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Beiträge zum Thema 'UV-B'.
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UVB-Lichtkabine beim Hausarzt – nicht alle Lampen gehen an
Asto erstellte einem Thema in Lichttherapie
Hallo zusammen, kurze Frage, ich war heute bei der Lichttherapie beim Hausartzt und mir ist aufgefallen, dass in der UVB-Kabine nicht alle Lampen angehen... Weiiß einer, ob das normal ist? Ich bin gerade bei 20sekunden pro Sitzung. Die Sprechstundenhilfe meinte, dass das normal wäre. Vielen dank vorab und LG Asto -
Lichttherapie: Mein Bericht zur UVB-Bestrahlung mit einem Gerät zu Hause
Steffken2k erstellte einem Thema in Lichttherapie
Aufgrund des hervorragenden Austausches im Hauptthread zum Thema Lichttherapie, möchte ich wie bereits angekündigt meine Erfahrungen und hoffentlich ?Erfolge? dazu hier gern teilen. Vorab zu mir: Psoriasis vulgaris seit nun ca. 30 Jahren, fast am ganzen Körper, teils großflächig, so dass zb in schlimmen Phasen Beine, Rücken und Bauch fast zu 100% bedeckt sind... Also keine Kleinigkeit mit einzelnen Stellen, denen es hier an den "Kragen gehen" soll Ich habe bis Ende 2023 und auch davor lange mit vielen Biologics (Humira, Ilumetri, Bimzelx) teils erfolgreich, teils leider durch Nebenwirkungen nicht mehr so erfolgreich gelebt. Ende 2023 waren die Nebenwirkungen von Bimzelx dann so stark, dass ich eine Reißleine ziehen mussten. (Infekte, Leberwerte, Depressionen? oder zumindest sehr schlechter Gemütszustand, Müdigkeit,...) In 2024 habe ich mich dann nun entschieden mal wieder etwas "Anderes" und "Natürlicheres" zu versuchen: (Mit Unterstützung meiner Dermatologin) 1) Zur Unterstützung habe ich mich Enstilar Schaum gestartet. (Betamethason und Calcipotriol), welches auch begleitend an wenigen Tagen pro Woche und Monat sukzessive ausgeschlichen wird bzw. weiter weniger werden soll. 2) Dazu eine komplette Ernährungsumstellung seit Ende Januar 2024! (Sehr wenig Fleisch, viel Fisch, viel Obst und Gemüse: + Entzündungshemmende Nahrung -Entzündungsfördernde Nahrung) 3) Cremen, Cremen und Cremen mit Sorion und Urea 4) Totes-Meer-Salz-Bäder 5) und zuletzt die Anschaffung eines eigenen UVB-Bestrahlungsgerät: Dermalight 1000 von Dr.Hönle Medizintechnik -> Damit bestrahle ich ca. 5x pro Woche (je nach Hautvertragen und auch wie das Wetter dazu noch draußen ist) und steigere so gut es geht die Dosis. Davor nehme ich fast immer ein Totes-Meer-Bad, um die Haut zu reinigen und zu beruhigen. Es sind nun insg. über 2 Monate vergangen mit der Behandlung von 1) 2) 3) und 4), sowie ca. 1 Monat mit der UVB-Bestrahlung Das keine Wunder bei dem großflächigen Aufkommen der PSO zu erwarten sind ist mir klar, meine Hautärztin findet es grds. gut, ist aber auch skeptisch, dass man eine so stark ausgeprägte Psoriasis damit gut behandelt bekommt. Aber sie lässt mich machen, was ich sehr gut finde. Nach einem extremen Schub nach dem Absetzen von Bimzelx Ende Januar (Letzte Spritze im September 2023) hat sich die haut durch die Ernährung und Enstilar echt erstmal gut beruhigt. Derzeit merke ich an vielen Bereichen, wie die Hautstellen wo einst die PSO war verschwinden und noch leicht rot schimmernde helle aber glatte Haut bleibt, die dann langsam dunkler wird. Also die Bestrahlung tut schon das was sie soll. Es kommen allerdings auch neue Stellen dazu, was sich auch durch den Einsatz all der o.g. Methoden nicht ganz vermeiden lässt und sich dann natürlich immer etwas wie ein Rückschlag anfühlt. Dennoch ist die Haut im Gesamten definitiv "besser" geworden! Nach meinen Beobachtungen hat die sehr strikte Ernährungsumstellung dazu geholfen alles mehr zu beruhigen und zu verlangsamen und die UVB-Bestrahlung um die Stellen langfristiger zu "normalisieren". Laut Bestrahlungsplan dauert eine Serie ca. 5-8 Wochen und die möchte ich auch weiter durchziehen und dann optimalerweise einen guten Status der Haut in den Sommer rüber retten, wenn es eh warm und sonnig draußen ist. Also es ist noch lange nicht perfekt! Aber ich bin fast ohne Medikamente (außer klar das Enstilar) auf einem guten Weg. Zumindest kein Vergleich zu dem was ich vorher genommen oder gespritzt habe! Ich werde gern weiter berichten, wie es mit diesem Weg weiter geht! -
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Der Download enthält als pdf-Datei die Folien einer Powerpoint-Präsentation zum "Vitamin D". Erklärt werden die verschiedenen Vitamin D Arten und ihre Bedeutung für den Stoffwechsel. Es wird auf den empfohlenen 25-OH-Vitamin D3 Spiegel im Blutserum eingegangen und Grenzen für die Notwendigkeit sowie Möglichkeiten und Gefahren einer Vitamin D Supplementierung aufgezeigt. -
Am 29. Oktober 2009 war Welt-Psoriasis-Tag. Dr. Katharina Wippel-Slupetzky beantwortete Fragen zur Behandlung der Schuppenflechte. Sie war damals Funktionsoberarzt an der Medizinischen Universitätsklinik für Dermatologie in Wien. Hier ist das Protokoll des Chats. Guten Abend Frau Wippel-Slupetzky, vielen Dank dafür, dass Sie uns heute abend als Expertin für den Themenchat Psoriasis zur Verfügung stehen. Möchten Sie sich zu Beginn kurz vorstellen? Mein Name ist Dr. Katharina Wippel-Slupetzky, ich arbeite an der Wiener Uni. Mein Spezialgebiet ist die Psoriasis, v.a. Therapie mit Biologika. Meine Hautärztin sagt, ich muss mit Nagelpsoriasis leben lernen, gibt es wirklich keine Therapie? Bei manchen unserer Patienten hilft die Therapie mit TNF-alpha-Blockern sehr gut. Das ist eine Form der Biologika. Problematisch könnte die Bewilligung sein, wenn nur ausschließlich die Nägel befallen sind. Wie lange kann man die Dermovate-Salbe auftragen? Ab drei Wochen durchgehende Therapie können Nebenwirkungen wie Hautverdünnung eintreten, Gewöhnungseffekt sehen wir keinen. Ich empfehle 2x täglich für 1 Woche, dann langsam ausschleichen. Was können Ihrer Meinung nach die Patientenorganisationen und die daran angeschlossenen Selbsthilfegruppen tun, um die Psoriasis einer noch breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen? Artikel in Zeitungen, Homepages, Info vor allem von praktischen Ärzten, da herrscht noch großer Bedarf, Fernsehbeiträge, Infostände an belebten Straßen... Welche Therapie würden Sie bei Psoriasis arthritis, die hauptsächlich die Finger betrifft (geringe Schwellung, Schmerzen nur bei Bewegung) empfehlen? Basistherapie erfolgt mit sogenannten nichtsteroidalen Schmerzmitteln, wie Voltaren etc. Aufpassen vor Fortschreiten, rechtzeitig einschreiten, sonst sind dauerhafte Schäden möglich. Können die Einschränkungen wirklich vollständig beseitigt werden? Schmerzmittel sind auch antientzündlich, eine unterstützende Physiotherapie ist sicher auch wichtig. Ich rauche seit 2 Jahren und vor ungefähr 6 Monaten habe ich Psoriasis bekommen, nun bin ich in Behandlung, aber es wirkt nix. kann es wirklich durch das rauchen sein, dass sich nix bessert oder liegt es daran, dass die Behandlung nicht hilft? Rauchen ist generell schlecht, es gibt aber keinen direkten Zusammenhang mit Psoriasis wie z.B. bei Alkohol. Ich würde eine Therapieumstellung empfehlen, wenn nach 6 Monaten keine Besserung eintritt. Welche Nebenwirkungen sind bei Biologica, z.B. Enbrel, zu erwarten? Lokalreaktion an Einstichstelle, höhere Infektneigung wie Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündung. Vorher sollte unbedingt eine Tuberkulose ausgeschlossen werden, weil sonst eine Reaktivierung möglich ist. Darf man Humira mit Kortisontabletten kombinieren? Wir haben zahlreiche Dauerpatienten, die keine Probleme haben. Humira sollte als Einzeltherapie wirken. Ich halte nichts von Kortisontabletten bei Psoriasis, weil nach dem Absetzen oft ein starker Schub kommt. Wenn Humira nicht wirkt, würde ich lieber eine Umstellung auf eine andere Therapie erwägen. Ist Kortisoncreme (Jellin) für die Kopfhaut schädlich, ich meine nur für die Kopfhaut? Alles relativ, Kortison lokal wirkt sehr gut entzündungshemmend, trotz dem keine Dauertherapie auf ewig. Ich empfehle bei Kortison egal ob lokal oder zum Einnehmen auszuschleichen... Psorcutan beta wirkt bei mir sehr gut, gibt es die Wirksubstanzen auch in einer angenehmeren Zubereitung als Vaseline? Das ist eine fertig hergestellte Salbe, es spricht aber nichts gegen eine Mischung mit neutralen Grundlagen. Wie lange darf man Humira spritzen – länger als 5 Jahre? Es ist als Dauertherapie ausgelegt. Nach dem Absetzen kommt die Psoriasis wahrscheinlich wieder. Die längsten Erfahrungen hat man derzeit aus der Rheumatologie und Gastroenterologie, wo es schon länger verwendet wird. Darf das Medikament Colofac retard bei einer Behandlung mit Enbrel eingenommen werden? Bei Biologika gibt es keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Wie häufig ist gleichzeitiges Auftreten von Psoriasis und Neurodermitis? Psoriasis und Neurodermitis äußerst selten, weil gegensätzliche Mechanismen im Immunsystem zu Grunde liegen. Ich habe es noch nicht gesehen bei unseren Patienten. Es schließt sich aber nicht aus. ...und gleichzeitig Psoriasis und Vitiligo? Vitiligo ist häufig bei Schilddrüsenerkrankungen, aber nicht klassisch bei Psoriasis. Was kann man bei Vitiligo tun? Bestrahlen mit UV-Licht hilft manchmal, ebenso Cortison lokal oder ein anderer lokaler Immunmodulator, z.B. Protopic. Aber generell ist sie eher mühsam zu behandeln, weil sie sehr hartnäckig ist. Mein Freund hat Psoriasis und das ist bei Stress sehr arg! Was kann er tun? Zum Hautarzt gehen, Stressabbau mit Sport etc. Stress ist ein typischer Trigger und leider nicht vermeidbar, aber man kann ihn sich bewusst machen! Je nach Ausprägung kann die Therapie ja eventuell auch nur im Schub angewendet werden. Kann man lokales Kortison lebenslang nehmen? Mit Pausen ja, aber nicht durchgehend, weil sonst lokale Nebenwirkungen möglich sind. Hat es Sinn, bei Psoriasis Hausmittel anzuwenden? Oder hat das nur Placebo-Effekte? Dazu gibt es keine wirklichen Beweise, oft sind Hausmittel nur überliefert wirksam. Ich glaube an eine Placebowirkung. Wenn eine lokal angewandte Salbe erfolgreich ist, kann der Erfolg eventuell dauerhaft sein und die Psoriasis besiegen? Psoriasis ist nach heutigem Stand der Medizin (noch) nicht heilbar. Es gibt aber verschiedene Formen der Psoriasis. Bei manchen tritt sie nur schubweise auf, z.B. nach Infekten, bei Stress, andere haben sie ständig... Das lässt sich leider schwer voraussagen. Welches Shampoo kann mein Freund am besten verwenden? Er hat es auf der Kopfhaut, vorne und an den Seiten. Ich empfehle gerne Squamasol, Desquaman und begleitend eine Cortisonlösung. Bei starken Schuppen können Salicylölhauben alle zwei Tage über Nacht helfen. Wie kann ich einem sechs Jahre alten Kind begreiflich machen, dass es Psoriasis hat und es (leider immer noch) eventuell von anderen Kids gemieden wird deswegen? Gespräche, Geduld, viel Einfühlungsvermögen, keine leichte Aufgabe, aber es gibt auch in der Kindheit Therapiemöglichkeiten! Enbrel sollte bald zugelassen werden für Kinder z.B. Kann die Psoriasis durch die Umwelt negativ beeinflusst werden? ist da Umweltverschmutzung gefragt? Darüber weiß ich nichts. aber von Staubbelastung etc. Schlecht sind Alkohol, Übergewicht, Stress. Es gibt meines Wissens keinen Zusammenhang wie z.b. bei Allergie. Wie wirksam ist die Blaulichtkammer? Meinen Sie UV-Bestrahlung? UVB und PUVA sind sehr effektiv, aber auch keine Heilung auf Dauer. Problematisch ist oft der Zeitaufwand. Welchen Zusammenhang zwischen Psoriasis und Allergien, z.B. Heuschnupfen, Nahrungsmittelallergien, gibt es? Keinen. Es betrifft ganz andere Mechanismen im Immunsystem. Wie schädlich ist Bestrahlung in langer Sicht? Nebenwirkungen sind z.B. Hautalterung, das Auftreten von Basaliomen, anderen Hauttumoren. Es ist gezielte Bestrahlung mit Sonnenlichtteilen, hat aber eben auch deren schlechte Wirkung. Man spricht da von kumulativer Dosis, sprich die Summe aller Sonnenbestrahlungen, und die sollte ein bestimmtes Maß nicht überschreiten Wikipedia sagt: Autoimmunschwäche. Wie kann man das Immunsystem stärken? Gesunde Lebensweise, kein Alkohol, kein Rauchen, kein Übergewicht. Aber: Autoimmunschwäche stimmt nicht ganz... Also keine Zivilisationsgifte!? Kann man sich da vor wirklich schützen? Vor Alkohol ja, beim Rauchen kann man viel vermeiden. Kann man Psoriasis allein über die Ernährung zum Abheilen bringen? Nein, aber man sieht oft, dass Psoriasis besser wird, wenn Übergewichtige abnehmen. Kann die Psoriasis auch im doch recht hohen Alter von 80 noch auftreten? Sie kann in allen Lebensaltern auftreten, es gibt zwar Häufigkeitsgipfel, aber wie gesagt, leider ist jedes Alter möglich. Schadet Waschen der Psoriasis? Nein, nur starke mechanische Irritation wie Abbürsten. Ich empfehle rückfettende Ölbäder, Duschöle. Sollte man nicht eher das Immunsystem schwächen, da es ja bei Psoriasis zu gut arbeitet? Die meisten Systemtherapien unterdrücken das Immunsystem in gewisser Weise, gesunde Lebensweise ist bei Psoriasis aber sehr empfehlenswert. Bei der Psoriasis ist das Immunsystem chronisch aktiviert, aber deshalb noch nicht zu "stark". Nimmt die Schuppenflechte tendenziell zur Weltbevölkerung zu? Gibt es Orte oder Gegenden, an welchen sie vermehrt anzutreffen ist? Statistisch gesehen sind ca. 2 bis 3 Prozent der Gesamtbevölkerung betroffen. Es gibt ethnische gruppen, wo sie sehr selten ist, z.B. bei Asiaten, Indianern. Häufig ist sie bei Kaukasiern, v.a. Nordamerika, Europa (da stark Skandinavien)... Gibt es preiswerte Pflegemittel (nicht Apotheke)? Die tägliche Ganzkörperpflege ist extrem teuer. Körperlotionen für trockene Haut, rückfettende Salben, da gibt es auch in Drogeriemärkten gute Produkte. Mn kann sich auch 500ml-Rezepte-bewilligen lassen, damit kommt man länger aus und zahlt nicht mehr. Kommt es bei Psoriasis auch zu Schäden an inneren Organen? Es gibt Hinweise, dass es zu einem gehäuften Auftreten auch von Gefäßverkalkungen kommen kann, wobei es viele Psoriatiker mit Begleiterkran kungen gibt wie Diabetes, erhöhter Blutdruck, Übergewicht, die das per se begünstigen. Aber man vermutet trotzdem, dass die chronische Entzündung auch in dem Fall einen negativen Einfluss haben könnte. Wenn ich richtig informiert bin, chatten wir "in Austria". In Deutschland ist das Budget der Ärzte so beschränkt, dass man nicht mal genug "Heilsalbe" bekommt! In Österreich muss man 500 ml über den Chefarzt bewilligen lassen, das belastet das Budget des einzelnen Arztes nicht. Hallo! Ich verwende eine angemischte Salbe mit Triamcinolonacetonid, die ich gut vertrage, wenn ich die hin und wieder nehme, kann ich die dann auch über Jahre hinweg nehmen? Das ist Kortison, dafür gilt dasselbe wie vorher schon geschrieben. Wie kommt man im Winter am besten an UV-Licht? Ich habe gehört, das soll helfen. Kann es denn auch durch die Haare am Kopf dringen? Die Kopfhaut ist leider schlecht zugänglich, es sei denn, die Haare sind sehr kurz. UV-Bestrahlungen werden von vielen Hautärzten und Spitälern angeboten. Ich rate ab von Eigenbestrahlungsversuchen a la Solarium, da man da die Dosis schlecht dokumentieren kann. Und eine Nebenbemerkung: Sonnenbrand kann einen Psoriasis-Schub auslösen. Was bringen heimische Salzbäder? Welche Dosis braucht man für ein Vollbad und genügt auch normales Speisesalz oder muss es Salz aus dem Toten Meer sein? Salzbäder können unterstützend wirken, es gibt viele unterschiedliche Präparate mit genauen Dosierungshinweisen – ist unterschiedlich je nach Präparat. Kein Speisesalz, sondern Meersalzbäder. Solarium soll doch eh nicht helfen. Ist da nicht das UV entschärft, welches uns hilft? Solarium verwendet UVA, bei P-UVA wird auch mit UVA bestrahlt, nur dass man da vorher noch lichtsensibilisierende Tabletten einnimmt, damit kann man UV-Dosis geringer halten. Kann eine Schwangerschaft eine Psoriasis auslösen, wenn man da z.B. Stress hat? Oder andersrum: Könnte eine Schwangerschaft die Psoriasis zum "Verschwinden" bringen? Da gibt es unterschiedliche Berichte. Ich hatte gerade kürzlich eine Patientin, die knapp vor dem Geburtstermin eine besondere Form, nämlich eine Psoriasis pustulosa entwickelt hat. Doch in der Schwangerschaft sind viele Therapien nicht zugelassen. Da kann man nur UV-Licht und Cyclosporin bzw. Cortison einsetzen bei schweren Formen. Habe heute in einem Bericht gesehen, dass es wohl auch Injektionen sind. Habe leider den Namen vergessen (was mit E...). Wissen Sie, was das ist? 3 von den 4 zugelassenen Biologikatherapien (Raptiva, Enbrel , Humira ) werden als Injektionen verabreicht. Dabei handelt es sich einerseits um TNF-alpha-Blocker, andererseits um eine Substanz, die eine Untergruppe von weißen Blutkörperchen beeinflusst. TNF-alpha ist ein Entzündungsbotenstoff in unserem Körper, der bei Psoriasis verstärkt auftritt. Indem man ihn blockiert, kann man die Psoriasis zum Stillstand bringen. Schrieben Sie nicht vorhin, dass das nicht so toll ist? Im Bericht kam das anders herüber. Ich behandle mehr als 300 Patienten dauerhaft mit Biologika und halte es für eine sehr gute, effektive und anwenderfreundliche Therapie. Werden Biologikatherapien in Zukunft eher kostengünstiger ausfallen? Die Herstellung ist leider teuer, aber da wird sich sicher etwas ändern müssen – vielleicht durch die Entwicklung anderer Biologika, die kostengünstiger sind. Aber das ist Zukunftsmusik. Daher gilt auch die notwendige Bewilligung über Chefarzt, und es muss genaue Richtlinien geben, wann Biologika bewilligt werden. Was passiert, wenn man Psorcutan (beta) auf mehr als 30 Prozent des Körpers bei der Behandlung aufträgt? Das Problem ist der Calcipotriol-Anteil. Eine zu großflächige Anwendung kann den Calciumspiegel erhöhen. Und was bedeutet das? Ich nehme extra Calcium zu mir! Ist das falsch? Bei zu exzessiver Anwendung von Calcipotriol, sprich mehr als 100 Gramm (=1 große Tube) pro Woche kann es zu einer Hyperkalziämie kommen, die nach dem Absetzen aber schnell wieder verschwindet. Ich würde es nicht mit zusätzlichen Calciumtabletten kombinieren, es sei denn, Sie tragen die Salbe nur ganz lokalisiert auf. Prinzipiell ist Psorcutan nicht für eine Ganzkörperbehandlung geeignet. Wie lange darf man Humira verwenden? Ist das zeitlich begrenzt? Humira ist als Dauertherapie vorgesehen. Langzeitauswirkungen nach z.B. 30 Jahren weiß man nicht. Nach dem Absetzen kommt die Psoriasis schrittweise wieder in den meisten Fällen. Was halten Sie von Klimatherapien bei einer starken Psoriasis – Badekuren am Toten Meer z.B. Oder – eher seltener leider – im Hochgebirge? Badekuren am Toten Meer können gut helfen, werden aber nicht mehr von der Krankenkasse bezahlt, soweit ich weiß. Vom Hochgebirge erwarte ich mir keinen Einfluss. Jellin Creme nur auf dem Kopf eingerieben – ist dies schädlich für die Kopfhaut? Es wirkt nämlich und hält die Kopfhaut tagelang von Schuppen frei. Ich verwende dieses Präparat nicht bei meinen Patienten. Kortison auf Dauer täglich über viele Jahre bringt Nebenwirkungen. Immer wieder mal angewendet, ist es kein Problem. Welche Nebenwirkungen hat den Kortison, wenn man es zu lange benutzt? Es kann zu Hautverdünnung führen, Gefäße schimmern durch, man neigt an den Stellen auch zu blauen Flecken nach Minimaltrauma, die Haut sieht wie "Papier" aus, es wachsen vermehrt Haare. Frau Wippel-Slupetzky, vielen Dank für die vielen wertvollen Informationen! Haben Sie noch ein Resumé, dass Sie den Usern mit auf den Weg geben wollen? Viele Fragen betrafen doch die Dauertherapie mit Kortison, gezielt angewendet eine gute, effektive Therapie, aber nicht ununterbrochen. Eine gesunde Lebensweise ohne Alkohol, Normalgewicht ist gut. Und: Bei schwerer Psoriasis sollte jeder zum Hautarzt gehen, da helfen dann doch nur sogenannte Systemtherapien. Tipp: In unserer Community ist der Chat immer geöffnet. Freitags ab 20 Uhr ist meist jemand anzutreffen – und zu anderen Zeiten auch immer mal.
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Bestrahlungs-Software denkt mit: Digitale Foto-Therapie
Rolf Blaga erstellte ein Artikel in Lichttherapie
Die „digitale Fototherapie“ ist von Dipl.-Ing. Friedrich Lüllau entwickelt worden. Das UV-Bestrahlungsgerät Skintrek® wurde in Zusammenarbeit mit der Uni Lüneburg gebaut und an der Medizinische Hochschule Hannover an Patienten mit Psoriasis, Ekzemen und Vitiligo getestet. So gut die Idee war, ist das Verfahren später nicht mehr weiterentwickelt worden. Denn parallel dazu begann die Ära der immer effektiver wirkenden Biologika. Für Patienten, die trotzdem weiterhin bestrahlt wurden, reichten klassische UV-Bestrahlungsgeräte aus; Skintrek® war zu teuer und zu aufwendig. Trotzdem hier unser Bericht von 2013: Der entscheidende Unterschied zu bisherigen Bestrahlungslampen besteht darin, dass die Lichtstrahlen in 800.000 Pixelstrahlen aufgeteilt werden. Jeden davon kann man einzeln ansteuern, abschalten oder dosieren. Die Hautoberfläche wird am Anfang der Behandlung einmal gescannt und die zu bestrahlenden Körperbereiche werden vom Arzt festgelegt. Danach erkennt das Gerät die einzelnen Plaques automatisch wieder. Die Bestrahlungsdosis wird selbständig angepasst, wenn sich der Patient bewegt, die Plaques seitlich am Körper liegen oder schon unterschiedlich stark abgeheilt sind. Die Software ist mit einer Kamera verbunden und registriert alle Veränderungen der Rot-Töne auf der Haut. Dadurch werden unterschiedlich starke Abheilungen erkannt und nur die noch nicht abgeheilten Stellen bestrahlt. Der Vorteil gegenüber den gebräuchlichen UV-Lampen liegt daran, dass die gesunde Haut nicht bestrahlt wird. Nur diejenigen Pixelstrahlen kommen auf der Haut an, die vorher eingestellt sind. Die anderen werden mit kleinen Spiegeln abgelenkt. Dadurch wird vermieden, dass möglicherweise Hautkrebs entsteht, weil nach bisherigen Erkenntnissen erkrankte Hautstellen gegen UV-Schäden geschützt sind. Die gesunde Haut altert langsamer und zeigt keine Kontraste (Pigmentierung) zur bestrahlten. Vor allem bei Vitiligo fällt so die Lichttherapie nicht auf. Es sind deutlich weniger Therapiesitzungen nötig, denn es werden nur die Plaques bestrahlt. Die aber sind nicht so lichtempfindlich, wie die gesunde Haut. Deshalb kann mit höheren Dosierungen gearbeitet werden. Bei schräg liegenden Körperstellen wird die Bestrahlung angepasst. Im Gegensatz zum handgeführten Excimer-Laser werden durch die Software erkrankte Hautflächen konturgenau angesprochen. Der Laser muss stets vom Arzt zeitaufwendig geführt werden; das Bestrahlungsgerät skintrek® sucht sich selbsttätig die zu bestrahlenden Stellen. Das UV-Spektrum kann frei gewählt werden. Aber: Das Gerät ist nicht für die großflächige Psoriasis geeignet. In Kombination mit der Balneo-Fototherapie ist die Technik für gesetzlich versicherte Patienten abrechenbar. Andere UV-Bestrahlungen müssen bisher privat bezahlt werden. Auf dem Fortbildungskongress in München 2012 beklagten Experten wie Professor M. Percy Lehmann (Wuppertal), dass die tatsächlichen Erfolge der UV-Therapie wenig bekannt seien. Das läge daran, dass die Biologika mit erheblichem Aufwand öffentlichkeitswirksam präsentiert werden würden. Im Gegensatz zu den Biologika seien aber die langfristigen Wirkungen und Nebenwirkungen der UV Bestrahlung seit über 50 Jahren bekannt und kontrollierbar. Trotz theoretischer Risiken würden alle bisherigen Untersuchungen davon ausgehen, dass es für Psoriatiker kein erhöhtes Hautkrebsrisiko gibt - auch nicht bei PUVA. UV-Bestrahlung sei kostengünstiger, nebenwirkungsärmer, wirke teilweise schneller (PUVA) und könne bei solchen Patienten eingesetzt werden, die nicht mit Biologika behandelt werden dürften. Einziger Nachteil sei, dass Bestrahlungstherapien nicht auf die Psoriasis Arthritis wirken würden. Ein Video des Herstellers gibt es via YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=GfMaz_rH-sg -
UV-Bestrahlung zu Hause genauso sicher wie in der Klinik
Claudia Liebram erstellte ein Artikel in Lichttherapie
Wer zu Hause mit UV-B-Licht seine Psoriasis bestrahlt, ist damit genauso sicher und effektiv wie in der Klinik. Zu diesem Schluss kommen niederländische Wissenschaftler, die verglichen hatten, ob sich die Sicherheit und die Effektivität einer UV-B-Behandlung im Krankenhaus und zu Hause unterscheiden. Dazu untersuchten sie 196 Patienten in 14 Hautkliniken. Per Zufallsprinzip wurde entschieden, ob sie ihre Bestrahlungstherapie zu Hause oder im Krankenhaus absolvieren sollten. Danach wurde der Schweregrad der Schuppenflechte festgehalten. Außerdem wurden Nebenwirkungen und Gesamtdosis des UV-B-Lichts abgefragt - sowie die Last der Behandlung, die Lebensqualität und Zufriedenheit mit den Behandlungsmethoden. Die Ergebnisse: Die Phototherapie ist zu Hause genauso sicher effektiv wie in der Klinik. Was nicht so sehr überrascht: Die "Daheimbestrahler" fühlten sich durch die Therapie weniger beeinträchtigt und waren mit der Behandlung zufriedener als die, die dazu in die Klinik mussten. Zudem bevorzugt die Mehrheit der Patienten eine UV-Behandlung zu Hause. Die Autoren der Untersuchung schlagen nun vor, dass die derzeitigen Leitfaden oder Leitlinien aktualisiert werden. Um eine UV-Therapie für zu Hause realistischer zu machen, müsste sich an den ökonomischen Rahmenbedingungen einiges ändern, schreibt Professor Alex Anstey vom Royal Gwent Hospital im "British Medical Journal" - und meint damit, dass das Gerät ebenso bezahlt werden müsste wie eine Schulung des Patienten zum Umgang damit. Erfahrungen in Deutschland, den USA, den Niederlanden und Schottland würden zeigen, dass eine UV-Bestrahlung zu Hause durchaus realisierbar wäre. UV-B-Bestrahlung kommt immer dann in Betracht, wenn sich die Schuppenflechte trotz Salben oder Cremes nicht (mehr) bessert. Quellen: "Home UVB therapy for psoriasis as effective and safe as hospital treatment", British Medical Jornal, 07.05.2009 "Home Phototherapy as Safe, Effective as Outpatient Therapy for Treating Psoriasis", Medscape, 15.05.2009 -
Die Schuppenflechte kann auch mit einer Lasertherapie behandelt werden. Dabei kommt ein sogenannter Excimer-Laser zum Einsatz. Er hat eine UV-Wellenlänge von 311 nm – die gleiche, wie die "großen", bekannten Bestrahlungsgeräte beim Hautarzt oder in Kliniken. Der Unterschied zu denen ist, dass der Lichtstrahl beim Excimer-Laser sehr viel gebündelter, zielgerichteter, stärker – vor allem aber kleiner ist. Damit kann der Hautarzt nur genau die Stellen behandeln, die auch betroffen sind. Die gesunde Haut muss nicht zwangsläufig mit bestrahlt werden. Oft sind deutlich weniger Bestrahlungs-Sitzungen nötig als mit dem klassischen Verfahren. Dr. Klaus Fritz aus Landau berichtete in der Fachzeitschrift "Dermaforum" (Mai 2001) von einer Multicenter-Studie an 124 Psoriasispatienten: 84 Prozent der Patienten erreichten demnach eine über 75-prozentige Besserung nach nur sechs Behandlungssitzungen. Bei 50 Prozent der Patienten trat eine über 90-prozentige Besserung nach bis zu zehn Behandlungen ein. Laserbehandlung braucht weniger Sitzungen "Die Zahl der Sitzungen ist dabei allerdings weniger wichtig als die Intensität der Strahlung", erklärte Fritz damals. Das Hautkrebsrisiko sei sehr wahrscheinlich sogar deutlich geringer. Zwar werde pro Behandlung das etwa Sechsfache der zuvor bestimmten minimalen Erythem-Dosis angewendet, "da wir jedoch weit weniger Sitzungen als bei den bisher bekannten Phototherapien benötigen, erreicht die Laserbehandlung nur ein Drittel der kumulativen Gesamtdosis von SUP- oder gar PUVA-Therapien". Zudem bliebe die gesunde Haut "unbelichtet", im Gegensatz zu den sonst üblichen Behandlungen. Weil der Hautarzt die Laser-Bestrahlung nur Punkt für Punkt an den Psoriasis-Stellen anwenden kann, braucht das Zeit. Und: Es kommen nur Patienten in Frage, die keine sehr großen Stellen haben. Ein weiterer Haken sind die Kosten: Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen sie für gewöhnlich nicht. "Bei privaten Krankenkassen ist die Therapie in der Regel über Laserziffern abrechenbar und erstattungsfähig", erklärte Dr. Fritz seinerzeit in der Zeitschrift "DERMAforum". Tipps zum Weiterlesen Deutsche Dermatologische Lasergesellschaft e.V. (DDL) Geräte-Hersteller Medex Informationen von Professor Hans Michael Ockenfels
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Balneophototherapie – das sind die wichtigsten Fakten
Claudia Liebram erstellte ein Artikel in Lichttherapie
Die Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris) kann mit der Balneophototherapie behandelt werden. Der Gemeinsame Bundesausschuss (GB-A) hat festgelegt, dass die Therapie für Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Psoriasis vulgaris eine Kassenleistung ist. Mittelschwer beginnt für den G-BA, wenn der PASI-Score höher als 10 ist. Ausgenommen sind Betroffene mit einer Psoriasis vulgaris, die vor allem an Händen und Füßen "sitzt". Dann gilt der Grenzwert nicht und der Patient kann eine Bade-PUVA-Behandlung bekommen. Balneophototherapie – die Fakten Bestrahlung mit UV-Licht ist bei Psoriasis dann eine Therapie-Möglichkeit, wenn Cremes, Salben oder Gels nicht mehr ausreichen, aber ein innerliches Medikament noch nicht angebracht ist. Eine UV-Therapie kann aber auch dann eingesetzt werden, wenn die Wirkung eines Medikaments verstärkt werden soll. Das kann ein rein äußerlich anzuwendendes Präparat sein, aber auch ein innerlich einzunehmendes. Aber: Auf die Gelenke wirken UV-Strahlen nicht. Das Wort „Balneo“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Bad“. Bei der Balneophototherapie baden (oder duschen) die Patienten in speziellem Wasser und werden mit UV-Licht bestrahlt. „Speziell“ bedeutet, das Wasser ist mit Salz angereichert oder mit einer Lösung, die licht-empfindlich macht. Seitdem es neue, hochwirksame Medikamente für schwer an Psoriasis-Erkrankte gibt, ist die Bedeutung der Balneophototherapie innerhalb der Dermatologen umstritten. Diejenigen unter ihnen, die vor allem mit Biologika behandeln, halten Bestrahlungen für überholt; vor allem dann, wenn schon mal ein innerliches Medikament gegeben wurde. Sie verweisen darauf, dass UV-Bestrahlung wegen der möglichen Hautkrebs-Gefahr gefährlich sein kann. Die Verfechter einer Bestrahlungs-Therapie argumentieren genau gegenteilig: Sie verweisen auf Studien, nach denen die Balneophototherapie der ersten Generation der Biologika (TNF-Alpha-Blocker) überlegen sei. Ein erhöhtes Hautkrebsrisiko sei bei Bestrahlungs-Patienten bisher noch nicht auffällig aufgetreten – trotz über 50-jähriger Bestrahlungspraxis. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Balneophototherapie bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Psoriasis vulgaris bzw. mit Psoriasis an Händen und Füßen (Psoriasis palmoplantaris). Es werden 35 Anwendungen bezahlt. Danach ist eine 6-monatige Pause vorgeschrieben. Es gibt verschiedene Methoden der Balneophototherapie. Bei Variante 1 baden die Patienten in einer 10-prozentigen Lösung mit Salz vom Toten Meer und werden gleichzeitig mit UVB-Licht oder UVA –Licht bestrahlt. Dieses Verfahren heißt „TOMESA“, als Abkürzung von „Totes Meer Salz“. Die meisten Kliniken oder Dermatologen bieten Variante 2 an: Bei der sind die Patienten zuerst für 20 Minuten in einer Badewanne und werden danach mit UVB-Licht bestrahlt. Die Wanne enthält warmes Leitungswasser. Die Patienten sind in eine Plastikfolie gehüllt, in die vier bis zehn Liter einer 25-prozentigen Kochsalz-Lösung (Sole) gegossen wurde („Folien-Vollbad“). So muss nur relativ wenig Salz in geringer Menge Wasser gelöst werden. „Bade-PUVA“ heißt die Variante 3, bei dem die Patienten den gesamten Körper oder nur ihre Hände und Füße zuerst 20 Minuten in einer lichtsensibilisierenden Lösung (Wirkstoff Psoralen) baden oder damit duschen. Danach werden sie mit UVA-Licht bestrahlt. „PUVA“ ist die Abkürzung für Psoralen + UVA. Es ist schwer zu entscheiden, welche dieser drei Varianten am wirkungsvollsten ist. Das Institut für Qualitätsentwicklung und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen“ (IQWiG) hat im Juni 2006 dazu einen Bericht vorgelegt. Darin geht man davon aus, dass alle Varianten der Balneophototherapie besser sind als eine rein „trockene“ UVB-Bestrahlung. Auch scheinen alle Varianten der Balneophototherapie die Hauterscheinungen zu verbessern. Die Patienten bleiben längere Zeit erscheinungsfrei. Nicht einig sind sich die Experten bei der Frage, welches der Verfahren am besten wirkt. DasIQWiGhat festgestellt, dass in den meisten durchgeführten Studien behauptet werde, UVB Schmalband-Spektrum (311 Nanometer) mit Sole wirke deutlich besser, als Bade-PUVA. Das bedeutet, Patienten müssten bei der Variante 2 (s.o.) nachfragen, welches UVB-Spektrum verwendet wird. Manche bestrahlen nämlich mit UVB Breitbandspektrum. Bei TOMESA wird immer mit UVB 311 nm + UVA-Licht bestrahlt. Die Bestrahlungs-Experten der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft(DDG) vertreten einen anderen Standpunkt: Für sie ist die PUVA-Therapie „Königsdisziplin“ unter den Bestrahlungsarten. Damit könne erreicht werden, dass 87 bis 100 Prozent der Plaques abheilen (PASI 87 bis 100). Das gelte vor allem für schwere Psoriasis- und Neurodermitis- Fälle. Trotzdem wird empfohlen, PUVA erst dann einzusetzen, wenn Schmalband-UVB nach acht Wochen nicht anschlägt. Bis 1989 wäre PUVA von den Hautärzten relativ „hemmungslos“ eingesetzt worden, gibt Professor Adrian Tanew zu. Er ist einer der DDG-Experten. Damals sei deshalb das Krebsrisiko deutlich höher gewesen als bei anderen Bestrahlungsarten. Heutzutage würde der PUVA-Einsatz genau kontrolliert, um diese Gefahr deutlich zu verringern. Die Bestrahlungs-Dosis könne herabgesetzt werden, wenn gleichzeitig ein innerliches Medikament gegeben wird. Auf keinen Fall aber darf der Wirkstoff Ciclosporin während oder nach einer PUVA-Therapie eingenommen werden. Dadurch würde das Hautkrebs-Risiko erheblich steigen. Diese Gefahr würde dagegen durch das Medikament Neotigason® verringert werden. Generell, so die Befürworter, habe eine Balneophototherapie keine schwerwiegenden Nebenwirkungen und es seien keine Todesfälle bekannt geworden – mit modernen Geräten und bei Verringerung der heutzutage bekannten Risiken. Schließlich habe man seit 50 Jahren Erfahrungen mit UV-Bestrahlungen bei Schuppenflechte. Gerade in Zeiten hochpreisiger Medikamente, die meist lebenslang genommen werden müssen, seien Bestrahlungen einschließlich Balneophototherapie deutlich billiger und würde bei Erfolg beendet. Die Kritiker halten medizinische UV-Bestrahlung und Balneophototherapie nicht mehr für zeitgemäß. Sie weisen auf langfristige Nebenwirkungen hin, wenn regelmäßig bestrahlt wird. Die Haut vergesse nicht, d.h. die Wirkung der UV-Strahlung auf die Zellen wird angehäuft (kumuliert). Dadurch altert die Haut vorzeitig und das Hautkrebs–Risiko erhöht sich. Und an Hautkrebs könne man durchaus sterben. Wer sich also regelmäßig UV-Licht aussetzt, ob künstlich oder natürlich, müsse unbedingt alle zwei Jahre zur Früherkennung gehen („Hautkrebs-Screening“). Außerdem müssen die Patienten ausreichend geschützt werden: UV-Brillen, Schutz erscheinungsfreier Hautareale, Sonnenschutz im Alltag. Bestrahlung sollte nicht gemacht werden, wenn die Patienten von vornherein ein größeres Hautkrebsrisiko haben, z.B. aufgrund ihres Berufes oder wenn in der Familie schon mehrere Fälle aufgetreten sind. Es gibt pflanzliche Wirkstoffe, die die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen, v.a. Johanniskraut. Patienten sollten unbedingt vorher die Hautärztin oder den Hautarzt darüber informieren, was sie an rezeptfreien Präparaten nehmen. Wer bestrahlt wird, sollte möglichst Buch darüber führen, wie oft und wie stark sie oder er sich dem UV-Licht ausgesetzt hat (Bestrahlungspass). Völlig abgeraten wird inzwischen von einer „Erhaltungs-Therapie“, das heißt es wird vorsorglich weiter bestrahlt, obwohl die Patienten erscheinungsfrei sind. Das gilt als unnötige zusätzliche Belastung der Haut. Balneophototherapie werden in Kliniken und Hautarztpraxen angeboten. Wer wissen will, wo in seiner Nähe diese Behandlung angeboten wird, erfährt das beim Berufsverband der Deutschen Dermatologenim Internet: www.bvvd.de, Suche: „Anbieter der Balneo-Phototherapie im Überblick“. Fragen und Antworten zur Balneophototherapie Synchron oder asynchron? Die Balneophototherapie kann synchron oder asynchron angewandt werden. Synchron heißt, dass der Patient in einer 10-prozentigen Lösung mit Salz vom Toten Meer badet und gleichzeitig mit UV-B-Licht (311 Nanometer) bestrahlt wird. Asynchron heißt, dass der Patient erst für 20 Minuten in ein "Folien-Vollbad" steigt und danach mit UV-B-Licht (Breitband oder 311 Nanometer) bestrahlt wird. Beim Folien-Vollbad liegt er in einer Badewanne, die mit warmem Leitungswasser gefüllt ist. Der Patient wird in eine Folie gehüllt, in die vier bis zehn Liter von einer 25-prozentigen Kochsalz-Lösung gegossen wurden. Bade-PUVA heißt, dass der Patient (oder dessen Hände und Füße) 20 Minuten lang in einer lichtsensibilisierenden Lösung badet und danach mit UV-A-Licht bestrahlt wird. Wer darf die Balneophototherapie anbieten? Die Balneo-Phototherapie darf nur in einer "ärztlich geleiteten Betriebsstätte" geschehen. Wie oft darf die Therapie angewendet werden? Ideal sind drei bis fünf Behandlungen pro Woche. Eine Behandlungsserie darf 35 Behandlungen haben. Nach sechs Monaten kann eine neue Therapie-Runde begonnen werden - auch, wenn während der Behandlungsserie die Form der Balneophototherapie gewechselt wird. Was muss der Arzt dem Patienten sagen und sicherstellen? Der Arzt muss den Patienten aufklären - auch über mögliche Nebenwirkungen wie die Entwicklung eines Malignoms oder Wechselwirkungen mit Medikamenten. Der Arzt muss während der Behandlung immer erreichbar sein. Außerdem muss er die Geräte warten. Zudem müssen die Räume geeignet sein - wobei der G-BA hier keine näheren Angaben macht, was er darunter versteht. Der Arzt muss dokumentieren - wie die Psoriasis zu Beginn der Behandlung aussieht - wie die Behandlung verläuft und "anschlägt" - wie oft pro Woche und insgesamt bestrahlt wurde. Diese Dokumentation ist wichtig, weil sie unter Umständen der Kassenärztlichen Vereinigung vorgelegt werden muss. Welche Nebenwirkungen können auftreten? Bei der Bade-PUVA traten in Studien vor allem Juckreiz und Rötungen (Erytheme) als Nebenwirkungen auf. Wenn mit UV-B bestrahlt wird, werden häufig Rötungen bemerkt. Wo kann ich die Balneophototherapie machen? Seit längerer Zeit können Ärzte die Balneophototherapie wieder anbieten. Aber welche tun das auch? Der Bundesverband der Deutschen Dermatologen führt dafür eine Liste, die man herunterladen kann. Kann ich die Therapie auch zuhause machen? Empfehlen würden wir es nicht. Aber es gibt Berichte von Leuten, die das zuhause gemacht haben. Wer übernimmt die Kosten? Die Balneophototherapie wird von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Balneophototherapie in Videos erklärt Hier erklärt ein Hersteller von Therapiegeräten, wie die Balneo-Phototherapie funktioniert: Tipps zum Weiterlesen Forum: Lichttherapie bei Psoriasis für Fragen und Antworten von Betroffenen Artikel aus der "Pharmazeutischen Zeitung" 16/2005 mit Ergebnisse einer Studie zur Wirksamkeit der Balneophototherapie Die Vorgeschichte Im Frühjahr 2000 hatte der für die Zulassung medizinischer Leistungen zuständige "Gemeinsame Bundesauschuss" nach rund zehnjähriger Erprobung die beantragte Einführung der Balneo-Phototherapie als Kassenleistung zunächst aus formalen Gründen abgelehnt. Die heftig umstrittene Entscheidung beschäftigte damals sogar den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Erst eine vom Berufsverband der Deutschen Dermatologen finanzierte und bereits 2004 abgeschlossene Studie machte den Weg frei für die zum 1. Juli 2008 erfolgte Zulassung der asynchronen Balneophototherapie und der Creme-Puva-Behandlung, parallel reichte die Tomesa-Fachklinik eine Studie zur synchronen Balneophototherapie ein, die gleichfalls als zulässig anerkannt wurde.- 5 Kommentare
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Studien zur Balneophototherapie vorgelegt und bewertet
Rolf Blaga erstellte ein Artikel in Lichttherapie
In den 90-er Jahren wurde in vielen Hautarztpraxen und Kliniken die ambulante UV-Bestrahlung mit Salzbädern kombiniert. Die Kosten dieser "Balneophototherapie" übernahmen die gesetzlichen Krankenkassen bis Ende 1999. Dann endete die mehrjährige Erprobungsphase. Seitdem konnte man diese Therapie nur noch im Rahmen eines stationären Klinikaufenthalts machen. Das "Institut für Qualitätsentwicklung und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen" (IQWiG) hat die vorliegenden Studien zur Balneophototherapie begutachtet. Im Juni 2006 legte das staatliche Institut einen Bericht darüber dem "Gemeinsamen Bundesausschuss der Ärzte, Krankenkassen und Krankenhäuser" (G-BA) vor. Sein Fazit: Für einige Formen der Balneo-Fototherapie gibt es "Hinweise", das sie besser wirken, aber keine gesicherten "Nachweise". Der G-BA muss entscheiden, ob die ambulante Balneophototherapie zukünftig wieder von den gesetzlichen Kassen übernommen werden darf. Es fällt schwer, daran zu glauben, dass der Bericht die Experten vom höheren Nutzen überzeugen wird. Private Krankenkassen bezahlen die Balneo-Fototherapie schon immer. An der Balneophototherapie hängen viele: Zum Beispiel Patienten, für die das Bad mit Bestrahlung deutlich erfolgreicher scheint, wie eine "trockene Bestrahlung". Hautärzte, die nicht nur fachlich davon überzeugt waren, dass die Balneophototherapie wirksamer sei. Viele hatten sich teure Wannen-Anlagen angeschafft, bekamen aber seit 2000 die Leistung nicht mehr vergütet. Auch die Industrie hatte auf Umsätze und Gewinne gehofft. Dermatologenverbände und Patientenorganisationen forderten einhellig, diese Therapie wieder zu erstatten. Der Gemeinsame Bundesausschuss lehnte das ab, weil es nicht nachgewiesen sei, dass die Balneophototherapie gegenüber anderen Behandlungen einen höheren Nutzen bringen würde. Die Kassen dürften nur dann neue Verfahren bezahlen, wenn sie besser seien als die bisher verwendeten. Der "Bundesverband der Deutschen Dermatologen (BVDD)" gab daraufhin eine weitere Studie in Auftrag. Alle Studien und Berichte zur Balneophototherapie hat das IQWG in seinem Bericht bewertet. Das Institut behauptet, die Untersuchungen würden teilweise ganz erhebliche Mängel aufweisen. Es gäbe keine einzige so genannte "Doppel-Blindstudie" (= weder Arzt noch Patient weiß, wer das Plazebo bekommt). Experten bezweifeln, dass man bei einer Bestrahlungsstudie überhaupt "doppel-blind" prüfen kann. Wirkungsloses UV-Licht oder salzloses Wasser als Plazebo? Schon der Studie der 90-er Jahre ("Kieler Modell") wurde vorgeworfen, dass Kliniken und Hautärzte nicht wissenschaftlich sauber genug vorgegangen sind. Dagegen argumentiert Professor Hans Meffert, UV-Licht-Experte aus Berlin, die Ansprüche seien viel zu hoch geschraubt, unerfüllbar und überhaupt nicht zu finanzieren. Das IQWG fasst drei verschiedene Methoden unter den Begriff "Balneophototherapie". Bade-PUVA - der Patient duscht mit einem Wasser, in dem der Wirkstoff Psoralen enthalten ist. Früher hat man diesen Wirkstoff geschluckt. Psoralen macht die Haut lichtempfindlich. Danach wird man mit UVA-Licht bestrahlt. Asynchrone Foto-Sole-Therapie - der Patient badet in einer bis zu 25prozentigen Salzlösung und wird hinterher mit UVB bestrahlt. Synchrone Foto-Sole-Therapie (TOMESA) - der Patient badet in einer Salzlösung mit viel Magnesium- und Kalzium-Ionen und wird zugleich mit UV-Licht bestrahlt.Für alle diese unterschiedlichen Therapien gibt es, so das IQWiG, meist nur "Hinweise", welche besser und welche weniger gut wirken, aber keine gesicherten "Nachweise". Beurteilt wurde, wie gut sich die Hauterscheinungen verbessern und ob Patienten erscheinungsfrei wurden: Bade-PUVA und Sole plus UVB-Behandlung scheinen allgemein besser zu sein als eine rein "trockene" UVB-Bestrahlung bzw. Leitungswasser + UVB. Bade-PUVA wirkt aber dann schlechter als die trockene Bestrahlung, wenn mit dem "Schmalband UVB" (311 nm) gearbeitet wird. Die meisten Studien behaupten, UVB (311 nm) plus Sole wirke deutlich besser, als reines Bade-PUVA. Lediglich eine Studie (BVDD) hatte festgestellt, dass Bade-PUVA besser sei, als UV plus Sole. Aber gerade in dieser neuesten Studie ist ein grober Fehler gemacht worden: Man hatte nicht berücksichtigt, dass es unterschiedliche UVB-Bestrahlungsspektren (Breitband-UVB, Schmalband -UVB, SUP) gibt. Auch bei TOMESA gibt es UVA und UVB - Bestrahlungen, ohne dass das in den Untersuchungen unterschieden wird. Der Patient, der sich für eine Bestrahlungs-Art entscheiden soll, weiß dadurch nicht wirklich, welches UV-Spektrum wirkt. Es ist nicht untersucht worden, wie ein reines Solebad ohne Bestrahlung den Hautzustand beeinflusst. Keine Studie hat die langfristigen Folgen von UV-Bestrahlung berücksichtigt (Hautkrebs-Risiko, Hautalterung). Bade-PUVA steht schon lange im Verdacht, krebsfördernd zu sein. Dänische Untersuchungen haben festgestellt, dass z.B. regelmäßige Kuren am Toten Meer das Hautkrebs-Risiko um das Siebenfache erhöhen. Für UV plus Sole ist es völlig offen, ob Nebenwirkungen durch die Zusätze im Wasser erhöht werden. Es wurde auch nicht ermittelt, ob durch die Balneophototherapie der Therapieaufwand vermindert wird, d.h. Patient, Praxis bzw. Klinik weniger Arbeit und die Krankenkasse geringere Kosten gegenüber anderen Therapieformen haben.Kommentar: Kostenübernahme fraglichDer Bericht des IQWiG wird als "Vorbericht" bezeichnet. Der Gemeinsame Bundesausschuss soll und muss sich ein eigenes Urteil bilden. Es gab Fälle, in den der Ausschuss von der Bewertung des IQWiG abgewichen ist. Ob er sich in diesem Fall gegen das Fazit des Instituts wehrt, ist kaum vorstellbar. Die Patienten können nicht wirklich beurteilen, wer in dieser Auseinandersetzung recht hat. Zu viele Lobbyisten und zu viele Glaubenskämpfer sind an der Diskussion beteiligt. Es bleibt völlig offen, in welchem Behandlungsstadium und bei welchem Krankheitszustand die Bestrahlung mit oder ohne Bad sinnvoll ist. Sollte man vorher mit Cremes, Salben oder Lotionen vergeblich behandelt haben? Sollten äußerliche Wirkstoffe stets parallel verwendet werden? Muss erst eine bestimmte Fläche der Haut mit Psoriasis erkrankt sein (PASI)? Inhaltlicher Stand: Juli 2006 Quellen: IQWiG: Nutzenbewertung der Balneophototherapie. Vorbericht N04/04. Köln: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswegen (IQWiG). Juni 2006-
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BEHANDLUNG VON SCHWANGEREN MIT PSORIASIS IST HEIKEL AU=Alexandra Regner, Pharmazeutische Zeitung, PTA, 20.11.2023 Ratschläge der DDG, Deutschen Dermatologischen Gesellschaft. - topische Corticosteroide (niedrig(st)dosiert, eigene Anmerkung) zur Basisversorgung - UVB-Licht-Therapie, plus eine Standarddosis von 0,8 mg Folsäure pro Tag einnehmen - nur noch selten: Eine Therapie mit Ciclosporin, NW: Hypertonie - TNF-alpha-Blocker: - Adalimumab, Humira bis zum dritten Trimenon - Certolizumab, Cimzia über die gesamte Schwangerschaft - Schwangerschaft als Kontraindikation für: - Methotrexat - Retinoid Acitretin, Vit.A-Abkömmling - Meladinine (PUVA, eigene Anmerkung) https://www.diepta.de/news/antikoerper-behandlung-von-schwangeren-mit-psoriasis-ist-heikel# LG Burg
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Parapsoriasis seit 8 Jahren, Behandlung seit 1Monat
Monsterfloh erstellte einem Thema in Neue stellen sich vor
Hi, bin neu hier, 59 Jahre alt. Habe seit 8 Jahren Parapsoriasis en Plaques (durch Biopsie gesichert, keine Beschwerden außer optische Sichtbarkeit) und Fußpilz. Seit 3 Wochen in Klinik mit Bade-puva, UVB-Bestrahlung und Cortisonsalbe. Nach ca. 5 Sitzungen sah ich ein geradezu "Aufflammen" der Flecken und ein deutliches Ausbreiten der befallenen Flächen (vorher nur Außenseite Arm und Bein, jetzt auch Richtung Bauch und Schulter). Die Ärztin spricht von "Demaskierung", hat das jemand auch schon erlebt? Danke für Infos 🙂 -
Es gibt UVB-Lampen, die 297 Nanometer emittieren. Sie sind besser geeignet für Vitamin D als 311 Nanometer. Sie sind LED-Typ und nicht fluoreszierend.
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Hallo nochmals, hab grad das hier gefunden im Zoobedarf: http://www.reptilienkosmos.de/products/Beleuchtung/UV-Kompaktlampen/Zoo-Med-Repti-Sun-Compact-Energiesparlampe-10-Prozent-UV-B.html Zitat: Und auf der Herstellerseite steht: Nun bin ich zwar kein Krokodil, aber könnte man es damit mal für 30 Euro zuhause ausprobieren? Gruß, Peter
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Totes-Meer-Salz- und Balneo-Photo-Therapie allgemein und Kortison
Seborrhoisches Ekzem erstellte einem Thema in Lichttherapie
Ich habe heute zum ersten Mal die Therapie ausgeführt. Aber ich bin höchst skeptisch bezüglich meinem Hautarzt. Also, ich habe ein seborrhoisches Ekzem im Gesicht, welches schuppt, juckt und vor allem an den Augenbrauen gerötet ist. Das Ekzem basiert auf ein fettiges Gesicht. Augenbrauen fallen aus, sitzen nicht stabil, sind im Vergleich zu früher sehr licht geworden. Totes-Meersalz-Bad : Ich in die Wanne eingestiegen, wo meine Beine nichtmal ganz reinpassten, bin selber 1,80 Meter groß, aber war schon sehr komisch. Dann habe ja mein Problem vor allem im Gesicht und Augenbrauen, habe aber nur am Anfang 2-3 Mal mit der Hand das Wasser aufs Gesicht geklatscht, und bekam die Folie über mein Körper. Ist dies bei euch auch so, macht dies überhaupt bei meinem Problem Sinn ? Sollte ich nicht mein Gesicht da ins Wasser reinstecken ? Ich glaube kaum, dass dieser Hautarzt da überhaupt ne Ahnung hat. Es war da sowieso nur eine Sekretärin, die nichtmal wusste, wo ich mein Problem habe. Ich habe ihr gesagt, wie das gehen soll mit meinem Gesicht, die meinte sie, einmal das Wasser aufs Gesicht reicht schon..... UV-Licht-Strahlen-Kabine : Dann ging ich in die UV-Kabine. Wird da normalerweise nicht zuerst besprochen, ob man UV-A oder UV-B Strahlen verwenden soll ? Ich bin reingegangen, habe da eine komische dünne Schutzbrille aufgesetzt, dessen Band mir zu locker war, und ich von der Seite etwas die Strahlen sehen konnte. Dauerte aber ja nur eine Minute. Die Strahlen kommen ja nichtmal wegen den Augenbrauenhärrchen auf die Haut drunter durch, wie soll sich denn da etwas bessern ??? Da die Sekretärin keine Ahnung hat, und ich die Ärztin nicht sehe, was eh nicht viel bringen würde, wollte ich euch hier im Psoriasis Forum fragen, ob ihr Erfahrungen mit der Therapie im Gesicht oder Kopf habt, ob dieses einmal aufs Gesicht mit der Hand klatschen und diese Lichtstrahlen, die nichtmal auf die Augenbrauenhaut gelangen, erfolgsversprechend sind. Wie sieht es mit Kortisoncremes aus ? Kann ich meine Kortisoncreme noch nebenbei weiterverwenden, habt ihr die Frage euren Ärzten gestellt ? Wie sieht es mit sonstigen Shampoos usw. gegen die Hautkrankheit aus; in eurem Fall Psoriasis, in meinem Fall das Ekzem, wobei es da nicht so ein grpßes Unterschied ist ? -
Hallo ich habe vor ca. 1 Woche mit UVB Bestrahlung angefangen Zuhause mit dem Handgerät was ich von der Krannkenkasse bekommen habe. Nun zu meiner Frage Sol ich nach der Bestrahlung Daivonex schmieren also das ohne Cortison oder doch lieber eine feuchtigkeitslotion man sagt ja das Daivonex am besten nach der Bestrahlung am besten hilft. Wie macht ihr das.
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Pustulöse Psoriasis an Händen und Füssen
Gast erstellte einem Thema in Expertenforum Schuppenflechte, Psoriasis arthritis, Therapie, Klinik...
Sehr geehrte Frau Dr. Allmacher, ich leide an einer pustulösen Psoriasis der Hände und Füsse, und ich bekomme seit 27. Juli 2015 Cosentyx. Eine UVB-Bestrahlung ist gleichzeitig nicht angezeigt. Wie sieht es aber mit der UVB Bestrahlung des Blutes aus? Ist das unschädlich? Vielen Dank für Ihre Antwort.- 1 Antwort
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Hallo Gemeinde. Ich bin neu hier und bräuchte bitte ein paar Ratschläge von euch.Diese Woche habe ich mir ein Androv 3000 UV-B Tischgerät gekauft um mich zu Hause zu bestrahlen. Wer von euch hat Erfahrungen mit diesem Gerät ? Ich würde gerne wissen wie weit man von der Lampe entfernt sitzen sollte bei der Bestrahlung und mit welcher Anfangszeit man beginnen sollte und in welchen Schritten ( Sekunden ) man sich steigern sollte ? Nun noch zu meiner Person : Ich bin 39 Jahre alt und habe seit ca. 18 Jahren Psoriasis. Habe eigentlich schon alle möglichen Therapien hinter mir und deshalb beschlossen wenn auch das Gerät nicht ganz billig ist mir dieses zu kaufen. Ich würde mich freuen wenn ihr mir einnige Tips geben könntet.
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Hallo Ich mache jetzt seit 7 Wochen UVB Bestrahlung Zuhause mit einem Handgerät einige Stellen sind ganz verschwunden andere noch nicht wie die am Knie und andere kommen schon wieder langsam zurück. Meine Frage ist wie lange dauert es bis die Stellen wieder verschwunden sind die zurück gekommen sind mit uvb ( länger oder kürzer) Ich mach Bestrahlung aber nicht jeden Tag immer im Wechsel Arme und Beine
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Sehr geehre Damen und Herren, Mein Name ist Klaus M. (45) und ich wohne in Wiesbaden (Hessen). Ich leide schon seit etwa 20 Jahren an Psoriasis, habe sämtliche Cremes&Salben ausprobiert und auch viele Jahre Fumaderm genommen. Derzeit behandele mich mit einem Heimbestrahlunggerät (UVB-311 nm). Dies klappt auch ganz gut, bis auf die hartnäckigen Stelle an meinen Unterschenkeln und Schnienbeinen. Deshalb möchte ich nun einmal die "berühmten" Kangalfische (lat: garra rufa) ausprobieren. Mein Gedanke ist, zunächst die Schuppen von den Fischen entfernen zu lassen und anschließend eine UV-Bstrahlung vorzunehmen. Diese Maßnahmen sollen sich aber nur auf die hartnäckigen und stark schuppenden Stellen an den Unterschenkeln beziehen. (also keine Ganzkörperbehandlung !) Von einem Bekannten habe ich ein großes Aquarium mit allem Zubehör bekommen, so dass ich die Tierchen auch artgerecht halten kann. 1.) Können Sie mir sagen, wo ich diese Tiere käuflich erwerben kann? Wichtig wäre mir eine medizinische korrekte (sterile) Aufzucht, so dass die Tiere keine Krankheiten o.ä. übertragen können oder gar schon einmal anderweitig im Einsatz waren. Deshalb suche ich einem einem seriösen Händler und keinen windigen Geschäftsmännern, die nur Geld machen wollen. Was ich so im Internet gesehen habe, werden meistens 2 - 3 € pro Fisch verlangt. 2.) Wieviel Fische benötige ich für meinen Therapienasatz ? (Therapiebereich: zwei Unterschenkel) 3.) Hat jemand von Ihnen Erfahrung mit diesem Therapieansatz ? Vielen Dank für Ihre Antworten. Klaus M.
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Hallo ich bin jetzt in der 5. Woche mit mein Bestrahlungsgerät und 3.20 Minuten. Manche Stellen sind schon komplett weg und andere noch nicht so ganz wie die am Bein und Knie und Handrücken. Meine Frage wie lange hält so ein Erfolg durch UVB Bestrahlung kann man damit dauert Erfolg haben ich nehme zusätzlich noch 5600 ie Vitamin d Tabletten und wie lange kann man so eine Bestrahlung machen
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Hallo zusammen, ich möchte euch hier gerne meine eigene persönliche Erfahrung erzählen. Ich würde mich freuen, wenn ich jemanden mit diesem Beitrag weiterhelfen oder ermutigen kann. Zu meiner Person: Ich bin 36 Jahre alt, Männlich, habe Süd-Europäische Wurzeln und bin hier in Deutschland aufgewachsen und geboren. Ich habe zum ersten mal mit ca 13 Jahren Psoriasis bekommen. Damals hatte ich es im Po-Bereich und ca 1-2 Jahre später hat sich es an den Arm- und Beinkehlen von dort verlagert. Ich habe damals nur Cortison Salben bekommen und damit war es ein ständiges auf und ab. Mal ging es weg, mal kam es wieder. Mit 15 Jahren bekam ich Psoriasis im Gesicht. Neben der Nase links und rechts und auf der Stirn. Auch hier habe ich vergeblich mit Cortison auf verlorenem Posten gekämpft, da es eine reine Symptombekämpfung ist und eben keine Ursachenbekämpfung. Kein Arzt hat sich mit der wahren Ursache auseinandergesetzt und somit hatte ich die Folgejahre immer wieder damit zu kämpfen. Das Cortison hatte nur zur Folge, dass meine Haut immer dünner und empfindlicher wurde im Gesicht. Anfang 20 hörte ich immer öfters mit dem Cortison auf, aber da ich immer wieder Schübe bekam, griff ich in immer größeren Abständen dennoch darauf zurück... Dass das ganze eine enorme psychische Belastung war, brauche ich nicht zu erwähnen. Immer öfters trank ich Alkohol, was die Sache noch verschlimmerte, was ich damals aber nicht bereit war einzusehen. Leider wusste ich nichts über Ernährung. Ich finde es übrigens sehr schade, dass man in der Schule nichts über gesunde Ernährung lernt... Im Urlaub ging meine Psoriasis sehr stark zurück. Wir gingen damals immer jeden Sommer für mindestens 4 Wochen in den Süden und waren fast jeden Tag am Strand. Damals dachte ich, dass es am Meereswasser lag. Wobei gekauftes Meeressalz nie eine Wirkung bei mir hatte. Meiner Meinung nach nur Geldmacherei! Später sollte ich feststellen, dass der Grund ein ganz anderer war - dazu später mehr! Im Jahr 2009 war ich übergewichtig, da ich mich sehr schlecht ernährte und viel Alkohol trank. Zudem rauchte ich sehr viel! Ständig Fast-Food, praktisch Morgens, Mittags und Abends Kohlehydrate, viel weißer Zucker in Tee oder Kaffee, Süßigkeiten und fast nur Softdrinks. Als ich 2010 einen Burn-Out bekam, begann ich mein Leben radikal zu ändern. Ich fing an meine Ernährung umzustellen. Kein Fast Food mehr, keine Softdrinks, Zucker, Süßigkeiten, Kaffee (Säure) und stattdessen viel Obst und Gemüse! Ich habe auch Fleisch enorm reduziert. Nur noch 1x/ Woche oder oft Wochenlang überhaupt nicht mehr. Ich hörte auf zu rauchen, trank ca 2-3 Liter / Tag stilles Wasser und versuchte mich basisch zu ernähren. Ich kann es jedem nur weiterempfehlen, der sich für gesunde Ernährung interessiert. Einfach nach basischer Ernährung im Internet suchen. Ich selbst habe dazu einige Bücher gekauft. Ich ging zu einem Homöopathen und bekam Etappenweise Globulis. Okoubaka D2 / D4 und D6. Ich habe beim Homöopathen einen Unverträglichkeitstest gemacht und es stellte sich heraus (im Gegensatz zum normalen Test beim Hautarzt), dass ich eine Unverträglichkeit gegen Milch, Senf und Paprika hatte. Der Homöopath sagte mir, ich solle ebenfalls auf Fleisch verzichten, vor allem auf Schweinefleisch, wegen dem Anteil an Antibiotika. Meine Schienbeine waren zu dem Zeitpunkt voller Psoriasis Herde und diese gingen innerhalb von 3-4 Wochen weg. Wir haben 2014 und es ist nie wieder erschienen seitdem. Das war mein erstes Erfolgserlebnis und ein großer Hoffnungsschimmer. Ich fing an jeden Tag zu meditieren (wegen meinen Burn-Out) und probierte in dieser Zeit diverse Ernährungsmethoden aus. Letztendlich sieht meine Philosophie heute so aus: Morgens fange ich den Tag mit einem Frucht-Shake an. Da ich keine Milch trinken kann, nehme ich Reismilch (Sojamilch möchte ich nicht trinken wegen dem Gehalt an Pyroöstrogen), Eine Banane (gelegentlich stattdessen auch ein Apfel, Birne, Mango oder Avocado) 2 Esslöffel Gerstengrassaft-Pulver (Einfach danach im Internet suchen – Hat sehr viele Vitamine und Mineralstoffe), Sonnenblumenkerne, Cashewkerne und Haferflocken dazu und alles im Mixer mischen. So fängt mein Tag basisch an und ich habe alle nötigen Nährstoffe, die ich brauche. Mittags variiere ich zwischen Nudeln und Reis. Meistens bereite ich dies einen Tag vorher mit etwas Gemüse zu und nehme es mit zur Arbeit. Ich kaufe übrigens nie Fertigprodukte und achte stets auf frische Produkte. Wenn man mal den dreh raus hat, geht alles sehr schnell. Abends esse ich oft verschiedene Suppen, Salate in verschiedene Variationen oder ähnliches. Am besten keine Kohlehydrate und stattdessen nur Eiweiß (Käse, Fisch, mageres, möglichst weißes Fleisch). Vorsicht bei Wurstwaren. Wenn Ihr unter Psoriasis leidet auf keinen Fall Wurstwaren essen (wegen den Gewürzen u.a). Bei mir persönlich ist Wein enorm kontraproduktiv. Wenn ich mal Lust habe, dann kaufe ich einen Biowein. Das vertrage ich komischerweise gut! Auch hier empfehle ich Literatur zur Ernährung mit Psoriasis. Wenn ich Lust auf Zucker im Tee habe, dann kaufe ich nur Voll-Rohrzucker im Biomarkt. Auf keinen Fall weißen Zucker. Das ist pures Gift. Ich habe innerhalb von 1,5 Jahre 10 Kg dadurch abgenommen und meine Haut hat sich unglaublich verbessert. Ich lasse mittlerweile Hülsenfrüchte weg (Bohnen, Linsen...) und ebenfalls Nachtschattengewächse. Ich habe für mich rausgefunden, dass das alles kontraproduktiv für mich ist! Als ich meine Schilddrüse untersuchen lassen wollte, weil ich oftmals Müde und angeschlagen war, stellte sich heraus, dass ich einen Vitamin D Mangel aufwies. Man kann seinen Vitamin D im Blut bestimmen lassen, da es sich hier um ein Hormon, statt einem Vitamin handelt. Ich bekam Vitamin D Tabletten mit 20.000 I.E. Eine angeblich sehr hohe Dosis, die es so nicht zu kaufen gibt. Vorsicht, diese Einheiten täuschen. Sie suggerieren eine enorme Dosis, doch in Wahrheit ist der Wirkstoff sehr gering. (Auch dazu empfehle ich nach Literatur im Internet zu suchen). Jedenfalls stellte ich mit erstaunen fest, dass mein Stoffwechsel sich verbesserte. Ich war weniger Müde, nahm weiter ab, obwohl davor mein Gewicht eine längere Zeit konstant war und meine Haut wurde nochmals besser. Ich setzte die Tabletten irgendwann ab un begann stattdessen immer öfters Sonne zu tanken. Da ich mich an meine Strandurlaube zurückerinnerte. Ich gehe mitterweile mindestens alle 2 Wochen ins Solarium und versuche natürlich auch draußen Sonne abzubekommen so oft wie es mir möglich ist. Durch Sonneneinstrahlung kann der Körper übrigens das für uns notwendige Vitamin D auf der Haut bilden. Ich empfehle im Sommer soviel Sonne wie möglich zu tanken (Vorsicht vor Sonnenbrand bitte!) und bei kurzen Sonnenaufenthalten auf Sonnenschutzcreme zu verzichten, da diese die nötigen UV-B Strahlen abblocken. Die Kombination mit meiner Ernährungsumstellung ist momentan das beste Ergebnis seit ich die Psoriasis bekommen habe. Ich habe die meiste Zeit eine gesunde Haut. Ich habe ein gesundes Selbstbewusstsein, fühle mich ausgeglichen, habe seit langem eine Partnerin und bin sehr glücklich mit meinem Leben. Zusammengefasst hilft mir persönlich die UV-B Strahlen (Vitamin D) mit basischer Ernährung und zudem habe ich Normalgewicht, fühle mich fit und vitaler als zuvor. Ich bin sehr dankbar diesen Weg für mich entdeckt zu haben. Dies ist meine persönliche Erfahrung. Es soll keine Allgemeindiagnose sein und vielleicht kann jemand auch etwas für sich mitnehmen oder das ein oder andere für sich ausprobieren. Danke für das Lesen und viel Mut und Erfolg, Zerano
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hallo leute, bitte teilt eure erfahrungen mit mir!! ich bräuchte dringendst ein paar tips und hilfe zur lichttherapie. ich wohne auf einer insel und es gibt leider keinen hautarzt der sich mit der lichtterapie auskennt. ich habe vor 3 monaten einen gewaltigen schub bekommen. die hautärzte hier auf der insel sind aus der steinezeit. die therapien die diese hautärzte an mir umsetzen wollen hatte ich schon als kind hinter mir. ich mag auch nicht weiter darauf eingehen. also deshalb bin ich ans tote meer gefahren. wow die schuppen waren weg und die haut glatt. es sah aus wie bei einer vitiligo (weißfleckenkrankheit). nun bin ich 3 wochen zuhause und es geht wieder los, rot wulstig...usw. jetzt habe ich mir die röhren (8 x 100w) und ein solarium besorgt. meine fragen bevor es losgeht: wie lange wäre die anfangsdosis hauttyp 3? mit den überall angegebenen joule kann ich nicht so viel anfangen wie steigern? wie lange ist die behandlungsdauer? wochen / monate / jahre wie oft? täglich / alle 2 tage. usw. was unterstützt die lichttherapie? daivonex? ja / nein , vorher / danach welche pflegecreme? sole / solebad vorher? hilft die lichttherapie wirklich? oder ist das wieder die lichttherapie ein produkt um geld zu verdienen? vielen dank für eure unterstützung
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Psoriasis am Kopf und auch im linken Ohr? Bestrahlungsgerät kaufen?!?
M27AuT erstellte einem Thema in Schuppenflechte auf der Kopfhaut
Hallo Liebe Gemeinde Also zu mir bin 27 Jahre und seit meinen 18 Lebensjahr betroffen mit Psoriasis einst hatte ich es am ganzen Körper das ich mit starken böllern an Tabletten beseitigen konnte! Doch am Kopf schuppt es immer noch das ich leider auch nie richtig unter Kontrolle gebracht habe, auch im Ohr das mich aber am wenigsten stört...doch an der Stirn erkennt man es sehr gut die rote flechte..Ich kauf mir mein Leben lang schon nur die teuersten Hautprodukte natur natur natur was auch super gut funktioniert doch es ist sehr anstrengen täglich der haut Feuchtigkeit zu geben da meine Kopfhaut so trocken ist..lege eigentlich sehr viel wert auf mein aussehen aber schäme mich manchmal direkt zum Friseure zu gehen wegen den schuppen erst wenn der brutalste schub vorbei ist besuch ich den Friseure.. Nun meine Überlegung ist es jetzt ein gerät namens Dermfix 1000MX Bestrahlungsgerät zu kaufen?!?dieses gerät ist mit UVB hat damit jemand erfahrung würde es mir jemand raten?!? hab auch nach einem gerät mit UVA Bestrahlung gefunden bin mir nicht sicher was ich kaufen soll ?!? für mich klingt UVA nach dem besseren gerät und nach dem ungefährlicheren strahlen... wollte heute zu meinen Hautarzt da ich kurzfristig frei habe, war schon seit 5 Jahren nicht mehr da doch auf die schnelle bekomme ich keinen Termin 2-3 Monaten..hab ihr das gerät erklärt und sie meinte UVA langsam immer steigern.. aber wollte trotzdem die Community fragen,da Leute die selbst Psoriasis haben einfach mehr Ahnung darüber haben wie manche Ärzte! bin auch für sonst jede hilfe und tipps sehr dankbar!! LG- 14 Antworten
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Liebe Leser immer wieder tauchten auch hier im Forum Fragen zum Thema Bestrahlung auf. Manchmal beschlich uns dabei ein Bauchgrummeln, wenn jemand sich "im Internet" ein gebrauchtes UV-Gerät gekauft hat und nun wissen wollte, wie er sich damit behandeln kann. Die Lichttherapie kann ohne Frage helfen. Aber einfach so, ohne jemals mit einem Hautarzt darüber geredet zu haben oder solch eine Behandlungsserie bei einem Arzt oder in der Klinik gemacht zu haben – das erschien und erscheint uns doch im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich. Deshalb freuen wir uns wirklich und so richtig, dass wir nun zwei Experten zusammengebracht haben, die vom 20. bis 22. Oktober hier in unserem Forum alle Fragen beantworten, in denen es um die Lichttherapie von Hautkrankheiten geht. Wenn Ihr schon immer etwas zur Therapie mit UV-A, UV-B, PUVA o.ä, wissen wolltet, sind Eure Fragen da also goldrichtig. Professor Meffert hat mich bzw. meine Psoriasis schon behandelt, als ich noch ein Kind war. Er war und ist Experte für Licht & Haut (und Vitamin D). Guido Hehr weiß alles, was der Hersteller eines Bestrahlungsgerätes wissen kann und muss. Ihr könnt also sowohl medizinische als auch technische Fragen stellen, und das auch jetzt schon. Hier geht es entlang: http://www.psoriasis-netz.de/community/forum/142-fragen-rund-um-die-lichttherapie/
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Guten Tag. Nach der 30. UVB-Bestrahlung mit einem Waldmann Gerät in einer Arztpraxis war ich am 13.10. d. J. bei einer Dosis von 02,24 Min:Sec; 0,28 Jcm2 und 1,94 mV cm2 angelangt. Wenige Stunden später bekam ich eine äußerst heftige Juck-Attacke, die Stunden anhielt. Gleichzeitig zeigten sich Hautflecken alter Psoriasstellen, die längst verschwunden waren. Frage: Kann ich die Bestrahlung fortführen, wenn ja, mit welcher Dosierung? Vielen Dank Wilfried V.
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest