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Beiträge zum Thema 'Ernährungsumstellung'.
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Hurra, Wochenende – und damit mehr Zeit, sich um die Gesundheit zu kümmern! Alle zwei Wochen geben wir hier Tipps, welche Artikel, Videos oder Audios für Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis interessant sein könnten. Viel Spaß bei Erkenntnisgewinn und manchmal auch Unterhaltung! Das Kratzen hat auch Vorteile (aber bitte zuende lesen!) (ORF) Wenn jemand weiß, wie erlösend Kratzen sein kann, dann wohl viele von uns Menschen mit Schuppenflechte. Eine wissenschaftliche Studie der Universität Pittsburgh beleuchtet die ambivalente Wirkung des Kratzens bei Juckreiz auf den Körper. Die Forschenden wiesen in Experimenten mit Mäusen nach, dass Kratzen zwar einerseits Hautentzündungen verschlimmert, andererseits aber auch die Immunabwehr stärken und vor bakteriellen Infektionen schützen kann. Die Studie erklärt damit erstmals aus evolutionärer Sicht, warum Kratzen trotz seiner bekannten negativen Folgen als angenehm empfunden wird. Für Menschen mit chronischem Juckreiz könnten diese Erkenntnisse zu neuen Therapieansätzen führen. Die Welt aus den Augen einer Nagelschere (Apotheken-Umschau) Die gute alte Apotheken-Umschau hat eine ziemlich skurrile Kolumne. In der schildern alle möglichen Gerätschaften oder Körperteile, wie es ihnen geht oder wie sie funktionieren. Jetzt war eine Nagelschere dran. Mit der dürften ziemlich viele Menschen mit Nagelpsoriasis so ihre Probleme haben – deshalb ist dieser Artikel ein Lesetipp. Plattform soll Suche nach seriöser Ernährungsberatung erleichtern – aber ach (Podcast "Ne Dosis Wissen", 07:19 Minuten) Ein Streit zwischen Interessenverbänden der Ernährungsberatung erschwert Patienten die Suche nach qualifizierten Therapeuten. Seit Januar 2025 existiert die neue Zertifizierungsplattform "eZert", die von vier Berufsverbänden ins Leben gerufen wurde. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) ist jedoch nicht beteiligt und kritisiert das Projekt. Der Artikel beleuchtet die Hintergründe dieser Auseinandersetzung und erklärt, warum die fehlende Einigkeit der Verbände problematisch für Verbraucher ist, die eine seriöse Ernährungsberatung suchen. Besonders relevant ist der Text für Menschen, die eine Ernährungstherapie benötigen, da er die aktuelle Situation der Therapeutensuche und die damit verbundenen Schwierigkeiten aufzeigt. Wie steht es um die Versorgung von Neurodermitis-Patienten in Deutschland? (Tagesspiegel-Fachforum Gesundheit, 02:10h) Mitte Januar gab es bei der Berliner Tageszeitung "Tagesspiegel" ein Fachforum. Experten und Betroffene diskutierten dort darüber, wie gut oder eher nicht gut Neurodermitis-Patienten in Deutschland derzeit versorgt werden. Nachdem jahrelang die Psoriasis-Versorgung ausführlich diskutiert wurde, ist nun die nächste Hauterkrankung im Fokus der Versorgungswissenschaftler und Pharmaindustrie. Das Fachforum ist für Jedermann hier nachzusehen: Disclaimer: Ich arbeite in der Redaktion des Tagesspiegels. Mit dem Teil des Hauses, der das Fachforum organisiert, habe ich nichts zu tun. 👉 Tipp: Wollt Ihr keine Hör- und Gucktipps verpassen? Dann klickt oben auf "abonnieren". Ihr erhaltet dann bei jedem neuen Beitrag eine Benachrichtigung.
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Was die "Ernährungs-Docs" bei Schuppenflechte und Psoriasis arthritis raten
Claudia Liebram erstellte ein Artikel in Psoriasis und Ernährung
Die "Ernährungs-Docs" ist eine Serie im NDR-Fernsehen. Drei Mediziner schlagen dafür ihre Praxis auf einem Hausboot auf. Zu ihnen kommen dann Menschen mit sehr unterschiedlichen Gesundheitsproblemen. Bislang ging es in sechs Folgen auch um Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis. Am 7. Oktober 2024 gibt es eine neue Folge mit einem Psoriasis-Fall. Wir stellen hier die bisher sechs Fälle kurz vor. Fall 1: Maren G., Schuppenflechte Maren G. isst gern zum Beispiel Schnitzel und Kartoffelsalat. Das ist schlecht. – wegen der Kombination aus Kohlenhydraten und Fetten. Dr. Anne Fleck rät ihr in Folge 8: auf Brot zu verzichten auf Zucker zu verzichten 3-mal pro Woche fetten Fisch zu essen, zum Beispiel Makrele, Hering oder Wildlachs drei Mahlzeiten pro Tag zu sich zu nehmen möglichst auf Zwischenmahlzeiten zu verzichten Wegen des Übergewichts wird Maren G. für die Abend-Mahlzeit ein eiweißbetonter Shake ärztlich verordnet (genauer: eine Formula-Diät). Er wird mit Weizenkeimöl angereichert, damit mehr Vitamin E in die Nahrung kommt. . Empfohlen wird die Nutzung eines Schrittzählers. Ergebnis bei der letzten Kontroll-Untersuchung: Der PASI-Wert ist von 28,5 auf 12,2 gesunken. Über diese Folge hatten wir einen eigenen Artikel inklusive Kommentar geschrieben. Fall 2: Horst A., Psoriasis arthritis Dr. Fleck erklärt Horst A. in Folge 33, warum er seine Erkrankung endlich ernst nehmen soll. Ihre Argumente: Die Entzündung (der Gelenke) streut auch aufs Herz und auf die Gefäße. In Letzterem macht sie eine Verkalkung. Der Bluthochdruck befeuert die Verkalkung zusätzlich. „Deshalb brauchen wir einen Mix aus modernen Medikamenten und moderner Ernährung.“ 👉 Tipp: Die Folge ist in der ARD-Mediathek zu sehen. Horst A. isst gern Mohnkuchen. Im Studio war denn auch ein Stück Mohnkuchen mit Schlagsahne zu sehen. Frau Dr. Fleck erklärte auch hier: „In der Kombination fördern die Kohlenhydrate die Entzündung“. Horst A. isst auch täglich Wurst und Schweinefleisch. Auch das fördert laut Dr. Fleck die Entzündung. Erfahrungen von Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis: Schau Dich in unserem Forum um. Horst A. isst wegen seines Berufs oft sehr früh, nämlich gegen 5:40 Uhr. Frau Dr. Fleck rät zu einer radikalen Abkehr von dieser Praxis. Für Horst A. wäre es ihrer Meinung nach besser, nur zwei Mahlzeiten pro Tag zu essen und dazwischen lange Pausen einzulegen – vorzugsweise nachts für 12 bis 13 Stunden. Statt Frühstück empfiehlt sie ein Spätstück – zum Beispiel um 10 Uhr. Weitere Tipps: Statt Brot lieber einen Quinoa-Brei mit Zimt und Curcuma Zum Abendbrot: Gemüse, Gewürze, Öl, kombiniert mit Eiweiß, um satt zu werden Gegen Heißhunger: Wildlachs mit Apfel. Also ein Apfel-Schnitz (Achtel), darüber eine Scheibe Lachs gelegt (nur so groß, das sie den Apfel bedeckt!) Einen kleinen Snack sollte er statt zwischendurch lieber direkt nach der Hauptmahlzeit essen. „So hemmen Sie nicht die gesunde Fettverbrennung.“ Ergebnis bei der letzten Kontroll-Untersuchung: Der Rheuma-Wert ist von 32 auf 5,3 gesunken. Zur Erklärung: Ab einem Wert von 28 gilt eine rheumatische Erkrankung als aktiv. Anne Fleck fasst am Ende der Sendung zusammen: Schuppenflechterheuma schädigt die Gefäße, und das ist eine immense Gefahr Auch für Herzinfarkt und Schlaganfall. Es darf niemals unterschätzt werden. Und deswegen ist es so wichtig, Nicht nur auf Ernährung zu setzen, sondern auch auf solide Medikation. Fall 3: Michaela B., Psoriasis arthritis Im Ernährungstagebuch von Michaela B. zeigt sich: Sie isst oft Weißbrot, zuckerfreies Dinkelbrötchen, zuckerfreie Dinkelwaffeln oder Dinkeltoast. "Darin stecken viele schnell verdauliche Kohlenhydrate, und die feuern die Entzündung zusätzlich an", erklärte ihr Anne Fleck in Folge 37. Und: Zuckerersatzstoffe, egal welche, sind schlecht. Ihr Fazit: Egal womit - man sollte so wenig wie möglich süßen. Anne Fleck setzt auf die Anti-Entzündungs-Formel. Entscheidend dabei sind EPA und DHA, z.B. in Ölen oder Fisch, in Nüssen, Mandeln und Gemüse. Als Heißhunger-Dämpfer gibt es Obst. Auch bei Michaela B. spielt der Zeitpunkt des Essens eine wichtige Rolle. Sie isst vier bis fünf Mahlzeiten am Tag. Anne Fleck rät zu maximal drei Mahlzeiten am Tag und einer möglichst langen Essenspause über Nacht für 12 bis 14 Stunden, damit Körper in den Prozess der Autophagie kommt – der zelleigenen Müllabfuhr. Betont wurde auch, wie wichtig regelmäßige Bewegung ist. Damit kommt laut Dr. Fleck die Myokin-Produktion in den Muskeln besser in Schwung. Myokine sind Botenstoffe, die den Fettabbau fördern. Michaela B. isst nun auf der Arbeit Mitgebrachtes, zum Beispiel Quark mit Öl, und Obst. Kartoffeln, Brot oder Nudeln gibt es bei ihr nur noch selten. Ergebnis bei der letzten Kontroll-Untersuchung: Michaela B. braucht keine Schmerztabletten mehr. Die Morgensteifigkeit ist weg. Der Rheuma-Wert ist von 125 auf 5,4 gesunken. Anne Fleck gab ihr mit auf den Weg: „Wenn Sie weiter auf die antientzündliche Ernährung setzen, können Sie peu a peu die Spritzenabstände verlängern.“ Denn Studien würden zeigen, dass die Ernährungsumstellung dafür sorgt, dass Medikamente gegen entzündlich-rheumatische Erkrankungen besser wirken. Im Chat nach der Sendung ging es ebenfalls um die Ernährung bei Psoriasis arthritis, die dort Schuppenflechte-Rheuma genannt wird. Über diese Folge wurde auch in unserer Community diskutiert. Fall 4: Elke V., Schuppenflechte In Folge 51 kam Elke V. aufs Praxis-Schiff. Sie hat Psoriasis an den Händen, Ellbogen und Knien - obwohl sie das Medikament Skilarence nimmt. In ihrem Job als Brautmoden-Designerin gucken ihr die Kundinnen und Kunden naturgemäß oft auf die Hände. Dazu kommt: Elke V. hat deutliches Übergewicht. Ernährungs-Doc Anne Fleck riet ihr zum Nachtfasten, um dem Bauchumfang beizukommen. Das heißt: Beim Nachtfasten soll für zwölf bis 13 Stunden über Nacht nichts gegessen werden. Die Ernährung insgesamt soll antientzündlich sein, also Nüsse, Obst der Saison und viele Omega-3-Fette in Form von Ölen enthalten. Erstausstrahlung dieser Folge war am 24. Januar 2022. Die Folge kann im Netz für einige Zeit beim NDR angesehen werden. Im Chat nach der Sendung gab es auch einige Fragen zur Schuppenflechte. Davon gibt es ein Chat-Protokoll. Fall 5: Pia O., Schuppenflechte und Psoriasis arthritis In Folge 59 ging es um Pia O. Die 28-Jährige hat seit ihrer Kindheit Schuppenflechte an den Händen und Füßen – "offen und blutig". Ärztin Silja Schäfer fragt angesichts von Fotos sichtlich irritiert nach: "Dauerhaft? So schlimme Füße?". Äh ja, das dürften viele kennen. Später kam bei Pia O. eine Psoriasis arthritis dazu. Nichts half ihr wirklich. Inzwischen bekommt sie zwei Rheuma-Medikamente, wegen starker Rückenschmerzen außerdem Kortisonspritzen ins Iliosakralgelenk. Erschwerend kommt eine Unverträglichkeit histamin- und fruktosereicher Nahrung hinzu. Der erste Teil der Therapie der "Ernährungs-Docs" sollte Darm und Bauch zur Ruhe kommen lassen. Pia O. bekam einen Essenplan mit fruktose- und histaminarmen Rezepten für vier Wochen und zur Hilfe eine Liste vom Gegenteil – also eine Liste mit fruktose- und histaminreichen Lebensmitteln, die sie meiden sollte. Histaminarme und fruktosearme Entzündungshemmer und damit guter Lebensmittel sind zum Beispiel Chicoree Rote Bete Spargel Bromberen Haferflocken Kürbiskerne Leinsamen Kräuter und Gewürze Fisch Leinöl Algenöl In den ersten vier Wochen sollte sich Pia O. strikt an die Vorgaben halten, in den vier Wochen danach durfte sie sich aus den Rezepten der ersten vier Wochen selbst Mahlzeiten zusammenstellen. An die ersten acht Wochen schloss sich eine Phase mit antientzündlicher Ernährung an, um die Psoriasis arthritis in Griff zu kriegen. Spätestens hier kam ein Blutwert ins Spiel – nämlich das Verhältnis von Omega 6 zu Omega 3. Der Idealwert ist laut "Ernährungs-Doc" Silja Schäfer 2,5:1. Bei Pia O. aber beträgt der Wert 15,2:1. "Zuviel Omega 6 fördert Entzündungen", erklärt Silja Schäfer. Viel Omega 6 ist z.B. in Ölen aus Sonnenblumen und Soja, Fertigprodukten und tierischen Lebensmitteln. Diese gilt es also zu reduzieren. Viel Omega 3 ist z.B. in Fisch, fettigem Fisch, in Fischöl oder Algenöl. Davon soll Pia O. mehr zu sich nehmen. Außerdem empfehl Silja Schäfer Tai Chi – wegen der langsamen Bewegungen und um die Gelenk geschmeidig zu bekommen. Morgensteifigkeit und insgesamt die Schmerzen sollten damit besser werden. Wissen und Tipps für Dein Leben mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis: Meld dich für unsere Newsletter an. Nach acht Wochen bilanziert sie: Es geht ihr schon deutlich besser. Und nach einem halben Jahr? Pia O. spürt keine Rückenschmerzen mehr. Sie nimmt nur noch ihre Basistherapie, bestehend aus Spritzen. Die Sendung will Mut machen, unter ärztlicher Begleitung eine Ernährungsumstellung auszuprobieren. Ein Rezept, das auch die Kolleginen von Pia O. schätzen, war ein Quinoa-Salat mit Dressing aus Kokosmlilch, Cranberrysaft und Olivenöl. Eine Übersicht über die Tipps und einige Rezepte sind hier zu finden. Erstausstrahlung der Folge war am 23. Januar 2023. Auch diese Folge ist in der Mediathek und auf der Seite vom NDR nachzugucken. Im Anschluss an die Sendung gab es einen Chat. Ein Protokoll dazu findet sich hier, ein weiteres an dieser Stelle. In Ersterem gibt es übrigens einen Verweis auf Praxen mit Schwerpunkt Ernährungsmedizin. Im März 2024 berichteten die Kieler Nachrichten, wie es bei Pia O. weiterging. Fall 6: Ingo H., Schuppenflechte Ingo H. (49) leidet er seit mehr als 30 Jahren an Schuppenflechte. Sie sitzt bei ihm an Knien, Ellenbogen, an der "Flanke", am Bein und im Genitalbereich. Außerdem hat er eine Histaminunverträglichkeit. Er muss dringend abnehmen. Ein Feind dieses Vorhabens: der Snack-Automat auf der Arbeit. Im Studio zeigt Ärztin Silja Schäfer eindrucksvoll, wie viel Bauchfett bei Ingo H. im Körper steckt: Sie stellt ein Gefäß mit 8,8 Litern reinem Fett auf den Tisch. Beim Hautarzt war Ingo H. das letzte Mal vor mehr als 30 Jahren. Warum? "Ich habe das Vertrauen verloren", erklärt er. Wenn's ganz schlimm ist, lässt er sich vom Allgemeinmediziner ein kortisonhaltiges Präparat verordnen. Silja Schäfer schickt ihn zum Hautarzt. Ihre Tipps für Ingo H.: statt Margarine lieber Olivenöl, vegetarischen oder veganen Aufstrich oder körnigen Frischkäse statt Brot mit Margarine und Wurst abends lieber eine Hafermahlzeit – also Haferflocken, mit Brühe aufgekocht und dazu Gewürze und Gemüse Außerdem soll Ingo H. intervallfasten – nur noch zwei Mahlzeiten am Tag essen, mittags und abends, und dann 16 Stunden pausieren. Hinzu kommt der Rat zu mehr Bewegung: 30 Minuten strammes Spazierengehen pro Tag zum Beispiel oder Fahrradfahren. Ingo H. kommt mit dem Intervallfasten sehr gut zurecht. Überhaupt ist er offensichtlich sehr dankbar, dass ihn jemand zu einer Ernährungs-Umstellung bewegt hat. "Ich bin agiler, habe mehr Power und ordentlich abgenommen", erzählt er. Bei der Abschlussuntersuchung hat er drei Liter Bauchfett weniger und zwölf Kilogramm abgenommen. Der Hautarzt hat Ingo H. ein innerliches Medikament verschrieben. Auch das dürfte zum sichtbaren Erfolg beigetragen haben. Das Fazit von Silja Schäfer tritt es sehr gut: "Der Erfolg von Ingo H. zeigt, dass es bei Schuppenflechte entscheidend ist, eine Kombination aus individueller Ernährungsstrategie, Medikamenten und Gewichtsabnahme umzusetzen. Und mittlerweile konnte er das Medikament auch schon pausieren." Erstausstrahlung der Folge 63 war am 27. Februar 2023. Sie ist noch in der Mediathek zu sehen. Im Protokoll vom Chat nach der Sendung stecken auch noch einige Informationen. weil viele Fragen von Zuschauern mit Schuppenflechte kamen – das lohnt es auch einmal zu lesen. So wird noch einmal auf die Schwerpunkt-Praxen mit Ernährungsmedizin verwiesen. Fall 7: Sandra C., Schuppenflechte und Psoriasis arthritis Die Folge 75 mit dem Fall von Sandra C. wurde am 7. Oktober 2024 erstmals ausgestrahlt. Hier sind die wichtigsten Tipps von Ernährungs-Doc Matthias Riedl. Die Schuppenflechte von Sandra C. hat sich schnell ausgebreitet. Starke Medikamente wirken nur eingeschränkt und haben zusätzlich zu einer Gewichtszunahme geführt. Sandra C. lebt seit 15 Jahren mit der Krankheit und fürchtet, dass die Medikamente bald nicht mehr helfen könnten. Sarah C. schilderte, dass ihre Haut mit ihrem aktuellen Medikament (zu sehen im Film: Tremfya) im Prinzip gut geworden ist, aber an den Beinen noch Psoriasis-Stellen zu sehen sind und die Gelenke "halt immer noch schlimm" sind. Ernährungs-Doc Matthias Riedl schloss daraus, dass ihre Entzündung trotz Medikament immer noch "auf mittlerer Flamme lodert". Riedl war besorgt wegen des Übergewichts der 47-Jährigen – und wegen ihrer Leber: "Menschen mit Schuppenflechte haben ein deutlich höheres Risiko, eine Fettleber zu entwickeln", erklärte er. Eine Untersuchung mit einem speziellen Leber-Schallgerät bestätigte seine Befürchtung, fast zwei Drittel der Leberzellen sind verfettet. Sandra C. sollte ihre Ernährung umstellen. Sie sollte auf Weißmehlprodukte, Süßigkeiten und zuckerreiches Obst verzichten. Stattdessen soll sie auf eine entzündungshemmende Ernährung setzen. Was heißt: Vollkornbrot statt Graubrot gesunde Eiweißquellen wie Magerquark oder Hummus und gesunde Öle wie Weizenkeimöl, Olivenöl, Leinöl, Algenöl oder Rapsöl viel antioidatives Gemüse Die Fettleber soll nicht länger mit Zucker und mit einfachen Kohlenhydraten gemästet werden. Konkret heißt das: keine Weißmehlprodukte kein zuckerreiches Obst keine Süßigkeiten Ein weiteres Problem von Sandra C. waren zu viele kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt. "Besser ist es, Sie essen sich an einer größeren und gesunden Mahlzeit richtig satt und machen dann eine Pause", riet Riedl. Die Pausen würden antientzündlich wirken und dem Körper erlauben, Fett abzubauen. Die Pausen sollten vier bis fünf Stunden sein – noch besser wären noch längere Pausen auch ohne Cappucino. Vor der Ernährungsumstellung sollte Sandra C. zwei Wochen eine Fastenkur machen – mit drei Proteinshakes pro Tag. Genannt wurden dabei "medizinische" Eiweiß-Shakes ohne jede genaue Angabe und selbst gemacht Shakes. 👉 Lesetipp: Wirkung einer Formula-Diät, Ernährungsumstellung und Medikamenten bei Schuppenflechte Als Beispiel diente ein selbst gemachter Shake aus Magerquark, Haferkleie, geschälten Hanfsamen, Mandelmus und Himbeeren (hier ist das genaue Rezept für den Shake). Am Ende der Fastenkur spürte Sandra C. eine Besserung ihrer Gelenke – und sie durfte wieder etwas essen. Sie wählte für die erste "richtige" Mahlzeit eine Gemüse-Bolognese mit Erbsennudeln (hier das Rezept dafür). Bei der Abschlussuntersuchung hatte Sandra C. 9,3 Kilogramm abgenommen. Der Bauchumfang war 13 Zentimer geringer. Und: Die restlichen Psoriasis-Stellen waren nun weg. Die zuvor stark verfettete Leber war da nur noch mäßig betroffen. Ihr Tipp: "Anhand meiner Werte und an dem, was ich abgenommen habe, wie wenig mir die Gelenke wehtun, kann ich jedem sagen, egal, welche Krankheit man hat: versucht's". Der Zusammenschnitt der Folge ist in der ARD-Mediathek zu finden. Ein Protokoll des Chats mit dem Ernährungs-Doc Dr. Klasen wurde hier veröffentlicht. Fall 8: Britta K., Psoriasis arthritis Die Patientin Britta K., die seit ihrer Kindheit an Schuppenflechte und nun auch an Psoriasis arthritis leidet, kämpft trotz regelmäßiger Einnahme von Medikamenten mit erheblichen Gelenkbeschwerden. Die Ernährungsmedizinerin Dr. Silja Schäfer identifizierte als Hauptproblem den stark erhöhten Bauchumfang der Patientin, der die Wirksamkeit der Medikamente beeinträchtigte. Der übermäßige Konsum von Fleischprodukten, die entzündungsfördernde Arachidonsäure enthalten, sowie der häufige Verzehr von Weißmehlprodukten und zuckerhaltigen Getränken verschlimmerten die Situation. Die Therapie begann mit einer sanften Fastenkur. Anschließend erfolgte die Umstellung auf eine zuckerarme, überwiegend pflanzliche Ernährung, angereichert mit entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren aus Fisch und Algenöl. Zusätzlich wurde regelmäßiges Fahrradfahren “verordnet”. Nach sechs Monaten zeigten sich Erfolge: Die Gelenkschmerzen gingen deutlich zurück, die Schwellungen bildeten sich zurück und der Bauchumfang reduzierte sich um acht Zentimeter. Besonders erfreulich war, dass die Kortisongabe beendet und die Schmerzmedikation reduziert werden konnte. Die Patientin konnte sogar ihr geliebtes Hobby, das Reiten, wieder aufnehmen. Für den Alltag empfiehlt Dr. Schäfer die Vorbereitung eines Suppenbaukastens aus gefrorenem Gemüse sowie die Verwendung von eingeweichtem Vollkornreis zur Förderung der Darmgesundheit. Die Folge war erstmals am 27. Januar 2025 im NDR zu sehen. Hier ist der Beitrag zum Nachgucken. Nach der Sendung gab es – wie immer – einen Chat mit einem der Ernährungsmediziner, diesmal mit Jörn Klasen. Das Protokoll des Chats findet Ihr hier. Mehr von den "Ernährungs-Docs" zum Weiterlesen Die "Ernährungs-Docs" haben ihre wichtigsten Tipps zur Ernährung bei Psoriasis zum Ausdrucken zusammengestellt. Enthalten ist auch ein Tabelle mit empfehlenswerten und nicht empfehlenswerten Nahrungsmitteln. Außerdem gibt es eine Übersicht von entzündungshemmenden Inhaltsstoffen in Lebensmitteln zum Ausdrucken. Ihr Wissen und ihre Tipps speziell rund um die Haut gibt es auch als Buch: "Die Ernährungs-Docs – Gesunde Haut" Mehr zum Thema im Psoriasis-Netz ➔ Expertenmeinungen: Schuppenflechte und Ernährung ➔ Tipps: Abnehmen mit Schuppenflechte und Psoriasis Arthritis – aber wie? ➔ Forum: Erfahrungen mit Ernährung und Nahrungsergänzung bei Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis -
Was Betroffenen mit Schuppenflechte in Sachen Ernährung geholfen hat
Redaktion erstellte ein Artikel in Psoriasis und Ernährung
"Ernähren Sie sich gesund, das sollte schon reichen" – so oder ähnlich kennen viele Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis die Antwort, wenn sie einen Experten fragen, was sie an ihrer Ernährung ändern sollten. Ja okay, aber was hat anderen Betroffenen denn geholfen? Hier sind einige Schilderungen. Viel mehr findet Ihr übrigens in unserem Forum. Ein Mix aus Vitaminen und Hefe Peter hat zu Lebertran, Vitamintabletten, und Backhefe gegriffen. Was er damit tut, was er damit erreicht hat, lässt er hiermit auch andere wissen. Ich hatte noch nie Schwierigkeiten mit meiner Haut. Bis zum Dezember 2000. Nach einer starken Mandelentzündung traten über den Handgelenken rote Flecken auf. Nach etwa einer Woche waren sie über den ganzen Körper verteilt,gehäuft an und über den Gelenken. Zuletzt auf der Kopfhaut und rund um die Nase. Ich sah aus wie das Sams. Dann begann die Schuppenbildung. Beim Hautarzt hieß es Schuppenflechte, damit müssen Sie leben. Was tun? Es war Mitte Januar, und ich traute mich kaum noch unter die Leute. Nachdem ich schon erkennen konnte das mir das ganze cremen nicht helfen würde, dachte ich, es kommt von innen, also muß ich auch von innen was dagegen tun. Ich kaufte mir einen Liter Lebertran, Vitamintabletten, und Backhefe. Jeden Morgen nahm ich jetzt drei Esslöffel Lebertran, eine Tasse Wasser mit Vitamintabletten und etwas Hefe. Nach einer Woche etwa war die Kopfhaut wieder in Ordnung und jetzt, Mitte März habe ich nur noch auf einem Handrücken ein paar blassrosa Flecken, kaum zu sehen, alles andere ist verschwunden. Ich denke es bleibt auch so. Gruß Peter (50) Erfolg mit einer Ernährungsumstellung und Pausen vom Stress Sabine hat nach der Lektüre eines Buchs ihre Ernährung umgestellt und verordnet ihrem Stress auch Pausen. Seither fühlt sie sich wohl und zufrieden wie lange nicht. Ich bin in diesem Sommer auf das Buch "Schuppenflechte - Selbstheilung ohne Medikamente" von Marianne Sebök gestoßen. Ich habe daraufhin meine Ernährung umgestellt. Fast ausschließlich Gemüse und Obst. Auf Fleisch, Wurst und Milchprodukte habe ich zeitweise ganz verzichtet. Meine Lust auf Schokolade habe ich mit Zartbitterschokolade, Mandeln und getrockneten Dattel gestillt. Vieles dazu fand ich im Internet unter dem Begriff basische Ernährung. Zudem nahm ich basische Mineralien in Form von Tabletten zu mir. Fand ein sehr gutes Produkt. Derzeit ist meine Haut so schön und glatt wie seit vielen Jahren nicht mehr. Ich werde weiterhin auf meine Ernährung achten - inzwischen glaube ich absolut daran, dass unser Körper mit Krankheiten und Wehwehchen auf sich aufmerksam machen will, nur leider haben wir verlernt, auf diese Sprache zu hören. Selbstverständlich habe ich in der ganzen Zeit meinen Körper auch von außen gepflegt und zudem auch versucht, Stress mit seinen ganzen negativen Auswirkungen zu vermeiden. Hört sich im Nachhinein leichter an als getan. Habe an Selbstversuchen gemerkt, dass ich oft leistungsfähiger war, wenn ich mir - auch beim größten Stress- ne Auszeit gönne. Ein kurzes Nickerchen, ein Spaziergang an der frischen Luft, eine Runde laufen ... Nicht immer leicht - aber meistens erfolgreich. Mein Körper dankte es mir! Ich fühle mich derzeit so wohl und zufrieden wie schon lange nicht mehr in meinem Leben. Ich bleibe bei meinem Motto: Gesundes Essen und eine ausgewogene Blance zwischen Aktivität und Ruhe. Liebe Grüße Sabine Erfolg mit eiweißreicher Ernährung Claudia hat jüngst gute Erfahrungen mit eiweißreicher Ernährung gemacht. Nun beobachtet sie sich und ihre Haut - und muss sich neuen Herausforderungen stellen. Ich bin 35 Jahre alt und leide seit vier bis fünf Jahren an der Psoriasis pustulosa - beschränkt auf die Handflächen und die Fußsohlen. Nach dem ersten Schreck und der Aussage einer Hautärztin, was das ist, das diese Pusteln vor allem an den Händen verursacht, bekam ich eine Kortison-Salbe. Da zu diesem Zeitpunkt ein sehr kleines Kind hatte, das ich mit "Kortison-Fingern" nicht anfassen wollte, setzte ich die Salbe schnell wieder ab. Zunächst schien es, als gäbe es einen Zusammenhang mit den Jahreszeiten oder mit Stress-Situationen. Erfahrungen mit Ernährung und Nahrungsergänzung bei Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis: Schau Dich in unserem Forum um. Den letzten Herbst/Winter (2004/05) über ging es mir psychisch nicht besonders gut, aber die Psoriasis zeigte sich davon unbeeindruckt und blieb verschwunden. Es wurde langsam Frühling, der Stress liess nach. Eben wollte ich aufatmen, da tauchten die ersten Pusteln an Händen und Füssen wieder auf. Beim Hausarzt liess ich die Blutwerte untersuchen, das Ergebnis war erfreulich: alles OK. Ich nahm mir die Symptome von verschiedenen Mangelkrankheiten vor. Vitamin-Tabletten brachten keine Besserung - erstmal nicht. Schließlich stieß ich auf die Symptome von Eiweißmangel und beschäftigte mich mit den Aufgaben der essentiellen Aminosäuren im Körper im Detail. U.a. ist Eiweiß der Trägerstoff für das körpereigene Cortisol. Seit zwei Wochen achte ich auf eiweißreiche Ernährung, insbesondere Erdnüsse, Thunfisch, mageres Fleisch, Milchprodukte. Ich habe das Glück, keine Nahrungsmittelallergie zu haben. Die meisten Pusteln sind inzwischen abgeheilt, alle sind ausgetrocknet und es ist der erste Morgen gewesen, an dem ich aufstand und keine weitere neue Pustel erschienen war. Dieser Erfolg hat sich nach der Ernährungsumstellung so schnell gezeigt, dass es mich wirklich staunen lässt. Und das, obwohl die nächste Krise bereits im vollen Gang ist. Ich werde mich einer Biopsie unterziehen müssen, weil eine Hautveränderung an anderer Stelle dazu Anlass gibt. 4 Ärzte meinen, das wäre gutartig, aber um ganz sicher zu sein und mich vollends zu beruhigen, lasse ich die Biopsie machen. Sollte die Psoriasis trotz eiweißreicher Ernährung wiederkommen, wenn diese Krise gemeistert ist, werde ich mir irgendeine Herausforderung suchen müssen - denn dann ist sie ein Symptom von Langeweile. Viele Grüße Claudia Mit Nahrungsumstellung und Achtsamkeit auf einem guten Weg Sany hat seine Nahrung umgestellt und achtet auf sein "mentales Empfinden". Seitdem ist seine Schuppenflechte besser – nur am Kopf nicht. Ich bin 25 Jahre alt und habe die ersten Zeichen von Psoriasis mit 14 Jahren entdeckt. Meine Schuppenflechten befinden sich hauptsächlich auf der Kopfhaut, und ein paar Flecken habe ich auch noch auf den Oberarmen, am Rücken und manchmal auch auf der Brust. Früher hatte ich einige Flecken auf den Unterschenkeln, aber da schmierte ich Cortison drauf und seitdem kamen sie nicht mehr zurück. Ich habe ebenfalls diverse Cremen ausprobiert und auch Antibiotika, Cortison Cremen und auch pflanzliche Mittel. Meine Vorteil ist, dass meine Schuppenflechte nicht juckt oder weh tut, sie sicht nur nicht sonderlich schön aus. Vor einigen Jahren war das ein wenig mehr verbreitet am Körper, also besuchte ich einen Hautarzt, der Strahlentherapie anbietet. Durfte sie ausnahmsweise machen, da normalerweise mindestens 50 Prozent der Haut befallen sein müsste, damit es die Krankenkassa übernimmt. Hat zwar gut geholfen, aber auf der Kopfhaut kaum. Mittlerweile habe ich es einfach aufgegeben. Keine Lust mehr aufs 3x tägliche Einschmieren, mit fettigen Haaren (Olivenöl, löst die Schuppen von der Haut) ins Bett zu gehen und mich ständig damit auseinander setzten zu müssen. Ich habe bloß meine Nahrung umgestellt und versuche Stress bzw. ein schlechtes mentales Empfinden zu vermeiden. Seitdem ist es eigentlich ganz gut geworden. Kein Fleisch, kein/kaum Fast Food, keine chemiverseuchte Nahrung, wenig Süßes außer selbstgemacht und alles säurehaltiges (Tomaten, Zitrone ect) weglassen. Am besten wäre es, ein wenig zu experimentieren, diverse Dinge essen/trinken und beobachten, was passiert und dann diese nicht mehr einnehmen. Falls es aber noch gute Vorschläge gibt, in Bezug auf die Kopfhautschuppenflechte, dann bitte melden Allen Betroffenen: viel Erfolg und nicht den Mut verlieren. Sany Frühling, Obst, Scharfes und Kohlensäure Seit meinem 16. Lebensjahr habe ich Psoriasis. ich habe sie mitlerweile auf den Händen, in den Handflächen und unter den Füßen. Jetzt bin ich 22. Meine Arme sind voll mit PSO, Kopfhaut, Beine sind auch betroffen. Ich habe ansonsten die PSO auch auf dem ganzen Körper, aber nur klecksweise! Am stärksten ist die Psoriasis im Frühling, da alles anfängt zu blühen! Ich habe sehr viel darüber gelesen und mich mittlerweile viel über Schuppenflechte informiert. Da steht in einem Buch, dass die Psoriasis auf manche Lebensmittel nicht besonders positiv reagiert, z.B. scharfes Essen (ist "tödlich") oder kohlensäurehaltige Getränke verursachen auch Juckreiz! Bestimmte Früchte und Gemüse mit Fruchtsäuren (Orangen, Kiwi, Tomaten) sind auch nicht gut für die Haut! Es gibt auch viele verschiedene Formen der Psoriasis, die eine bleibt stehen und die andere wandert! ich habe schon mal eine Kur beantragt, aber leider hat mir meine Krankenkasse gesagt, dass ich noch zu wenig habe, um eine Kur zu bekommen. Magda Strenge fettarme Diät hilft seit 13 Jahren Ich möchte kurz meine sehr erfolgreiche Erfahrung mit der Behandlung der Psoriasis mitteilen. Bis vor ca. 13 Jahren war fast mein ganzer Körper mit Psoriasis-Plaques bedeckt, die stark schuppten. Dann begann ich eine strenge, fettarme Diät: Keine Wurst, Schokolade, Soßen, Nüsse, Bananen, Margarine, Butter Kein Aufschnitt, Kuchen, Öl Keine Nahrungsmittel, die mehr als 10 Prozent Fett enthalten Nach ca. 2 Monaten waren alle Plaques, bis auf die Ellbogen und Kopfhaut, wie durch Zauberei, spurlos verschwunden. Bis heute, 13 Jahre später, bin ich völlig erscheinungsfrei. Ich esse aber immer noch sehr fettarm. Nur wenig Olivenöl, wenig Soßen. Vielleicht hilft die o. g. Diät, konsequent angewendet, auch anderen Psoriatikern. Rainer C., München Stress und Schokolade Bei Tina tritt die Psoriasis vor allem in Stresssituationen auf und wenn sie viel Schokolade isst. Hallo, ich bin Tina, ich bin 20 Jahre alt und habe seit meinem 6. Lebensjahr Psoriasis. Sie trat zum ersten Mal nach der Scheidung meiner Eltern auf (am rechten Ellenbogen in Größe einer Warze). Mittlerweile habe ich sie an beiden Ellenbogen ca. glühbirnengroß, am rechten Knie auf der Kniescheibe eine etwa 1 € große Stelle, auf dem gesamten Kopf, in den Gehörgängen, hinter beiden Ohren, vor beiden Ohren (da wo andere Menschen Koteletten haben, habe ich Schuppenflechte) und sehr stark unter der Brust, am linken Schienbein und auf dem linken Fußrücken. Die Psoriasis tritt vor allem in Stresssituationen auf und wenn ich viel Schokolade esse. Danke für euer Interesse. Eure Tina Weißmehl raus – Vollkorn rein Ich heiße Christa, bin 27 Jahre und habe seit zehn Jahren Schuppenflechte. Zum Glück nicht stark. Ich habe halt am Kopf größere Stellen und an den Ellenbogen. Ich habe mich auch immer geweigert, etwas dagegen zu tun, und habe oft gekratzt wie 'ne Blöde. Was ich in letzter Zeit festgestellt habe: Die Ernährung macht einiges aus. Und zwar versuche ich auf Weißmehl (Auszugsmehle) zu verzichten und nur noch Vollkornprodukte zu essen. Und es hilft! Die Schuppenflechte ist zwar nicht verschwunden, aber die Stellen sehen deutlich besser aus und der Juckreiz ist auch nicht mehr vorhanden. Ein Kurzurlaub, in dem ich wieder verstärkt Weißbrot und so gegessen habe, hat die Schuppenflechte deutlich verstärkt. Außerdem versuche mich auch sonst gesund zu ernähren, d.h. wenig Zucker, wenig Fertiggerichte. Probiert es mal aus. Es ist keine so große Einschränkung und ein Versuch ist es allemal wert. Tschau Christa Mehr zum Thema im Psoriasis-Netz ➔ Expertenmeinungen: Schuppenflechte und Ernährung ➔ Übersicht: Was die "Ernährungs-Docs" bei Schuppenflechte und Psoriasis arthritis raten ➔ Tipps: Abnehmen mit Schuppenflechte und Psoriasis Arthritis – aber wie? ➔ Forum: Erfahrungen mit Ernährung und Nahrungsergänzung bei Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis- 2 Kommentare
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NDR: Ernährungs-Docs mit neuer Patientengeschichte
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Am Morgen dauert es oft eine halbe Stunde, bis Britta K. sich normal bewegen kann, so steif sind ihre Gelenke. Ihr Psoriasis arthritis führt bei ihr zu starken Schmerzen in Händen, Ellbogen, Knie und Füßen. Die 55-Jährige fühlt sich ausgebremst von ihrem eigenen Körper, hat wegen der steifen Füße sogar Angst, zu stürzen. Ihre Freizeit verbringt die Praxismanagerin aus dem Ostseebad Schönberg am liebsten mit ihren Islandpferden, doch wegen der Beschwerden kann sie schon seit längerer Zeit nicht mehr reiten. Verzweifelt wendet sie sich an Ernährungs-Medizinerin Silja Schäfer. Beim Blick auf den Speiseplan sieht die Ärztin, dass ziemlich viel schiefläuft: "Die Menge an tierischen Lebensmitteln ist ein Booster für mehr Gewicht und Ihre Rheuma-Erkrankung." Britta K. hat dreimal so viel Fett im Bauch, wie es gesund wäre, und das befeuert die Entzündungen in ihren Gelenken immer weiter. Die Anti-Rheuma-Strategie von Ernährungs-Doc Schäfer setzt auf eine zuckerarme Ernährung mit vielen pflanzlichen Lebensmitteln und Vollkornprodukten, dazu die entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA aus Fisch und Algenöl. Außerdem soll eine Fastenphase die Autoimmunerkrankung ausbremsen. Ein straffes Programm steht an. Wird Britta K. die neue Ernährung in ihren Alltag integrieren und vielleicht bald sogar wieder reiten können? (Senderinfo)-
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Der Pricktest war negativ. Für eine positives Ergebnis müsse sich ein Ausschlag von mind. 5 cm zeigen, dies war allerdings auch bei der Positivprobe nicht der Fall. Es könne durchaus sein, dass der Test positiv ausfällt, obwohl man Lebensmittel verträgt, andersherum kann es auch sein, dass deutlich spürbare Beschwerden durch den Test nicht bestätigt werden. Warum werden solche unzuverlässigen Tests dann überhaupt durchgeführt? *kopfschüttel Leider kann ich mich nicht erinnern, darüber vor der Untersuchung aufgeklärt worden zu sein, sonst hätte ich mir diese erspart. Nun wurde mir zu einem Provokationstest geraten, den man im Krankenhaus unter Beobachtung durchführen könne, wenn ich das wolle und den ich natürlich zu Hause bereits gemacht hatte, allerdings nicht sauber genug. Ich hatte bisher nicht Buch geführt darüber und ich habe nicht darauf geachtet, nur eine neue Sache pro Tag zu essen. Nach dem Chattreffen (nein, nicht der hiesige Chat ) werde ich damit anfangen, falls ich bis dahin noch unerklärliche Beschwerden haben sollte. Ich bin froh, den Durchfall/weichen Stuhl auf Laktose zurückführen zu können. Noch probiere ich, ob ich Joghurt unter Hinzugabe von Chiasamen besser vertrage. Die bisher verwendeten Samen halfen leider nicht dabei, aber es waren auch Leinsamen, die wir noch im Schrank hatten. Kleine Verwechslung. *lach Also Tabuliste aktuell hinsichtlich PSO/Psa: Weizen Fleisch Butter (Streichfett mit) Soja(bohnen) Käse wie Chaumes, St Albray - verträglich: Heumilchkäse, Ziegenkäse Tabuliste aktuell hinsichtlich Diarrhoe: Milch Frischkäse aus Kuhmilch - verträglich: Frischkäse aus Ziegenmilch, aber auch mit Beimischung Sahne aus Kuhmilch Joghurt Meine Haut sieht zunehmend besser aus, ich bekam auch heute eine Rückmeldung dazu: Du siehst gut aus, keine Flecken im Gesicht ... Ich finde es schlimm, wie kritisch das beäugt wird. Von derselben Person hatte ich zuvor schon häufiger gehört, ich sähe so krank aus, dann sollte ich mir Hemden eine Nummer weiter kaufen, es spanne am Bauch und DAS finde ich wirklich schlimm. Kinderstube lässt grüßen. Aber gut, ich kannte mal einen, der traute sich nicht mehr vor die Tür wegen seiner Schuppenflechte und solche Probleme habe ich nicht. Ich supplementiere zur Zeit Vitamin D3, Selen und Eisen auf ärztlichen Rat und habe meinerseits noch Magnesium und Zink mit Histidin und Vitamin C hinzugenommen. Ich möchte nicht, dass das Eisen mir das Zink verdrängt. Alles ziemlich vertrackt, fühle mich überfordert, alles im Blick zu haben. Möchte gern alles richtig machen. Es kann doch nicht sein, dass ich zu doof bin, mich richtig zu ernähren. Ich esse komische Sachen, ungewohntes Zeug, und heute sogar etwas, das ich nicht mag: Matjes. (Der Essig ist mir einfach zu sauer.) Was ich mag, sind Heringsfilets in Sahnesoße. Aber da werde ich mir die Soße wohl selbst machen müssen, um Milch und Weizen zu entgehen. Ich esse viel mehr Gemüse, manchmal Salat und kaum noch Schokolade (weniger als 50g am Tag schätze ich). Klar, das klingt viel für jemand, der einmal im Quartal eine Praline nascht, aber bisher war ich bei einem guten Pfund Schoki jeden Abend. Anfang Juni, als ich mit dem Selen angefangen habe, habe ich damit aufgehört. Auch Zucker habe ich reduziert. Mir wurde eine Kur angeraten, aber Krankenhaus ist nichts meins. Ich nehme mir eher einen Coach. Noch fehlt mir allerdings der dafür nötige Leidensdruck. Vielleicht reicht es auch im August oder so nochmal Mikronährstoffe checken zu lassen und dann ggf. gegenzusteuern.
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Laktose offenbar für den Durchfall verantwortlich
Arno Nühm erstellte einen Blogeintrag in Arnos Genesungstagebuch
Durch weiteres Experimentieren habe ich festgestellt, dass mein Stuhl fest wird, wenn ich auf herkömmliche Milch verzichte. Die günstigste Variante wird wohl sein, in mein tägliches Müsli Joghurt zu geben, falls ich den noch vertrage. Irgendwo habe ich gelesen, dass Joghurt das Enzym zu seiner Verdauung mitliefert und deshalb bekömmlicher ist ... Mein Endokrinologe hat mir heute mitgeteilt, dass er leichten Eisenmangel festgestellt hat. Eisen ist ein Antagonist von Zink, wo ich wegen der Psoriasis eher einen Mangel vermutet hätte. Im großen Blutbild ist Zink aber sicher nicht drin. Durch den Verzicht auf Fleisch verzichte ich auf eine wichtige Quelle sowohl von Eisen als auch von Zink. Also beides supplementieren? Laut Vitalstoff-Lexikon kein Problem. Erstmal habe ich nun Kräuterblut Eisensaft bestellt. Gut möglich, dass ich doch noch einmal Mikronährstoffe testen lasse, vor allem das L-Thyroxin lässt mir keine Ruhe. Also keine Kuhmilch und Ziegenfrischkäse statt dem bisherigen. Kein Weizen, kein Fleisch, also auch keine Burger, kein Wurstbrot, kein Schnitzel oder Cordon bleu. Keine Hülsenfrüchte , weil sie durch Lektin Entzündungen fördern (siehe hier). Und meinen Zuckerkonsum habe ich drastisch runtergefahren. Bisher ein Pfund Schokolade jeden Abend, jetzt eine verschwindend geringe Dosis Schokoblättchen im meinem Frühstücksmüsli. Wie lange ich diesmal durchhalte, weiß ich nicht, aber ich habe eine sehr viel stärkere Motivation als je zuvor. Was kann ich bzw. sollte und mag also noch essen, um mich gesund zu essen? Schwarzwurzel Brokkoli Pilze Spinat Rote Bete Zwiebel, Lauch Ananas Kischen Zitrusfrüchte Lachs Joghurt Ziegenkäse Muskelfleisch von Weidetieren werde ich mal ausprobieren, wenn sich der Schub gelegt hat. Da soll Omega-3-Fettsäure enthalten sein und nicht Omega-6 wie bei Tieren aus Massentierhaltung und deshalb ist es nicht entzündungsfördernd, sondern entzündungshemmend. Das liegt daran, dass diese Tiere nicht mit Fischmehl oder Sojakonzentrat gefüttert werden, sondern Gras oder Heu fressen dürfen, was artgerecht ist. (Quelle: FETeV) Bin sehr gespannt, was der Pricktest nächste Woche ergeben wird. Wird meine Selbstdiagnose bestätigt? Nachtrag: Koffein. Ganz vergessen. Bin überempfindlich, darf ich auch nicht. Mein Schlaf ist hochheilig.-
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Es wird immer wieder davon gesprochen, ,das die Psoriasis eine HEILBARE "Krankheit" ist. Hier ein paar Buchempfehlungen: -"Schuppenflechte- Selbstheilung ohne Medikamente. Mein Weg zur Heilung einer unheilbaren Krankheit" von Marianne Sebök (Online beim Narayana Verlag zu bestellen) -Alexander Kobs "Yoga-Reinigung Shatkarma- Entgiften und verjüngern mit Yoga und Ayurveda" -Prof. Arnold Ehret "Die schleimfreie Heilkost" -Helmut Wandmarker "Rohkost statt Feuerkost" -"Frische Frucht- und Gemüsesäfte" von Norman W. Walker -"vom Kranken zum Gesunden Menschen durch Fasten" von Prof. Arnold Ehret. Ich selbst starte das "Experiment" nochmals, und diesmal diszipliniert! Nach einer Woche Fasten (ersten 3 Tage Glaubersalz getrunken, Einläufe gemacht, die darauffolgenden Tage frische Obst- und Gemüsesäfte getrunken) habe ich bereits eine leichte Verbesserung festgestellt. Die Haut war nicht mehr so rot unter der weißen Schuppenfläche. Sie sah durchaus erholter aus. Da ich zu der Zeit dennoch geraucht habe, waren die Ergebnisse nach einer Woche sicherlich milder, als sie evtl gewesen wären. Daher höre ich nun das Rauchen auf, und starte das Experiment NEU!!! Ich erstatte Bericht
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Schwarzkümmel öl gegen Pso
Schppenmomo erstellte einen Blogeintrag in Unser Leben mit Schuppenflechte
Hallo zusammen, Ich möchte euch meine Erfahrung mit Schuppenflechte mitteilen und euch sagen was mir geholfen hat keine Juckreiz keine Schuppen zu bekommen und wirklich keine. Seit 18 Monaten leider ich unter starke Schuppenflechte auf dem Kopf dazu 2 großen runden Stellen auf dem Rücken eine auf dem PO und vier oder fünf auf jedem Bein. Wie jeder von euch nehme ich an, habe ich mich eines tags auf dem Weg gemacht zu einer der berühmten Hautärzte unser Region mit der Hoffnung das Er mir alles anders und bitte nicht gerade Schuppenflechte diagnostiziert leider Gotts war aber bestätigt dass ich diese habe und dann das übliche Salbe geschrieben gekauft und gerieben einpaar Tage und waren Die Schuppen auf dem Kopf weg super Gefühl. irgendwann war die Salbe aus wenige Tage später waren Die Schuppen wieder da. Ein guter freund von mir ist ein Apotheker und er hat mich davon abgeraten solche Salben zu verwenden wegen dem Kortison und so weiter wisst ihr ja bestimmt. Auf jeden Fall habe ich mich auf der Suche gemacht nach einem Mittle Das mir helfen kann und mein Körper nicht dabei noch mehr schadet und in meinem Ursprunges Land ( Ägypten ) dieses Wunder Mittle gefunden. Und dass ist Das Schwarzkümmel öl da ich ja schon im Urlaub da war habe ich mir eine Flasche von diesem Öl gekauft für 6 € davon habe 2 Wochen lang meine Kopfhaut und die andere Stellen auf dem Körper jeden Tag geschmiert und ca 4 bis 6 EL am Tag noch getrunken kein rote Fleisch, gegessen, keine Gewürze, kein Paprika, keine Tomaten, Zucker allgemein sehr reduziert was für mich so schwer war da ich ja täglich ca 5 Tassen schwarz Tee mit viel Zucker getrunken habe wie ein richtiger Araber Viel roh Gemüse und Obst gegessen auf mein Jogurt nach der Spätschicht konnte aber nicht verzichten also weiter Käse und Jogurt Milch und co weiter normal gegessen. Und ich kann euch sagen nach ca eine Woche waren die Schuppen auf meine Kopf Haut, am Kenn und Stirn auch die Schuppen auf die andere Stellen auf dem Körper wurden nur mit eine dünne kruste Die leider immer wieder durch der Reibung mit kleider und so immer wieder abgegangen ist. Also die Schuppen waren weg und die Stellen wo die Schuppen waren, wurden sehr glatt und in meinem Fall hell geblieben also heller wie meine normal Hautfarbe da ich normalerweise ein dunkele Type bin aber ich glaube wenn ich mich einpaar Stunden in der Sonne nächstes mal lege kommt es wieder. Und übrigens ich habe dabei 2 Kilos abgenommen bis jetzt. Nur natürlich ist meine Flasche jetzt leer seit ca eine Woche und ich merke es juckt wiedermal ich freue mich dass ich am Freitag wieder Öl kriege haha, dann geht es weiter hoffentlich. ich werde euch davon benachrichtigen ob es wieder zurück gegangen ist oder nicht aber ich glaube schon dass es weg bleibt. Sorry, habe ich viel gesprochen wie immer. aber bitte wenn ihr Fragen habt oder mehr Details wissen möchtet ihr könnt mich einfach kontaktieren und übrigens ich verkaufe keinen Öl und ich sag auch nicht das Das ägyptische Öl besser ist wie ein anderer, ich wollte euch nur von meine positive Erfahrung mit dem Öl berichten. Bis dann- 2 Kommentare
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Hallo Ihr Lieben, jetzt mach ich doch noch einen "eigenen" Thread auf... Kleine Info zu mir: ich habe seit Kleinkindalter Neurodermitis und vor etwa 15 Jahren hat sich als Erbe meines Vaters noch die Schuppenflechte hinzugesellt. Kortison und Vitamin D3 Salben und Bestrahlung sind ja da erstmal die Standartantworten der Mediziner. Hilft alles leider nur, so lange man es anwendet und in meinem Fall auch nur so begrenzt, dass ich eigentlich nie wirklich erscheinungsfrei war, seit vor etwa drei bis vier Jahren der heftigste Schub meines bisherigen Lebens eingesetzt hat. Davor hatte ich einige Jahre relative Ruhe mit vereinzelten kleinen Stellen Pso, die sich allerdings schnell wieder verzogen und seltener mal einem milden Neuroschub. Der aktuelle Schub, der jetzt schon drei Jahre anhält, fing an wegen starkem Stress, der leider in den Jahren nicht unbedingt weniger wurde, sondern eher im Gegenteil. Hinzu kamen diverse Krankheiten mit Antibiotika Einnahme, die ihr übriges taten. Kleinere und größere Herde zieren also meinen Körper im wahrsten Sinne des Wortes von Kopf bis Fuß. Kortison und Vit D3 erwiesen sich als einigermaßen wirkungslos und regelmäßige HA Termine für Bestrahlungen sind zeitlich einfach nicht drin. Wie bei vielen anderen hat sich im Urlaub mit Sonne, wenig Stress und viel Omega 3 Fettsäuren im täglich verspeisten Fisch das Hautbild enorm verbessert. Gesunde Ernährung ist mir grundsätzlich sehr wichtig und auch wenn das Aufspüren von Nahrungsmittelunverträglichkeiten mit Hilfe eines vom Arzt erstellten Planes sicher einfacher ist, denke ich, dass mit ein bisschen Aufmerksamkeit und Organisation jeder Mensch in der Lage ist, auf seinen Körper zu hören und die Konsequenzen daraus zu ziehen. Die Lebensmittel, die mir mein Körper nicht so schnell verzeiht, sind Getreide- und Milchprodukte, Nachtschattengewächse und der böse Alkohol. Vor zwei Jahren hörte ich auf zu rauchen und nahm zur Entgiftung Katzenkrallensud, mit dem hübschen Nebeneffekt, dass sich die Haut besserte. Leider habe ich die Einnahme nicht konsequent fortgesetzt und mich vor etwa drei Monaten durch erhöhten Leidensdruck erst wieder an die Wirkung erinnert. Also habe ich den Vorschlag des Arztes, es mit Biologicals zu probieren dankend abgelehnt und beschlossen, es in Eigenregie zu probieren. Nach einer Erstverschlimmerung wird meine Haut nun von Tag zu Tag besser. Als mich letzte Woche eine Stirnhöhlenvereiterung in die Knie zwang gab mir meine Ärztin ein Ultimatum von zwei Tagen, in denen ich entweder selbständig eine Verbesserung bewirken könne, ansonsten sollte ich ein Antibiotikum einnehmen. Also hab ich mir beim Imker meines Vertrauens Propolistropfen besorgt und stellte begeistert fest, dass nicht nur die Erkältung, sondern auch die Haut immer besser werden. Lange Rede, kurzer Sinn: die aktuelle Routine besteht aus täglich 3 x 20cl Katzenkrallensud und 3 x 25 Tropfen Propolistropfen vor den Mahlzeiten. Ab und an wird zusätzlich noch eine Golden Milk (Pflanzen"milch") mit Kurkuma nach ayurvedischem Rezept in den Speiseplan integriert und ansonsten weitestgehend auf Nachtschattengewächse, Getreide-, Milchprodukte und Alkohol verzichtet. Fertiggerichte und Zuckerzeugs mag ich ohnehin nicht besonders, daher fällt es mir nicht allzu schwer, darauf zu verzichten. Kaffee und Kippe nach dem essen wegzulassen war anfangs deutlich schlimmer... Aber man hat ja nur einen Körper und der dankt es mir ganz offensichtlich. Vielen Dank für's lesen, Anregungen, Fragen und Kommentare sind herzlich willkommen!
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Übersäuerung des Organismus - auf ausgeglichene Ernährung achten!
flechtenlos erstellte einem Thema in Ernährung
Hallo ihr Lieben, wollte hier kurz meinen Krankheitsverlauf schildern: bin 27 und vor ca. 7 Jahren begannen sich auf meiner Haut am Bauch sowie auf der Kopfhaut rote Stellchen zu bilden, die als Schuppenflechte diagnostiziert wurden. Im Sommer wurde es besser, im Winter schlechter. Ich war natürlich beim Arzt, mal hier mal da. Hauptsächlich wurden mir Cortison-Salben verschrieben, die mir wenig genützt hatten. Es wurden immer mehr Stellen und sie wurden größer. Ich versuchte eine Vitamin D?oderB? Salbe (Daivonex - zu empfehlen), die auch bei längerfristiger Anwendung etwas Besserung brachte und bei deren Absetzen kein heftiger Schub folgte. Die Schuppenflechte wurde im Winter 12/13 so groß, dass mir meine Hautärztin eine systematische Tabletten-Therapie (Fumaderm) verschrieb. Nun hat sich letztes Jahr die Schuppenflechte, obwohl Sommer war und ich die Tabletten nahm, immer mehr verschlimmert. Es bildeten sich richtig viele und große Stellen am Körperstamm und auch Arme und Beine waren betroffen. Ich war hilf- und ratlos. Die Fumaderm bereiteten mir außerdem körperliche Beschwerden. Ich suchte nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten und entschied mich im Herbst für einen Heilpraktiker, den ich nat. zahlen musste, aber den Versuch war es wert. Er checkte mich und stellte eine "Übersäuerung des Organismus" fest. Behandlung war eine Ernährungsumstellung (verbunden mit einigen homöopathischen Entgiftungsmitteln) nach dem einfachen Prinzip: es gibt Lebensmittel, die werden vom Körper sauer (s) verstoffwechselt, und Lebensmittel, die werden basisch (b) verstoffwechselt. Egal was man isst, es sollte eben ausgeglichen sein (Bsp. Tomate b + Nudeln/Reis s). Fleisch ist z.B. sehr stark säurebildend. Wenn man dieses Prinzip verfolgt, resultiert am Ende automatisch eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Nachdem ich mich endgültig dafür entschied, setzte ich die Fumaderm ab und ich ernährte mich nach diesem Prinzip. Es zeigte sich eine deutliche Besserung und ich fühlte mich körperlich wesentlich besser. Aktuell habe ich nur noch kleinste Stellen auf dem Kopf und im Intimbereich, der Rest ist weg... grandios... ich freu mich, mir geht es gut und ich fühl mich gesund. Wenn ihr Fragen habt, nur her damit. Ansonsten rate ich euch auch den Schritt zu einem Heilpraktiker o.Ä. zu gehen ! Ich wünsche euch alles Gute und gute Besserung. LG -
Neu mit Fragen zur eurer Ernährung Paleo, Ketogen, Entzündungshemmend....
DMan erstellte einem Thema in Ernährung
Hallo, ich bin neu hier und bin auf der Suche nach Menschen die mir etwas beantworten können. Erfahrungen, Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Experimente. Zu mir: Ich selbst habe seit meiner Kindheit Psoriasis am Kopf. Inzwischen auch in den Ohren und ein Fleck an der Lippe. Dass ich Psoriasis habe, weiß ich erst seit letztem Jahr. Vor ca. 2 Jahren wurde bei mir Multiple Sklerose diagnostiziert. Seitdem beschäftige ich mich mit Autoimmunerkrankungen, Ernährung, Entspannung, Sport, Schlaf, Meditation, EBV, nehme an Studien teil etc. Fumarsäure ist inzwischen auch als MS Medikament zugelassen. Es gibt diverse Autoimmunerkrankungen in meiner Familie. Alle haben was anderes. Erschreckenderweise hat jeder in meiner Familie was. Sehr schnell befasste ich mich mit ungeklärten Ursachen. Ich hörte auf zu rauchen, hörte auf zu trinken, fing an diverse Diäten auszuprobieren. Die logischste Diät war das Wahls Protocol. Sie war mir aber zu kompliziert und kein Arzt hat mich dabei unterstützt. Dann fing ich mit anderen Diäten an während dessen nahm ich einer Studie für ein Weihrauch Experiment teil und mir wurde bereits Monate vor Medikamenteneinnahme monatlich das Gerhirn gescant. Zur Zeit mache ich eine zyklische Ketogene Diät, antiinflammatorisch, Paleo Prinzipien und Low in Micotoxins. Dazu kommt alle 3-7 Tage ein Refeed Day mit Proteinfasten. Klingt mega kompliziert, ist es auch. Lohnt sich aber: http://www.bulletproofexec.com/ Ergebnisse: Wesentlich mehr geistige Leistung Bessere Stimmung Mehr Muskeln bei weniger Sport Adrenal Fatigue Syndrom (burnout) überwunden. MS seit einem halben Jahr stabil Und noch viel mehr.... Worauf ich hinaus will, wenn ich diese Diät befolge, wird meine Psoriasis fast schlagartig WESENTLICH besser. Wenn ich dann aus der Ketose rauskomme und Proteinfasten mache kommt Sie wieder. Aber nicht so doll wie in der Woche davor. Wenn ich diese Diät über mehrere Wochen bis Monate sehr diszipliniert befolge ist die Pso irgendwann ganz weg. Auch beim Proteinfasten Tag.... Als ich dann für 3 Tage im Urlaub war und gegessen habe was ich wollte, kam NACH 3 TAGEN alles wieder und zwar so schlimm wie eh und jeh... Jetzt geht sie erst langsam wieder zurück... Ich habe inzwischen super tolle Ärzte gefunden und die meinten es könnte mit einer Typ 3 Allergie zu tun haben. Sich darauf testen zu lassen ist in Deutschland nicht offiziell anerkannt und deshalb Selbstzahler Leistung. Ergebnisse stehen noch aus. Wir haben noch diverse andere Sachen getestet und herausgefunden dass ich mit einem Darmparasiten befallen bin, der in DE nur ganz selten vorkommt.... und ich war seit Jahren nicht im Ausland. Ich habe 2 Threads zum Thema ketogene Ernährung gefunden in der Suche, beide sehr alt.... Meine Frage: gibt es irgend jemanden in diesem Forum, der annähernd ähnliche Erfahrungen gemacht hat? -
Hallo bin noch ziemlich neu hier, Habe die erfahrung mit meinem geschwister verglichen bei dem es an der selben stelle aussbrach und zum artzt ist und schon nach 2 monaten keine lebensqualitaet mehr geniessen konne durch eine enorme vershlechterung des krankheitsbildes. Da ich nicht zum Artzt bin bekam ich die chance ganz bewusst mit diaeten zu experimentieren. Ich lebe nun schon seit mehr als 4 jahren annaehrend beschwerdefrei. Ich Lebe so Vegan wie moeglich, wegen v b12 goenne ich mir 1 mal die woche einen nicht vegi doener. zu hause esse ich nur nussmusse jeglicher art auf einem sehr luftig gebackenen knaeckebrot aus kastanienmehl. Saeure base ernaehrung sollte ein begriff sein. Das problem ist ja auch das wir unsere atmosphaere mit co2 anreichern und uns somit chronisch ueberseuern, ich denke das das die ursache fuer recht viele beschwerden heutzutage sein koennte.... Ich esse keinen fisch mehr. nach dem letzten tunfisch bekam ich unmittelbar nach verzehr juckreitz was ich auf das quecksilber oder generell schwermetallbelastungen zurueckfuehre, weil mir fischoelkapseln eher keine beschweden verursachten. diese nehme ich aber auch nicht mehr... Olivenoel, Viel frisches gemuese am besten nicht kochen direckt roh ein zwei scheiben frische pilze auf die Nussmus knaeckes(Pilze enthalten vermehrt furmarsaeure) KEINE Kohlenhydrate (Weiss ist schwer wenn dann so wenig wie moeglich) Sowie !!!! industrieller Zucker NO GO!!!! (Chemikalien und der gleichen brauche ich hoffentlich erst garnicht zu erwaehnen. alles so rein und unbelastet wie moeglich)Selbst bei feigen gettrocknet bekam ich das jucken weil die vitamin zuckermischung nicht stimmt, und das obwohl gettr. feigen als basischtes lebensmittel ueberhaupt gelten. Es gibt Menschen die verzichten selbst auf industriell bearbeitete nahrung, wei oele und fette in den rohstoffen beim durch das bearbeiten bersten der zellwarnd freigesetzt werden mit luftsauerstoff reagieren(ranzig werden) und dem koerper nach der oxidation mehr schaden als nuetzen. Diesen schritt musste ich noch nicht gehen. bei mir klappts so ganz gut. Ungesaettigte oele und Fette (Nuesse jeglicher art ) und Frische nicht zu suesse fruechte (ich ess kiwis oder kacktussfeigen)sowie frisches ungekochtes gemuese (Ich esse wurzeln jeglicher art , tomaten, avocados )sind erlaubt. Wer sich mit kortisonbehandeln will hat ein problem, wers muss leider auch. Denn ist klar um sich in die balance zu bringen ist es quatsch seinen koerpereigenen kortisol pegel zu senken in dem man von aussen kortison zu gibt. das problem ist halt auch ganz klar das solche gepuschten entzuendungsherde sehr langsam erst wieder abheilen. Dumm nur das in dem Forum meist Leute sind bei denen die schulmedizin schon viel schaden angerichtet hat. aber vielleicht hilfts ja dem einen oder anderen doch noch auf den rechten weg.
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Ich möchte Euch von meiner Erfahrung mit der Pso erzählen. Ich eigentlich schon immer krank, (jetzt 42) mal mehr, mal weniger. Aber es war alles nicht wirklich schlimm, hab damit gelebt. Seit ca 10 Jahren betrifft es fast nur noch den Genitalbereich. Das wurde von Jahr zu Jahr schlimmer. Was das bedeutet, muss ich hier nicht ausführen. Vor einem Jahr habe ich damit angefangen, auf meine Ernährung zu achten. Habe versucht rauszufinden, was das Problem sein könnte. Bis jetzt scheint es eine Kombination aus Übersäuerung, weisser Zucker, Kuhmilch ( nicht Laktose, sondere ALLE- Kuhmilch Produkte, ZIegenjoguhrt wohl auch nicht), Eier, verabeitete Lebensmittel ( Histamin), Zitrusfrüchte, aber das ist sicher noch nicht alles. Wahrscheinlich hat sich in den Jahren eine Unverträglichkeit nach der anderen entwickelt. Ich würde sagen, meine Haut hat sich zu 90 % verbessert. Was ich eigentlich nur sagen möchte: Versucht es ! Alles was in den Körper reinkommt, muss wieder raus. Es ist ein langer Weg, aber die erste Besserung habe ich schon nach einigen Tagen gemerkt, und dann fiel es nicht so schwer. Dadurch das es bei jedem anders ist, können die Ärzte uns ja auch nicht helfen. Aber Ihr könnt Euch selbst helfen. Jede kleine Verbesserung wäre doch schon ein Schritt in die richtige Richtung. Klar "sündige " ich auch, aber die Quittung kommt am nächsten Tag, jetzt weiss ich ja, welcher Übertäter es war. Nehmt Euer Schicksal in die Hand und nicht hin !
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So, ihr Lieben, ich habe mich jetzt hier durch gelesen und bin noch unsicherer als vorher Meine Rheumatologin sagte ja schon immer, dass bei mir alles etwas komisch ist. Ich habe eine PSO, die aber fast nicht präsent ist. Ich bekomme lediglich mal eine PSO Guttata, wenn ich Streptokokken habe, was zum Glück nicht so oft vorkommt. Ich hatte als Teenie 1 x eine schlimme Phase PSO vulgaris, das wars aber. Ich habe erhöhte Rheumawerte, CRP negativ aber die Symptome von PSA. Auch sind es bei mir weniger die Gelenke die Schmerzen, als die Sehnen. Schmerzen habe ich Nachts überhaupt nicht, sondern nur beim Aufstehen (egal wann ich aufstehe), das ist wie eingerostet und dauert bis es wieder erträglich ist. Wenn es ganz schlimm war, habe ich mal ne IBU 400 genommen. Ich habe es von September bis jetzt mit NEM versucht: Pregnolon, Omega 3, Q10, Vitamin D und Weihrauch. Und da es nicht besser wurde, sondern trotzdem schlechter, hat mir die Ärztin jetzt Decortin 5mg und Metex 10 mg verabreicht und ich frage mich grad, ob das nicht vielleicht zu viel des Guten ist. Denn, wenn ich lese was ihr so schreibt ist das bei mir "Kinkerlitzchen" Hat hier wer Erfahrung mit Ernährungsumstellung oder alternativer Medizin oder kann mir sonstige Tipps geben. Erfahrungen mit Metex würden mich auch sehr interessieren. Vielen Dank schon mal für eure Antworten
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Ich bin 26 Jahre alt und mich begleitet seit meinem 15 Lebensjahr die Schuppenflechte! Mal mehr...mal weniger...und ausprobiert hab ich schon so einiges, was mir die Hautärzte empfohlen! Anfang 2012 nahm ich 15 kg Gewicht ab durch einen Ernährungsumstellung und erzielte somit schon eine Linderung meiner Psoriasis. Ende letzten Jahres machte ich einen Befindlichkeitscheck bei einem Ernährungsberater/Vitalstoffrainer, welcher mir darauf eine 2monatige Kur verschrieb...basierend auf hochwertigen Aloe-Vera Produkten. Innerhalb dieser Kur lag mein Erfolg bei einem 50% Rückgang der Flechte...mittlerweile an einigen Stellen schon komplett! Der Grund für meine Anmeldung ist, dass ich dieses positive Erlebnis mit euch teilen will! Hat hier denn schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht mit Aloe-Produkten, ganz ohne Kortison? Schöne Grüße, Rio
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Hallo, ich habe wieder Post von der Charité bekommen zum Thema Psoriasis und Ernährung. Im Anhang findet ihr die Datei, allerdings in englischer Sprache. Gruß Pollux
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Hallo an alle, Ich mache zur Zeit eine Ernährungsumstellung um zu sehen wie mein Psoriasis darauf reagiert. Ich mache diese Ernährungsumstellung schon seit fast 2 Monaten. In diesen 2 Monaten habe ich auf folgendes verzichtet: 1. Milchprodukte (Käse, Milch, Margarinne...) 2. Schweinefleisch 3. Brot (Weizen, Vollkorn ...) 4. Kartoffeln, Pommes, Reis... 5. Zucker (Eis, Kekse...) Hab folgendes Verändert 1. Margarine milcheiweißfrei (Reformhaus) 2. 1mal die Woche Fleisch aber kein Schweinefleisch sonst Fisch 3. Brot aus Dinkelmehl und selber gemacht 4. Auf Kartoffel, Pommes, Reis ... ganz drauf verzichtet 5. Kekse aus Dinkelmehl Trotzdem habe ich eine Frage: Kennt jemand einen Supermarkt wo man Pommes und Reis aus Dinkelprodukten hergestellt bekommt? Ich freue mich über jede gute Antwort. Ihr könnt mir auch Fragen zu meiner Ernährungsumstellung stellen ich beantworte sie gerne. LG Eure Franzi
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Halli-Hallo, gönne mir heute einen Goggle-Nachmittag und bin auf die Paleo Diät gestoßen. Hat von Euch schon jemand positive Erfahrungen sammeln dürfen? Wäre wirklich lieb von Euch, wenn sich der eine oder andere dazu äußern könnte. Momentan, trotz Sonne, baden usw. "flippt" meine Pso wieder einmal rum Seit 2 - 3 Wochen sind auch meine Füße betroffen, obwohl ich rund um die Uhr entweder barfuß laufe oder in FlipFlops "rumlatsche", zwar nur drei Plaques in der Größe des alten 5 Mark Stückes, aber das reicht mir schon Und das Schlimme, auch 3 meiner Fingernägel durften wieder dran glauben und eigentlich finde ich nichts schlimmer, als ungepflegte Fingernägel/Hände. Hatte mir in der Vergangenheit auch schon einmal Gelnägel "verpassen" lassen, aber die fanden keinen Halt, weil sich der Nagel ja hebt und so trage ich die Fingernägel nun immer extrem kurz und creme den ganzen lieben langen Tag mit einer Urea Lotion, damit sie nicht noch trocken und krümelig werden. Ich habe zwar auch schon Tropfen verschrieben bekommen, aber die brachten rein gar nix. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, damit keiner denkt, ich hätte hier nur eine Diät im Sinn, dass ich auch schon Fumaderm eingenommen habe, aufgrund der aufkommenden Nebenwirkungen, ich hätte sterben wollen und eigentlich bin ich jemand, der sich nicht anstellt, habe ich die Einnahme abgebrochen. Angemischte Cremes, Kortison ect. brachten bei mir keinen nachhaltigen Erfolg. einmal nicht gecremt und alles explodierte. Ich benutze daher zur Zeit nur eine Lotion mit 10% Urea, um die Haut weich zu halten. Die brennt zwar anfangs an den erkrankten Stellen, aber das nehme ich gern in Kauf. Also, wenn mir jemand seine Erfahrung mit der Paleodiät mitteilen möchte, ich würde mich riesig freuen! Ansonsten beginne ich einfach in den nächsten Tagen damit und werde berichten Ungesund scheint sie ja auf keinen Fall zu sein. Wünsche euch eine schöne sonnige Woche
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Hallo zusammen, der ein oder andere erinnert sich vielleicht noch an mich und da dran, dass ich immer geschrieben habe, dass meine Ernährung meine Krankheitsaktivität steuert. Ich habe den Arbeitsplatz gewechselt und meine Ernährung langsam aber sicher wieder schleifen lassen. Kaffee in nicht unerheblicher Menge, dazu immer etwas, was schnell geht. Der Salat in der Mittagspause und der Verzicht auf Brot bzw. die Umstellung auf Lebenskeimbrot retteten nicht. Ich hätte dringend Heilfasten müssen, aber so mitten im neuen Job hab ich es irgendwie nicht umsetzen können. Nun hatte ich mal Urlaub und habe mich kurzentschlossen zum Basenfasten entschieden. Wollte ich mal probieren und kam mir einfacher vor wie das "richtige" Fasten. Größter Vorteil: man muss keine Brühe schlürfen, sondern darf das ganze herrliche Gemüse essen. Basenfasten heißt: ich lasse alles weg, was säurebildend ist und ich esse alles, was basenbildend ist. Konkret bedeutet das, dass ich nur Obst und Gemüse esse. Verboten sind: Kaffee, grüner und schwarzer Tee, Alkohol sowieso. Erlaubt sind Wasser und Kräutertees, Verboten sind Milchprodukte, Getreide, Fleisch, Fisch, Reis, Mais. Das Ganze ziehe ich jetzt seit genau 6 Wochen durch. Von 2x Ibu 600 bin ich jetzt auf Null.Mit weniger Schmerzen als mit den Ibus am Anfang. Ursprünglich wollte ich nur ein oder zwei Wochen machen. Aber durch den Erfolg und Recherchen im Netz will ich jetzt auf 6 Monate verlängern. Ich habe Rücksprache mit meinem Hausarzt gehalten. Der hat nix dagegen, außer dass ich Omega 3 brauche, weil man da schnell in einen Mangel kommt. Also gibt es ab sofort 2 x die Woche fetten Seefisch. Ich bin gleich losgezogen und habe mir ein geräuchertes Makrelenfilet einverleibt. Ach, war das köstlich. Meine Gelüste auf Süßes stille ich mit getrockneten Feigen und Datteln. Ich hatte mir nach ein oder 2 Wochen Basenfasten Pellkartoffeln mit Avocadodip (der ist besser als Kräuterquark) fürs Büro gemacht. Aber leider hatte ich am nächsten Tag sofort wieder Schuppenbildung und mehr Schmerzen. Also sind Nachtschattengewächse vorerst auch mal tabu. Meine Stelle am Arm ist soweit abgeheilt. Die anderen werden kleiner und blasser, brauchen aber scheinbar etwas länger. Ich lese immer wieder, dass man bei sowas keine Lebensqualität mehr hat. Meine Lebensqualität steigert sich auf jeden Fall, wenn ich mich besser bewegen kann, nicht mehr so erschöpft bin und ich keine Schmerzen mehr habe. Und es gibt noch einen positiven Punkt: Die Erfahrung, dass ich das durchziehen kann, ist gut für meine Psysche. So nach dem Motto: ich kann das, ich steh da drüber. Es tut mir gut. Liebe Grüße Kitty1389
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Hallo an alle, bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Mario G. komme ursprünglich aus Kroatien bin seit 1995 in der BRD und lebe (gerne) in Frankurt am Main. Bin 1974 geboren. Zu meiner Krankheit : mit 27 habe ich das erste mal Psoriasis bekommen bzw. ist das erste mal die Psoriasis ausgebrochen. Zuerst an Ellenbogen, danach die Knie und mein Kopf wurden befallen. Behandelt habe ich dies mit Kortison an Knie und Ellenbogen u. am Kopf hatt sich eine Glatze bei mir als die Lösung behauptet. Sobald ich die Haare ein wenig wachsen lasse kehrt auch das Plaque zurück. Wenn ich mir dan wieder eine Glatze schneide, verschwindet es wieder am nächsten Tag? Würde gerne wissen ob jemand die selbe Erfahrung gemacht hat? Da ich meinen behandelnden Arzt darauf angesprochen habe und mir gesagt wurde da wäre keine Verbindung. Nun ja aber bei mir verhält es sich so. Bis zum Jahr 2012 konnte ich mehr oder weniger damit gut leben. Im Jahr 2012 ist dann einiges privat passiert und dies hat sich wohl auf meinen allgemein Zustand ausgewirkt. Innerhalb 3-4 Monate hatte ich einen ganz Körper Befall von min 30% Körper Fläche. Und als ob dies nicht genug wäre könnte ich mich innerhalb weniger Tage kaum noch bewegen. Mein Hals und Nacken sowie die Gliedmaße wurden steif und ich kam aus eigener Kraft nicht mehr aus meinem Bett. Meine Frau fuhr mich zu meinem Haut Arzt der mich sofort in die Dermatologie in der Frankfurter UNI einweisen lies. Dort wurde festgestellt das ich zu den 30% der glücklichen zähle die zu der Psoriasis auch die Arthrose bekommen. In meinem kleinen Zeh hat sich der Knochen Komplet aufgelöst. Nach 1 Monat Aufenthalt in der Dermatologie wurde das Problem mit der Haut sehr gut in den Griff bekommen. Da aber die Arthrose so schlimm ausgefallen ist bekam ich die Möglichkeit an einer Studien Medizin Teil zu nehmen. Diese Chance ergriff ich auch dankend. Mit MTX und Golimumab von Simponie wurde meine Psoriasisarthritis sehr gut in Griff bekommen und ich hatte bis vor 1 Woche so gut wie keine Beschwerden. Ich ging meiner Arbeit, Sport etc nach und wollte mich nicht so ganz mit der Krankheit auseinander setzen bzw. ich war noch nicht bereit dazu. Jetzt bin ich es aber und würde gerne von euch wissen ob es Leidens Genossen im Raum Frankfurt gibt und auch eventuell eine Selbsthilfe Gruppe. Gerne würde ich von euch erfahren ob ihr Verbesserungen durch die Umstellung von Essen erfahren durftet. Wie ihr da verfahren seit? Was mich am meisten interessiert ist wie lange bei euch die morgen Steifheit anhält und ob ihr euch auch am Ende des Tages Kraftlos und Energielos fühlt und was ihr dagegen unternimmt. Und noch vieles mehr. Ich schätze mal für Anfang will ich mehr als genug wissen. Würde mich über jede Antwort freuen. Grüße Mario PS sry für die Rechtschreibe Fehler habe in BRD keine Schule besucht.
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Psoriasis durch Ernährungsumstellung und Darmsanierung besiegt
Gast erstellte einem Thema in Neue stellen sich vor
Hallo, ich habe nun nach über 2 Jahrzenten Psoriasis (Armbeugen und Kniekehlen am häufigsten, zudem im Gesicht seborrhoisches Ekzem) jetzt, konstant seit 3 Jahren KEINE Psoriasis mehr. Ich habe das alles weitestgehend durch eine Ernährungsumstellung geschafft... Ich esse schlichtweg keinen raffinierten Zucker mehr, keine Fertigprodukte, kein Fast Food o.ä., kein Fleisch und auch kein Weizen mehr. Ich kaufe gutes Dinkelbrot oder backe selber oder Pumpernickel (gute Bio Qualität), esse 70-80% Gemüse, trinke mind. 2 L Wasser (Stilles) am Tag, keinen Kaffee, keinen Alkohol, nur ungezuckerter Tee, kein Obst (ist vorwiegend Zucker - siehe Fructose)... Wichtig: Ich habe eine Darmsanierung gemacht. Darmspühlung, Wasser + Natriumchlorit + Salzsäure (9%)-Lösung. Einfach nach Chlordioxid suchen. Mit Enterosgel Darm gereinigt (zum einnehmen) Darmflora wieder aufgebaut (Omnibiotic StressRepair) 3x Packungen, habe das 3 Monate gemacht Weil bei Psoriasis der Darm porös ist, habe ich galphimia glauca und okoubaka genommen (3x täglich), sonst bringen die Darmbakterien nichts Vitamin D Jeden Tag in Tropfenform (5000 I.E. Täglich), mein Wert im Blut ist von 12.8 auf 48 in 1,5 Jahren gestiegen (normaler, gesunder Wert) + Magnesium + Vitamin K2 (1 Tropfen) Gerstengrassaftpulver täglich (Nehme ich seit 7 Jahren). Ist ein absolutes Wundermittel. Ich habe nie eine Erkältung und es gibt mit alle wichtigen Nährstoffe Ich wiege konstant 65 Kg (bei 168 cm), bin pysisch und psychisch Top Fit. Es ging mir in meinem ganzen Leben nie besser und meine Haut ist wundervoll. Nimmt euer Schicksal selbst in die Hände, holt euch Rat bei Heilpraktikern oder Alternativen guten Ärzten, schaltet euer Gehirn ein und tut etwas für eure Gesundheit. Denkt dran, niemand kann euch helfen, außer ihr selbst. Informiert euch vor allem über Basische Ernährungsweisen. Das Thema hat mir regelrecht die Augen geöffnet. Und nebenbei: Ich bin seit den letzten 3 Jahren 100 % glücklich mit meinem Leben. Cheers Viel Erfolg -
Hallo ich bin Adrian, 22 und ich habe psoriasis. Damals mit 16 festgestellt und extrem heftig ausgebrochen. Dann verschwand alles wieder nach 2 Jahren um dann langsam und nicht so heftig wieder zu kommen. Dieses Jahr sind meine Arme wie gesprenkelt, so hatte ich die pso auch noch nicht erlebt. Aber es ist längst nicht so schlimm wie ich es mal hatte. Im Moment sind meine Arme, Kopfhaut und meine Beine betroffen. Naja wie auch immer, mich nerven die Blicke aber vor allem, dass alle davon ausgehen dass es eine ansteckende Krankheit ist. Letztendlich wissen dies ja nicht besser aber scheiße man ich will nicht noch einmal in diese Situation, wo man direkt gefragt wird, ob das ansteckend sei. Man kann es zwar aufklären aber dieses komische Gefühl dabei ist unerträglich. Und ich kann wirklich kein Mädchen kennen lernen. Die schauen mich entweder mit Ekel oder mit Mitleid an. Ich mein ich bin 22 Jahre alt und ich fühl mich als müsste ich mich schämen für mein Körper, weil der doch in dieser Zeit auf dem physischen Maximum sein sollte. Ich war immer jemand der gesagt hat "spontan ist mein Leben, du bist ein hübscher Kerl". Ich hab alle meine Beziehungen nie gesucht, die sind einfach gekommen. Wo die Liebe hinfällt eben. Und jetzt fühlt es sich an als wäre ich zu abstoßend um überhaupt von einer Frau in einem romantischen Licht gesehen zu werden. Ich sehe aus als würde ich gammeln. Und dann lese ich nur von Kindern und "älteren" Menschen. Ich habe noch von keinem Gleichaltrigen gehört, wie er mit pso klar kommt. Das frustriert mich glaub ich am meisten. Pso hat mich zum Außenseiter gemacht. Trotzdem geh ich mit kurzen Sachen raus und zeig mich überall. Aber es tut mir jedes mal ein bisschen weh und ich bin dann enttäuscht von mir selbst, dass mich die Blicke und Meinungen fremder Menschen so verletzen können. Ich hab jetzt keine Frage oder so, aber ich musste das mal so nieder schreiben. Zu meiner Behandlung:Ich habe die meisten Salben und Bestrahlung abgeschrieben und versuche es im Moment mit Ernährungsumstellung. Mal schauen ob das klappt
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Hallo ihr lieben, Ich brauche ein paar Anregungen..ich habe seit kleines Kind pso. Und die Erfahrung gemacht das sehr viel bewegen ( zur Schule mit Fahrrad und Dan Zuhause nog Mal Pferdreiten)...wass jetzt zeitlich nicht hinhaut....oder viel Salat und Nüsse...wo ich auf lange Dauer auch keine Lust habe....der pso weniger ist...sogar fast weg....momentan habe ich es über mein ganzen Körper..und kein atrose.....ich habe gefühlt jede Creme versucht... der puva...enbrell was gut funktioniert hat....aber ich Angst um meine Leber habe.... natürlich auch alternativ Dingen...aber jetzt möchte ich es mit essen versuchen....deshalb wollte ich ein essen Allergie Test machen....aber das macht man heute zur Tage nicht... jetzt habe ich für 2 Monaten ein paar Monaten ohne Zucker und Alkohol versucht....ich hätte sogar das Gefühl dass es funktionierte...aber ich war so genervt dass mein Mann gebettelt hat wieder normal zu essen.... jetzt mache ich noch ein Versuch....aber keinen ganzen verzichten...nur weniger....meine Frage ist erkennt ihr das....und habt ihr Tipps....LG senica
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Neue Folge der Ernährungs-Docs zur Psoriasis arthritis
Claudia erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
In der Serie der Ernährungs-Docs ging es vor kurzem um Psoriasis arthritis. Ich hinterlasse hier mal ein paar Links dazu: Die Folge: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die-ernaehrungsdocs/Psoriasis-Arthritis-So-geht-antientzuendliches-Essen,ernaehrungsdocs562.html Wie man eine Ernährungsumstellung schafft: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Fahrplan-fuer-eine-erfolgreiche-Ernaehrungsumstellung,ernaehrungsumstellung100.html Fakten und Lebensmittelempfehlungen bei Rheuma: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/rheumatherapie100.pdf Wie man ein Ernährungstagebuch führt (und wie besser nicht): https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Ernaehrungstagebuch-Vorlage-und-Ausfuelltipps,ernaehrungstagebuch100.html Wir hatten am Tag nach der Sendung eine Frau am Telefon, die von den Aussagen der Ärztin sehr erschrocken war, sie eher angsteinflößend fand. Was geht euch durch den Kopf bei der Folge?- 7 Antworten
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Wer hat gute Erfahrungen mit Ernährungsumstellung bei Schuppenflechte?
skorpion-53 erstellte einem Thema in Ernährung
Kann ich mit einer totalen Umstellung meiner Ernährung meine Psoriasis verbessern oder sogar erscheinungsfrei werden ? Und helfen Nahrungsergänzungsmittel auch dabei ? Seit längerer Zeit hilft nichts mehr bei mir, nur Linderung durch Kortison. Ich behandele mich auch mit Biologica mittlerweile auch ohne Erfolg.
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest