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Dringend Hilfe gesucht. PSA oder was anderes?


Jojo1619

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

 


🙋‍♀️ Allgemeines zu mir

Ich bin 39 Jahre alt, zweifache Mutter und seit Jahren auf der Suche nach einer verlässlichen Diagnose für meine chronischen Schmerzen.
Die Beschwerden haben nach meiner ersten Schwangerschaft begonnen und sich seitdem kontinuierlich verschlechtert – besonders nach meiner zweiten Geburt und einem Kaiserschnitt.
Seit rund einem Jahr bin ich in meiner Beweglichkeit stark eingeschränkt – selbst alltägliche Dinge wie Einkaufen oder Haushalt bereiten mir große Schwierigkeiten.
Ich nehme Tilidin und Celecoxib, traue mich aber oft trotzdem nicht, das Haus zu verlassen.


🔥 Symptome (aktuell)

  • ISG-Schmerzen beidseitig, rechts besonders stechend beim Gehen

  • Sehnenansatzreizung Gluteus medius und minimus

  • Chronische SchleimbeutelentzĂĽndung (Bursitis) am Trochanter

  • Blockaden und Schmerzen im Bereich LWS/BWS-Ăśbergang, v. a. bei Beugung/Drehung

  • Starke Verspannungen der gesamten Muskulatur, auch im Psoas, Bindegewebe sehr hart

  • HWS-Beschwerden, besonders morgens, häufiger Atlas blockiert

  • Bewegung verschlechtert die Beschwerden (Haushalt, Spazierengehen, KG usw.)

  • Häufige Infekte/Mandelprobleme nach Kortisonbehandlungen

  • Seit Corona-Erkrankung (vor 3 Jahren) deutliche Verschlechterung


đźš« Symptome, die nicht vorhanden sind

  • Keine Schmerzen in Händen, Fingern, Knien oder FĂĽĂźen

  • Keine klassische Morgensteifigkeit (>30 Minuten)

  • Keine Nachtschmerzen (Schlaf ist meist gut)

  • Keine Fatigue, kein Reizdarm

  • Keine chronische MĂĽdigkeit

  • Keine Ausstrahlung in die Beine


đź’‰ Bisherige Therapien (ohne anhaltenden Erfolg)

  • Infiltrationen: ISG, Facettengelenke, Nervenwurzeln L4–S1, Trochanter

  • Thermokoagulation (L3–S1 + ISG): nur 2–3 Wochen Besserung

  • PRP-Injektionen in Bänder & Nervenwurzeln: leichte, aber keine nachhaltige Wirkung

  • Procain-Basen-Infusionen (2Ă—/Woche): manchmal entzĂĽndungshemmend

  • KG am Gerät, Tiefenstabilitätstraining, Osteopathie, Atlastherapie, Laser, StoĂźwelle

  • Manuelle Therapien: Beckenverwringung korrigiert (Darmbeinschaufel rotiert, steht erhöht), hält nur kurz

  • Pohltherapie seit Kurzem (Bindegewebe)

  • Ernährungsumstellung kein Weizen, Schwein und Zucker 


đź’Š Medikamente

  • Tilidin retard (100 mg morgens, 50 mg abends)

  • Celecoxib (seit Kurzem, vorher Diclofenac und Naproxen)

  • LeberunterstĂĽtzung: Cholin + Doppelherz Leber

  • (Geplant: Start mit Simponi – Biologikum)


đź§Ş Diagnostik bisher

  • MRT ISG: mit chronischer Sakroiliitis vereinbar

  • HLA-B27 negativ

  • CRP/BSG meist normal, Leberwerte erhöht, ASL-Titer lange auffällig

  • Verdacht auf funktionelle Spinalkanalstenose (LWS)

  • SehnenansatzentzĂĽndung und Bursitis am Trochanter

  • Zahnwurzelbehandlungen, Mandelprobleme → Verdacht auf Störfelder

  • Borrelien-Infektion im Januar, trotz mehrfacher Antibiotikatherapie

  • Nagelveränderung: Röhrennagel am FuĂź, gelblich verdickt

  • Familienanamnese: Mutter hat ebenfalls massive RĂĽckenprobleme und Nagelveränderungen


âť“ Meine offenen Fragen

  • Ist es Psoriasis-Arthritis mit axialer Beteiligung, auch ohne sichtbare Psoriasis?

  • Oder doch axiale Spondyloarthritis, trotz fehlender typischer Symptome?

  • Ist eine infektiös-immunologische Beteiligung denkbar (Streptokokken, Borrelien, COVID)?

  • Sollte ich mit dem Biologikum Simponi beginnen oder ist das zu frĂĽh?


Ich freue mich sehr über eure Einschätzungen, Hinweise oder Erfahrungen.
Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt 🌸🙏

Liebe GrĂĽĂźe, Steffi

 

bearbeitet von Jojo1619
Ăśbersichtlicher gestaltet

Erfahrungen austauschen ĂĽber das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Jetzt ist es ĂĽbersichtlicher, vielen herzlichen Dank an alle lieben Menschen, die sich Zeit nehmen,das zu lesen!

Geschrieben

Da hast Du Dir aber viel Mühe gemacht, aber wir hier sind alle med. Laien und Ferndiagnosen von uns eher wenig sinnvoll. Das Forum   ist voll von Erfahrungsberichten, einfach mal stöbern. Ansonsten ab zum Arzt oder einer Uni Ambulanz, die wissen besser was und mit welchem Mittel Du beginnen solltest. Ich bin auch mit Simponi getartet, hat bei mir nichts bewirkt. Das ist aber eben bei jedem anders und auch gibt es neue Biologika, die eingesetzt werden könnten. 

Wenn Du schon Medis bekommst, wurde doch schon eine Diagnose gestellt, aber Schmerzmittel helfen nicht den Verlauf einer PsA aufzuhalten, sollen eben nur Schmerzen lindern. Das hat nichts mit Therapie zu tun.

Der HLA 27 wird nur 1x gemacht um einen Bechterew auszuschließen. Zeckenbisse können rheumatische Entzündungen auslösen, muss dann aber kein PsA sein. Auf mehr möchte ich nicht eingehen, nur bei einer PsA sollte man frühzeitig mit einer Therapie beginnen, sonst bekommt man Spätschäden die nie wieder weggegehen. ich spreche aus Erfahrung.

Warum Du das Haus nicht verlässt, erschließt sich mir nicht. Die Schmerzen sollten doch durch die Medis besser sein und Schwierigkeiten im Haushalt haben wir alle mit PsA schon mal. 

Lg. Lupinchen

Geschrieben

Danke für deine Antwort. Ich habe dieses Forum schon sehr intensiv durchforstet. Diagnosen sind ja schnell mal gestellt und ich hatte auch schon zig Fehldiagnosen. Renne seit Jahren von Arzt zu Arzt, Osteopathen, Physiotherapeuten, Neurochirurgen, Heilpraktiker usw. Das Problem ist, dass die Schmerzmittel nicht wirklich gut helfen, ich kann nur ein paar Meter laufen und dann habe ich wieder starke Schmerzen. Mal rund um das Kreuzbein Steißbein und mal tief im Gesäß. Meine Wirbelsäule fühlt sich total steif an. Nichts hilft. Das Biologikum bekomme ich nur wegen der Sakroliitis. Ich bin halt verunsichert,da viele von euch auch Probleme mit Fingern, Knie, Ellbogen und Füßen haben. Bei mir äußert sich das ja scheinbar nur an der Wirbelsäule und den Sehnen und Bändern rund ums Becken. Ich erhoffe mir von diesem Beitrag auch andere zu finden,denen es ähnlich geht. Vor allem weil meine Schmerzen ja belastungsabhängig sind. Ich falle da irgendwie aus dem Rahmen mit meinen Beschwerden. Und jede einzelne davon ist nicht schwerwiegend genug, dass es eine Operation rechtfertigt. Die spinalkanalstenose zum Beispiel sieht man im liegend MRT gar nicht, die reimt sich mein Orthopäde zusammen. Ich spreche nur auf Kortison an, aber auch nur für ein paar Tage. Ich habe einfach die Sorge, dass etwas übersehen wird und hoffe einfach auf ähnliche Erfahrungen, bei denen ein biologikum geholfen hat.

Liebe Grüße 

Steffi 

Geschrieben

Hallo Jojo1619,

wie Du Deine Schmerzen beschreibst, sieht es m.E. nach Arthrose aus, evtl. auch  Fibromyalgie. Durch Röntgen, CD und MRT wurden meine schmerzhaften Baustellen meistens entdeckt, wie die Spinalkanalstenose, hervorgerufen durch Bandscheibenvorwölbung/ Bandscheibenvorfall. Auch die unerklärlichsten Schmerzursachen  wurden nun endlich nach langem Suchen  bei mir gefunden und können nun behandelt werden. ..  Hast Du einmal Deine Nervenleitungen  messen lassen, Überweisung bekommst Du vom Orthopäden.. Alles Gute und LG von Waldfee

Geschrieben

Hi, ja beim Neurologen war ich schon,der hat einen Nervenleitungstest gemacht und der war unauffällig. Meine MRTs vom Becken, ISG, LWS sind bis auf die Sakroliitis unauffällig. Vor einem Jahr hatte ich auch schon mal ein MRT von der LWS, da wurde nur geschrieben Hypertrophie der untersten Facettengelenke, aber wohl auch nicht dramatisch. Daher hat der Neurochirurg ja auch meine Nerven verödet, nachdem ich 6 x Infiltrationen in die Facettengelenke erhielt.. Leider half das nur für 2 Wochen.  Ich scheine in Bezug auf alles therapieresistent zu sein. Ich weiß nicht mehr weiter. Wenn es sich " nur" um Arthrose handelt, hilft das Biologikum ja meines Wissens nach auch nicht. 

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