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Beiträge zum Thema 'Psoriasis Erfahrungen'.
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Erfolgsmeldungen im Kampf gegen die Psoriasis
MisterPi erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
In diesem Thread möchte ich diejenigen, die erfolgreich die Psoriasis behandeln konnten bitten, Ihre Geschichte zu erzählen. Gerne würde ich auch diejenigen ermutigen, die sich mit der Pso arrangiert haben hier zu schreiben. Zu mir selbst: Ich habe Pso seit Januar 2023 und stehe noch ratlos am Anfang. Die Uniklinik München empfiehlt mir eine Systemtherapie, bin aber noch skeptisch. -
"Es war so schlimm, dass ich nicht mehr schreiben konnte"
Redaktion erstellte ein Artikel in Magazin
Sandro Herrmann* litt wegen Psoriasis arthritis jahrelang an starken Schmerzen. Er konnte nicht einmal mehr einen Stift halten und musste rückwärts die Treppe hinuntersteigen. Noch mehr Mühe bereitete ihm die Psoriasis, da er überall Spuren hinterließ. Erst eine Entkalkungsanlage, ein verständnisvoller Rheumatologe und die richtigen Medikamente brachten dem 67-Jährigen die ersehnte Linderung. Herr Herrmann, seit wann leiden Sie an Psoriasis arthritis (PsA)? Früher trieb ich sehr viel Sport: Skifahren, Leichtathletik, Handball und Fußball. Vor etwa 14 Jahren begann ich zuzunehmen und habe nach und nach den Sport wie auch generell die Bewegung reduziert. Wie hat sich die Psoriasis arthritis bemerkbar gemacht? Vor rund zehn Jahren hatte ich einen Schub. Dieser war mit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verbunden. Das rechte Bein schwoll stark an. Ich konnte nur mit Stöcken gehen und mich von einer Möbelecke zur nächsten Stütze bewegen. Treppensteigen war äußerst schwierig und mühsam. Die Treppe hinuntersteigen konnte ich nur rückwärts. Wie erlebten Sie die Schmerzen? Sie waren so schlimm, dass ich nicht mehr schreiben konnte. Ich konnte keinen Stift mehr halten. Auch hatte ich keine Kraft mehr in den Händen. Das Ausräumen der Geschirrwaschmaschine ging nur noch Teller für Teller. Erfahrungen von Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis: Schau Dich in unserem Forum um. Welche Gelenke schmerzten? Und bei welchen Tätigkeiten haben Sie sie gespürt? Es waren alle Gelenke betroffen: Finger, Zehen, Knie, auch der Rücken schmerzte. Der Schmerz war immer da. Wie hat sich die Psoriasis arthritis auf Ihre berufliche Tätigkeit ausgewirkt? Da ich seit 34 Jahren selbstständig bin, konnte ich meine beruflichen Tätigkeiten immer der momentanen Situation anpassen. Zudem konnte ich auf die volle Unterstützung meiner Mitarbeitenden zählen. Und glücklicherweise gab es ja den Computer, wenn ich nicht mit dem Stift schreiben konnte. Hat die Psoriasis arthritis Ihre Lebensqualität beeinträchtigt? Ja, meine Bewegung reduzierte sich auf ein Minimum. Wie sind Sie mit der Psoriasis arthritis umgegangen? Ich machte immer, was ich meinem Gesundheitszustand entsprechend machen konnte. Sportliche Aktivitäten wurden immer seltener. Mit dem Skifahren habe ich schon vor Jahren aufgehört. Velofahren war schon auf kurzen Strecken schmerzhaft, das spürte ich in den Knien. Der Schmerz war jeweils am nächsten Tag am stärksten. ➜ Ein Lesetipp: Sport und Bewegung bei Schuppenflechte und Psoriasis arthritis Was hilft Ihnen am meisten? Vor sechs Jahren wurde ich zum ersten Mal an einen Rheumatologen verwiesen. Ich fühlte mich von ihm verstanden. Das war super für mich. Ich konnte verschiedene Medikamente und Schmerzmittel ausprobieren. Nun bin ich bei Methotrexat gelandet. Ich nehme außerdem jeden Tag ein Schmerzmittel ein und es geht mir besser. Was empfehlen Sie anderen Betroffenen? Das ist eine sehr schwierige Frage. Psoriasis arthritis ist eine persönliche Angelegenheit. Helfen oder unterstützen können mich nur Leute, denen ich vollkommen vertraue. Sonst macht bei mir sofort alles "zu". Es ist wie eine stetige Suche nach dem optimalen Wohlbefinden, gut ist es nie. Haben Sie sich je in einer Selbsthilfegruppe ausgetauscht? Oder wo haben Sie Unterstützung erhalten? Nein, ich habe keine Unterstützung außerhalb der Familie erhalten. Das wollte ich auch so. Sind Sie auch von Psoriasis betroffen? Ja, und dies ist für mich die weitaus größere Einschränkung. Ich litt immer schon an empfindlicher Haut: Schuppen auf dem Kopf und im Bereich der Ohren. Zudem hatte ich Flecken oder Flechten auf dem Rücken und an den Ellbogen. Mit viel Cremes, Salben und zeitweise auch mit Cortison geht es mir gut. Ich ging schon als Kind nicht gerne zum Friseur. Es war und ist auch heute noch eher ein Zwang und eine Qual für mich. Die Suche nach einem Shampoo, das nicht brennt, war schon immer ein Problem. Leider ist mein Friseur, der auch mein "Lieferant" war, gestorben und jetzt geht die Suche wieder von vorne los. Ich brauche auch eine spezielle Haarspülung. Hinzu kommen Salben für den Körper, sonst brennt meine Haut, vor allem an den Beinen. ➜ Ein Lesetipp: 5 Schritte, um Psoriasis auf dem Kopf loszuwerden Was hilft? Seit wir eine Entkalkungsanlage installiert haben, geht es mir deutlich besser. Mit verträglichen und hautfreundlichen Salben geht es mir ebenfalls ganz gut. Wichtig für mich ist ein pH-neutraler Wert von 7. Als Zwanzigjähriger erhielt ich zum ersten Mal eine Cortisonalbe für die Flecken im Gesicht von einer Ärztin in Aarau. Meine Haut wurde aber immer dünner und empfindlicher gegen Sonnenlicht, deshalb habe ich die Salbe nur kurze Zeit angewendet. Die vielen Schuppen wurden immer häufiger ein Problem für mich, da ich überall Spuren hinterließ. Aber meine Frau und meine Familie haben mich immer bedingungslos unterstützt. Das hilft natürlich sehr. Leiden Sie an Begleiterkrankungen? Ich habe stark zugenommen und neuerdings muss ich den Blutdruck regulieren. Wie geht es Ihnen heute? Gut, denn ich wurde von meiner Frau, den Kindern und dem Rheumatologen ernst genommen und voll und ganz unterstützt. Die Medikamente, die ich nehme, helfen mir. Ich hoffe, dass es noch lange so weiter geht! *Name von der Redaktion geändert. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Schweizerischen Psoriasis- und Vitiligo-Gesellschaft (SPVG)-
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Hallo zusammen. Lange nur mitgelesen und nun dazu entschlossen mich anzumelden. Kurz zu mir. Habe schuppenflechte seit ca. 10 Jahren. Erst nur zwischen den Zehen und an den Zehennägeln, später folgten dann Ellenbogen, Knie, Ohren, Kopf, Arme und Beine. Seit kurzen auch am Bauch. Skilarence musste ich abbrechen, da die Nebenwirkungen zu heftig waren. Jetzt bin ich wieder beim cremen mit angefertigter Kortison Creme. Bzw. Tinktur für die Kopfhaut. Enstillar Schaum hab ich auch noch, aber da versaut man ja alles was man berührt oder später anzieht und das nervt. Vielleicht hat hier jemand nen Tipp für mich. Derzeit mache ich eine Darmsanierung mit Pulverchen aus der Apotheke und bin ja mal gespannt ob das was bringt. Bisher, nach gut vier Wochen, merke ich noch nichts. Soweit mal von mir. ;-) Freue mich schon darauf mich mit euch auszutauschen. Liebe Grüße
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Liebe Leute, ich habe lange hin und her überlegt, jetzt habe ich gehandelt und eine 14-tägige Reise nach Jordanien ins Mövenpick gebucht. Mit Psoriasispaket. Ihr habt ja einiges geschrieben und ich bin gespannt, was ich selbst für Eindrücke sammle. Ich habe mir vorgenommen, möglichst viel in der Sonne zu liegen und - wenn ich aus der Sonne muss - werde ich Arbeit zum Schreiben am Mac mitnehmen und eben Bücher. Ich freu mich auf die Ruhe und die Zeit für mich. Meine Fragen: Empfehlung von Frau Wessel: Haare so kurz wie möglich. Mein Hauptgrund überhaupt zu fahren ist meine Kopfpsoriasis. Mich macht die Juckerei wahnsinnig. Ich hoffe, ich komme ohne zurück und es hält ne Weile. Ich habe die letzten Monate die Haare wachsen lassen und jetzt schon mal kürzer schneiden lassen. Kurz bevor ich fliege, geh ich noch mal zum Friseur. Wie kurz müssen die Haare denn sein? Hat jemand einen Tipp. Glatze wollte ich nicht. Sonnenbrand: Ich nehme meine 50iger Lotion mit. Werden auch die betroffenen Stellen (zwei an den Beinen und Ellbogen) eingecremt. Oder lässt man da die Lotion weg? Wenn die Zimmer im Haupthaus nicht so schön sind, lohnt es sich, in die Bungalows zu gehen? Ich wollte einen Ausflug in die Wüste machen, den Rest der Zeit nur meiner Haut widmen. Gibt es vor Ort eine Buchmöglichkeit? Und noch na klar, wer ist denn vielleicht vom 1.10 bis 15. 10. noch da? Liebe Grüße
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hallo . ich bin am verzweifeln. ich bin 29 jahre... lebe mit schuppenflechte seit ich 7 bin. sie war schon immer stark aber außer das es nervt hatte ich nie große probleme. aber seit 2 wochen begannen die schmerzen. ich bin nur am heulen. in händen und füßen. ich kann kaum schlafen und wurde von arzt zu arzt geschickt. zum glück habe ich eine wirklich tolle hausärztin und so kam der befund recht schnell. arthritis in händen und füßen. ich habe nun panik. werde ich irgendwann kein sport mehr machen können? ich kann nicht ohne snowboarden und klettern leben!!! und meine freund ist genauso sport verrückt, was wenn er mich verlässt.... wenn er nicht damit umgehn kann das ich so schmerzen habe... ich werde nun zeitnah wie fast jedes jahr eine woche in die uniklink kommen... mtx hatte ich schon, fumaderm einfach alles... werde ich weiter sport machen können????
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Ich versuche es kurz zu machen. Hm - Das hat vermutlich auch JK Rowling gesagt als ihr der Name Harry Potter einfiel. Psoriasis: Die Diagnose Psoriasis habe ich schon lange. Bezogen auf eine Stelle am Ellenbogen und später auf eine kleinere Stelle auf dem Kopf. Allzu auffällig ist das alles nicht und ich habe mir auch keine Gedanken darüber gemacht. Ehrlich gesagt wusste ich - bis ich in diesem Forum anlangte - so gut wie gar nichts über Psoriasis - außer, dass bei manchen große Hautareale befallen sind. Da das bei mir nicht der Fall ist, habe ich es - auf mich selber bezogen - weitgehend ignoriert. Kleinere Stellen im Gesicht, die einfach nicht abheilen wollen und die ich dann doch irgendwann damit in Verbindung gebracht habe, googelten mich auf der Suche nach einer rezeptfreien Salbe hier hin. Hier aber habe ich viele möglichen Erklärungen für Probleme, die meine Gelenke betreffen, gefunden. Ein erster diesbezüglicher Arzttermin (Allgemeinmediziner) steht Anfang November an. Soweit so gut? - Nein! Leider nicht. Bei dem Allgemeinmediziner will ich mein Basislager errichten, aber den Berg muss ich wohl selber erklimmen und das, wo ich besonders die letzten 5 Jahre betreffend das Gefühl habe innerlich zu verrosten. Ich fühle mich nicht allzu sehr gewappnet Berge besteigen zu können. Ach ja – um in dem Bild zu bleiben: Hiermit seid Ihr alle zu Sherpas ehrenhalber ernannt :-) Aber es gibt halt auch den Yeti und vermutlich in Folge nicht nur einen: Fachärzte! Im Ernst: Ich habe eine gewisse Skepsis Fachärzten gegenüber. Wie ich weiter unten berichten werde; völlig zu recht. Wie ein königlicher Lemure in einem Trickfilm zu sagen pflegt: „Lose geht’s…“ Skoliose + Morbus Scheuermann: Ich bin es gewohnt lange Strecken (20-30km) am Stück zu gehen. In erheblicher Geschwindigkeit. Langsamere Jogger müssen damit rechnen erbarmungslos umgerannt zu werden. Beigebracht hat mir das unser Hund Sammy, der vor 2 Jahren gestorben ist. Ich vermisse ihn jeden Tag. Er ist 16 Jahre alt geworden und ganz lange fit geblieben. Der einzige Trost ist es, dass er ein komplettes Hundeleben hatte. Er und ich sind jeden Tag stundenlang durch die Wälder gelaufen. Was anfänglich für mich sehr schwer war. Zum einen hatte ich als Sammy grade mal 5 Monate alt war einen Herzinfarkt, zum anderen waren die Skoliose (Verdrehung der Wirbelsäule) und der Morbus Scheuermann (Wachstumsstörung der Wirbelsäule bei Jugendlichen und deren Folgen) nur schwer mit der durch extremsten psychischen Druck erzwungenen Ausübung meiner damaligen Tätigkeit als Steinmetz zu vereinbaren. Ich hatte grässliche Rückenschmerzen. Zumeist habe ich auf dem Boden geschlafen, weil mir jede Matratze zu weich war. Der Herzinfarkt hat mich davon befreit. Es lebe der Herzinfarkt. Herzinfarkt: Hinterwand, die Herzspitze treffend. Der Herzmuskel war und ist vergrößert. Man sagte mir, ich hätte das Herz eines 80jährigen. Ich war grade mal 36 Jahre alt. Aber so blöd es klingt: Er hat mir nicht geschadet, sondern er hat mich von einer schrecklichen Qual befreit. Seit Kleinstkinderalter war ich darauf trainiert Steinmetz zu werden, weil mein Vater einen entsprechenden Betrieb aufgebaut hatte. Mit 11 Jahren kam ich ins Krankenhaus. Ein paar gebrochene Rippen, Bluterguss unter dem Zwerchfell und Herzbeutelriss. Nein, das waren nicht meine Eltern. Geschlagen wurden wir nicht. Ich weiß bis heute nicht was passiert ist. Ich werde es wohl nie erfahren. Aber speziell zum Herzbeutelriss gab es einen Bericht vom Krankenhaus, den ich nach dem Tod meines Vaters in seinen Unterlagen gefunden habe. Darin hieß es unter anderem, das bei meiner Berufswahl darauf zu achten wäre, dass ich keine schweren Sachen heben dürfte, ansonsten könnte ich ein normales Leben führen. Das bezog sich aber nicht auf den Herzbeutelriss selber sondern auf eine angeborene Herzerkrankung die man im Krankenhaus entdeckt hatte. Ich war 38 Jahre alt als ich davon erfuhr. Was den Rest meiner Kindheit und Jugend anbelangt. Sagen wir es so: Ich hatte einen 10 Jahre älteren Bruder. An ihm habe ich gesehen dass es keinen Ausweg gibt. Ein misshandeltes Kind bleibt sein Leben lang ein misshandeltes Kind. Das gilt auch für psychische Misshandlungen. Mein Bruder hat sich mit 41 Jahren das Leben genommen. Ich kann den Weg vollständig nachvollziehen der letztlich dahin führte. Liest noch einer? Wenn ja, dann wird er sich fragen, was das alles mit Psoriasis und meinem anstehenden Arztterminen zu tun hat. Die Frage ist berechtigt. Aber es hat was damit zu tun. Seit dem Herzinfarkt (also schon 17 Jahre lang) nehme ich Betablocker und ACE Hemmer. Die Ursprungsmedikation kam aus der Reha-Klinik. Ich hätte echt mal die Beipackzettel lesen sollen. Zitat: …wenn Sie an einer Schuppenflechte (Psoriasis) leiden oder in der Vergangenheit daran gelitten haben sollte **** nur nach strenger Nutzen/Risikoabwägung verabreicht werden…> Aha! Angststörung: Ja, ich bin stolzer Besitzer einer unspezifischen Angststörung, die zudem auch noch etwas atypisch ist. Ich versuche es zu erklären: Ich habe keine Angst (wenn es nicht tatsächlich Grund dafür gibt). Ich habe nur das Gefühl von Angst – und zwar immer. Es ist also nicht so etwas wie eine Spinnenphobie. Die „normalen“ Phobien betreffend hätte ich höchstens eine kleinere Soziale Phobie anzubieten, aber die habe ich immer in der ersten Reihe versteckt (nein, nicht ARD). Ich war vielmehr Keyboarder in einer Band, Kabarettist, Schauspieler, Sänger und was weiß ich noch alles – aber nix davon professionell. Kleinere Bühnen halt. - Ok, das war früher. Die neurologische Schublade: Etwa ein halbes Jahr vor dem Herzinfarkt bin ich bei einem Neurologen gelandet. Der Grund waren plötzliche minutenlange Drehschwindelanfälle mit heftiger Übelkeit und allerheftigsten Schweißausbrüchen (Kleidung war in wenigen Sekunden klatschnass), zudem hatte ich noch - aber völlig unabhängig davon - Sehstörungen, bei denen ich nach oben wandernde Wolkentürmchen am Rande des Sehfelds deutlich wahrnahm. Manchmal hatte ich auch ein kribbliges Gefühl in der Unterlippe und im Kinn. Dies alles habe ich dem Neurologen erzählt. Diagnose: Panikattacken. Therapie: Gruppentherapie bei ihm. Ok, ich hab es geglaubt. Bei meiner Vergangenheit hatte ich ja auch allen Grund es zu glauben. Dann kam der Herzinfarkt. Der Neurologe war Belegarzt in dem Krankenhaus, in dem ich gelandet war. Als er mich dort entdeckte, hat er rumgetönt; ich hätte gar keinen Herzinfarkt gehabt. Das wäre alles psychisch. Außerdem hat er unerlaubt meine Krankenakte durchforstet. Zwei Schwestern und später auch eine Ärztin haben mich darüber informiert. In meiner Krankenakte muss er (wiederrechtlich) gelesen haben, dass ich grade nach einer misslungenen Dilatation mit Reinfarkt und zweiter Dilatation aus einem anderen Krankenhaus wieder in dieses Krankenhaus zurückgekehrt war. Entschuldigt hat er sich nicht. Derselbe Neurologe hat im selben Krankenhaus übrigens dann später ein Multiinfarktsyndrom, an dem meinem Vater letztlich starb, wohl ohne entsprechende Untersuchungen als Alzheimer diagnostiziert, obwohl er von mir darauf hingewiesen wurde, dass bei meinem Vater bislang keine Anzeichen von Demenz vorgelegen hätten. Der Chefarzt des Krankenhauses hat sich bei mir für diese Fehldiagnose (für die er ja nichts konnte) entschuldigt. Der Neurologe wiederum nicht. Soweit ich weiß praktiziert dieser Culus Colossiaeus heute noch. Vermutlich ist er prozentual am Gewinn sämtlicher Friedhöfe in der Umgebung beteiligt. Infarkt im Hirn Übelkeit, die Drehschwindelanfälle mit plötzlichen Schweißausbrüchen – ja, dass passt zu einer Panikattacke – wobei mir persönlich da etwas die Panik fehlte – aber der Rest… Nun, ein anderer Neurologe meinte später mal zu mir, dass sein geschätzter Kollege wohl sehr eingeschränkt denken würde. Das klänge mehr nach Durchblutungsstörung im Hirn. Das hätte man abklären müssen. Dann hätte man sicherlich etwas unternehmen können, unbehandelt aber kam es bei mir zu einem kleineren Infarkt im Hirn. Ich konnte mehrere Wochen nicht richtig sehen, dann aber hat ein anderer, unbenutzter Bereich in meinem genialen Hirn diese Fähigkeit übernommen. Unbenutzte Bereiche habe ich vermutlich viele. Sehen muss man nicht lernen wie beispielsweise Sprechen. Das war mein Glück. Heute empfinde ich alles wieder als normal. Endlich zum Thema: Psoriasis Arthritis So, puh. Ich hätte es ja selber lieber kurz gemacht, aber jetzt kann man vielleicht etwas besser verstehen worum es mir eigentlich geht. Nein? – Na gut, dann fange ich noch mal von Vorne an… Nee, war ein Witz ;-) Probleme Rücken: Bedingt durch Skoliose und Morbus Scheuermann hatte ich schon immer Rückenschmerzen. Das ist also nichts Neues. Das tägliche stundenlange Gehen mit dem Hund und das Aufhören schwere Steine durch die Gegend zu schleppen hat die Problematik deutlich verbessert. In letzter Zeit aber fühlt es sich so an, als würde das Rückenproblem sich einerseits nach unten hin und andererseits weiter in den Hals und weiter in die Schulter ausweiten. Außerdem ist meine Beweglichkeit immer mehr eingeschränkt. Vor einem Jahr bin ich im Krankenhaus gelandet, als ich durch eine total versteifte Rückenmuskulatur 5 Tage lang weder gelegen noch gesessen habe – und nicht geschlafen. Ich bekam schon Halluzinationen. Das alles offenbar nur weil ich auf einem Zahnarztstuhl gelegen hatte. - Nein, ich habe keine Angst vorm Zahnarzt und es wurde lediglich ein Veener (Keramikplättchen) auf einem Schneidezahn angebracht. Das schmerzt nicht. Das Abschleifen des Zahns war zwei Wochen vorher passiert. Das wäre schon eher kritisch gewesen. Drei Tage lang hat man mich im Krankenhaus mit Opioiden und Tranquilizern vollgestopft. Dann war es OK. Die Furcht aber wieder in so eine Situation zu kommen ist groß. Ein anderes Rückenproblem ist es, dass ich manchmal nicht liegen kann, weil ich ein nicht wirklich zu beschreibendes Gefühl in der Schulterpartie habe, wenn ich liege. Das sind keine Schmerzen, das fühlt sich eher völlig irritierend an. Irgendwie entzündet. Irgendwie unruhig. Ich versuche dann dauernd meine Position zu verändern. Aber einschlafen könnte ich da höchstens vor Erschöpfung. Im Moment ist nur die rechte Seite betroffen. Da ich weder auf Rücken noch Bauch einschlafen kann, ist das aber trotzdem blöd. Mein Problem hierbei ist: Würde mich ein Rheumatologe überhaupt in Bezug auf Psoriasis Arthritis angesichts meines Rückens ernst nehmen. Würde er oder sie sich überhaupt die Mühe machen das wenigstens mal zu überdenken. Offenbar gibt es da ja keinen eindeutigen Marker. Wenn ich das recht verstehe. Problem Achillessehnen: Vor etwa vier Jahren fingen meine Achillessehnen an heftige Probleme zu bereiten. Sammy war da zwar schon 14 Jahre alt aber noch sehr fit. Wir sind nicht mehr die ganz langen Strecken gegangen. Ich bin jedoch öfter mal noch zusätzlich alleine gegangen um mein mühsam erkämpftes und gehaltenes Normalgewicht nicht zu gefährden. Insgesamt war es aber nicht mehr Bewegung als früher. Irgendwann schmerzten mir die Achillessehnen und schwollen an. Ein einziger Tag hat gereicht und dann blieb es so. Mal mehr, mal weniger. Ich bin trotzdem weitergelaufen. Getreu meiner Devise: Kam von selbst – geht von selbst. (Keine Ahnung warum ausgerechnet ich so eine blöde Devise habe). Aber es verschwand wirklich. Zuerst auf der linken Seite, dann auch auf der stärker betroffenen rechten. Das hat aber fast ein Jahr gedauert, wobei das Problem mittendrin zeitweilig schwächer wurde. Bislang ist es nicht wieder aufgetaucht. Mit den Fersen hatte und habe ich schon lange ein Problem. Das ist wie oben beschrieben bei der Schulter ein völlig irritierendes Gefühl, wenn die Fersen hinten aufliegen. Wenn der Fuß bzw. die Füße abgekippt sind. Also etwa beim Autofahren oder wenn ich mich auf den Rücken lege. Besonders intensiv ist dieses irritierende Gefühl, wenn ich mich hinsetze, die Füße auf die Zehen stelle und die dadurch angehobenen Fersen leicht zusammenführe. Problem Knie: Das fing vor etwa 3 Jahren an. Heftige Schmerzen in den Kniekehlen und etwas nach oben ausstrahlend sowie das Gefühl, dass sich die Knie destabilisierten. Anders als bei den Achillessehnen tritt das mal auf und mal nicht. Dieses Frühjahr war es besonders schlimm. Merkwürdig ist, dass wenn ich die Zähne zusammenbeiße und wie gewohnt meine Wälder durchstreife sich das Ganze nach etwa zwei drei Tagen wieder normalisiert. Ein Großteil der Schmerzen kommt von Baker Zysten. Da bin ich mir absolut sicher (ok, ich habe es gegoogelt). Allerdings sind Baker Zysten keine Krankheit sondern eher ein Symptom. Da reibt etwas im Knie und der Körper schmiert. Es wird zu viel Gelenkschmiere gebildet und die muss ja denn irgendwo hin und drückt nach hinten aus dem Gelenk. Eigentlich einfach zu verstehen und sicherlich sehr laienhaft ausgedrückt. Aber immerhin: Ich gebe mir Mühe. Nur was ist es, was da reibt? Warum verschwindet es ausgerechnet nach zähnezusammengebissener Belastung wieder? Eigentlich sollte man doch denken, dass diese Belastung das Problem immer weiter verschlimmern müsste. Kleines Problem Hüfte: Die Hüften macht wenig Probleme. Es ist so, dass ich sie halt spüre, wenn ich viel gegangen bin. Das dürfte am Alter liegen. Das einzige, was mir auffällt ist es, dass wenn ich morgens aufwache (wie gesagt, ich liege immer auf der Seite) da auch so ein komisches irritierendes Gefühl wie bei Schulter und Fersen beschrieben existiert. Letzter Akt: Das Bildnis des Graf Duckula: Die Gesamtkunstwerk meiner Person knirscht deutlich mehr, als es ihm altersmäßig zusteht. Das kann nicht alles am Rücken liegen. Zumal selbst bei mir Fersen und Knie nicht am Rücken befestigt sind. Ich fühle mich morgens wie König Alfons der Viertel vor Zwölfte nach einem Vulkanausbruch auf Lummerland und bewege mich auch ähnlich hölzern. Abend komme ich kaum noch die Treppe hoch und runter. Ich kann immer noch weit mehr als 20 Kilometer zu Fuß zurücklegen, aber die erste halbe Stunde davon komme ich einfach nicht auf Touren. Ich muss buchstäblich gegen den Schmerz anrennen. Dann geht es. Ich bin jetzt 53 Jahre alt und fühle mich wie 100. Allerletzter Akt: Damit mich keiner falsch versteht: Ich möchte nicht unbedingt Psoriasis Arthritis haben! Wirklich nicht. Normalerweise suche ich mir auch keine Krankheiten im Internet aus. Ich erwarte auch keine Ferndiagnose. Ich will einfach mal darüber reden. Es ist so, dass ich wenigstens Ross und Reiter benannt haben möchte und vieles einfach zu passen scheint. Außerdem habe ich ja eine Psoriasis. Nur habe ich Angst, dass mich ein Rheumatologe nicht allzu ernst nehmen könnte. So wie ich es verstanden habe ist das ja der zuständige Ansprechpartner. Wobei ich bemerkt habe, dass es da zwei Versionen gibt. Einmal „Innere Medizin“ oder „Orthopädie“. Was wäre denn bei Psoriasis Arthritis der richtige? Ich kann mich nicht besonders gut durchsetzen. Das ist mein Erbe. Zudem hatte ich schon einen Herzinfarkt und man könnte davon ausgehen, dass mich das erheblich belastet und immer mehr schwächt. Aber ich komme jeden Berg hoch ohne dass mein Puls Purzelbäume schlägt. Lediglich meine zunehmende Steifheit behindert mich merklich und verkompliziert die Sache. In den letzten zwei Jahren habe ich zudem wieder zugenommen. Beine und Hinterteil haben nach wie vor Topmodelform, aber der Bauch ist wieder gewachsen. Da könnte man doch sagen, dass mit Knien und Achillessehnen liegt am Übergewicht. Nur das dies alles anfing als ich nach Normalgewicht hatte. Und dann ist da noch die Angststörung. Ich gehe da offensiv mit um. Aber sie behindert mich auch. Da mein Körper mir immer das Signal sendet mich in einer bedrohlichen Situation zu befinden muss ich permanent mit dem Kopf dagegen steuern. Das schränkt ein. Dazu kommt, dass ich beständig zwanghaft mein Verhalten analysiere. Das ist wie bei einem Computer, bei dem ein Antivirenprogramm läuft und gleichzeitig die Festplatte defragmentiert wird. Da bleibt nicht viel Leistung übrig. Vermutlich wurde dieses Analyseprogramm schon in meiner Kindheit gestartet. Z.B. entdeckst du als Kind den Fehler in der beständigen elterlichen Behauptung nicht; die anderen Kinder (die du nur aus der Ferne hörst) wollen nicht mit dir spielen, weil du nichts taugst. Der Fehler ist natürlich, dass die anderen Kinder dich ja gar nicht kennen. Außerdem verwirrt dich die zusätzliche Behauptung, dass die anderen Kinder alle auch nichts taugen. Nein, als Kind fällt dir daran nichts auf. Du versuchst einfach nur erfolglos herauszubekommen warum du selber nichts taugst. Wie auch immer: Das Analyseprogram läuft immer noch. Ist es also verwunderlich dass ich mich geduckt fühle? Sind das vielleicht alles psychosomatische Störungen? Der eingebildete Kranke? Ich bin schon mal mit üblen Folgen in der psychischen Schublade gelandet. Wie kann ich das verhindern? OK, von mir selber aus werde ich diesbezüglich nichts erwähnen und die Frage welche Medikamente ich momentan nehme birgt auch kein Risiko. Wenn es aber darum geht, welche Medikamente ich früher genommen habe, so sind da auch Antidepressiva drunter (die übrigens nie was genutzt haben). Diese Dinger verursachen gerne mal Hautprobleme und Befindlichkeitsstörungen. Die psychische Schublade könnte eine ernsthafte Diagnose verhindern. Das macht mir Sorgen. Wenn es diesen ewigen Zeitmangel im Gesundheitswesen nicht gäbe, dann könnte ich solche Probleme sicherlich ausräumen. Nur leider gibt es den. Und da ist natürlich auch noch mein Selbstzweifel. Vielleicht bin ich ja völlig auf dem Holzweg. Obwohl ich das nicht glaube. Nun wirklich der allerletzte Akt: In diesem Forum hier geht es um Psoriasis. Ich entschuldige mich dafür, dass ich jetzt hier sehr weit ausgeholt habe um über meine Probleme in Hinblick auf anstehende Arzttermine zu spreche. Auch wenn ich denke, dass den meisten hier ein Angstgefühl, das nur als Gefühl ohne Angst existiert und darum wiederum reale Ängste schafft ziemlich suspekt erscheinen dürfte (das wünsche ich Euch sogar), so denke und hoffe ich doch ein wenig verstanden zu werden. Ich selber weiß nicht wie es ist ohne dieses beständige, störende Gefühl zu leben. Schluss jetzt: Ich danke den Betreibern dieses Forums, dass sie diese Plattform anbieten. (Auch wenn sie mich vielleicht gleich wegen dieses Riesenpostings rausschmeißen.) Ich danke ebenso Euch, die Ihr dies alles tatsächlich gelesen habt. Viele Grüße Graf Duckula
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Schuppenflechte und Brustschmerzen?
ChrisH. erstellte einem Thema in Expertenforum Schuppenflechte, Psoriasis arthritis, Therapie, Klinik...
Kann eine Schuppenflechte in irgendeiner Form mit Brustschmerzen zusammenhängen??? Ich habe seit längerem Brustschmerzen, nur leider hat mein Hausarzt gestern dafür keine sofortige Erklärung gefunden. Das EKG war ohne Befund. Da er aber parallel das Urteil der anderen Ärzte revidiert hat, und erkannt hat dass meine ND in Wirklichkeit eine Schuppenflechte ist, meinte er dass durchaus von einer Schuppenflechte auch innere Organe angegriffen werden können. Kann das sein?- 1 Antwort
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Moin! Ich bin 24 und habe seit ca. Juni PSO. ANgefangen hat es mit einem kleinen aber dunklen Fleck am Arm, dann waren es auf einmal drei so circa eurostückgross (davon einer am Auge) und inzwischen sind nur noch die Hände frei.... Ist aber alles halb so wild. Bin seit Weihnachten stationär hier im Klinikum Hanau und werde bestrahlt, gecremt und gelasert. Mal schauen, ob es hilft. Habe hier viel gelesen, das leute sozial benachteligt werden. Kann ich in meinem halben Jahr als offensichtlicher Schuppi nicht so sagen. Die resonanz ist tolerant und offen, wobei manchmal viel erklärt werden muss. Natürlich wird hinter dem Rücken geredet - JEDER weiss es besser (du darfst nicht scharf essen nicht sauer kein alkohol nicht feiern nicht atmen nicht garnix und vorallem muss es ja IRGENDWOHER kommen, sowas kriegt man ja nicht EINFACH SO)- aber ich finde das mal schön für mich selber herraus. Auch die vieldiskutierte Sache mit dem anderen Geschlecht... Naja also bisher NUR positive erfahrungen. Eine nette Nacht hat nur stattgefunden, weil wir über die Krankheit ins Gespräch kamen ;-) Will einfach sagen bisher nervt es mich nur - belasten fängt noch nicht an. In diesem Sinne: Gruss an alle mit dem selben Hobby wie ich: Schuppenflechte. Gruss, Rainer
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Von wegen - Pso und PSA nicht heilbar - Stimmt nicht!
Schuppa erstellte einem Thema in Fragen und Tipps
Hallo Ihr Lieben, ich habe eine Therapie gemacht und ich kann Euch berichten - sie ist erfolgreich. Alles habe ich in meinem Leben schon ausprobiert, eine Weile hilfte es aber es kommt wieder, nun habe ich endlich die Polyarthritis los und die Psoriasis wird von Tag zu Tag weniger. D.h. ist habe schlussendlich nur noch eine klitzekleine Stelle am Knie die aber auch jeden Tag weniger wird und genauso verschwinden wird wie die Stellen an den Ellbogen und auf der Kopfhaut. Wer sich für die Therapie interessiert sollte sich das Buch von Dr. Eisenhardt besorgen mit dem Titel "Gemeinsam neue Wege gehen". In einem früheren Beitrag habe ich schonmal darüber geschreiben, wurde aber auch zum Teil heftigst kritisiert aber überlegt mal - wer heilt hat recht! - oder etwa nicht. Schönen Tag noch Schuppa -
Psoriasis und Hörsturz
Gast erstellte einem Thema in Expertenforum Schuppenflechte, Psoriasis arthritis, Therapie, Klinik...
Hallo, ich habe die Schuppenflechte (inkl. PSA) seit ca. 35 Jahren. Anfangs nur die kleinen Stellen an Knien und Ellenbogen. Jetzt sind min. 80 % der Haut betroffen. Seit einem knappen Jahr spritze ich mir Stelara. Seit 2003 habe ich ca. alle 3 Jahre einen Hörsturz - mal weniger und mal mehr ausgeprägt. Ich vermute ja mit als Auslöser auch die Schuppenflechte. Deshalb meine Frage: Ist hier ein Zusammen zwischen Schuppenflechte und Hörsturz bekannt ? Gibt es zu diesem Thema Forschungen? Im Forum gibt es zu dem Thema eine von mir und einer Leidensgenossin angeregten Umfrage: http://www.psoriasis-netz.de/community/topic/21038-gibt-es-zusammenh%C3%A4nge-zwischen-psoriasis-und-st%C3%B6rungen-der-h%C3%B6rorgane/ Viele Grüße Thomas G. -
Psoriasis: Rötungen auf der Kopfhaut wegbekommen
PsoOpfer7 erstellte einem Thema in Schuppenflechte auf der Kopfhaut
Hey Leute, Ich bin der Tim, 17 Jahre alt und leider seit meinem 14 Lebensjahr an Pso. Ich habe meine Pso fast nur auf meiner Kopfhaut, doch habe die Haare außen 9mm lang und man sieht die Pso sehr. Habt ihr Tipps wie man die Schuppen und sehr wichtig die Rötungen möglichst wegbekommt, dass man es nicht mehr auf den ersten Blick zu sehen bekommt? Haushaltsmittel wären am Besten, doch Sonstige Kräuter oder was auch immer auch akzeptabel. Ich Danke euch schon mal im Voraus. (Hab ein Bild angehängt, damit ihr mich nachvollziehen könnt)- 6 Antworten
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Hallo, In den letzten zehn Jahren war ich 5 x am Toten Meer in Israel. Ich habe jeweils bei einer Familie in Newe Zohar gewohnt und jeweils morgens und nachmittags per Fussmarsch zum Hotel Lot gewandert. Dort konnte ich jeweils den Strand und die Gartenanlage benutzen, weil die Frau meines Gastgebers dort gearbeitet hat. Meine Unterkunft bestand aus einem Zimmer mit Dusche/WC und einer gemeinsamen Küche. Meine Einkäufe habe ich jeweils mit dem Bus nach Beer-Schewa gemacht, dort befinden sich viele Einkaufsmöglichkeiten. Meine Psoriasis ging jeweils während meines Aufenthaltes am Toten Meer fast gänzlich weg, kam aber nach meiner Rückkehr in die Schweiz wieder zurück, aber immer weniger. So habe ich mit den Jahren ein sehr gutes Resultat erreicht, gegenüber vor 20 Jahren kein Vergleich, dazu habe ich mit Homöopathischen Globuli und Salbe nachgeholfen. Für mich war es nur positiv, diese Kuren konnte ich mir nur leisten weil ich bei einer Familie gewohnt habe und nicht in den Hotels, die ich z.t. sehr teuer finde. An alle betroffenen wünsche ich viel Erfolg und gute Gesundheit. Garten meiner Privatunterkunft in Newe Zohar, Israel Strand beim Hotel Lot, Totes Meer, Israel
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Fachklinik Bad Bentheim - aktuelle Bauarbeiten
PSOnkel erstellte einem Thema in Fachklinik Bad Bentheim
Da auf der Homepage der Fachklinik Bad Bentheim derzeit nichts über die aktuelle Bautätigkeit gesagt wird, möchte ich an an dieser Stelle tun. Wer einen stationären Aufenthalt in Bad Bentheim plant, eventuell Mittags auch mal seine Ruhe haben mag, der sollte wie folgt beachten: durch aktuelle Bautätigkeiten und der Erweiterung der Klinikgelände in der Kardiologie ist mit Baulärm insbesondere im Bettenhaus 4 auf der dem Speisesaal zugewandten Bauseite zu rechnen...! Meine Empfehlung- Bitte bei Bettenbelegung für die dem Park zugewandte Hausseite ein Zimmer reservieren lassen!- 7 Antworten
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Psoriasis Pustulosa Geplagte sagt "Hallo"
Sommerlibelle erstellte einem Thema in Psoriasis pustulosa
Hallo zusammen, Ich möchte kurz Hallo sagen und mein Beschwerdebild erläutern. Derzeit ziehe ich einen Antrag auf "Behindertenstatus" in Betracht - meine Pustulosa ist mittlerweile Dauergast. Aber Betroffene wissen, wie es ist. Start: Ca. vor 6 Jahren, starke Dauerschübe an Ferse, Sohlen, Fussseiten inkl. blutender großer Tiefer Risse, roter Punkte und gelber Pusteln. Zeitgleich Start an beiden Händen, in den Handinnenflächen, Lenkrad kaum greifbar, Laufen in Schuhen eine Qual (selbst Sandalen wegen Sohle nicht möglich). Seither vergeht kaum ein Monat, an dem ich keinen Ausbruch habe, mal weniger schlimm, mal stark, besonders stark wenn ich a) psychischen Stress habe (absoluter Durchbruch bei Depressionen!) oder b) starke Erkältung inkl. Mittelohrentzündung und Nasennebenhöhlen dicht wie aktuell. Ohne Cetirizin kann ich nicht mehr schlafen, das stillt jede Nacht den Juckreiz ein wenig, dennoch muss ich in eiskaltem Bad nachts ein bis zweimal eintauchen, um das "Feuer" an den Füssen zu löschen. Mal mit Tannosynt, mal mit Meersalz. Ich wache regelmäßig vom Juckreiz auf, habe alles versucht, aktuell nehme ich Eigenurin und Probier es halt mal so.... Aber Wunder erwarte ich nicht mehr. Highlight war die Behandlung mit Fumaderm, der reinste Horror. Nach 6 Monaten ging gar nicht mehr und ich musste es absetzen. Ich habe alle Cremes und Salben durch und bin mittlerweile echt verzweifelt. Vielleicht hilft das Urin, mal sehen. Ich arbeite Vollzeit am Computer, aber selbst das Laufen zum Bahnhof grad im Winter in dicken Schuhen ist für mich eine Qual. Im Sommer hab ich die Schuhe ausziehen müssen in der Bahn, weil nix mehr ging. Ich muss täglich Pendel und auch Fahrrad fahren, mir sind kalte Füße lieber weil ich es dann aushalte, aber das kann man ja nicht machen :-) Ich bin 36 Jahre jung und hätte gern noch einen Tipp gegen den Juckreiz.... Kann mir Jemand helfen? Habe den nun auch am Tag sehr stark. Grüße Sommerlibelle -
Neu hier und habe viele Fragen + Erfahrungen anderer
MJ97 erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Hallo ich möchte mich kurz vorstellen da ich neu hier bin. Ich werde wahrscheinlich auch viel zu viel schreiben und hoffe das keiner ein Problem damit hat. Also kurz zu mir ich bin Max und bin 18 Jahre alt und habe einen Bürojob und leide geschätzt jetzt ca 5. Jahre an PSO. Ich habe mich jetzt hier angemeldet, da ich gerne die Erfahrung anderer mit einholen möchten die unter dem selben Problem wie ich leiden. Ich bin außerdem nicht besonders schwer so ca. 58 Kilo und rauche auch (leider), also ich erwähne es nur da ich nicht weiß ob es auch Einflüsse auf die PSO hat. Um erstmal einen Anfang zu finden möchte ich den Fortschritt meiner Erkrankung näher bringen und woher sie schätzungsweise kommt. Also mein Vater hatte genauso PSO, aber bei ihm war die Krankheit nie soweit fortgeschritten wie bei mir, denn bei ihm waren meist nur die Gelenke befallen (Knie, Ellenbogen und vielleicht wenige Ausnahmen am Körper). Bei mir ist die PSO am ganzen Körper mittlerweile ausgetreten. Ich habe es am Kopf, aber dies auf der behaarten Kopfhaut und an den Haaransätzen (zurzeit etwas besser geworden) und das war auch die Stelle wo es begonnen hat. Danach ging es in den Intimbereich, wo ich einige Zeit sehr sehr starke Probleme hatte, die sich zum Glück sehr gebessert haben im Gegensatz zu damals. Danach ging es auf Arme und Beine wo immer mehr stellen dazu kommen. Seit ca. 2-3 Jahren habe ich es auf dem Rücken und mittlerweile würde ich behaupten das zu 90% von meinem Rücken mit PSO bedeckt ist... Nach dem Sommer 2015 habe ich starke Probleme am Bauch bekommen der ca. zu 30-40% bedeckt ist. Ich bekomme nach jeden Sommer (seitdem die Krankheit ausgebrochen ist) immer wieder extreme Schübe. Ich muss sagen es belastet mich zurzeit wirklich sehr, denn ich habe immer sehr das Gefühl, dass Leute darüber schlecht reden wenn sie es sehen und es vielleicht sogar eklig finden (so sind Menschen leider nun mal). Ich persönlich finde auch nicht das ich der hässlichste bin, aber ich habe schon länger keine Freundin mehr gehabt, doch da stehe ich mir durch meine PSO glaube mehr selbst im Weg da ich angst habe wie Mädels darauf reagieren sollten falls sie gerade die schlimmen stellen an meinem Körper sehen. Was mir auch sehr unangenehm ist vorallem auf Arbeit, ist egal wo ich sitze sind nach kurzer Zeit überall Schuppen auf dem Sitz und Boden, dies ist mir vorallem sehr unangenehm auf Arbeit und schäme mich sehr dafür. Ich trage auch nur noch lange Kleidung bzw. wenn ich große Problem am Kopf habe trage ich immer ein Cap. Als letztes möchte ich euch noch erzählen was für Medikamente ich verwende. Also Abends soll ich Salicyl - Vaselin 5% verwenden um die starken Schuppen zu lösen und morgens soll ich MomeGalen verwenden, aber dies verwende ich morgens echt selten nur am Wochenende, da ich nicht mit einer so fettigen Creme meine Kleidung versauen möchte und es mir unangenehm ist die Flecken bzw. die schmierigen stellen. Ich sollte auch mal Daivonex verwenden doch da hat meine Haut allergisch reagiert und kann diese also nicht mehr verwenden. Jetzt möchte meine Hautärztin mit einer Therapie mit Fumaderm beginnen, aber diese musste ich nach 3 Wochen abbrechen da ich starke Magen- Darmprobleme hatte und so extrem war es noch nie. Ich weiß das dies Nebenwirkungen sein können, aber weder Hausarzt noch Hautarzt waren sich ob er mit den Tabletten zusammenhängt. Wie sind eure Erfahrungen mit Fumaderm bzw. Fumaderm Initial? Was haltet ihr von einer Kur oder einem besuch im Krankenhaus und bringt dies wirklich etwas? Ich habe auch schon gelesen, dass wenn die Pupertät wirklich komplett vorbei ist mit so 21 Jahren etwa ist die PSO bei manchen zurück gegangen könnt ihr dies bestätigen? Ich hab auch das Gefühl, dass Leute die zum Hautarzt gehen sehr große Versuchsobjekte bei der Krankheit sind und es keine Lösung gibt die bei jeden gleich anschlägt und mein Hautarzt auch wenig meine stellen kontrolliert. Ich werde wohl den Hautarzt wechseln, weil sie sagt immer wieder das selbe und schaut sich meine Stellen nie richtig an und versucht wenig anderes leider. Im allgemeinen fühle ich mich sehr unwohl wie wahrscheinlich fast jeder hier und ich habe wirklich Angst, wenn es immer schlimmer wird und ich wirklich psychische Probleme bekomme... Tut mir leid das ich soviel geschrieben habe, aber ich musste einfach mal alles erzählen, auch wenn ich mit meinen Freunden darüber reden kann, doch keiner kann sich so in die Situation versetzen wie selber betroffene Menschen. Entschuldigung für die Rechtschreibfehler die wahrscheinlich drin sind, aber bei soviel Text hab ich nicht alles nochmals nach kontrolliert, doch ich hoffe ihr könnt es lesen. Mfg Max- 2 Antworten
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Neu hier und seit 16 Jahren an Psoriasis erkrankt
Coerly-sue erstellte einem Thema in Neue stellen sich vor
Hallo Zusammen, wie schon oben gelesen, ja ich bin neu hier und möchte mich mit Gleichgesinnten austauschen. Habe eine sehr empfindliche Haut und vertrage wirklich wenig an Pflegecremes. Welche benutz ihr und kennt ihr die Believa Natural Intensive Pflegeserie. Habe schon öfter eine Anzeige in Zeitschriften gesehen und stell mir die Frage ob das was sein könnte. Hat einer von euch Erfahrungen damit schon gemacht? Vielen Dank für jede Antwort. LG coerly-sue -
Hallo zusammen, wir sind die Eltern vom Toni und möchte über seine Psoriasis berichten. Vor zwei Jahren hatte er seinen ersten Schub. Toni kam im Sommer 2013 zur Welt. Am dritten Lebenstag kam er aufgrund einer Neugeborenen Sepsis auf die Intensivstation. Einige Tage später bemerkten wir bereits eine rauhe Hautstelle auf der linken Oberschenkelinnenseite sowie leichten Schorf hinter den Ohren. Die Schwestern meinten es wäre normal. Und so machten wir uns keine weiteren Gedanken. Er hatte immer wieder mal ein Pünktchen auf dem Bauch oder im Windelbereich. Eigentlich nichts wildes. Januar 2014 ging es dann los. Er bekam immer wieder Pünktchen. Hatte ständig „Windeldermatitis“. Unsere damalige Kinderärztin meinte es wäre eine Allergie und so vergeudeten wir wertvolle Zeit. Es wurde immer schlimmer und Fieber kam dazu. So landeten wir eines Abends in der Notfallpraxis des Kinderkrankenhauses. Dort waren die Ärzte ratlos und begannen mit allen möglichen Untersuchungen. Aufgrund des ausgeprägten Hautbefundes bat man eine Kollegin der Hautklinik um Rat. Diese äußerte sofort den Verdacht einer Psoriasis Pustulosa. Es folgte eine Biopsie und einige Tage später die Bestätigung: Psoriasis Pustulosa Circinata. Wegen der Gefahr einer Psoriasisarthritis wurde mit MTX (bis Januar 2015) begonnen. Zusätzlich Steroide (Prednisolon bis Mai 2014) und Lokaltherapie mit Mandelölsalbe, Kühlsalbe, Cetaphil, NaCl Umschlägen und Mandelölbäder. Außerdem wurde bei Bedarf Ecural bzw. Prednitop verwendet (letztmalig im November 2015). Momentan cremen wir ihn täglich nur mit Mandeölsalbe bzw. Cetaphil und haben zur Zeit keine Beschwerden. In der Familie hat die Flechte nur Tonis Oma und Onkel leicht an den Ellbogen. Tonis Papa hat „nur“ rauhe Stellen an der Unterarmen, die Mama an den Füßen.
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Hallo! Ich hoffe ich bin hier mit meinem Anliegen richtig - bin für jeden noch so kleinen Tipp und Erfahrungen dankbar... Zu meiner Person: Ich bin 22 Jahre alt und leide seit meinem 6. Lj. an Psoriasis auf dem gesamten Körper. Habe seither Erfahrungen mit den verschiedensten Therapien gemacht. Angefangen mit Cremes und Salben, Kortison, Harnstoff, Salzwasserkur, UV-Strahlentherapie, Schwefeltherapie, Fumarsäurekapseln... Alles mit wenig bis gar keinem Erfolg... Mit Humira habe ich das erste Mal eine richtige Besserung erfahren nach 2 Jahren zeigte es jedoch keine Wirkung mehr. Schließlich wurde mir Stelara bewilligt und ich war innerhalb eines Monats erscheinungsfrei! Meine Schwangerschaft verlief haut-mäßig wunderbar! Doch nach der Geburt begann alles wieder von neuem. Besonders schlimm befallen sind nun Brust, Dekolletee und Kopfhaut... Doch auch Hals, Stirn, Beine, Arme und Nägel machen mir zu schaffen. Ich weiß nicht mehr wie ich gegen das ganze vorgehen soll! Ich habe Cremes und ein Shampoo gekauft welche ich seit der Geburt verwende (La Roche-Posay Iso-Urea MD Baume Psoriasis, DADO SENS DERMACOSMETICS - ExtroDerm Hautbalsam und DUCRAY KERTYOL P.S.O. Shampoo). Leider kann ich aber keine Linderung feststellen. Nicht das ich mir erwartet hätte das ich damit eine großartige Besserung erreichen kann, viel eher das es nicht noch schlimmer wird. Aber das wird es von Tag zu Tag... Meine Tochter ist nun 3 Monate alt - ich stille sie voll und möchte dies auch unbedingt so beibehalten! Alles Medizinische ist daher wohl keine Option. Ich möchte sie auf keinen Fall mit so was in Berührung bringen. Nach dem abstillen plane ich (sofern es wieder bewilligt wird) wieder mit Stelara zu beginnen. Eigentlich habe ich aber auch nicht vor mein ganzes Leben lang zu spritzen... Es muss doch irgendeine Möglichkeit geben ohne diese ganzen Medikamente leben zu können... Es geht mir jetzt vorrangig darum was ich während der Stillzeit versuchen könnte - aber ich wüsste auch sehr gern wie andere so mit Psoriasis leben. Ich danke für jede Antwort. LG
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Hallo Liebe Community, ich bin der Steffen und habe mich heute erst hier angemeldet weil ich Hilfe suche. Ich bin 22 und leide nun seit einem Jahr unter der Schuppenflechte. Anfangs waren es nur kleine Flecken auf meiner Kopfhaut die durch meine dicken Haare nie aufgefallen sind. Mit der Zeit wurde es immer schlimmer bis ich letzendlich einen Arzt aufsuchte der mir die Diagnose „Psoriasis Vulgaris“ gab. Nach etlichen Kortison Salben und Tinkturen, die alle nicht halfen und wenn dann nur geringe Linderung erbrachten wollte ich euch hier mal alles genau schilder, um vielleicht Hilfe zu erhalten. Angefangen hat alles im Herbst letzten Jahres. Ich war ausgelernt, dadurch wurden meine Arbeitszeiten länger. Ich Arbeite täglich 10 Stunden und komme erst um 19 Uhr abends nachhause. Durch diese Umstellung ging ich Abends aus erschöpfungsgründen nichtmehr wirklich aus dem Haus. Der Kontakt zu Freunden wurde weniger, auch wenn man sich alle 2 Wochen einmal sah. Ich bin leidenschaftlicher Zocker. Seit ich einen Computer bedienen kann spiele ich Videospiele, allerdings immer in Maßen sodass ich meine sozialen Kontakte nie vernachlässigt hab. Als ich mich dann aber aus Zeittechnischen Gründen immer mehr zurück gezogen habe, hat es langsam angefangen. Ich stand auf, Arbeitete, kam heim, Zockte am Computer. Das über 2 Monate lang. Auch am Wochenende war rausgehen keine Option weil ich einfach keine Lust darauf hatte. Ich bemerkte leichte „pickelchen“ auf meiner Kopfhaut, machte mir allerdings keine Sorgen darum, da ich schon immer eine Schuppige Kopfhaut hatte und dies aber immer mit dem richtigen Schampoo in den Griff bekam. Aber es wurde mehr, langsam war meine komplette Kopfhaut rot und ich lies meine Haare wachsen, um dies zu verstecken. Ist natürlich im Umgang mit Kunden an meinem Arbeitsplatz unschön. Als ich es mit verschiedensten Anti-Schuppen und Meersalz-Schampoos versuchte, viel mir auf, das es eher schlimmer wurde als besser. Ich fasste also den Entschluss, zum Arzt zu gehen. Mein Hausarzt schickte mich zu einem Hautarzt, mit einer Wartezeit von 2!!! Monaten.. Als der Termin endlich da war, bekam ich eine Tinktur die allerdings erst „eingeschmolzen“ werden musste. Diese erbrachte keinerlei Besserung. Ich wurde danach an die Uniklinik nach Tübingen geschickt wo man sich mein Problem anschaute. Er verschrieb mir die Unterschiedlichsten Kortison-Mittelchen. Nichts half. Ich habe mich dann entschieden alle Haare abzurasieren um eine Eventuelle Besserung zu fördern. Selbst ohne Haare schien eine Besserung kaum vorhanden trotz starker Kortison-Cremes. Ich will nichtmehr raus, gehe ungern zur Arbeit und ziehe mich immer nur noch weiter zurück. Ich schäme mich dafür und ertrage die Blickle langsam nichtmehr. Ich trage schon eine Mütze, trotzdem ist es immernoch leicht sichtbar. Mit meinen 22 Jahren stehe ich mitten im Leben. Dies macht mir sehr zu schaffen. Ich habe mich aus Verzweiflung im Internet „schlau“ gelesen. Oftmals liest man von Behandlungen mit UV-Licht und einer zumindest teilweisen Besserung. Dies schließt natürlich auf einen Mangel an Vitamin-D3. Nun habe ich mir die Symptome so eines Vitaminmangels angeschaut und herausgefunden, das sehr viel davon auf mich zutrifft. Ich hatte mittlerweile 3 mal in meinem Leben Nierensteine und war deswegen jedes mal einen Woche lang im Krankenhaus. Auch ernähre ich mich nicht gerade Vitaminreich. Einfach aus Zeitmangel und Bequemlichkeit. Als ich dies meinem Arzt berichtete, belächelte er das nur und meinte, dass dies keine Besserung bringen wird. Was kann ich tun? Ich will endlich wieder ein normales Leben leben können und mich nichtmehr verstecken müssen. Ich habe sehr viel Freunde durch meine Zurückgezogenheit verloren. Habt ihr Tipps? Empfehlungen? Sollte ich auf eigene Faust Dinge ausprobieren die möglicherweise zu einer Besserung führen? Oder soll ich weiterhin meine Haut jeden Tag mit Kortison cremen einschmieren die sichtlich nichts bewirken? Vielen Dank an jeden der sich die Zeit genommen hat diesen Block zu lesen. Ich bin euch für eure Hilfe jetzt schon sehr dankbar.
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Hallo zusammen, bin neu hier im Forum und würde gern von euch Wissen, wie Simponi bei euch gewirkt hat? Ich habe psoriasis arthritis und habe nun vor ca. 4 Wochen die erste Simponi spritze (50mg) bekommen. Das gute: Die Gelenke sind besser geworden. Das Schlechte: Meine Hände sehen wieder ganz schlimm aus Hat schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Soll man nun auf die Wirkung warten und die zweite Spritze bekommen? Oder doch lieber umsteigen auf ein anderes Mittel? Viele Grüße
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Sommer vorbei Pso fängt wieder an, Mittel für Nase
JasonJ erstellte einem Thema in Schuppenflechte im Gesicht
Hallo, Der Sommer ist vorbei und innerhalb von paar Tagen fängt meine Psoriasis wieder an aufzutauchen. Den ganzen Sommer hatte ich fast sogut wie keine sichtbaren Stellen mehr (auser Ellenbogen, Knie und Füße ein wenig). Ich verstehe nicht wie das so schnell gehen kann, liegt das an der Luft ? In der Sonne war ich eigentlich nur auf dem Balkon, beim rauchen immer so 5 minuten, mehrmals täglich. Mein Größtes Problem ist meine Nase, ich kann das nicht nochmal durchmachen wie letztes Jahr. Sie war bis zum Mai 2015 komplett Rot wie ein Clown, mit wenig Schuppen. Vor 2 Tagen habe ich den ersten Roten klitze kleinen Punkt auf meiner Nase entdeckt, heute sind es 6 kleine "Punkte/Flecken", ich spüre sie bereits. Daionex hat mir 2 Monate lang letztes Jahr geholfen, dannach war es wirkungslos. Kortison kommt mich für mich nie mehr in Frage. Kennt ihr irgend ein Mittel um den Ausbruch zu stoppen, btw zu heilen/unterdrücken ? Mfg Jason- 2 Antworten
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Guten Tag zusammen, mein Name ist moni, 58 Jahre alt und lebe seit ca. 40 J. mit der Pso. Sowohl die Haut als auch fast alle Gelenke und WS betroffen. Seit 2004 werde ich mit Enbrel behandelt, ein wundervolles Gefühl. Leider erkrankte ich 2012 an Brustkrebs und musste in der Akut-Behandlung das Medi. absetzen, was zu einem schrecklichen Neuausbruch führte. Im März habe ich die Strahlentherapie beendet und durfte wieder mit Enbrel beginnen, leider wollte mir mein Rheumatolige das Rp nicht ausstellen. Ich vermutete, er hätte meinen Außerbuget-Patientenplatz weiter gegeben, denn auch mein Okologe und Gyn waren der Meinung ich dürfte weiter mit Enbrel behandelt werden. Es begann ein langer Kampf, den ich im August gewonnen habe. Allerdings muss ich jetzt immer nach Kiel reisen, ich wohne in Hamburg, um mein Rp zu bekommen, aber das ist es mir wert. Ich freue mich auf einen netten Austausch
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Hallo Es steht dort zwar nichts neues, aber vielleicht doch Interressant, für den einen oder anderen. Dort ist auch eine Verlinkung, zu einer Studie. http://www.t-online....penflechte.html
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Liebe Leser vom 21. bis 23. Oktober wird Dr. Ralph von Kiedrowski auf Fragen zur Schuppenflechte im Allgemeinen und zu Begleiterkrankungen im Besonderen antworten. Ab dem 16. Oktober können die Fragen im Experten-Forum gestellt werden, ab 21. Oktober antwortet Dr. von Kiedrowski dann. Bis dahin kann jeder in den Fragen in vergangenen Expertenforen stöbern. Aus Anlass des Welt-Psoriasis-Tage am 29. Oktober gibt es außerdem einige Veranstaltungen, bei denen man Experten ebenfalls so richtig zu seinen Problemen rund um die Psoriasis ausfragen kann. In den nächsten Tagen kommen da noch einige Termine dazu. Bis dahin! Claudia
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Hallo ich bin Humbolt und möchte mich nur kurtz vorstellen. Ich habe seit 20 Jahren Psoriasis.
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest