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Beiträge zum Thema 'Schmerzen'.
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Hallo liebes Forum, normalerweise bin ich eher stiller Mitleser aber heute würde ich gerne mal meinen Verlauf der letzten 2,5 Jahre vorstellen und nach eurer Meinung/ Hilfe fragen. Außerdem fand ich es immer Hilfreich den Krankheitsverlauf von anderen zu lesen, um selbst herauszufinden, was man da eigentlich hat. Falls es euch zu viel Text ist, könnt ihr aber auch gerne zur Frage über meine Hüftschmerzen runterscrollen. Kurz zu mir: Bin 34 Jahre alt, immer schon sehr sportlich und hatte nie größere gesundheitliche Probleme. Beginn: Angefangen hat bei mir alles im Oktober 21 nach einem Wanderurlaub in Bayern, indem ich mir Corona eingefangen habe. Die Viruslast war laut PCR damals sehr hoch aber nach 5 Tagen mit grippeähnlichen Symptomen war auch wieder alles gut. Ungefähr 4 Wochen später hatte ich dann Abends extreme Kreislaufprobleme, die aber am nächsten Tag wieder verschwunden waren. Ein paar Tage später hatte ich dann das erste mal ein Ziehen im Hüftbereich (hat plötzlich Nachts angefangen, waren aber keine wirklichen Schmerzen) und wieder ein paar Tage später nochmals extreme Kreislaufprobleme, allerdings einen ganzen Tag lang. Das Ziehen in der Hüfte blieb und es kam langsam noch eine Sehnenentzündung am Sitzbein dazu. Im Januar 22 war ich dann erstmals beim Hausarzt und Orthopäden, die aber erstmal keine Erklärung hatten. Im Februar hatte ich dann plötzlich starke Hüftschmerzen, konnte mir nicht mal mehr die Schuhe binden. Zu dem Zeitpunkt wurde auch ein MRT gemacht, auf dem aber so gar nichts wirklich zu sehen war außer eine Zyste am Schenkelhals, weshalb der damalige Orthopäde ein Hüftimpingement vermutete. Die Schmerzen hörten Ende Februar aber genauso plötzlich wieder auf wie sie kamen. Weitere Orthopäden sahen kein Impingement bzw. wenn dann nur ein ganz leichtes das nicht solche Schmerzen verursachen kann. Anfang März ging es dann bei mir aber erst so richtig los. Um euch nicht zu langweilen, hier meine Symptome der nächsten 2 Monate ungefähr in zeitlicher Reihenfolge: re. Knie und Steißbein heftige Entzündungsschmerzen, auch in Ruhe(begannen am selben Tag) Leichte Augenentzündungen (meist nach 1 Tag wieder vorbei), erstmals Mouches volantis, 1 Tag lang unterschiedlich große Pupillen und Schmerzen Schwindel, Übelkeit Brainfog, keine Konzentration möglich Fersenschmerzen Schmerzen in mehreren Sehnen im Beckenbereich li. Knie schmerzen leichte Schmerzen Brustwirbelsäule Nackenschmerzen leichte Schmerzen rechte Hand an Daumen, Zeige- und Mittelfinger leichte Rotfärbung der Haut unter allen Finger- und Fußnägeln Entzündung großer Zehnagel mit Verfärbung (ist dann irgendwann abgefallen und normal nachgewachsen) li. Hüftgelenksschmerzen (kam während Kortison Stoßtherapie wieder) Höhepunkt war dann, dass ich auf aufgrund der vielen Probleme im Beckenbereich auf keiner Seite mehr ohne Schmerzen liegen oder sitzen konnte und ich Nachts in die Notaufnahme bin (in der mir natürlich nicht wirklich geholfen werden konnte). Erst eine Woche Kortison Stoßtherapie konnte den Spuk dann beenden, bzw. stark verbessern. Trotzdem sind die meisten Schmerzen nur langsam im Laufe des Jahres besser geworden. Ohne Schmerzen sitzen konnte ich erst im November 22 wieder. Einen Rheumatologen sah ich das erste mal im Juni 22, mit dem Verdacht auf Reaktive Arthralgien aufgrund von Corona. Ich sollte dann erstmal hochdosiert Ibuprofen nehmen. Ein weiterer Versuch mit Kortison über einen Monat hat keine wirkliche Besserung gebracht. MTX kam dann ab Dezember 22 und half seltsamerweise direkt nach der ersten Spritze bei meinen Knieschmerzen. Ansonsten hat meiner Meinung nach aber eher die Zeit geholfen. Im April 23 kam dann Benepali dazu. MTX musste ich aber wegen zu heftiger Übelkeit absetzen (brrr bei der Farbe gelb...). Seitdem haben sich meine Symptome nicht mehr groß geändert: Immer mal wieder leichte Schmerzen an Beckensehnen, beide Knie (hier auch häufig Rötung aber nur Abends), Fußgelenke, einzelne Finger, Nacken. Aber alles erträglich. Nur meine Hüfte zeigt sich unbeeindruckt von den Medikamenten. Bei einer längeren Biologika Pause verschlimmerte sich zwar meine Schmerzen für 2-3 Wochen, wurden dann allerdings auch wieder besser ohne Biologika. Nach einem Rheumatologen Wechsel nehme ich jetzt aufgrund der immer noch anhaltenden Hüftschmerzen Tremfya seit 2 Monaten, aber bisher ohne großartige Besserung oder Änderung der Symptome. Psoriasis habe ich vermutlich seit Frühjahr 23 in der Leiste. Das konnte bisher aber kein Hautarzt wirklich bestätigen, da es an der Stelle wohl schwer von einem Pilz zu unterscheiden ist. Seitdem ist meine Diagnose Verdacht auf Psoriasis Arthritis. Die Stelle wird alle paar Wochen mal rot, nässt aber juckt nicht und heilt dann von alleine. Verschiedene Pilzmittel habe ich getestet, eine Besserung trat auch auf aber wie gesagt kam die Stelle immer wieder bisher. Außer die leichte Rötfärbung der Haut unter den Nägeln und auffallender Längsrillen hatte ich keine Symptome mehr an den Nägeln Trotzdem sind bei mir auch ein paar Sachen ungewöhnlich, die mich immer etwas an der Diagnose zweifeln lassen: Ich hatte noch nie geschwollene Gelenke So gut wie nie Morgensteifigkeit Selbst nach 2,5 Jahren sind im MRT (mehrmals Hüfte, Knie, LWS) keine Entzündungen, Gelenkergüsse oder sonstige typische PsA Auffälligkeiten gefunden worden keine Arthrose keine Psoriasis oder sonstige rheumatischen Krankheiten in der Familie Blutwerte immer unauffällig Schon mal vielen Dank an alle die bis hierher kamen. Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderem irgendwie Helfen. Ansonsten würde mich natürlich auch eure Meinung zu meiner Geschichte interessieren! Insbesondere ob ihr auch solch einen heftigen Start der Krankheit hattet. Frage zu rätselhaften Hüftschmerzen: Nun aber zu meiner eigentlich Frage: Hat jemand ähnliche Hüftschmerzen wie ich und kann mir weiterhelfen? Wie bereits beschrieben haben meine Hüftschmerzen eines Nachts in der linken Leiste mit leichtem Ziehen angefangen, wurde dann recht schnell sehr schlimm und waren dann plötzlich wieder weg. Nach ein paar Monaten während einer Kortison Stoßtherapie kamen sie beim Spazieren plötzlich wieder und wurden seitdem bei Belastung immer etwas schlimmer. Aktuell sehen meine Schmerzen so aus: Belastungsschmerzen seit Juni 22, nach 1- 2 Stunden Spazieren oder Stehen, werden dann immer schlimmer wenn ich weiter belaste Seit Februar 23 heftige Ruheschmerzen 2x an jedem Tag: Nachmittags/Abends und Nachts (meistens beginnt es ab 3 Uhr) für mehrere Stunden, danach wieder weg Obwohl die Ruheschmerzen vor allem Nachts extrem sind wirken selbst geringe Mengen Ibupfrofen (200 Mg) sehr gut, Acroxia hilft sogar 2-3 Tage bei den Ruheschmerzen Ruheschmerzen strahlen eher nach außen vom Hüftgelenk aus Der Schmerz fühlt sich sehr dumpf an und ist schwer zu lokalisieren Bei den Belastungsschmerzen hatte eine Kortison Injektion für 3 Wochen geholfen, kurz nachdem die Wirkung weg war ging es aber plötzlich mit den heftigen Ruheschmerzen los Im MRT ist keine Entzündung zu finden, nur ein leichtes Knochenmarködem das mittlerweile aber wieder verschwunden ist Das leichte Hüftimpingement habe ich aus der Not heraus letztes Jahr im Oktober operieren lassen ohne das eine Besserung eingetreten ist. Ein Spezialist aus München hat mir letzte Woche eine gute OP und keinerlei weiterer Anzeichen in MRT oder Röntgen bestätigt. Bei der OP wurde eine leichte Synovialitis gefunden, Knorpel und Labrum waren alle in gutem Zustand Generell können sich Ärzte die Schmerzen nicht erklären MTX und Biologika haben bisher keinerlei Auswirkung auf die Schmerzen Selbst wochenlanges Schonen bringt keine Besserung der Ruheschmerzen Physiotherapie, Osteopathie, Dehnen und eigenes Training bringen keine Besserung Vor allem die Ruheschmerzen machen mich fertig. Auch wenn ich sie mit Ibuprofen und Acroxia gut im Griff habe, brauche ich seit über einem Jahr so gut wie jeden Tag Schmerzmittel. Am seltsamsten finde ich, dass ich die Uhr stellen kann wann es los geht. Dazwischen sind die Schmerzen kaum da und dann natürlich auch nicht wenn ich beim Arzt bin. Ich wäre euch über jeden Tipp oder Erfahrung zu meinen Hüftschmerzen sehr dankbar!! Gibt es vielleicht sogar jemanden der sehr ähnliche Schmerzen hat? Schon mal vielen Dank und euch alles Gute!
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Hallo, da ich erst in ca 11 Monaten einen Termin bei einem Rheumatologen bekommen habe, wollte ich mich mal erkundigen was ihr gegen die Finger Schwellungen und Schmerzen macht? Ich finde es wird von Zeit zu Zeit immer schlimmer . Ich würde mich sehr freuen über Tips und was kann man selbst an Medikamenten nehmen ausser Ibu oder Diclofenac Tabletten? Bekomme derzeit immer Nesselsucht wenn ich solche nehme. Was hilft der Schwellung und Rötung und Schmerzen entgegen? Meine Ärzte verschreiben mir nichts. Ein Finger ist besonders betroffen richtig heiß, rot und schwellung wird immer mehr und es schmerzt nur wenn ich leicht anschlage oder dagegen leicht drücke sprich kann ihn auch nicht mehr so super belasten weil es sonst schmerzt. Bin für jede Antwort dankbar. LG ☺️
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Das Leflunomid wurde gestern von meiner Ärztin abgesetzt, nachdem ich offenbar so früh schon Nebenwirkungen entwickelt habe oO. Die Nebenwirkungen reichten von starker Müdigkeit bis zu starken Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, Halsschmerzen, Tinnitus bis zu erhöhter Temperatur (um die 38,5°C). Es fühlte sich an wie eine starke Grippe, ich konnte mich kaum bewegen vor Schmerzen (ehrlich - ich hatte nichtmal in Schubzeiten solche Schmerzen) und alle Muskeln waren steif. Ich war damit beim Hausarzt und dieser erschrak sogar als er mich gesehen hat (und der ist sonst eigentlich von der coolen Sorte und lässt sich so leicht nicht erschrecken). Ich muss auch gestehen, ich dachte erstmal gar nicht ans Leflunomid nach so kurzer Zeit - aber mein Hausarzt meinte, er hätte diese Nebenwirkungen schonmal bei einem Rheumatiker gesehen und ich solle Kontakt zu meiner Rheumatologin aufnehmen. Gesagt - getan und diese hat es sofort abgesetzt. Jetzt soll ich bis Sonntag erstmal nichts nehmen und am Montag maile ich meiner Rheumatologin wies mir geht und dann planen wir das weitere Vorgehen ... vermutlich wirds eins der Biologicals. Ich bin gespannt, wies weitergeht und hoffe, dass die Schmerzen und diese verd***** Müdigkeit bald nachlassen. Achja - falls jmd meint, Müdigkeit sei ja nicht so schlimm (dachte ich vorher immer) - das ist wohl eher zu vergleichen mit totaler absoluter Erschöpfung (mir fallen im Gehen die Augen zu und ich bekomm die Füße kaum vom Boden hoch - der Kopf ist total benebelt und mir fällt denken und reden schwer). Ich bin froh, wenns rum ist ...
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Vom Himmel in die Hölle und dann noch tiefer.
Lukie erstellte einen Blogeintrag in Unser Leben mit Schuppenflechte
Hallo, ich bin neu hier und absolut verzweifelt. Ich hab mittlerweile schon einige Beiträge gelesen, deshalb bekommt ihr jetzt meinen:) Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wo ich anfangen soll... Ich bin Lukie, 27, aus Bayern Mutter von drei Kindern und seit 4 Jahren alleinerziehend durch einen Schicksalsschlag. Seit Geburt meiner ersten Tochter stehe ich voll im Berufsleben, wenn auch Halbtags. Es hat mich ausgefüllt und abgelenkt. Es war eine harte Zeit die ich aber zum Glück mit meiner tollen Familie gemeistert hab, hoffe ich Vor einem Jahr hab ich jemanden kennengelernt und nach langem hin und her auch meine Mauer fallen lassen. Doch dieser jemand kostete mich meine Nerven und meine Kraft, mein Selbstbewusstsein, meine Selbstachtung und noch viel mehr. Meine Geschichte, all die Lügen und der Schmerz, all seine Spiele passen hier gar nicht rein. Ich hab soviel geschafft und jetzt? Jetzt ist mein Körper voll, voll mit Wunden, Schmerzen, Schuppen. Anfang November 2012 bekam ich Punkte an den Unterschenkeln und dachte mir vorerst nichts, 1 Woche später war mein Körper davon besiedelt und es wurden auf Grund der Hautfarbe Windpocken diagnostiziert. 10 Tage Zink, keine Besserung... dann kam die Einweisung ins Uniklinikum Regensburg, auch die waren ratlos, Haare fallen aus, Kopf ist komplett dicht, Finger, Fussnägel und Sohle löst sich, in den Ohren, an Beinen und Armen, Händen.... Ich weiß nicht mehr weiter und ich kann nicht mehr.. war dort 14 Tage und bin seitdem daheim. Wie eingesperrt, ich hab einfach keine Kraft mehr, kann kaum aufstehen, versuche für meine Kinder das bestmögliche zu geben. Schlafen ist nur Stundenweise möglich, kann nichts anfassen. Ohne Familie und Freunde wäre aufgeschmissen. Ich kann nicht mehr arbeiten. ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll. Wo ist meine Kraft hin? wo bin ich? und entschuldigt bitte meine wirren informationen...Ich weiß gar nicht mit was ich anfangen soll oder was überhaupt wichtig ist...- 4 Kommentare
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Die Eisheiligen. Servatius. Bonifatius. Sophie (und zwar kalt!). Wahlweise kommen je nach Destination die Herren Mamertus und Pankratius (weiß Gott warum, da einer mit bauchspeicheldrüsenähnlichem Namen daher kommt!) hinzu. Na gut, die Eisheiligen eben. Aber was hat diese kalte Crew mit meiner Pso zu tun? Und sich gar in diesem Blog verlaufen? Deutschland, kein Wintermärchen, mitten im Mai: Im imaginären PSOnKalender waren seinerzeit jene Tage immer einher gegangen mit beachtlichen Wetterschwankungen. So wie eben heuer auch. Waren es stets auch Tage, an denen man mich - vor lauter Schmerzen und Steifigkeiten - "in die Tonne kloppen konnte" (O-ton Ruhri), so ist der Enbrel-Eisheilige in einem völlig neuen Gewand dahoim. Die Eisheiligen verbrachte ich früher nur all zu gern fern der Heimat. Andalusien, Kanaren, so was eben. Kam meist mit reichlich Gabe aus dem Hause Novartis über die Runden. Schmerzcheck à la Voltaren, aber eben voll daneben, meinte irgendwann mein Magen. Und die kalten Heiligen, zwanzich zwölf? Schmerzen in den Gelenken, Fehlanzeige. Wetter schlägt draußen Kapriolen, drinnen pocht leise eine zehnminütige Morgensteifigkeit, allenfalls noch. Pah! Freitags klettert das Allgäuer Thermometer bis auf satte 30°C, ein nächtliches Morgengewitter läutet mit heftigen Regenfällen die heiligen Eistage ein. Oh!Hab ich auch noch gut in Erinnerung, wie es seinerzeit war, in hiesigen Gefilden. Vor Schmerzen krümmte ich mich meist, gab mir noch eine Extra-Ration Diclo´s und schlief dann meist völligst fertig in irgendeiner Ecke gen Morgen mit reichlich Trübsal im Gepäck auch "irgendwie" ein. Diesmal ein Neuanfang. Um 5 in der Früh sitz ich auf dem Balkon und höre den wilden Rauschen der Argen zu. Die ersten Frühaufsteher unter den Vögeln melden sich. Dann läutet sich mit prasselndem Regen ein neuer Tag ein, schmerzfrei allemal. "Yippiejaja Yippie Yippie Yeah" (wohl zu viel Baumärktewerbung gesehen, wertes Couchpotatoe, wie?) statt "Knirsch Knarsch", das übliche Halswirbelgeknirsche der vielen Jahre zuvor. Gut. Inzwischen ist der 16. im Kalender. Das Wetter nervt, ja, ja, etwas. Tomaten aller Sorten, die Piroschkas, all die kleinen guten Kräuter, die wollen so langsam ins Freie. Servatius. Bonifatius. Mamertus und Pankratius. Meine Gelenke spüren die eh nicht! Enbrelius hat die Anderen draussen lassen. Ziiiieeeemlich cooool. Insofern: Lass Dir ruhig noch ausgefallene Namen für mögliche weitere Eisheilige einfallen...!
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Schmerzen im Arm beim Heben, Strecken, Greifen: Ellbogengelenk entzündet
Arno Nühm erstellte einen Blogeintrag in Arnos Genesungstagebuch
Im April war ich erkältet und zu dem Zeitpunkt fing das an. Ich hatte heftige Schmerzen im rechten Arm und war zeitweise nicht in der Lage, die Maus (Computermaus) zu greifen. Heben, Strecken, Greifen ist immer noch schmerzhaft. Schon bei einer kleinen, leeren Kaffeetasse tut es weh, bei einer Milchtüte erst recht. Ich erwähnte das auch in der Klinik und dort riet man mir zu Magnesium, worauf ich auch von allein gekommen war. Wir gingen also von nächtlichen Muskelkrämpfen aus. Als ich bei meiner Psychiaterin war, habe ich ihr auch davon erzählt und sie meinte, ich müsse damit zum Orthopäden, das könne auch vom Nacken kommen. (Ich habe ja auch ab und an so Nadelstiche, was etwas Neurologisches oder ein Hinweis auf Diabetes sein kann oder was auch immer. Diabetes ist noch am wahrscheinlichsten, endokrinologisch aber ausgeschlossen.) Nun war ich am Freitag bei meiner Dermatologin hier im Ort, von der ich immer die Überweisungen zur Hautklinik bekomme und sie hat den Arm abgetastet und festgestellt, dass das Gelenk entzündet ist. Sie riet zu Tapes und Wärme sowie Bewegung. Ich würde ja meinen, ein entzündetes Gelenk muss gekühlt und geschont werden. Kurz gesagt: Ich hatte bzw. habe einen bislang unerkannten Schub. Sobald mir das klar war, habe ich sofort wieder strenger auf meine Diät geachtet und es wird schon etwas besser. Ibuprofen hilft aber deutlich mehr. Leider schwellen die Füße immer so an davon. Deshalb muss ich noch bis morgen früh warten, da wird Maß genommen für die neuen Kompressionsstrümpfe. Das rechte Knie fängt nämlich auch schon an zu meckern und ich werde wohl bei meiner Reise am kommenden Wochenende eine Krücke brauchen bzw. mit einer auskommen müssen. Eigentlich wollte ich beide mitnehmen, um wegen des Gepäcks vorbeugend die Knie zu entlasten.- 6 Kommentare
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MTX-Einleitung verschoben, die Dritte
Arno Nühm erstellte einen Blogeintrag in Arnos Genesungstagebuch
So langsam komme ich mir verarscht vor. Die Ärztin wollte letztes Jahr unbedingt, dass ich MTX bekomme. Nachdem ich lange gehadert habe, war ich bereit, mich darauf einzulassen. Sie hat verschoben, wegen unklarer Corona-Lage. Ihr Kollege hat mich dann noch mal bestärkt, weil ja schleichend meine Gelenke kaputtgingen. Dann sollte ich mich erst testen lassen auf Covid-19, weil ich (allergischen) Husten hatte. Und heute will sie wieder nicht einleiten. wegen Corona jetzt nicht weil ich keine Schmerzen habe und nur wegen der Schuppenflechte verschreibt man kein MTX (das hilft dagegen auch nicht) weil der Entzündungswert so niedrig ist (bei 9) Jetzt soll ich in drei Wochen nochmal wiederkommen zur Kontrolle. Zu was denn noch? Ganz ehrlich, jetzt habe ich keinen Bock mehr. Weniger Medikamente, weniger Arzttermine kommt mir sehr entgegen. Beim nächsten Mal werde ich das mal erwähnen, dass mein Schmerzempfinden untypisch ist. Das wurde in einer Studie entdeckt, die sich mit Schmerzempfindlichkeit befasste. Da war ich ein Ausreißer. Wenn ich Schmerzen hab, dann richtig. Dann hilft aber auch nix wirklich. -
Der frühe Vogel fängt den Wurm – auch bei Psoriasis arthritis
Claudia Liebram erstellte ein Artikel in Magazin
Jeder zehnte Schuppenflechte-Patient bekommt die so genannte Psoriasis arthritis – Schmerzen und / oder Schwellungen an den Gelenken. Nur: Die rheumatische Erkrankung bleibt oft unerkannt. Das behaupten und beklagen jetzt auch Experten der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). "Ärzte können die Symptome mit Medikamenten und engmaschigen Kontrolluntersuchungen nahezu vollständig unter Kontrolle bringen und damit den Patienten ein schmerzfreies Leben ermöglichen können", meinen besagte Experten – wenn die Krankheit rechtzeitig bemerkt wird. „Wird frühzeitig mit der Medikamentengabe begonnen, können viele Patienten ein schmerzfreies Leben führen“, so Professor Elisabeth Märker-Hermann von den Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden. Eine Psoriasis arthritis äußere sich zum Beispiel mit Entzündungen in den Gelenken, Sehnenscheiden, Knochen und der Wirbelsäule. Das Gelenk werd wie bei der rheumatoiden Arthritis ohne Behandlung langfristig zerstört. Mit einer rechtzeitigen Reaktion könne den Patienten eine Doppelbelastung durch Haut- und Gelenkbeschwerden erspart bleiben. Die eingesetzten Medikamente wirkten sich zudem positiv sowohl auf die rheumatischen Beschwerden als auch auf die Schuppenflechte aus. Eine wichtige Rolle kommt bei der Schuppenflechte und der Psoriasis arthritis genetischen Faktoren zu. Jährlich werden in großen Studien neue Gene gefunden, die immunologische Abwehrreaktionen der Haut und Entzündungen im Körper beeinflussen. In der Regel verschreiben Ärzte bei einer Psoriasis arthritis Rheuma-„Basis“-Medikamente – zum Beispiel Medikamente wie Methotrexat, Sulfasalazin und Leflunomid, die auf das Immunsystem wirken. Sehr gut wirksam sind laut den DGIM-Experten die Biologika , die den Botenstoff TNF-alpha hemmen. Zudem sind in den letzten Monaten neue Medikamente zur Therapie der Haut und der Gelenke zugelassen worden. Wegen der Wirkung auf das Immunsystem und möglicher Nebenwirkungen müssen die Patienten gut aufgeklärt werden. „Die Therapie darf wegen möglicher Nebenwirkungen nur unter engmaschiger Betreuung durchgeführt werden“, ergänzt Professor Gerd Hasenfuß, Vorsitzender der DGIM: „Ziel ist ein maximaler Gelenkschutz bei minimalen Risiken und Nebenwirkungen.“ -
Larissa kann ohne Medikamente weder Haushalt und Familie versorgen noch zur Arbeit gehen. Von der Krankenkasse fühlt sie sich im Stich gelassen. Der Erfahrungsbericht einer Betroffenen. Seit mehr als 20 Jahren leide ich an Gelenkschmerzen, v.a. in der linken Schulter, die regelmäßig auf meine angeblich degenerierte Wirbelsäule und die durch meinen Beruf - ich bin Krankenschwester - entstehenden Belastungen zurückgeführt wurden. 'Therapie' hieß also: "Schlucken Sie mal dieses oder jenes Schmerzmittel", "Gehen sie zur Krankengymnastik", Überlegen Sie sich, ob sie nicht besser den Beruf wechseln". Ziemlich unbefriedigend, fand ich. Aber was sollte ich machen? Während der ersten Schwangerschaft vor 14 Jahren kamen plötzlich Hauterscheinungen dazu, die als ,hormonbedingt' eingestuft wurden: meine Fußsohlen wurden trocken und dort bildeten sich schmerzhafte, tiefe, oft blutende Risse. Bis 1992 änderte sich an diesem Bild trotz ständiger Salbentherapie nichts, dann erschienen als Folge einer Antibiotika-Therapie plötzlich kleine Bläschen in meinen Handinnenflächen und unter den Fußsohlen. Die Diagnose hieß: Allergie. Die Therapie bestand aus weiteren Salben, inzwischen kortisonhaltig, brachte aber auch kaum Linderung. Ungefähr ein Dutzend Hautärzte habe seitdem ,verschlissen' und ebensoviele unterschiedliche Diagnosen gehört, die letzte – nach PE 1996 – war 'Neurodermitis'. Noch immer mit Kortisonsalbe, fuhr ich dann im letzten Sommer zu einer ambulanten Badekur an die Nordsee, wurde dort sehr überraschend mit einer mir bis dahin völlig unbekannten Therapie konfrontiert (heißer Schlick, direkt auf den befallenen Hautstellen) und erlebte zum ersten Mal eine deutliche Besserung. Noch 4 Wochen nach der Heimreise war meine Haut praktisch symptomfrei, obwohl ich ganz bewusst seit Beginn dieser Behandlung auf eine reine Fettsalbe umgestiegen war. Danach erschien das Ekzem allerdings langsam wieder. Im Mai diesen Jahres erkrankte ich an einem Virusinfekt, in dessen Verlauf plötzlich alle Gelenke rheumatische Veränderungen aufwiesen, besonders schlimm waren die Knie- und Fingergelenke sowie (mal wieder) meine linke Schulter betroffen. Zudem breitete sich das Ekzem schlagartig über den gesamten Körper aus, einzige Ausnahme Oberarme und Gesicht. Der Verdacht auf Lupus erythematodes stand im Raum, hat sich aber zum Glück nicht bestätigt, dafür hieß es dann 'Psoriasis pustulosa plantaris mit Gelenkbeteiligung'. Dank Kortison – diesmal nicht nur in der Salbe – sind die Hauterscheinungen zurückgegangen, zur Zeit sind wie immer die Fußsohlen betroffen, dazu gibt es einige Herde an den Unterschenkeln und -armen, in den Handinnenflächen sowie einen am Rücken. Schlimm ist nur, dass die Schmerzen in den Gelenken kaum zurückgehen. Ohne Medikamente bin ich nicht in der Lage, meinen 5-Personen-Haushalt zu versorgen, an 'zur Arbeit gehen' ist überhaupt nicht zu denken. Außerdem habe ich durch die Kortisoneinnahme leider ziemlich viel an Gewicht zugelegt, das ich gern wieder loswürde, schaffe es aber allein nicht. Aus diesen Gründen rät mir mein Hausarzt zu einer erneuten Kur, diesmal stationär, und wenn möglich wieder in Horumersiel (oder einem anderen Ort, an dem es diese Schlickpackungen gibt). Leider spielt meine Krankenkasse da überhaupt nicht mit. Alle haben zwar Verständnis für meine Situation, aber eine Kur wird bisher nicht genehmigt. Eher würde man mir auf unbestimmte Zeit eine Haushaltshilfe genehmigen, ich könne ja auch einen vorläufigen Rentenantrag stellen – und den Entzug, wenn ich irgendwann dann doch mal medikamentenabhängig geworden bin, zahlt man sicher auch... Ich bin sauer! Heute morgen hat man mir – nach langen Kampf – zumindest einen Kurantrag für die BfA mitgegeben. Ich habe ihn auch ausgefüllt und werde ihn abschicken, obwohl ich genau weiß, daß der Rentenversicherungsträger bei Psoriasis nicht zuständig ist (wovon meine Krankenkasse angeblich ebensowenig weiß wie von der Möglichkeit, bei dieser Erkrankung auf die 4-jährige Sperrfrist zu verzichten!) Ich bin mal gespannt, wie das weitergeht. Zermürben lasse ich mich durch diese Hinhalte-Taktik nicht so schnell. Mit freundlichen Grüßen Larissa (39)
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Sisa ist eigentlich immer gut drauf - eigentlich. Aber: Sie hat Schmerzen. Sie sucht Gleichgesinnte zum Reden. Der Erfahrungsbericht einer Betroffenen. Ich habe seit meinem 16. Lebensjahr Schuppenflechte. Vor Jahren (nach der Geburt meines 2. Kindes) hat man bei mir Psoriasis-Arthritis in den Kreuzdarmbeingelenken festgestellt. Seitdem habe ich schon alles mögliche ausprobiert. Rheumamittel, die überhaupt nicht angeschlagen haben. Dann zum Schluss MTX. Einmal die Woche bekam ich 15 mg gespritzt. Ging fast 1 Jahr gut. Dann bekam ich aufgrund des MTX eine CMV-Infektion mit Begleit-Hepatitis. Meine Blutwerte waren im Keller und ich war sehr stark immunsuppremiert. Lag lange Zeit im Krankenhaus. Dann bekam ich eine Harnwegsinfektion nach der nächsten, Fieberschübe, sehr stark vergrößerte Milz, hohe Leberwerte, etc. Das MTX musste abgesetzt werden. Dann gingen die Schübe der Arthritis wieder los. Schmerzen ohne Ende. Habe mich irgendwie mit Schmerzmittel über Wasser gehalten. Tramadol habe ich jetzt zum Schluss genommen, musste ich aber immer erbrechen, was auch ganz toll war. Ja, ich bin im Moment sehr frustriert. War heute beim Rheumatologen. Er hat mir gesagt, dass meine Knochen schon sehr stark zerstört wären. Er gab mir eine Cortison-Spritze, wir wollen es mit MTX auch wieder versuchen. Die Cortison-Spritze hat bei mir komischerweise gerade das Gegenteil bewirkt. Ich habe Schmerzen ohne Ende und kann kaum laufen, geschweige denn sitzen oder liegen. Ich habe das Gefühl, dass im Moment alles schief läuft in meinem Leben, und ich wäre sehr dankbar, mit jemandem Gleichgesinnten reden zu können. Ich bin eigentlich ein Optimist, habe sehr viel Humor und bin immer gut drauf. Die Menschen in meiner Umgebung wissen gar net, wie schlecht mirs manchmal geht. Ich versuche einfach, das Beste daraus zu machen und mit dieser Krankheit zu leben. Gruß Sisa (Mai 2003)
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Kein Regress bei entzündlichen rheumatischen Erkrankungen (Medscape Deutschland, 23.09.2014) In einem Artikel, der nur für eingeloggte Nutzer zu lesen ist, wird bei Medscape Deutschland erklärt, wie ein Rheumatologe einen Regress vermeidet, weil er (angeblich) zu viel Physio- und Ergotherapie verordnet. Interessant daran auch ist ein Kommentar unter dem Artikel, verfasst von einem Arzt: Seit 1.1.2013 gilt die Liste der entzündlich rheumatischen Krankheiten als PRAXISBESONDERHEIT. Rezepte für Patienten mit diesen Diagnosen werden damit N I C H T in die Gesamtverordnungsmenge eingerechnet sondern bleiben absolut außen vor! Patienten schlucken Wurmeier gegen Rheuma (NDR Visite, 13.05.2014) Eier des Schweinepeitschenwurms sollen gegen Rheuma wirken. Einige Patienten schlucken dafür alle zwei Wochen 2500 dieser Wurmeier. Sie sollen eine Umstimmung des Immunsystems über den Darm erreichen und damit eine Entzündungshemmung bei Rheumapatienten. Insgesamt nehmen 50 Patienten an der Studie teil. Allerdings: Wie groß wird die Aussagekraft sein, wenn die Standardtherapie der Patienten weiterhin angewendet wird? Auf jeden Fall wird angenommen, dass im Körper die Produktion des Botenstoffs Interleukin-10 angekurbelt wird, und der hemmt Entzündungen. Warum Rheumatiker ein erhöhtes Infektionsrisiko haben (Pharmazeutische Zeitung, 10.10.2013) Rheuma-Patienten tragen ein erhöhtes Risiko, eine Infektionskrankheit zu bekommen. Warum ist das so? Mit Rheuma impfen (Pharmazeutische Zeitung, 10.10.2013) Wer unter einer Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis leidet, hat ein erhöhtes Risiko für Infektionen und Komplikationen, die sich daraus ergeben können. Die Fachgesellschaften geben jedoch keine einheitliche Empfehlung, welche Impfungen möglich sind und welche nicht. Kupfer- und Magnetarmbänder bei Rheuma ohne Wirkung (Deutsches Ärzteblatt, 24.09.2013) Jedes Jahr sollen Kupfer- oder Magnetarmbänder für eine Milliarde Euro verkauft werden, schreibt das Deutsche Ärzteblatt. In einer Studien nach allen Regeln der derzeitigen Kunst (also doppelblind und randomisiert) wurde nun untersucht, was sie bei Rheuma bringen. Nun denn, das Ergebnis steht schon in der Überschrift, aber wer die Einzelheiten zum Versuch wissen will, lese doch im Artikel nach. Antirheumatika erhöhen Infektionsgefahr nach einer Operation (Ärzte Zeitung, 13.08.2013) Schweizer Ärzte haben untersucht, wie es Patienten nach einer orthopädischen Operation ging, wenn sie vorher wegen einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung (wie die Psoriasis arthritis es ist) mehr als ein herkömmliches krankheitsmodifizierendes Antirheumatikum (cDMARD) oder einen TNF-alpha-Blocker angewendet hatten. Das Ergebnis: Es gibt dann mehr Infektionen "im Operationsgebiet". Wenn die Gelenke mit 15 Jahren höllisch schmerzen (Deutschlandfunk, 04.06.2013) Eine Reportage über Rheuma bei einer jungen Frau: Entzündliches und chronisches Rheuma ist selten bei jungen Menschen, statistisch gesehen ist es eine Alte-Leute-Krankheit. Doch es gibt solche Fälle: Diese Menschen stoßen auf viel Unwissen. Nahrungsergänzungsmittel bei rheumatischen Erkrankungen (Blog "Rheumatologe", 25.04.2013) Rheumatologe Dr. Lothar M. Kirsch erklärt viele Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine. Er differenziert schon, weshalb jetzt nicht alle weglesen sollten, die befürchten, dass ein Arzt ohnehin alles schlecht macht. Beispiel? Benötigen wir Nahrungsergänzungsmittel? Die Antwort ist ein klares Jein. Impfungen bei Rheuma - warum, welche, wann? (Deutschlandfunk, 09.04.2013) Bei entzündlichen rheumatologischen Erkrankungen wird das Immunsystem in seiner Aktivität gebremst. Deshalb sind allgemeine Schutzimpfungen bei diesen Patienten besonders wichtig. Eine Studie aus Leipzig zeigt, dass die aktuellen Impfempfehlungen zu selten eingehalten werden. Rheuma und Maßnahmen zur Schonung der Leber (Blog "Rheumatologe", 21.11.2012) Dr. Lothar M. Kirsch schreibt in seinem Blog Interessantes unter anderem aus der Sicht eines Rheumatologen. Hier notiert er, wie die Leber entlastet werden kann. Rheuma bei Männern und Frauen sehr unterschiedlich (Deutschlandfunk, 18.09.2012) Beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie ging es auch um geschlechtsspezifische Unterschiede bei der am häufigsten vorkommenden entzündlichen Erkrankung der Gelenke, der rheumatoiden Arthritis. Telefonische Tipps für junge Rheuma-Kranke (Ärzte Zeitung, 21.08.2012) Die Rheuma-Liga bietet ein spezielles Beratungstelefon für rheumakranke Kinder, Jugendliche und ihre Eltern an - das "Rheumafoon". Biologika-Therapie begünstigt bei Rheuma eine Gürtelrose (Deutsches Ärzteblatt, 08.06.2012) Wird das Immunsystem unterdrückt, kann das Varicella-Zoster-Virus "wiedererwachen" - eine Gürtelrose folgt. Bei einer Therapie mit Biologics ist das Risiko größer als bei einer Therapie mit den so genannten Basistherapeutika (DSMAR). Wenn Rheuma ins Auge geht (Ärzte Zeitung, 29.04.2012) Die Uveitis ist die zweithäufigste Ursache für Erblindungen bei Menschen im erwerbsfähigen Alter. Ihr kann eine rheumatische Erkrankung zugrunde liegen. Fibromyalgie und Andullation (Blog "Rheumatologe", 12.10.2011) Rheumatologe Dr. Lothar M. Kirsch schreibt über Fibromyalgie im Allgemeinen und Andullation im Besonderen. Zu Letzterer hat er nicht nur mehrere Meinungen, sondern auch mehrere Beiträge zusammengesammelt. Heilung möglich, Ärzte knapp (FAZ, 10.09.2011) Die deutschen Rheumatologen haben getagt. Sie meinen: Es gibt gute Behandlungsmöglichkeiten, doch zu oft kommt für die Patienten die Hilfe zu spät - auch wegen der knappen Zahl der Rheumatologen. Beratung gefragt: Trotz Rheumas auf Fernreise (Pharmazeutische Zeitung, 31.08.2011) Patienten mit rheumatischen Erkrankungen dürfen nahezu unbegrenzt reisen. Allerdings haben sie ein erhöhtes Erkrankungsrisiko bei Fernreisen und brauchen vorab eine gute Beratung. Erleichterte Diagnostik bei Handschmerzen (Der Standard, 19.07.2011) Ein Gerät zeigt binnen weniger Minuten, wie aktiv eine Entzündung ist. Video offenbart Entzündungsherde im Gelenk frühzeitig (Ärzte Zeitung, 20.08.2009) Wissenschaftler haben eine neue Früherkennungsmethode für Rheuma entwickelt. Sie arbeitet mit einem Farbstoff, der von nah-infrarotem Licht angeregt wird und ist angeblich absolut unschädlich. Rheuma geht auch auf Lunge, Herz und sogar die Zähne (Ärzte Zeitung, 23.03.2009) Bei einer Rheumatoiden Arthritis sind häufig auch die Lunge und die Zähne betroffen. Rheuma schadet dem Herz (Ärzte Zeitung, 05.01.2009) Patienten mit Rheumatoider Arthritis haben im Vergleich zur sonstigen Bevölkerung ein um 50 Prozent erhöhtes Risiko, an kardiovaskulären Erkrankungen zu sterben. Das hat eine große Meta-Analyse bestätigt. Berufsunfähigkeit bei Computerarbeit (dpa, 17.12.2006) Wer eine Computer-Tastatur nicht mehr bedienen kann, gilt an einem Bildschirm-Arbeitsplatz als berufsunfähig - auch wenn das Tippen nicht einmal die Hälfte der Arbeitszeit ausmacht. Mit dieser Begründung hat das Oberlandesgericht Hamm eine Versicherung zur Zahlung einer Berufsunfähigkeitsrente verurteilt. Das berichtete die Fachzeitschrift Versicherungsrecht. Die Versicherung hatte eingewendet, die Klägerin könne trotz ihrer chronischen Gelenkentzündungen immerhin noch den Bildschirm lesen. Das Gericht befand dagegen, ohne Bedienen der Tastatur mache die gesamte Tätigkeit keinen Sinn. Aktenzeichen des Urteils: 20 U 70/05 Halsmassage kann bei Rheuma-Patienten gefährlich werden (dpa, 19.9.2005) Eine Massage bei Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich kann bei Patienten mit einer rheumatischen Erkrankung fatale Folgen haben. Gefährlich wird es, wenn die oberen Halswirbel von einer rheumatoiden Arthritis betroffen sind. In einer Studie untersuchten Rheumatologen in Oldenburg und Dresden 214 Rheuma-Patienten. Bei 17 Prozent von fanden sie Veränderungen an der Halswirbelsäule. Dabei wurden nicht nur Schäden an der oberen Halswirbelsäule, sondern auch eine so genannte Rückenmarkkompression festgestellt. Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis sollte deswegen bei Nackenbeschwerden immer erst ein Chirurg hinzugezogen werden, der die empfindliche Region röntgt. Auf diese Weise kann festgestellt werden, ob Massagen oder eine manuelle Therapie gegen die Schmerzen verschrieben werden können. Wichtige Untersuchung: Skelett-Szintigraphie (Ärzte Zeitung, 16.1.2002) Die manifeste Psoriasis-Arthritis von der chronischen Polyarthritis abzugrenzen, ist wichtig, denn die Prognosen der Erkrankten unterscheiden sich und teilweise auch die medikamentöse Therapie. Diese Differentialdiagnostik kann schwierig sein... Wenn nach klinischer Diagnostik und Laboruntersuchungen noch Fragen beantwortet werden müssen, zum Beispiel nach der Aktivität der Erkrankung, ist die Szintigraphie ein wichtiges diagnostisches Instrument. (...) "Wenn es differentialdiagnostische Schwierigkeiten gibt, zum Beispiel in der Beurteilung des Befallsmusters, oder wenn es Beschwerden, die der Patient schildert, zu objektivieren gilt, kann eine Drei-Phasen-Skelett-Szintigraphie außerordentlich hilfreich sein", sagte Privatdozent Christian Menzel, Nuklearmediziner an der Universitätsklinik Frankfurt /Main. (...) "Bei der Erst- oder Frühdiagnostik einer Arthritis ist diese Methode in Bezug auf die Sensitivität und die Zahl der evaluierbaren Parameter allen anderen bildgebenden Verfahren überlegen", sagte Menzel. Durch Ernährung Medikamente sparen (Pharmazeutische Zeitung, Januar 2010) Früher belächelt, hat sich mittlerweile die Ernährungsmedizin in der Behandlung von Patienten mit rheumatoider Arthritis etabliert. Die richtige Ernährung kann die Erkrankung zwar nicht heilen, aber helfen, Medikamente einzusparen. Internisten diskutieren über Naturheilkundliches und Ernährung bei Rheuma (Ärzte Zeitung, 22.09.2009) Bei Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sollte die Ernährungstherapie ab Beginn der Krankheit ein selbstverständlicher Therapiebaustein sein, empfehlen Rheumatologen. Nur: Was ist eine Rheumakost? Blitze und Wolken kündigen Augen-Entzündungen an (Die Welt, 06.01.2000) Viele Formen der Uveitis werden durch Krankheitserreger wie Viren, Bakterien oder Pilze ausgelöst. Ursache können aber auch zahlreiche Allgemeinerkrankungen sein, die häufig erst später ausbrechen als die Uveitis. Die Ursachen der Uveitis sind jedoch noch in über der Hälfte der Fälle ungeklärt. Möglicherweise basieren sie auch auf einer Reaktion des Immunsystems. Unter anderem gelten einige Rheumaformen, entzündliche Darmerkrankungen oder die Schuppenflechte als Initiatoren. Rheuma: Risikofaktor Zahnfleischentzündung (Focus, 08.11.2010) Bestimmte Bakterien können Autoimmunerkrankungen fördern. Leiden Menschen schon in jungen Jahren immer wieder an Zahnfleischentzündungen, steigt ihr Risiko, an Rheuma zu erkranken. Tai Chi lindert Arthritisschmerzen (Deutsches Ärzteblatt, 08.11.2010) Die langsamen fließenden Bewegungen beim chinesischen Schattenboxen (Tai Chi) können chronische Gelenkbeschwerden lindern. Mit Ernährung den Arthritis-Schmerz lindern (Ärzte Zeitung, 26.02.2009) Die "Ärzte Zeitung" fasst Tipps und Erfahrungen zusammen. Zuviel Harnsäure kann auch bei rheumatischen Erkrankungen schmerzen (Ärzte Zeitung, 02.09.2010) Zuviel Harnsäure ist mit Schmerzen verbunden - auch bei Patienten, die keine Gicht haben. RheumaScan: Diagnose in sechs Minuten (Hamburger Abendblatt, 16.09.10) Eine neue Methode ermöglicht eine schonende und schnelle Untersuchung von 30 Gelenken. Mitbewohner fördern die Entzündung (bild der wissenschaft, 09.11.2010) Forscher entdecken veränderte Mund- und Darmflora bei Rheumatikern. Was an der Rheuma-Matratze dran ist (mobil, 01/2011 ) Auf so genannten Kaffeefahrten werden gern mal Gesundheits- oder Rheuma-Matratzen angepriesen. Was ist da dran? Ein Artikel aus der Zeitschrift "mobil" der Deutschen Rheuma-Liga Schmerz lässt sich ablenken (journalMED, 10.06.2011) Körperschema verändern durch Händeverschränken: Schmerzen in der Hand verspürt man weniger stark, wenn man die Hände verschränkt, als wenn man sie offen hat. Interessante Internetseiten Hier findest du Hinweise auf andere Internetseiten, die über Rheuma informieren. Häufige Fragen zum MRT der Gelenke (Magnetresonanztomographie) beantwortet vom Institut für Radiologie der Charité Berlin Rheuma-online - Seriöse und unglaublich umfangreiche Informationen über Rheuma Rheuma-Check - Rheumazentrum Düsseldorf; Entzündliches Rheuma früh erkennen - erster Schritt zur schnellen Behandlung Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie - Immer mit einem Thema des Monats für Patienten und vielen Fachinformationen Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin Experten-Sprechstunde: Protokoll eines Chats (PDF) - "Rheumatoide Arthritis - frühzeitig und konsequent behandeln!" Kompetenznetz Rheuma - Patienteninformationen zu Rheumamedikamenten / Therapieüberwachungsbögen Informationen bei netdoktor.de - Informationen zur Rheumatoiden Arthritis, zu Ursachen, Symptomen und Diagnosemethoden, Therapien Informationen bei medknowledge.deZ Selbsthilfe bei Rheuma Deutsche Rheuma-Liga Informationen über Rheuma bei Kindern Hamburger Elterninitiative rheumakranker Kinder e.V.Rheuma-KidsRheuma-Kinderklinik Garmisch-Partenkirchen
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Frei verkäufliche Schmerzmittel höchstens 5 Tage am Stück
Claudia Liebram erstellte ein Artikel in Medikamente
Schmerztabletten, die jeder ohne Rezept in der Apotheke kaufen kann, sind deswegen noch lange nicht harmlos. Diclofenac und Ibuprofen zum Beispiel können im Magen-Darm-Trakt schwere Nebenwirkungen hervorrufen. Auch Im Herz-Kreislauf-System oder an der Leber sind Schäden möglich. "Freiverkäufliche Schmerzmittel sind nicht harmlos", warnt Dr. Gerhard Müller-Schwefe von der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin. Das freiverkäufliche Schmerzmittel Paracetamol gibt es seit einiger Zeit nur noch in kleinen Packungen. Grund ist, dass es in höherer Dosierung die Leber schädigt. Deshalb darf es nur an höchstens vier bis fünf Tagen hintereinander eingenommen werden. Auch andere freiverkäufliche Schmerzmittel bereiten den Experten Sorgen. Weit verbreitete Schmerz- und Entzündungshemmer wie Diclofenac und Ibuprofen haben nicht nur Nebenwirkungen auf Magen, Darm, Herz und Kreislauf. Sie können auch die Leber schädigen – bis hin zum Leberversagen. "Das kann auch bei der üblichen Dosierung passieren", erklärt Professor Jürgen Borlak von der Medizinischen Hochschule Hannover. Das habe eine große Studie an sieben europäischen Transplantationszentren gezeigt. Schwere Leberschädigungen sind aber vergleichsweise selten. So kann das Risiko in der Prüfungsphase eines Arzneimittels praktisch nicht nachgewiesen werden. Das Komplizierte an diesen Leberschädigungen ist auch, dass sie von mehreren Faktoren verursacht werden. "Giftige" Medikamente treffen dann manchmal auf die ungünstige genetische Ausstattung eines Menschen, individuelle Stoffwechselprozesse, seltsame Immunreaktionen auf das Medikament und Risikofaktoren wie Übergewicht und die daraus oft entstehende Fettleber. Risikofaktoren sind Leberfunktionsstörungenweibliches Geschlechtein Body-Mass-Index über 30DiabetesAutoimmun-Hepatitisein gleichzeitiges Einnehmen von potenziell leberschädigenden Arzneistoffender Missbrauch von Alkohol, Drogen oder Arzneimitteln sowieein niedriger Spiegel des körpereigenen Radikalfängers Glutathion. Schmerztabletten nicht lange ohne Arzt Wissenschaftler suchen nach Anzeichen im Blut, mit denen sich vorhersagen lässt, wie hoch bei einem Menschen das Risiko ist, wenn er Schmerzmittel einnimmt. Diese Anzeichen nennt man Biomarker. Das C-reaktive Protein ist so ein Entzündungsmarker. Haptoglobin gehört auch dazu – ein Transportmolekül, das in der Leber gebildet wird. "Patienten müssen darum wissen, dass freiverkäufliche Schmerzmittel ohne ärztliche Kontrolle nicht für den Langzeitgebrauch geeignet sind", sagt Dr. Gerhard H. H. Müller-Schwefe von der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin. Wenn Patienten unter immer wieder kommenden oder ständigen ("chronischen") Schmerzen leiden, muss gesucht werden, woher der Schmerz kommt. "Wenn ein Schmerz nicht von einer Entzündung verursacht wird, müssen andere Schmerzmittel eingesetzt werden und keine Entzündungshemmer." Kombination mehrerer Therapie-Arten Um der Ursache von Schmerzen auf die Schliche zu kommen, sind viel Diagnostik und Therapie nötig. Oft ist es besser, mehrere Therapie-Arten zu kombinieren – also medizinische, psychologische und Bewegungstherapien. Damit ist meist mehr zu erreichen als mit einer Therapie-Art allein. Tipps zum Weiterlesen Bei Paracetamol kann die Haut extrem reagieren (Pharmazeutische Zeitung, 08.08.2013) Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA warnt vor seltenen, aber schwerwiegenden Hautreaktionen, die durch Paracetamol ausgelöst werden.-
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Interview mit Professor Joachim Mössner von der Universität Leipzig Zu den Nebenwirkungen von Rheumamitteln zählen Magen- und Darm-Beschwerden. Muss man diese Probleme ernst nehmen? Unbedingt. Denn die gängigen Schmerzmittel können zu lebensgefährlichen Magen-Darm-Blutungen führen! Sie hemmen die Synthese der Prostaglandine. Das sind Gewebshormone, die die Magen- und Darmschleimhäute schützen. Dadurch kann es zu Magen- und Zwölf-Fingerdarm-Geschwüren kommen, die Ursache für die Blutungen sind. Was sollte man tun, wenn man in Verbindung mit Schmerzmitteln Bauchschmerzen bekommt? Unverzüglich einen Arzt aufsuchen! Aber: es kann auch ohne jegliche Vorwarnung zu schweren Blutungen kommen! Deshalb sollten Risikopatienten vor der Einnahme von Schmerzmitteln mit ihrem Arzt über das Problem reden und sich regelmäßig untersuchen lassen! Wer ist in diesem Zusammenhang ein Risikopatient? Das sind erst einmal alle Patienten, die in ihrem Leben bereits Magen-Darm-Beschwerden hatten, Patienten mit Blutverdünnungsmedikamenten und generell ältere Patienten. Oft haben aber die Patienten keine Alternative. Gerade Rheumaschmerzen können ja ganz erheblich sein ... Deshalb sollten sich die Patienten mit ihrem Arzt beraten. Es gibt z.B. Protonenpumpenblocker, die die Magensäure hemmen, und Schmerzmittel mit einem niedrigerem Risiko für die Entstehung von Magen-Darm-Geschwüren. Diese sind aber wesentlich teurer als die üblichen Medikamente. Was kann man tun, wenn es bereits zu einer Schädigung der Schleimhäute des Magens oder des Darms oder gar zu Blutungen gekommen ist? Sollten Schmerzmittel die Ursache sein, wird man hier ansetzen und versuchen, die bereits geschilderte Abhilfe zu schaffen. Generell helfen säurehemmende Medikamente. Wenn es sich um blutende Geschwüre handelt, können die Blutungen mit Hilfe eines endoskopischen Eingriffes gestoppt werden. Das gelingt aber nicht immer! Wenn der Patient zu spät kommt oder wenn Komplikationen nicht beherrscht werden können, nehmen diese Blutungen einen tödlichen Verlauf! Deshalb möchte ich generell vor der unkritischen Einnahme von Schmerzmitteln warnen! Wer z.B. Aspirin über einen längeren Zeitraum ohne ärztliche Indikation und Kontrolle einnimmt, muss damit rechnen, dass es zu den geschilderten Problemen kommen kann. Mehr zum Thema: Gastro-Liga e.V.
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Die Behandlung von Depressionen lindert bei älteren Menschen chronische Schmerzen. Dies ergab eine Studie an 1.000 Patienten, die sowohl an Depressionen als auch an Arthritis litten. Sie erhielten entweder eine herkömmliche Therapie oder wurden zusätzlich gegen Depressionen behandelt. Alle gegen Depressionen behandelten Patienten berichteten nach drei, sechs und zwölf Monaten von weniger körperlicher Behinderung, besserer Gesundheit und höherer Lebensqualität. "Die Behandlung der Depressionen war doppelt wirksam", so Studienleiterin Elizabeth Lin aus Seattle im "British Medical Journal". Besserer Umgang mit den Depressionen habe nicht nur die psychische Erkrankung gelindert, sondern auch Schmerzen reduziert und die Lebensqualität verbessert. Quelle: British Medical Journal, Ausgabe 327
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Hallo, es gibt immer mal schmerzhafte Tage oder heftige Schmerzschübe die mich fast zum Wahnsinn treiben. Da nutzen keine Biologikas mehr Tabletten, Tropfen oder Salben. Mich würde interessieren was ihr in solchen Fällen zur Beruhigung, Linderung und Ablenkung macht. Da hat ja jeder so seine eigenen Methoden. Mir hilft z.b. das ich alles genau aufschreibe um meinem Arzt das vorzulegen. Ein Spaziergang egal bei welchem Wetter lenkt mich auch manchmal ab. Hilfreich ist es auch dem Partner/in das Herz auszuschütten und den Schmerz weg zu reden - da ich aber damit auch den Partner/in sehr belaste ist das das letzte Mittel im äußersten Notfall. Vielleicht gibt es ja noch Tipps von euch die die akuten Schmerzphasen erträglicher machen. bin gespannt Winfried
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Die Bewegungskrise Bewegung wirkt wie Medizin Dokumentarfilm von Kirsten Esch, 2022, 90 Minuten Ein YT-Video von ARTE, Juli 2023 nur bis 16. Oktober 2023 verfügbar. https://www.youtube.com/watch?v=5lILXqLPkqY Bewegungsmangel, die neue Pandemie unseres digitalen Zeitalters gilt als Hochrisikofaktor für zahlreiche Krankheiten. WHO schlägt Alarm: Über 50 Prozent der Menschen aus einkommensstarken Ländern bewegen sich zu wenig und unter den Jugendlichen sind es bereits 80 Prozent.
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Schmerzen trotz Rinvoq und Leflunomid, Psoriasisarthritis
MeliFel erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
Guten Tag zusammen Vielen Dank für die Aufnahme. Ich habe ein Riesenproblem, ich bin 55 Jahre alt, übergewichtig , weiblich und habe trotz 2-facher Medikation (Rinvoq und Leflunomid) immer noch starke Schmerzen an den Sehnenansätzen der Hüfte. Auf meine Frage beim Hausarzt (einen Rheumatologen habe ich auch), ob ich grundsätzlich überhaupt noch eine Chance auf Schmerzfreiheit habe, antwortete dieser, ich stelle immer Fragen die niemand beantworten kann. Ich bin verzweifelt, habe trotz Schmerzmittel jeden Tag Schmerzen und kann sehr schlecht länger als 10 Minuten gehen. Hat jemand Erfahrung? Eine Reha wurde mir 3x durch die Krankenkasse abgelehnt. Vielen Dank für Eure Tipps und liebe Grüsse aus der Ostschweiz. -
Alles über Fragen zu PsA und weitere Zusatzerkrankungen
PsA891962 erstellte einem Thema in Neue stellen sich vor
Hallo PsA-Freunde und PsA Erkrankte, Dankeschön für die Aufnahme in diesem Forum. Zu meiner Person : Bin (60 Jahre alt), männlich, seit Juni 2020 durch PsA arbeitslos geworden, seit 2015 in Diagnosen : STT-Arthrose, Polyarthrose und Psoriasis arthritis , alles im fortgeschrittenen Stadium, stand 3x vor der Lebervergiftung durch übliche Schmerz- mittel wie Novsolvamin 500 u.a. durch 4x täglich 2 Tabletten-Einnahme, muß seit 2 Jahren als Bedarfsmedikation Schlafmedikation einnehmen, habe aller 2- 4 Wochen Schmerzschübe besonderer Art verbunden mit plötzlich auftretenden Arthritididen Krämpfe in allen Fußzehen-. und Fingergelenken. Mein Mittel gegen die Krämpfe ist seit 1 Jahr Magnesiumcitrat 1 Teelöffelspitze auf 250ml Wasser aufgelöst getrunken; suche ähnlich erkrankte und gleichaltrige Personen hier im Forum ; bin seit 1995 verheiratet und Vater von 3 erwachsenen Kindern; werde aber von manchen Verwandten nicht verstanden.- 3 Antworten
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- Krämpfe
- Psoriasis arthritis Rente
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Hallo Ihr lieben, ich bin heute total durcheinander. Woher nehme ich ständig die Power weiter auf den Beinen zu bleiben? Trotz der starken Schmerzen arbeite ich wie eine bölde um den Lebensunterhalt für meine Kleine und mich zu bestreiten, mache Unternehmungen mit der Maus und bin viel für die Sorgen meiner Mutter da, die meinen Vater pflegt. Versuche viel zu lachen und das Leben positiv zu sehen. Aber irgendwie falle ich immer wieder in ein Loch, warum ich? Da macht und tut man und wird dann so gestraft. Ich weiß ja, dass es irgendwann und irgendwo ein Mensch sein wird, der meine Maus und mich so lieben wird wie man ist, aber warum sehen alle nur mein lachen und eine Mama die alles gibt für Ihre Maus? Bin ich nur eine Maschine die Funktioniert? Die sich selbst ganz oft vergessen tut? Ich habe eine Reha abgelehnt, da ich meine Maus nicht mitnehmen kann, warum wird man dann so abgestempelt? Bin am ende heute::::................................... Lg Wurmli
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- Alleinerziehend
- Psoriasis arthritis und Psyche
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Hallo, trotz inzwischen 13 Wochen MTX, wollen an manchen Stellen die Schwellungen und die Schmerzen nicht weichen, besonders die so nötige rechte Hand (Finger und Hangelenk, mit riesiger Beule). Meine Füße, imsbesondere die Zehen sind bei meinem ersten Schub zu verbogenen, kleinen Knuppeln geworden. Wie kann ich verhindern, dass mir das mit der Hand und der Wirbelsäule auch passiert? Manchmal denk ich ja, ich müsste es Schienen, aber dann bewege ich sie ja nicht mehr und das ist ja wohl auch wichtig. Ich habe die Dauerschmerzen sooooooooooooooo satt. Würde sogern mal weniger Medikamente, sondern eher mal wieder einen Rotwein schlucken. Vielleicht sollte ich Rotwein zur Medizin erklären, aber das wäre ein neues Thema. LG von der sich mit links wirklich blöd anstellenden Supermom
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hallo . ich bin am verzweifeln. ich bin 29 jahre... lebe mit schuppenflechte seit ich 7 bin. sie war schon immer stark aber außer das es nervt hatte ich nie große probleme. aber seit 2 wochen begannen die schmerzen. ich bin nur am heulen. in händen und füßen. ich kann kaum schlafen und wurde von arzt zu arzt geschickt. zum glück habe ich eine wirklich tolle hausärztin und so kam der befund recht schnell. arthritis in händen und füßen. ich habe nun panik. werde ich irgendwann kein sport mehr machen können? ich kann nicht ohne snowboarden und klettern leben!!! und meine freund ist genauso sport verrückt, was wenn er mich verlässt.... wenn er nicht damit umgehn kann das ich so schmerzen habe... ich werde nun zeitnah wie fast jedes jahr eine woche in die uniklink kommen... mtx hatte ich schon, fumaderm einfach alles... werde ich weiter sport machen können????
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- Fumaderm Erfahrungen
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Moin zusammen. Heute ist Tag 3 meiner Schulterschmerzen. Die ziemlich unruhige Nacht hab ich wieder vorzeitig beendet. Die Schulter tut bei bestimmten Bewegungen wie bekloppt weh. Gestern konnte ich zum Beispiel mit der rechten Hand nicht meine linke Schulter berühren. (mir tut die Rechte Schulter weh. Druckschmerzen habe an einer Stelle, ich sag mal grob, zwischen Achsel und Schlüsselbein. Also nach vorn gerichtet.) Gestern hab ich auch eine schmerztablette genommen, was für mich absolut unüblich ist. Heute kann ich meine linke Schulter beruehren, mit Schmerzen, die aber, wenn ich es langsam mache, auszuhalten sind. Eine Ball schmeissen könnte ich allerdings nicht. Auf die Rechte Seite legen ist auch undenkbar. Auch meine Kaffetasse, die rechts neben mir steht, ist nur mit vollem Körpereinsatz zu erreichen. Die Nacht wurde ich zudem noch wach, weil mein linker Ringfinger irgendwie komisch juckte. Ich stellte fest, dass er etwas dick war und zog vorsichtshalber den Ring ab. Jetzt ist da untere Fingergelenk (also nicht das Grundgelenk) gut sichtbar geschwollen, schmerzt aber nicht. Es ist wie ein jucken im Gelenk, wenn ich draufdruecke. Meine Frage: kommt das jemandem bekannt vor? Kann das was mit PsA zu tun haben? Heute habe ich bei ner neuen Hautärztin einen Termin. Weil sie mich so lange hat warten lassen, hab ich das MTX, (was ja eh nicht mehr wirkte - daher auch der Arztwechsel und weil der alte Hautarzt sich so gut wie gar nicht mehr gekümmert hat) vor etwa 3 oder 4 Wochen abgesetzt. Meint ihr macht es Sinn sie direkt auf PsA anzusprechen? Danke und lg Tina
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Frage, ob Psoriasis arthritis vorliegen könnte
schumasi erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
Hallo,ich bin neu in eurem Netz.Bin 47 Jahre,habe Psoriasis mittlerweile seit 32 Jahren nur im Genitalbereich.Seit ewig quälen mich Gelenkschmerzen,habe positives HLA-B 27,negative RF.Derzeit macht mir mein Fersenschmerz die Hölle heiß,sitze heulend daheim.Vor vier Jahren hat ein Rheumatologe PA gemutmaßt,aber eine Therapie hielt er nicht für notwendig!!!! Ich hatte eine seronegative Spondarthitis,ect.Was soll ich machen? Meine Schmerzen schränken mich stark ein.- 108 Antworten
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Hallo, habe seit ca. 15 Jahren eine diagnostizierte PSO (denke schon länger aber vorher nie richtig untersucht worden) Seit einigen Jahren habe ich Probleme mit den Gelenken. Angefangen hat es mit Schmerzen im Rechten Handgelenk. Damals wurde ein Überbein Diagnostiziert und auch operiert. Danach ein Paar Monate Ruhe dann fingen die Schmerzen wieder an. Immer wieder mal Schmerzen dann wieder Ruhe. Dann vor ca. 2 Jahren das selbe im linken Handgelenk. Mal rechts mal links mal an beiden Handgelenken und dann wieder Tage oder wochenlang schmerzfrei. Letztes Jahr fingen dann die Schmerzen im Knöchel an. Auch wieder mal Rechts mal Links. Ausserdem Schwellungen an den Knöcheln. Seit ca. 3 Monaten starke Schmerzen hauptsachlich linkes Handgelenk und Linker Knöchel. Die Knöchel auch immer mal Leicht geschwollen. Seit Mittwoch dann Staerke Schmerzen in beiden Knöcheln und Schwellungen. Habe das Gefühl das ich zugucken kann wie die dicker werden. Seit einiger Zeit leide ich auch unter Morgensteifigkeit. Und in letzter Zeit immer steif nach kürzerem oder längerem sitzen. Muss mich immer erst einlaufen. Ausserdem zieht seit heute auch noch das Rechte Knie(Kann allerdings auch Überlastung sein, weil ich so komisch laufe) Ich vermute das es eine PSA ist. Habe aber erst in 4 Wochen einen Termin beim internistischen Rheumatologen. Hat jemand eine Idee was ich bis dahin machen kann um wenigstens die Schwellung weg zu kriegen? Beim Kühlen hatte ich nicht das Gefühl das es was hilft. Es wird langsam schwierig mit den Schuhen.... Wäre dankbar für Tipps. Martina
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Hallo Zusammen Ich hab morgen Abend einen Termin beim Arzt aber da mich dieser schmerz sehr beunruhigt würde ich gerne wissen ob jemand eine Idee hat was das sein könnte. Ich hab seit Montag stechende Schmerzen unter der linken Brust, zwischen Brust und bauch. Es ist kein anhaltender schmerz eher ein stechen das maximal so 1 min anhält. Beim sitzen oder liegen merke ich nichts nur im stehen oder beim laufen aber erst nach einer weile nicht sofort, wenn ich dann wieder sitze geht der schmerz wieder weg. Weis jemand was das sein könnte? ich hab ziemlich Angst weil es in der nähe vom Herz ist und ich hoffe sehr das es nichts damit zu tun hat.
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest