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Beiträge zum Thema 'Psoriasis arthritis'.
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Vom Album Formen der Psoriasis arthritis
Eine Hand. Die rot gekennzeichneten Stellen in den nächsten Bildern zeigen die Stellen, wo die Gelenke schmerzen.© Sebastian Kaulitzki – Fotolia
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Psoriasis arthritis – Daktylitis (mutilans)
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Vom Album Formen der Psoriasis arthritis
Wenn die Gelenke eines Fingers komplett erkrankt sind, heißt die Form Daktylitis (mutilans). Der ganze Finger ist dann auch geschwollen. Das wird unschön auch als Wurstfinger bezeichnet.© Sebastian Kaulitzki – Fotolia
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Psoriasis arthritis – Distaler Typ (DIP)
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Wenn an allen Fingern (oder Zehen) das gleiche Gelenk schmerzt – also zum Beispiel immer das erste oder immer das zweite –, spricht man vom distalen Typ (DIP).© Sebastian Kaulitzki – Fotolia
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Psoriasis arthritis – Polyartikulärer Typ
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Vom Album Formen der Psoriasis arthritis
Sind alle Gelenke betroffen, kann es eine Psoriasis arthritis vom polyartikulären Typ sein.© Sebastian Kaulitzki – Fotolia
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Psoriasis arthritis – Oligoatikulärer Typ
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Vom Album Formen der Psoriasis arthritis
Beschränkt sich die Erkrankung auf das untere Daumengelenk, nennt man dies Psoriasis arthritis vom oligoatikulären Typ.© Sebastian Kaulitzki – Fotolia
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Schmerzen diese rot gekennzeichneten Bereiche des Skeletts, spricht man vom spinalen Typ einer Psoriasis arthritis.© Sebastian Kaulitzki – Fotolia
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Hallo an alle, die hier Sport treiben. Ich stecke mal wieder in einem Schub und muss sagen, so sehr ich Sport liebe, ist es zur Zeit echt schmerzhaft. Ich habe PSA an den fingergelenken, sowie an den Handgelenken, Zehengelenken und Fußgelenke. Ggf. Auch die Knie. Aber da bin ich mir mich nicht sicher, sie tun zumindest weh. Ich trage schon Bandagen an beiden Handgelenken, sowie am einen Knie. Aber ich kann doch jetzt nicht noch mehr Bandagen tragen. Mein Mann lacht mich schon aus 😂 wie kriegt ihr das hin? Hat jemand für sich einen Weg gefunden trotz Schub ohne starke Schmerzen Sport zu machen? Vielleicht könnt ihr ja mal von euren Erfahrungen berichten.
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Hallo, da ich erst in ca 11 Monaten einen Termin bei einem Rheumatologen bekommen habe, wollte ich mich mal erkundigen was ihr gegen die Finger Schwellungen und Schmerzen macht? Ich finde es wird von Zeit zu Zeit immer schlimmer . Ich würde mich sehr freuen über Tips und was kann man selbst an Medikamenten nehmen ausser Ibu oder Diclofenac Tabletten? Bekomme derzeit immer Nesselsucht wenn ich solche nehme. Was hilft der Schwellung und Rötung und Schmerzen entgegen? Meine Ärzte verschreiben mir nichts. Ein Finger ist besonders betroffen richtig heiß, rot und schwellung wird immer mehr und es schmerzt nur wenn ich leicht anschlage oder dagegen leicht drücke sprich kann ihn auch nicht mehr so super belasten weil es sonst schmerzt. Bin für jede Antwort dankbar. LG ☺️
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Hallo meine lieben, Nun war ich endlich beim Rheumatologen. Es wurde festgestellt das ich unter Psoriasis Arthritis leide. In meinem Fall wahrscheinlich ein bisschen anders als üblich. In den meisten Fällen werden oftmals erst viele andere Gelenke betroffen. ZB Knie, Hände usw. Bei mir ist es direkt am Kiefer aufgetreten, was meist eher untypisch ist. Natürlich weis ich das es nicht heilbar ist, aber dennoch behandelbar. Also wie man so schön sagt: die Hoffnung stirbt zu letzt Durch die starke Entzündung ( wie bereits in einem anderen Blog schon erwähnt habe) leide ich unter starken Schwindel. Es gibt sehr viele die unter diesen syntomen leiden, doch es nicht in Verbindung mit PSA bringen. Nun geht meine Behandlung weiter. Gerne erzähle ich euch bei Fragen zu verschiedenen Behandlungen was dazu! Ich werde meine Ernährung nun nochmals umändern und es dem "Rheuma" anpassen. Habe ein tolles Kochbuch ( Küche in Bewegung) gefunden... Könnt ihr gerne mal ausprobieren. Ich würde mich freuen wenn ihr mir euere Geschichte erzählt in der Hoffnung das ihr mir Tipps eben könnt. Danke euch Lg Julia
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Hallo ihr lieben habe ja seit Ewigkeiten nichts mehr hier geschrieben! Wenn ich euch nunmal berichten darf und vielen betroffen mit Psoriais helfen kann! Ich habe seit meinem 12 Lebensjahr extreme Rücken Probleme. Als Baby musste ich schon eine Schale um die Hüften tragen weil die nicht in Ordnungen waren! Seit Oktober 2014 habe ich von jetzt auf gleich extremen Schwindel bekommen! Ich konnte nicht mehr Auto fahren, geschweige denn mal einkaufen gehen! Mit 22 Jahren ist das schon eine schwierige Situation! es gibt, wie ich rausgefunden habe, sehr viele Menschen in Deutschland die mit diesem Problem zu kämpfen haben! Jetzt bin ich seit dem 21.01.2015 schon krankgeschrieben. Aber wisst ihr was?!? Ich habe nun endlich ein Ergebnis: ich leide schon länger und Kiefer Problemen! Habe das aber nie auf den Schwindel bezogen. Nun habe ich ein MRT machen lassen! Ergebnis lautet Atrhritis im Kiefetgelenk. Wieso ich euch das erzähle ist ganz einfach! Ich bin der Meinung das alle Menschen die unter Schuppenpflechte leiden immer ein Problem seelisch oder körperlich haben! Ich bin der festen Überzeugung das wenn mein Problem behandelt ist das meine Psoriais auch weg geht..... Vielleicht habt ihr auch die selben Probleme wie ich! Ich werde euch auf jeden Fall auf dem laufenden halten. Ich freue mich über eure Kommentare und vielleicht habt ihr ja das selbe wie ich. Lg
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Heute Terminbestätigung erhalten...
BeneHB erstellte einen Blogeintrag in Rheuma-Tagesklinik im Roten-Kreuz-Krankenhaus Bremen
so, ich habe heute die Bestädigung bekommen, ich soll mich am 21.05.14 da auf der Station anmelden und dann am nächsten Tag geht es los. Was ich mir davon erhoffe ist endlich ein ende der vergangenen 7 Jahre, wo es mir in Phasen immer wieder körperlich schlecht ging und wir trotz diverser Fachärzte, endlich einen feste Diagnose und damit hoffentlich auch eine funktionierende Therapie. Ich sitze jetzt seit 3 Monaten zuhause und es wird einfach nicht besser, eher im Gegenteil, jeder Wetterumschwung macht sich sofort in beinahe allen gelenken sofort bemerkbar, und immer nur die Symptome klein halten hilft auch nicht wirklich. so weit erstmal von mir, ich melde mich spätestens dann am 21.05.14 wieder Bene -
Die Eisheiligen. Servatius. Bonifatius. Sophie (und zwar kalt!). Wahlweise kommen je nach Destination die Herren Mamertus und Pankratius (weiß Gott warum, da einer mit bauchspeicheldrüsenähnlichem Namen daher kommt!) hinzu. Na gut, die Eisheiligen eben. Aber was hat diese kalte Crew mit meiner Pso zu tun? Und sich gar in diesem Blog verlaufen? Deutschland, kein Wintermärchen, mitten im Mai: Im imaginären PSOnKalender waren seinerzeit jene Tage immer einher gegangen mit beachtlichen Wetterschwankungen. So wie eben heuer auch. Waren es stets auch Tage, an denen man mich - vor lauter Schmerzen und Steifigkeiten - "in die Tonne kloppen konnte" (O-ton Ruhri), so ist der Enbrel-Eisheilige in einem völlig neuen Gewand dahoim. Die Eisheiligen verbrachte ich früher nur all zu gern fern der Heimat. Andalusien, Kanaren, so was eben. Kam meist mit reichlich Gabe aus dem Hause Novartis über die Runden. Schmerzcheck à la Voltaren, aber eben voll daneben, meinte irgendwann mein Magen. Und die kalten Heiligen, zwanzich zwölf? Schmerzen in den Gelenken, Fehlanzeige. Wetter schlägt draußen Kapriolen, drinnen pocht leise eine zehnminütige Morgensteifigkeit, allenfalls noch. Pah! Freitags klettert das Allgäuer Thermometer bis auf satte 30°C, ein nächtliches Morgengewitter läutet mit heftigen Regenfällen die heiligen Eistage ein. Oh!Hab ich auch noch gut in Erinnerung, wie es seinerzeit war, in hiesigen Gefilden. Vor Schmerzen krümmte ich mich meist, gab mir noch eine Extra-Ration Diclo´s und schlief dann meist völligst fertig in irgendeiner Ecke gen Morgen mit reichlich Trübsal im Gepäck auch "irgendwie" ein. Diesmal ein Neuanfang. Um 5 in der Früh sitz ich auf dem Balkon und höre den wilden Rauschen der Argen zu. Die ersten Frühaufsteher unter den Vögeln melden sich. Dann läutet sich mit prasselndem Regen ein neuer Tag ein, schmerzfrei allemal. "Yippiejaja Yippie Yippie Yeah" (wohl zu viel Baumärktewerbung gesehen, wertes Couchpotatoe, wie?) statt "Knirsch Knarsch", das übliche Halswirbelgeknirsche der vielen Jahre zuvor. Gut. Inzwischen ist der 16. im Kalender. Das Wetter nervt, ja, ja, etwas. Tomaten aller Sorten, die Piroschkas, all die kleinen guten Kräuter, die wollen so langsam ins Freie. Servatius. Bonifatius. Mamertus und Pankratius. Meine Gelenke spüren die eh nicht! Enbrelius hat die Anderen draussen lassen. Ziiiieeeemlich cooool. Insofern: Lass Dir ruhig noch ausgefallene Namen für mögliche weitere Eisheilige einfallen...!
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Ich bin irgendwie durcheinander. Aber auch wütend. Vor zwei Jahren hat alles angefangen und ich wäre jetzt schon viel weiter, wenn meine Beschwerden damals erkannt worden wären. Aber kann ich irgendjemanden einen Vorwurf machen? So wie ich gelesen habe bislang, ist die PSA oft so unerkannt, weil die Symptome schwer in Einklang miteinander gebracht werden. Vor zwei Jahren bekam ich starke Schmerzen in den unteren Rippenbögen. Sie waren druckempfindlich, schmerzten aber auch in Schüben in der Ruhephase. Mein damaliger HA meinte, das wäre ein Symptom, was besonders junge Leute betreffen würde und hätte nichts wirklich zu sagen. Ein Jahr später kamen die starken Rückenschmerzen im unteren Rückenbereich. Ich merkte, dass es nichts mit Verspannung oder ähnlichen zu tun haben könnte. Aber wieder kamen die Schmerzen in starken Schüben, die mich total verrückt machten. Ich ging zum Orthopäden, zur Rheumatologin und zur Neurologin. Alle meinten, dass zwar eine Überbeweglichkeit bestehen würde, eine Skoliose da wäre, aber dass die Schmerzen wohl durch eine starke Abnahme von mir ausgelöst worden sind, der Körper sich erst dran gewöhnen muss. Ich kam mir dumm vor. Ich hatte das Gefühl, nicht ernstgenommen zu werden. Solche starken Schmerzschübe und trotzdem sollte da nichts sein. Im Sommer wurden die Beschwerden dann immer leicht besser und ich hatte angefangen, damit zu leben und es zu akzeptieren. Irgendwann muss der Körper ja wieder funktionieren. Mit 38 Jahren und zwei Kindern, die ständig in Bewegung sind, brauchte ich Energie und Kraft für den Tag. Vor ca. 2 Wochen erwischte es mich dann eiskalt. Ich hatte plötzlich einen doppelt so dicken angeschwollenen Zeh. Er war knallrot und schmerzte total, sodaß ich kaum laufen konnte. Zudem kamen wieder Schmerzschübe in Ruhestellung, die so unglaublich stark waren, dass ich den Zeh am Liebsten entfernt hätte. Ich suchte mir einen neuen Hausarzt, weil ich der Meinung war, bei meinem letzten Arzt wurden auch die anderen Beschwerden nicht ernstgenommen. Dieser HA ist sehr gut. Er ließ Blutwerte machen, die natürlich alle wunderbar waren und keine Rheumawerte nachgewiesen werden konnten. Er meinte sofort, dass es sich um eine aktivierte Arthritis handeln könnte, jedoch konnte ich das gar nicht so recht glauben zuerst. Ich bekam eine Cortison- Spritze, die mir sofort die Schmerzen nahm, aber ich sollte mich schonen und den Fuß nicht belasten. Ich war einige Tage schmerzfrei und fühlte mich wie neugeboren. Aber dann schwillte der Zeh wieder an und die Schmerzen kamen zurück, heftiger als zuvor. In der Nacht konnte ich nicht schlafen, da mich die Schmerzen immer wieder einholten. Der HA überwies mich zu einem Orthopäden, bei dem ich gestern war. Dem schilderte ich auch die Stelle am Knöchel, die ich vorher nicht in Zusammenhang gebracht hatte. Es scheint Schuppenflechte zu sein und er ist sich ziemlich sicher, das ich PSA habe. Die Überweisung für den Rheumatologen habe ich gleich mitbekommen. Ich muss sagen, ich hab Angst. Ich hab mir die Seiten über PSA im Netz durchgelesen und die Symptome kommen alle hin. Es ist, als wenn es klick gemacht hat. Wie geht es jetzt weiter? Was kommt da noch auf mich zu? Werden noch andere Gelenke befallen? Wenn im Vorfeld klar gewesen wäre, das ich diese Erkrankung habe, wäre das Zehengelenk dann nicht mehr befallen worden? Ich hab erstmal ein Sportverbot bekommen. Mein Walken und mein Zumba soll ich nicht mehr machen, bis der Rheumatologe wirklich diagnostiziert hat, das es PSA ist. Darüber bin ich total traurig.
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Große und kleine Hilfen für den Alltag – eine Ergotherapeutin rät
Redaktion erstellte ein Artikel in Magazin
"Sie haben mehr Hilfsmittel zuhause als Sie glauben", sagt Susanne Bitzer-Munoz, Ergotherapeutin im Immanuel-Krankenhaus in Berlin-Zehlendorf. Ohnehin ist ihr der Begriff Alltagsmittel lieber als die spröde Bezeichnung "Hilfsmittel". Das erste, was sie ihren Patienten als Trainingsaufgabe mit auf den Weg gibt: "Automatisieren Sie Ihr Verhalten". Das soll heißen: Hilfen sollten immer benutzt werden - und nicht nur an den Tagen, an denen die Gelenke wehtun. Dazu gehört, dass die Hilfsmittel griffbereit liegen - und nicht irgendwo verkramt. Manchmal muss vielleicht eher der Partner trainiert werden, damit er nicht meckert, weil nun öfter mal "was herumliegt". "Alltagshilfen schonen die kleinen Gelenke", erklärt Susanne Bitzer-Munoz. Die großen Gelenke werden dann mehr benutzt und gleichzeitig trainiert. Ein Fehler sei es, Helferlein links liegen zu lassen, weil es ja "gerade noch so geht". Wer sich sagt, "ist ja noch nicht so schlimm", der geht selbst davon aus, dass seine Situation noch schlimmer wird - und resigniert. "Jeder sollte seine eigenen körperliche Belastbarkeit akzeptieren lernen", so die Ergotherapeutin. "Es ist normal, dass es einem einen Tag besser geht und am anderen Tag schlechter." Eines ihrer wichtigsten Hilfsmittel ist eine Bandage für das Handgelenk. Was innen nicht mehr von selbst hält, muss eben gestützt werden. "So eine Bandage sollte nur während der Zeit der Belastung getragen werden und nicht zwölf Stunden lang", so Susanne Bitzer-Munoz. Gut sei eine Bandage mit Schienenverstärkung. Es gibt sie für kleine, mittlere und große Hände. Die Schiene diszipliniert den Träger gleichzeitig, so dass er sein Handgelenk nicht überdehnt. Wichtig: Jeder Arzt - auch der Hausarzt - kann eine Handgelenksbandage (und andere Bandagen) verschreiben. Selbst für einzelne Finger gibt es solche Bandagen – Fingersleeves genannt. Das Handgelenk sollte generell möglichst immer gerade gehalten werden. Die Gefahr einer Überbeanspruchung lauert schon beim Brotschneiden mit dem großen Messer. Für diesen Zweck gibt es von Ikea, Solingen oder Zwilling auch ergonomische Messer mit abgewinkelten Griffen. Berliner, die sich für eine Beratung oder Ergotherapie bei Susanne Bitzer-Munoz interessieren, benötigen von ihrem Arzt ein Rezept über "motorisch-funktionielle Behandlung" (Rezept Nummer 18) für vier oder sechs Sitzungen. Ihre Telefonnummer: (030) 80 50 56 05. Die Deutsche Rheuma-Liga bietet eine kostenlose Beratung für den Gelenkschutz an. Von Susanne Bitzer-Munoz stammt auch eine Broschüre "Gelenkschutz im Alltag", die bei der Rheuma-Liga zu haben ist - oder als PDF-Datei zum Selberausdrucken. Buchtipps: • "Fußgymnastik mit Kindern" von Martha Scharll (bei Amazon ansehen) • "Kinder machen Fußgymnastik" von Barbara Köhler, Heidi Reber (bei Amazon ansehen) Welche Tipps hast du?-
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Ist dein Nussknacker auch verkramt in der Weihnachtskiste? Das solltest du ändern! Der Nussknacker eignet sich hervorragend als Flaschenöffner. Probier es aus! Danach sollte der Nussknacker wie alle Hilfsmittel nicht zu weit hinten in eine Schublade wandern, sondern so griffbereit wie möglich liegen. Zeig deinem Partner diesen Artikel, damit er nicht so oft wegen des "herumliegenden Zeugs" die Stirn runzelt. Ein Schaumstoff-Griff, der auf Besteck und andere Dinge gesteckt werden kann. Diese Griffverlängerer gibt es im Sanitäts-Fachgeschäft. Dort werden Besteck, Stifte und alles, was du sonst nur noch schlecht greifen kannst, hineingesteckt. Ab sofort ist das Greifen leichter. Wer nicht die Griffe aus dem Sanitäts-Fachhandel kaufen will, sollte mal im Keller oder Schuppen wühlen. Ein alter Fahrradgriff kann ebenso auf das Besteck gesteckt werden wie ein Stück vom Gartenschlauch. Für letzteren sollte man den Schraubstock bemühen, damit er richtig fest sitzt. Sind deine Arme auch zu kurz? Ist keiner da, der dir den Rücken eincremt? Doch! In deiner Küchenschublade! Ein Teigschaber könnte helfen. Sein Vorteil gegenüber dem menschlichen Eincremer: Er nervt nicht so, weil er etwas anderes im Fernsehen sehen will als du. Eine Greifzange gehört in den Haushalt von jedem, der sich nicht mehr bücken kann. Meist sind sie am Griffende außerdem mit einem Magneten versehen, mit dem man kleine Teile wie Nadeln oder Nägel aufheben kann. Der Greifarm hilft zum Beispiel, Kleidung vom Boden aufzuheben - beispielsweise den Schlüpfer, der ja irgendwie auch über die Beine muss (meist). Deshalb heißt das Teil eigentlich Greif- und Anziehhilfe. Tipp: Eine Greifzange kann vom Arzt verordnet werden. Solch einen mit Sand gefüllten Luftballon oder andere Teile gibt es manchmal bei Veranstaltungen von Selbsthilfegruppen oder Gesundheitsmessen als Werbegeschenk. Mit dem "Herumkneten" können die Finger gut trainiert werden. Eine Seifenunterlage mit Saugnäpfchen unten dran - das ist deine Hilfe beim Flaschenöffnen - mit den Saugnäpfchen auf der Flasche natürlich. Eine Anti-Rutsch-Matte, sonst unter Teppichen üblich, hilft prima, wenn die Hände sonst abrutschen. Eigentlich kennt man diese "Lochmatten" aus dem Baumarkt. Sie werden vorzugsweise unter Teppiche gelegt, damit die und wir nicht rutschen. Wer sagt aber, dass sie unter dem Teppich liegen müssen? Sie helfen genauso in der Küche. Um den Deckel einer Flasche gelegt, ist das Öffnen deutlich leichter. Auch unter dem Schneidebrett sorgt diese Matte für rutschfesten Halt. Übrigens: Je grober die "Maschen", desto größer der Halt. Hier geht es um die Hebelwirkung: Der "Küchenhai" von Tupperware hat so viele Funktionien, dass man sich den Kauf von mehreren kleinen anderen Helfern sparen kann. Also auf zur nächsten Tupperparty, in eines der wenigen Geschäfte oder ins Internet: https://www.tupperware.de/ Im Lebensmittelgeschäft lauern manchmal gute Helferlein: Die Firma Efko legte einmal einem Gurkenfass einen Vakuumöffner bei. Also Augen auf im Supermarkt! Die Extraportion Creme für den Rücken ist kein Luxus: Ein Eincremeband hilft dabei. Es kann gewaschen werden, so dass die Creme bedenkenlos auch in größeren Mengen draufgetan werden kann. Diese Bänder gibt es im Sanitätsgeschäft. Federbügelscheren (hier: von Stirex) machen das Schneiden leicht und sparen Kraft. Es gibt sie als Nagelscheren bis hin zu Scheren für grobe Dinge. Sie ersparen das Greifen in kleine "Löcher" und nutzen zum Schneiden die Kraft der ganzen Hand. Wer nicht mehr an die Beine oder Füße herankommt, kann sich mit einer kleinen Lackierrolle aus dem Baumarkt behelfen. Die Rolle sollte eine mit Velours"überzieher" sein. Dort kommt statt Farbe eine Creme drauf. Den Nachschub für die "Überzieher" gibt es günstig im gleichen Baumarkt. Ballkissen sind mit Luft gefüllt und schnell mal ins Büro mitgenommen. Sie entlasten die Wirbelsäule. Ein Stoff-Überzug sollte aber schon mit erworben werden - die Kissen sind sonst lange recht kalt. Du spielst gern Karten, kannst das Blatt aber nur schwer halten? Kein Problem - es gibt Kartenhalter, oft im Spielwarenladen. Lange nicht mehr gespielt? Tipps gibt es im internet wie Sand am Meer - ein Beispiel ist kartenspiele.net. Schöner Tipp von dort: Wer die aktuellen Fußballergebnisse diskutieren möchte, ist beim Kartenspielen fehl am Platz. Strumpfanzieher: Ein Strumpfanzieher kann vom Arzt verschrieben werden. Damit bekommt man fast jeden Verschluss aufgedreht. Ein "Mehrfach-Flaschenöffner" hat mehrere Gewinde, die auf unterschiedlich große Flaschenhälse passen. So kommt man deutlich leichter an den Flascheninhalt. Von der Firma WMF stammt ein Flaschenöffner, der gleichzeitig als Deckel funktioniert und dank Ausformungen sehr griffig ist. Nützliche Ideen hat der oft belächelte Katalog "Die moderne Hausfrau".
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Psoriasis habe ich schon fast mein ganzes Leben. Bekomme als Therapie Stelara, was gut hilft. Aber diese Stelle eben nicht. Da der Fußbereich sehr leicht geschwollen ist, aber nicht warm und auch nicht schmerzt. Aber es juckt zeitweise. Deswegen Frage an die Gruppe, was könnte es sein? Danke schön
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Wie hat es bei euch mit der Psoriasis arthritis angefangen?
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Ein neues Mitglied möchte sich vorstellen (PSOA)
Uwe B. erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
Hallo zusammen, ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen 😐. Meine Name ist Uwe und ich bin 63 Jahre alt. Hier meine bisherige Geschichte: Ich habe seit mehr als 25 Jahren Psoriasis und habe es hinter und in den Ohren, an beiden Armen, linkes Knie, Rücken und am Hinterteil. Bisher hatte ich es mit Cremes und Gel gut im Griff und es war für mich keine Belastung. Im Winter hatte ich etwas Probleme/Schmerzen mit den Gelenken in den Fingern, was im Sommer aber vollständig weg war. Seit letzten Herbst wendete sich das Blatt um 200% und ich habe seit dem täglich heftige Schmerzen in den Fingern und Gelenke beider Hände, beide Ellenbogen, beide Knie und seitlich am rechten Fuß. Im Rücken wandert, der Schmerz ständig. Zusätzlich habe ich große Schmerzen an den Sehnen bei beiden Hüften und Knien. Abgerundet wird das Ganze durch eine Morgensteifigkeit von ca. 1,5 Stunden. Ich war dann bei meinem Hausarzt und nach einer Blutuntersuchung überwies er mich mit Verdacht auf Psoriasis Arthritis an einen Rheumatotogen. Ich hatte Glück und bekam nach ca. 8 Wochen einen Termin. Weitere Blutabnahme und Kortison-Tabletten war der Start. Der Verdacht meines Hausarztes wurde bestätigt und mein Rheumatologe hat mit eine MTX-Therapie mit zusätzlich Folsäuregabe empfohlen. Ich ging mit dem Rezept zur Apotheke und holte MTX und Folsäure. Normalerweise bin ich kein ängstlicher Mensch und grundsätzlich gehe ich positiv an eine Sache heran. Dann machte ich den Fehler mir die Packungsbeilage genau durchzulesen und beschloss das Teufelszeug nicht zu nehmen. Jeden Tag habe ich mir den Kopf zerbrochen, denn die Wahl hieß für mich Cholera oder Pest. Nach langen hin und her beschloss ich wenigstens einen Versuch zu starten, denn den bald nahenden Ruhestand mit Dauerschmerz und zerstörten Gelenken zu verbringen war nicht mein Ziel. Nun nehme ich die 7. Tablette (immer Donnerstagnacht) und komme bisher eigentlich gut zurecht. Freitags- und Samstagsfrüh mit etwas Magenstechen nach dem Aufstehen (wird aber nach dem Essen von einem Stück Brot besser) dann 2 Tage später etwas Druckschmerz am linken Darmbereich (hatte eine Divertikulitis-OP) und im linken Brustbereich kurz Schmerzen wie Seitenstechen. Innerhalb der ersten 3 Wochen, nach 2 Tagen innere Unruhe und komisch war als ob mir jemand an den Zehen zieht. Nach Bewegung war es jedoch weg. Ich muss anmerken, dass Bewegung generell gut tut, auch wenn es am Anfang mit Schmerz begleitet wird. Nun gibt es mal einen sehr guten Tag, fast schmerzfrei und dann wieder mehrere Tage ohne merkliche Besserung zum Anfangsstadium. Neu ist, dass an beiden Ellenbogen die Haut rissig wurde. Ich hoffe nun, dass es dauerhaft schmerzfrei wird und es mit den Nebenwirkungen auch so bleibt. Letzte Woche war ich bei der Blutabnahme und diese Woche habe ich den ersten Termin seit Behandlungsbeginn, mal sehen was der Rheumatologe dazu meint. Mir persönlich erscheint die Überwachung der Leber- und Nierenwerte als zu sorglos, dieses werde ich aber beim Termin ansprechen und mehr einfordern. Auch möchte ich mir eine speziell auf die PSOA ausgerichtete Bewegungstherapie verschreiben lassen. Werde ab und zu ein Update verfassen und wünsche "Allen" hier viel Kraft und Erfolg, dies geht aber auch nur mit Zuversicht und Vertrauen in sich und seinen Arzt. Liebe Grüße Uwe -
Hallo kann mir jemand erklären was genau Psoriasis Arthritis ist? bzw erklären was man dagegen tun kann? Und welche Medikamente helfen? ich habe eine Überweisung bekommen und komme bei keinem Rheumatologen telefonisch durch. Mein Hautarzt vermutet das ich dies habe, da meine Finger seid Wochen Entzündet sind, rot, geschwollen und warm. Ich frage mich ob meine bestehende Rückenschmerzen die ich seid 2019 ab und zu immer wieder habe damit auch was zu tun haben. Es besteht manchmal eine Steifheit und schmerzt manchmal. Ich habe schon eine bestehende Psoriasis Pustulosa Palmoplantaris. Ich kenne mich allgemein mit dem ganzen Thema nicht so gut aus. Ich habe das seid ca 1 1/2 Jahren. Ich würde mich freuen das man sich gegenseitig austauschen könnte. Bei dem Thema Arthritis bin ich ganz neu.
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Laborwerte kennen und bewerten
GrBaer185 erstellte einen Blogeintrag in Laborwerte kennen und bewerten -> besser/optimal behandeln -> gesünder leben
Im Laufe der Jahre kommen eine ganze Reihe verschiedener Laborwerte aus unterschiedlichen Quellen zusammen. Da ist es gar nicht so leicht, den Überblick zu bewahren. Hilfreich ist da zunächst die Sammlung in einem eigenen Ordner und dann die Zusammenstellung der Werte in einer Tabelle, per Hand auf einem Blatt Papier oder, professioneller und mit bequemeren und schnelleren Auswertemöglichkeiten, in einem Tabellenkalkulationsprogramm. Für letztere Möglichkeit stehen eine Reihe an Programmen zur Auswahl. Zum einen z.B. die kostenlosen open Source Tabellenkalkulationsprogramme von OpenOffice und LibreOffice, zum anderen kostenpflichtige Programme. Ein weit verbreitetes Programm ist Excel, das Tabellenkalkulationsprogramm aus dem kostenpflichtigen Office Paket von Microsoft. Da mir Excel aus dem Office Programmpaket 2013 zur Verfügung steht und ich einige erste Erfahrungen damit habe, verwende ich dieses zur Listung meiner Laborwerte in einer Tabelle. Vorteile eines Tabellenkalkulationsprogrammes - Übersichtlichkeit - leichtes Ergänzen von Daten/Werten - Möglichkeit zu Berechnungen (Kalkulationen), z.B. Mittelwerte oder abgeleitete Werte. Konkretes Beispiel: Berechnung der absoluten Lymphozytenzahl aus dem relativen Prozentwert der Lymphozyten und der absoluten Anzahl der Leukozyten - dieser Wert ist ausschlaggebend für die Fortführung oder den Abbruch einer medikamentösen Therapie beim Auftreten einer Lymphopenie (siehe hierzu Laborwerte, CRP-Wert und Berechnung der absoluten Lymphozytenzahl - Cosentyx® (Secukinumab, AIN457) - Psoriasis-Netz) - Möglichkeit einer relativ schnellen graphischen Darstellung (Kurven-Diagramm) zur Visualisierung der zeitlichen Entwicklung der Werte und dem Erkennen einer Tendenz. - Möglichkeit zur unkomplizierten Vorlage/Übergabe der Werte bei Arztwechsel oder Klinik-/Kuraufenthalt. - Erkennung von individuellen, persönlichen Entwicklungen von Werten, die allesamt noch im Normbereich liegen und nur bei vergleichender, längerfristigen Betrachtung der Werte "auffällig" sind. - Definition eines "eigenen Normalbereiches" - Erkennen langfristiger Entwicklungen, bedingt z.B. durch Lebensstil, zunehmendem Alter, langfristigen Arzneimittelnebenwirkungen - Bewertung und Verfolgung eines Therapieansprechens und eines Therapieverlaufs - Anhaltspunkte zur Dosisfindung/-optimierung - ...- 6 Kommentare
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Warum "sammele" ich meine Laborwerte?
GrBaer185 erstellte einen Blogeintrag in Laborwerte kennen und bewerten -> besser/optimal behandeln -> gesünder leben
Eine Reihe Autofahrer notieren die Tankmenge und berechnen mit den gefahrenen Kilometern den Benzinverbrauch ihres Wagens. Manche Mieter und Wohnungseigentümer protokollieren ihren Strom-, Wasser- oder Gasverbrauch und ziehen daraus z.B. Rückschlüsse auf Energiesparmaßnahmen. Sportler zeichnen ihre Trainingsbelastung und ihre Wettkampfergebnisse auf - aus diversen Beweggründen. Ich "sammele" die Ergebnisse meiner Blutuntersuchungen nicht wie Münzen oder Briefmarken. Ich hebe sie vielmehr seit Jahren einfach auf und trage sie von verschiedenen Ärzten und Kliniken zusammen. Beweggründe dafür sind/können sein: - eigener Blick auf die Werte - Verfolgung der Werteentwicklung (über eine längere Zeit) - Information von anderen/neuen Ärzten - Bewertung des Behandlungserfolges - Aufdeckung von (unerwünschten) Nebenwirkungen - Übernahme von Eigenverantwortung - Steigerung oder Erlangung der Selbstwirksamkeit (innere Überzeugung, aus eigener Kraft etwas zu bewirken) - Möglichkeit der grafischen Darstellung - Vergleichsmöglichkeit von alten und neuen Befunden - aus ärztlicher Sicht eine Verbesserung der Compliance (Bereitschaft zur aktiven Mitwirkung an therapeutischen Maßnahmen) - ... Konkrete Beispiele: - Betrachtung der Entzündungswerte (CRP, ...) als Indikator für das Ansprechen auf eine Basistherapie (MTX,...) oder eine Biologikum-Therapie - Bewertung des PSA-Wertes (Prostata Spezifisches Antigen) unter Berücksichtigung seiner längerfristigen Entwicklung - Einfluss (Erfolg) einer Ernährungsumstellung auf die Blutfettwerte (Cholesterin, HDL, LDL, ...) - Erfolg/Dosisanpassung einer Vitamin D Supplementierung (Calcidiol, Calcitriol) - Blutdruckwerte - Blutzuckerwerte - Leukozytenanzahl - Lymphozytenanzahl - CRP (Entzündungswert) - PSA (Prostatawert beim Mann) - ... Siehe in diesem Zusammenhang auch den Thread: -
Knapp unter 400 Spritzen* später. Also schlappe acht Jahre Enbrel. Reichlich Erfahrung, würd ich sagen, inklusive aller Up´s & Down´s. Ziemliche irre Euphorie, super tolle Erfolge, gelte schnell als der Enbrel Vorzeige Patient, stehe aber bislang immer noch auf keiner Pfizer Gehaltsliste. Pfeife aber die schönsten Loblieder vom Dach - logisch: auf Enbrel. Nachzulesen in den Anfängen meines Blogs, anno 2012. Diese Euphorie auf dies Wunderpräperat hält ein Jahr. Hält zwei Jahre. Hält noch ein halbes Jahr drauf. Dann mache ich die Bekanntschaft mit CU, einer der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Nähere Details zu Symptomen und Beschwerden erspar ich euch hier. Wär nicht besonders appetitlich. Eine Nähe und ein Zusammenhang mit der Pso wird immer wieder erwähnt, seitens der Ärzte, seitens der Fachliteratur. Nie ein direkter Zusammenhang mit Enbrel. Manche faseln was von der Art meiner Ernährung. Die ich aber nie radikal umstelllte, eher Richtung Vernunft (weniger Fleisch, mehr Gemüse) mit mediterraner Küche behutsam veränderte und variierte. Inzwischen lebe ich auch mit dieser Erkrankung. Als Pso-Jonglier heisst es auch hier: damit, und nicht dagegen. Ich nehme die Herausforderungen an. Doch dann die auch im Beipackzettel von Enbrel auch so gern erwähnten üblichen Verdächtigen: Erkältungen. Hatte ich vor den Biologicals eher selten mal. In den Jahren mit aber eher öfter und öfters. Schlappheit, Müdigkeit. Muss wohl das Alter sein? Es folgen in den Jahren mit Enbrel heftige Grippeperioden, schwerer wirkende Infektionen. In den Wintern 2016/2017, 2018/19 und 2019/20 (COVID-19??) derart heftig, dass ich phasenweise auf ärztlichen Art hin mit Enbrel unterbrechen muss. Im Januar 2018 pfeife ich derart schwer auf den Bronchien, dass bei der Diagnose meine Hausärztin eine beginnende Lungenentzündung feststellt. An Enbrel fürs erste nicht zu denken. Dann der Jänner 2020. Aus China tröpfeln schon die Pandemiemeldungen zu uns - ich pfeife wieder mal munter mit den Bronchien und Lungen, liege eigentlich den gesamten Januar mit trockenem Husten und immer wieder aufflammenden Fieberschüben darnieder. Hier wird von meiner Seite gar nicht lang gefackelt: Enbrelpause. Erst Anfang März setze ich meinem Körper wieder Etanercept zu. Beim Absetzen flammt wieder alles auf: die längst vergessenen Plaques, die Schuppen, die Rötungen, dazu die typischen und längst verdrängten Gelenkschmerzen, die Morgensteifigkeit der Pso. arthro., und steigende PASI-Scores, die mir drei weitere Akutkrankenhaus Aufenthalte bescheren. BIs ich wieder auf die Enbrel Erfolgsspur gelange, heisst es zugreifen beim alt bewährten BehandlungsProgramm. Inzwischen bin ich Pfizers Dauerjunkie. Immer noch dankbar. Keine Frage. Licht und Schatten. Beide Seiten habe ich erlebt und erlebe ich. Derweil, das Präperat bleibt das Nonplusultra. Habe ich eine echte Alternative? Ich betrachte alles mit Demt und Dankbarkeit. Mit Wertschätzung. Auch wenn meine Kodderschnauze das nicht immer erahnen lässt. Licht und Schatten. Das Hoch und der Absturz, das kennt jeder Psoriatiker. Heute kann ich sagen: Ja, auch MIT Etanercept/Enbrel. * Anm. Eigentlich wären es nach 8 Jahren ja 416 Spritzen. Doch immer dann, wenn die Grippe kam, und drei mal in den Jahren wurd es echt heftig, hieß es: Aussetzen. Deshalb knapp unter vier Hundert.
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Be- und Deutung der betroffenen Stellen
Arno Nühm erstellte einen Blogeintrag in Arnos Genesungstagebuch
Es sind manche Stellen bei mir, die dauerhaft betroffen scheinen, andere tauchen nur kurz auf und verschwinden. Insgesamt ist die Schuppenflechte ganz im Gegensatz zu mir sehr flexibel. Gestern noch waren meine Finger an einigen Stellen offen, heute ist es schon wieder gut geschlossen und die Schwellung hat auch nachgelassen. Schon öfter habe ich als Dahlke-Leser mich gefragt, was mein Körper mir mit diesen Stellen sagen will. Mehrmals hatte ich den Eindruck, ich habe die Botschaft verstanden, und schwupps, löste sich der Herd auf. 2016 waren damals die Augen betroffen und meine Krankheit zwang mich dazu, die Augen zu schließen, damit ich die Creme auftragen konnte. Auch letztes und dieses Jahr waren die Augen mit dabei. Die Stellen erholten sich, und dann kam es wieder. Ich interpretiere dieses Auftauchen an den Augenlidern als einen Appell, die Augen zu öffnen. Denn die Krankheit macht ehrlich und das zeigt, dass ich mit verschlossenen Augen durchs Leben laufe. Die Ellbogen waren das erste, was mir klar wurde: Ich muss mich besser durchsetzen und die Ellbogen häufiger einsetzen. Es juckt dort nicht mehr und schuppt kaum, aber so richtig abgeheilt sind diese Stellen noch nicht. Ich brauche noch viel Übung. Die Kopfhaut ist vielleicht deshalb so lange und hartnäckig betroffen, weil mir gründlich der Kopf gewaschen gehört. Ich habe viele veraltete Ansichten, die überprüft werden sollten. So zum Beispiel die Annahme, grundsätzlich zu stören, wenn ich meine Bedürfnisse mitteile. (So habe u.a. ich beim Arztbesuch das Gefühl, meine Ärztin zu belästigen mit meinem Gejammer, dabei ist es doch ihr Job, sich meine Beschwerden anzuhören.) Vieles habe ich in meiner Kindheit verinnerlicht, das mir heute gar nicht alles bewusst ist. Im Gesicht muss ich mir ständig an meine (eigene) Nase fassen. Meine Mutter schimpfte schon oft "Fass Dich doch mal an Deine eigene Nase!", wenn ich mich über andere beklagte. Tatsächlich ist es meist so, dass mich bestimmte Verhaltensweisen anderer an meine eigenen Defizite erinnern, die ich gerne beheben würde. Dann richte ich mal zur Abwechslung die Wut nach außen und schimpfe über die andere Person. Das ändert natürlich nichts an mir. Vielleicht sollte ich aber tatsächlich häufiger die Nase rümpfen - über mich selbst? Am Kinn kriecht die Flechte aus dem schützenden Dickicht des Bartes ans Licht auf der Wange. Sagt mir Bahnhof im Augenblick. Vielleicht die Wahrheit, die ans Licht kommt. Es hat aber auch einfach meinen Fokus mehr auf die Bartpflege gelenkt. Die Hüfte ist genauso ein Evergreen wie die Ellbogen, da tut sich nix, außer einem Zusammenwachsen der Punkte in Zeitlupe. Aus meiner Sicht ganz eindeutig das Thema Weiblichkeit. Ich muss mich meiner Weiblichkeit stellen, anerkennen, dass auch ich weibliche Züge habe. Der Bauch hat meine Aufmerksamkeit auf eine Lymphdrainage des tiefen Beckens gerichtet. An der Leiste habe ich einen Knubbel, der sich unter der Massage langsam aufzulösen scheint. Auch hier wollte ich erst nichts damit zu tun haben, aber das Ignorieren der Herde führt auch nicht zur Besserung. Ich weigere mich nur einfach, mich mit meinem Körper zu befassen, indem ich das Eincremen bestreike. Das werde ich nicht länger tun. Der Genitalbereich verlangt nach noch mehr Pflege; ich sollte eigentlich tägliche Sitzbäder machen. Das hält mir stets vor Augen, dass ich mir buchstäblich den Arsch aufreiße. Die Füße stehen fürs Vorankommen, so deuten die Punkte an den Füßen wohl an, dass ich mich im Kreis drehe, solange ich die Lösung im Außen suche (spezielles Shampoo etc.) und herumprobiere, was hilft. Meine Hände sind aufgrund der PSA wie schon durch die Pso nur noch eingeschränkt funktionstüchtig, auf lange Sicht wird es mir nicht mehr möglich sein, die Faust zu ballen. Denn genau das hat der orthopädische Rheumatologe geprüft, es scheint ein wichtiges Kriterium zu sein, Aus Sicht Dahlkes ist das Thema Aggression sehr wichtig, er bezeichnet Autoimmunerkrankungen als Autoaggressionserkrankungen, soweit ich das beurteilen kann. Ich richte meine Wut gewohnheitsmäßig gegen mich selbst und nicht gegen die, an die sie sich eigentlich richten sollte. Meine Erziehung verbietet mir, Gefühlsregungen wie Aggressionen zu zeigen. Aber so langsam sollte ich wirklich mal erwachsen werden. Mein Vater ist bereits unter der Erde, die Beerdigung meiner Mutter muss ich nicht auch noch abwarten. Sie kann jetzt schon keinen Putzlappen mehr halten, aber sie ist nicht richtig diagnostiziert, weil es bei ihr "ja nicht so schlimm wie bei dir" ist und sie nur Scheißärzte hat. Wenigstens sind sie schuld, die Ärzte. Nachtrag: Ich bin nicht mehr grün hinter den Ohren, sondern knallrot. Ob ich mir nun das hinter die Ohren schreiben soll? hihi -
Lesen, Hören, Sehen: Tipps zum Wochenende – Ausgabe 5/24
Claudia Liebram erstellte ein Artikel in Magazin
Hurra, Wochenende – und damit mehr Zeit, sich um die Gesundheit zu kümmern! Alle zwei Wochen geben wir hier Tipps, welche Artikel, Videos oder Audios für Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis interessant sein könnten. Viel Spaß bei Erkenntnisgewinn und manchmal auch Unterhaltung! Was Haut-Experten über die Psoriasis arthritis wissen und sagen (Podcast "Derma at home, 44 Minuten) Die ausgewiesenen Psoriasis-Experten Ulrich Mrowietz und Sascha Gerdes richten sich in ihrem Podcast für gewöhnlich an Kollegen. Das heißt ja aber nicht, dass Patienten da nicht zuhören dürfen In dieser Folge berichtet Professor Mrowietz, was er beim Weltkongress für Psoriasis und Psoriasis arthritis in Stockholm zum Thema Psoriasis arthritis gehört hat. Unser Immunsystem – Wächter der Gesundheit (Arte, 53 Minuten) Dieser Beitrag beleuchtet die komplexe Welt des menschlichen Immunsystems und bietet Gesundheitsinteressierten einen umfassenden Einblick in dessen Funktionsweise, Bedeutung und neueste Forschungserkenntnisse. Die Dokumentation erklärt nicht nur, was das Immunsystem ist und wie es gestärkt werden kann, sondern geht auch auf mögliche Fehlfunktionen ein und zeigt Ansätze zur Nutzung des Immunsystems in der Krebstherapie auf. Mit Expertenmeinungen aus verschiedenen Fachbereichen und länderübergreifenden Perspektiven verspricht dieser Beitrag, unser Verständnis für dieses lebenswichtige Körpersystem zu vertiefen und neue Einblicke in dessen Potenzial für die Gesundheitsvorsorge und Krankheitsbekämpfung zu geben. Welche Ernährung unsere biologische Uhr langsamer schlagen lässt (web.de, 3 Minuten Lesezeit) Dieser Artikel dürfte für gesundheitsbewusste Menschen von Interesse sein, weil er neue Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen Ernährung und biologischem Alter präsentiert. Zwei US-Studien legen nahe, dass eine ausgewogene, pflanzliche Ernährung mit wenig Zucker das biologische Alter positiv beeinflussen kann. Die Untersuchungen fokussieren sich auf die epigenetische Uhr, die das biologische Alter von Zellen und Organen anzeigt. Interessant ist die Beobachtung, dass eine vegane Ernährung möglicherweise zu einer Verringerung des biologischen Alters führen könnte. Der Artikel bietet somit Einblicke in die Möglichkeiten, durch Ernährung aktiv Einfluss auf den Alterungsprozess zu nehmen. Ist Sport wirklich wirksamer als ein Antidepressivum? (NetDoktor) Dieser Artikel beleuchtet die bemerkenswerte Wirksamkeit von Sport bei der Behandlung von Depressionen. Eine umfangreiche Übersichtsstudie zeigt, dass Bewegung sogar noch effektiver sein könnte als herkömmliche Therapien oder Medikamente. Der Text erläutert nicht nur die verschiedenen Arten von körperlicher Aktivität, die positive Effekte haben, sondern geht auch auf die wissenschaftlichen Erklärungsansätze ein, wie Sport Depressionen lindern kann. Zudem wird diskutiert, warum Sporttherapie als gleichwertige Behandlungsmethode anerkannt werden sollte, insbesondere angesichts der Grenzen traditioneller Therapieformen. Für Menschen, die an Depressionen leiden oder sich für präventive Maßnahmen interessieren, bietet dieser Artikel Erkenntnisse und Hoffnung auf alternative Behandlungsmöglichkeiten. Wollt Ihr keine Hör- und Gucktipps verpassen? Dann klickt oben auf "abonnieren". Ihr erhaltet dann bei jedem neuen Beitrag eine Benachrichtigung.- 1 Kommentar
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Gegen den Psoriasis-arthritis-Blues: Interessierte gesucht
Redaktion erstellte ein Artikel in Magazin
Forscher des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UKGM) haben ein digitales Online-Programm entwickelt. "Vila RaVie" soll bei Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen die psychische Belastung reduzieren. So sollen sich das Wohlbefinden und der allgemeinen Gesundheitszustand verbessern. Zum Online-Programm gehören verhaltenstherapeutisch Angebote wie Übungen, Hilfestellungen und alltagspraktischen Tipps. Sie sind in interaktiven Dialogen, Audios und Videos sowie anschaulichen Grafiken aufbereitet. So läuft die "Vila RaVie"-Studie ab Studienteilnehmende werden zufällig in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe (Interventionsgruppe) wird gebeten, innerhalb von zwölf Wochen das Online-Programm zu durchlaufen. Die andere Gruppe (Kontrollgruppe) erhält einen Flyer zur psychischen Gesundheit bei chronisch entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Niemand muss traurig sein, wenn er nicht gleich das Online-Programm zu sehen bekommt: Nach dem Ende des Studienzeitraums erhält die Kontrollgruppe ebenfalls Zugang zum Online-Programm. Die Teilnehmer beider Gruppen werden gebeten, dreimal während des Untersuchungszeitraums online Fragebögen auszufüllen. Die Teilnahme wird mit einem Gutschein im Wert von 100 Euro vergütet. Gesucht werden nun Patientinnen und Patienten mit Psoriasis arthritis, Systemischem Lupus erythematodes und Rheumatoider Arthritis. Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein und ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Weitere Informationen zur Studie-
- Psoriasis arthritis
- Psoriasis arthritis und Psyche
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