes Jahr hatte ich Corona und seit dem gehts Berg ab. Erst stark die Füße danach auf meinem Kopf (Plaque) und jetzt kämpfe ich mit meinen Finger sowie Augen. Ist das eine Unterform der Pustulosa? Hatte was von einen morbus hallopeau gelesen. Am Donnerstag habe ich einen Hautarzt termin. Ich drehe bald durch mit der wärme an der Hand und schmerzen. Lg
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Hallo in die Runde, ich habe letzte Woche die Diagnose Schuppenflechte erhalten. Erst jetzt erklären sich mir die ganzen Haut"probleme", die ich seit Jahren hatte. Meine Symptome waren lange Zeit eher unspezifisch ... mal hier ein "Ekzem", mal da Dishydrosis ... Seit 4 Wochen hab ich einen heftigen Schub und fange gerade erst an, diverse Salben und Med´s auszuprobieren, Nahrungsmittel wegzulassen, etc. ... ich hoffe hier vieles zu lernen, da das ganze für mich noch sehr neu ist und mich gerade ziemlich beschäftigt 😮 LG Rimarie
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https://www.vital.de/gesundheit/haende-schaelen-sich-ursachen-hilfe-tipps-8522.html Vital, 19.4.2023 Hände schälen sich: Diese Ursachen kommen infrage (Chronische) Handekzeme Psoriasis (Schuppenflechte) Pilzinfektionen Hand-Fuß-Mund-Krankheit Dyshidrose Haut löst sich von den Händen: Scharlach als Ursache? Tipps und Hilfe: Das können Sie tun, wenn die Hände sich schälen Im Zweifel zum Arzt:in!
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Ein freundliches Hallo in die Forumsrunde, ich möchte das Thema Hand- und Nagelbeteiligung gerne wieder etwas nach vorne schieben. Vor ca. zwei Jahren meldete sich die Psoriasis nach 35 Jahren wieder bei mir, damals waren die Kopfhaut und hinter den Ohren betroffen. Allerlei schreckliche Salbenmixturen damals durch den Hautarztverschrieben bekommen, da half nix bis es von allein plötzlich wieder weg gegangen ist. Nun bildeten sich vor ca. 2 Jahre an beiden Handinnenflächen kleine rote Stellen die immer größer wurden und dann bekannt silbrig schuppig wurden. Verschiedene Dermatologinnen aufgesucht, Hautstanze = Diagnose psoriasisformes Handekzem, verordnet wurde Diprosalic, dann Ecural plus Cortisonstoßtherapie oral, dann Enstilar, dann handgemischte Cortisoncreme durch die Apotheke, Prednicarbat Fettsalbe und PUVA. Das Ergebnis= nichts hat geholfen, es wurde eher noch schlimmer, sogar dass mit der Zeit nun alle Fingernägel schrecklich mit betroffen sind und sich der erste Nagel lockert und ausfallen wird oder operativ entfernt werden muss. Mit meinen derzeitigen Fingernägeln ( die Füße sind nicht betroffen ) könnte ich mich bei der Herr der Ringe als Ork bewerben..... In meiner Not habe ich mich ambulant in die chefärztliche Behandlung der ansässigen Universitäts-Hautklinik begeben. Ich durchlief das übliche Procedere, Hautstanze, Allergietestung, Mykosenabklärung..die Diagnose= palmoplantare Psoriasis mit Nagelbeteiligung und Hinweis auf Psoriasis Arthritis ( ach ja, die Gelenkprobleme vergaß ich ).Ohne Schutzhandschuhe geht gar nichts, auch aus optischen Gründen 😔 Dies alles drückt schon ganz ordentlich auf die Psyche 😔 Da die topische Behandlung keinerlei Hilfe brachte, es sich eher noch verschlimmerte, wurde mir die Cosentyx Behandlung als systemische Therapie empfohlen. Nach Abklärung mit meiner Privatkasse startet nun die Injektionstherapie mit den bekannten vier Wochen je 300mg in der Woche, danach ab der 5. Woche 300mg einmal im Monat. Aktuell werde ich mir diese Woche die 2. Ladung ( 2x 150mg ) subcutan verabreichen. Nun würde mich interessieren wie es anderen mit ähnlichen Symptomen ergangen ist oder noch ergeht, welche Tipps evtl. gegeben werden können durch individuelle Erfahrungen, wie lange es unter Cosentyx dauerte bis es positive Veränderungen gab oder auch keine, auch, was die Erkrankung mit euch macht, usw. usw... ich bin z.B. auch zusätzlich in einer psychologischen Betreuung und werde hier einmal berichten wie es insgesamt weitergegangen ist. Über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen, ich wünsche allen Betroffenen einen positiven Behandlungsverlauf👍
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest